DE2033779B2 - Klebharze - Google Patents

Klebharze

Info

Publication number
DE2033779B2
DE2033779B2 DE19702033779 DE2033779A DE2033779B2 DE 2033779 B2 DE2033779 B2 DE 2033779B2 DE 19702033779 DE19702033779 DE 19702033779 DE 2033779 A DE2033779 A DE 2033779A DE 2033779 B2 DE2033779 B2 DE 2033779B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
resins
percent
methylstyrene
resin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702033779
Other languages
English (en)
Other versions
DE2033779A1 (en
DE2033779C3 (de
Inventor
Bruno Dr. 8900 Augsburg Dallmann
Leander Dr. 8000 Muenchen Feiler
Helmut Dr. 6238 Hofheim Korbanka
Gerhard Dr. 8031 Eichenau Pfahler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Farbwerke Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Farbwerke Hoechst AG filed Critical Farbwerke Hoechst AG
Priority to DE19702033779 priority Critical patent/DE2033779C3/de
Publication of DE2033779A1 publication Critical patent/DE2033779A1/de
Publication of DE2033779B2 publication Critical patent/DE2033779B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2033779C3 publication Critical patent/DE2033779C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F212/00Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an aromatic carbocyclic ring
    • C08F212/02Monomers containing only one unsaturated aliphatic radical
    • C08F212/04Monomers containing only one unsaturated aliphatic radical containing one ring
    • C08F212/06Hydrocarbons
    • C08F212/12Monomers containing a branched unsaturated aliphatic radical or a ring substituted by an alkyl radical
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F236/00Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds
    • C08F236/02Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds
    • C08F236/20Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds unconjugated

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

Es ist bekannt, daß durch kationische Polymerisation von Terpenen bzw. durch Copolymerisation von verschiedenen Terpenen oder von Terpenen mit synthetischen ungesättigten Kohlenwasserstoffen Harze gewonnen werden können, die vielseitige Anwendung in der Klebstoffindustrie, insbesondere zur Herstellung von Haftklebern, finden (z. B. W.J. Roberts und A.R. Day, J. Am. Chem. Soc. 72, 1226 [1950]; USA.-Patentschrift 3 354 132 [1967]).
Diese Harze sind farblose bis schwachgelbliche, niederpolymere spröde Substanzen, die einen Erweichungspunkt von über 70 C, vorzugsweise über 1000C aufweisen.
Da es immer schwieriger wird, die aus natürlichen Rohstoffen gewonnenen Terpene bei steigendem Bedarf in ausreichenden Mengen sowie in gleichbleibender Qualität zu beschaffen, hat man versucht, aus vollsynthetischen Monomeren Kohlenwasserstoffharze herzustellen, welche die Terpenharze ersetzen können.
So ist ?,. B. bekannt, durch Mischpolymerisation von l-Vinylcyclohexen-3 mit iso-Olefinen zu hochmolekularen Produkten zu kommen. Wegen ihrer gummiartigen Beschaffenheit sind diese Verbindungen jedoch mit den spröden, niederpolymeren Terpenharzen nicht vergleichbar und können auch diese anwendungstechnisch nicht ersetzen (USA.-Patentschrift 2 568 656). Ferner ist bekannt, daß durch Erhitzen von Butadien bzw. Piperylen neben öligen Produkten feste Harze erhalten werden, die als Zusatz zu Lacken und synthetischem Kautschuk Verwendung finden können (USA.-Patentschrift 2 513 244). Auch die Copolymerisation von a-Methylstyrol mit zahlreichen olefinischen Verbindungen wurde beschrieben, die erhaltenen Produkte sind jedoch flüssig oder kautschukartig. Lediglich das Copolymerisat aus a-Methylstyrol und Vinyltoluol ist harzartig (USA.-Patentschrift 3000 868); in Haftklebern, besonders auf Basis Naturkautschuk, erreichen jedoch diese Harze die klebeverstärkende Wirkung von Terpenharzen nicht. Eine Dreikomponenten-Copolymerisation, ausgehend von einem Vinylaromaten, einem konjugierten Diolefin und l-Vinylcyclohexen-3 führt zu Polymeren, die zur Herstellung von Klebmitteln, Überzugsmassen und Einbrenn-Emaillen dienen (deutsche Auslegeschrift 1 113 824). Schließlich ist noch bekannt, daß die Dreikomponenten-Copolymerisation von Olefingemischen, die durch Hitzezersetzung von Erdölfraktionen erhältlich sind, mit l-Vinylcyclohexen-3 und a-Methylstyrol zu Mineralölharzen führt, die nach Einführung von polaren Gruppen auf dem Klebstoffsektor, nämlich als Papierverleimungsmittel verwendbar sind (japaniscne Auslegeschrift Sho 41-19 831/66).
Es wurde nun gefunden, daß Harze, welche die Klebeeigenschaften von Terpenharzen zumindest erreichen, durch kationische Zweikomponenten-Copolymerisation von a-Methylstyrol und l-Vinylcyclohexen-3 erhalten werden können.
Gegenstand der Erfindung sind Klebharze, hergestellt durch kationische Copolymerisation einer Mischung aus 10 bis 90 Gewichtsprozent a-Methylstyrol und 90 bis 10 Gewichtsprozent !-Vinylcyclohexene in Anwesenheit von Katalysatoren des Friedel-Crafls-Typs im Temperaturbereich zwischen —40 und + 60 C.
Für die Herstellung der erfindungsgemäßen Harze ist es nicht erforderlich, daß die Cokomponenten a-Methylstyrol und l-Vinylcyclohexen-3 einen besonders hohen Reinheitsgrad aufweisen; inan kann somit ohne weiteres Produkte technischer Qualität einsetzen. So ist beispielsweise ein technisches Vinylcyclohexen, wie es nach der Umsetzung von Butadien anfällt, direkt und ohne Reinigungsoperationen einsetzbar.
Das Monomerenverhältnis a-Methylstyrol/Vinylcyclohexen liegt zwischen 90:10 und 10:90 Gewichtsteilen, vorzugsweise zwischen 20:80 und 80:20 Gewichtsteilen.
Die Copolymerisationsreaktion wird mit Hilfe von Friedel-Crafts-Katalysatoren, wie PCl5, ClSO3H, ZnCl2, SbCl5, BF3, ZrCl4, VCl3, AlBr3, vorzugsweise BF3 · 0(C2Hj)2, SnCl4, TiCl4, SbF5 und insbesondere mit AlCl3 katalysiert. Die Katalysatoren kommen in Mengen von 1 bis 6, vorzugsweise 2 bis 4 Gewichtsprozent, bezogen auf das Monomerengemisch zur Anwendung.
Die Umsetzung wird bevorzugt in Gegenwart von Lösungsmitteln vorgenommen, wenngleich es in manchen Fällen möglich ist, auch direkt in Substanz zu polymerisieren. Geeignete Lösemittel, die weitgehend wasserfrei sein sollen, sind z. B. aliphatische Kohlenwasserstoffe mit Siedepunkten bis 1600C, z. B. Leichtbenzin, aromatische Kohlenwasserstoffe mit Siedepunkten bis 160°C, z.B. Toluol, oder chlorierte Kohlenwasserstoffe mit 1 bis 6 C-Atomen. Besonders geeignet sind Methylenchlorid und 1,1.,2,2-Tetrachloräthan. Die Menge des Lösemittels Hegt zwischen 20 und 150 Volumprozent, vorzugsweise zwischen 30 und 80 Volumprozent, bezogen auf das Volumen des Monomerengemisches.
Die Copolymerisation erfolgt im Temperaturbereich zwischen etwa -40 und +6O0C, bevorzugt zwischen — 20 und +400C. Da die Ausgangssubstanzen unter
diesen Bedingungen flüssig sind, erübrigt sich im allgemeinen die Anwendung von Druck.
Die Herstellung der beanspruchten Harze geht bevorzugt so vor sich, daß man das Monomerengemisch unter Ausschluß von Luftsauerstoffzu dem im vorgelegten Lösemittel gelösten oder suspendierten Katalysator fließen läßt, wobei die gewählte Polymerisationstemperatur durch Kühlen oder Heizen gehalten wird. 1st die Reaktion beendet, so wird der Katalysator, beispielsweise durch Zugabe von Wasser, zersetzt, worauf man das Harz nach allgemein bekannten Methoden isoliert.
Die ertmdungsgemäßen Copolymerharze sind im allgemeinen praktisch frei von Homopolymeren oder enthalten nur sehr geringe Beimengunsen davon. Statistisch gesehen sind sie so zuscmmengesetzt, daß, abhängig vom Einsatzverhältnis der beiden Komponenten, mit je lOa-Methylstyrol-Molekülen 1,2 bis 97 Moleküle J -Vinylcyclohexene verbunden sind.
Wie aus dem IR-Spektrum ersichtlich ist (Verbreiterung der Bande bei 763 cm"1) tragen die aromatischen Reste der Polymeren teilweise aliphatische o- und p-Substituenten, vorzugsweise o-Subsütuenlen.
Die Harze zeichnen sich durch helle Farbe aus und haben Schmelzpunkte zwischen 20 und 1200C. Die Erweichungspunkte nach der Kugel-Ring-Methcde liegen zwischen 40 und 1700C. Das spezifische Gewicht der Harze beträgt 1,0 bis 1,1, ihre Brechungsindizes wurden zu 1,50 bis 1,60 bestimmt. 30 gewichtsprozentige Lösungen in Toluol zeigen bei 25 "C eine relative Viskosität zwischen 1 und 15 (gemessen im Ubbelohde-Viskosimeter).
Die Harze werden bevorzugt in lösemittelhaltigen Haftklebern, insbesondere solchen auf Basis Naturkautschuk eingesetzt, und zwar in Mengen von 30 bis 70 Gewichtsprozent, bezogen auf die gesamte Trockensubstanz des Klebers. Sie sind als gleichwertig mit den bisher üblichen Polyterpenhaizen anzusprechen und ähnlichen, für die gleiche Verwendung vorgeschlagenen vollsynthetischen Kohlenwasserstoffharzen sogar überlegen.
Im folgenden sei an Hand von Beispielen die Herstellung der beanspruchten Harze näher erläutert und ihre Anwendung als Klebharze in lösemittelhaltigen Haftklebern auf Basis Naturkautschuk dargestellt.
Beispiele 1 bis 11
In einem heiz- und kühlbaren Dreihalskolben (ausgerüstet mit Rührer, Rückflußkühler, CaCl2-Rohr und Thermometer) wird unter N2-Schutz zu intensiv gerührtem LöseniiUel-Katalysator-Gemisch die Mischung der Monomeren bei der gewählten Polymerisationstemperatur tropfenweise zugegeben. Nach Beendigung der Monomerenzugabe läßt man den Ansatz bei vorgegebener Temperatur unter starkem Rühren nachreagieren. Die Zersetzung des Katalysators erfolgt durch Einrühren von Wasser.
Nach Abtrennung der organischen Phase wird diese mit NaHCO^-Lösung und mit Wasser gewaschen und anschließend über ein Druckfilter filtriert. Nach Abdestilheren des Lösemittels sowie der bis 200cC bei 10 Torr flüchtigen Anteile unter N2 treibt man bei 200 bis 2200C durch Vakuum-Wasserdampf-Destillation niedermolekulare Anteileab. Das zurückbleibende Harz bedarf keiner weiteren Reinigung.
In nachstehender Tabelle sind die bei den einzelnen Versuchen gewählten Reaktionsbedingungen sowie die Eigenschaften der erhaltenen Produkte zusammengestellt.
Versuchsbedingungen
(l-Melhyl-
styrol
I-Vinyl-
cyclohexen-3
Gewichts- Katalysator Lösemittel Polym.-
temp.
Nachreakt. Harz
ausbeute
Beispiel (g) (g) verhällnis
a-Methyl-
styrol:Vinyl-
(g) (ml) CC) rc/h) (%)
50 200 cyclohexen 10 150 -15 +20/3 68
1 80/20 AlCl3 CH2Cl2
100 150 10 150 ±0 +20/3 80
2 60/40 AlCl3 CH2Cl2
125 125 10 150 +40 +40/3 72
3 50/50 AlCl3 CH2Cl2
137,5 112,5 10 150 + 0 ±0/1/2 52
4 45/55 AlCl3 Cl2CHCHCl2
600 400 40 600 +40 + 40/3 74
5 40/60 AlCl3 CH2Cl2
2100 900 120 2000 + 10 + 10/3 78
6 30/70 AlCl3 CH2Cl2
400 100 20 200 ±0 + 20/3 90
7 20/80 AlCl3 CH2Cl;,
175 75 10 150 -20 -20/3 52
8 30/70 BF3 · O(C2H5)2 CH2Cl2
400 100 40 150 ±0 + 20/3 72
9 20/80 SnCl4 CH2Cl2
175 75 10 200 + 10 + 10/3 60
10 30/70 TiCl4 CH2Cl2
175 75 10 200 + 10 + 10/3 51
11 30/70 SbF5 CH2Cl2
f.
i
5 Schmp.1) E. P.-) 2033 779 Viskosität4) H 6 "Il %-u-Melhyl-
styrol i. Harz
I (Cl Γ C) Produkteigenschaften
I Beispiel 92— 96 152 JFZ3) ■ 12,2 Spez. Gewicht 1,5480 12
£ (1200C)
I 1 72— 76 116 7 5,37 1,06 1,5528 36
I (120° C)
I 2 74— 78 108 7—10 3,58 1,05 1,5489 45
(1200C)
\ 3 74— SO 107 10—15 4,28 nicht best. 1,5920 48
(2O0C)
': 4 63— 68 117 10 3,55 1,056 1,5836 52
(2O0C)
: 5 87— 91 128 10—15 5,20 1,056 1,5866 66
[ (200C)
i 6 72— 76 116 10 5,47 1,052 1.5670 78
(2O0C)
\ ι 100—104 138 7—10 11,53 1,055 1,6040
(2O0C)
! 8 80— 84 118 3 4,56 1,067 1,6050
(2O=C)
\ 9 53— 57 80 3 3,25 1,069 1,6038
ί (200C)
; 10 20— 30 64 3 2,59 nicht best. 1,5573
(1200C)
π 10—15 1,057
') Im Schmelzpunktsröhrchen.
2) Kugel-Ring-Methode (DIN 1995).
3) Jodfarbzahl nach DIN 61/62.
*) 30%ige Haiz-Toluol-Lösung bei 25° C.
Die erfindungsgemäßen Harze wurden, soweit ihre Erweichungspunkte über 105° C lagen, durch Abmischung mit einem Weichharz [Polyterpenharz EP 25° C (Kugel-Ring-Methode)] auf einen Erweichungspunkt von 105°C gebracht. Diese Mischung bzw. reines Harz (EP kleiner als 1050C) wurde in Leichtbenzin vom Siedebereich 63 bis 80°C 66%ig gelöst. Die Lösung wurde mit einer 20%igen Lösung von Naturkautschuk (Airdried rubber. Viskosität der Lösung etwa 65 00OcP bei D = 1,33 see"1 und etwa 35 00OcP bei D = 12,00SeC"1) in Leichtbenzin vom Siedebereich 63 bis 80° C gemischt, dergestalt, daß der erhaltene Haftkleber 30 bis 70 Gewichtsprozent Harzmischung und 70 bis 30 Gewichtsprozent Kautschuk, bezogen auf die Trockenmasse, enthielt. Der Haftkleber wurde sodann mit einer Trockenfilmstärke von 30 g/m2 auf Natronkraftpapier (70 g/cm2) aufgetragen.
Nach der Trocknung wurden aus der Papierbahn 2,5 cm breite Streifen von 30 cm Länge geschnitten.
Ein Teil dieser Streifen wurde auf sorgfältig entfettete Platten 5 · 20 cm aus rostfreiem Stahl gestrichen und durch einmaliges Uberwalzen mit einer 1 kg schweren Gummiwalze (0 40 mm) angedrückt. Die Stahlplatten wurden in die untere Klemme, das freie Ende der aufgeklebten Streifen in die obere Klemme einer Zugfestigkeitsprüfmaschine eingespannt und die Streifen unter einem Winkel von 180° mit einer Geschwindigkeit von 200 mm/min abgezogen und so die »Schälfestigkeit« bestimmt. Angabe in p/cm.
Ein anderer Teil der Streifen wurde auf gut entfettete Glasplatten aufgetragen, wie an Hand der Stahlplatten beschrieben. Die Glasplatten wurden in ein Gestell gebracht, derart, daß die Platten mit der
Grundplatte des Gestells einen Winkel von 60" bildeten und die aufgeklebten Streifen sich an der Unterseite der Glasplatten befanden. An dem nach oben weisenden Ende wurden die Streifen mit einem Gewicht von 120 g belastet, welches die Streifen
unter einem Winkel von 150° abzog. Dabei wurde die Abzugstrecke pro Minute gemessen und auf cm/h umgerechnet (»Standfestigkeit«).
Die Versuchsergebnisse sind in nachstehender Tabelle aufgerührt. Die Versuche a bis h zeigen zum
Vergleich die Verwendung eines Polyterpenharzes sowie eines a-Methylstyrol/Vinyltoluolharzes nach USA.-Pateniichrift 3 000 868.
Versuche
a)
b)
c)
Harz aus Beispiel
EP
(1C)
116
116
116
Harz/Weichharz (Gewichtsteile)
87,5/12,5 87,5/12,5 87,5/12,5 Harzmischung*)
(Gewichtsprozent)
40
30
70
Naturkautschuk*)
(Gewichtsprozent)
60
70
30
Standfestigkeit
(cm/h)
2 400
2 600
3 500
Schälfestigkeit
(p/cm)
140
130
103
*) Berechnet auf Trockenmasse.
Fortsetzung
S'
Versuche Harz aus Beispiel EP Harz/Weichharz Harzmischung·) Natur
kautschuk*)
Standfestigkeit Schälfestig
(Gewichts (Gewichts
I C) (Gewichisteile) prozent) prozent) (cm/h) (p/cm)
d) 3 108 96/4 60 40 3 000 110
e) 4 107 96/4 40 60 2 800 UO
0 9 118 86/14 40 60 3 500 105
g) Polyterpenharz 115 87,5/12,5 40 60 2 500 130
h) a-Methylstyiol- 117 82,5/17,5 40 60 > 25 000 20
Vinyltoluol-Harz
*) Berechnet auf Trockenmasse.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Klebharze, hergeste?'t durch kationische Copolymerisation einer Mischung aus 10 bis 90 Ge- s wichtsprozent a-Methylstyrol und 90 bis 10 Gewichtsprozent l-VinyIcyclohexen-3 in Anwesenheit von Katalysatoren des Friedel-Crafts-Typs im Temperaturbereich zwischen —40 und +60°C.
2. Harze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf lOa-Methylstyrol-Monomereinheiten 1,2 bis 97 Moleküle l-Vinyl-cyclohexen-3 enthalten, ihre Erweichungspunkte (nach DIN 1995) zwischen 40 und 1700C und die relativen Viskositäten (ilnl, 30%ige Lösung in Toluol bei 25° C) zwischen 1 und 15 liegen.
3. Verwendung von durch kationischc Copolymerisation von Mischungen aus 10 bis 90 Gewichtsprozent a-Methylstyrol und 90 bis 10 Gewichtsprozent l-Vinylcyclohexen-3 erhaltenen Harzen in lösemittelhaltigen Haftklebern auf Basis Naturkautschuk.
DE19702033779 1970-07-08 1970-07-08 Klebharze Expired DE2033779C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702033779 DE2033779C3 (de) 1970-07-08 1970-07-08 Klebharze

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702033779 DE2033779C3 (de) 1970-07-08 1970-07-08 Klebharze

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2033779A1 DE2033779A1 (en) 1972-01-20
DE2033779B2 true DE2033779B2 (de) 1973-11-29
DE2033779C3 DE2033779C3 (de) 1974-07-04

Family

ID=5776098

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702033779 Expired DE2033779C3 (de) 1970-07-08 1970-07-08 Klebharze

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2033779C3 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
TWI439478B (zh) * 2009-08-28 2014-06-01 Tsrc Corp 部份氫化聚合物及其方法

Also Published As

Publication number Publication date
DE2033779A1 (en) 1972-01-20
DE2033779C3 (de) 1974-07-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2509150C2 (de)
DE1769669B2 (de) Druckempfindlicher Klebstoff auf Kautschukbasis
DE2144255C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Erdölharzen
DE2759935C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Erdölkohlenwasserstoffharzen und ihre Verwendung
DE1945358C3 (de) Niedermolekulare Polyalkenamere und Verfahren zu deren Herstellung
DE2422099C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines thermoplastischen Harzes
DE1097138B (de) Verfahren zur Herstellung von Polymeren und Mischpolymeren
CH434761A (de) Verfahren zur Umwandlung von olefinischen Polymeren in hydroxylgruppenhaltige Polymere
DE812963C (de) Herstellung von thermoplastischen Kunstharzen
DE2033779C3 (de) Klebharze
DE1770794C3 (de) Selbstklebende Klebstoff-Zusammensetzung
DE69416552T2 (de) Alkylierte Harze aus polycyclischen aromatischen Verbindungen
DE1443007A1 (de) Polymere von aromatischen Verbindungen und Verfahren zu deren Herstellung
DE2407164A1 (de) Verfahren zur herstellung eines thermoplastischen harzes
EP0070579B1 (de) Kohlenwasserstoffharze mit einer OH-Zahl grösser als 6 und mit schwachem Phenolgeruch sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0002863B1 (de) Klebstoffe und deren Verwendung
DE2519084C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines harzartigen Materials und seine Verwendung
DE2157231C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerharzen
DE2252560B2 (de) Klebrigmachendes Harz
DE2818333C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Polymeren mit einem Sauerstoffgehalt von 0,5 bis 15 Gew.-% und einem Hydroxylwert von mindestens 1 mg KOH/g und dessen Verwendung
DE2810314A1 (de) Verfahren zur herstellung von harzen aus erdoel fuer waermeschmelzbare kleber
DE2438125C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Klebharzen
EP0134592A2 (de) Säuremodifizierte, aromatische Kohlenwasserstoffharze und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE966821C (de) Verfahren zum Polymerisieren von Harzsaeurevinylestern
DE1520425C (de) Verfahren zur Herstellung von Styrol und Cyclopentadien enthal tenden reaktionsfähigen Mischpoly mensaten

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)