dadurch gekennzeichnet, daß als Zusatz Vinylnorbornen verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekenn· zeichnet, daß das Polymerisationsausgangsmaterial
auch Styrol, α-MethylstyroI, Vinyltoluol, Inden,
Diisobuten, ein hydrocarby!substituiertes Ci- bis
Cx- Phenol, einen Alkohol oder einen Ester enthält
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz (b) auch ein
Cotrimeres des Cyclopentadien* oder Methylcyclopentadiens mit einem konjugierten Cs-Dien enthält.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymerisationsausgangsmaterial auch Vinylcyclohexen, Dipenten
oderCyclopenten enthält.
5. Verwendung der nach einem der Ansprüche 1 bis 4 hergestellten Harze als Klebrigmacher zur
Bereitung von Gemischen mit natürlichem oder synthetischem Kautschuk.
6. Ausführungsform nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Harzmenge 100 bis 175
Teile pro 100 Teile Kautschuk beträgt.
40
Die Erfindung betrifft den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
Es wurde gefunden, daß SlS-Blockcopolymere
(Styrol-Isopren-Blockcopolymere) durch Erdölkohlenwasserstoffharze mit enger Molekulargewichtsverteilung und einem niedrigen Erweichungspunkt klebrig
gemacht werden können. Bei der Herstellung dieser Harze werden die Polymerisationsbedingungen mittels
verzweigter reaktiver Olefine, substituierter aromatischer Verbindungen oder tertiärer Alkylhalogenide
gesteuert. Diese bereits früher beschriebenen Erdölkohlenwasserstoffharze mit enger Molekulargewichtsverteiiung weisen eine gute Wachsverträglichkeit, Bieg-
samkeit und eine geringe Viskosität auf. Sie machen ölgestreckte, statistisch angeordnete SBR-Copolymere
(Styrol-Butadien-Copolymere) klebrig und verleihen auch den SIS-Blockcopolymeren sehr gute Klebeeigenschaften. Sie besitzen jedoch in Haftklebern auf
Naturkautschuk-Basis eine geringe Festigkeit, ölfreie
thermoplastische SBR-Elastomere, und zwar sowohl statistisch angeordnete, als auch blockartige (z.B.
SBS-Blockcopolymere), werden von diesen Harzen nicht klebrig gemacht.
Zur Herstellung von Harzen mit hohem Erweichungspunkt sind noch andere Erdölzusätze zum Ausgangsmaterial bekannt, so z. B. Dicyclopentadien (DCPD),
Methylcyclopentadiendimere oder thermische Polymere, die aus an Cyclodiendimeren reichen Produkten
erhalten werden, wie diss in der früheren Anmeldung 9 571/74 beschrieben ist. Auch aus der DE-OS 25 49 612
sind als Zusätze cyclische Verbindungen mit Brücken-Strukturen bekannt Die mit diesen Zusätzen hergestellten Harze haben jedoch eine schlechtere Gardner-Harzfarbe und geringere Wachsverträglichkeit. Sie
erhöhen zwar die Festigkeit von Hafiklebern auf Naturkautschuk-Basis und machen SIS-Blockcopolymere schwach klebrig, andere SBR-Copolymere jedoch
machen sie nicht klebrig.
Es sind bisher auch weitere Zusätze, wie Cyclopenten, Terpene, Vinylcyclohexen und einige ungesättigte
Aromaten verwendet worden, die jedoch teuer sind oder sich synthetisch nur schwer herstellen lassen,
sofern sie nicht aus der Erdölindustrie als Rohprodukte oder raffinierte Produkte zur Verfügung stehen.
Es wurden nunmehr Zusätze gefunden, die, wenn sie zusammen mit bestimmten Erdölharz-Ausgangsmaterialien polymerisiert werden. Harze liefern, die Naturkautschuk und synthetische Kautschuke, insbesondere
thermoplastische SIS-Blockelastomere kräftig klebrig
machen. Die auf diese Weise hergestellten Harze zeigen keine signifikante Verschlechterung der Gardner-Harzfarbe und besitzen ferner gute Wachsverträglichkeit.
Außerdem erhält man bei diesem Polymerisationsverfahren eine hohe Harzausbeute.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von als Klebrigmacher geeigneten, modifizierten
Erdölkohlenwasserstoffharzen, die man erhält, wenn man
(a) ein C5-Olefine und -Diolefine, Q-Olefine und
-Diolefine oder ein Gemisch aus C5- und Ce-OIefinen und -Diolefinen enthaltendes Erdölharz-Ausgangsmaterial, das mit Hilfe eines Erdöl-Crackverfahrens gewonnen wurde, und
(b) eine nichtaromatische cyclische Verbindung als
Zusatz in einer Menge von 5 bis 50 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Erdölharz-Ausgangsmaterials, unter Verwendung eines Friedel-Crafts-Katalysators polymerisiert und als Zusatz
Vinylnorbornen verwendet.
Der Zusatz (b) kann ferner ein Cotrimeres des Cyclopentadiens (CPD) oder des Methylcyclopentadiens (MeCPD) mit einem konjugierten C5-Dien
enthalten.
Das die C5- oder Q-Olefine und Diolefine enthaltende Erdölharz-Ausgangsmaterial wird durch Cracken
von Erdölrohmaterial gewonnen. Dieses enthält Naphthas, Kerosin, Gasöl und Vakuumgasöl und siedet
gewöhnlich in einem Bereich von 200C bis 450cC. Das
Erdölrohmaterial wird, vorzugsweise in Gegenwart von Dampf, gecrackt, wofür die empfohlene Temperatur
zwischen 5000C und 870° C liegt Das Produkt, das
ungesättigte Kohlenwasserstoffe mit Siedepunkten im Bereich von 2O0C und 2400C, vorzugsweise 200C und
13O0C, enthält, wird gewöhnlich anschließend zur Entfernung der niedrig siedenden C2- bis C4-Anteile
fraktioniert. Das Rohmaterial kann anschließend bei 1000C bis 1600C, vorzugsweise 1200C bis 1400C, z.B.
bei etwa 1300C, wärmebehandelt werden, und zwar vorzugsweise 0,5 bis 6 Stunden, z. B. 0,5 bis 1 Stunde. Es
werden niedrige Temperaturen bevorzugt, um die Codimerisierung der cyclischen Diene (CPD und
MeCPD) mit linearen C5-konjugierten Dienen (Isopren
und 13-cis- und trans-Pentadienen) zu beschränken.
Nach der Fraktionierung und der gegebenenfalls durchgeführten thermischen Behandlung wird das
Rohmaterial vorzugsweise destilliert, um cyclische konjugierte Diolefine, die Gelvorstufen sind, zu
entfernen (Cyclopentadien und Methylcyclopentadien werden als Dimere entfernt).
Nach der Destillation erhält man eine über Kopf
abgezogene Naphthafraktion, die im allgemeinen zwischen 25°C und 11O0C. z. B. zwischen 25°C bis 800C,
siedet; die besten Ergebnisse erhält man mit einer zwischen 25°C bis 700C siedenden Fraktion. Diese
Naphthafraktion enthält hauptsächlich Cs-Diclefine,
wie Isopren und 1,3-cis- und trans-Pentadiene, Cs- bis
Cfc-Monoolefine und Aromaten, z. B. Benzol. Im
allgemeinen haben die Naphthafraktionen die folgende Zusammensetzung, die offensichtlich von der Art des
dampfgecrackten Erdölrohmaterials abhängt:
Gesamt-Paraffine
Gesamt-Diolefine
Gesamt-Olefine
Gesamt-Aromaten
Isopren
Pentadien-U
Cyclopentadien
Gewichtsprozent
1,0 bis 41,5
35,5 bis 14,5
334 bis 13,0
30,0 bis 31,0
16^ bis 64
144 bis 44
1,0 bis 24
Das Ausgangsmaterial kann praktisch frei von Isopren sein, wenn diese Verbindung zuvor mit einem
gebräuchlichen Extraktionsverfahren, z. B. durch extraktive oder azeotrope Destillation, entfernt worden
ist. Die Eigenschaften der erhaltenen Harze sind in diesem Fall besser als diejenigen der Harze aus Isopren
enthaltendem Ausgangsmaterial. Abhängig vom endgültigen Siedepunkt der Fraktion kann das Ausgangsmaterial ferner praktisch frei von Benzol sein. Der
Cyclopentengehalt liegt gewöhnlich unterhalb von 3,0 Gewichtsprozent.
Falls eine thermische Behandlung durchgeführt worden ist, werden die entstandenen Cyclodiendimeren
im allgemeinen nicht in das zu polymerisierende Ausgangsmaterial aufgenommen, da sie für die spezifischen Eigenschaften der Harze nachteilig sind. Werden
sie jedoch für besondere Anwendungszwecke benötigt, können sie in dem Harzausgangsmaterial belassen
werden, wobei die erwähnte Destillationsstufe vor der thermischen Behandlung eingeschoben wird.
Der Zusatz ist eine bestimmte, nichtaromatische, cyclische Verbindung, nämlich Vinylnorbornen. Das
Cotrimere, das ebenfalls enthalten sein kann, ist ein Cotrimeres des Cyclopentadiens oder des Methylcyclopentadiens mit einem Cs-konjugierten Dien, z. B.
Isopren und/oder 13-cis- und trans-Pentadienen. Diese Cotrimere, die viele Isomere enthalten, werden im
allgemeinen mittels einer Diels-Alder-Kondensation
hergestellt, die durch etwa 2stündiges Umsetzen von CPD oder MeCPD mit dem C5-konjugierten Dien bei
200° C bis 3000C, z. B. bei 2600C, erfolgt. Die durch
Destillation erhaltene flüssige Fraktion besteht hauptsächlich aus den folgenden Produkten:
(I) 2/3
(Π) 1/3
Die mit dem Ausgangsmaterial polymerisierte Zusatzmenge schwankt gewöhnlich zwischen 5 und 50
Gewichtsprozent, z. B. zwischen 10 bis 40 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Erdölhar»Ausgangsmaterials.
Das Erdölharz-Ausgangsmaterial und der Zusatz werden unter Verwendung eines Friedel-Crafts-Katalysators gemischt und polymerisiert; man verwendet
dafür Aluminiumchlorid, Aluminiumbromid oder einen
flüssigen Komplex aus Aluminiumchtorid/Salzsäure und
einem aromatischen alkylsubstituierten Kohlenwasserstoff, wobei der aromatische Kohlenwasserstoff z.B.
o-Xylol, Mesitylen, Äthylbenzol, Isopropylbenzol oder
ein anderes kurz- oder langkettiges Alkylbenzol ist Die
is Alkylkette kann gerade oder verzweigt sein und 1 bis 30
Kohlenstoffatome aufweisen.
Für das oben beschriebene Polymerisationsverfahren kann der als Nebenprodukt bei der Alkylierung von
Benzol oder anderen substituierten Aromaten (z. B.
Toluol oder Xylolen) mit Olefinen mit verzweigten Ketten anfallende saure Schlamm direkt als Katalysator
eingesetzt werden. Die Olefine mit verzweigten Ketten, die z. B. durch Bortrifluorid-Ologomerisation von
Propylen und Fraktionierung hergestellt werden, z. B.
CirOlefine oder C24-O!efine, können mit Aromaten
alkyliert werden, wobei in situ ein Schlamm entsteht. So erzielt man beispielsweise mit dem aus einer Dodecylbenzolanlage verfügbaren sauren Schlamm ähnliche
Ergebnisse, wie sie der vorgebildete flüssige Komplex
aus o-Xylol und AICI3/HCI liefert.
Diese flüssigen Komplexe sind geringfügig wirksamer als AlCb-Pulver bei äquivalenter Konzentration, und sie
ergeben eine etwas höhere Harzausbeute und ein niedrigeres Molekulargewicht des Harzes. Die zur
Erzielung eines engeren Molekulargewichtsbereiches des Harzes benötigte Zusatzmenge zum Ausgangsmaterial wird somit signifikant reduziert Falls außerdem auf
dem Gelände der Anlage Schlamm als Nebenprodukt zur Verfügung steht, verringern sich die Katalysatorko
sten, und ein solches Verfahren wird dann besonders
attraktiv.
Die für das Polymerisationsverfahren benötigte Katalysatormenge kann im Bereich von 0,25 und 3,0
Gewichtsprozent, vorzugsweise von 0,5 und 1,5
Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des zu
polymerisierenden Gemisches, variieren. Die optimale Konzentration hängt sowohl von der Art des Lösungsmittels ab, das die Löslichkeit des Katalysators
beeinflußt, als auch von der Wirksamkeit des Rührens
im Innern des Polymerisationsbehälters. Eine hohe
Katalysatorkonzentration verkleinert die Molekulargewichtsverteilung des Harzes, beschränkt also die zur
Kontrolle des Molekulargewichts des Harzes notwendige Zusatzmenge.
Es können auch andere Friedel-Crafts-Katalysatoren verwendet werden, wie Titantrichlorid oder Titantetrachlorid, Zinntetrachlorid, Bortrifluorid, oder Komplexe aus Bortrifluorid mit organischen Äthern,
Phenolen oder Säuren; sie liefern jedoch nur eine
ziemlich niedrige Harzausbeute und man erhält große
Mengen an geringwertigen, flüssigen Oligomeren. Obwohl aus diesen öligen Oligomeren reaktive Weichmacher oder flüssige Weichmacher hergestellt werden
können, sind diese Katalysatoren nicht zu empfehlen.
Andere mögliche Katalysatoren sind auch saure Tone. Die üblichen Polymerisationstemperaturen liegen
zwischen —20° C und 100° C, vorzugsweise zwischen
30°Cund80°C
Im Anschluß an die Polymerisation kann der restliche Katalysator, z.B. durch Waschen mit wässeriger
Alkalilösung, Ammoniak oder Natriumcarbonat, oder durch Zusatz eines Alkohols, wie Methanol, und
anschließende Filtration, entfernt werden.
Das fertiggestellte Harz kann durch Abtreiben mit Dampf oder durch Vakuumdestillation von nichtumgesetzten Kohlenwasserstoffen (»Γ'-affinat«, reich an
Benzol und/oder Paraffinen/nichtreaktiven Olefinen)
beim Leimen von Papier, oder überall, wo natürliche
oder synthetische Harze und/oder Kautschuke, z. B. als
Dichtungs- oder Isoliermittel, verwendet werden, sowie
beim Klebrigmachen von Kautschuk. Zu betonen ist besonders die Verwendung als Klebrigmacher von
Elastomeren in Verbindung mit Naturkautschuk oder synthetischem Kautschuk [Polyisopren, EPDM (Äthylen-Propylen-Terpolymerisat- Kautschuk), Butyl-, Chlorbutyl-, Brombutyl-, Neopren-Kautschuk und Blockcopo-
und öligen Oligomeren mit niedrigem Molekularge- io lymere, z.B. Styrol/lsopren-Kautschuk, und dergleichen,
oder deren Gemische]. Obwohl diese Harze praktisch nicht aromatisch sind, ergeben sie zusammen mit
solchen Elastomeren eine hervorragende Klebfähigkeit, und es kann ein hohes Harz/Kautschuk-Verhältnis
verwendet werden, wodurch die Kosten der Klebstoffzubereitung gesenkt werden (das Harz ist bedeutend
billiger als der Styrol/lsopren- Blockkautschuk).
Andere Anwendungsmöglichkeiten, bei denen diese Harzeigenschaften erwünscht sind, sind Haftklebstoffe,
Schmelzklebstoffe, bei niederer Temperatur abbindende Klebstoffe, Klebstoffe für Aufklebezettel, Latexklebstoffe, medizinische Pflaster und Abdeckstreifen.
Schmelzklebstoffe und Latexklebstoffe können somit aus Styrol/Isopren-Blockcopolymeren und einem kle-
wicht gereinigt werdea Das Endprodukt ü>t ein
praktisch nichtaromatisches, ungesättigtes, thermoplastisches Kohlenwasserstoffharz. Sein Erweichungspunkt liegt gewöhnlich zwischen 20" C und 1400C,
vorzugsweise zwischen 700C und 1200C, besonders
bevorzugt zwischen 700C und 1000C
Die auf diese Weise erhaltenen Harze sind in höherem Grad ungesättigt, als dies ohne Verwendung
des Zusatzes (b) der Fall gewesen wäre. Dies bedeutet, daß die Harze eine erhöhte Reaktionsfähigkeit durch
herkömmliche chemische Reaktionen «lit olefinischen Doppelbindungen besitzen (z. B. Epoxidierung, Reaktion mit Maleinsäureanhydrid oder ungesättigten
Säuren, Veresterung, Koch-Reaktion, Hydroformylie-
rung. Copolymerisation mit für freie Radikale sensitiven 25 brigmachenden Harz hergestellt werden. Die aliphati-
Monomeren, Alkylierung mit Phenolen, oder Pfropfreaktionen).
Die Einführung ungesättigter, herausragender Seitenketten in die Polymeren mittels des Vinylnorbornen-
oder Cotrimer-Additionsverfahrens ist deshalb besonders attraktiv und wird die Herstellung polarer
Erdölharze ermöglichen.
Die mit der Verwendung dieser Zusätze erreichte Heraufsetzung des Erweichungspunktes des Harzes
gestattet die Zugabe von entweder ungesättigten aromatischen Monomeren (z. B. Styrol, «-Methylstyrol,
Vinyltoluol, Vinylcyclohexen, Dipenten, Cyclopenten oder Inden), oder von Zusätzen, die die Molekulargewichtsverteilung des Harzes steuern, so z. B. tertiären
Hydrocarbylbalogeniden, Diisobuten oder hydrocarbylsubstituierten Cr bis Qjo-Phenolen, Alkoholen oder
Estern. Diese Zusätze werden dem Ausgangsmaterial vor der Polymerisation zugesetzt. Auf diese Weise
können Harze mit insgesamt zufriedenstellenden Eigenschaften hergestellt werden, so z. B. mit ausgezeichneter anfänglicher Gardner-Farbe, Hitzebeständigkeit, guter Verträglichkeit und Vermittlung angemessener Klebfähigkeit an alle natürlichen und synthetischen Kautschuke, insbesondere an thermoplastische
sehen Erdölkohlenwasserstoffharze mit niedrigem Erweichungspunkt können somit aromatische Harze oder
Terpentin-Harz und Terpenderivate ersetzen. Für Schmelzkleber können die Zubereitungen durch Vermi
sehen von thermoplastischem Kautschuk und Erdölkoh
lenwasserstoffharz bei 1500C hergestellt werden. Latexklebstofft können hergestellt werden, indem man
den thermoplastischen Kautschuk oder einen ölgestreckten thermoplastischen Kautschuk (Styrol/Iso-
pren-Blockcopolymeres) mit dem Erdölkohlenwasserstoffharz in Wasser und in Gegenwart einer verdünnten
Lösung einer Seife, z. B. eines Salzes einer Harzseife, emulgiert
Wenn die erfindungsgemäß hergestellten Erdölkohlenwasserstoffharze in Zubereitungen mit Naturkautschuk oder synthetischem Kautschuk verwendet
werden, können sie auch ohne Unterstützung durch ölige Streckmittel eine ausgezeichnete Klcbfähigkeit
vermitteln. So kann das Harz z. B. in Zubereitungen für Luftschläuchc verwendet werden, wo das Vorhandensein von öl die Undurchlässigkeit des Kautschuks
drastisch verringern würde. Normalerweise wird die Menge des erfindungsgemäß hergestellten Erdölkohlenwasserstoffharzes bei diesen Ausführungsformen mit
40
Elastomere, wie SIS- oder SBS-Blockcopolymere, die 50 dem Kautschuk in einem Verhältnis von 65 bis 250
besonders für Haftklebstoffe und Schmelzklebstoffe empfohlen werden.
Die erhaltenen, von aromatischen Verbindungen freien Harze können in vielen Fällen angewandt
werden, in denen niedrige Viskosität, gute Biegsamkeit und Dehnung verlangt werden, und zwar vor oder
insbesondere nach einer chemischen Modifizierung durch polare Verbindungen, wie z. B. Phenole, ungesättigte Anhydride, wie Maleinsäureanhydrid, oder ungesättigte Säuren (z. B. Fumarsäure). Diese Harze sind für
einen weiten Anwendungsbereich entwickelt worden. Sie können auf Papier, Metall, thermoplastischen Folien
(Cellophan, Polyestern, PVC), gewebten oder nichtgewebten Textilien, Glas, usw., aufgebracht, sowie zum
Verkleben dieser Materialien verwendet werden. Typische Anwendungsmöglichkeiten gibt es in Schmelzklebstoffen, Teppichunterseiten, Beschichtungen mit
trocknenden ölzubereitungen, in der Buchbinderei,
Teilen pro 100 Teile Kautschuk, z. B. 100 bis 175 Teilen
pro 100 Teile Kautschuk, gemischt.
In den folgenden Tabellen II bis XI werden die Erdölkohlenwasserstoffharze, die nur aus Erdölharz-Ausgangsmaterial hergestellt wurden, r.iit erfindungsgemäß hergestellten Polymeren (Tabelle I, Spalten 3 und
4), und mit Erdölkohlenwasserstoffharzen, die mit nicht erfindungsgemäßen Zusätzen hergestellt wurden, verglichen. Auch werden die Eigenschaften von Haftklebstoffen unter Verwendung verschiedener Kautschukarten verglichen.
Bei allen Versuchen wurde als Ausgangsmaterial ein dairnfgecracktes Rohmaterial mit einem Siedepunkt
von 25° C bis 700C, und als Lösungsmittel 20
Gewichtsprozent Benzol eingesetzt Das Ausgangsmaterial hatte die folgende Zusammensetzung:
Paraffine
2,30 Gew.-<!
C5- und Cb-Diene
C5- und Cb-Olefine
Benzol
Typische C5-Diene
Isopren
Pentadien-l,3-trans
Pentadien-1,3-cis
Cyclopentadien
Typische C5-Olefine
2-Methy!buten-l
2-Methylbuten-2
Penten-1
Cyclopenten
43,00 Gew.-% + 30Gew.-% Benzol als
Lösungsmittel 47,00 Gew.-% 7,70 Gew.-%
19,5OGew.-°/o
10,90 Gew.-%
6,30 Gew.-%
2,10Gew.-%
7,95 Gew.-% 8,50 Gew.-% 7,85 Gew.-o/o 3,65 Gew.-%
Das durch Cracken von Erdölrohmaterial gewonnene
Ausgangsmaterial war etwa 1 Stunde bei 135°C thermisch behandelt worden.
Als Katalysator wurde immer AlClj-Pulver in einer
Konzentration von 0,75 Gewichtsprozent, bezogen auf das gesamte Ausgangsmaterial einschließlich Zusätze
und Lösungsmittel, verwendet.
Aus den Tabellen ist ersichtlich, daß erfindungsgemäß hergestellte Erdölkohlenwasserstoffharze hinsichtlich
anfänglicher Gardner-Farbe, Erweichungspunkt, Wachsverträglichkeit und Haftfähigkeit überlegen sind,
ίο Ferner erhält man sie in höherer Ausbeute als nach den
meisten bisherigen Verfahren.
Alle hergestellten Harzproben sind durch einen
ziemlich hohen Erweichungspunkt gekennzeichnet und sind besonders geeignet für die Herstellung von
Druckfarben und zur Verbesserung der Festigkeit
(Scherfestigkeitsmessung) von Haftklebstoffen.
In den Tabellen bedeuten die Abkürzungen:
SIS = Styrol-Isopren
SBS = Styrol-Butadien
EVA = Äthylen-Vinylacetat.
Tabelle I
Ausgangsmaterial Gew.- % |
70 |
X |
60 |
X |
50 |
X |
Art des Zusatzes |
— |
67 |
|
67 |
|
67 |
Zusatz Gew.- % |
0 |
9SO
|
Vinylnorbornen |
1245 |
Vinylnorbornen |
1405 |
Benzol Gew.-% |
30
|
0 |
10 |
500 |
20 |
550 |
Harzausbeute bezogen auf gesamtes Ausgangs |
|
>30
|
30 |
8 |
30 |
6.5 |
material Gew.- % |
39.5 |
150
|
|
>6 |
|
>6 |
Gardner-Farbe (50 Gew.-% in Toluol) |
3+ |
|
33.9 |
Wochen |
38.1 |
Wochen |
Erweichungspunkt °C |
97.5
|
|
5 + |
|
5 + |
|
Gardner-Farbe nach_16h Erhitzen bei 150cC |
13"
|
|
117 |
|
138 |
|
Molekulargewicht (Mn) |
2020
|
|
13 |
|
8 + |
|
Jodzahl |
153
|
2280 |
2565 |
Viskosität in Lösung cP bei 25 "C |
|
166 |
162 |
(60 Gew.-% in Toluol) |
|
|
|
Haftklebstoff-Eigenschaften |
|
|
|
Naturkautschuk |
X |
|
|
SIS-Blockcopolymeres |
|
X |
X |
Harz- und Kautschukanteile |
100
|
|
|
180° Abschälfestigkeit (g/25 mm) |
590
|
100 |
100 |
Polyken-Klebrigkeit (g) |
50
|
793 |
860 |
Klebfestigkeit-Kugelrollmethode (cm) |
>30
|
600 |
250 |
Scherfestigkeit auf Papier (h bis Abriß) |
5 |
13.5 |
15 |
|
|
4 |
55 |
Wachstrübungspunkt 0C |
|
|
|
Wachs/EV A/Harz Gew.-% |
|
|
|
70/i5/i5 Gew.-% |
135 |
|
|
|
200 |
>250 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
230244/324
ίο
Tabelle II
Ausgangsmaterial Gew.- % Art des Zusatzes Zusatz Gew.- %
Benzol Gew.-%
Harzausbeute bezogen auf gesamtes Ausgangsmaterial Gew.-%
Gardner-Farbe (50 Gew.-% in Toluol) Erweichungspunkt °C Gardner-Farbe nach_16h Erhitzen bei 15O0C
Molekulargewicht (Mn) Jodzahl
Viskosität in Lösung cP bei 25 CC (60 Gew.-% in Toluol)
Haftklebstoff-Eigenschaften Naturkautschuk SIS-Blockcopolymeres
Harz- und Kautschukanteile 180° Abschälfestigkeit (g/25 mm) Polyken-Klebrigkeit (g)
Klebfestigkeit-Kugelrollmethode (cm) Scherfestigkeit auf Papier (h bis Abriß)
Wachstrübungspunkt °C Wachs*)/EV A/Harz 70/15/15 60/20/20
*) Schmelzpunkt 65 "C.
70 |
60 |
50 |
— |
Cyclopenten |
Cyclopenten |
0 |
10 |
20 |
30 |
30 |
30 |
39.5 |
35.1 |
31.2 |
3 + |
4'
|
<; |
97.5 |
97 |
95 |
13" |
12 |
12- |
2020
|
1460 |
1350 |
153 |
158 |
159 |
75
58
|
100 |
X |
100 |
X |
100 |
X |
|
590 |
67 |
870 |
67 |
974 |
67 |
|
50 |
950 |
725 |
1630 |
750 |
1608 |
|
>30 |
0 |
8 |
700 |
3 |
900 |
m) |
5 |
>30 |
10 |
7 |
2 |
5 |
»riß) |
|
150 |
|
>6 |
|
>6 |
|
135 |
|
80 |
Wochen |
<65 |
Wochen |
Gew.- % |
|
|
|
|
72 |
|
Gew.-% |
|
|
|
|
|
|
Gew.-% |
|
|
|
|
|
|
Tabelle III
Ausgangsmaterial Gew.-% Art des Zusatzes
Zusatz Gew.- % Benzol Gew.-%
Harzausbeute bezogen auf gesamtes Ausgangsmaterial Gew.-%
Gardner-Farbe (50 Gew.-% in Toluol) Erweichungspunkt °C
Gardner-Farbe nach_16h Erhitzen bei 15O0C
Molekulargewicht (Mn) Jodzahl
Viskosität in Lösung cP bei 25 0C (60 Gew.-% in Toluol)
Haftklebstoff-Eigenschaften Naturkautschuk
70 |
60 |
50 |
|
4-Vinyl-l- |
4-Vinyl-l- |
|
cyclohexen |
cyclohexen |
0 |
10 |
20 |
30 |
30 |
30 |
39.5 |
31.9 |
31.5 |
3+ |
5 |
5+ |
97.5 |
100 |
109 |
13" - |
13- |
12 |
2020 |
1955 |
1675 |
153 |
152 |
153 |
134
109
SIS-Blockcopolymeres |
408
|
X |
100 |
X |
100 |
X |
Harz- und Kautschukanteile |
-590
|
67 |
665 |
67 |
665 |
67 |
180° Abschälfestigkeit (g/25 mm) |
50
|
-~ -950 |
500 |
1450 |
125 |
1700 |
Polyken-Klebrigkeit (g) |
. >30 |
0 |
>30 |
500 |
>30 |
700 |
Klebfestigkeit-Kugelrollmethode (cm) |
5 |
>30 |
10 |
8.5 |
60 |
7.5 |
Scherfestigkeit auf Papier (h bis Abriß) |
|
150
|
|
>6 |
|
>6 |
|
|
|
|
Wochen |
|
Wochen |
Wachstrübungspunkt 0C |
|
|
|
|
|
|
Wachs/EVA/Harz Gew.-% |
135 |
|
110 |
|
94 |
|
70/15/15 Gew.-% |
|
|
|
|
|
|
12
Tabelle IV
Ausgangsmaterial Gew.- % |
70 |
X |
60 |
X |
50 |
X |
Art des Zusatzes |
— |
67 |
|
67 |
|
67 |
Zusatz Gew.- % |
0 |
950
|
Norbornen |
1630 |
Norbornen |
1948 |
Benzol Gew.- % |
30 |
0 |
10 |
1100 |
20 |
1050 |
Harzausbeute bezogen auf gesamtes Ausgangs |
|
>30
|
30 |
4 |
30 |
2.5 |
material Gew.-% |
39.5 |
150
|
|
>6 |
|
>6 |
Gardner-Farbe (50 Gew.-% in Toluol) |
3 + |
|
39.3 |
Wochen |
37.5 |
Wochen |
Erweichungspunkt 0C |
97.5 |
|
3 + |
|
4~ |
|
Gardner-Farbe nach 16 h Erhitzen bei 150°C |
13" |
|
105 |
|
108 |
|
Molekulargewicht (Mn) |
2020
|
|
12 |
|
12" |
|
Jodzahl |
153 |
|
1365 |
|
1160 |
|
Viskosität in Lösung cP bei 25 0C |
|
|
136 |
|
128 |
|
(60 Gew.- % in Toluol) |
140
|
|
|
Haftkiebstoff-Eigenschaften |
|
76 |
49 |
Naturkautschuk |
X
|
|
|
SIS-Blockcopolymeres |
|
X |
X |
Harz- und Kautschukanteile |
100
|
|
|
180° Abschälfestigkeit (g/25 mm) |
590
|
100 |
100 |
Polyken-Klebrigkeit (g) |
50 |
950 |
997 |
Klebfestigkeit-Kugelrollmethode (cm) |
>30
|
800 |
900 |
Scherfestigkeit auf Papier (h bis Abriß) |
5 |
7 |
3 |
|
|
3 |
3 |
Wachstrübungspunkt 0C |
|
|
|
Wachs/EV A/Harz Gew.-% |
|
|
|
70/15/15 Gew.-% |
135
|
|
|
60/20/20 Gew.-% |
|
67 |
<65 |
50/25/25 Gew.- % |
|
78 |
<65 |
|
|
<65 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Tabelle V
Ausgangsmaterial Gew.- % Art des Zusatzes Zusatz Gew.- %
Benzol Gew.-%
Harzausbeute bezogen auf gesamtes Ausgangsmaterial Gew.-%
Gardner-Farbe (50 Gew.-% in Toluol) Erweichungspunkt 0C
Gardner-Farbe nach 16 h Erhitzen bei 150cC
Molekulargewicht (Mn) Jodzahl
Viskosität in Lösung cP bei 25 °C (60 Gew.-% in Toluol;
70
|
60 |
50 |
7+ |
— |
DCPD |
DCPD |
2170 |
0 |
10 |
20 |
|
30
|
30 |
30 |
39.5
|
35.0 |
33.4 |
3 + |
7" |
6+ |
97.5
|
131 |
149
|
|
mit unlöslichen Stoffen |
13"
|
11" |
2020
|
2110 |
153
|
153 |
343
815
Haftkiebstoff-Eigenschaften
|
X
|
X
|
X
|
X
|
X
|
X
|
Naturkautschuk
|
|
67
|
|
67
|
|
67
|
SIS-Blockcopolymeres
|
100
|
950
|
100
|
1472
|
100
|
1087
|
Harz- und Kautschukanteile
|
590 -
|
0
|
643
|
600
|
657
|
650
|
180° Abschälfestigkeit (g/25 mm)
|
50
|
>30
|
75
|
10.5
|
0
|
5
|
Polyken-Klebrigkeit (g)
|
>30
|
ISO
|
>30
|
>5
|
>30
|
>6
|
Klebfestigkeit-Kugelrollmethode (cm)
|
5
|
|
10
|
Wochen
|
16
|
Wochen
|
Scherfestigkeit auf Papier (h bis Abriß)
|
|
|
|
|
t
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Wachstrübungspunkt 0C
|
|
|
|
|
|
|
Wachs/EVA/Harz Gew.-%
|
135
|
|
240
|
|
>250
|
70/15/15 Gew.-%
|
|
|
|
|
|
|
|
13
14
Tabelle VI
Ausgangsmaterial Gew.- % Art des Zusatzes Zusatz Gew.- %
Benzol Gew.-%
Harzausbeute bezogen auf gesamtes Ausgangsmaterial Ge\v.-%
Gardner-Farbe (50 Gew.-% in Toluol) Erweichungspunkt °C Gardner-Farbe nach 16 h Erhitzen bei 1500C
Molekulargewicht (Mn) Jodzahl
Viskosität in Lösung cP bei 25 0C (60 Gew.-% in Toluol)
70 |
60 |
50 |
— |
CPD/C |
,-konjugierte Diolefincotrimere |
0 |
10 |
20 |
30 |
30 |
30 |
39.5 |
37.4 |
37.3 |
3 + |
5 + |
5.5 |
97.5 |
118 |
136 |
|
|
m. unlöslichen Stoffen |
13" |
13.5 |
9" |
2020 |
1915 |
|
153 |
153 |
158 |
235
HaftklebstoiT-Eigenschaften |
(cm) |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
Naturkautschuk |
Abriß) |
|
67 |
|
67 |
|
67 |
SIS-Blockcopolymeres |
|
100 |
950 |
100 |
1835 |
100 |
|
Harz- und Kautschukanteile |
Gew.-% |
590 |
0 |
1065 |
175 |
1042 |
|
180° Abschälfestigkeit (g/25 mm) |
Gew.-% |
50 |
>30 |
500 |
>30 |
500 |
|
Polyken-Klebrigkeit (g) |
Gew.- % |
>30 |
150 |
>30 |
|
>30 |
|
Klebfestigkeit-Kugelrollmethode |
|
5 |
|
5 |
|
9 |
|
Scherfestigkeit auf Papier (h bei |
|
|
|
|
|
• |
Wachstrübungspunkt 0C |
|
|
|
|
|
|
Wachs/EV A/Harz |
135 |
|
140 |
|
|
|
70/15/15 |
|
|
>25O |
|
>250 |
60/20/20 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Tabelle VlI
Ausgangsmaterial Gew.-% Art des Zusatzes
Zusatz Gew.-% Benzol Gew.-%
Harzausbeute bezogen auf gesamtes Ausgangsmaterial Gew.- %
Gardner-Farbe (50 Gew.-% in Toluol) Erweichungspunkt "C
Gardner-Farbe nach. 16h Erhitzen bei 150 0C
Molekulargewicht (Mn) Jodzahl
Viskosität in Lösung cP bei 25 °C (60 Gew.-% in Toluol)
Haftklebstoff-Eigenschaften Naturkautschuk
SIS-Blockcopolymeres Harz- und Kautschukanteile 180° Abschälfestigkeit (g/25 mm)
Poryken-Klebrigkeit (g) Klebfestigkrit-Kugelrollmethode (cm)
Scherfestigkeit auf Papier (h bis Abriß)
Wachstrübungspunkt 0C Wachs/EVA/Harz
70/15/15 60/20/20 50/25/25
70 |
60 |
50 |
— |
Dipenten |
Dipenten |
0 |
10 |
20 |
30 |
30 |
30 |
39.5
|
37.8 |
35.4 |
3+ |
3+ |
4~
|
97.5 |
102 |
101 |
13"
|
13.5 |
12+ |
2020
|
1385 |
1225 |
153
|
141 |
158 |
57
50
|
100
|
X |
100 |
X |
100 |
X |
|
590
|
67 |
950 |
67 |
950 |
67 |
|
50
|
950
|
800 |
1835 |
850 |
1993 |
|
>30 ~ |
0 |
5.5 |
1100 |
4 |
1100 |
n) |
5 |
■ >30
|
2.5 |
3 |
4 |
2 |
riß) |
|
150
|
|
>6 |
|
>6 |
|
|
|
|
Wochen |
|
Wochen |
Gew.-% |
135
|
|
<65 |
|
<65 |
|
Gew.-% |
|
|
70 |
|
<65 |
|
Gew.-% |
|
|
|
|
70 |
|
Gew.-% |
|
|
|
|
|
|
15
Tabelle VIII
Ausgangsmaterial Gew.-% Art des Zusatzes Zusatz Gew.-%
Benzol Gew.-%
Harzausbeute bezogen auf gesamtes Ausgangsmaterial Gew.- %
Gardner-Farbe (50 Gew.-% in Toluol) Erweichungspunkt 0C
Gardner-Farbe nach. 16 h Erhitzen bei 15O0C
Molekulargewicht (Mn) Jodzahl
Viskosität in Lösung cP bei 25 "C (60 Gew.-% in Toluol)
Haftklebstoff-Eigenschaften Naturkautschuk SIS-Blockcopolymeres
SBS-BIockco polymeres Harz- und Kautschukanteile
180° Abschälfestigkeit (g/25 mm) Polyken-Klebrigkeit (g)
Klebfestigkeit-Kugelrollmethode (cm) Scherfestigkeit auf Papier (h bis Abriß)
27 47 015
|
60 |
16
|
50 |
|
Styrol |
|
Styrol |
70 |
10 |
|
20 |
— |
30 |
|
30 |
0 |
42.2 |
|
49.5 |
30 |
3" |
|
4" |
39.5 |
89 |
|
90 |
3 + |
13 + |
|
12- |
97.5 |
1360 |
|
1220 |
13" |
132 |
|
101 |
2020 |
|
|
153 |
|
|
|
|
58
53
Wachstrübungspunkt 0C |
Gew.-% |
Wachs/EV A/Harz |
Gew.-% |
70/15/15 |
Gew.-% |
60/20/20 |
Gew.-% |
50/25/25 |
Gew.-% |
40/30/30 |
Gew.-% |
40/40/20 |
|
|
X |
100 |
X |
100 |
X |
|
X
|
|
X |
|
X |
100 |
67 |
!028 |
67 |
1020 |
67 |
|
67 |
|
67 |
|
67 |
590 |
950 |
950 |
2084 |
875 |
1857 |
|
135 |
|
938 |
|
1450 |
50 |
0 |
1.5 |
1150 |
1.5 |
1250 |
|
0 |
|
75 |
|
900 |
;>30 |
>30 |
1.5 |
1 |
1.5 |
1 |
|
>30 |
|
>30 |
|
4.5 |
5 |
ISO |
|
>6 |
|
>6 |
|
|
<65 |
Wochen |
<65 |
Wochen |
|
|
<65 |
>290 |
<65 |
>290 |
135 |
|
<65 |
|
<65 |
|
|
|
<65 |
|
<65 |
|
|
|
<65 |
|
<65 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Tabelle IX
Ausgangsmaterial Gew.- % |
70 |
Art des Zusatzes |
— |
Zusatz Gew.- % |
0 |
Benzol Gew.-%
|
30 |
Harzausbeute bezogen auf gesamtes Ausgangs |
|
material Gew.-%
|
39.5
|
Gardner-Farbe (50 Gew.-% in Toluol) |
3+ |
Erweichungspunkt °C |
97.5 |
Gardner-Farbe nach 16 h Erhitzen bei 15O0C |
13" |
Molekulargewicht (Mn) |
2020 |
Jodzahl |
153 |
Viskosität in Lösung cP bei 25 0C |
|
(60 Gew.- % in Toluol) |
140
|
60 |
50 |
a-Methylstyrol |
|
10 |
20 |
30 |
30 |
41.8 |
42.6 |
3 + |
4 |
87 |
79 |
13 + |
14" |
1230 |
945 |
132 |
106 |
45
28
Haftklebstoff-Eigenschaften Naturkautschuk SIS-Blockcopolymeres SBS-Blockcopolymeres
Harz- und Kautschukanteile
180° Abschälfestigkeit (g/25 mm)
X |
100 |
X |
100 |
X |
X |
|
X |
|
X |
67 |
938 |
67 |
930 |
67 |
67 |
|
67 |
|
67 |
950 |
|
1902 |
|
2015 |
135 |
1074 |
1225 |
|
|
230 244/324
|
|
|
|
|
Fortsetzung
18
Polyken-KJebrigkeit (g)
Klebfestigkeit-Kugelrollmethode (cm) >30
Scherfestigkeit auf Papier (h bis Abriß)
Wachstrübungspunkt °C
Wachs/EV A/Harz Gew.-%
70/15/15 Gew.-%
60/20/20 Gew.-%
50/25/25 Gew.-%
40/30/30 Gew.-%
40/40/20 Gew.-%
>30
>30
150
900
1.5
1200
325
12
27
Tage
>290
775
1.5
1.5
Tabelle X
Ausgangsmaterial Gew.-% |
70
|
Art des Zusatzes |
— |
Zusatz Gew.- % |
0
|
Benzol Gew.-% |
30
|
Harzausbeute bezogen auf gesamtes Ausgangs |
|
material Gew.- % |
39.5
|
Gardner-Farbe (50 Gew.-% in Toluol) |
3+ |
Erweichungspunkt 0C |
97.5
|
Gardner-Farbe nach_16h Erhitzen bei 1500C |
13"
|
Molekulargewicht (Mn) |
2020
|
Jodzahl |
153
|
Viskosität in Lösung cP bei 25 °C |
|
(60 Gew.-% in Toluol) |
140
|
Haftklebstoff-Eigenschaften Naturkautschuk
SIS-Blockcopolymeres
SBS-Blockcopolymeres
Harz- und Kautschukanteile
180° Abschälfestigkeit (g/25 mm)
Polyken-Klebrigket: (g)
Klebfestigkeit-Kugelrollmethode (cm) Scherfestigkeit auf Papier (h bis Abriß)
Wachstrübungspunkt °C |
Gew.-% |
Wachs/EV A/Harz |
Gew.-% |
70/15/15 |
Gew.-% |
60/20/20 |
Gew.-% |
50/25/25 |
Gew.-% |
40/30/30 |
Gew.-% |
40/40/20 |
|
60 |
50 |
Vinyltoiuol |
Vinyltoiuol |
10 |
20 |
30 |
30 |
43.0 |
46.2 |
3+ |
3+ |
87 |
87 |
13 |
12" |
1230 |
1085 |
130 |
104 |
50
<65
<65
42
|
X
|
100 |
X |
|
X
|
|
X |
100
|
67 |
110 |
67 |
|
67 |
|
67 |
590
|
950
|
900 |
1720 |
|
135
|
|
1472 |
50
|
0 |
1.5 |
1050 |
|
0 |
|
675 |
>30
|
>30
|
2 |
1 |
|
>30
|
|
8 |
5 |
0 |
|
>6 |
|
|
Wochen |
|
|
>290 |
|
|
100
1020
1000
1.5
<65
<65
Tabelle XI
Ausgangsmalerial Gew.- % Art des Zusatzes Zusatz Gew.-%
Benzol Gew.-%
Harzausbeute bezogen auf gesamtes Ausgangsmaterial Gew.-%
Gardner-Farbe (50 Gew.-% in Toluol) Erweichungspunkt °C Gardner-Farbe nach. 16h Erhitzen bei 1500C
Molekulargewicht (Mn) Jodzahl
Viskosität in Lösung cP bei 25 0C (60 Gew.-% in Toluol)
HaftklebstofT-Eigenschaften Naturkautschuk
27 47 015
|
60 |
20
|
50 |
|
Inden |
|
Inden |
70 |
10 |
|
20 |
|
30 |
|
30 |
0 |
37.5 |
|
33.1 |
30 |
5 |
|
6+ |
39.5 |
108 |
|
116 |
3 + |
14" |
|
14+ |
97.5 |
1760 |
|
1810 |
13" |
145 |
|
133 |
2020 |
|
|
154 |
|
|
|
|
142
184
SIS-Blockcopolymeres |
100
|
X |
100 |
X
|
100 |
X |
SBS-Blockcopolymeres |
|
X |
|
X
|
|
X |
Harz- und Kautschukanteile |
590 |
67 |
1Π0 |
67 |
690 |
67 |
|
|
67 |
|
67 |
|
67 |
180° Abschälfestigkeit (g/25 mm) |
50 |
950 |
950 |
2060 |
400 |
1315 |
|
|
135 |
|
593 |
|
1210 |
Polyken-Klebrigkeit (g) |
>30 |
0 |
8 |
1350 |
>30 |
900 |
|
|
0 |
|
0 |
|
0 |
Klebfestigkeit-Kugelrollmethode (cm) |
5 |
>30 |
3 |
3 |
17 |
15 |
|
|
>30 |
|
>30 |
|
>30 |
Scherfestigkeit auf Papier (h bei Abriß) |
|
150 |
|
>6 |
|
>6 |
|
|
|
|
Wochen |
|
Wochen |
|
|
0 |
|
0 |
|
>290 |
Wachstrübungüpunkt 0C |
135 |
|
68 |
|
200 |
|
Wachs/EV A/Harz Ge.w.-% |
|
|
|
70/15/15 Gew.-% |
|
|
|
|
|
|
|
|
|