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Gebiet der
vorliegenden Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Rasiervorrichtungen im allgemeinen
und insbesondere einen einen Rasierkopf aufweisenden Teil eines
Rasierapparats oder einer Einwegrasiererkartusche. Der Rasierkopf
enthält
sowohl statische als auch bewegbare bzw. dynamische Klingen.
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Hintergrund
der vorliegenden Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Rasiervorrichtungen für den Gebrauch
bei der Entfernung von Haaren von der Haut. Demnach sollte der Ausdruck "Vorrichtung" in der hier verwendeten
Form so breit ausgelegt werden, daß er einstückige Rasierer und zum lösbaren Zusammengreifen
mit einem Rasierergriff ausgebildete Einwegrasiererkartuschen umfaßt.
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Schon
seit langem haben die Entwickler von zum Rasieren verwendeten Rasierapparaten
versucht, zwei anscheinend voneinander abweichende Ziele zu erreichen.
Das erste besteht darin, den Benutzer mit einer Vorrichtung auszurüsten, die
die gründlichste
mögliche
Rasur bietet. Das zweite Ziel besteht darin, die Verwendung der
Rasiervorrichtung so angenehm wie möglich zu gestalten. Die Schwierigkeit
tritt aufgrund dessen auf, daß für eine gründliche
Rasur die Haut in höchstem
Maße der
oder den in die Vorrichtung eingebauten Rasierklinge(n) ausgesetzt
werden sollte. Dadurch wird die Möglichkeit von Scharten und
Schnitten in der Haut des Benutzers erhöht. Wenn sich mehrere Rasierklingen
in der Rasiervorrichtung befinden, neigt die Haut dazu, sich zwischen
den Klingen zu verziehen, wobei die Verletzungsmöglichkeit weiter erhöht ist.
Um daher den Komfort eines Rasiervorgangs zu erhöhen, sollte die Haut des Benutzers
den Rasierklingen so wenig wie möglich
ausgesetzt sein. Im Stand der Technik wurde versucht, sich dieser
Dichotomie der Ziele anzunehmen.
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Manche
Mehrklingenrasiervorrichtungen weisen beispielsweise Abstandhalter
zwischen den Klingen auf, die über
die Rasierebene hinausragen, wodurch die Haut des Benutzers in geringerem
Maße den
Klingen ausgesetzt ist. Alternativ sind manchmal Drähte über die
Klingen gewickelt. Der Komfort ist zwar erhöht, aber die Gründlichkeit
der Rasur kann durch die Verwendung von Abstandhaltern oder Draht
beeinträchtigt
werden.
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Ein
Verfahren zur Steigerung der Gründlichkeit
einer Rasur bei der Verwendung von die oben beschriebenen Abstandhalter
enthaltenden Rasierapparaten besteht in der Erhöhung der Anzahl von Klingen
in der Rasiervorrichtung. Üblicherweise
sind jedoch die Rasierklingen in festem gegenseitigem Verhältnis in
den Rasiervorrichtungen befestigt und tendieren dazu, den Konturen
der Haut des Benutzers nicht dicht zu folgen. Bei der Verwendung
von mehreren Rasierklingen neigen selbst Schwenkrasierköpfe dazu,
keine ausreichenden Konturfolgekapazitäten zu haben. Dementsprechend
verbessert zwar die Erhöhung
der Anzahl der Klingen die Gründlichkeit
einer Rasur, aber der Bedarf, daß wenigstens einige der Klingen
die Fähigkeit
haben, der Kontur der Haut eines Benutzers zu folgen, besteht weiterhin.
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Legt
man das Vorstehende zugrunde, so liegt der vorliegenden Erfindung
im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, Rasiervorrichtungen zu schaffen, die
mit den Rasiervorrichtungen nach dem Stand der Technik einhergehenden
Nachteile und Probleme überwinden.
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Zusammenfassung
der vorliegenden Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft unter einem Aspekt eine Rasiervorrichtung
mit einem Rasierkopf, der teilweise von einer im wesentlichen starren Schutzeinrichtung
und einer Kappe gebildet ist. Die im wesentlichen starre Schutzeinrichtung
und die Kappe sind voneinander beabstandet und im wesentlichen parallel
zueinander angeordnet. An dem Rasierkopf ist zwischen der Schutzeinrichtung
und der Kappe eine statische Klinge angebracht, die im wesentlichen
parallel zu diesen eine Schneidkante bildet. Die Schneidkante der
statischen Klinge grenzt an eine Ebene an, die von dem Fachmann
auf dem die Erfindung betreffenden Gebiet als "Rasierebene" bezeichnet wird. Die Rasierebene ist
entlang einer tangential zu der Schutzeinrichtung und der Kappe verlaufenden
Linie ausgerichtet und verläuft
in Längsrichtung
derselben. Der Rasierkopf bildet nahe der statischen Klinge einen
Hohlraum, der derart ausgebildet ist, daß eine Kartusche mit wenigstens
einer darin befestigten dynamischen Klinge gleitend einschiebbar
ist. Die dynamische Klinge weist auch eine Schneidkante auf, die
im wesentlichen parallel zu der Schneidkante der statischen Klinge
ist, wenn die Kartusche in dem Hohlraum angeordnet ist. Es ist eine Vorspanneinrichtung
zum Drücken
der Kartusche in Richtung einer Neutralposition in Reaktion auf
auf die dynamische Klinge ausgeübte
Kräfte
vorgesehen. Sobald die Neutralstellung erreicht ist, erstreckt sich die
Schneidkante der dynamischen Klinge über die Rasierebene hinaus.
Dementsprechend ist die Kartusche während eines Rasiervorgangs
innerhalb des Hohlraums in Reaktion auf auf die dynamische Klinge ausgeübte Kräfte gleitend
bewegbar, wobei die Vorspanneinrichtung eine Rückstellkraft erzeugt, die die Kartusche
in die Neutralstellung bewegt, wenn die Kräfte auf die dynamische Klinge
wegfallen.
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In
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung liegt die Vorspanneinrichtung in Form
eines elastischen Streifens vor, der an Vorsprüngen befestigt ist, die von
dem Rasierkopf ungefähr
gegenüber
der Schneidkante der statischen Klinge abstehen. Vorzugsweise ist
der elastische Streifen metallisch und besteht aus Federstahl, in
dieser Hinsicht ist die vorliegende Erfindung jedoch nicht begrenzt,
da auch andere Materialien wie elastische Polymere oder Gummiarten
verwendet werden können.
Der elastische Streifen steht mit der oben beschriebenen Kartusche
in Verbindung. Während
eines Rasiervorgangs bewirkt von einem Benutzer durch Andrücken der
dynamischen Klinge gegen die Haut ausgeübte Kraft, daß die Kartusche
sich relativ zu dem Rasierkopf bewegt. Der elastische Streifen wirkt
derart, daß er
dieser Kraft wenigstens teilweise entgegenwirkt, wodurch die Kartusche
in Richtung der Neutralstellung gedrückt wird, so daß es der
dynamischen Klinge ermöglicht
wird, den Konturen der Haut des Benutzers zu folgen.
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Vorzugsweise
weist die Rasiervorrichtung der vorliegenden Erfindung zwei statische
Klingen und zwei dynamische Klingen auf. Die beiden statischen Klingen bilden
zwischen sich einen Spalt, in dem mehrere voneinander beabstandete
Schienen angeordnet sind. Die Schienen erstrecken sich jeweils entlang
einander zugewandter Flächen
der statischen Klingen ungefähr
senkrecht zu den Schneidkanten. Außerdem ist ein zweiter Satz
Schienen an der statischen Klinge nahe dem Hohlraum angeordnet.
Diese Schienen sind ebenso voneinander beabstandet und erstrecken
sich entlang der Klinge ungefähr
senkrecht zu deren Schneidkante. Die Schienen in dem zweiten Schienensatz
bilden jeweils eine Fläche,
die in den Hohlraum hineinragt, der derart ausgebildet ist, daß er die
Kartusche gleitend stützt.
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Es
ist wünschenswert,
daß die
Schienen jeweils einen vorderen Bereich aufweisen, der sich über die
Rasierebene hinaus erstreckt, um während eines Rasiervorgangs
an der Haut eines Benutzers anzugreifen. Diese vorderen Bereiche
sind im allgemeinen abgerundet und dienen dazu, das Maß, in dem
die Haut während
eines Rasiervorgangs beim Ziehen des Rasierkopfs über die
Haut den Klingen ausgesetzt ist, zu verringern.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Draufsicht des Rasierkopfs der vorliegenden Erfindung, wobei
zwei daran befestigte statische Klingen und ein sich wenigstens
teilweise durch den Rasierkopf erstreckender Hohlraum gezeigt sind,
in den eine Kartusche mit wenigstens einer daran befestigten dynamischen
Klinge gleitend einschiebbar ist.
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2 ist
eine Vorderansicht des Rasierkopfs von 1.
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3 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
des Rasierkopfs von 1.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht der gleitend in den Hohlraum des Rasierkopfs
von 1 einschiebbaren Kartusche.
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5 ist
eine Draufsicht der Kartusche von 4.
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6 ist
eine schematische Darstellung der Kartusche von 5,
wobei die Ausrichtung zweier dynamischer Klingen relativ zueinander
gezeigt ist.
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7 ist
eine Schnittansicht einer Rasiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei die Kartusche der vorliegenden Erfindung in dem Hohlraum angeordnet
und in der Neutralstellung gezeigt ist.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht eines elastischen Streifens, der Teil
der Rasiervorrichtung der vorliegenden Erfindung bildet.
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9 ist
eine Draufsicht des elastischen Streifens von 8.
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10 ist
eine Schnittansicht der Rasiervorrichtung der vorliegenden Erfindung,
wobei die Kartusche in einer Position gezeigt ist, die sich aus
den auf die Teil der Kartusche bildende dynamische Klinge ausgeübten Rasierkräften ergibt.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Wie
in den 1-3 gezeigt, weist die Rasiervorrichtung
der vorliegenden Erfindung einen Rasierkopf auf, der generell mit
dem Bezugszeichen 10 belegt ist und zwei Stirnwände 12 aufweist.
Eine im wesentlichen starre Schutzeinrichtung 14 und eine
Kappe 16 sind zwischen den Stirnwänden 12 eingesetzt
und daran angebracht. Die im wesentlichen starre Schutzeinrichtung 14 und
die Kappe 16 sind relativ zueinander beabstandet, und zwischen der
Schutzeinrichtung und der Kappe sind zwei statische Klingen 18 an
dem Rasierkopf 10 befestigt. Die statischen Klingen 18 weisen
jeweils eine Schneidkante 20 auf, die sich in Längsrichtung
der im wesentlichen starren Schutzeinrichtung 14 und der
Kappe 16 erstreckt. Die Schneidkanten 20 der statischen Klingen 18 sind
derart positioniert, daß sie
entlang einer Ebene liegen, die von einer Linie definiert ist, die in 3 mit
dem Buchstaben "T" bezeichnet ist und tangential
zu der Schutzeinrichtung 14 bzw. der Kappe 16 und
in deren Längsrichtung
verläuft.
Zwar sind zwei statische Klingen 18 gezeigt und beschrieben worden,
aber die vorliegende Erfindung ist in dieser Hinsicht nicht beschränkt, da
nur eine oder mehr als zwei statische Klingen an dem Rasierkopf 10 befestigt
sein können,
ohne von den weiter gefaßten
Aspekten der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Wie
am deutlichsten in 3 zu erkennen, weist der Rasierkopf 10 einen
Hohlraum 22 auf, der sich von einer Öffnung 24 aus erstreckt,
die sich ungefähr
gegenüber
den Schneidkanten 20 der statischen Klingen 18 befindet.
Der Hohlraum 22 erstreckt sich wenigstens teilweise durch
den Rasierkopf 10, wobei die Öffnung 24 konisch
zulaufende Wände 26 aufweist,
deren Aufgabe nachfolgend ausführlich
erläutert
wird.
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Wie
aus den 1 und 3 hervorgeht, sind
die beiden statischen Klingen 18 voneinander beabstandet
und begrenzen einen Spalt 28 zwischen sich. In dem Spalt 28 sind
mehrere erste Schienen 30 angeordnet, die relativ zueinander
beabstandet sind und jeweils an den statischen Klingen 18 angreifen. Die
ersten Schienen 30 definieren jeweils eine Längsachse 32,
die im wesentlichen senkrecht zu den Schneidkanten 20 der
statischen Klingen 18 verläuft. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
weist eine der beiden statischen Klingen 18 eine Fläche 34 auf,
die teilweise in den Hohlraum 22 hineinragt. Mehrere zweite
Schienen 36 sind mit gegenseitigem Abstand entlang der
Fläche 34 angeordnet
und ragen ebenfalls teilweise in den Hohlraum 22 hinein.
Jede zweite Schiene 36 definiert ebenfalls eine Längsachse 32,
die im wesentlichen senkrecht zu den Schneidkanten 20 der
statischen Klingen 18 verläuft. Die zweiten Schienen 36 bilden
jeweils eine Stützfläche 38,
die von der Fläche 34 in
den Hohlraum 22 hineinragt.
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Wie
weiterhin aus den 1 und 2 hervorgeht,
ist ein dritter Satz Schienen 40, der mit dem ersten und
zweiten Satz Schienen 30 bzw. 36 vergleichbar
ist, zwischen dem Rasierkopf 10 und der statischen Klinge 18 nahe
der Schutzeinrichtung 14 angeordnet. Der erste, zweite
und dritte Satz Schienen 30, 36 bzw. 40 weist
jeweils einen vorderen Bereich 42 auf, der sich über die
Rasierebene hinaus erstreckt und zum Angreifen an der Haut eines
Benutzers während
eines Rasiervorgangs vorzugsweise abgerundet ist. Zwar sind der
erste, zweite und dritte Satz Schienen 30, 36 bzw. 40 in
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
als miteinander ausgerichtet und mit gleichbleibendem gegenseitigem
Abstand angeordnet dargestellt, aber die vorliegende Erfindung ist
in dieser Hinsicht nicht begrenzt. Die ersten, zweiten und dritten
Sätze Schienen 30, 36 bzw. 40 können in
bezug zueinander versetzt und/oder mit ungleichmäßigem Abstand voneinander angeordnet sein,
ohne von den weiter gefaßten
Aspekten der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Wie
am deutlichsten in 3 zu erkennen, kann der Rasierkopf 10 einen
Komfortstreifen 43 aufweisen, der in einer von der Kappe 16 begrenzten Ausnehmung 45 angeordnet
ist. Der Komfortstreifen 43 kann aus einem permeablen Material
gebildet sein, das mit einer Rasierhilfe wie beispielsweise, aber
nicht ausschließlich,
Lotion, imprägniert
ist. Außerdem
kann nahe der im wesentlichen starren Schutzeinrichtung 14 eine
elastische Schutzeinrichtung 47 an dem Rasierkopf 10 befestigt
sein.
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Wie
in den 4-6 gezeigt, weist eine generell
mit dem Bezugszeichen 44 bezeichnete Kartusche zwei voneinander
beabstandete Endschienen 46 auf, an denen zwei sich dazwischen
erstreckende dynamische Klingen 48 befestigt sind. Die
Endschienen 46 begrenzen jeweils einen Vorsprung 50,
der zum gleitenden Eingreifen in Schlitze 54, von denen
in 3 nur einer gezeigt ist, in dem Hohlraum 22 ausgebildet
ist. Jede dynamische Klinge 48 weist eine Schneidkante 56 auf,
die der Schneidkante der anderen dynamischen Klinge benachbart ist.
Die Schneidkanten 56 sind relativ zueinander versetzt und
die beiden dynamischen Klingen 48 sind voneinander beabstandet,
wobei ein Spalt 60 zwischen ihnen gebildet ist. Während der
Montage der Kartusche 44 werden die dynamischen Klingen 48 über Öffnungen 58 mit
einer ausgerichteten Mittelachse 59, die jeweils durch
die dynamischen Klingen verläuft,
ausgerichtet.
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Wie
bei dem Rasierkopf 10 weist die Kartusche 44 mehrere
Schienen auf, die jeweils eine Längsachse 64 aufweisen,
welche ungefähr
senkrecht zu den Schneidkanten 56 der dynamischen Klingen 48 verläuft. Ein
vierter Satz Schienen 66 erstreckt sich von einer Außenfläche 68 einer
der beiden dynamischen Klingen 48 aus. Jede Schiene 66 ist
von der nächstfolgenden
Schiene beabstandet und weist eine nach außen gewandte Fläche 70 auf, die
zum gleitenden Eingriff in Schlitze 72, 2,
in dem Rasierkopf 12 ausgebildet ist, wenn die Kartusche 44 sich
in dem Hohlraum 22 befindet. Ein fünfter Satz Schienen 77 befindet
sich in dem Spalt 60 zwischen den dynamischen Klingen 48.
Die Schienen in dem vierten und fünften Satz Schienen 66 und 77 weisen
jeweils einen vorderen, vorzugsweise gerundeten, Bereich auf, der über die
Schneidkanten 56 der dynamischen Klingen hinausragt. Der
vierte und fünfte
Satz Schienen 66 und 77 der vorliegenden Erfindung
sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
zwar als miteinander ausgerichtet und mit gleichem gegenseitigem
Abstand angeordnet gezeigt worden, aber die vorliegende Erfindung
ist in dieser Hinsicht nicht beschränkt, da die Schienen versetzt sein
und/oder mit ungleichem gegenseitigem Abstand angeordnet sein können, ohne
von den weiter gefaßten
Aspekten der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Wie
in 6 gezeigt, sind die beiden dynamischen Klingen 48 in
der Kartusche 44 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
unter einem abwärts gerichteten
Winkel, der mit dem Symbol "α" bezeichnet ist,
relativ zu einer Oberseite 78 jedes Vorsprungs 50,
der von jeder Endschiene 46 nach außen absteht, positioniert.
Wenn die Kartusche 44 in dem Hohlraum 22 angeordnet
ist, sind die dynamischen Klingen 48 demnach unter einem
geringeren Rasierwinkel ausgerichtet als die statischen Klingen 18.
Zwar ist eine zwei dynamische Klingen verwendende Kartusche gezeigt
und beschrieben worden, aber die vorliegende Erfindung ist in dieser
Hinsicht nicht beschränkt, da
eine einzige oder mehr als zwei dynamische Klingen verwendet werden
können.
Außerdem
kann der Winkel α größer oder
kleiner als dargestellt sein, ohne von den weiter gefaßten Aspekten
der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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In 7 ist
die Kartusche 44 in der Neutralstellung gezeigt, in der
keine Kräfte
auf die dynamischen Klingen 48 ausgeübt werden. Die Kartusche 44 ist
gleitend verschiebbar in dem Hohlraum 22 angeordnet. Die
konisch zulaufenden Wände 26 ermöglichen
das leichte Einschieben der Kartusche 44 in den Hohlraum 22 während der
Montage der Rasiervorrichtung. Die Unterseite 82 der dynamischen Klinge 48 ist
ungefähr
parallel zu den Schlitzen 72 des Rasierkopfs (siehe 2),
und die statischen Klingen 18 sind von den Stützflächen 38 des
zweiten Satzes Schie nen 36, 2, getragen.
Wenn die Kartusche 44 sich in der Neutralstellung befindet,
ragen die Schneidkanten 56 der dynamischen Klingen 48 über die
Rasierebene hinaus.
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Die
Kartusche 44 ist von einem elastischen Streifen 84,
der an zwei von dem Rasierkopf 10 nach außen abstehenden
Vorsprüngen 86 befestigt
ist, in dem Hohlraum 22 gehalten. Der elastische Streifen 84 gemäß den 8 und 9 ist
vorzugsweise aus Federstahl und drückt die Kartusche 44 in
Richtung auf die Neutralstellung. Die vorliegende Erfindung ist jedoch
in dieser Hinsicht nicht beschränkt,
da der elastische Streifen 84 aus anderen Materialien wie Polymeren
oder Gummiarten gebildet sein kann, die die erforderlichen federartigen
Eigenschaften aufweisen. Der elastische Streifen 84 weist
zwei voneinander beabstandete Öffnungen 88 auf,
die zur Aufnahme der Vorsprünge 86 ausgebildet
sind. In jede Öffnung 88 ragt
ein Ansatz 90 hinein und greift reibschlüssig an
dem Vorsprung 86 an, um den elastischen Streifen 84 an
dem Rasierkopf 10 zu befestigen.
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Gemäß 10 bewirken
hier durch den mit "F" bezeichneten Pfeil
dargestellte, durch Andrücken des
Rasierkopfs 10 an die Haut des Benutzers erzeugte Kräfte während eines
Rasiervorgangs ein Gleiten der Kartusche 44 und damit der
dynamischen Klingen 48 in dem Hohlraum 22 relativ
zu den statischen Klingen 18. Der elastische Streifen 84 spannt die
Kartusche 44 in die Neutralstellung vor, wodurch es den
dynamischen Klingen 48 ermöglicht wird, den Konturen der
Haut des Benutzers eng zu folgen. Selbst wenn die dynamischen Klingen 48 über die Rasierebene
hinausragen, ermöglicht
darüber
hinaus der von den dynamischen Klingen 48 relativ zu den
statischen Klingen 18 eingenommene Winkel α aufgrund
dessen, daß die
dynamischen Klingen 48 über
die statischen Klingen 18 hinausragen, wenn die Kartusche 44 sich
in der Neutralstellung befindet, eine angenehmere Rasiererfahrung.
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Wie
für den
Fachmann auf dem betreffenden Gebiet ersichtlich, können an
den oben beschriebenen und anderen Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung zahlreiche Veränderungen
und Modifizierungen vorgenommen werden, ohne von ihrem Umfang in
seiner in den angefügten
Ansprüchen begrenzten
Form abzuweichen.