DE9306032U1

DE9306032U1 - Filterlüfter

Info

Publication number: DE9306032U1
Application number: DE9306032U
Authority: DE
Original assignee: Rittal Werk Rudolf Loh GmbH and Co KG
Current assignee: Rittal Werk Rudolf Loh GmbH and Co KG
Priority date: 1993-04-21
Filing date: 1993-04-21
Publication date: 1993-12-02
Anticipated expiration: 2003-04-22
Also published as: ITMI940720A0; IT1269318B; ITMI940720A1; FR2704366A1; FR2704366B1

Description

A. Jeck& H.-J. Fleck Ma.-kgröniiger Straße 47/1 - Postfach 11 65 ■ D-7141 Schwieberdingen

Patentanwälte Teiefnn (0 7. 50) 3 32 71 und 3 44 25 - Telefax (0 71 50) 3 21

A 9315 - h/p 16. Apr i L 1993

Ri tta L - Werk

Rudolf Loh GmbH S Co. KG

Auf dem Stützelberg

6348 H e r b &ogr; r &eegr;

Fi LterLüfter

Die Erfindung betrifft einen Filterlüfter für den Einbau in eine Wand eines Scha 11schrankes oder dgl., mit einem Lamellengitter, einem Basisgehäuse und einem Lüfter, wobei das Basisgehäuse in einem Durchbruch der Wand eingebaut und mit dem Lamellengitter abgedreht ist und wobei der Lüfter an der, dem Lamellengitter abgekehrten Seite des Basisgehäuses befestigt ist.

Ein derartiger Filterlüfter ist aus der DE 90 10 394 1)1 bekannt. In einem Basisgehäuse ist ein Filtereinsatz eingebaut, der mit einem Lamellengitter abgedeckt ist. Auf der dem Lamellengitter abgewandten Seite des Basisgehäuses ist ein Lüfter mit einem rechteckförmigen Lüftergehäuse befestigt. Die Befestigung erfolgt mittels vier Schraubverbindungen,, die den Lüfter in den Eckbereichen des rechteckförmigen Basisgehäuses festlegen. Der so montierte Filterlüfter ist an seinem Basisgehäuse mittels speziell ausgebildeten Eckbereichen in einem Durchbruch einer Wand verrastbar.

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Bei einem solchen Filterlüfter ist die Montage des Lüfters an dem Basisgehäuse sehr zeitaufwendig. Die vier Schraubverbindungen müssen mit einem geringen Schraubmoment vorgespannt und anschließend wechselweise in Schritten bis zu einem vorgegebenen So Il-Schraubmoment festgezogen werden, da sonst die Gefahr besteht, daß sich das Lüftergeh au se oder das Basisgehäuse verzieht und dann Undichtigkeitsbereiche an der Dichtfläche entstehen.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Filterlüfter der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der eine einfache und schnelle Montage des Lüfters am Basisgehäuse ermöglicht.

Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß das Basisgehäuse und der Lüfter mittels Ra st verbindungen miteinander verbunden sind.

Mittels der Rastverbindungen ist der Lüfter in einem einfachen Arbeitsschritt an dem Basisgehäuse festlegbar. Schädliche Materialverwindungen des Basisgehäuses oder des Lüfters sind ausgeschlossen, da die Rast verbindungen den Lüfter mit gleichmäßiger Kraftvertei lung an der Verbindungsstelle halten. Damit sind Undichtigkeiten in der Dichtfläche verhindert.

Eine Ausgesta 11ungsvariante für einen Filterlüfter sieht vor, daß für den Einbau eines runden Lüfters drei als Rasthaken ausgebildete Rastverbindungen um jeweils 120° versetzt, einstückig am Basisgehäuse angeformt sind, und daß der Lüfter einen umlaufenden Bund aufweist, den die Rasthaken hintergreifen und damit den Lüfter am Basisgehäuse festlegen. Die zueinander versetzten Rasthaken verhindern, daß der Lüfter in der Montagestellung weder axial noch radial auf der Drahtfläche verschiebbar ist.

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Es ist aber auch möglich, daß für den Einbau eines rechteckigen Lüfters an einander gegenüberliegenden Seiten am Basisgehäuse als Rasthaken ausgebildete Rastverbindungen einstückig am Basisgehäuse angeformt sind, daß der Lüfter einen umlaufenden Bund aufweist, der die Rasthaken hintergreifen und damit den Lüfter am Basisgehäuse festlegen.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß die Rastverbindung aus einer Klammer besteht, die als ein an seinen Enden um mehr als 90° abgewinkelter Materia Istreifen gebildet ist, wobei die abgewinkelten Enden jeweils einen am Lüfter und am Basisgehäuse angeformten Bund hintergreifen. Damit ist eine kostengünstige Ra st verbindung geschaffen, bei der die Klammern leicht seitlich auf das Basisgehäuse und den Lüfter aufschnappbar sind. Wenn die beiden Bunde umlaufend angeformt sind, dann ist es möglich, eine beliebige Anzahl von Klammern, je nach Erfordernis anzubringen. Eine zusätzliche Befestigungsmöglichkeit ist dadurch gegeben, daß an der, dem Lüfter zugekehrten Seite des Basisgehäuses Schraubenaufnahmen eingebracht sind, in die Befestigungsschrauben eingeführt sind, die in Gewindeaufnahmen des Lüfters einschraubbar sind.

Als äquivalente Befestigungsmöglichkeit können im Lüfter Durchgangsbohrungen eingebracht sein. In diesem Fall ist die Befestigungsschraube als se lbstschneidende Schraube ausgeführt.

Um eine weitere Vereinfachung der Montage des Lüfters zu erreichen, ist vorgesehen, daß an der, dem Lüfter zugekehrten Seite des Basisgehäuses Zentrieransätze angeformt sind, die zur Zentrierung des Lüfters am Basisgehäuse dienen. Mit Hilfe der Zentrieransätze läßt sich auch die Anzahl der notwendigen Rastverbindung zur Erreichung eines verschiebefreien Sitzes verringern. Beispielsweise sind zwei Rast verbindungen an gegenüberliegenden Seiten eines rechteckförmigen Lüfters ausreichend, wenn an den anderen beiden Seiten Zentrier ansät ze angeordnet sind.

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Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargesteLLten Ausführungsbeis&rgr;ieLs näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 einen in einem Durchbruch einer Wand angebrachten Filter-Lüfter mit einem Basisgehäuse, an dem ein rechteckförmiger Lüfter und ein Lame I I engi11er angebracht sind, und

Fig. 2 den Filterlüfter nach Fig. 1 in einer um 90° gedrehten Ansicht.

In Fig. 1 und 2 ist ein Filterlüfter dargestellt, der mit seinem rechteckförmigen Basisgehäuses 20 in einem Durchbruch einer Wand 50 eingesetzt ist. An das Basisgehäuse 20 sind an der der Wand zugekehrten Seite vier Rasthaken 23 einstückig angeformt. Zum Einschieben des Basisgehäuses 20 in den Durchbruch der Wand 50 federn die Rasthaken 23 elastisch an der Kante 51, der Wand 50 zurück und hinterschnappen die Wand 50 an ihrer Rückseite. Das Basisgehäuse 20 stützt sich an der Vorderseite der Wand 50 mit einem Flansch 24 ab. Auf der Vorderseite der Wand 50 ist ein, das Basisgehäuse 20 überdeckendes Lamellengitter 40 angeordnet. Das Lamellengitter 40 weist einen umlaufenden Ansatz 49 auf und ist mit diesem in das Basisgehäuse 20 eingeschoben.

Die Außenabmessungen des Lamellengitters 40 sind größer als die korrespondierenden Innenabsmessungen des Basisgehäuses 20, so daß das Lamellengitter 40 verspannt am Basisgehäuse 20 gehalten ist. In dem Ansatz 49 des Lamellengitters 40 sind im Bereich der Rasthaken 23 des Basisgehäuses 20 Ausnehmungen 43 eingebracht, in die die an der Wand 50 ausgelenkten Rasthaken 23 ragen. In dem Raum, der innerhalb des umlaufenden Ansatzes

49 gebildet ist, ist eine Filtermatte 60 eingelegt, die zur Filterung von Staubpartikeln ausdem von dem Lüfter angesaugten Luftstrom dient. Die Vorderfront des Lamellengitters 40 ist durch mehrere, schräg zur Wand 50 verlaufende Lamellen gebildet.

Das Lamellengitter 40 weist in seinen Seitenbereichen einen zur Wand 50 vertikal verlaufenden Abschnitt 44 auf, der den Flansch 24 seitlich überdeckt. Die Einschubbewegung des Lamellengitters 40 in das Basisgehäuse 20 ist mittels eines Anschlages begrenzbar.

An der der Wand 50 abgekehrten Seite des Basisgehäuses 20 sind auf zwei gegenüberliegenden Seiten zwei als Rast verbindung 21 ausgebildete Rasthaken einstückig an das Basisgehäuse 20 angeformt. Die Rasthaken hintergreifen einen Bund 11, der umlaufend an einem Lüfter 10 angeformt ist. An den beiden Seiten des Basisgehäuses 20, an denen keine Rasthaken angeformt sind, weist das Basisgehäuse 20 zwei Ansätze 22 auf, die zur seitlichen Festlegung des Lüfters 10 am Basisgehäuse 20 dienen. Mittels der Rasthaken und der seitlichen Ansätze 22 ist der Lüfter 10. unverschiebbar festgelegt. Eine zusätzliche Sicherung des Lüfters 10 am Basisgehäuse 20 ist dadurch gegeben, daß in Schraubenaufnahmen des Basisgehäuses 20 Befestigungsschrauben 30 eingeführt sind, die in Gewindeaufnahmen des Lüfters 10 eingeschraubt sind.

Claims

A 9315 - 6 - Ansprüche

1. FilterLüfter für den Einbau in eine Wand eines Scha Ltschrankes oder dgl., mit einem Lame LL engi11er, einem Basisgehäuse und einem Lüfter, wobei das Basisgehäuse in einem Durchbruch der Wand eingebaut und mit dem Lame LL engi11er abgedreht ist und wobei der Lüfter an der, dem Lame LL engi11er abgekehrten Seite des Basisgehäuses befestigt ist,

dadurch gekennzeichnet,

daß das Basisgehäuse (20) und der Lüfter (10) mittels

Ra st verbindungen (21) miteinander verbunden sind.

2. FiLterLüfter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß für den Einbau eines runden Lüfters (10) drei als Rasthaken ausgebildete Rastverbindungen (21) um jeweils 120° versetzt, einstückig am Basisgehäuse (20) angeformt sind, und

daß der Lüfter (10) einen umlaufenden Bund (11) aufweist, den die Rasthaken hintergreifen und damit den Lüfter (10) am Basisgehäuse (20) festlegen.

3. Filterlüfter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß für den Einbau eines rechteckigen Lüfters (10) an einander gegenüberliegenden Seiten am Basisgehäuse (20) als Rasthaken ausgebildete Rastverbindungen (21) einstückig

am Basisgehäuse (20) angeformt sind,

daß der Lüfter (10) einen umlaufenden Bund (11) aufweist, der die Rasthaken hintergreifen und damit den Lüfter (10) am Basisgehäuse (20) festlegen.

4. FilterLüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Rastverbindung (21) aus einer Klammer besteht, die als ein an seinen Enden um mehr als 90° abgewinkelter Materia I streifen gebildet ist, wobei die abgewinkelten Enden jeweils einen am Lüfter (10) und am Basisgehäuse (20) angeformten Bund hintergreifen.

5. Filterlüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,

daß an der, dem Lüfter (10) zugekehrten Seite des Basisgehäuses (20) Schraubenaufnahmen eingebracht sind, in die Befestigungsschrauben (30) eingeführt sind, die in Gewindeaufnahmen des Lüfters (10) einschraubbar sind.

6. Filterlüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,

daß an der, dem Lüfter (10) zugekehrten Seite des

Basisgehäuses (20) Zentrieransätze (22) angeformt sind,

die zur Zentrierung des Lüfters (10) am Basisgehäuse (20) dienen.