DE2746372C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Rasierklingeneinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Es handelt sich demnach um eine Tandemanordnung von zwei Rasierklingen in einer Rasierklingeneinheit. Bei derartigen Anordnungen soll erreicht werden, daß ein und dieselbe zu rasierende Hautpartie bei ein und derselben Rasierbewegung der Rasierklingeneinheit unmittelbar nacheinander von der Schneidkante der ersten und der zweiten Rasierklinge überstrichen wird.

Die DE-OS 23 58 203 zeigt eine solche Rasierklingeneinheit mit zwei Rasierklingen, die ohne Abstandshalter übereinan­ der angeordnet sind; da der vordere Abschnitt einer der Rasierklingen gegenüber der anderen abgebogen ist, erhalten ihre Schneidkanten Abstand voneinander, weisen aber unterschiedliche Rasierwinkel auf. Bei dieser Anord­ nung stehen keine bezüglich der Schneidkanten nach hinten verlaufenden Reinigungskanäle zur Verfügung.

Die DE-OS 22 13 023 offenbart eine Rasierklingeneinheit mit zwei Rasierklingen, die durch ein Abstandselement voneinander getrennt sind und gleiche Rasierwinkel bilden. Rasierrückstände können durch Öffnungen abgeführt werden, die bezüglich der Schneidkanten nach hinten verlaufen.

Aus der DE-PS 5 82 229 ist eine Rasierklinge für Rasierhobel bekannt, die abgewinkelte Rampenabschnitte aufweist, jedoch für einen Rasierhobel mit nur einer Rasierklinge vorgesehen ist.

Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Rasierklingeneinheit der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der trotz Verzicht auf ein separates Abstandsstück beide Rasierklingen einen gleichen Rasier­ winkel aufweisen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Eine vorteilhafte Weiterbildung ergibt sich aus Anspruch 2.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 eine auseinandergezogene, perspektivische Quer­ schnittsansicht der Rasierklingeneinheit;

Fig. 2 einen Querschnitt durch die Rasierklingeneinheit der Fig. 1.

Es sei nun auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen, in denen eine Rasierklingeneinheit mit zwei Rasierklingen 23, 24 gezeigt ist. Die Rasierklinge 24 liegt an der Oberseite eines Sitzteils 22 an und die Rasierklinge 23 an der Unterseite eines Kappenteils 21. Damit man den 5 gewünschten Abstand zwischen der Rasierklinge 23 und der Rasierklinge 24 erhält, ist der Klingenkörper 33 längs einer Querlinie unter einem Winkel von etwa 30° gebogen, so daß sich ein Rampenabschnitt 32 ergibt. Der Rampenabschnitt 32 ist dann umgekehrt in einem anderen Winkel von 30° längs einer zweiten Querparallellinie gebo­ gen, so daß auf diese Weise bewirkt wird, daß die Schneid­ kante der Rasierklinge 24 parallel zu der Schneidkante der Rasierklinge 23 verläuft.

Ausnehmungen 30, die von der Vorder- zur Rückseite der Oberfläche 28 des Sitzteils 22 verlaufen, ergeben Durch­ gangskanäle für Rasierabfall, wenn sie in Übereinstimmung mit den Öffnungen 31 angeordnet werden, die in dem Rampen­ abschnitt 32 ausgebildet sind.

Claims (3)

1. Rasierklingeneinheit mit

• - einer ersten Rasierklinge, die auf einer im wesentlichen ebenen Fläche eines Sitzteils angeordnet ist und eine Schneidkante hat, die parallel zum vorderen Rande des Sitzteils verläuft, und mit
• - einer zweiten Rasierklinge, deren Schneidkante parallel hinter der Schneidkante der ersten Klinge liegt, wobei die beiden Rasierklingen mit ihrem hinteren Teil flach aufeinanderliegen und ihre Schneidkanten einen Ab­ stand voneinander aufweisen, und mit einem Kappenteil,

dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Rasierklingen (23, 24) einen um eine parallel zu den Schneidkanten verlaufende Knicklinie abge­ winkelten Rampenabschnitt (32) aufweist, dessen Länge den Abstand der Schneidkanten bestimmt und an den sich - um eine ebenfalls parallele Knicklinie abgewinkelt

• - ein parallel zu der Ebene der Rasierklingen (23, 24) ver­ laufender, die Schneidkante tragender Abschnitt anschließt.

2. Rasierklingeneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rampenabschnitt (32) Öffnungen (31) aufweist, die mit in dem Sitzteil (22) angeordneten Ausnehmungen (30) zur Wegführung von Rasierrückständen fluchten.