DE29718967U1

DE29718967U1 - Kennzeichungsmittel für elektrische oder elektronische Geräte

Info

Publication number: DE29718967U1
Application number: DE29718967U
Authority: DE
Original assignee: Kloeckner Moeller GmbH
Current assignee: Eaton Industries GmbH
Priority date: 1997-10-24
Filing date: 1997-10-24
Publication date: 1998-01-08
Anticipated expiration: 2007-10-25

Description

Klöck&er-Moeüer GmbH ·*"::. *! :": :":"!' 13.10.1997

-1 -

Beschreibung Kennzeichnungsmittel für elektrische oder elektronische Geräte

Die Erfindung betrifft ein Kennzeichnungsmittel für elektrische oder elektronische Geräte nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Aus der Druckschrift DE 295 13 403 Ul ist ein derartiges Kennzeichnungsmittel bekannt, bei dem die Geräteabdeckung an ihrer Außenfläche eine mit Hinterschneidungen versehene Mulde aufweist, in der ein aus elastischem Werkstoff bestehendes, beschriftbares Kennzeichnungsschild verrastet ist, das an seinen Außenseiten Rastvorsprünge aufweist, mit denen es in die Hinterschneidungen eingreift.

Der Erfindung liegt ein vereinfachtes Kennzeichnungsmittel als Aufgabe zugrunde.

Ausgehend von einem Kennzeichnungsmittel der eingangs genannten Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des unabhängigen Anspruches gelöst, während den Unteransprüchen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zu entnehmen sind.

Das erfindungsgemäße Kennzeichnungsmittel ist einfach zu handhaben und herzustellen. Die durchgängig profilierten Kennzeichnungsschilder gestatten beispielsweise deren Vereinzelung aus einem längeren, extrudierten Halbzeug. Der Austausch von Kennzeichnungsschildern ist von der Kundenseite ohne spezielle Werkzeuge durchführbar. Die Kennzeichnung läßt sich von der Herstellerseite automatisch durchführen. Das Kennzeichnungsschild steht nicht über der Geräteoberfläche hervor und ist von beiden Seiten und auf verschiedene Weise beschrift- oder beklebbar.

Klöcknei-Moeller GmbH ·"::. *!:": :'V*!* 13.10.1997

.!·..· ..· I 0 665 GM

-2-

Die mit Radien versehene Profilierung der Längsseiten des Kennzeichnungsschildes erleichtert das Einrasten in die Mulde. Das erfindungsgemäße Kennzeichnungsmittel kann vorteilhaft in der Art fortgebildet werden, daß von einer Mulde bedarfweise ein Einzel-Kennzeichnungsschild oder mehrere Kennzeichnungsschilder in einem festgesetzten Rastermaß aufgenommen werden können.

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel, aus dem weitere Einzelheiten und Vorteile zu ersehen sind, näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt

Fig. 1: ein erfindungsgemäßes Kennzeichnungsmittel in auseinandergezoge

ner perspektivischer Darstellung;

Fig. 2: das Kennzeichnungsmittel im vergrößerter Schnittdarstellung;

Fig. 3a bis 3c: eine weitere Ausführungsform des Kennzeichnungsmittels.

Fig. 1 und 2 zeigen einen Abschnitt einer Gehäuseabdeckung 1 eines nicht weiter dargestellten elektrischen Schaltgerätes. Die Gehäuseabdeckung 1 weist eine rechteckförmige Mulde 3 auf, die an ihren Längsseiten mehrere halbkreisförmige Rastnasen 4 aufweist, wodurch Hinterschneidungen an den Längsseiten der Mulde 3 gebildet werden. In die Mulde 3 ist ein mit seinen Außenmaßen angepaßtes Kennzeichnungsschild 2 zu verrasten. Zur Erleichterung des Einrastens sind die durchgehenden Längsseiten des Kennzeichnungsschildes 2 mit Radien profiliert. Da das eingerastete Kennzeichnungsschild 2 hinter den Rastnasen 4 liegt, kann auf das Kennzeichnungsschild 2 ein Etikett 6 aufgeklebt werden, ohne daß dieses aus der Kontur der Geräteabdeckung 1 hervorzusteht. Das Kennzeichnungsschild 2 besteht zweckmäßigerweise aus einem elastischem Material, wodurch das Einsetzen in die Mulde 3 erleichtert wird. Das Material des Kennzeichnungsschildes 2 soll zweckmäßigerweise beschriftbar sein. Wird ein transparentes Material verwendet, so kann die Beschriftung spiegelverkehrt auf der Rückseite des Kennzeichnungsschildes 2 erfolgen, wodurch die Beschriftung vor äußeren Einflüssen geschützt ist. Auch die Unterlegung eines beschrifteten Papierschildes unter das Kennzeichnungsschild 2 ist möglich. Die Rastnasen können auch eine von der Halbkreisform

Klockner-Moeller GmbH ·"::. *l l'l :*V" 13.10.1997

abweichende Form aufweisen, wenn diese nur gleichermaßen zum Verrasten mit den Längsseiten 5 des Kennzeichnungsschildes 2 geeignet sind.

Bei dem Kennzeichnungsmittel nach Fig. 3a bis 3c ist es möglich, Kennzeichnungsschilder 2 und 2a mit verschiedenen Längenabmessungen, d.h. mit in einen vorgesehenen Rastermaß abgestuften Längsseiten 5 bzw. 5a, in verschiedene Mulden 3 bzw. 3a, deren Seitenlängen ebenfalls in diesem Rastermaß abgestuft sind, einzusetzen. Gemäß Fig. 3a wird in eine Mulde 3 ein emzelnes Kennzeichnungsschild 2 mit angepaßten Längsseiten 5 eingesetzt. Gemäß Fig. 3b können in eine Mulde 3a, deren Seitenlänge doppelt so groß wie die Seitenlänge der Mulde 3 ist, zwei Kennzeichnungsschilder 2 eingesetzt werden. Gemäß Fig. 3c kann in die Mulde 3a aber auch ein einzelnes Kennzeichnungsschild 2a, dessen Längenseiten 5a doppelt so groß wie die Längsseiten 5 der Kennzeichnungsschilder 2 sind, eingesetzt werden. Es ist auch möglich, Kennzeichnungsschilder mit mehr als zwei verschiedenen, jedoch mit einem bestimmten Rastermaß versehenen Längenabmessungen in Mulden einzusetzen, deren Längenabmessungen ihrerseits dem genannten Rastermaß entsprechen.

Claims

S chiitzansprflche

1. Kennzeichnungsmittel für elektrische oder elektronische Geräte, bestehend aus einer mit Hinterschneidungen versehenen rechteckigen Mulde an der Außenseite der Geräteabdeckung (1) und einem in der Mulde (3; 3a) verrastbaren rechteckigen Kennzeichnungsschild (2; 2a), dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidungen durch von der Außenseite ausgehende, halbkreisartig profilierte Rastnasen (4) an gegenüberliegenden Längsseiten der Mulde gebildet sind und hinter den Rastnasen (4) das Kennzeichnungsschild (2; 2a) mit seinen durchgängig profilierten gegenüberstehenden Längsseiten (5; 5a) verrastbar ist.

2. Kennzeichnungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Rastnasen (4) zusammenwirkenden Längsseiten (5; 5a) des Kennzeichnungsschildes (2; 2a) mit Radien profiliert sind.

3. Kennzeichnungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (3 a) mehrere Kennzeichnungsschilder (2) mit Längsseiten (5) kleinerer Längenabmessung nebeneinander oder ein einzelnes Kennzeichnungsschild (2a) mit Längsseiten (5a) größerer Längenabmessung verrastend aufnimmt.