DE2747284A1 - Verfahren zum abloesen von lackschichten von substraten - Google Patents
Verfahren zum abloesen von lackschichten von substratenInfo
- Publication number
- DE2747284A1 DE2747284A1 DE19772747284 DE2747284A DE2747284A1 DE 2747284 A1 DE2747284 A1 DE 2747284A1 DE 19772747284 DE19772747284 DE 19772747284 DE 2747284 A DE2747284 A DE 2747284A DE 2747284 A1 DE2747284 A1 DE 2747284A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ketone
- mole
- lacquer
- mixture
- cyclohexanone
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D9/00—Chemical paint or ink removers
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
- G03F7/26—Processing photosensitive materials; Apparatus therefor
- G03F7/42—Stripping or agents therefor
- G03F7/422—Stripping or agents therefor using liquids only
- G03F7/425—Stripping or agents therefor using liquids only containing mineral alkaline compounds; containing organic basic compounds, e.g. quaternary ammonium compounds; containing heterocyclic basic compounds containing nitrogen
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)
- Exposure Of Semiconductors, Excluding Electron Or Ion Beam Exposure (AREA)
- Weting (AREA)
Description
oe-bd Verfahren zum Ablösen von Lackschichten von Substraten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen einer Lackschicht aus einem organischen Polymer von einem Substrat auf
chemischem Weg.
Lackmaterialien werden bei der Herstellung von gedruckten Schaltungen, Belichtungsmasken und mikroelektronischen Bauteilen benutzt. Die Lacke sind organische Polymer-Materialien,
welche gegenüber nieder- oder hochenergetischer Strahlung empfindlich sind und welche nach Bestrahlung und Entwicklung
ein Bildmuster bilden. Negativlacke werden unlöslich bzw. vernetzt in dem belichteten Bereich, so daß beim Entwickeln
die unbelichteten Bereiche der Lackschicht entfernt werden. Positivlacke dagegen werden in den der Energie ausgesetzten
Bereichen abgebaut, so daß die belichteten Bereiche mittels des Entwicklers entfernt werden, während der unbelichtete
Lack stehen bleibt. Das Lackmuster ist gegenüber verschiedenen physikalischen und chemischen Prozeßschritten resistent, so
daß das Substrat, auf welchem dieses Muster gebildet worden ist, in Bereichen, welche mittels des Lacks maskiert sind,
beschützt ist.
Nachdem das Muster seine Maskierungsfunktion erfüllt hat, wird
im letzten Schritt des Lackprozesses der Lack entfernt, bzw. abgelöst. Da oft die Lackschichten nachgehärtet worden sind,
um ihre Maskierungscharakteristik und ihre Haftung am Substrat zu verbessern, oder durch den Prozeß, welchem das Substrat unterworfen wird, gehärtet worden sind, ist die rückstandslose Entfernung des Lacks manchmal schwierig. Verfahren, welche dazu
benutzt worden sind, um Lackschichten abzulösen, schließen
FI 976 007
809818/0790
27A728A
ein das Abscheuern, das Plasmaveraschen in Sauerstoff, das
Auflösen in einem Lösungsmittel und/oder eine chemische Einwirkung. Die beiden ersten Methoden können bestimmte Substrate,
wie z.B. dünne Metallschichten beschädigen, indem sie abgerieben
oder oxydiert werden. Allgemein benutzte, lösend oder chemisch wirkende Ablöser können auch das Substrat verschlechtern
und/oder, es kann schwierig sein, sie vollständig von dem Substrat nach dem Ablöseprozeß zu entfernen. Einige der Ablöselösungen
enthalten halogenierte Kohlenwasserstoffe oder Phenole. Diese Materialien sind für bestimmte Anwendungen unbefriedigend,
da freies Halogen, welches aus den halogenierten Kohlenwasserstoffen freigesetzt wird, Metalle, wie z.B. Kupfer,
Nickel und Eisen angreifen wird, so daß die Anwesenheit von Resten des Ablösers, welche auf dem Substrat hängengeblieben
sind, latente Angriff- und Zuverlässigkeits-Probleme verursachen können. Halogenierte Kohlenwasserstoffe und Phenole können
sowohl bezüglich der Handhabung als auch der Entsorgung Umweltprobleme verursachen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Ablösen von Lackschichten aus organischen Polymeren anzugeben, bei
dem das Substrat, auch wenn es metallisch ist, unversehrt bleibt, welches umweltfreundlich und in einem fabrikmäßigen
Rahmen einsetzbar ist, und mit welchem zuverlässig eine vollständig lackfreie Substratoberfläche erreicht wird.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs
1 gelöst.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich nicht nur eine
vollständig lackfreie Substratoberfläche erzielen, sondern die Ablösemischung läßt sich auch durch einfaches Eintauchen in
Alkohol oder Wasser vollständig von dem Substrat entfernen. Das
FI 976 007
809818/0790
2 7 A 7 ? H 4
erfindungsgemäße Verfahren läßt sich besonders vorteilhaft im
Rahmen von photolithographischen Verfahren, welche bei der Herstellung von integrierten und gedruckten Schaltungen eine
bedeutungsvolle Rolle spielen, anwenden, da es sowohl zur Entfernung
von Positiv- als auch von Negativlacken geeignet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand von durch eine Zeichnung erläuterten Ausführungsbeispielen beschrieben.
Es zeigt:
Die Figur ein Diagramm, welches für eine Ausführungsform des
Ablösungsprozeßes gemäß der Erfindung die Abhängigkeit der
Ablösezeit von der Temperatur zeigt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist zum Ablösen von Negativ- und Positivlackschichten - einschließlich solcher, welche nacherhitzt
wurden - geeignet. Beispiele von typischen Negativlacken, welche mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens entfernt
werden, sind sensibilisierte Vinyl-Clnnamat-Polymere
und teilweise zyklisierte Poly-Cis-Isopren-Polymere. Beispiele
von Positivlacken, welche entfernt werden können, sind Diazoketon sensibilisierte Phenol-Formaldehyd-Lacke, Polymethyl-Lacke,
Polymethyl-Methacrylatpolymere und -copolymere und PoIysulfonpolymere.
Die Ablöselösungen enthalten gesättigte, alkoholische Lösungen einer Verbindung, wie z.B. einer starken, anorganischen Base,
welche das Aldehyd oder das Keton aktiviert, so daß es schnell die organische Polymerlackschicht angreift. Es wird angenommen,
FI 976 007 „ΑΛ
80981 8/0790
27Λ7784
daß die aktivierende Verbindung dazu dient, die Carbonylgruppe
zu einem Carbanion zu ionisieren, welches das Polymer angreift Diese Reaktion kann beispielsweise in der folgenden Weise
vor sich gehen:
OH"
CYCLOHEXANON CARBANION CYCLOHEXENOL
Zuviel von der aktivierenden Verbindung begünstigt die Umwandlung des Carbanions in das Phenol, was zu einer relativ
schnellen Desaktivierung der Lösung führt. Der Aktivator sollte Ideshalb in kleinen Mengen von etwa 0,005 bis 0,1 Mol pro Mol
der Carbonylverbindung angewandt werden, wobei der bevorzugte Bereich zwischen etwa 0,006 und etwa 0,1 Mol liegt. Diese Konzentrationen
bewirken einen schnellen Lackangriff und die Lösung kann mehr als 8 Stunden benutzt werden. Beispielsweise
wurde eine gesättigte Natriumhydroxidlösung in Isopropanol, welche mit Cyklohexanon in einem Verhältnis von 0,0065 Mol
Base pro Mol Keton gemischt worden war, an fünf aufeinanderfolgenden Tagen benutzt.
Geeignete Aktivatorverbindungen sind Verbindungen, welche aus der Gruppe Ammonium-, Alkalimetall- und Erdalkali-Metall-Hydroxiden
und -karbonaten, beispielsweise Natrium-, Kalium-, Ammonium- und Kalziumhydroxide und -karbonate, und Tetramethyl-Ammoniumhydroxid
ausgewählt worden sind.
Geeignete Ketone schließen beispielsweise Äthylketon, Methylethylketon,
Methyl-Isopropylketon, Benzyl-Methylketon, Acetophenon, Cyclohexanon und Methyl-Isobutylketon ein. Geeignete
Aldehyde sind aromatische Aldehyde, zu denen beispielsweise Benzaldehyd, Tolualdehyd, Nitrobenzaldehyd, Salicylaldehyd
FT 176 007
809818/0790
und Pheny!acetaldehyd gehören. Die Aldehyde und Ketone werden
so ausgewählt, daß sie hinreichend polar sind, so daß sie mit Alkohol mischbar und doch gute Lösungsmittel für die
organischen Polymerlackreste sind, welche von dem Substrat
entfernt werden sollen.
Geeignete Alkohole sind beispielsweise Alkohole, welche 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten, beispielsweise Methyl-, Äthyl-,
n-Propyl-, Isopropyl-, t-Butyl- und Allyl-Alkohol.
Zur Herstellung der Lösungen wird die aktivierende Verbindung in einer kleinen Menge Alkohol zur Bildung einer gesättigten
Lösung aufgelöst, und dann wird mit der Carbonylverbindung in Alkohol- zu- Carbonyl-Verhältnissen von etwa 1% : 99% bis etwa
50% :50% gemischt. Die Ablösegeschwindigkeit wird erhöht, wenn die Lösungen auf erhöhte Temperaturen erhitzt werden. Die Ablösetemperaturen
hängen von den Siede- und Flammpunkten der Ablöselösungen ab
werden bevorzugt.
werden bevorzugt.
Ablöselösungen ab. Temperaturen zwischen 30 und etwa 100 0C
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele, auf welche jedoch die Erfindung nicht beschränkt ist, genauer erläutert:
Eine Ablöselösung wird hergestellt, indem zwei Liter einer gesättigten
Lösung von Natriumhydroxid in Isopropanol, welche etwa 75 Gramm Natriumhydroxid enthält, mit 30 Liter Cyclohexanon
gemischt werden. Die Lösung wird dazu benutzt, um sowohl Positiv- als auch Negativlackschichten von metallisierten
(mit Chrom-Kupfer-Chrom)-Keramiksubstraten bei einer
Lösungstemperatur von 80 0C unter Anwendung einer Ultraschallerregung
in 5 bis 8 Minuten abzulösen. Anschließend werden die Substrate zum Abspülen 30 Sekunden lang in Isopropyl-
FI 976 007
809818/0790
alkohol getaucht. Die Im Ablösebehälter stehende Ablöselösung
kann mehr als 8 Stunden benutzt werden und Ihre Lagerfähigkeit,
wenn sie einmal gemischt ist, ist größer als 2 Wochen.
Die Negativlackschichten, welche abgelöst wurden, bestanden aus etwa 40 000 £ dicken Schichten von lichtsensibilisierten
Vinyl-Cinnamat-Polymeren (welche von Firma Kodak unter dem Handelsnamen
KPR-Lacke vertrieben werden) und von teilweise zyklisierten
Poly-Cis-Isopren-Polymeren (welche von der Firma Kodak
unter dem Handelnamen KTFR- und KMER-Lacken vertrieben werden),
welche selektiv einer aktinischen Bestrahlung ausgesetzt, dann entwickelt und bei etwa 140 °c 30 Minuten lang nachgeheizt
worden waren. Die Ablösezeit für diese Lackschichten lag bei 80 °C etwa bei 8 Minuten.
Die Positivlackschichten waren etwa 25 000 8 dicke Schichten eines mit einem O-Diazo-Chinon sensibilisierten Novolak-Harzlacks
(ein von der Firma Shipley unter dem Handelsnamen AZ 13 50 vertriebener Lack), welche die unbelichteten Bereiche
des Lacks waren, welche nach der Belichtung und dem Entwickeln übrig blieben. Diese Lackschichten wurden auch bei etwa 140 0C
30 Minuten lang nachgeheizt. Das Ablösen dauerte bei den Positivlackschichten bei 80 0C etwa 5 Minuten. Die Figur zeigt
die Temperaturabhängigkeit der Ablösegeschwindigkeit einer 40 000 8 dicken Schicht eines Kodak KTFR-Lacks.
Das im Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß die Ablöselösung hergestellt wurde, indem
2 Liter einer gesättigten Natriumhydroxidlösung in Isopropanol (der Gehalt an Natriumhydroxid lag bei etwa 75 Gramm) mit 20
FI 976 007
8098 1 A/0790
2747784
Litern Methyl-Isobutyl-Keton gemischt wurden. Die Ablöselösung
wurde zum Entfernen belichteter KPR-, KTFR- und KMER-Lackschichten benutzt, welche eine Dicke von etwa 40 000 8 hatten, und
welche bei einer Temperatur von 140 0C 30 Minuten lang nachgeheizt
worden waren. Das Ablösen dauerte bei 80 0C etwa 10 Minuten. Nach dem Ablösen wurden die Substrate zum Spülen 30
Sekunden in Isopropylalkohol getaucht.
Eine Ablöselösung wurde wie im Beispiel 1 hergestellt mit der Ausnahme, daß 1 Liter NaOH gesättigte Methanollösung (der NaOII-Gehalt
lag bei 100 Gramm) mit 30 Litern Cyclohexanon gemischt wurde. Die Lösungen lösten sowohl Positiv- als auch Negativlacke
bei Temperaturen von 80 0C innerhalb 5 Minuten vollständig
ab.
Ablöselösungen, welche Kaliumhydroxid und Tetramethyl-Ammoniumhydroxid
benutzten, wurden auch erfolgreich zum Entfernen von Lackschichten verwendet.
Eine Ablöselösung wurde hergestellt, indem 1 Liter einer NaOH gesättigten Methanollösung mit 30 Litern Benzaldehyd gemischt
wurde.
Die Lösung löste bei 70 0C Negativlacke in 2 bis 3 Minuten und
Positivlacke in 1 Minute ab.
Um zu demonstrieren, was passiert, wenn ein Keton ohne Base dazu benutzt wird, um eine Lackschicht abzulösen, wurde eine
FI 976 007
809818/0790
Negativlackschicht in Cyclohexanon gebracht. Nach 22 stündiger Einwirkung bei 70 bis 30 0C war
Negativlackschicht zu erkennen.
Negativlackschicht zu erkennen.
Einwirkung bei 70 bis 30 0C war keine sichtbare Änderung der
Im vorhergehenden wurde ein Ablöseprozeß beschrieben, bei welchem eine Lösung benutzt wird, welche keine halogenierten
Kohlenwasserstoffe enthält und welche in der Lage ist, Positiv- und Negativlacke zu entfernen und bei der es nur notwendig
ist, nach dem Ablösen mit Alkohol oder Wasser zu spülen, um eine rückständefreie Substratoberfläche zu erhalten. Da die
Ablöselösung keine oxydierenden Agentien oder Halogene enthält, greift die Lösung Metalle, wie z.B. Leiterzüge aus Chrom,
welche auf keramisichen Substraten sich befinden, nicht an. Die Lösungen sind relativ billig, im Gebrauch sicher und benutzen
keine hochgiftige phenolische Bestandteile oder heiße Säuren enthaltenden Mischungen.
FI 976 007
809818/0790
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHEVerfahren zum Entfernen einer Lackschicht aus einem organischen Polymer von einem Substrat auf chemischem Weg, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht mit einer Mischung aus im wesentlichen einer alkoholischen Lösung, einer aktivierenden Verbindung, aus der Gruppe der Ammonium-, Alkalimetall- und Erdalkalimetallhydroxide und -karbonate und einem Aldehyd oder einem Keton behandelt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung so zusammengesetzt wird, daß auf ein Mol Aldehyd oder Keton etwa 0,005 bis etwa 0,1 Mol der aktivierenden Verbindung kommt.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung so zusammengesetzt wird, daß auf ein Mol Aldehyd oder Keton etwa 0,OO6 bis etwa 0,01 Mol der aktivierenden Verbindung kommt.4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Temperaturen zwischen etwa 30 und etwa 100 0C behandelt wird.5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, daß als aktivierende Verbindung eine starke, anorganische Base verwendet wird.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als starke anorganische Base Natriumhydroxid verwendet wird.7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bisFI 976 OO7809810/07906, dadurch gekennzeichnet, daß als Keton Cyclohexanon verwendet wird.3. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis7, dadurch gekennzeichnet, daß als alkoholische Lösung der aktivierenden Verbindung eine gesättige Lösung in einem Alkohol, der zwischen 1 und 4 Kohlenstoffatome enthält, verwendet wird.9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lackschicht auf einem Substrat, dessen oberste Schicht aus einem Muster metallischer Leiterzüge besteht, mit einer Mischung, welche im wesentlichen eine gesättigte Lösung von Natriumhydroxid in Isopropylalkohol und Cyclohexanon enthält, wobei auf ein Mol Cyclohexanon zwischen etwa 0,006 und etwa (
behandelt wird.0,006 und etwa 0,01 Mol NaOH kommt, bei etwa 80 0CFI 976 00780981 8/0790
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/736,971 US4078102A (en) | 1976-10-29 | 1976-10-29 | Process for stripping resist layers from substrates |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2747284A1 true DE2747284A1 (de) | 1978-05-03 |
Family
ID=24962080
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772747284 Withdrawn DE2747284A1 (de) | 1976-10-29 | 1977-10-21 | Verfahren zum abloesen von lackschichten von substraten |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4078102A (de) |
JP (1) | JPS5356023A (de) |
DE (1) | DE2747284A1 (de) |
FR (1) | FR2402891B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2942249A1 (de) * | 1979-10-19 | 1981-05-07 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Verfahren zur entfernung von fotofolien von leiterplatten |
Families Citing this family (32)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4289573A (en) * | 1979-03-30 | 1981-09-15 | International Business Machines Corporation | Process for forming microcircuits |
FR2455075A1 (fr) * | 1979-04-24 | 1980-11-21 | Rhone Poulenc Ind | Composition a base de solvants chlores pour l'elimination de resines photoresistantes |
FR2455076A1 (fr) * | 1979-04-24 | 1980-11-21 | Rhone Poulenc Ind | Composition pour l'elimination des resines photoresistantes |
US4309300A (en) * | 1979-05-04 | 1982-01-05 | Mcdonnell Douglas Corporation | Cleaning solvent and method of cleaning a metal surface |
US4276186A (en) * | 1979-06-26 | 1981-06-30 | International Business Machines Corporation | Cleaning composition and use thereof |
US4314022A (en) * | 1980-05-05 | 1982-02-02 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Photoresist developers and process |
JPS58139430A (ja) * | 1982-02-15 | 1983-08-18 | Toray Ind Inc | レジストの剥離法 |
US4617251A (en) * | 1985-04-11 | 1986-10-14 | Olin Hunt Specialty Products, Inc. | Stripping composition and method of using the same |
DE3530282A1 (de) * | 1985-08-24 | 1987-03-05 | Hoechst Ag | Verfahren zum entschichten von lichtgehaerteten photoresistschichten |
US4717639A (en) * | 1985-12-06 | 1988-01-05 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Process for preparation of a stencil or resist image |
ZA87922B (en) * | 1986-02-28 | 1987-09-30 | Macdermid Inc | Photoresist stripper composition |
GB2202837B (en) * | 1987-03-31 | 1991-04-03 | Mitsumaru Kagaku Kabushiki Kai | Process for recovering magnetic powder from magnetic recording material |
US4824763A (en) * | 1987-07-30 | 1989-04-25 | Ekc Technology, Inc. | Triamine positive photoresist stripping composition and prebaking process |
US4857143A (en) * | 1988-12-16 | 1989-08-15 | International Business Machines Corp. | Wet etching of cured polyimide |
US5041488A (en) * | 1989-09-19 | 1991-08-20 | Potter Paint Co. | Temporary camouflage paint |
US7205265B2 (en) | 1990-11-05 | 2007-04-17 | Ekc Technology, Inc. | Cleaning compositions and methods of use thereof |
US5279771A (en) * | 1990-11-05 | 1994-01-18 | Ekc Technology, Inc. | Stripping compositions comprising hydroxylamine and alkanolamine |
US20040018949A1 (en) * | 1990-11-05 | 2004-01-29 | Wai Mun Lee | Semiconductor process residue removal composition and process |
US6110881A (en) * | 1990-11-05 | 2000-08-29 | Ekc Technology, Inc. | Cleaning solutions including nucleophilic amine compound having reduction and oxidation potentials |
JP3016261B2 (ja) * | 1991-02-14 | 2000-03-06 | ソニー株式会社 | 半導体装置の製造方法 |
US5139607A (en) * | 1991-04-23 | 1992-08-18 | Act, Inc. | Alkaline stripping compositions |
US7144849B2 (en) * | 1993-06-21 | 2006-12-05 | Ekc Technology, Inc. | Cleaning solutions including nucleophilic amine compound having reduction and oxidation potentials |
US5419779A (en) * | 1993-12-02 | 1995-05-30 | Ashland Inc. | Stripping with aqueous composition containing hydroxylamine and an alkanolamine |
JP2679618B2 (ja) * | 1994-04-26 | 1997-11-19 | 日本電気株式会社 | 剥離液組成物および剥離洗浄方法 |
US6248599B1 (en) * | 1999-10-13 | 2001-06-19 | International Business Machines Corporation | Top-surface-metallurgy plate-up bonding and rewiring for multilayer devices |
US6455331B2 (en) | 1997-10-31 | 2002-09-24 | International Business Machines Corporation | Process of top-surface-metallurgy plate-up bonding and rewiring for multilayer devices |
US6159666A (en) * | 1998-01-14 | 2000-12-12 | Fijitsu Limited | Environmentally friendly removal of photoresists used in wet etchable polyimide processes |
US6440647B1 (en) | 1998-02-26 | 2002-08-27 | Alpha Metals, Inc. | Resist stripping process |
MXPA99010269A (es) * | 1999-10-04 | 2003-07-03 | Nizar Georges Issa Shahin | Sustancia removedora de esmalte vitreos o peltresy sus procedimientos de preparacion y de aplicacion. |
US6682607B1 (en) | 2002-03-05 | 2004-01-27 | Sandia Corporation | Reconditioning of semiconductor substrates to remove photoresist during semiconductor device fabrication |
US7767637B2 (en) * | 2007-05-16 | 2010-08-03 | Babcock & Wilcox Technical Services Y-12, Llc | Solvent for urethane adhesives and coatings and method of use |
US9868867B1 (en) | 2012-11-26 | 2018-01-16 | Russell Scott Manley | Solvents and uses thereof |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE685312C (de) * | 1936-08-25 | 1939-12-15 | Fritz Hermann Hausleiter | Mittel zum Entfernen von Kolloidschichten oder Kolloidschischtresten von Flachdruckblechen |
US3551204A (en) * | 1967-08-08 | 1970-12-29 | Amicon Corp | Process and composition for recovering electronic devices from encapsulation in potting compounds |
US3625763A (en) * | 1968-12-04 | 1971-12-07 | Bunker Ramo | Conformal coating stripping method and composition |
US3813309A (en) * | 1969-12-23 | 1974-05-28 | Ibm | Method for stripping resists from substrates |
US3930857A (en) * | 1973-05-03 | 1976-01-06 | International Business Machines Corporation | Resist process |
US3871929A (en) * | 1974-01-30 | 1975-03-18 | Allied Chem | Polymeric etch resist strippers and method of using same |
US3988256A (en) * | 1974-04-03 | 1976-10-26 | Allied Chemical Corporation | Photoresist stripper rinse |
US3980587A (en) * | 1974-08-16 | 1976-09-14 | G. T. Schjeldahl Company | Stripper composition |
-
1976
- 1976-10-29 US US05/736,971 patent/US4078102A/en not_active Expired - Lifetime
-
1977
- 1977-09-09 FR FR7727690A patent/FR2402891B1/fr not_active Expired
- 1977-09-27 JP JP11521977A patent/JPS5356023A/ja active Pending
- 1977-10-21 DE DE19772747284 patent/DE2747284A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2942249A1 (de) * | 1979-10-19 | 1981-05-07 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Verfahren zur entfernung von fotofolien von leiterplatten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5356023A (en) | 1978-05-22 |
FR2402891B1 (de) | 1980-10-24 |
FR2402891A1 (de) | 1979-04-06 |
US4078102A (en) | 1978-03-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2747284A1 (de) | Verfahren zum abloesen von lackschichten von substraten | |
DE2147947C2 (de) | Lichtempfindliches Gemisch | |
DE69029586T2 (de) | Photolackentferner | |
DE2447225C2 (de) | Verfahren zum Ablösen von positiven Photolack | |
DE3009929C2 (de) | Korrekturmittel für lithographische Druckformen und dessen Verwendung in einem Verfahren zum Korrigieren von lithographischen Druckformen | |
DE2518451C2 (de) | Aufzeichnungsmaterial zur Erzeugung von Metallbildern | |
DE2450380C2 (de) | Lichtempfindliche Platte | |
DE1195166B (de) | Auf Metallunterlagen haftende, aetzfaehige Kopierschichten | |
EP0101587A2 (de) | Positiv arbeitendes Verfahren zur Herstellung von Reliefbildern oder Resistmustern | |
DE2728886A1 (de) | Aetzzusammensetzungen und verfahren zu deren verwendung | |
DE2007208A1 (de) | Positivkopierlack | |
DE3012522A1 (de) | Verfahren und entwicklerloesung zum entwickeln von belichteten negativ arbeitenden diazoniumsalzschichten | |
DE1771568A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von verbesserten AEtzreliefs | |
DE1522426A1 (de) | Lichtempfindliche Elemente mit Schichten aus lichtvernetzbaren,filmbildenden Polymeren | |
DE2620961A1 (de) | Metallbild-erzeugendes material | |
EP0337342A1 (de) | Verfahren zum Entschichten von Photolack | |
DE69227976T2 (de) | Amphotere Zusammensetzungen | |
DE1597614A1 (de) | Lichtempfindliche Kopierschicht | |
DE2448850C2 (de) | Verfahren zum Übertragen einer trockenen thermoplastischen photopolymerisierbaren Schicht und Schichtübertragungsmaterial | |
DE69326925T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von gedruckten Leiterplatten | |
DE1224147B (de) | Verfahren zur Umkehrentwicklung von Diazo-verbindungen enthaltenden Kopierschichten | |
EP0013310B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Photoresistbildes | |
DE3417607C2 (de) | ||
DE1572068B2 (de) | Lichtempfindliche Schicht zur Herstellung von Druckformen | |
DE2652304A1 (de) | Negativ arbeitende, lichtempfindliche kopiermasse und damit hergestelltes kopiermaterial |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |