DE27540C - Bohr-und Fräsvorrichtung für Winkeleisen, Stiefeleisen, Fischbänder u. s. w - Google Patents

Bohr-und Fräsvorrichtung für Winkeleisen, Stiefeleisen, Fischbänder u. s. w

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Publication number
DE27540C
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DE
Germany
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drilling
irons
spindles
boot
fish
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Active
Application number
DENDAT27540D
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English (en)
Original Assignee
SIMONS & MÜLLER in Langenfeld, Reg. Bez. Düsseldorf
Publication of DE27540C publication Critical patent/DE27540C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
    • B23B39/16Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons
    • B23B39/161Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons with parallel work spindles
    • B23B39/162Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons with parallel work spindles having gear transmissions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Bohr- und Fräsvorrichtung dient zur gleichzeitigen Ausarbeitung mehrerer Löcher und ist so eingerichtet, dafs sie für jede Löcheranordnung passend eingestellt werden kann. Die gleichzeitig zu bohrenden Löcher können dabei sowohl unter jedem beliebigen Winkel zu einander, wie in jeder Entfernung von einander liegen.
Diese beliebige Einstellbarkeit ist erzielt durch die verschiebbaren Hauptachsen α α, die je zwei Bohrspindeln b b1 tragen und bewegen, welch letztere gegen einander durch Drehung um die Hauptachse verstellbar sind.
Die universelle Verstellbarkeit der Bohrspindeln ist nur für je zwei Bohrspindeln von einer Triebachse α aus erreichbar; nimmt man mehr Bohrspindeln, z. B. drei, an, so sind zwei davon universell verstellbar, die dritte dagegen nur bedingungsweise (nicht mehr in einer geraden Linie, sondern nur in einem bestimmten Kreise) einstellbar.
Die Handhabung der Maschine ist folgende: Man stellt zunächst die Bohrspindeln b b1, Fig. 1 und 2, in der richtigen Bohrlochentfernung und unter dem richtigen Winkel α zur Horizontalen an der Triebachse ein und setzt sie fest. Dann bringt man die Triebspindel vermittelst des Supports in die richtige Höhe zum Werkstück, und die Arbeit kann beginnen.
Um mehr wie zwei Löcher gleichzeitig bohren zu können, werden sämmtliche Bohrspindeln in einzelne Bohrspindelpaare zergliedert, die an je einer verschiebbaren Triebspindel α liegen. In Fig. ι bis 7 ist eine Maschine zum Bohren von Winkeln dargestellt, und zwar ist die Maschine mit selbstthätiger Zuführungsvorrichtung der Arbeitsstücke versehen.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Maschine (Grundrifs des vertical stehenden Tisches / der Maschine);
Fig. 2 a zeigt eine Verstellung der Bohrspindeln b P;
Fig. 2 und 3 stellen einen Seitenschnitt durch die Ständer c und α dar;
Fig. 4 ist ein Seitenschnitt durch den Tisch t und die Betriebsmechanismen;
Fig. s zeigt den Antrieb der Maschine;
Fig. 6 den Grundrifs des Zuführungsschlittens für die Werkstücke und
Fig. 7 die Maschine in der Stellung, in welcher die Bohrung des Werkstückes soeben stattgefunden hat.
α α, Fig. 1 und 5, sind die auf den Supports s s sitzenden verschiebbaren Triebspindeln, welche je zwei Bohrspindeln b b1 durch Zahnräder ζ zl drehen. Diese Spindeln werden von der Hauptwelle h aus durch die Gelenkachsen g gx und die konischen Räder r r1 getrieben, m ist eine Hülfstriebachse, die nicht verschiebbar auf dem Support gelagert ist und nur als Ersatz bei einer ungeraden Zahl von zu bohrenden Löchern dient. Die Bohrspindeln b b1 werden auf der Nabe«1 der Triebachse β, Fig. 3, festgeklemmt, sie rotiren nur und machen nicht eine axial fortschreitende Bewegung; das zu bohrende Arbeitsstück wird ihnen durch folgenden Mechanismus, Fig. 4, entgegengeführt:
Die Arbeitsstücke e sind reihenweise angeordnet und werden durch Platten e1 gegen einen Rahmenschieber r1, Fig. 4 und 5, mittelst eines Gewichtes oder einer Feder gedrückt. Eine am Tisch festsitzende Ueb er wurfplatte u sichert den Rahmenschieber in seiner Lage und dient zugleich als Gegenlage für die Arbeitsstücke e in derjenigen Schieberstellung, Fig. 6, in welcher der Schieber r2 die letzteren freiläfst. Es geschieht dies in der höchsten Schieberstellung, Fig. 6. Das vom Schieber r2 umfafste Werkstück wird bei der Bewegung des Rahmenschiebers nach unten (durch Hebel 1, Curvenscheibe v, Schneckenrad d, Schnecke d1, die auf der Hauptachse h sitzt) mitgenommen und gelangt auf die Knaggen oder Anschläge / des Arbeitsschlittens /, der, durch Excenter P und Rahmenscheibe r3 transportirt, augenblicklich am weitesten von den Bohrern 0 entfernt ist. Während nun der Rahmenschieber r2 sich wieder aufwärts bewegt, wird der Arbeitsschlitten gegen die Bohrer ο durch Excenter P geführt und die rotirenden Bohrer ο stellen die Löcher in dem Arbeitsstück e her. Beim Zurückgehen des Arbeitsschlittens wird e durch entsprechende Ansätze am Anschlag i festgehalten und nach Freiwerden des Arbeitsstückes e von den Bohrern wird dasselbe durch einen Auswerfmechanismus (Feder etc.) ausgehoben und abgestreift (in der Zeichnung ist dieser Auswerfmechanismus der Deutlichkeit der Zeichnung halber fortgelassen). Währenddessen hat der Rahmenschieber r2 seine höchste Stellung erreicht, ist über die aufgereihten Arbeitsstücke e fortgegangen und hat das erste derselben von oben umfafst, welches er dann nach unten, wie vorhin beschrieben, führt.

Claims (2)

Pa tent-Ansprüche: Bei Bohr- und Fräsvorrichtungen:
1. Die Combination von einzelnen auf Kreuzsupports verschiebbaren Triebachsen a mit je zwei Bohrspindeln b V, derart, dafs man die Bohrspindelpaare infolge ihrer Verschiebbarkeit durch Supports und infolge ihrer Drehbarkeit um die Triebachse in jeder beliebigen Entfernung von einander unter jedem beliebigen Winkel in der Horizontalebene einstellen und gleichzeitig arbeiten lassen kann.
2. Die Combination eines die Werkstücke umfassenden, durch Schnecke, Schnecken- oder Hyperbelrad und Curve bewegten Zuführungsschlittens mit einem ebenso gegen die feststehenden Bearbeitungsspindeln bewegten Arbeitstisch.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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