DE274766C - - Google Patents

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DE274766C
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DENDAT274766D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/54Gates or closures
    • B65D90/58Gates or closures having closure members sliding in the plane of the opening
    • B65D90/587Gates or closures having closure members sliding in the plane of the opening having a linear motion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 274766 KLASSE 81 e. GRUPPE
Bodenverschluß für drehbare Massengutbehälter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1913 ab.
Es ist bekannt, Gefäße für Massengüter, die durch ein Förderband, aus einem Bunker oder in ähnlicher Weise gefüllt werden, zwecks besserer Verteilung des Gutes im Gefäßinnern während des Füllens um eine senkrechte Achse zu drehen. Diese Maßnahme ist besonders dort am Platze, wo es sich um Gefäße handelt, die, wie z. B. die Begichtungskübel von Hochofenauf zügen, bei jeder Füllung möglichst
ίο die gleiche, genau abgemessene Menge des bebetreffenden Gutes aufnehmen sollen. Sofern Gefäße in Betracht kommen, die nach erfolgtem Füllen von den sie drehenden Mitteln getrennt und weiteren Vorrichtungen übergeben werden, die dann das Fortschaffen und Entleeren der Gefäße in beliebiger Weise durch Kippen, oder durch Bodenklappen usw. vornehmen, so ist die Bauart der Gefäße selbst sowie der allenfalls an diesen angebrachten Abschlußschieber ο. dgl. belanglos. Dienen jedoch die betreffenden Gefäße nur als Zwischenbehälter zum Abmessen und Verwiegen des Gutes, etwa zwischen einem Bunker und Förderkübeln und sind sie ortsfest oder in einem fahrbaren Gestell, einer Wiegevorrichtung ο. dgl. eingebaut, sollen die Gefäße, ohne aus ihrer Lage gebracht zu werden, ihren Inhalt weitergeben, so stößt man bei der Ausbildung der Absperrvorrichtungen auf nicht unerhebliche Schwierigkeiten. Dies wird ohne weiteres klar, wenn man bedenkt, daß der Verschlußschieber samt seinem Antrieb am Gefäß selbst angebracht sein muß, was aus Raummangel meist undurchführbar ist und wobei außerdem der Schieber samt Antrieb nicht unerhebliche Gewichte darstellt, die stets mitgedreht werden müssen. Ist ferner Schieber und Antrieb getrennt, der eine am Gefäß, der andere ortsfest angeordnet und nur zwecks Öffnens und Schließen s kuppelbar ausgeführt, so besteht naturgemäß eine weitere Schwierigkeit im genauen Stillsetzen des Gefäßes in der Kuppelstellung. Sieht man jedoch einen ortsfesten Schieber vor, so entsteht beim Drehen des Gefäßes eine schädliehe, den Kraftverbrauch für den Antrieb sowie den Verschleiß der Vorrichtung steigernde Reibung zwischen Schieber und Gefäß bzw. zwischen Schieber und Gefäßinhalt.
Gemäß der Erfindung wird eine Abschluß-Vorrichtung für derartige drehbare Gefäße geschaffen, bei der unter geringster Raumbeanspruchung und einfachster Bauart ein reibungsfreies Drehen des Gefäßes sowie ein dichter Abschluß und die Möglichkeit gewährleistet wird, den Schieber in jeder Stellung des Gefäßes, ja selbst während dessen Drehung ohne weiteres öffnen und schließen zu können. Es wird dies dadurch erreicht, daß der Bodenschieber samt Antrieb getrennt vom Gefäß angeordnet und mit einer drehbaren Abschlußfläche versehen wird, die durch Reibungsschluß an der Bewegung des Gefäßes teilnimmt. Vorteilhaft ist es hierbei, den Schieber zwecks leichteren öffnens und Schließens gleichzeitig mit der Bewegung in wagerechter Richtung ein geringes Heben und Senken ausführen zu lassen, so daß sich der Schieber beim Schließen von unten her allmählich gegen das Gefäß preßt und beim öffnen mit dem nachsinkenden Gut um einen gewissen Betrag abwärts bewegt wird. Hierdurch wird
auch dem Festklemmen größerer Brocken des Schüttgutes zwischen Gefäßwand und Schieberkante wirksam begegnet, da beim Schließen des Schiebers etwa entgegenstehende Stücke wieder in das Gefäß hochgedrückt werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt.
Der Trichter a, der von einer Schüttrinne b aus beschickt wird, ist auf einem Kugelring c
ίο drehbar gelagert. Der Trichter α besitzt ferner einen Zahnkranz d, der mit einem ortsfest gelagerten Ritzel e in Eingriff steht und zum Antrieb des Trichters α dient. Unterhalb des Trichters α befinden sich auf beiderseitig unterstützten Schienen f die Gleise g für den Absperrschieber A. Dieser Schieber A, der mittels Zahnstange i und Ritzel k hin und her bewegt werden kann, besitzt auf seiner oberen Seite den um einen Zapfen m auf Kugeln η drehbar gelagerten Teller 0, der sich in geschlossenem Zustand gegen die Unterseite des Fülltrichters α legt und diesen abschließt. Wird nun der Trichter α gedreht, so nimmt der Teller 0 zufolge der zwischen ihm und dem Trichter α bzw. zwischen ihm und dem im Trichter α befindlichen Schüttgut vorhandenen Reibung teil, wobei der Schieber A jederzeit, selbst während der Drehung des Trichters α geöffnet und wieder geschlossen werden kann.
Zur Erzielung der gleichzeitigen Vorwärts- und Hubbewegung des Schiebers h sind bei dem gewählten Beispiel die Schienen g schräg angeordnet und die Räderpaare p und q des Schiebers Ii verschieden groß ausgeführt, derart, daß trotz der schrägen Schienen die Oberfläche des Tellers 0 wagerecht liegt. Auf diese Weise wird erreicht, daß sich der Schieber A keilartig zwischen die Schienen g und den Trichter α hineinschiebt und einen sieheren Abschluß auch bei feinstückigem oder gar körnigem oder mehligem Schüttgut gewährleistet.
Anstatt wie dargestellt und beschrieben läßt sich die Einrichtung naturgemäß noch in der verschiedensten Weise abändern, auf einem Wagen anordnen und mit einer Wiegevorrichtung in Verbindung bringen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Boden Verschluß für drehbare Massengutbehälter, gekennzeichnet durch einen getrennt von dem Behälter («) angebrachten Absperrschieber (A), der mit einem drehbaren, an der Bewegung des Behälters («) teilnehmenden Teller (0) versehen ist.
2. Boden Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrschieber (A) während seiner Vorwärtsbewegung in die Schließlage allmählich gehoben und gegen den Fülltrichter (a) gepreßt wird.
3. Boden Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrschieber (A) auf schrägen Schienen (g) läuft, wobei der drehbare Teller (0) zufolge entsprechender Bemessung und Anordnung der Räderpaare und q) wagerecht bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE274766C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061587B (de) * 1953-09-18 1959-07-16 Sonco Ag Nv Absperrschieber, insbesondere fuer Betonbehaelter od. dgl.
DE1168344B (de) * 1957-02-11 1964-04-16 Bituminous Coal Research Behaelter zur Aufnahme und Abgabe von leicht zusammenbackbarem Material, wie feuchter Kohle

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061587B (de) * 1953-09-18 1959-07-16 Sonco Ag Nv Absperrschieber, insbesondere fuer Betonbehaelter od. dgl.
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