DE276263C - - Google Patents

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DE276263C
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Germany
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leather
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footwear
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/003Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks specially adapted for forming upper blanks or leggings by stretching

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 276263 KLASSE 71 c. GRUPPE
WILHELM STÄNDER in BERLIN.
Vorrichtung zum Formen von Lederzungen für Schuhwerk.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Formen von Lederzungen für Schuhwerk.
Es sind solche Vorrichtungen bekannt, bei denen zwischen zwei Wangen ein einarmiger, in der Nähe seines Drehpunktes mit Zähnen versehener Hebel schwingbar gelagert ist.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende neue Ausgestaltung der Vorrichtung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel ίο dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt nach der Linie C-D der Fig. 3.
Fig. 2 eine Ansicht und
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2.
Die beiden gleichen, der zu erzielenden Form der Lederzunge entsprechend gestalteten Wangen α sitzen mit einem gewissen Abstand nebeneinander an einem gemeinsamen Gestell. Durch die beiden Wangen α ist an ihrem einen Ende ein Bolzen b hindurchgeführt, an dem ein ebenfalls der Form der herzustellenden Zunge entsprechend gestalteter Hebel c angelenkt ist, der sich zwischen den beiden Wangen α auf und nieder schwingen läßt.
Der Hebel c ist an einem dem Drehpunkt b naheliegenden Ende mit Zähnen c1 ausgebildet.
Am freien Ende dieses Hebels hängt eine Schraubenspindel d, die durch ein Loch e des Gestelles hindurchragt und jenseits desselben eine Flügelmutter f trägt.
An der Außenseite jeder Wange α ist eine Leiste g mit Scharnier h angelenkt, die sich der Form der Wange anpaßt.
Mit einer sich zweckmäßig über ihre ganze Länge erstreckenden Wulst i ragt die Leiste g in Gebrauchsstellung in eine entsprechende Längsnut k der Wange α hinein. Zur leichteren Handhabung läuft die Leiste g an ihrem freien Ende in einen Handgriff m aus.
Am Gestell angelenkte Vorreiber n, deren mehrere vorhanden sein können, gestatten, die Leiste g in Gebrauchsstellung festzuhalten.
Mit dieser Vorrichtung wird die Lederzunge in der nachstehend beschriebenen Weise geformt.
Bei ausgeschwungenem Hebel c und zurückgeschlagenen Leisten g legt man das entsprechend zurechtgeschnittene Stück Leder 0 in noch feuchtem Zustand über die beiden Wangen α und läßt es diese an den beiden Außenseiten um ein gewisses Stück übergreifen.
Dann schlägt man die beiden seitlichen Leisten g mit Wulsten i ein; hierbei wird das Leder in die Längsnut k gedrückt.
Es werden nunmehr vermittels der Vorreiber η die Leisten g festgehalten.
Alsdann wird der Hebel c niedergedrückt und mittels Spindel d und Flügelmutter / angezogen.
Um beim Niederdrücken des Hebels und Anziehen der Flügelmutter f ein Verrutschen des Leders 0 zu verhindern, wird das Leder zweckmäßig von Zähnen c1, die am Hebel c nahe dem Drehpunkt b angeordnet sind, gehalten.
Nachdem das Leder (Zunge) unter beschriebenem Vorgang genügend trocken geworden
ist, werden sämtliche Teile gelöst und man erhält dann je nach Form der Wangen a oder des Hebels c eine entsprechend geformte Zunge (Lasche), die sich der Form des Schuhwerks anpaßt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Formen von Lederzungen für Schuhwerk mittels zweier Wangen, zwischen denen ein einarmiger Hebel schwingbar gelagert ist, dessen freies Ende mit einer Anziehvorrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenseiten der Wangen («) zum Festklemmen des Lederstückes je eine seitwärts ausschwingbare (h) Leiste (g) angebracht ist, die durch Vorreiber (») verriegelt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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