DE2746199C2 - Behälter zur Aufnahme von Schlamm o.dgl. - Google Patents

Behälter zur Aufnahme von Schlamm o.dgl.

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DE2746199C2
DE2746199C2 DE19772746199 DE2746199A DE2746199C2 DE 2746199 C2 DE2746199 C2 DE 2746199C2 DE 19772746199 DE19772746199 DE 19772746199 DE 2746199 A DE2746199 A DE 2746199A DE 2746199 C2 DE2746199 C2 DE 2746199C2
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F7/00Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools
    • E03F7/10Wheeled apparatus for emptying sewers or cesspools
    • E03F7/103Wheeled apparatus for emptying sewers or cesspools with a tank featuring one or more partition walls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/54Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
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Description

Die Erfindung betrifft einen zylindrischen Behälter zur Aufnahme von Schlamm od. dgl. aus Schlammgruben od. dgl. nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein derartiger Behälter ist durch die DE-AS 20 08 824 bekannt.
Behälter dieser Art, die in der Regel als Kessel ausgebildet und auf Kraftwagen montiert sind, weisen durch die Zwischenwand zwei Kammern auf. Die hintere Kammer, die dem aufmachbaren Deckel zugekehrt ist, dient dabei zur Aufnahme von Schlamm, während die vordere Kammer mit Wasser gefüllt ist Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Einrichtung wird zunächst der Schlamm mit Wasser aus der vorderen Kammer verdünnt, um das Absaugen zu erleichtern. Anschließend wird dann der verdünnte Schlamm in die hintere Kammer eingesaugt. Die vordere Kammer wird dabei immer leerer, während die hintere Kammer immer voller wird. Um zuerst möglichst viel Wasser und am Ende möglichst viel Schlamm aufnehmen zu können, ist die Zwischenwand im Behälter stufenlos verschiebbar. Zunächst wird die Zwischenwand nach hinten verschoben, so daß die nunmehr sehr große vordere Kammer mit viel Wasser gefüllt werden kann. Nach dem Ablassen von Wasser aus der vorderen Kammer wird die Zwischenwand nach vorne verstellt, so daß nunmehr die Kammer für die Aufnahme des Schlammes größer wird. Nachdem das Wasser aus der vorderen Kammer entnommen ist wird die Zwischenwand so weit nach vorne verschoben, so daß nunmehr ein sehr großer Raum für die Aufnahme von Schlamm zur Verfügung steht
Bei Schlammsaugewagen mit zwei Kammerbehältern nach der DE-AS 20 08 824 erfolgt das Verschieben der Zwischenwand mit einer Verschiebekraft Damit die
ίο Zwischenwand beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Behälters sich durch den Unterdruck in der hinteren Kammer nicht ungewollt verstellt weist die Zwischenwand bei diesen Schlammsaugewagen einen umlaufenden Dichtungsring mit zwei entgegengesetzt gerichte-
ii ten Dichtungsflanschen auf, die sich mit Vorspannung gegen die Innenwand des Behälters anlegen. Die Festsetzung und Abdichtung der Zwischenwand erfolgt somit mit diesen beiden entgegengesetzt gerichteten Dichtungsflanschen. Zum Verschieben der Zwischenwand wird zwischen die beiden Flansche Wasser gepreßt, so daß sich die Dichtungsflarische von der Innenwand des Behälters abheben. Obwohl die Dichtungsflansche dabei von der Innenwand des Behälters abgehoben werden, kann kein Schlamm an der Zwischenwand vorbeikommen, da das zwischen die beiden Flansche gepreßte Wasser den Schlamm fortspült
Durch Alterung od. dgl. kann jedoch die im Dichtungsmaterial enthaltene Vorspannkraft nachlassen, so daß die Zwischenwand nicht mehr zuverlässig festgesetzt werden kann, wobei zugleich auch die Dichtheit nachläßt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der eingangs erläuterten Art zu schaffen, bei dem die Zwischenwand dauerhaft zuverlässig in jeder gewünschten Stellung festgesetzt werden kann.
Diese Ausgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Festsetzung der Zwischenwand mit einem pneumatisch spreizbaren, kraftsch!üss'g gegen die Innenwand des zylindrischen Behälters .andrückbaren Ring erfolgt Durch das pneumatische Aufspreizen des Ringes wird somit in einfacher Weise eine dauerhafte Festsetzung der Zwischenwand in jeder beliebigen Stelle erzielt Zum Verschieben der Zwischenwand nimmt dabei der Ring seine ungespreizte Stellung ein, während durch das Spreizen des Ringes eine kraftschlüssige Anlage zwischen dem Ring und der Innenwand des Behälters erreicht wird, so daß durch die auftretende Reibung die Zwischenwand gegen Verschieben gesichert ist.
Der Ring kann aus einer Reihe parallel nebeneinander in Längsrichtung des zylindrischen Behälters angeordneter Leisten bestehen. Dieser aus einer Reihe von einzelnen Leisten gebildete Ring ist in besonders einfacher Weise aufspreizbar. Die den Ring bildenden Leisten können dabei aus Holz gefertigt sein. Die aus Holz gefertigten Leisten ergeben dabei durch ihr Andrücken gegen die Innenwand des Behälters einen guten Reibschluß, so daß keinerlei Verschiebung mehr eintreten kann.
Auf der äußeren Mantelfläche eines rohrförmigen Ansatzes der Zwischenwand, zwischen an den Rändern vorgesehenen Aufnahmen für die ringförmigen Dichtungen kann mindestens ein aufblasbarer Körper vorgesehen sein, mit dem der spreizbare Ring gegen die Innenwand des zylindrischen Behälters andrückbar ist.
Dadurch erfolgt in einfacher Weise der Angriff der Andrückkraft gleichmäßig auf dem gesamten Umfang des spreizbaren Ringes.
Der aufblasbare Körper kann von einem wendelför-
mig auf der äußeren Mantelfläche des rohrförmigen Ansatzes der Zwischenwand aufgewickelten Schlauch mit verschlossenen Enden gebildet sein. Dadurch können in einfacher V/eise mehrere Windungen nebeneinander auf dem rohrförmigen Ansatz aufgebracht werden, so daß ein gleichmäßiger Andruck auch über die gesamte Länge der Leisten erfolgt, die den spreizbaren Ring bilden.
In der Zeichnung ist ein Ausrührungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 einen erfind ungsgemäßen Behälter, der auf einem Kraftwagen montiert ist, in Seitenansicht und
F i g. 2 einen erfindungsgemäßen Behälter im Längsschnitt
Der in der Zeichnung dargestellte zylindrische Behälter 10 wird von einem Kessel gebildet, der auf einem Kraftwagen 11 montiert ist Der Behälter 10 wird dabei von einem zylindrischen Rohr 12 gebildet, das durch eine Stirnwand 13 und einem die rückwärtige Stirnwand des Behälters 10 bildenden Deckel 14 geschlossen ist
Der Behälter 10 dient zur Aufnahme von Schlamm od. dgL bei der Entleerung von Schlammgruhcn od. dgl. mittels Unterdruck. Eine Pumpe 15 ist dabei em Kraftwagen 11 vorgesehen und mit einem Rohr 16 mit dem Behälter 10 verbunden. An dem Deckel 14 sind Schlauchanschlüsse 17 vorgesehen, so daß der Schlamm od. dgL in den Behälter 10 gepumpt werden kann.
Der Behälter 10 weist eine stufenlos verschiebbare Zwischenwand 18 auf. Die Zwischenwand 18 ist mit einem rohrförmigen Ansatz 19 an der Innenwand 20 des zylindrischen Behälters 10 geführt Der rohrförmige Ansatz 19 der Zwischenwand 18 weist dabei an seinem vorderen und seinem hinteren Rand je eine Aufnahme 21 für ringförmige Dichtungen 22 auf. Die Zwischenwand 18 ist somit dicht im zylindrischen Behälter 10 geführt Nach dem öffnen des Deckels 14 kann die Zwischenwand 18 in Richtung auf die dadurch gebildete öffnung verschoben werden, so daß der in der hinteren Kammer aufgenommene Schlamm dgl. ausgeschoben wird.
Durch die Zwischenwand 18 werden in dem zylindrischen Behälter zwei Kammern 23 und 24 gebildet. Die vordere Kammer 23 dient zur Aufnahme von Wasser. Mit diesem unter Druck entströmenden Wasser wird der aufzunehmende Schlamm zunächst losgespült und verdünnt. Der verdünnte Schlamm wird dann in die hintere Kammer 24 eingesaugt. Beim Beginn der Arbeit wird zunächst die Zwischenwand 18 weit nach hinten geschoben, damit die vordere Kammer verhältnismäßig groß ist und viel Wasser aufnehmen kann. Die hintere Kammer 24 zum Aufnehmen des Schlammes ist dann noch verhältnismäßig klein. Mit dem Fortschreiten der Arbeit kann die Zwischenwand 18 immer weiter nach vorne geschoben werden, da der Wasservorrat immer kleiner wird und weniger Raum beansprucht. Durch das Verschieben der Zwischenwand nach vorne wird die Kammer 24 für die Aufnahme des Schlammes immer größer. Das Verschieben der Zwischenwand 18 erfolgt so lange, bis die Zwischenwand 18 ihre vordere Endstellung erreicht hat. Das Verschieben der Zwischenwand 18 erfolgt dabei durch Einführen von Druckluft in die vordere Kammer 23 oder in die hintere Kammer 24, je nach der gewünschten Verschieberichtung.
Beim Ansaugen des Schlammes herrscht in der hinteren Kammer 24 ein Unterdruck. Damit die Zwischen- es wand 18 sich hierdurch nicht in unbeabsichtigter Weise verschiebt, muß die Zwischenwand 18 in jeweils eingestellten Stellungen gehaltert werden. Dies erfolgt durch Kraftschluß. Zwischen den beiden ringförmigen Dichtungen 22 ist ein spreizbarer, kraftschlüssig gegen die Innenwand 20 des zylindrischen Behälters 10 andrückbarer Ring 25 angeordnet Der Ring 25 besteht dabei aus einer Reihe parallel nebeneinander in Längsrichtung des zylindrischen Behälters 10 angeordneter Leisten, die aus Holz gefertigt sind. Durch das Andrücken dieser Holzleisten gegen die Innenwand 20 des zylindrischen Behälters 10 ist ein ungewolltes Verschieben nicht zu befürchten.
Der spreizbare Ring 25 wird dabei pneumatisch gegen die Innenwand 20 des zylindrischen Behälters 10 angedrückt Hierzu ist auf der äußeren Mantelfläche 26 des rohrförmigen Ansatzes 19 der Zwischenwand 20 zwischen den an den Rändern vorstehenden Aufnahmen 21 für die ringförmigen Dichtungen 22 ein aufblasbarer Körper 27 vorgesehen. Der aufblasbare Körper 27 ist von einem wendelförmig auf der äußeren Mantelfläche 26 d.cs rohrförmigen Ansatzes 19 der Zwischenwand 18 aufgewickelten Schlauch :,\U verschlossenen Enden gebildet Durch das Aufblasen dic-es Körpers 27 wird der spreizbare Ring 25 kraftschlüssig gegen die Innenwand 20 des zylindrischen Behälters 10 gedrückt
Der aufblasbare Körper 27 steht über einen wendelförmig p.»stalteten Zuführungsschlauch 28 mit einer außerhalb des Behälters 10 angeordneten, nicht näher dargestellten Druckluftquelle, in Verbindung. Die Druckluftquelle wird dabei von der ohnehin vorhandenen Druckluftquelle der Druckluftbremse dc-s Kraftfahrzeuges 11 gebildet Mit der vorhandenen Druckluftquelle kam* somit der aufblasbare Körper 27 aufgeblasen werden, so daß der spreizbare Ring gegen die Innenwand 20 des zylindrischen Behälters 10 angedrückt wird. Damit ist die Zwischenwand 18 in jeder Stellung zuverlässig gehalten. Zum Verschieben der Zwischenwand 18 ist die Druckluft aus dem aufblasbaren Körper 27 abzulassen.
Der Behälter 10 ist mit einer die jeweilige Stellung der Zwischenwand 18 im Behälter 10 anzeigendem Einrichtung 29 versehen. An der Zwischenwand 18 ist ein Seil 30 befestigt, welches parallel zur Längsmittellinie des Behälters 10 zu dessen vorderer Stirnwand 13 verläuft, diese durchdringt, an der Außenseite der Stirnwand 13 nach unten abgelenkt ist, an seinem nach unten hängenden Teil flaschenzugartig über feste und lose Rollen 31, 32 geführt ist und die losen Rollen 32 unter der Wirkung eines zugleich eine Anzeige bildenden Gewichtes 33 stehen. Der außerhalb des Behälters 10 angeordnete Teil des Seiles 30, die Rollen 31, 32 und das Gewicht 33 sind in einem nicht näher dargestellten Markierungen aufweisenden Schaurohr 34 angeordnet, welches zugleich als Schaurohr für den Wasserstand dient Das Gewicht 33 zeigt soir.it im Schaurohr 34 die jeweilige Stt'iung der Zwischenwand 18 im zylindrischen Behälter 10 an. Durch die flaschenzugartige Anordnung der festen Rollen 3ί und der losen Rollen 32 wird dabei eine Verkürzung des Weges erzielt, so daß die gesamte Weglänge der Zwischenwand 18 im zylindrischen Behälter 10 in dem senkrecht angeordneten Schaurohr 34 angezeigt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

it I if Patentansprüche:
1. Zylindrischer Behälter zur Aufnahme von Schlamm od. dgL aus Schlammgruben od. dgL mittels Unterdruck, insbesondere für Kraftwagen, der zur Entleerung mit einem die hintere Stirnwand des Behälters erfassenden Deckel versehen ist und eine stufenlos verschiebbare Zwischenwand aufweist, die mit umlaufenden Dichtungen gegen die Innenwand des Behälters anliegt und kraftschlüssig an der Innenwand des Behälters festsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Festsetzung der Zwischenwand (18) mit einem pneumatisch spreizbaren, kraftschlüssig gegen die Innenwand (20) des zylindrischen Behälters (10) andrückbaren Ring (25) erfolgt
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (25) aus einer Reihe parallel nebeneinander in Längsrichtung des zylindrischen Behälters (10) angeordneter Leisten besteht
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ring (25) bildenden Leisten aus Holz gefertigt sind.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der äußeren Mantelfläche (26) eines rohrförmigen Ansatzes (19) der Zwischenwand (18), zwischen an den Rändern vorstehenden Aufnahmen (2l) für die ringförmigen Dichtungen (22) mindestens ein aufblasbarer Körper (27) vorgesehen ist, mit dem der spreizbare Ring (25) gegen die Innenwand (20) des zylindrischen Behälters (10) andrückbar ist
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der aufblasbare Körper (27) von einem wendelförmig auf der äußeren Mantelfläche (26) des rohrförmigen Ansatzes (19) der Zwischenwand (18) aufgewickelten Schlauch mit verschlossenen Enden gebildet ist.
DE19772746199 1977-10-14 1977-10-14 Behälter zur Aufnahme von Schlamm o.dgl. Expired DE2746199C2 (de)

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