DE1047040B

DE1047040B - Vorrichtung zum Befestigen des Wischblattes von Scheibenwischern

Info

Publication number: DE1047040B
Application number: DEA27487A
Authority: DE
Inventors: Dr Josef Rettenberger
Original assignee: AVOG ELEKTRO und FEINMECHANIK
Current assignee: AVOG ELEKTRO und FEINMECHANIK
Priority date: 1957-07-06
Filing date: 1957-07-06
Publication date: 1958-12-18

Description

Vorrichtung zum Befestigen des Wischblattes von Scheibenwischern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen des Wischblattes von Scheibenwischern am Wischarm, bei der am Wischblattrücken ein Befestigungsteil schwenkbar gelagert ist, das zur Aufnahme des freien Wischarmendes einen Längskanal aufweist, in dem eine federnde Rasteinrichtung zum Festhalten des Wischarmes im Befestigungsteil vorgesehen ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist zur Aufnahme des als Flachstab ausgebildeten Wischarmes ein Durchbruch in dem Befestigungsteil vorgesehen, der das Wischarmende formschlüssig umschließt. Zum Festhalten des Wischarmes ist am Befestigungsteil eine Blattfeder vorgesehen, die einen Vorsprung trägt, der bei eingesetztem Wischarm in eine Aussparung im Wischarm eingreift und den Wischarm im Befestigungsteil hält. Da das Befestigungsteil bei Vorrichtungen dieser Art üblicherweise sehr klein ausgebildet wird, damit es die Sicht nicht behindert, ist es schwierig, eine geeignete Blattfeder in dem Befestigungsteil anzuordnen.
Diese Nachteile treten nicht auf, wenn erfindungsgemäß bei Vorrichtungen der eingangs genannten Art die federnden Elemente für die Rasteinrichtung in an sich bekannter Weise am Wischarm angeordnet sind. Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist als Federelement für die Rast das aus federndem Material bestehende Wischarmende vorgesehen. Die Verwendung einer besonderen Blattfeder erübrigt sich dann.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung, in der zwei Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel in Seitenansicht, Fig.2 das Wischarmende dieses Ausführungsbeispiels, von oben gesehen, Fig.3 das Befestigungsteil im Schnitt, von oben gesehen, Fig. 4 die Teile aus Fig. 2 und 3 in der gleichen Darstellungsart. jedoch in zusammengesetztem Zustand, und Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel nach der Erfindung in zusammengesetztem Zustand.
In Fig. 1 bis 4 ist mit 1 das Ende des als Flachstab ausgebildeten Wischarmes, mit 2 das Befestigungsteil und mit 3 das Wischblatt bezeichnet, das an dem Befestigungsteil derart angeordnet ist, daß es in der Zeichenebene der Fig. 1 um einen kleinen Winkelbetrag gegenüber dem Befestigungsteil geschwenkt werden kann. In das Wischarmende 1 ist ein Schlitz 4 eingearbeitet, so daß zwei Schenkel 5 und 6 stehenbleiben. An der Außenseite der Schenkel ist je ein Einschnitt 7 und 8 vorgesehen. Der Befestigungsteil2 weist einen Durchbruch auf, dessen Querschnitt so bemessen ist, daß das Wischarmende formschlüssig umschlossen wird. An der seitlichen Innenwand des Befestigungsteiles sind Vorsprünge 9 und 10 vorgesehen, die bei eingesetztem Arm, wie in Fig. 4 dargestellt, in die Einschnitte 7 und. 8 eingreifen und so den Wischarm festhalten. Der Wischarm 1 besteht aus federndem Stahl, so daß zum Abnehmen des Blattes 3 die beiden Schenkel 5 und 6 zusammengedrückt werden können, und zwar so weit, daß die Vorsprünge 8 und 9 mit den Einschnitten 7 und 8 außer Eingriff kommen. Zum Einsetzen des Wischblattes 3 wird das Ende des Wischarmes 1 in den Kanal im Befestigungsteil 2 eingeschoben, die Vorsprünge gleiten über die abgerundeten Enden der Schenkel und pressen diese zusammen und greifen, sobald der Wischarm 1 genügend weit in das Befestigungsteil 2 eingeschoben ist, in die Einschnitte 7 und 8 und halten den Wischarm. Die Teile befinden sich dann in der in Fig. 4 dargestellten Stellung. Soll das Befestigungsteil samt Blatt 3 vom Wischarm abgezogen werden, beispielsweise beim Auswechseln des Wischblates, dann werden die Schenkel von Hand oder mit einer Zange in Richtung der Pfeile A zusammengedrückt, und das Wischblatt kann abgenommen werden.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist mit 15 das Wischarmende, mit 16 der Schlitz im Wischarmende, mit 17 das Befestigungsteil, mit 18 und 19 zwei Nocken am Befestigungsteil und mit 20 und 21 zwei Einschnitte im Wischarm bezeichnet. Die Anordnung ist funktionell genauso ausgebildet wie bei dem in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel; lediglich die Bemessung ist, wie aus Fig.5 ersichtlich, so gewählt, daß das Wischarmende in eingesetztem Zustand nicht aus dem Befestigungsteil 17 herausragt. Beim Herausziehen des Wischarmes werden die Schenkel wie bei dem in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel an der Stelle der Pfeile B von Hand oder mit einer Zange zusammengedrückt, so daß die Vorsprünge 18 und 19 außer Eingriff mit den Einschmitten 20 und 21 kommen.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt; so kann in Abänderung dieser Ausführungsbeispiele auch ein Wischarm aus nicht federndem Material Verwendung finden, an dessen Ende federnde Schenkel entsprechend den dargestellten Ausführungsbeispielen befestigt sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Befestigen des Wischblattes von Scheibenwischern am Wischarm, bei der am Wischblattrücken ein Befestigungsteil schwenkbar gelagert ist, das zur Aufnahme des freien Wischarmendes einen Längskanal aufweist, in dem eine federnde Rasteinrichtung zum Festhalten des Wischarmes im Befestigungsteil vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Elemente der Rasteinrichtung in an sich bekannter Weise am Wischarm angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Federelement für die Rasteinrichtung das aus federndem Material bestehende Wischarmende vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des als Flachstab ausgebildeten Wischarmes gabelförmig gestaltet ist und ein oder mehrere Einschnitte aufweist, die bei eingesetztem Wischarm mit entsprechenden Rasten am Befestigungsteil im Eingriff stehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung der Einzelteile. daß der Wischarm in eingesetztem Zustand aus dem Befestigungsteil herausragt, so daß das herausragende Ende einer Handbetätigung zugänglich ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Befestigungsteil zur Aufnahme des Wischarmes in an sich bekannter Weise ein dem Wischarmquerschnitt entsprechender formschlüssiger Durchbruch vorgesehen ist, der jedoch an .ein oder mehreren Stellen zum Eingriff in die Einschnitte des Wischarmes verjüngt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 962 316; britische Patentschrift Nr. 612 614.