DE2652304A1 - Negativ arbeitende, lichtempfindliche kopiermasse und damit hergestelltes kopiermaterial - Google Patents

Negativ arbeitende, lichtempfindliche kopiermasse und damit hergestelltes kopiermaterial

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DE2652304A1 DE19762652304 DE2652304A DE2652304A1 DE 2652304 A1 DE2652304 A1 DE 2652304A1 DE 19762652304 DE19762652304 DE 19762652304 DE 2652304 A DE2652304 A DE 2652304A DE 2652304 A1 DE2652304 A1 DE 2652304A1
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    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/016Diazonium salts or compounds
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    • G03F7/0212Macromolecular diazonium compounds; Macromolecular additives, e.g. binders characterised by the polymeric binder or the macromolecular additives other than the diazo resins or the polymeric diazonium compounds

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Description

HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT
KALLE Niederlassung der Hoechst AG K 2506
Wiesbaden-Biebrich 15. November 1976
WLK-Dr.Gt.-ur
Negativ arbeitende, lichtempfindliche Kopiermasse und damit hergestelltes Kopiermaterial
Die Erfindung betrifft die in den Ansprüchen gekennzeichnete negativ arbeitende lichtempfindliche Kopiermasse, die insbesondere zur Herstellung leistungsfähiger vorsensibilisierter Flachdruckplatten sowie zur Herstellung von ReIiefbi1dern, Farbauszügen, Ätzreserven, Schablonen, Siebdruckformen, Einzelkopien und dgl. geeignet ist. Die Erfindung betrifft ferner ein unter Verwendung der lichtempfindlichen Kopiermasse hergestelltes Kopiermaterial sowie ein Verfahren zur Herstellung eines lithographischen Druckstocks.
Negativ arbeitende Flachdruckplatten, deren Kopierschicht nach bildmäßiger Belichtung und Differenzierung die Funktion einer Schablone oder Stzreservage zukommt, sind seit langem bekannt und befinden sich als sog. Umkehr-Platten, im englischen Sprachraum als "Deep-Etch-Platten"
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bezeichnet, sowie als vorsensibi1isierte Bi- und Trimetal1platten im Handel. Andererseits sind auch Lösungen oder Emulsionen lichtempfindlicher Kopiermassen zum Selbstbeschichten von Ein-, Bi- und Trimetal1 trägern erhältlich, die die Herstellung der jeweils gewünschten Flachdruckplatte beim Verarbeiter selbst ermöglichen.
Die Verarbeitung einer handelsüblichen Umkehrplatte gestaltet sich wie folgt:
Die Umkehrplatte, bestehend aus einem lichtempfindlichen, dünnen überzug auf einer /letal 1 pl atte als Träger, wird zunächst unter einer Positiv-Vorlage belichtet. Danach werden die nichtbelichteten und somit nichtgehärteten Bildstellen durch überwischen mit einem Entwickler entfernt. Die dadurch freigelegten Teile der Trägeroberfläche werden mit einer Metallätzlösung behandelt, dadurch geätzt und tiefgelegt. Nach dem Trocknen wird die gesamte Oberfläche der Platte mit einer dünnen, für Druckfarbe aufnahmefähigen Lackschicht überzogen, nochmals getrocknet und mit einer fetten Schutzfarbe eingefärbt. Zur Entfernung der belichteten und gehärteten Kopierschichtbereiche zusammen mit den auf ihnen haftenden Lack- und Farbresten wird die Platte mit einer geeigneten Entschichterlösung
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behandelt. Nach dem überwischen der freigelegten Trägeroberfläche mit beispielsweise verdünnter Phosphorsäure ist die Uinkehrpl atte druckfertig.
Die bisher bekannten Umkehrplatten zeigen jedoch bei ihrer Verarbeitung verschiedene Nachteile. Die nach der Entwicklung folgende Ätzung bzw. Tieflegung ihrer Oberfläche stellt einen aufwendigen Verarbeitungsschritt dar, der zudem bei großen Flächen nicht die notwendige Gleichmäßigkeit im Hinblick auf Tiefe und Grad der Aufrauhung bringt und dadurch einen relativ geringen Grad von Reproduzierbarkeit aufweist.
Weiterhin werden die bekannten Flachdruckplatten relativ schlecht bzw. zeitaufwendig entschichtet, insbesondere, wenn der Verbund von Lack und gehärteten Kopierschichtbereichen besonders fest ist und den Angriff von Entschichterlösung erschwert bzw. unmöglich macht. Als Entschichter sind deshalb aggressive Gemische aus Kaiiumpermanganat und Wasserstoffperoxid notwendig.
Es bestehen somit Schwierigkeiten, die Kopierschicht und die Verarbeitungshilfsmittel so aufeinander abzustimmen, daß optimale Resultate zu erhalten sind.
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Ursprünglich enthielten die Kopierschichten, die bei Umkehr-, Bi- und Trimetal1 piatten Verwendung finden, Chromate als Sensibilisatoren und Gummi arabicum, Fischbzw. Knochenleim als Kolloide. Schichten dieser Zusammensetzung zeigen jedoch den Nachteil, daß sie wegen der sogenannten "Dunkel härtung" schlecht lagerfähig sind. Die gleiehe Instabi 1itat wird bei chromatsensibi1isierten Polyvinylalkohol schichten beobachtet.
Eine Verbesserung der Lagerfähigkeit wurde durch die Verwendung synthetischer wasserlöslicher Kolloide, wie z. B. Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylalkohol, Polyvinylmethyläther u.a., als Bindemittel in Verbindung mit Gerbdiazoverbindungen, d. h. Kondensationsprodukten aus p-Diazodiphenyl ami η und Paraformaldehyd, erreicht. Die bei der Belichtung dieser Schichten erzielte Härtung erwies sich jedoch als nicht immer ausreichend. Die gehärteten Bildbereiche zeigten sich gegenüber der Vielzahl der auf die Belichtung folgenden Verarbeitungsschritte nur bedingt resistent. Ferner wurde eine Empfindlichkeit gegenüber Fingerdruck speziell bei hohen Luftfeuchten dieser mit ausschließlich wasserlöslichen Kolloiden aufgebauten Schichten festgestellt.
—4- -
41-
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In der DT-OS 1 772 947 werden Flachdruckplatten für das Deep-Etch-Verfahren beschrieben, in denen spezielle, härtbare Harze, z. B. ein modifiziertes Mischpolymerisat von Acrylsäure/Amid oder Polymethacrylat, in Verbindung mit Gerbdiazoverbindungen als lichtempfindlicher Substanz Verwendung finden.
Der mit diesen Platten beobachtete Nachteil besteht darin, daß nach der Entwicklung, entsprechend den schon bekannten Verfahren, ein Tieflegen der Trägeroberfläche durch einen zusätzlichen fitzschritt erforderlich ist, um die Haftung des in einem sich anschließenden Verfahrensschritt aufgebrachten Lackes auf der Trägeroberfläche zu verbessern und damit eine hohe Druckauflage sicherzustellen. Die Verarbeitung der Platten ist damit zeitlich aufwendig und teuer. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die gehärtete Kopierschicht gegenüber dem aufgebrachten Lack nur ungenügend abweisend ist, mit ihm einen relativ festen Verbund bildet und damit die EntSchichtung erschwert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine lichtempfindliche Kopiermasse vorzuschlagen, die insbesondere zur Herstellung leistungsfähiger, vorsensibi1isierter, negativ arbeitender Flachdruckplatten geeignet ist und
11L
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eine vereinfachte Verarbeitung der Flachdruckplatten mit reproduzierbaren Ergebnissen gewährleistet. Außerdem
besteht die Aufgabe darin, daß mit der Entwicklung der
belichteten Flachdruckplatte eine vollständige Tiefensäuberung der porenreichen Trägeroberfläche ermöglicht
wird, so daß auf einen von der Entwicklung getrennten
Ätzschritt verzichtet werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in den Ansprüchen
gekennzeichnete negativ arbeitende lichtempfindliche
Kopiermasse. Sie enthält neben einem oder mehreren lichtempfindlichen Bestandteilen, vorzugsweise einer oder mehreren kondensierten Diazoverbindungen, als Bindemittel ein wasserlösliches synthetisches Polymer und ein in Alkali
lösliches oder zumindest quellbares Acrylharz. Die
Kopierschicht enthält ferner gegebenenfalls Pigmente,
Farbstoffe, Weichmacher, Farbkuppler und ähnliche an sich bekannte Zusätze.
Das zur Herstellung der erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Kopiermasse verwendete wasserlösliche synthetische Polymer ist ein Copolymeres aus Vinyl-N-alkylcarbonsäureamid, wobei der Alkyl- und der Carbonsäurerest 1 bis 6 C-Atome aufweisen, und einem C^ - C|g- Alkylacrylat, dessen Alkylrest verzweigt oder geradkettig ist.
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Als Beispiele für das Vinyl-N-Alkylcarbonsäureamid sind die folgenden Vertreter zu nennen:
Vinyl-N-methylformamid, Vinyl-N-äthylformamid, Vinyl-N-propylformamid, Vinyl-N-butylformamid, Vinyl-N-methylacetamid, Vinyl-N-äthylacetamid, Vinyl-N-propylacetamid, Vinyl-N-butylacetamid, Vinyl-N-methylpropionamid, Vinyl-N-äthylpropionamid, Vinyl-N-propylpropionamid, Vinyl-N-butyl propiona.mid, Vinyl-N-methyl-n-butyramid, Vinyl-N-äthyl-n-butyramid, Vinyl-N-propyl-n-butyramid, Vinyl-N-butyl-n-butyramid. Bevorzugt ist Vinyl-N-methylacetamid.
Die zweite Komponente des Copolymeren, Alkylacrylat, ist beispielsweise eines der folgenden Monomeren: n-Butylacrylat, n-Pentylacrylat, n-Hexylacryl at, n-Octylacrylat, 2-fithylhexylacrylat, 3,5,5-Trimethylhexylacrylat. Bevorzugt ist 2-Äthylhexylacrylat.
Besonders vorteilhaft ist ein Copolymeres, dessen Anteil an Vinyl-N-alkylcarbonsäureamid mindestens 90 Gewichtsprozent beträgt.
Das wasserlösliche synthetische Polymer ist insbesondere ein Copolymerisat aus Vinyl-N-methylacetamid und 2-Äthylhexylacrylat. Es zeigt einen K-Wert von 45 - 50, gemessen
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als 1 %ige Lösung in Methanol. Es ist in Wasser, Säuren und in organischen Lösungsmitteln, wie ζ. Β. Alkoholen, Ketonen, Polyglykolen, Methylglykolacetat löslich; in wäßrig alkalischen Lösungen wird ein Anquellen beobachtet. Mit den erfindungsgemäß zusätzlich verwendeten Acrylharzen ist es in weiten Grenzen verträglich.
Der K-Wert ist eine technische Kenngröße zur Charakterisierung der mittleren Polymerisationsstufe eines Polymeren:
K-Wert = 1000 - k
k = (1,5 Ig ζ - 1 ± Vi+(200/c + 2+1,5 Ig z)1,5 Ig z')/(150+3c)
ζ =yM/L > Vj - Viskosität der Lösung, Yj0 = Viskosität des Lösungsmittels, c = Konzentration der Lösung in g/100 ml.
Als Alkali lösliches oder zumindest quellbares Bindemittel eignen sich Mischpolymere aus Methacrylsäure und mindestens einem Alkylmethacrylat, worin das Alkylmethacrylat oder mindestens eines der Alkylmethacrylate eine Alkylgruppe mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen hat. Vorzugsweise ist dieses Bindemittel ein Copolymeres aus Methacrylsäure und einem C-. - C^5- Al kylmethacrylat, insbe-
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sondere aus Methacrylsäure und Methyl- oder Äthylmethacrylat in den Gewichtsverhältnissen 10:90 bis 25:75. Weiterhin bevorzugt sind Terpolymere aus Methacrylsäure und zwei verschiedenen C, - C.,--Äl kylmethacrylaten, von denen eines insbesondere Methyl- oder Äthylmethacrylat ist. Besonders vorteilhaft sind auch Terpolymere aus Methacrylsäure, Methyl- oder Äthylmethacrylat und einem C. - Cg- Alkylmethacrylat, wie z. B. n-Hexylmethacrylat, in den Gewichtsverhältnissen 16:13:71 bis 26:15:59, die in der DT-OS 20 64 080 bzw. US-Patent 3 804 631 beschrieben sind.
Außer den genannten Copolymeren und Terpolymeren ist das in Alkali lösliche oder zumindest quellbare Bindemittel ein Mischpolymeres aus (A) einer ungesättigten Carbonsäure, (B) einem C. - C2n-Alkylmethacrylat und (C) einem weiteren, mit (A) und (B) mischpolymerisierbaren Monomeren, dessen zugehöriges Homopolymer eine Glastemperatur von mindestens 80° C hat. Diese Mischpolymere sind aus der DT-OS 23 63 806 bzw. US-Patent 3 930 865 bekannt.
Als Komponente (C) in dem Terpolymerisat sind u. a. die folgenden Verbindungen geeignet:
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Styrol oder ein substituiertes Styrol, ζ. B. Vinyltoluol, p-Chlorstyrol. cC-Chlorstyrol , oC-Methylstyrol, Vinyläthylbenzol , o-Methoxystyrol und m-Bromstyrol; Vinylnaphthalin oder ein substituiertes Vinylnaphthalin; ein Vinylheterocyclus, wie N-Vinylcarbazol , Vinylpyridin, Vinyloxazol; ein Vinylcycloalkan, z. B. Vinylcyclohexan, 3,5-Dimethylvinylcyclohexan, Acrylamid, Methacrylamid, N-Alkylacrylamid, Acrylnitril, Methacrylnitril, Arylmethacrylat, Aralkylmethacrylat und dgl. mehr.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße Kopiermasse ein Terpolymer, in dem die Komponente (C) Styrol, p-Chlorstyrol, Vinyltoluol, Vinylcyclohexan, Acrylamid, Methacrylamid, N-Alkylacrylamid, Phenylmethacrylat, Acrylnitril, Methacrylnitril oder Benzylmethacrylat ist. Von diesen ist Styrol besonders bevorzugt.
Die Glastemperatur des zugehörigen Homopolymeren muß mindestens 80° C betragen.
Als ungesättigte Carbonsäuren (A) werden bevorzugt Methacrylsäure, Acrylsäure, Crotonsäure, Sorbinsäure oder Maleinsäure bzw. Itaconsäure oder deren Halbester verwendet. Methacrylsäure wird besonders bevorzugt.
— 'r υ
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Al
Das Alkylmethacrylat (B) hat im allgemeinen 1 bis 20 C-Atome im Alkylrest; Methyl- und Äthylmethacrylat werden bevorzugt.
Insbesondere bevorzugt sind Terpolymere aus (A), (B) und (C) in den Gewichtsverhältnissen 25:67:8 bis 35:53:12.
Es ist ferner möglich, daß das Bindemittel-Mischpolymer neben den Komponenten (A), (B) und (C) ein weiteres, mit diesen mischpolymerisierbares Alkylmethacrylat enthält, das eine von (C) verschiedene Anzahl von C-Atomen in der Alkylgruppe enthalten kann. Selbstverständlich können von allen Bestandteilen (A), (B) und (C) auch mehrere Vertreter enthalten sein.
Bindemittel, die aus vier Monomerbausteinen bestehen, werden z. B. dann bevorzugt, wenn eine Feineinstellung gewisser Eigenschaften, wie z. B. Haftung der Kopiermasse auf neu-entwickelten Metal 1-Legierungen , erforderlich ist.
Von all den aufgezeigten, in Alkali löslichen oder zumindest quellbaren Bindemitteln eignen sich insbesondere die Polymeren, die eine Säurezahl von 60 bis 200 und ein Molekulargewicht von 20 000 bis 50 000 besitzen.
- XX- -
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Als lichtempfindliche kondensierte Diazoniumverbindungen eignen sich insbesondere die in den verschiedenen reprographischen Systemen beschriebenen, vor allem Kondensate von diazotierten p-Amino-diaryl aminen mit carbonylgruppenhaltigen Verbindungen, wie Aldehyden,, vorzugsweise Formaldehyd, oder mit Aldehyd spendenden Verbindungen, wie z. B. Paraformaldehyd. Diese und ähnliche Verbindungen sind in der DT-PS 12 14 086 bzw. US-Patent 3.235.384 und in den US-Patenten 2.922.715 und 2.946.683 beschrieben. Insbesondere bevorzugt sind metall salzfreie Kondensationsprodukte aus diazotiertem p-Aminodiphenylamin und Paraformaldehyd entsprechend der DT-PS 12 14 086 bzw. US-Patent 3.235 384. Ferner eignen sich die in den DT-OSen 20 24 242, 20 24 244 und 20 41 395 beschriebenen Diazokondensate. Diese Kondensationsprodukte bestehen aus mindestens je einer Einheit der allgemeinen Typen A(-D) und B1 oder B welche untereinander durch zweibändige Brlickengl ieder, die sich von einer kondensationsfähigen Carbonyl Verbindung ableiten, verbunden sind.
Als Komponenten A(-D) und B- oder B kommen praktisch alle Verbindungen in Betracht, welche in saurem Medium
-H-2 -
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zo
mit aktiven Carbonyl verbindungen unter Kondensation zu reagieren vermögen und unter den Kondensationsbedingungen nicht zersetzt werden.
Hierbei bedeutet
A den Rest einer Verbindung, die mindestens zwei iso- oder heterocyclische aromatische Ringe enthält und die in saurem Medium an mindestens einer Stelle des Moleküls mit aktiver Carbonyl verbindung kondensierbar ist,
D eine Diazoniumsalzgruppe, welche an einem aromatischen Kohlenstoffatom von A steht,
η eine ganze Zahl von 1 bis 10
B. eine Verbindung der allgemeinen Formel E("CHR OR^)1n, wobei E ein Rest ist, der durch Abspaltung von m Wasserstoffatomen aus einer Verbindung entstanden ist, die keine Diazoniumgruppen enthält und an mindestens einer Position zur Kondensation mit aktiver Carbonyl verbindung in saurem Medium befähigt ist, R Wasserstoff, Alkyl, Aryl oder ein heterocyclischer
t3
Zr
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ZA
Rest ist, R. Wasserstoff, Alkyl, ein Acylrest mit 1 bis 4 C-Atomen oder ein Phenyl rest ist und η eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist,
B den Rest einer von Diazogruppen freien Verbindung, die in saurem Medium an mindestens einer Stelle ihres Moleküls mit aktiver Carbonyl verbindung zu kondensieren vermag.
Das Anion des Diazoniumsalzes leitet sich beispielsweise von einer aliphatischen Monosulfonsäure mit 1 bis 6 C-Atomen ab, wobei in diesem Fall ein Kondensat aus einem 3-Alkoxy-diphenyl amin-4-diazoniumsalζ und einem Diphenylether-, Diphenylsulfid-, Diphenylmethan- oder Diphenylderivat vorteilhaft ist.
Eine Vielzahl von Beispielen für Diazokonaensate dieser Gattungen sind den bereits genannten DT-OSen 20 24 242, 20 24 244 und 20 41 395 zu entnehmen.
Die bevorzugten Bereiche der Gewichtsanteile, in der die einzelnen Komponenten der Kopiermasse eingesetzt werden, sind ungefähr wie folgt:
- 1-4- -
8 0 93 2t)/O 4 9 0
2Z
0,2 - 1,5 Gew.Tl. eines Diazokondensates,
0,1 - 5,0 Gew.Tl. des in Basen löslichen bzw. quellbaren Acrylharzes,
0,5 - 4,0 Gew.Tl. des wasserlöslichen, synthetischen
Polymers ,
0,01 - 0,175 Gew.Tl. eines Farbstoffes.
Die zugesetzten Farbstoffe haben bevorzugt die Funktion eines Kontrastmittels. Es.eignen sich am besten blaue Farbstoffe, die zusammen mit dem gelben Diazokondensat der Kopierschicht eine grüne Einfärbung vermitteln. Diese Kombination hat den Vorteil, daß bei der Belichtung ein deutlicher Bildkontrast entsteht, der die Möglichkeit einer Doppelbelichtung in der Praxis wesentlich verringert bzw. ganz vermeidet.
Geeignete Farbstoffe sind in organischen Lösungsmitteln lösliche Verbindungen, z. B. solche aus der Klasse der Azo- oder Triphenylmethanfarbstoffe. Ein bevorzugter
609 8 2Ώ
Farbstoff ist Samaronmarineblau, ein Kupplungsprodukt aus 2,4-Dinitro-6-chlor-benzol-diazoniumsalζ mit 2-Methoxy-5-acetylamino-N-cyanoäthyl-N-hydroxyäthyl-anilin.
Die Herstellung der negativ arbeitenden Flachdruckplatten erfolgt in bekannter Weise. Die Streichlösung, bestehend aus den Komponenten der Kopiermasse und einem geeigneten Lösungsmittel bzw. Lösungsmittelgemisch, wird durch Gießen, Sprühen, Tauchen, Antrag mit Walzen usw. auf den vorgesehenen Träger als Film aufgetragen und anschließend getrocknet.
Als Trägermaterialien kommen für die Umkehrplatte generell Zink oder Aluminium oder Laminate aus Zink und Polyester in Betracht. Zur Erzielung einer hohen Druckauflage ist ein haftverbesserter metallischer Träger, beispielsweise mechanisch, chemisch oder elektrolytisch aufgerauhtes und anodisiertes Aluminium mit einem Aluminiumoxid-Gewicht von mindestens 3 g/m2 vorteilhaft.
Das Verfahren zur Herstellung eines lithographischen Drucfcstocks unter Verwendung des erfindungsgemäßen Kopiermaterials gestaltet sich im einzelnen wie folgt:
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Die erfindungsgemäß erhaltene Flachdruckplatte wird unter einer Positiv-Vorlage im aktinischen Bereich belichtet und mit einem geeigneten Entwickler entwickelt.
Als Entwickler sind vorzugsweise wäßrig-alkalische Lösungen, z. B. von Alkaliphosphaten, Alkalisilikaten oder Alkaliboraten geeignet, denen gegebenenfalls kleine Mengen an mischbaren organischen Lösungsmitteln zugesetzt werden können. Der pH der Lösungen liegt vorzugsweise zwischen 8 und 10. Für spezielle Zusammensetzungen haben sich kleinere Zugaben von geeigneten anionischen Netzmitteln, wie Natrium!aurylsulfat oder Ammoniumalkylsulfat, bewährt. Es ist aber auch möglich, Entwicklermischungen, bestehend aus entsalztem Wasser und einem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel, allein zu verwenden, denen gegebenenfalls kleinere Mengen an Netzmitteln zugesetzt werden können.
Nach gründlicher Wasserspülung wird die Platte sorgfältig getrocknet und ggf. die Filmränder oder Fehlstellen mit einem Abdecklack ausgebessert. Um eine hohe Druckauflage zu gewährleisten, trocknet man den anschließend aufgetragenen Lack an, vorzugsweise 10 Minuten bei 50 - 60° C, und färbt ggf. mit einer Schutzfarbe ein. Dann werden
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überschüssiger Lack und Schutzfarbe durch scharfes Bürsten unter Wasser entfernt und anschließend die gehärteten Kopierschichtteile durch Behandlung mit einem Entschichter abgeschwemmt.
Als Entschichter kommen ebenfalls wäßrige alkalische Lösungen in Betracht. Sie unterscheiden sich von den entsprechenden Entwicklern dadurch, daß sie in ihrem pH-Wert höher als diese liegen.
Zuletzt wird die Oberfläche der Platte, vorzugsweise mit verdünnter Phosphorsäure,.sauer gestellt, nach Bedarf mit Schutzfarbe eingefärbt bzw. konserviert. Die Platte ist nun druckfertig.
Bei entsprechender Abänderung des vorgenannten Verfahrens kann die erfindungsgemäße Kopiermasse u. a. auch zur Herstellung eines Druckstockes auf Mehrmetallbasis, z. B. Trimetall, verwendet werden.
Dazu wird die FTachdruckplatte, bestehend aus der erfindungsgemäß definierten Kopiermasse und einem Mehrmetal1 träger, z. B. Chrom/Kupfer/ Aluminium-Träger, unter einer Positiv-Vorlage belichtet, die nichtgehärteten
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Bildstellen durch Behandlung mit einem Entwickler entfernt, die freigelegte Trägeroberfläche mit einer Chromätze bis zur Freilegung des Kupfers geätzt, die Kupferoberfläche durch Behandlung mit öleophi1ierenden Verbindungen aktiviert und schließlich die vom Licht gehärteten Bildteile mit einer alkalischen Lösung entfernt. Nach einer Behandlung der bildmäßig modifizierten Trägeroberfläche, vorzugsweise mit verdünnter Phosphorsäure, ist die Flachdruckplatte druckfertig.
Für Bimetallplatten werden allgemein Träger aus Kupfer/ Aluminium oder Messifig/Chrom, für Trimetal lplatten allgemein Träger aus Aluminium/Kupfer/Chrom oder Stahl/ Kupfer/Chrom verwendet.
Die erfindungsgemäß bevorzugte Kopiermasse ist ferner zur Herstellung gedruckter Schaltungen verwendbar. Die Verarbeitung erfolgt wie die für die Herstellung von Bimetallplatten übliche: Nach der Belichtung unter einer Negativ-Vorlage wird entwickelt, anschließend geätzt und dann entschichtet. Für die Herstellung von gedruckten Schaltungen kommen als Träger Kupfer-Pertinax^ (Phenol harzpressmasse)-, Kupfer/glasfaserverstärkte Epoxidharzbzw. Kupfer/Kapton ^(Polyimid)-Laminate in Betracht.
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2?
Gegenüber den bekannten Kopiermassen und negativ arbeitenden Flachdruckplatten haben die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Kopiermassen und Platten und das zu ihrer Verarbeitung vorgeschlagene Verfahren folgende Vorteile: Die Kopierschicht läßt sich mit wäßrigen Lösungen, die nahezu keine organischen Verbindungen enthalten und die zudem umweltfreundlich sind, rlickstandslos aufentwickeln, so daß nach der Entwicklung kein Tieflegen der Trägeroberfläche erforderlich ist; die Kopierschicht ist nicht fingerdruckempfindlich, extrem gut lagerfähig und ist in lichtgehärtetem Zustand mit wäßrig-alkalischen Lösungen rückstandslos entschichtbar.
Diese Entschichtungs-Methode ist im Gegensatz zu der im Druckgewerbe derzeitig üblichen, in der Kaiiumpermanganat und HpO^-Mischungen gebräuchlich sind, deutlich umweltfreundlicher und somit weniger problematisch.
Die Kopiermasse, das Kopiermaterial und das Verfahren werden nun durch die folgenden Beispiele erläutert. In ihnen beziehen sich, sofern nichts anderes angegeben ist, die Mengenangaben auf Gewichtsmengen.
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Beispiel 1
Auf eine elektrochemisch aufgerauhte und anodisierte Aluminiumoberflache mit einer Oxidschicht von 3 g/m2 wird eine Lösung aufgebracht, die sich wie folgt zusammensetzt:
1,34 Tl. eines Terpolymers aus 62,5 % n-Hexylmethacrylat, 12,5 % Methylmethacrylat und 25 % Methacrylsäure mit einer Säurezahl von 155,
4,0 Tl. eines Copolymers aus 98 % Vinyl-N-methylacetamid und 2 % 2-Äthylhexylmethacrylat mit einem K-Wert von 45 - 50, gemessen als 1 %ige Lösung in Methanol,
0,53 Tl. eines Polykondensats aus p-Diazodiphenylamin und Paraformaldehyd wie in Beispiel 1 der DT-PS 1 214 086 bzw. US-Patentschrift 3.235.384 beschrieben. (Hierzu werden ca. 42 Tl. 85 %iger Phosphorsäure, 3,3 Tl. Paraformaldehyd und
23 Tl. Diphenylamin-4-diazoniumchlorid bei Zimmertemperatur eingerührt. Die entstandene viskose Lösung wird 1/2 Stunde bei Zimmertemperatur gerührt. Anschließend erwärmt man für
24 Stunden auf 40° C).
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0,04 Tl. eines Farbstoffs, erhalten durch Kupplung von 2,4-Dinitro-6-chlor-benzoldiazoniumsalζ mit Z-Methoxy-B-acetylamino-N-cyanoäthyl-N-hydroxyäthyl-anilin,
4,06 Tl. Methylethylketon und
90,03 Tl. Glykolmonomethyläther.
Das Auftragen erfolgt durch Aufgießen oder Aufschleudern in der Weise, daß ein Trockenschichtgewicht von 2,8 bis 3 g/m2 erhalten wird.
Die Platte wird anschließend 2 Minuten bei 100° C getrocknet. Nach einer Belichtung von 35 Sekunden unter einer Positiv-Vorlage mittels eines Xenokops (Leistung 8 kW, Abstand 80 cm, Modell BIKOP der Firma Klinisch, Neu-Isenburg) wird die belichtete Platte mit einem Entwickler der folgenden Zusammensetzung in einer Minute mit einem Plüschtampon entwickelt, wobei ein Negativ-Bild der Vorlage erhalten wird.
3 Tl n-Propanol ,
0,05 Tl. Natriumlaurylsulfat als Netzmittel und 96,95 Tl. entsalztes Wasser
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Nach gründlicher Wasserspülung wird die Platte 10 Min. bei 50° C getrocknet.
Anschließend werden eventuelle Filmränder oder Fehlstellen mit z. B. Abdeckfarbe-Rot, der Firma EGGEN-Hannover, korrigiert. Nach dem Antrocknen des Korrekturmittels, z. B. durch einen Fön, wird lackiert. Es können alle im Handel befindlichen Kopier-Lacke wie "hacolac" der Firma Hausleiter (München), EGGEN-Stabi1-Lack von EGGEN-Hannover, Rubilac 9 von der Firma IMG, (Verona, Italien), und Krause-Alu-Emaille-Lack der Firma Krause (Bielefeld) verwendet werden.
Der Lack wird bei 50 - 60° C 10 Minuten im Trockenschrank angetrocknet. Danach kann mit verschiedenen Schutzfarben wie Schutzfarbe S (EGGEN) HACO-Pos. Fettfarbe (Hausleiter) oder RC 43 (KALLE) eingefärbt werden. Vor dem Entschichten werden überschüssiger Lack und Fettfarbe mit Wasser und Bürste entfernt.
Die lichtgehärtete Schablone wird dann mit einer Lösung folgender Zusammensetzung entschichtet:
ir
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9 Π. vollenthärtetes Wasser,
5.3 Tl. Natrium-Metasilikat . 9 H2O,
3.4 Tl. tert. Natriumphosphat . 12 H2O, 0,3 Tl. sek. Natriumphosphat.
Anschließend wird die Platte mit 1 %iger Phosphorsäure sauer gestellt und konserviert.
Auf einer Druckmaschine (Multilith 1850) wurden ca. 150.000 einwandfreie Drucke ohne Tonwertverlust hergestel1t.
Beispiel 2
Eine Lösung von
1,78 Tl. eines terpolymeren Bindemittels aus Styrol, n-Hexylmethacrylat und Methacrylsäure im Verhältnis 10 : 60 : 30 mit einer Säurezahl von 195 - 200,
3,56 Tl. eines Copolymeren wie in Beispiel 1 beschrieben,
809820/OÜ.90
1,0 Tl. eines Diazomischkondensats aus 3-Methoxy-diphenyl amin-4-diazoniumsulfat und 4,4'-Bis-methoxymethyl-diphenyläther nach DT-OS 2 041 395, Beispiel 4.
0,1 TI. des in Beispiel 1 beschriebenen Farbstoffs, in 94 Tl. Glykolmonomethyläther
wird auf eine elektrochemisch aufgerauhte und anodisierte Aluminiumplatte mit Hilfe einer Gießvorrichtung in der Weise angetragen, daß nach.dem Trocknen im warmen Luftstrom ein Schichtgewicht von ca. 2,5 g/m2 erhalten wird.
Anschließend wird unter einer Positiv-Vorlage mit einer MH-Lampe (Metal 1halogenid-Lampe) der Firma Brilliant Typ H-KOPS, Leistung 5 kW, im Abstand von 140 cm ca. 30 Sekunden belichtet. Die nicht vernetzten Bildbereiche werden mit einem Entwickler folgender Zusammensetzung unter Verwendung eines Plüschtampons ausgewaschen:
0,8 Tl. Polyäthylenglykol 200, 0,6 Tl. Natriumlaurylsulfat,
98,6 Tl. entsalztes Wasser.
809820/0490
Nach einer intensiven Wasserspülung wird die Platte 10 Min. bei 50° C getrocknet. Es wird weiter wie im Beispiel !beschrieben verfahren, wobei als Abdeckmittel Abdecklack-Rot der Firma EGGEN und als Lack EGGEN-Kopierlack-Stabi1 vorzuziehen sind.
Die EntSchichtung der lichtgehärteten Schablone erfolgt mit der gleichen Lösung wie in Beispiel 1 beschrieben. Es werden Druckauflagen bis 150.000 erzielt.
Beispiel 3
Eine Lösung bestehend aus:
4 Tl. eines Terpolymeren aus n-Hexylmethacrylat, Methylmethacrylat und Methacrylsäure im Verhältnis 62,5 : 12,5 : 25 mit einer Säurezahl von ca. 160,
1 Tl. eines Copolymeren wie in Beispiel 1 beschrieben,
- -U - Ja
809820/G430
1,0 Tl. eines Polykondensates aus p-Diazodiphenylamin mit Paraformaldehyd, beschrieben in Beispiel 1,
0,075 Tl. des in Beispiel 1 beschriebenen Farbstoffs, in 15 Tl. Methyläthylketon und
70 Tl. Glykolmonomethyläther,
wird auf eine Trimetall-Platte Fe/Cu/Cr der Firma IMG, (Verona, Italien), so aufgeschleudert, daß ein Schichtgewicht von ca. 2 g/m2 erhalten wird. Die Platte wird Minuten bei 100° C getrocknet.
Anschließend wird die beschichtete Platte 150 Sekunden unter einer Positiv-Vorlage mit einem Xenokop (Leistung 8 kW, Abstand 80 cm, Modell BIKOP der Firma Klinisch, Neu-Isenburg) belichtet und mit einem Entwickler der folgenden Zusammensetzung entwickelt:
&P
809820/0490
IS
70 Tl. voll enthärtetes Wasser,
25 Tl. n-Propanol,
5 Tl. MgSO4 . 7 H2O5
0,5 Tl. Laurylpolyglykoläther.
Man spült mit Wasser nach und trocknet die Platte mit einem Gebläse.
Die entwickelte Platte wird anschließend mit einer Lösung aus:
17,4 % Calciumchlorid, 35t3 % Zinkchlorid, 2,1 % Chlorwasserstoff und 45,2 % Wasser behandelt, und zwar solange, bis das Kupfer in den ausentwickelten Bildbereichen restlos freigelegt ist. Es wird wieder mit Wasser gespült und die lichtgehärtete Bildschablone (fitzreserve) mit einem Entschichter wie in Beispiel 2 beschrieben, entfernt.
Nach dem Anreiben der Platte mit einem handelsüblichen Aktivator, wie Schwefelsäure oder Mercaptoverbindungen, zur Oleophilierung der Kupferoberfläche wird mit Wasser nachgespült und mit fetter Farbe eingefärbt.
809820/0490
2657304
Beispiel 4
Auf eine elektrochemisch aufgerauhte und anodisierte Aluminiumplatte mit einer Oxidschicht von 10 g/m2 wurde eine Lösung bestehend aus:
Tl.eines Terpolymeren aus n-Hexylmethacrylat, Methylmethacrylat und Methacrylsäure im Verhältnis 62,5 : 12,5 : 25 mit einer Säurezahl von ca. 160,
Tl.eines Copolymeren aus 91 % Vinyl-N-Methylacetamid und 9 % 2-Äthylhexylacrylat mit einem K-Wert von 70, gemessen als 1 %ige Lösung in Methanol,
0,8 Tl.eines Polykondensats aus p-Diazodiphenylamin mit Paraformaldehyd nach Beispiel 1,
0,175 Tl.des in Beispiel 1 beschriebenen Farbstoffs, in 3,2 Tl.Methyläthylketon und
90,83 Tl. Glykolmonomethyläther
3t
809820/0490
so durch Gießen oder Aufschleudern aufgetragen, daß ein Schichtgewicht von 2,2 g/m2 erhalten wird.
Die Platte wird anschließend 2 Minuten bei 100° C getrocknet. Nach einer Belichtung von ca. 30 Sekunden unter einer Positiv-Vorlage mittels der in Beispiel 2 beschriebenen MH-Lampe, Leistung 5 kW, Abstand 140 cm, werden die unbelichteten Bildbereiche mit 1 %iger Phosphorsäure ausgewaschen und mit Wasser nachgespült.
Nachdem die entwickelte Platte 10 Minuten bei 50° C getrocknet wurde, wird wie in Beispiel 1 beschrieben weiter verfahren.
Es werden 70.000 - 80.000 einwandfreie Drucke erzielt.
Beispiel 5
Auf eine elektrochemisch aufgerauhte und anodisierte Aluminiumplatte mit einer Stärke von 0,3 mm wird eine Lösung bestehend aus:
809820/0490
1,78 Tl. eines Copolymeren aus Methylmethacrylat/ Methacrylsäure im Gewichtsverhältnis 90 : 10 mit einer Säurezahl von 65 und einem mittleren Molekulargewicht von 30.000,
3,56 Tl. eines Copolymeren, wie in Beispiel 1 beschrieben,
0,40 Tl. eines Polykondensates aus p-Diazodiphenylamin und Paraformaldehyd wie in Beispiel 1 beschrieben,
0,04 Tl. des in Beispiel-1 beschriebenen Farbstoffs, in 60 Tl. Glykolnionomethyläther,
so aufgeschleudert, daß ein Schichtgewicht von ca. 2,8 g/m2 erhalten wird. Die Platte wird anschließend 2 Minuten bei 100° C getrocknet. Nach einer Belichtung von 45 Sekunden unter einer Positiv-Vorlage mittels eines Xenokops, Leistung 8 kW, Abstand 80 cm, Modell BIKOP der Firma Klinisch, Neu-Isenburg, wird die belichtete Platte mit einem Entwickler bestehend aus:
- -34 -
809820/0490
5T1.n-Propanolund
Tl. entsalztem Wasser
in 45 Sekunden mit einem Pl tischtampon entwickelt, wobei ein Negativ-Bild der Vorlage erhalten wird.
Man verfährt weiter, wie in Beispiel 1 beschrieben.
Beispiel 6
Eine Lösung der folgenden Zusammensetzung:
1,34 Tl. eines Copolymeren aus Methylmethacrylat/ Methacryisäure im. Gewichts verhältnis 80 : 20 mit einer Säurezahl von 120 und einem mittleren Molekulargewicht von 35.00O5
4,0 Tl. eines Copolymeren wie in Beispiel 1 beschrieben,
0,5 Tl. eines Polykondensats aus p-Diazodiphenylamin und Paraformaldehyd, wie in Beispiel 1 besehrieben,
809820/0490
0,04 TK des in Beispiel I beschriebenen Farbstoffs,
τη 65 Tl. Glykolmonomethyläther,
wird in der Weise auf eine elektrochemisch'aufgerauhte und anodisierte Alumiaiumplatte aufgetragen, daß ein Schichtgewicht von ca. 3 g/m* erhalten wird.
Man verfährt weiter wie frv Beispiel t beschrieben. Die belichtete Platte wird mit der folgenden: Entwieklerlösung behandelt:
J II. n-Propanolt
0,06 Tl. Pfettriumlaurylstrlfat, 0,0t Tl. Entschäumer T fs. Karsten Lackrohstoff tabelletr 5. Auflage, Seite
Matn verfährt weiter wie ia Beispiel f besehriehen. Es werden Bteuefcaurflagen von ca. 100.000 erhalten^
Beispiel 7
Eine mit Bimsmehl gereinigte Kupfer-Phenolplast-Schichtstoffplatte wird nach intensiver Wasserspülung trockengeblasen und 10 Minuten bei 100° C getrocknet.
Anschließend wird diese Platte mit einer Lösung bestehend aus:
4,25 Tl. eines Terpolymers aus n-Hexylmethacrylat, Methylmethacrylat und Methacrylsäure im Verhältnis 62,5 : 12*5 : 25 mit einer Säurezahl von ca. 160,
0,75 Tl. eines Copolymeren wie in Beispiel 1 beschrieben,
0,4 Tl. eines Polykondensates aus p-Diazodiphenyl ami η und Paraformaldehyd wie in Beispiel 1 beschrieben,
0,04 Tl. des in Beispiel 1 beschriebenen Farbstoffes,
und 60 Tl.Glykolmonomethyläther
- 94 809820/0 49ΰ
mittels einer Schleuder so beschichtet, daß ein Schichtgewicht von ca. 4 g/m2 erhalten wird.
Man trocknet die Schicht 1 Minute bei warmer Luft an und anschließend im Trockenschrank 2 Minuten bei 100° C.
Nach eine;· Belichtungszeit von 60 Sekunden unter einer Negativ-Vorlage mittels eines Xenokops, Leistung 8 kW, Abstand 80 cm, Modell BIKOP, werden die nicht belichteten Bildbereiche mit einem Entwickler folgender Zusammensetzung entfernt:
220 II. entsalztes Wasser,
35 Tl. n-Propanol ,
6,5 Tl. MgSO4 . 7 H2O,
0,7 Tl. Laurylpolyglykoläther.
Nach intensiver Wasserspülung wird die Schichtseite mit Preßluft abgeblasen und anschließend das freigelegte Kupfer in einer Ätzmaschine mit einer Eisen-III-chlorid-Lösung von 42° Be abgeätzt, wobei die gehärteten Bildbereiche als Ätzreservage dienen.
Nach dem Entschichten (Strippen) der vernetzten Schichtbereiche mit Aceton erhält man das gewünschte Leiterbahnen-ßiId.
- -55 8 0 98 20/OA90

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Negativ arbeitende, lichtempfindliche Kopiermasse, die im wesentlichen neben einem oder mehreren lichtempfindlichen Bestandteilen, vorzugsweise einer oder mehreren kondensierten Diazoverbindungen, als Bindemittel ein wasserlösliches synthetisches Polymer und ein in Alkali lösliches oder zumindest quellbares Acrylharz enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche synthetische Polymer ein Copolymer aus einem C3 - C.g-Alkylacryl at und einem Vinyl-N-alkylcarbonsäureamid ist, dessen Alkyl-und Carbonsäurereste 1 bis 6 C-Atome aufweisen.
    Kopiermasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopiermasse im wesentlichen ein Copolymer aus mindestens 90 Gewichtsprozent Vinyl-N-methylacetamid und 2-Äthylhexylacryl at, ein al kaiilösliches bzw. in Alkali quellbares Acrylharz und ein Diazokondensat enthält.
    8098 2 0/0490
    2657304
    3. Kopierniasse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Acrylharz ein Mischpolymer aus Methacrylsäure, einem C. -C. 5~A1 kylmethacryl at und gegebenenfalls weiteren C. -C. g-Al kylmethacryl at ist, wobei die Alkylgruppen der Alkylmethacrylate verschieden sind.
    4. Kopiermasse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Acrylharz ein Copolymer aus Methacrylsäure und einem C.-C.,--Alkylmethacrylat darstellt.
    5. Kopiermasse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Acrylharz ein Copolymer aus Methacrylsäure und Methylmethacrylat oder Äthylmethacrylat ist.
    6. Kopiermasse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Methacrylsäure zu Methyl- bzw. Sthylmethacrylat im Acrylharz zwischen 10 : 90 bis 25 : 75 variiert.
    - -37- -
    809820/0490
    266/304
    7. Kopiermasse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Acrylharz ein Terpolymer aus Methacrylsäure, Methylmethacrylat oder Äthylmethacrylat und einem C. -C. ,--Al kyl methacrylat ist.
    8. Kopiermasse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkylmethacrylat Butylmethacrylat oder Hexylmethacrylat ist.
    9. Kopiermasse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Methacrylsäure zu Methyl- bzw. Äthylmethacrylat zu Butyl- bzw. Hexylmethacrylat zwischen 16 : 13 : 71 bis 26 : 15 : 59 variiert.
    10. Kopiermasse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Acrylharz ein Mischpolymer aus (A) einer ungesättigten Carbonsäure, (B) einem C1-C20-Alkylmethacrylat und (C) einem weiteren, mit (A) und (B) mischpolymerisierbaren Monomeren ist, dessen zugehöriges Homopolymer eine Glastemperatur von mindestens 80° C hat.
    - 08- -
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    11. Kopiermasse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Acrylharz ein Mischpolymer aus Methacrylsäure, Methyl-bzw. Äthylmethacrylat und Styrol ist.
    12. Kopiermasse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Methacrylsäure, Methyl- bzw. Äthylmethacrylat und Styrol im Gewichtsverhältnis von 25 : 67 : 8 bis 35 : 53 : 12 vorliegen.
    13. Kopiermasse nach eine.m der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Acrylharz eine Säurezahl von 60 bis 200 hat.
    14. Kopiermasse nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Acrylharz ein Molekulargewicht zwischen 20.000 - 50.000 hat.
    15. Kopiermasse nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von wasserlöslichen synthetischen Polymer zu Acrylharz in den Grenzen 10 : 90 bis 90 : 10 variiert.
    809820/0490
    16. Kopiermasse nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie Pigmente, Farbstoff, Weichmacher oder Farbkuppler enthält.
    17. Lichtempfindliches Kopiermaterial aus einem Träger und einer lichtempfindlichen Schicht, die im wesentlichen neben lichtempfindlichen Bestandteilen als Bindemittel ein wasserlösliches synthetisches Polymer und ein in Alkali lösliches oder zumindest quellbares Acrylharz enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche, synthetische Polymer eirv Copolymer aus einem C3-C.g-AlkyIacrylat und einem Vinyl-N-alky1carbonsäureamid ist, dessen Alkyl- und Carbonsäurereste jeweils 1 bis 6 C-Atome aufweisen.
    18. Verfahren zur Herstellung eines lithographischen Druckstocks unter Verwendung einer vorsensibi1isierten Flachdruckplatte mit negativ arbeitender Kopiermasse, dadurch gekennzeichnet, daß man die auf einem Träger aufgebrachte Kopiermasse unter einer Positiv-Vorlage belichtet, wobei die Kopiermasse im wesentlichen ein in Alkali lösliches bzw. quellb,ares Acrylharz, eine lichtempfindliche Verbindung, insbesondere ein Diazokondensat, und ein Copolymer aus
    809820/0490
    einem C3-C.β-Α1kylacrylat und einem Vinyl-N-alkylcarbonsäureamid, dessen Alkyl- und Carbonsäurereste jeweils 1 bis 6 C-Atome aufweisen, enthält, die nichtgehärteten Bildstellen durch Behandlung mit einem Entwickler entfernt, auf die bildmäßig freigelegte Trägeroberfläche einen al kaii resistenten, Druckfarbe annehmenden Lack aufbringt, die gesamte Oberfläche mit Schutzfarbe einfärbt und danach mit Wasser unter kräftigem Bürsten behandelt, die vom Licht gehärteten Bildteile mit einer alkalischen Lösung entfernt und die freigelegte Trägeroberfläche vorzugsweise mit verdünnter Phosphorsäure behandelt.
    19. Verfahren zur Herstellung eines lithographischen Druckstockes unter Verwendung einer vorsensibi1isierten Flachdruckplatte mit negativ arbeitender Kopiermasse, dadurch gekennzeichnet, daß man die auf einem Mehrmetallträger aus Chrom/Kupfer/ Aluminium aufgebrachte Kopiermasse unter einer Positiv-Vorlage belichtet, wobei die Kopiermasse im wesentlichen ein in Alkali lösliches bzw. quellbares Acrylharz, eine lichtempfindliche Verbindung, insbesondere ein Diazokondensat, und ein Copolymer
    809820/0490
    aus einem C3-C. ,--Al kyl acryl at und einem Vinyl-N-alkylcarbonsäureamid, dessen Alkyl- und Carbonsäurereste jeweils 1 bis 6 C-Atome aufweisen, enthält, die nichtgehärteten Bildstellen durch Behandlung mit einem Entwickler entfernt, die freigelegte Trägeroberfläche mit einer Chromätze bis zur Freilegung des Kupfers ätzt, das Kupfer zur Oleophilierung mit einem Aktivator behandelt, die vom Licht gehärteten Bildteile mit einer alkalischen Lösung entfernt und die Oberfläche der Platte vorzugsweise mit verdünnter Phosphorsäure sauer stellt.
    7-
    809820/0 490
DE2652304A 1976-11-17 1976-11-17 Negativ arbeitendes lichtempfindliches Gemisch und damit hergestellte lichtempfindliche Flachdruckplatte Expired DE2652304C2 (de)

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