DE2753335A1 - Kurbelgehaeuseentlueftungsventil - Google Patents

Kurbelgehaeuseentlueftungsventil

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DE2753335A1 DE19772753335 DE2753335A DE2753335A1 DE 2753335 A1 DE2753335 A1 DE 2753335A1 DE 19772753335 DE19772753335 DE 19772753335 DE 2753335 A DE2753335 A DE 2753335A DE 2753335 A1 DE2753335 A1 DE 2753335A1
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Description

Kiöckner-HumbokH-DoutzAG ΔΑ L CiLT\jKW 50C0 Köln 80, den 21. November 1977
Unser Zeichen: D 77/79 AG-XP R/Lo
Kurbelgehäuseentlüftungsventil
Die Erfindung betrifft ein Kurbelgehäuseentlüftungsventil für Hubkolbenmaschinen mit einem Ventilgehäuse, das durch eine am Umfang abdichtend befestigte, bewegliche Wand und ein .mit dieser dichtend verbundenes,hohlzylindriges Ventilglied in drei Kammern unterteilt ist, von denen die erste mit der Umgebung verbunden ist, die zweite einen Anschlußstutzen zum Kurbelgehäuse hat und die dritte, die den Innenraum des Ventilgliedes einschließt, einen Anschlußstutzen zu einem Ansaugrohr aufweist, wobei das Ventilglied mit seinem Ventilsitz eine Öffnung zwischen der zweiten und dritten Kammer beherrscht und die bewegliche Wand sich innerhalb des Ventilsitzes gehäusefest abstützt.
Ein derartiges Kurbelgehäuseentlüftungsventil ist bekannt (DT-PS 15 26 575). Es hat den Vorzug, daß sich der schwankende Unterdruck im Ansaugrohr nicht auf die bewegliche Wand auswirkt, sondern sich entweder in dem System ausgleicht oder auf gehäusefeste Teile wirkt. Zur Regelung wird nur der Differenzdruck zwischen dem Kurbelgehäusedruck und dem Umgebungsdruck verwendet, der unter Umständen durch eine Federkraft verstärkt werden kann. Nachteilig bei dem bekannten Kurbelgehäuseentlüftungsventil ist, daß die Druckschwankungen im Kurbelgehäuse auf die bewegliche Wand einwirken und zu einem instabilen Regelverhalten führen, zumal sich in dem vom Kurbelgehäusedruck beaufschlagten Teil des Ventilgehäuses der Druckaufbau und Druckabbau zwischen dem geöffneten und geschlossenen Zustand des Ventils rasch ändert.
909822/0420
F DiO. I
Klöckiief+Iumbofdt-DeutzAG /λίί -kw'iii'**> - '* - 21. Nov. 1977
D 77/79
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kurbelgehäuseentlüftungsventil der eingangs beschriebenen Art im Hinblick auf ein stabiles Regelverhalten, eine einfache Fertigung und ein geringes Bauvolumen zu verbessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Anschlußstutzen zum Ansaugrohr die innere gehäusefeste Abstützung der beweglichen Wand bildet und koaxial zum Ventilglied angeordnet ist, daß der Anschlußstutzen zum Kurbelgehäuse dem Anschlußstutzen zum Ansaugrohr gegenüber liegt und das Ventilglied koaxial umschließt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Anschlußstutzens zum Ansaugrohr als innere gehäusefeste Abstützung der beiveglichen Wand ist es möglich, den Anschlußstutzen zum Ansaugrohr und den Anschlußstutzen zum Kurbelgehäuse koaxial zum Ventilglied anzuordnen, so daß das Ventilgehäuse und das Ventilglied aus ein fach zu fertigenden rotationssymmetrischen Teilen besteht und das Kurbelgehäuseentlüftungsventil sich harmonisch in jede Verbindungsleitung vom Kurbelgehäuse zum Ansaugrohr bei geringem Platzbedarf einfügen läßt. Dabei liegt der Überströmquerschnitt vom Kurbelgehäuse zum Ansaugsystem in einiger Entfernung von der wirksamen Fläche der beweglichen Wand, so daß DruckSchwankungen, insbesondere im Bereich des Überströmquerschnittes das Ventilglied nicht zu einem Flattern veranlassen.
Die periodischen Druckschwankungen können weiter dadurch abgebaut werden, daß in Ausgestaltung der Erfindung die zweite Kammer über eine Drosseisteile mit dem Anschlußstutzen verbunden ist und der Ventilsitz in Strömungsrichtung vor der Drosselstel-Ie liegt. Dadurch wird vor der wirksamen Fläche der beweglichen Wand ein beruhigter Druckraum geschaffen, in dem kurzzeitige DruckSchwankungen nicht mehr wirksam werden.
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10«* IVt «t F3tC t
KlöcknerHumbüldt-DeutzAG /SAL ^UJvW - 5 - 21. Nov. 1977
D 77/79
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Drosselstelle von einem ringförmigen Spalt zwischen dem Ventilgehäuse und dem Ventilglied gebildet wird. Die so gestaltete Drosselstelle ist einfach herzustellen.
Durch die koaxiale Anordnung der Anschlußstutzen und des Ventilgliedes -ist es möglich und zweckmäßig, daß gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der innere und äußere nachgiebige Teil der beweglichen Wand einen Wulst aufweisen, von denen der innere unter Eigenspannung am Außendurchmesser des Anschlußstutzens zur Ansaugleitung anliegt und der äußere zwischen einem Gehäuseober- und -unterteil eingeklemmt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die Abbildung zeigt einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes KurbelgehäuseentlOftungsventil.
Aus einem Unterteil 1 und einem Oberteil 2 wird ein Ventilgehäuse gebildet, daß durch eine am Umfang mittels einer Rollmembran 3 abdichtend befestigte, bewegliche Wand 4 und ein mit dieser einstückig ausgebildetes Ventilglied 5 in drei Kammern unterteilt ist. Die erste Kammer 6 ist über eine Bohrung
7 mit der Umgebung verbunden, während die dritte Kammer 8, die den Innenraum des Ventilgliedes 5 einschließt, einen Anschlußstutzen 9 zu einem nicht näher dargestellten Ansaugrohr aufweist. Die zweite Kammer 1Ό umgibt das Ventilglied 5, das mit seinem Ventilsitz 11 eine Öffnung zwischen der dritten Kammer
8 und der zweiten Kammer 10 beherrscht. Die bewegliche Wand 4 ist an ihrem inneren Umfang mittels einer Rollmembran 12 an den Anschlußstutzen 9 angeschlossen, indem sie mit einem Wulst 13 unter Eigenspannung in einer Nut 17 am äußeren Umfang des
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Klöckncf-Mumboldt-DeutzAG /Λu «kU \1: w' - 5 - 21. Nov. 1977
D 77/79
Anschlußstutzens 9 anliegt. Die Rollmembran 3 weist ebenfalls einen Wulst 14 auf, der zwischen dem Gehäuseunterteil 1 und dem Gehäuseoberteil 2 eingeklemmt ist.
Die Kammer 10 hat einen Anschlußstutzen 15 zu einem nicht näher dargestellten Kurbelgehäuse hin, mit dem sie über einen Drosselspalt 16 verbunden ist. In Ströiviungsrichtung liegt der Drosselspalt 16 hinter dem Ventilsitz 11, so daß die Kammer 10 in dem Bereich der beweglichen Wand 4 von den Kurbelgehäusegasen nicht durchströmt wird. Druckschwankungen, die im Anschlußstutzen 15 und im Bereich des Ventilsitzes 11 auftreten können, werden durch den Drosselspalt soweit abgebaut, daß sie zu keinem instabilen Regelverhalten des Kurbelgehäuseentlüftungsventils führen.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    1«Λ Kurbelgehäusoentlüftungsventil für Hubkolbenmaschinen Vt einem Ventilgehäuse, das durch eine am Umfang abdichtend befestigte bewegliche Wand und ein mit dieser dichtend verbundenes, hohlzylindriges Ventilglied in drei Kammern unterteilt ist, von denen die erste mit der Umgebung verbunden ist, die zweite einen Anschlußstutzen zum Kurbelgehäuse hat und die dritte, die den Innenraum des Ventilgliedes einschließt, einen Anschlußstutzen zu einem Ansaugrohr aufweist, wobei das Ventilglied mit seinem Ventilsitz eine Öffnung zwischen der zweiten und dritten Kammer beherrscht und die bewegliche Wand sich innerhalb des Ventilsitzes gehäusefest abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (9) zum Ansaugrohr die innere gehäusefeste Abstützung der beweglichen Wand (4) bildet und koaxial zum Ventilglied (5) angeordnet ist, daß der Anschlußstutzen (15) zum Kurbelgehäuse dem Anschlußstutzen (9) zum Ansaugrohr gegenüberliegt und das Ventilglied (5) koaxial umschließt.
  2. 2. Kurbelgehäuseentlüftungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kammer (10) über eine Drosselstelle mit dem Anschlußstutzen (15) verbunden ist und der Ventilsitz (11) in Strömungsrichtung vor der Drosselstelle (16) liegt.
  3. 3. Kurbelgehäuseentlüftungsventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle (16) von einem ringförmigen Spalt zwischen dem Ventilgehäuse (l) und dem Ventilglied (5) gebildet wird.
    909822/0420
    ΛC SXi^ - 2 - 21. Nov. 1977
    Klöckner+Iumbolc:-Deute AG
    D 77/79
  4. 4. Kurbelgehäuseentlüftungsventil nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß der innere (12) und äußere (3) nachgiebige Teil der beweglichen Wand (4) je einen Viulst (13, 14) aufweisen, von denen der innere (13) unter Eigenspannung am Außenumfang des Anschlußstutzens (9) zur Ansaugleitung anliegt und der äußere (14) zwischen einem Gehäuseober- und -unterteil (1, 2) eingeklemmt ist.
    909822/(U2f)
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