DE9210045U1 - Rasierapparatekopf mit Durchflußöffnungen - Google Patents
Rasierapparatekopf mit DurchflußöffnungenInfo
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Description
Wilkinson Sword Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Schützenstraße 110, 5650 Solingen 1
Schützenstraße 110, 5650 Solingen 1
Die Erfindung betrifft einen am vorderen Ende eines Handgriffs angeordneten Rasierapparatekopf eines Naßrasierapparates mit
wenigstens einer eine Schneidkante aufweisenden Rasierklinge und einem Kunststoffgehäuse zum Lagern der Klinge, wobei das
Gehäuse eine vordere Schutzleiste, eine Klingenplattform und eine Rückwand umfaßt.
Bei herkömmlichen Naßrasierapparaten ist die Einzel- oder Doppelrasierklinge
dauerhaft in einem Kunststoffgehäuse in den
Rasierapparatekopf eingebettet. Sofern der Rasierapparatekopf separat vom Handgriff ausgebildet ist und mittels Verbindungselementen an dem Handgriff befestigt wird, ist dieser Rasierapparatekopf
als Rasierklingeneinheit bekannt.
Üblicherweise weisen Rasierapparateköpfe Öffnungen in dem Kunststoffgehäuse auf, die es dem Rasierschaum erlauben, durch
das Kunststoffgehäuse abzufließen, um ein Ansammeln des Rasierschaumes
im Inneren des Kunststoffgehäuses zu verhindern. Diese Öffnungen helfen auch bei dem Bestreben, den Rasierapparatekopf
nach der Rasur zu reinigen.
— 2 —
Dennoch arbeiten die öffnungen in den bekannten Rasierapparateköpfen nicht vollständig zufriedenstellend, da sie dem Rasierschaum während der Rasur nicht den bestmöglichen Abfluß
durch den Rasierapparatekopf ermöglichen. Dies wurde insbesondere als ein Problem solcher bekannten Rasierapparateköpfe ermittelt, deren Rasierklingeneinheiten vom Handgriff abnehmbar
sind.
Darüber hinaus ist es unmöglich, die bekannten Rasierapparateköpfe durch und durch zu reinigen. Trotz des Vorhandenseins
von Öffnungen bleiben Seifenreste in den herkömmlichen Kunststoffgehäusen eingeschlossen, da der Rasierschaum nicht vollständig durch die Öffnungen ausschwemmt.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Rasierapparatekopf eines Naßrasierapparates der
eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei dem die Anordnung der Öffnungen in dem Rasierapparatekopf und insbesondere in
der Rasierklingeneinheit verbessert ist und darüber hinaus die Rasierklingen exakt angeordnet sind.
Als technische Lösung wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß die Rückwand oder die Klingenplattform Löcher
aufweisen, die in gerader Linie mit öffnungen zwischen wenigstens zwei einzelnen Abstandhaltern angeordnet sind, welche an
der wenigstens einen Rasierklinge befestigt sind.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß das Kunststoffgehäuse
sowohl auf der Unterseite als auch an der Rückseite öffnungen aufweist, die mit einem offenen Bereich des Kunststoffgehäuses
an den Schneidkanten der Rasierklingen verbunden sind.
Diese Ausbildung versieht den Rasierapparatekopf mit einer bestmöglichen Anordnung der öffnungen. Diese öffnungen gehen
von dem Bereich der Schneidkanten der Rasierklingen aus und verlaufen durchgehend durch den Rasierapparatekopf. Eine
solche Anordnung garantiert den bestmöglichen Ablauf des Rasierschaumes durch den Rasierapparatekopf und verbessert die
Reinigungsmöglichkeiten dadurch, daß Seifenreste daran gehindert werden, sich im Inneren des Kunststoffgehäuses anzusammeln.
Die Öffnungen auf der Unterseite des Gehäuses sind vorzugsweise als zwischen den Stegen, die die Schutzleiste mit dem Rest
des Kunststoffgehäuses verbinden, angeordnete Lücken ausgebildet. Auf diese Weise ist es möglich, einen Ablaufbereich mit
einem größtmöglichen Querschnitt im Bereich der Unterseitenöffnungen zu schaffen.
Von der Oberseite ausgehend ist die Schutzleiste vorzugsweise rückwärtig entlang ihrer Rückseite abgekantet. Diese Abschrägung bildet einen schräg rückwärts und abwärts laufenden Ablaufkanal.
Um Rasierschaum und Seifenreste daran zu hindern, sich in unzugänglichen Spalten aufzuschichten und anzusammeln, weisen
die Stege auf der Oberseite im Bereich hinter der Schutzleiste vorzugsweise Einbuchtungen auf.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Klingenblock vorgesehen, der aus zwei Klingen gebildet ist,
die durch eine Anzahl von über die Länge der Klingen befestigte Abstandhalter voneinander getrennt sind. Zwischen den Abstandhalter.T leibt genügend Platz, um den Durchfluß der Rasierreste zu ermöglichen.
Die Öffnungen zwischen den Abstandhaltern sind in gerader Linie mit den Öffnungen in dem Bodenteil an der Rückseite des
Kunststoffgehäuses angeordnet. Somit werden die Öffnungen an der Rückseite auf eine sehr einfache Weise gebildet. Folglich
kann der Rasierschaum während des Rasierens durch die Lücken zwischen den beiden Rasierklingen hindurchtreten, wodurch die
allgemeinen Rasiereigenschaften des Rasierapparates verbessert werden.
Bei einer solchen Anordnung sorgen die als gegenseitig benachbarte Löcher ausgebildeten Öffnungen für einen größtmöglichen
Ablaufquerschnitt. Die Stege, welche die vordere Schutzleiste mit dem Rest des Kunststoffgehäuses verbinden, sind in einer
Linie mit den Abstandhaltern angeordnet. Dies hat zur Folge, daß der durch die Abstandhalter und Stege erzeugte Strömungswiderstand minimiert wird.
Die Abstandhalter sind an den Klingen befestigt und weisen an jedem Ende Vorsprünge auf, die die Klingen in bezug auf das
Kunststoffgehäuse exakt einstellen.
Um die Rasiereigenschaften zu verbessern, ist der Rasierapparatekopf mit einem die Reibung herabsetzenden Gleitstreifen
versehen. Der Gleitstreifen ist parallel zu den Schneidkanten der Rasierklingen angeordnet und aus wasserlöslichen oder wasserunlöslichen Polymeren ausgebildet.
Es ist selbstverständlich, daß beide, die allgemeine Beschreibung und die folgende detaillierte Beschreibung, nur beispielhaft und erläuternd sind und keine Einschränkung der beanspruchten Erfindung darstellen.
tekopfes in Form einer Rasierklingeneinheit eines Naßrasierapparates
wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Rasierklingeneinheit;
Fig. 2 eine Unteransicht der Raiserklingeneinheit;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Rasierklingeneinheit;
Fig. 4 eine Rückansicht der Rasierklingeneinheit;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Rasierklingeneinheit;
Fig. 4 eine Rückansicht der Rasierklingeneinheit;
Fig. 5 einen teilweisen Schnitt entlang der Linie
VI-VI in Fig. 1;
Fig. 6 einen Längsschnitt durch einen Abstandhalter
eines Klingenblocks;
Fig. 7 eine perspektivische Seitenansicht eines
Klingenblocks;
Fig. 8 einen Querschnitt durch einen Klingenblock.
Eine Rasierklingeneinheit 1 besteht aus einem Kunststoffgehäuse
2 mit einem Bodenteil 3 und einem oberen Führungsstreifen 4, welche dauerhaft miteinander verbunden sind und zwischen
denen selber ein die Rasierklingen 5,5· tragender Klingenblock 6 fest angeordnet ist. Der Führungsstreifen 4 und das Bodenteil
3 können mittels Kleben, Ultraschall-Schweißen oder Verwendung kraftschlüssig ineinandergreifender Bolzen und Bohrungen
miteinander verbunden werden.
Das Bodenteil 3 des Kunststoffgehäuses 2 weist einstückig mit
Abstand voneinander angeordnete Auflagestege 8 auf, die sich rechtwinklig zur Längsausdehnung der Schneidkanten 9,9' der
beiden Rasierklingen 5,5' erstrecken. Diese Tragstege 8 tragen an ihrem vorderen freien Ende eine Schutzleiste 10, deren
Stirnfläche abgerundet ist. Bei dieser Anordnung beinhalten die Tragstege 8 Einbuchtungen 11, die in einem Bereich hinter
der Schutzleiste 10 ausgebildet sind.
Wie besonders aus der Unteransicht gemäß Fig. 2 ersichtlich, sind die Öffnungen 12 in den Bereichen zwischen beiderseits
benachbarten Tragstegen 8 und der Schutzleiste 10 ausgebildet.
Eine Rückwand 13 erstreckt sich parallel zu der Schutzleiste 10. Die Rückwand 13 ist abwärts auf die Mitte des Gehäuses 2
hin abgeschrägt. Bei dieser Anordnung sind am Fuße der Rückwand 13 Einbuchtungen angeordnet. Diese Einbuchtungen in
Form sich längserstreckender Schlitze 14 dienen dazu, den Klingenblock 6 aufzunehmen. Das Bodenteil 3 des Kunststoffgehäuses
2 umfaßt darüber hinaus Seitenwände 15.
Die Tragstege 8 des Bodenteils 3 des Kunststoffgehäuses 2 bilden eine Klingenplattform 16 zum Tragen des Klingenblocks 6.
Wie aus Fig. 3 und 6 ersichtlich, besteht der Klingenblock 6 aus einer Anzahl einzelner Abstandhalter 17 mit je zwei
flac &eegr; Seiten, welche dazu dienen, die beiden Rasierklingen 5,5' aufzunehmen und festzuhalten. Die beiden Rasierklingen
5,5' sind in gerader Linie parallel zueinander angeordnet, während die Schneidkanten 9,9· versetzt zueinander angeordnet
sind. Zwischen den Abstandhaltern 17 sind Öffnungen 21 freigelassen. Um den Klingenblock 6 zusammenzusetzen, werden die
einzelnen Abstandhalter 17 in der gewünschten Position auf der unteren Klinge angeordnet und entweder durch Kleben oder
Schmeißen daran befestigt. Die obere Klinge wird anschließend
oben auf den Abstandhaltern plaziert und befestigt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Abstandhalter 17 an der
Rückseite verlaufende Grate 27,28 auf, die entsprechend an der Hinterkante der oberen und der unteren Klingen anliegen. Um
die Rasierklingeneinheit zusammenzusetzen, wird der Klingenblock 6 von oben auf das Bodenteil 3 so aufgesetzt, daß die
Unterseite der unteren Klinge 5' auf der von den Tragstegen 8 gebildeten Klingenplattform 16 aufliegt. Darüber hinaus können
die freien Enden der Abstandhalter 17 sich abwärts erstreckende Verlängerungen aufweisen, die in den sich längserstreckenden
Schlitzen 14 des Bo'.nteils 3 Aufnahme finden. Der Klingenblock
6 ist somit an dem Bodenteil 3 des Kunststoffgehäuses 2 befestigt. Die seitlichen Abstandhalter weisen Verlängerungen
26 auf, die in entsprechenden Einbuchtungen in den Seitenwänden 15 des Kunststoffgehäuses 2 angeordnet sind. Diese
Anordnung dient zur genauen Positionierung der Klingen und daher der Schneidkanten 9,9· in bezug auf die die Haut berührenden
Flächen des Führungsstreifens 4 und des Kunststoffgehäuses 2. Die exakte Vorwölbung der Schneidkanten über die die
Haut berührenden Flächen ist wesentlich für die sachgemäße Funktion und Sicherheit des Rasierapparatekopfes.
Der Führungsstreifen 4 bildet eine auf der Oberseite der oberen
Rasierklinge 5 aufliegende Abdeckkappe 22. Die Rückwand 23 ist einstückig mit der Abdeckkappe 22 ausgebildet und weist
Öffnungen 24 auf, die in einer Reihe mit den Öffnungen 21 angeordnet sind, die von den Abstandhaltern 17 und den Klingen
gebildet werden. Der Führungsstreifen 4 weist darüber hinaus einteilig an beiden Seiten ausgebildete Flügel 25 (Fig. 1)
auf.
Um eine vollständige Rasierklingeneinheit 1 zu bilden, wird
der Führungsstreifen 4 von oben auf dem Bodenteil 3 angebracht. Bei diesem Arbeitsvorgang liegt die Rückwand 23 des
Führungsstreifens 4 flach auf der Rückwand 13 des Bodenteils 3 auf und die Unterseite der Flügel 25 liegt auf den Seitenwänden
13 des Bodenteils 3 auf. Der Führungsstreifen 4 und das Bodenteil 3 können mittels Kleben, Ultraschall-Schweißen oder
kräftschlüssig ineinandergreifender Teile dauerhaft miteinander verbunden werden.
Die durch den Führungsstreifen 4 gebildete Abdeckkappe 22 kann zusätzlich mit einer die Reibung herabsetzenden Beschichtung
versehen werden.
Die einzelnen Abstandhalter 17, die mit den Öffnungen 21 die
Durchflußkanäle bilden, erlauben die Herstellung einer schmalen Klingeneinheit. Zusammen mit den öffnungen 24 in dem
Führungsstreifen 4 garantieren die Öffnungen 21 und 12 in dem Bodenteil 3 einen besseren Ablauf durch das Gehäuse und eine
verbesserte und einfachere Reinigungsarbeit.
1 | Rasierklingeneinheit |
2 | Kunststoffgehäuse |
3 | Bodenteil |
4 | Führungsstreifen |
5 | Rasierklinge |
5· | Rasierklinge |
6 | Klingenblock |
8 | Tragsteg |
9 | Schneidkante |
9· | Schneidkante |
10 | Schutzleiste |
11 | Einbuchtung |
12 | öffnung |
13 | Rückwand |
14 | Schlitz |
15 | Seitenwand |
16 | Klingenplattform |
17 | Abstandhalter |
21 | öffnung |
22 | Abdeckkappe |
23 | Rückwand |
24 | Öffnung |
25 | Flügel |
26 | Verlängerung/Vorwölbung |
27 | Grat/Vorwölbung |
28 | Grat/Vorwölbung |
- 10 -
Claims (10)
1. Rasierapparatekopf eines Naßrasierapparates mit wenigstens einer eine Schneidkante aufweisenden Rasierklinge und einem
Kunststoffgehäuse (2) zum Lagern der Klinge, wobei das Gehäuse (2) eine vordere Schutzleiste (10), eine Klingenplattform
(16) und eine Rückwand (1""' umfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückwand (13) oder die Klingenplattform (16) Öffnungen (12) aufweisen, die in gerader Linie mit Öffnungen
(21) zwischen wenigstens zwei einzelnen Abstandhaltern (17) angeordnet sind, die an der wenigstens einen Rasierklinge
(5) befestigt sind.
2. Rasierapparatekopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der einzelnen Abstandhalter (17) eine
sich aufwärts erstreckende Vorwölbung (27) aufweist, die an der Hinterkante der wenigstens einen Rasierklinge (5)
liegt.
3. Rasierapparatekopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens einer der einzelnen Abstandhalter (17) eine sich abwärts erstreckende Vorwölbung (28) aufweist,
die an der Hinterkante der wenigstens einen Rasierklinge (5) anliegt.
4. Rasierapparatekopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Abstandhalter (17)
über die Hinterkante der hintersten Klinge herausragen und in Einbuchtungen der Rückwand (13) des Gehäuses (2) eingreifen.
- 11 -
5. Rasierapparatekopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei dieser einzelnen
Abstandhalter (17) an jedem Ende der wenigstens einen Rasierklinge (5) angeordnet sind.
6. Rasierapparatekopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der am Ende der wenigstens einen Rasierklinge (5) angeordneten Abstandhalter (17) eine Vorwölbung (26) aufweist, die sich über die Seitenkante der Klingein) (5) hinaus erstreckt und in einer Einbuchtung in der
Seitenwand (15) des Gehäuses (2) eingreift.
7. Rasierapparatekopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (17) aus Metall,
wie z.B. Aluminium, gefertigt sind.
8. Rasierapparatekopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (17) aus Kunststoff gefertigt sind.
9. Rasierapparatekopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (17) an der
wenigstens einen Rasierklinge (5) angeschweißt sind.
10. Rasierapparatekopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (17) an der
wenigstens einen Rasierklinge (5) angeklebt sind.
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