DE3339112C2 - Vorrichtung für das Abscheiden von Gas aus einem Flüssigkeitsstrom - Google Patents
Vorrichtung für das Abscheiden von Gas aus einem FlüssigkeitsstromInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D19/00—Degasification of liquids
- B01D19/0063—Regulation, control including valves and floats
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K24/00—Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures
- F16K24/04—Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures for venting only
- F16K24/042—Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures for venting only actuated by a float
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für das Abscheiden von Gas aus einem Flüssigkeitsstrom, insbes.
zur Verwendung vor einer Mengenmeßvorrichtung für den Flüssigkeitsstrom, — mit Gasblasenabscheidekammer
und Einrichtung zum Ablassen von angesammeltem Gas aus der Gasblasenabscheidekammer über einen
druckentlasteten Gasablaßstutzen, der einen von einer Rückstellkraft belasteten Schwebeventilkörper
mit einem umgebenden Ventilsitz und einer oberen Ventilstellung »zu« sowie einer unteren Ventilstellung
»auf« aufweist, wobei der Schwebeventilkörper von einem minimalen über den Gasablaßstutzen austretenden
Teilstrom des Flüssigkeitsstromes beaufschlagt ist. — Derartige Vorrichtungen werden insbes. bei Anlagen
zur Abgabe von Kraftstoffen, z. B. bei Tankanlagen eingesetzt, weil die Einrichtung zum Ablassen von angesammeltem
Gas auf eine vorgegebene Menge an angesammeltem Gas selbsttätig anspricht.
Bei einer bekannten Vorrichtung der beschriebenen Gattung (DE-PS 8 39 281) ist der Schwebeventilkörper
als kolbenartige Buchse ausgebildet, die auf einen zugeordneten Zapfen gleitet. Die Vorrichtung ist insgesamt
so ausge'egt, daß die Ansprechempfindlichkeit nicht geändert werden kann.
In der Praxis verwendet man Einrichtungen zum Ablassen von angesammeltem Gas, die mit einem Schwimmer,
d. h. hydrostatisch arbeiten. Auch damit ist eine Veränderung der Ansprechempfindlichkeit nicht möglich.
Im Gegenteil müssen erhebliche Toleranzen selbst dann in Kauf genommen werden, wenn der Schwimmer
extrem leicht ausgeführt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße
Vorrichtung so zu verbessern, daß ihre Ansprechempfindlichkeit mit engen Ansprechtoleranzen einstellbar
ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Schwebeventilkörper als Ventilstange ausgeführt ist, die von
dem Ventilsitz nach unten in die Gasblasenabscheidekammer hineinragt, und daß die Ventilstange an ihrem
unteren Ende mit einem Gegengewicht versehen ist, welches die Rückstellkraft erzeugt, wobei das Gegengewicht
auf einer Führungsstange mit Wegbegrenzungsanschlagen
geführt ist.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schwebeventilkörper eine
Führungsstange aufweist, die von dem Ventilsitz und an dem Gasablaßstutzen vorbei nach oben geführt sowie
von einer Rückstellfeder umgeben und beaufschlagt ist, die in einer druckentlasteten Federkammer untergebracht
ist.
Eine weitere Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schwebeventilkörper als Hohlkegel
ausgeführt ist, der eine zum Gasablaßstutzen führende Drosselbohrung aufweist, und daß der Hohlkegel
von einer Rückstellfeder umgeben und beaufschlagt ist, die in einer druckentlasteten Federkammer untergebracht
ist.
Bei allen erfindungsgemäßen Ausführungen kann die Einrichtung zum Ablassen von angesammeltem Gas mit
ihrem Schwebeventilkörper in einer Ausnehmung der Gasblasenabscheidekammer auswechselbar einge-
schraubt sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
ausführlicher erläutert Es zeigt in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung für das Abscheiden von Gas im Vertikalschnitt,
F i g. 2 in gegenüber der F i g. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab das Oberteil einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
F i g. 3 entsprechend der F i g. 2 eine weitere Ausführungsform.
Die in den Figuren dargestellten Vorrichtungen für das Abscheiden von Gas aus einem Flüssigkeitsstrom
sind insbes. zur Verwendung vor einer Mengenmeßvor- is
richtung für den Flüssigkeitsstrom bestimmt Zum grundsätzlichen Aufbau gehören
eine Gasblasenabscheidekammer 1 und
eine Einrichtung 2 zum Ablassen von angesammeltem Gas aus der Gasblasenabscheidekammer 1 über einen druckentlasteten Gasablaßstutzen 3.
eine Einrichtung 2 zum Ablassen von angesammeltem Gas aus der Gasblasenabscheidekammer 1 über einen druckentlasteten Gasablaßstutzen 3.
Aus der F i g. 1 entnimmt man, daß der Flüssigkeitsstrom über einen Einführungsstutzen 4 in die Gasblasenabscheidekammer
1 einführbar ist. In den F i g. 2 und 3 ist gleichsam nur der obere Deckel 6 der Glasblasenabscheidekammer
1 angedeutet. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Einrichtung 2 zum Ablassen von angesammeltem
Gas auf eine vorgegebene Menge an angesammeltem Gas selbsttätig anspricht. Wie weiter unten
erläutert wird, ist die Ansprechempfindlichkeit einstellbar.
Der Gasablaßstutzen 3 der Einrichtung 2 zum Ablassen von angesammeltem Gas besitzt einen Schwebeventilkörper
7 mit einem umgebenden Ventilsitz 8 und einer oberen Ventilstellung »zu« sowie einer unteren
Ventilstellung »auf«. Der Schwebeventilkörper 7 ist von einem minimalen, über den Gasablaßstutzen 3 austretenden
Teilstrom des Flüssigkeitsstromes umströmbar oder durchströmbar und dadurch in seiner oberen Ventilstellung
»zu« festhaltbar. Er ist außerdem von einer Rückstellkraft beaufschlagt. Der Schwebeventilkörper
7 ist von der Rückstellkraft in die Ventilstellung »auf« bewegbar, wenn der genannte Teilstrom eine vorgegebene
oder demgegenüber größere Gasmenge mitführt. Das wird weiter unten erläutert.
Die konstruktive Gestaltung in den F i g. 1, 2 und 3 ist unterschiedlich. Bei der Ausführungsform nach F i g. 1
ist die Anordnung so getroffen, daß der Schwebeventilkörper als eine Ventilstange 7 ausgeführt ist, die von
dem Ventilsitz 8 nach unten in die Gasblasenabscheidekammer I hineinragt. Die Ventilstange 7 ist an ihrem
unteren Ende mit einem Gegengewicht 9 versehen, welches die Rückstellfeder 10 aufweist, wobei das Gegengewicht
9 auf einer Führungsstange 11 mit Wegbegrenzungsanschlägen
12 geführt ist. Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 weist der Schwebeventilkörper 7 eine
Führungsstange 11 auf, die von dem Ventilsitz 8 und an dem Gasablaßstutzen 3 vorbei nach oben geführt und
von einer Rückstellfeder 10 umgeben und beaufschlagt ist, die in einer druckentlasteten Federkammer 13 untergebracht
ist. Die Druckentlastung erfolgt über die Bohrung 14. Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 ist der
Schwebeventilkörper als Hohlkegel 7 ausgeführt, der eine zum Gasablaßstutzen 3 führende Drosselbohrung
15 aufweist. Hier ist der Hohlkegel 7 von einer Rückstellfeder 10 umgeben und beaufschlagt, die ebenfalls in
einer druckentlasteten Federkammer 13 untergebracht ist Die Druckentlastung erfolgt über die Bohrung 14.
Tritt bei den dargestellten Vorrichtungen über den Einführungsstutzen 4 auch Gasphase In die Gasblasenabscheidekammer
1 ein, so steigt die Gasphase nach oben. Die dynamische Kraft, die auf den Schwebeventilkörper
7 wirkt läßt nach, weil der minimale Teilstrom, der den Schwebeventilkörper umströmt |[F i g. 1,2) oder
der den Schwebeventilkörper 7 durchströmt (Fig.3), den Schwebeventilkörper 7 in hydrodynamischer Hinsicht
geringer beeinflußt als ein Flüssigkeitsstrom, der Gasphase nicht mitführt Folglich bewegt sich der
Schwebeventi'körper 7 in die Ventilstellung »auf<' und die Gasphase kann entweichen. Die Ansprechempfindlichkeit
kann durch das Gegengewicht 9 oder die Rückstellfeder 10 ebenso eingestellt werden, wie durch den
Ringspalt bzw. die Drosselbohrung 15, über die der minimale Teilstrom des Flüssigkeitsstromes den Schwebeventilkörper
7 umströmt bzw. durchströmt. — Es versteht sich, daß der Flüssigkeitsstrom in die Gasblasenabscheidekammer
1 auch tangential eingeführt werden kann, so daß sich in der Gasblasenabscheidekammer 1
eine Drallströmung ausbildet und Drallabscheidereffekte
auftreten. Die Einrichtung 2 zum Ablassen von angesammeltem Gas ist mit ihrem Schwebeventilkörper 7
jeweils in eine Ausnehmung 16 der Gasblasenabscheidekammer 1 auswechselbar ein- oder angeschraubt. Es
versteht sich, daß die Stutzen 4 und 5 vertauscht werden können. Arbeitet der Gasabscheider als Zentrifugalabscheider,
so empfiehlt es sich, wie in F i g. 1 angedeutet, ein Steuerrohr 17 vorzusehen, welches verhindert, daß
mit dem Gas in störendem Maße Flüssigkeit mit ausgetragen wird. — Von besonderem Vorteil ist die Tatsache,
daß der Schwebeventilkörper 7 so eingestellt werden kann, daß die Vorrichtung beim Arbeiten »klingelt«
und daß dieses Signal ohne Schwierigkeiten zur Überwachung ausgenutzt oder eingesetzt, z. B. einer automatischen
Überwachungseinrichtung zugeführt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung für das Abscheiden von Gas aus einem Flüssigkeitsstrom, insbes. zur Verwendung
vor einer Mengenmeßvorrichtung für den Flüssigkeitsstrom, — mit Gasblasenabscheidekammer und
Einrichtung zum Ablassen von angesammeltem Gas aus der Gasblasenabscheidekammer über einen
druckentlasteten Gasablaßstutzen, der einen von einer Rückstellkraft belasteten Schwebeventilkörper
mit einem umgebenden Ventilsitz und einer oberen Ventilstellung »zu« sowie einer unteren Ventilstellung
»auf« aufweist, wobei der Schwebeventilkörper von einem minimalen über den Gasablaßstutzen
austretenden Teilstrom des Flüssigkeitsstromes beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwebeventilkörper als Ventiistan^e (7) ausgeführt ist, die von dem Ventilsitz (8) nach unten
in die Gasblasenabscheidekammer (1) hineinragt, und daß die Ventilstange (7) an ihrem unteren Ende
mit einem Gegengewicht (9) versehen ist, welches Idie Rückstellkraft erzeugt, wobei das Gegengewicht
(9) auf einer Führungsstange (11) mit Wegbegrenzungsanschlägen (12) geführt ist (F i g. 1).
2. Vorrichtung für das Abscheiden von Gas aus einem Flüssigkeitsstrom, insbes. zur Verwendung
vor einer Mengenmeßvorrichtung für den Flüssigkeitsstrom, — mit Gasblasenabscheidekammer und
Einrichtung zum Ablassen von angesammeltem Gas aus der Gasblasenabscheidekammer über einen
rdruckentlasteten Gasablaßstutzen, der einen von einer
Rückstellkraft belasteten Schwebeventilkörper mit einem umgebenden Ventilsitz und einer oberen
Ventilstellung »zu« sowie einer unteren Ventilstellung »auf« aufweist, wobei der Schwebeventilkörper
vor einem minimalen über den Gasablaßstutzen austretenden Teilstrom des Flüssigkeitsstromes beaufschlagt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwebeventilkörper (7) eine Führungsstange (11) aufweist,
die von dem Ventilsitz (8) und an d^m Gasablaßstutzen
(3) vorbei nach oben geführt sowie von einer Rückstellfeder (10) umgeben und beaufschlagt
ist, die in einer druckentlasteten Federkammer (13) untergebracht ist (F i g. 2).
3. Vorrichtung für das Abscheiden von Gas aus einem Flüssigkeitsstrom, insbesondere zur Verwendung
vor einer Mengenmeßvorrichtung für den Flüssigkeitsstrom, — mit Gasblasenabscheidekammer
und Einrichtung zum Ablassen von angesammeltem Gas aus der Gasblasenabscheidekammer
über einen druckentlasteten Gasablaßstutzen, der einen von einer Rückstellkraft belasteten Schwebeventilkörper
mit einem umgebenden Ventilsitz und einer oberen Ventilstellung »zu« sowie einer unteren
Ventilstellung »auf« aufweist, wobei der Schwebeventilkörper von einem minimalen über den Gasablaßstutzen
austretenden Teilstrom des Flüssigkeitsstromes beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwebeventilkörper als Hohlkegel (7) ausgeführt ist, der eine zum Gasablaßstutzen (3) führende
Drosselbohrung (15) aufweist, und daß der Hohlkegel (7) von einer Rückstellfeder (10) umgeben
und beaufschlagt ist, die in einer druckentlasteten Federkammer (13) untergebracht ist (F i g. 3).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (2)
zum Ablassen von angesammeltem Gas mit ihrem Schwebeventilkörper (7) in eine Ausnehmung (16)
der Gasblasenabscheidekammer (1) auswechselbar eingeschraubt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833339112 DE3339112C2 (de) | 1983-10-28 | 1983-10-28 | Vorrichtung für das Abscheiden von Gas aus einem Flüssigkeitsstrom |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833339112 DE3339112C2 (de) | 1983-10-28 | 1983-10-28 | Vorrichtung für das Abscheiden von Gas aus einem Flüssigkeitsstrom |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3339112A1 DE3339112A1 (de) | 1985-05-15 |
DE3339112C2 true DE3339112C2 (de) | 1985-10-10 |
Family
ID=6212940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833339112 Expired DE3339112C2 (de) | 1983-10-28 | 1983-10-28 | Vorrichtung für das Abscheiden von Gas aus einem Flüssigkeitsstrom |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3339112C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109113718A (zh) * | 2018-10-12 | 2019-01-01 | 合肥精特仪表有限公司 | 一种油井两相流量计及其计量方法 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR965647A (de) * | 1947-05-03 | 1950-09-16 |
-
1983
- 1983-10-28 DE DE19833339112 patent/DE3339112C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3339112A1 (de) | 1985-05-15 |
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