DE2749070B2 - Vorrichtung zum Befestigen von Photopapierstreifen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen von Photopapierstreifen an einem flachen Förderriemen eines Entwicklungsgerätes. Hierbei erfolgt die Förderung des Photopapiers allgemein in einem geschlossenen Kreislauf durch verschiedene Schalen, die die zum Entwickeln benötigten Chemikalien enthalten.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer derartigen Vorrichtung, die das Befestigen der Photopapierstreifen am Transportriemen des Entwicklungsgerätes auf möglichst einfache und schnelle Weise gestattet, um ein schnelles Arbeiten auch bei äußerst knappen Platzverhältnissen am Riemen zu ermöglichen.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Leiste, an der der Photopapierstreifen anbringbar ist, an ihrem freien Ende einen U-förmig abgebogenen Lappen und eine Federklemme aufweist, die in einem solchen Abstand von dem Lappen angeordnet ist, daß bei um den flachen Riemen des Entwicklungsgerätes herumgreifenden Lappen die Federklemme an die Leiste drücken kann.

Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung erläutert; in dieser zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zum Befestigen von Photopapierstreifen während des Anbringens am Förderriemen,

F i g. 2 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform mit einem Festhalteglied für die Federklemme und

F i g. 3 eine Draufsicht einer abgewandelten Ausführungsform.

Nach F i g. 1 ist in einer flachen Leiste 10 ein Schlitz 11 ausgespart, in welchem ein Photopapierstreifen auf herkömmliche Weise befestigt wird. An dem einen Ende der Leiste 10 ist ein Lappen 13 angeformt, mit dem eine im Abstand vom Lappen 13 angeordnete Federklemme 14 zusammenwirkt

Die Bedienungsperson ergreift, nachdem sie den Photopapierstreifen 12 an der Leiste 10 befestigt hat, die Leiste lö so wie es in F i g. 1 gezeigt ist, wobei gleichzeitig die Federklemme 14 vorgespannt wird. Jetzt hängt die Bedienungsperson den Lappen 13 um

ίο den flachen Förderriemen 15 des Entwicklungsgerätes und läßt die Federklemme 14 in die gestrichelt gezeichnete Stellung von F i g. 1 zuschnappen, in der die Federklemme 14 die Leiste 10 mit dem Riemen 15 fest verbindet

Nach den F i g. 2 und 3 kann mit der Federklemme 14 auch ein Feststellglied 16 zusammenwirken, das die Federklemme 14 ständig in der vorgespannten Stellung hält

Das Feststellglied ist bei der Ausführungsform von F i g. 2 ein bei 17 an der Leiste 10 angelenkter Hebel 16, der seitlich einen Zahn 18 aufweist, welcher die Federklemme 14 in derjenigen Stellung festhält, die in F i g. 2 und 3 mit ausgezogenen Linien gezeichnet ist.

Auf diese Weise kann die Bedienungsperson zuerst die Federklemme 14 in die vorgespannte Stellung bringen und dann ohne Mühe den Lappen 13 in den Riemen 15 einhängen, ohne dabei gezwungen zu sein, die Federklemme 14 in der vorgespannten Stellung festzuhalten. Dann kann die Bedienungsperson die Federklemme 14 dadurch freigeben, daß sie nach F i g. 2 den Hebel 16 in Richtung des Pfeiles schwenkt.

Nach Fig.2 ist der Hebel 16 in der gespannten Stellung neben der Federklemme 14 angeordnet und liegt auf der gleichen Flachseite der Leiste 10 wie diese.

Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 befindet sich der Hebel 16 auf der anderen Flachseite der Leiste 10 als die Federleiste 14, und der Haltezahn 18 ist an einem Schieber 9 angeformt, der in einem an der Leiste 10 ausgesparten Spalt 19 verschiebbar eingebaut ist. Zur

einwandfreien Übertragung der Bewegung greift ein Stift 8 des Hebels 16 in eine Bohrung 7 am Schieber 9 ein. Zum Feststellen der Federklemme 14 in der gespannten Stellung steht der Zahn 18 über dem Spalt 19 der Leiste i0.

Die Ausführungsform nach F i g. 3 eignet sich besonders zum gleichzeitigen Anbringen an zwei im seitlichen Abstand angeordneten Förderriemen 15 des Entwicklungsgerätes. Dabei wird der Hebel 16 der Anordnung des rechten Förderriemens 15 in entgegengesetztem Uhrzeigersinn geschwenkt, während der Hebel 16 der Anordnung des linken Förderriemens 15 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Auf diese Weise kann die Bedienungsperson beide Federklemmen 14 mit einer gleichzeitigen Schließbewegung beider Daumen freigeben.

Somit ermöglicht es die erfindungsgemäße Vorrichtung, einen Photopapierstreifen am Förderriemen des Entwicklungsgerätes mit einem sehr einfachen Handgriff und in kürzester Zeit anzubringen, so daß schnell arbeitende Entwicklungsgeräte mit knappem Platz für das Befestigen des Photopapiers verwendbar sind.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Befestigen von Photopapierstreifen an einem flachen Förderriemen eines Entwicklungsgerätes, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leiste (10), an der der Photopapierstreifen anbringbar ist, an ihrem freien Ende einen U-förmig abgebogenen Lappen (13) und eine Federklemme (14) aufweist, die in einem solchen Abstand von dem Lappen (13) angeordnet ist, daß bei um den flachen Riemen (15) des Entwicklungsgerätes herumgreifenden Lappen (13) die Federklemme (14) den Riemen (15) an die Leiste (10) drücken kann.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Festhalteglied mit der Federklemme (14) zusammenwirkt, welches diese ständig in ihrer unwirksamen Stellung halten kann.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Festhalteglied aus einem an der Leiste (10) angelenkten Hebel (16) besteht und seitlich einen Zahn (18) aufweist, der die Federklemme (14) übergreifen kann.