DE2434892B2 - Gehaeuse fuer elektronische baugruppen - Google Patents
Gehaeuse fuer elektronische baugruppenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K5/00—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
- H05K5/02—Details
- H05K5/0247—Electrical details of casings, e.g. terminals, passages for cables or wiring
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse für elektronische Baugruppen in Quaderform mit einer als
Deckel abnehmbaren Seitenfläche, mit sich vom Gehäuserand her und senkrecht dazu erstreckenden
Durchbrechungen in wenigstens einer Seitenfläche und mit Mitteln zum Befestigen an einem Träger, wie es
beispielsweise in der DT-Gbm 70 15 625 unter anderen Beispielen angegeben ist.
Zum Schutz gegen Umwelteinflüsse werden elektronische Schaltungsgruppen entweder mit Gießharz oder
ähnlichen Mitteln überzogen oder sie werden in büchsenartigen Behältnissen angeordnet, die wiederum
in Einschüben oder als Einschöbe in Schrankgestellen untergebracht werden.
Zur Anpassung an das jeweilig verwendete Schranksystem und die verwendete Anschlußtechnik sind
derartige Behältnisse in einer Vielzahl von Formen bereitzustellen. Adaptionsmöglichkeiten, die bei der
Verwendung derartiger Behältnisse in verschiedenen Systemen oder Techniken vorgesehen werden müssen,
sind relativ aufwendig.
Es ist deshalb auch eine Gehäuseaufbautechnik bekannt geworden (DT-Gbrn 73 36 882) bei der
Gehäuse größeren Umfangs nach dem Baukastenprinzip aus einer Vielzahl von zusammensetzbaren und
einschiebbaren Teilen und Leiterplatten aufgebaut werden können. Auch dieses System ist jedoch für viele
Anwendungsfälle zu aufwendig und seine Einsatzmöglichkeiten zu begrenzt.
Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Gehäuse für elektronische Baugruppen zu schaffen, das vielseitig
verwendbar, ohne Werkzeug montierbar und einfach herstellbar ist.
Als Lösung der Aufgabe wird ein Gehäuse der eingangs genannten Art angesehen, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß die senkrecht zum Gehäuserand verlaufenden Ränder der Durchbrechungen als Führungen
für einschiebbare Wandteile ausgestaltet sind und daß die eingeschobenen Wand'eile von dem aufschnappbaren
Deckel gehalten und vorzugsweise als Durchführungen für Anschlußmittel ausgebildet sind
und daß zur Befestigung an einer Profilschiene als Träger an einer Schmalseite des Gehäuses eine
federnde Rasteinrichtung angebracht ist.
Das quaderförmige Gehäuse läßt sich auf einfache Weise, beispielsweise im Spritzgußverfahren, aus
isolierendem Kunststoff, evtl. in glasfaserverstärkter Ausführung, herstellen. Die einzelnen Teile des Gehäuses
halten und verriegeln sich gegenseitig, sie sind ohne Werkzeug zusammenzusetzen. Die Rastvorrichtung als
integraler Bestandteil des Gehäuses erlaubt das werkzeuglose Anbringen bzw. Aufreihen einer Vielzahl
von Gehäusen auf den bekannten Profilschienen.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in
Verbindung mit der Zeichnung.
Das in der Figur in einer Explosionszeichnung dargestellte Gehäuse 1 ist quaderförmig aus Kunststoff
gespritzt, Eine Seitenfläche ist als abnehmbarer Deckel 2 ausgebildet. Die beiden gegenüberliegenden schmalen
Seitenflächen 3 und 3' weisen Durchbrechungen 4 auf, die sich vom Gehäuserand 5, der gleichzeitig Auflagerand
für den Deckel 2 ist, erstrecken und deren senkrecht zu diesem Gehäuserand 5 verlaufende
Ränder als Führungen 6 für einschiebbare Wandteile 7 ausgebildet sind. Die parallelen Ränder der Durchbrechungen
4 sind auf der Innenseite der Gehäusefläche mit schienenartigen Vorsprüngen 8 versehen, während sie
auf der Außenseite eine Abstufung 9 aufweisen. Die einschiebbaren Wandteile 7 sind an ihren Längsseiten
mit entsprechenden Abstufungen 10 versehen und weisen auf ihrer Rückseite quer zur Einschubrichtung
verlaufende Fortsätze 11 auf, die beim Einschieben auf den schienenartigen Vorsprüngen 8 gleiten.
Die einschiebbaren Wandteile 7 dienen vorzugsweise zur Aufnahme und Durchführung von Anschlußmitteln
für die in dem Gehäuse unterzubringenden elektronischen Baugruppen. In der Figur sind als Beispiele
Lötösen 12 in einem einsehiebbaren Wandteil 7 angeordnet. Selbstverständlich können auch Anschlußmittel
für andere Anschlußtechniken, wie Schraub- oder Steckverbindungen, Wire-wrap oder Thermipoint-Stachel
in den einsehiebbaren Wandteilen 7 angebracht sein.
Die nicht zur Durchführung von Anschlußmitteln benötigten Durchbrechungen 4 können, wie auf der
linken Seite des Gehäuses 1 in cjer Figur dargestellt, mit einschiebbaren Wandteilen 7 blind verschlossen werden.
Am Boden des Gehäuses 1 ist eine einlaufende Schulter 13 zu erkennen, die als Auflage für eine hier
nicht gezeichnete bestückte Leiterplatte gedacht ist. Die unteren, quer verlaufenden Fortsäue 11 der einschiebbaren
Wandteile 7 können in solcher Entfernung vom Ende der einschiebbaren Wandteile angebracht werden,
daß sie gleichzeitig als Niederhalter für die eingelegte Leiterplatte dienen.
Der Deckel 2 weist einen hochgezogenen Rand 14 auf, der auf den kurzen Seiten in einer den
einschiebbaren Wandteilen entsprechenden Anordnung mit trapezförmigen Aussparungen 15 versehen ist,
deren schräge Kanten 16 sich beim Aufsetzen des Deckels 2 zwischen die Gehäuseinnenwand und die
Querfortsätze 11 der Wandteile 7 einschieben und dabei
die Anfänge der schienenartigen Vorsprünge 8 von beiden Seiten umfassen und zusammenpressen. Der
Rand 14 des Deckels 2 weist außerdem noch Rastnasen 17 auf den beiden Längsseiten auf, die in entsprechende
Durchbrechungen 18 in den Gehäusewänden einschnappbar sind, so daß bei aufgesetztem Deckel 2 eine
gegenseitige Verriegelung aller Einzelteile und der eingelegten Leiterplatte im Gehäuse erfolgt.
Anstelle der sonst üblichen Technik, Gehäuse mittels Schraubverbindungen in einem Gestell o. dgl. zu
befestigen bzw. sie in einen Rahmen einzuschieben, wobei dann aber Mittel vorgesehen werden müssen, um
die eingeschobenen Gehiiuse vor dem Herausfallen oder versehentlichen Herausziehen zu sichern, ist zur
Verbindung des Gehäuses 1 mit einem Träger die aus der Installationstechnik bei Anreihklemmen o. dgl.
bekannte Rastbefestigung auf einer Profilschiene nach DlN 46277 gewählt. An einer langen Schmalseite 19 des
Gehäuses 1 ist zu diesem Zwecke eine federnde Rasteinrichtung 20 angebracht, die einerseits aus einem
Profil 21 mit einer hinterschnittenen Kanie 22 als festes Widerlager besteht, andererseits sind auf der gegenüberliegenden
Seite parallele, schienenartige Ausbildungen 23 mit L-förmigem Profil angebracht, welche zur
Führung des beweglichen Rastschiebers 24 dienen, der gegen den Druck einer in eine Vertiefung 25 eingelegten
Schraubenfeder 26 verschiebbar ist und dessen Vorderkante 27 in die Profilschiene einrastet und das Gehäuse
1 dort festhält. An der der Vorderkante 27 des Rastelementes 24 gegenüberliegenden Seite 28 ist ein
die Kontur des Gehäuses überragender Griff 29 angebracht zur leichteren Betätigung des Rastelementes
24. Auf der dem Gehäuse zugekehrten Unterseite des Griffs 29 ist eine Rastnase 30 angebracht, die bei der
Montage des Rastelementes 24 nach dem Einsetzen in die schienenartigen Ausbildungen 23 und einem
darauffolgenden Zurückschieben hinter einen die schienenartige Ausbildung 23 verbindenden Quersteg
31 greift, so daß das Rastelement 24 durch den Druck der Feder 26 an seinem Platz gehalten wird und nur in
der durch einen Pfeil angedeuteten Richtung auf einer kurzen Strecke parallel zur Gehäuselängsachse bewegbar
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Gehäuse für elektronische Baugruppen in Quaderform mit einer als Deckel abnehmbaren
Seitenfläche, mii sieh vom Gchäuserand her und
senkrecht dazu erstreckenden Durchbrechungen in wenigstens einer Seitenfläche und mit Mitteln zum
Befestigen an einem Träger, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zum Gehäuserand (5)
verlaufenden Ränder der Durchbrechungen (4) als Führungen (6) für einschiebbare Wanclleiie (7)
ausgestaltet sind, und daß die eingeschobenen Wandteile (7) von dem auischnappbaren Deckel (2)
gehalten und vorzugsweise als Durchführungen für Anschlußmittel ausgebildet sind, und daß zur
Befestigung an einer Profilschiene als Träger an einer Schmalseite (19) des Gehäuses (1) eine
federnde Rasteinrichtung (20) angebracht isi.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Ränder der Durchbrechungen
(4) auf der Innenseite der Gehäusefläche mit schienenartigen Vorsprüngen (8) versehen sind
und auf der Außenseite Abstufungen (9) aufweisen, und daß die einschiebbaren Wandteile (7) an ihren
Längsseiten entsprechende Abstufungen und auf den schienenartigen Vorsprüngen (8) gleitende, quer
zur Einschubrichtung verlaufende Fortsätze (11) aufweisen.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) einen hochgezogenen
Rand (14) mit trapezförmigen Aussparungen (15) aufweist, die derart angeordnet sind, daß beim
Aufsetzen des Deckels (2) auf das Gehäuse (1) die Anfänge der schienenartigen Vorsprünge (8) von
den schrägen Kanten (16) der Aussparungen (15) umfaßt und zusammengepreßt werden.
4. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als federnde Rasteinrichtung (20) an
einer Schmalseite ^19) des Gehäuses (1) ein Profil
(21) mit einer hinterschnittenen Kante (22) einerseits und andererseits ein auf schienenartigen Ausbildungen
(23) mit L-förmigem Profil geführtes und gegen den Druck einer in eine Vertiefung (25) eingelegten
Schraubenfeder (26) verschiebbares Rastelement (24) angeordnet ist, und daß das Rastelement (24) mit
mindestens einer Rastnase (30) versehen ist, die hinter einen, die schienenartigen Ausbildungen (23)
verbindenden Steg (31) greift.
50
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE19742434892 DE2434892C3 (de) | 1974-07-19 | 1974-07-19 | Gehäuse für elektronische Baugruppen |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742434892 DE2434892C3 (de) | 1974-07-19 | 1974-07-19 | Gehäuse für elektronische Baugruppen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2434892A1 DE2434892A1 (de) | 1976-02-05 |
DE2434892B2 true DE2434892B2 (de) | 1977-09-01 |
DE2434892C3 DE2434892C3 (de) | 1978-04-20 |
Family
ID=5921049
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742434892 Expired DE2434892C3 (de) | 1974-07-19 | 1974-07-19 | Gehäuse für elektronische Baugruppen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE2434892C3 (de) |
Families Citing this family (7)
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DE4015689C2 (de) * | 1990-05-16 | 1994-03-10 | Elco Europ Gmbh | Vorrichtung zur Halterung elektrotechnischer, insbesondere nachrichtentechnischer Bauteile |
US5430617A (en) * | 1991-09-30 | 1995-07-04 | Hsu; Winston | Modular electronic packaging for internal I/O modules |
US5426564A (en) * | 1991-09-30 | 1995-06-20 | Hsu; Winston | Modular electronic packaging |
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EP2728985B1 (de) | 2012-11-02 | 2018-01-31 | Siemens Schweiz AG | Stellantrieb mit elektrischer Steckverbindung |
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- 1974-07-19 DE DE19742434892 patent/DE2434892C3/de not_active Expired
-
1975
- 1975-07-17 JP JP8780775A patent/JPS5134602A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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