DE7702375U1 - Vorrichtung zum Befestigen einer Leiterplatte an einem Chassisrahmen in einem Rundfunk- oder Fernsehgerät - Google Patents

Description

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!■TI Il t ft tit	26. Januar 1977 Ma/Di - G 746
LOEWE OPTA GMBH ν. Teltowkanalstr. 1-4 1000 Berlin 46

Vorrichtung zum Befestigen einer Leiterplatte an einem Chassisrahmen in einem Rundfunk- oder Fernsehgerät

Die Neuerung betrifft einen Gegenstand gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Es ist bekannt, die Leiterplatten in waagerechter Anordnung auf einem aus Kunststoff bestehenden Rahmen mittels Rastverbindungen zu befestigen. Hierzu weist der Kunststoffrahmen Ausnehmungen und federnde Rastzungen auf, die einteilig an ihm angespritzt sind. Beim Einsetzen der Leiterplatte wird diese durch die in die Ausnehmungen eingreifenden Ansätze in ihrer Lage fixiert und durch die übergreifenden Rastzungen arretiert. Zwecks Lösen dieser Verbindung müssen die Rastzungen lediglich zurückgedrückt werden.

Diese Art der Befestigung ist besonders einfach. Sie gewährleistet einen festen Sitz der Leiterplatte und außerdem ein einfaches Lösen derselben. Sie ist aber nicht anwendbar bei Metallchassisrahmen.

Bei den bekannten Chassis mit Metallrahmen sind Befestigungslaschen vorgesehen, die nach dem Durchgriff durch die Durchbrüche der aufgesetzten Leiterplatte Bitteis Zange oder anderer Vorrichtungen verschränkt werden. Zwecks Lösen solcher Verbindung müssen die

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Laschen mit einem Werkzeug wieder geradegerichtet verden. Erst wenn diese Bedingung erfüllt ist, ist die Leiterplatte auf einfache Weise aus ihrer Halterung lösbar.

Wie eingangs beschrieben, stellt eine Snap-in-Verbindung eine wesentlich einfachere Befestigungsart dar, da die Leiterplatte zwecks Befestigung lediglich auf den Rahmen gedrückt zu werden braucht.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für die Befestigung von Leiterplatten auf einem Chassisrahmen vorzusehen, die sowohl bei Metallchassisrahmen als auch Kunststoffchassisrahmen einsetzbar ist und alle Merkmale einer angewandten Snap-in-Technik aufweist.

Die Aufgabe wird neuerungsgemäß nach der im Kennzeichen des Anspruchs i wiedergegebenen Lehre gelbst.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Durch Anwendung der Neuerung ist es möglich, einen Metallchassisrahmen mit den gleichen Befestigungsmitteln zu versehen wie einen Kunststoffrahmen, indem er mit aus isolierendem Kunststoff bestehenden Befestigungsblöcken bestückt wird, die als Halterung für die aufzusetzenden Leiterplatten dienen.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.

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In Fig. 1 ist ein Ausschnitt eines Chassisrahmens dargestellt, in dem ein Befestigungskörper, der nach der Neuerung ausgebildet ist, eingesetzt ist. Der Chassisrahmen 1 weist hierzu einen Durchbruch 2 auf, in den Schenkel 3a, 3b des Befestigungsblockes k eingreifen. Der Befestigüngsblock zur Lagefixierung und Arretierung der aufzusetzenden Leiterplatte besteht aus einem Kunststoff-Grundkörper mit einem Durchbruch k, an dem beidseitig Schenkel 3a» 3b mit nach innen gerichteten Verdickungen angebracht sind. Durch Hindurchschieben eines Keiles 5, der symbolisch hinter dem Befestigungsblock k dargestellt ist, werden die beiden Schenkel 3a, 3b auseinandergedrückt und mit Ihren Außenwänden gegen die seitlichen Lochwandungen des Durchbruches 2 sowie gegen die vordere Druckkante des Chassisrahmens gepreßt. Auf dem Befestigungsblock 4 ist ferner ein Führungsstift 6 angebracht, der in einen entsprechenden Führungsdurchbruch 10 in der Leiterplatte greift. Gleichzeitig greift beim Aufsetzen der Leiterplatte 9 die Rastzunge 7 durch einen Durchbruch 11 und rastet mit ihrer Unterkante 8 über die einzusetzende Leiterplatte, die oberhalb des Rahmens gezeichnet ist. Zwecks Befestigung der Leiterplatte 9 sind selbstverständlich mehrere derartige Befestigungsblöcke h an dem Rahmen vorgesehen.

Der hier dargestellte, ans Metall bestehende Rahmen kann ebensogut auch aus Kunststoff bestehen, an dem die einzelnen Befestigungsblöcke in beschriebener Weise befestigbar sind. Es ist somit möglich, den gleichen Befestigungskörper für verschieden ausgebildete und unter Verwendmig verschiedener Werkstoffe hergestellter Rahmen für ein Chassis zu verwenden.

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In jedem Fall 1st eis möglich, durch entsprechende Distanzwahl der Beiestigungsblöoke das Chassis völlig vom Rahmen zn isolieren. Damit wird der Rahmen für andere Zwecke frei und kann z.B. als unabhängige Massepotentialschiene verwendet werden.

Claims (7)

»»III ■ · , Schutzansprüche

1. Flachchassis mit einer oder mehreren bestückten Leiterplatten, die auf einem waagerecht oder senkrecht angeordneten Rahmen mittels Rastverbindungen befestigt sind, die aus an dem Rahmen befestigten federnden Rastzungen bestehen, die über die zu haltenden Leiterplatten des Chassis arretierend greifen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens je eine Rastzunge (?) an je einem Befestigungsblock (4) angebracht 1st, der einen Durchbruch mit in Verlängerung der Innenseitenwänden paarig gegenüberliegenden Schenkeln (3a, 3b) aufweist, die in einen den äußeren Konturen der Schenkel (3a, 3b) angepaßten Durchbruch (2) des Chassisrahmens (l) einführbar und durch Eintreiben eines Keiles (5) in den Durchbruch des Befestigungsblockes (4) derart auseinanderdrückbar sind, daß zwischen dem Rahmen (l) und dem Befestigungsblock (4) eine Spreiz-Preß-Verbindung hergestellt wird, und daß die Leiterplatte (9) in an sich bekannter Weise Durchbrüche (ll) oder Ausnehmungen aufweist, durch die die Rastzungen (7) beim Aufsetzen der Leiterplatte (9) hindurchgreifen und die Leiterplatte (9) rastend arretieren, wobei die Unterseite der Leiterplatte (9) gegen eine im rechten Winkel zur Rastzunge (7) verlaufende Druckfläche des Befestigungsblockes (4) zur Auflage kommt.

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2. Befestigunflsblock nach Anspruch JL, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (3a, 3h) an ihren Enden in den Durchbruch eingreifende Verdickungen aufweisen, die in einem Abstand zur Anschlagsfläche des Druckbefestigungsblockes (4) angeordnet sind, der gleich oder größer 1st der Dicke des Rahmens (l) in diesem Bereich, an dem der Befestigungsblock (h) befestigt wird.

3· Befestigungsblock nach Anspruch 1 oder 2, d a -durch gekennzeichnet, daß parallel zur Längsachse der Rastzunge (7) ein Führungsansatζ (6) vorgesehen ist, der beim Aufsetzen der Leiterplatte (9) in. einen Führungsdurchbruch (lO) eingreift und die Leiterplatte in ihrer Lage fixiert.

k, Befestigungsblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastzunge (7) und der Führungsansatz (6) rechtwinklig zu den Schenkeln (3a_f 3h) angeordnet sind.

5. Befestigungsblock nach einem der vorhergehenden ' Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsblock (k) mit Rastzungen (7), Führungsansatz (6), Durchbruch und den Schenkeln (3a, 3b) einteilig ausgebildet ist und aus Kunststoff besteht und daß in Verlängerung zum Durchbruch in dem Befestigungsblock (k) ein Keil (5) angespritzt 1st, vobei die Verbindung zwischen dem Befestigungsblock (k) und dem Keil (5) so dünnwandig ist, daß durch

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Einpressen des Keiles (5) in den Durchbruch des Befestigungsblockes (k) diese abgeschert wird und der Keil (5) in den Durchbruch einschiebbar ist, wobei er die Schenkel (3a, 3b) auseinanderdrückt und eine Spreiz-Preß-Verbindung zwischen dem Rahmen (l) und dem Befestigungsblock (k) herstellt.

6. Befestigungsblock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (5) als Rechteckblock ausgebildet ist und die Spreiz-Preß-Verbindung durch die an den Druckflächen anliegenden Verdickungen der Schenkel (3a» 5b) hergestellt wird.

7. Chassisrahmen für Befestigungsblöcke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Chassisrahmen (l) aus Metall besteht und die Auflageflächen der Befestigungsblöcke (4) über den Rahmen hervorstehen, so daß die aufzusetzende Leiterplatte isoliert vom Chassisrahmen (l) befestigbar ist. ^

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