DE2512826C2 - Fotografisches Gerät mit Schleppbandführung - Google Patents
Fotografisches Gerät mit SchleppbandführungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen einer ein bandförmiges Material haltende Klammer
an ein Schleppband, die eine die Schleppbandränder hakenartig umfassende Bandaufnahme aufweist, in
einem fotografischen Entwicklungsgerät, bei dem das bandförmige Material parallel zu dem Schleppband-Weg
durch das Gerät führbar ist.
Schleppbandführungen werden bei fotografischen Geräten meist dann angewendet, wenn der Anfang
eines bandförmigen Materials entweder durch ein lichtdicht abgeschlossenes oder durch ein von Hand
nicht zugängliches Gerät geführt werden muß, beispielsweise durch die in einer Folge angeordneten Bäder
einer Entwicklungsvorrichtung.
Bei bekannten Schleppbandführungen werden meist biegsame Kunststoffbänder verwendet, welche von
Hand in die Klemmbügel der Klammern eingeführt werden. Die Klemmbügel werden dabei durch mindestens
zwei zueinander weisende, U-förmige Haken gebildet, deren innerer Abstand zueinander etwas
kleiner ist, als die Breite des Schleppbandes. Dieses wird dadurch nach seinem Einführen etwas gebogen und es
verspreizt sich in dem Klemmbügel, so daß dieser an dem Band festgehalten wird. Der Klemmbügel ist
einstückig mit der Bandklammer ausgebildet, welche somit dem Weg des Schleppbandes folgend den Anfang
des bandförmigen Materials durch das Gerät fördert.
Bei moderneren Geräten ist die Transportgeschwindigkeit des bandförmigen Materials meist größer als
8rr./Min. und kann bereits bis zu 15 m/Min, betragen.
Bei solchen Geschwindigkeiten ist eine manuelle Befestigung der Klammern an dem Schleppband nicht
mehr möglich. Zur kurzzeitigen Verminderung dieser Geschwindigkeit ist auch schon vorgeschlagen worden,
einen Schleppband-Speicher in dem Gerät vorzusehen, durch den zum Zwecke der Klanimernbefestigung das
Schleppband an der Eingabestelle des bandförmigen Materials für eine bestimmte Zeit zum Stillstand
gebracht werden kann. Ein solcher Speicher ist jedoch in seinen Abmessungen sehr umfangreich und in der
Konstruktion aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, durch die die
Klammer an das laufende Schleppband maschinell anbringbar ist.
Aus der DE-AS 11 54 040 ist zwar eine Vorrichtung
bekannt, mit der eine Klammer nach dem Durchlauf durch das Gerät von dem Schleppband automatisch
gelöst werden kann. Dabei dringt ein schmaler feststehender Keil zwischen Klammer und Schleppband
ein, welches inzwischen kontinuierlich weiterlaufen kann. Aufgrund der Flexibilität des Schleppbandes
wölbt sich dieses entsprechend der Zunahme der Keilform bis schließlich die Seitenränder des Schleppbandes soweit nach innen gerichtet sind, daß die
Klammer von dem Schleppband abspringt Durch den eindringenden Keil wird genau genommen die Verformung
des laufenden Schfeppbandes durchgeführt, die bei Handbedienung am stehenden Schleppband ausgeführt
wird, wenn dieses zur Herausnahme aus der Klammer von den Seiten her zusammengedrückt wird.
Eine derartige Vorrichtung kann aber nur zum Trennen
von Schleppband und Klammer verwendet, zu einem Zusammenbringen können die technischen Merkmale
dieser bekannten Vorrichtung nicht herangezogen werden.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene
Erfindung gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß nur die das bandförmige Material tragende Klammer in die
Vorschubeinrichtung eingesetzt und ein Auslöse-Befehl für die Verbiegeelemente gegeben werden muß. In einer
Zeit von etwa einer Sekunde oder noch weniger nach dem Befehl ist die Klammer an dem Schleppband
befestigt und wird von diesem transportiert.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang
mit der Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die anhand von Figuren eingehend erläutert sind. Es
zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Verbiegeelemente und der Schiebeeinrichtung
gemäß der Erfindung;
Fig.2a eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten
Anordnung in Ruhestellung;
F i g. 2b eine Seitenansicht der in F i g. 1 gezeigten Anordnung in betätigtem Zustand;
F i g. 3 eine Draufsicht auf die in F i g. 1 dargestellten Verbiegeelemente in betätigtem Zuitand;
Fig.4 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungs- *5
form von Verbiegeelementen in betätigtem Zustand; und
F i g. 5 einen Querschnitt durch die Druckstange mit Gleiter nach F i g. 4.
In F i g. 1 ist mit 1 eine Grundplatte bezeichnet, auf >"
der die Elemente zum automatischen Befestigen einer Klammer an einem laufenden Schleppband angeordnet
sind. Wie aus den F i g. 2a und 2b zu ersehen ist, enthält die Grundplatte 1 eine Aussparung 2, durch die das
Schleppband 3 geführt ist. Die Größe der Aussparung 2 ist derart bemessen, daß das Schleppband 3 sowohl in
einem gewölbten wie in einem ungebogenen Zustand ohne anzustreifen die Grundplatte passieren kann.
Neben einer Seitenfläche des Schleppbandes 3 ist eine Formrolle 4 angeordnet, welche in einem mit der
Grundplatte 1 verbundenen Lager 5 läuft. Die Achse 6 der Formrolle 4 verläuft parallel zur ungebogenen
Schleppbandfläche und in einem rechten Winkel zu dessen Bewegungsrichtung. Der Abstand der Rolle 4
zum Schleppband 3 ist so bemessen, daß in einem unbetätigten Zustand der Elemente das laufende
Schleppband 3 die Rolle 4 gerade nicht berührt. Die Breite der Rolle 4 ist c iwa gleich der Breite des
Schleppbandes 3, vorzugsweise aber etwas kleiner, im
übrigen ist die Fonnrolle 4 konkav ausgebildet, d. h, sie
stellt im wesentlichen einen hyperbolischen Rotationskörper dar, wie am besten aus der F i g. 3 zu ersehen ist
Diese Form entspricht in etwa der durchgebogenen Schleppband-Form, das von den Seiten her zusammengedrückt
ist An jedem der Seitenränder des Schleppbandes 3 ist jeweils eine Führungsrolle 7 angeordnet, die
in fest mit der Grundplatte 1 verbundenen Lagern 8 läuft Die Rollen 7 weisen einen in der Ebene des
ungebogenen Schleppbandes 3 liegenden Einschnitt auf, der dazu dient dem Schleppband 3 eine Seitenführung
zu geben und ein Verlaufen des Bandes zu verhindern.
Auf der in bezug auf die Rolle 4 anderen Seite des Schleppbandes 3 ist eine Schiebeeinrichtung vorgesehen,
die einen fest mit der Grundplatte 1 verbundenen Führungsbiock 9 aufweist Durch den Führungsblock 9
läuft eine Druckstange 10, die zu beiden Seiten des Führungsblockes aus diesem herausragt Der aus dem
Führungsbiock 9 in Richtung auf die Formrolle 4 herausragende Teil der Druckstange :0 ist etwa nach
der halben Länge schräg nach oben abg-iwinkell und
trägt an seinem Ende ein Druckröllchen 11, dessen Achse somit in etwa in der Höhe der Achse 6 und
parallel zu dieser verläuft
Das nach der anderen Seite aus dem Führungsblock 9 herausragende Teil 10b der Druckstange 10 ist mit
einem Antrieb 12 verbunden, durch den die Druckstange 10 in horizontaler Richtung auf die Formroile 4 zu
bewegbar ist Zwischen Führungsblock S und einem an der Druckstange festangebrachten Anschlag 13 läuft
eine Druckfeder 14, durch die die Druckstange 10 bei nicht-betätigtem Antrieb 12 in einem Ruhezustand
gehalten wird.
Oberhalb der Druckstange 10 sind in dem Führungsblock
9 weitere Führungss:äbe 15 und 16 vorgesehen, die sich parallel zur Führungsstange 10 verschieben
lassen. An den zur Formrolle 4 weisenden Enden der Führungsstäbe 15 und 16 ist ein Klammei halte·;" 17
angebracht, in weichen die Klammer 18 für das bandförmige Material von obenher eingesetzt werden
kann. Die Aufnahme in den Klammerhalter 17 ist so bemessen, daß die Klammer 18 in beiden Richtungen
d. h., mit ihrem Arm sowohl nach links wie auch nach rechts weisend eingesetzt werden kann. Es ist dabei von
Wichtigkeit, daß dieses Einsetzen nur von oben her erfolgen kann, nämlich gegen die Bewegungsrichtung
des Schleppbandes 3. Zwischen Klammerhalter 17 und Führungsblock 9 sind ebenfalls Druckfedern 19 und 20
angeordnet, durch die der Klammerhalter stets in Richtung auf die Formrolle 4 gedrückt wird. Hierbei
wirken Druckstange 10 und Klammerhalter 17 mit seinen Führungsstäben 15 und 16 dahingehend zusammen,
d">ß der nach oben gebogene Teil 10a der Führungsstange 10 einen Anschlag für den Klammerhalter
17 bildet, da der gfbogene Teil 10a in Drutkrichtung
der Federn 19 und 20 hinter dem Klammerhalter 17 angeordnet ist, wobei die Kraft der Federn 19 und 20
kleiner ist, als die der Feder 14. Die auf der anderen Seite des Führungsblockes 9 herausragenden Führungsstäbe 15 und IG brauchen demnach auch nicht gegen ein
Durchrutschen nach der einen Seite hin gesichert zu werden, da der maximale Bewegungsweg der Druckstange
10 den maximalen Bewegungsweg des Klammerhalters 17 vorgibt und die Führungsstäbe 15 und 16 eine
diesem Weg genügende Länge aufweisen.
Die Wirkungsweise des in Fig. 1 beschriebenen Aufbaus ist nun folgendermaßen:
In den P i g. 2a und 2b sind zwei Bewegungszustände
der einzelnen Elemente dargestellt. In der Fig.2a ist
der Ruhezustand der Elemente wiedergegeben. Dabei ist zu sehen, daß das Schleppband 3 einen ungestörten
Lauf durch die Aussparung 2 durchführt, wobei es in den Führungsrollen 7 geführt wird. Aufgrund der Kraft der
Feder 14 wird die Druckstange 10 in ihrer Ruhelage gehalten, d. h, gemäß der Fig. 2a in einer nach links
verschobenen Endstellung. Das nach oben gebogene Endteil 10a hält den Klammerhalter 17 ebenfalls in
seiner Ruhestellung in welcher die Federn 19 und 20 zusammengedrückt sind.
Soll nun ein blattförmiges Material in das fotografische
Gerät eingeführt werden, so wird dieses Material zunächst um den Arm einer Papierklammer 18
gewickelt, um daran ausreichend HaIi zu finden. Die mit dem bandförmigen Material verbundene Klammer 18
wird sodann von oben her in den Klammerhalter 17 eingesetzt, wie bereits oben erwähnt, hängt es von dem
fotografischen Gerät und der Schleppbandführung ab, nach welcher Seite sich der das Material tragende Arm
der Klammer 18 erstreckt, d. h., ob gemäß den Fig. 2a
und 2b der Arm in die Papierebene hinein oder aus dieser herausragt.
Nach eingesetzter Klammer kann nun der Befehl zur Befestigung der Klammer an dem laufenden Schleppband
gegeben werden. Aufgrund des Befehles kann in dem Antrieb 12 auf elektrischem, magnetischem,
pneumatischem oder mechanischem Wege eine Kraft erzeugt werden, die die Druckstange 10 auf die
Formrolle 4 (in der Zeichnung also nach rechts) zubewegt. Durch die Bewegung der Drucksiange 10
drückt das Druckröllchen 11 gegen die Mitte des Schleppbandes 3 und verformt dieses derart, daß es sich
im wesentlichen an die hyperbelförmigen Konturen der Formrolle 4 anlegt. Dadurch, daß die Rolle 4 und das
r\.-,.^L..x!i^.kar\ ti fj-öi drehbar °elaCTsrt sind, kann özc
Schleppband ohne Bremswirkung in diesem verformten Zustand weiter laufen. Durch die hyperbelartige
Verformung des Schleppbandes 3 rücken dessen Seitenränder soweit zusammen, daß deren Abstand
kleiner ist. als der Abstand der Hakenränder 18a der Klammer 18.
Aufgrund der Bewegung der Druckstange 10 zur Formrolle 4 wird zugleich der Bewegungsweg des
Klammerhalters 17 an den Führungsstäben 15 und 16 freigegeben. Wegen der Kraft der Federn 19 und 20
wird der Klammerhalter 17 in gleicher Richtung wie die Druckstange 10 bewegt, soweit, bis die Seitenränder des
Schleppbandes in den von den Haken 18a gebildeten Raum eingreifeTi. Während das nur auf der Mittellinie
des Schleppbandes 3 angreifende Druckröllchen bis zu dem kleinsten Druckmesser der Formrolle 4 vordringen
kann, wird der Klammerhalter 17 bereits von den Seitenrändern des Schleppbandes 3 und den dahinter
liegenden FormroHen-Rändern in seiner Bewegung gestoppt Das bedeutet daß die Druckstange 10
grundsätzlich einen etwas weiteren Weg zurücklegt, als der Klammerhaiter 17. Diese Wegdifferenz ist von
Bedeutung bei der sich nun anschließenden Bewegungsumkehr. Wird nämlich jetzt der Antrieb 12 für die
Druckstange 10 aufgehoben, so kehien sich die Bewegungen ausgehend von der in Fig. 2b dargestell-
ten zweiten Endstellung wieder um. Aufgrund der Federkraft 14 wird zunächst nur die Druckstange 10 auf
der Zeichnung nach links bewegt. Dadurch wird die Verformung des Schleppbandes 3 zum Teil aufgehoben.
Bei den gewählten Abmessungen reicht dieser Weg
ίο aber aus, daß die Seitenränder des Schleppbandes 3
beim wieder Geradebiegen hinter die Haken 18λ der Klammer 18 /u laufen kommen, so daß sich (Lis
Schleppband bei der weiteren Aufhebung der Verformung nur in die beiden Hakenräume hineinspreizen
π kann. Diese Aufhebung der Verformung erfolgt durch
die weitere Bewegung der Druckstange 10 in ihre Ruhestellung. Mit dieser Bewegung wird durch den
gebogenen Teil 10a der Druckstange 10 dann auch der
>o Ruhestellung bewegt. Bevor diese Ruhestellung erreicht
wird und sobald das Schleppband soweit begradigt ist. daß es kraftschlüssig in den Haken 18a der Klammer 18
sitzt, wird durch den Lauf des Schleppbandes 3 (in der Zeichnung nach oben) die Klammer 18 aus dem
:; Klammerhaiter 17 mitgenommen und ist somit fest an
dem Schleppband angebracht.
Die Zeit für eine Hin- und Herbewegung der DrucL-iunge beträgt etwa I Sekunde.
In einer Ausgestaltung der F.rfindung kann es
In einer Ausgestaltung der F.rfindung kann es
in zweckmäßig sein, auf dem Transportweg des Schleppbandes
vor der Refestigungssttlle der Klammer eine Abtasteinrichtung 21 vorzusehen, mit der feststellbar ist.
ob gerade ein Schleppbandverbinder in die Befestigungsstelle einläuft. Wenn dies der Fall ist, so blockiert
)) die Abtasteinrichtung einen eventuell beabsichtigten
Befestigungsvorgang. Dies ist deswegen notwendig, da an den Sch!ennbandverhinder eine Klammer nicht
angebracht werden kann; außerdem würde eine plastische Verformung des Schleppbandverbinders
eintreten.
Bei vorliegender Erfindung sind zahlreiche Abwandlungen möglich. Beispielsweise können die Verbiegungselemente
für das Schleppband in verschiedensten Formen ausgeführt werden. Eine davon ist noch als
J'' Beispiel in den F i g. 4 und 5 wiedergegeben. Darin ist zu
sehen, daß anstelle der hyperbelförmigen Rolle 4 zwei Scheiben 4a und Ab verwendet werden können, deren
nach innen weisende Flächen kartenförmig ausgebildet sind. Anstelle des Druckröllchens 11 kann auch ein
am Ende der Druckstange 10 einstückig ausgeformter Gleiter 11a vorgesehen werden, der eine glattpolierte
Oberfläche und somit gegenüber dem Schleppband 3 einen nur sehr geringen Reibwert aufweist.
Es ist auch vorstelibar, daß der Klammerhalter 17
anstelle der Führung im Führungsblock 9 unmittelbar auf der Druckstange 10 beweglich geführt angeordnet
ist, wobei die oben beschriebene Verschiebung des Klammerhalters 17 gegenüber dem Druckröllchen 11
bzw. dem Gleiter 11a berücksichtigt ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Anbringen einer ein bandförmiges
Material haltenden Klammer an ein Schleppband, die eine die Schleppbandränder hakenartig
umfassende Bandaufnahme ausweist, in einem fotografischen Entwicklungsgerät, bei dem das
bandförmige Material parallel zu dem Schleppband-Weg durch das Gerät führbar ist, gekennzeichnet
durch das Schleppband (3) beim Anklemmvorgang quer zur Bewegungsrichtung derart wölbende Verbiegeelemente (11, 4; Ha 4a,
46Jl daß der Abstand seiner Seitenränder auf einen Wert verkürzt ist, der kleiner ist, als der Haken-Abstand
der Bandaufnahme an der Klammer (18), und durch eine die Klammer haltende Vorschubeinrichtung
(17,19,20), die während des Wölbungsvorgangs des Schleppbandes die Klammer im Wölbungsbereich
an das Schleppband heranführt und aus der die Klammer zur Mitnahme durch das Schleppband
freikommt «renn die Verbiegeelemente die Wölbung rückgängig machen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbiegeelemente auf einer Seite des Schleppbandes (3) eine feste, in Bewegungsrichtung
des Schleppbandes frei drehbar angeordnete Formrolle (4) und auf der anderen Seite des
Schleppbandes ein auf die Formrolle (4) zubewegbares Druckröllchen (11) aufweisen, durch welches das
Schleppband (3) in die Formrolle (4) drückbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formrolle (4) eine hyperbelförmige
Längsschnitt-Kontur s"fweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbiegedemfr-te auf einer Seite
des Schleppbandes (3) zwei fest und nebeneinander angeordnete, in Bewegungsrichtung des Schleppbandes
frei drehbare Rollen (4a, 4b) und auf der anderen Seite des Schleppbandes einen Gleiter (11 a)
aufweisen, der auf die Rollen (4a, 4b) zu und zwischen diese hinein bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (4a, 4b) auf den zueinander
weisenden Seiten eine flache Kugelkalotte aufweisen und ihre Achsen koaxial sind oder einen Winkel
miteinander einschließen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckröllchen (11)
bzw. der Gleiter (Wb) an einem Ende einer Druckstange (10) angebracht ist, welche durch die
Kraft einer Antriebseinrichtung (12) gegen die Formrolle (4) bzw. die Rollen (4a, 4b) bewegbar ist
und aufgrund der Kraft einer Feder (14) wieder in ihre Ruhelage zurückkehrt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung
einen hakenartigen Klammerhalter (17) aufweist, in den die Klammer (18) in entgegengesetzter
Richtung zur Bewegungsrichtung des Schleppbandes (3) einsetzbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klammerhalter (17) durch Kraft der Federn (19,20) gegen die Formrolle (4) bzw. die
Rollen (4a, 4b) bewegbar ist, wobei die Auslösung dieser Bewegung mittels der Druckstange (10)
durchführbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstange (10) unterhalb des
Klammerhalters (17) angeordnet und mit ihrem das Druckröllchen (11) bzw. den Gleiter (11 a) tragenden
Endteil (lOaj^ nach oben in den Schubweg des
Klammerhaiters (17) abgebogen ist, derart, daß nur die Bewegung der Druckstange (10) in ihre
Arbeitsstellung die Bewegung des Klammerhalters (17) zuläßt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegr«ngsweg
des Druckröllchens (11) bzw. des Gleiters (\1a)
größer ist, als der des Klammerhalters (17).
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der
Fördergeschwindigkeit des Schleppbandes (3) angepaßten Abstand vor den Verbiegeelementen (11, 4;
11a, 4a, 4b) eine Abtasteinrichtung (21) vorgesehen
ist, die beim Erkennen eines Schleppband-Verbinders das Tätigwerden der Verbiegeelemente und der
Vorschubeinrichtung verhindert.
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