DE4312664C1 - Filterlüfter - Google Patents
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- H05K7/20136—Forced ventilation, e.g. by fans
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- H02B1/56—Cooling; Ventilation
- H02B1/565—Cooling; Ventilation for cabinets
Description
Die Erfindung betrifft einen Filterlüfter für den Einbau
in den Durchbruch in einer Wand eines Schaltschrankes oder
dgl. mit einem Lamellengitter, einer Basiseinheit und einem
Lüfter, wobei der Lüfter an der, dem Lamellengitter
abgekehrten Seite der Basiseinheit befestigt ist und wobei
der Durchbruch mittels des Lamellengitters abgedeckt ist.
Bei derartigen Filterlüftern ist der Lüfter mit der, in
dem Durchbruch der Wand gehaltenen Basiseinheit mittels
mehrerer Schraubenverbindungen verbunden. Für die Montage
eines Lüfters, der in seinen Außenabmessungen größer ist
als die Abmessungen des Durchbruches ist es erforderlich,
daß die Montage von zwei Personen durchgeführt wird. Die
erste Person führt von der Vorderseite der Wand die
Basiseinheit in Durchbruch ein und hält sie solange fest,
bis die zweite Person von der Rückseite der Wand her den
Lüfter gegen die Basiseinheit hält. Dann führt die erste
Person Befestigungsschrauben in Schraubenaufnahmen der
Basiseinheit ein und verschraubt diese in Gewindeaufnahmen
des Lüfters. Solange bis zumindest zwei Befestigungsschrauben
in den Lüfter eingeschraubt sind, müssen beide Personen
zur Montage des Filterlüfters eingesetzt sein. Dies ist
mit einem erheblichen Kostenaufwand verbunden.
Die DE 90 10 394 U1 zeigt einen Filterlüfter mit einer
Basiseinheit. Die Montage erfolgt so, daß die Basiseinheit
zusammen mit dem an ihr befestigten Lüfter von der
Schrankaußenseite her in den Wanddurchbruch geschoben wird
und dabei mit an den Ecken der Basiseinheit befindlichen
Klemmabschnitten im Wandausschnitt verklemmt. Anschließend
wird das Lamellengitter mit eingelegter Filtermatte in den
Innenraum der Basiseinheit geschoben, bis es an dieser
verrastet. Eine Montage von Lüftern, deren Außenabmessungen
größer sind als der Wanddurchbruch, ist dort jedoch nicht
möglich.
Aus der DE 35 32 169 A1 ist ein Filtergehäuse bekannt, in das
eine Filtermatte eingelegt ist. Das Filtergehäuse ist mittels
Schnappverbindungen in den Durchbruch einer Wand einrastbar.
Die Befestigung eines Lüfters an dem Filtergehäuse ist nicht
vorgesehen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Filterlüfter der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, der mit einfachen Mitteln
eine Einmannmontage und damit eine Absenkung der
Montagekosten ermöglicht.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß von der
Vorderseite in den Durchbruch ein Zwischengehäuse einrastbar
ist, daß die Basiseinheit mit dem Lüfter mittels
Rastverbindungen von der Rückseite her an dem Zwischengehäuse
festlegbar ist und daß das Lamellengitter mit dem Filter
in das Zwischengehäuse von der Vorderseite her eingesetzt
und darin gehalten ist.
Das Zwischengehäuse ist mittels der Rastverbindung einfach
von einer Person in den Durchbruch einrastbar. In einem
zweiten Arbeitsschritt verbindet dieselbe Person die
Basiseinheit mit dem Lüfter und verrastet die so
zusammengesetzte Baugruppe von der Rückseite der Wand her
mit dem Zwischengehäuse. Damit ist der Filterlüfter
gebrauchsfertig in der Wand montiert.
Nach einer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß für den Einbau
eines runden Lüfters drei als Rasthaken ausgebildete
Rastverbindungen um jeweils 120° versetzt, einstückig an
der Basiseinheit angeformt sind und daß der Lüfter einen
umlaufenden Bund aufweist, den die Rasthaken hintergreifen
und damit den Lüfter an der Basiseinheit festlegen. Die
zueinander versetzten Rasthaken verhindern, daß der Lüfter
in der Montagestellung an der Basiseinheit weder axial noch
radial verschiebbar ist.
Es ist aber auch möglich, daß für den Einbau eines
rechteckigen Lüfters an einander gegenüberliegenden Seiten
an der Basiseinheit als Rasthaken ausgebildete
Rastverbindungen einstückig angeformt sind und daß der Lüfter
einen umlaufenden Bund aufweist, den die Rasthaken
hintergreifen und damit den Lüfter an der Basiseinheit
festlegen.
Eine vorteilhafte Alternative sieht vor, daß die
Rastverbindungen zwischen Lüfter und Basiseinheit aus
Klammern bestehen, die als ein an den Enden um mehr als
90° abgewinkelter Materialstreifen gebildet ist, wobei die
abgewinkelten Enden jeweils einen, am Lüfter und an der
Basiseinheit angeformten Bund hintergreifen. Damit ist eine
kostengünstige Rastverbindung geschaffen, bei der die
Klammern leicht seitlich auf die Basiseinheit und den Lüfter
aufschappbar sind. Wenn die beiden Bunde umlaufend angeformt
sind, dann ist es je nach Erfordernis möglich, eine beliebige
Anzahl von Klammern anzubringen.
Eine zusätzliche Befestigungsmöglichkeit ist dadurch gegeben,
daß das Zwischengehäuse, die Wand und die Basiseinheit
fluchtende Schraubenaufnahmen aufweisen, in die
Befestigungsschrauben eingeführt und in Gewindeaufnahmen
des Lüfters eingeschraubt sind.
Um die Montage wesentlich zu vereinfachen, ist nach einer
Ausgestaltung vorgesehen, daß die Basiseinheit
Zentrieransätze aufweist, die mit entsprechenden Aufnahmen
im Lüfter so zusammenwirken, daß die Schraubenaufnahmen
der Basiseinheit auf die Gewindeaufnahmen des Lüfters
ausgerichtet sind. Ist zusätzlich vorgesehen, daß die
Basiseinheit Zentrieransätze aufweist, die mit entsprechenden
Aufnahmen in dem Zwischengehäuse so zusammenwirken, daß
die Schraubenaufnahmen in der Basiseinheit auf die
Schraubenaufnahmen in der Wand und dem Zwischengehäuse
ausgerichtet sind, dann sind der Lüfter, die Basiseinheit
und das Zwischengehäuse so vorpositioniert, daß die
Befestigungsschrauben einfach in die Schraubenaufnahmen
einführbar und mit dem Lüfter verschraubbar sind, ohne daß
zur fluchtenden Ausrichtung der Schrauben- und
Gewindeaufnahmen nachträgliche Positionskorrekturen
vorzunehmen sind. Die Verbindung der Basiseinheit mit dem
Zwischengehäuse ist dadurch erreicht, daß an der Basiseinheit
mindestens zwei, als Rastansätze ausgebildete
Rastverbindungen einstückig angeformt sind und daß das
Zwischengehäuse Vorsprünge, Rastaufnahmen oder dgl. aufweist,
die mit den Rastansätzen verrasten.
Nach einer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß an der
Basiseinheit Distanzstücke einstückig angeformt sind, die
den Lüfter im Abstand zu der Wand halten. Damit ist zwischen
dem Lüfter und der Wand ein Raum geschaffen, der mit einem
Filter ausgefüllt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der Zeichnung ist in einem Durchbruch der Wand 70 ein
Zwischengehäuse 40 eingesetzt. An das Zwischengehäuse 40
sind zwei Rastnasen 42 angeformt. Zum Einschieben des
Zwischengehäuses 40 in den Durchbruch der Wand 70 federn
die Rastnasten 42 an der Kante 71 elastisch zurück und
hinterschnappen die Wand 70 an ihrer Rückseite. Das
Zwischengehäuse 40 stützt sich an der Vorderseite der Wand
70 mit einem Flansch 41 ab. An der Rückseite der Wand 70
ist eine Basiseinheit 20 mittels zweier als Rastansätze
ausgebildeten Rastverbindungen 22 mit dem Zwischengehäuse
40 verbunden. Die Rastansätze hintergreifen Vorsprünge 44,
die einstückig an Ansätzen 43 des Zwischengehäuses 40
angeformt sind und halten somit die Basiseinheit 20 am
Zwischengehäuse 40 fest. An der Basiseinheit 20 ist ein
Lüfter 10 mittels einer weiteren Rastverbindung 21
gehalten. Die Rastverbindung 21 ist einstückig an der
Basiseinheit 20 angeformt und als Rasthaken ausgebildet.
Der Lüfter 10 weist an seiner Anschlußseite 12 einen Bund
11 auf, den die Rasthaken der Basiseinheit 20 hintergreifen.
In der Wand 70, dem Zwischengehäuse 40 und der Basiseinheit
20 sind miteinander fluchtende Schraubenaufnahmen
eingebracht. In die Schraubenaufnahmen sind
Befestigungsschrauben 60 von der Vorderseite der Wand 70
her eingeführt und in Gewindeaufnahmen des Lüfters 10
verschraubt. Auf der Vorderseite der Wand 70 überdeckt
ein Lamellengitter 30 den Durchbruch. Das Lamellengitter
30 weist Ansätze 43 auf, die durch den Durchbruch ragen
und über die Rückseite der Wand nach hinten vertikal
verlängert sind. In dem Raum, der zwischen den Ansätzen
43 gebildet ist und der nach hinten durch die Anschlußseite
12 des Lüfters 10 begrenzt ist, ist ein Filter 50 eingelegt.
Der Filter 50 ist eine vliesartige Fasermatte, die zur
Filterung von Stäuben und Mikropartikeln aus dem angesaugten
Luftstrom dient.
Damit ein Filter 50 mit ausreichender Dicke in den
Filterlüfter einsetzbar ist, weist das Basisgehäuse 20
Distanzstücke 24 auf, die die Befestigungsseite 12 des Lüfters
10 im Abstand zur Wand 70 halten und damit einen ausreichend
großen Raum für den Filter 50 schaffen.
Die Außenabmessung der Ansätze 43 sind größer als die
korrespondierenden Innenabmessungen des Zwischengehäuses
40, so daß das Lamellengitter 30 verspannt am
Zwischengehäuse 40 gehalten ist.
An seinen Seiten geht das Lamellengitter 30 in einen vertikal
zur Wand 70 verlaufenden Abschnitt 45 über, der das
Zwischengehäuse 40 an seinem Flansch 41 seitlich überdeckt,
so daß das Zwischengehäuse 40 von der Vorderseite der Wand
70 optisch nicht mehr einsehbar ist. Die Vorderfront des
Lamellengitters 30 ist durch mehrere schräg zur Wand 70
verlaufende Lamellen 31 gebildet. Zwischen den Lamellen
31 dienen die verbleibenden Öffnungen 32 als Luftkanäle
zur Gewährleistung eines Luftvolumenstromes.
Eine einfache zusätzliche Befestigungsmöglichkeit für den
Lüfter 10 ist damit möglich, daß anstatt der Gewindeaufnahmen
Sackloch- oder Durchgangsbohrungen im Lüfter 10 eingebracht
sind. In diese Bohrungen sind dann selbstschneidende
Schrauben einschraubbar.
Für eine Demontage der Basiseinheit 20 sind in die
Rastverbindungen 22 Werkzeugaufnahmen eingebracht, die nach
der Abnahme des Lüfter 10 zugänglich sind. Mit entsprechenden
Werkzeugen ist dann die Wirkverbindung zu dem Vorsprung
44 des Zwischengehäuses 40 lösbar, so daß die Basiseinheit
20 von dem Zwischengehäuse 40 abnehmbar ist.
Das Zwischengehäuse 40 und das Lamellengitter 30 mit dem
Filter 50 können auch als Abschluß einer
Schaltschrank-Austrittsöffnung bzw. -Einströmöffnung
verwendet werden.
Claims (9)
1. Filterlüfter für den Einbau in den Durchbruch in einer
Wand eines Schaltschrankes oder dgl. mit einem
Lamellengitter, einer Basiseinheit und einem Lüfter,
wobei der Lüfter an der, dem Lamellengitter abgekehrten
Seite der Basiseinheit befestigt ist und wobei der
Durchbruch mittels des Lamellengitters abgedeckt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß von der Vorderseite in den Durchbruch ein Zwischengehäuse (40) einrastbar ist, daß die Basiseinheit (20) mit dem Lüfter (10) mittels Rastverbindungen von der Rückseite her an dem Zwischengehäuse (40) festlegbar ist und
daß das Lamellengitter (30) mit dem Filter (50) in das Zwischengehäuse (40) von der Vorderseite her eingesetzt und darin gehalten ist.
daß von der Vorderseite in den Durchbruch ein Zwischengehäuse (40) einrastbar ist, daß die Basiseinheit (20) mit dem Lüfter (10) mittels Rastverbindungen von der Rückseite her an dem Zwischengehäuse (40) festlegbar ist und
daß das Lamellengitter (30) mit dem Filter (50) in das Zwischengehäuse (40) von der Vorderseite her eingesetzt und darin gehalten ist.
2. Filterlüfter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß für den Einbau eines runden Lüfters (10) drei als Rasthaken ausgebildete Rastverbindungen (21) um jeweils 120° versetzt, einstückig an der Basiseinheit (20) angeformt sind und
daß der Lüfter (10) einen umlaufenden Bund (11) aufweist, den die Rasthaken hintergreifen und damit den Lüfter (10) an der Basiseinheit (20) festlegen.
daß für den Einbau eines runden Lüfters (10) drei als Rasthaken ausgebildete Rastverbindungen (21) um jeweils 120° versetzt, einstückig an der Basiseinheit (20) angeformt sind und
daß der Lüfter (10) einen umlaufenden Bund (11) aufweist, den die Rasthaken hintergreifen und damit den Lüfter (10) an der Basiseinheit (20) festlegen.
3. Filterlüfter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß für den Einbau eines rechteckigen Lüfters (10) an einander gegenüberliegenden Seiten an der Basiseinheit (20) als Rasthaken ausgebildete Rastverbindungen (21) einstückig angeformt sind und
daß der Lüfter (10) einen umlaufenden Bund (11) aufweist, den die Rasthaken hintergreifen und damit den Lüfter (10) an der Basiseinheit (20) festlegen.
daß für den Einbau eines rechteckigen Lüfters (10) an einander gegenüberliegenden Seiten an der Basiseinheit (20) als Rasthaken ausgebildete Rastverbindungen (21) einstückig angeformt sind und
daß der Lüfter (10) einen umlaufenden Bund (11) aufweist, den die Rasthaken hintergreifen und damit den Lüfter (10) an der Basiseinheit (20) festlegen.
4. Filterlüfter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastverbindungen (21) zwischen Lüfter (10)
und Basiseinheit (20) aus Klammern bestehen, die als
ein an den Enden um mehr als 90° abgewinkelter
Materialstreifen gebildet ist, wobei die abgewinkelten
Enden jeweils einen, am Lüfter (10) und an der
Basiseinheit (20) angeformten Bund hintergreifen.
5. Filterlüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischengehäuse (40) die Wand (70) und die
Basiseinheit (20) fluchtende Schraubenaufnahmen
aufweisen, in die Befestigungsschrauben (60) eingeführt
und in Gewindeaufnahmen des Lüfters (10) eingeschraubt
sind.
6. Filterlüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Basiseinheit (20) Zentrieransätze aufweist,
die mit entsprechenden Aufnahmen im Lüfter (10) so
zusammenwirken, daß die Schraubenaufnahmen der
Basiseinheit (20) auf die Gewindeaufnahmen des Lüfters
(10) ausgerichtet sind.
7. Filterlüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Basiseinheit (20) Zentrieransätze aufweist, die mit entsprechenden Aufnahmen in dem Zwischengehäuse (40) zusammenwirken,
daß die Schraubenaufnahmen in der Basiseinheit (20) auf die Schraubenaufnahmen in der Wand (70) und dem Zwischengehäuse (40) ausgerichtet sind.
daß die Basiseinheit (20) Zentrieransätze aufweist, die mit entsprechenden Aufnahmen in dem Zwischengehäuse (40) zusammenwirken,
daß die Schraubenaufnahmen in der Basiseinheit (20) auf die Schraubenaufnahmen in der Wand (70) und dem Zwischengehäuse (40) ausgerichtet sind.
8. Filterlüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Basiseinheit (20) mindestens zwei als Rastansätze ausgebildete Rastverbindungen (22) einstückig angeformt sind und
daß das Zwischengehäuse (40) Vorsprünge (44) Rastaufnahmen oder dgl. aufweist, die mit den Rastansätzen verrasten.
daß an der Basiseinheit (20) mindestens zwei als Rastansätze ausgebildete Rastverbindungen (22) einstückig angeformt sind und
daß das Zwischengehäuse (40) Vorsprünge (44) Rastaufnahmen oder dgl. aufweist, die mit den Rastansätzen verrasten.
9. Filterlüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Basiseinheit (20) Distanzstücke (24)
einstückig angeformt sind, die den Lüfter (10) im
Abstand zu der Wand (70) halten.
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