DE4226334A1 - Zweikammer-Entsorgungsbehälter mit Ausstoßkolben - Google Patents

Zweikammer-Entsorgungsbehälter mit Ausstoßkolben

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DE4226334A1
DE4226334A1 DE19924226334 DE4226334A DE4226334A1 DE 4226334 A1 DE4226334 A1 DE 4226334A1 DE 19924226334 DE19924226334 DE 19924226334 DE 4226334 A DE4226334 A DE 4226334A DE 4226334 A1 DE4226334 A1 DE 4226334A1
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Udo Th Thuener
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UTEF UMWELT TECH ENTSORGUNG
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Description

Die Erfindung betrifft einen Zweikammer-Entsorgungsbehälter, insbe­ sondere von Entsorgungsfahrzeugen, mit einem axial verschiebbaren Ausstoßkolben, der dessen erste, als Saugkammer ausgebildete Kammer mit öffenbarem Deckel von der zweiten als Druckkammer ausgebildeten Kammer trennt, mit einer von der mit nach innen gerichteten Anschlä­ ge zum Stoppen des bewegten Ausstoßkolbens versehenen Behälterwan­ dung geführten Hülse, deren Lumen mit einer Absperrplatte verschlos­ sen ist und die mit der Innenseite der Behälterwandung zusammenwir­ kende Führungs- und Dichtungsmittel aufweist.
Um oft mit aufgesaugtem Material, oft mit Gefahrgut gefüllte Entsor­ gungsbehälter in einfacher Weise entleeren zu können, wird dieser oftmals mit einer Kippeinrichtung versehen und zum Entleeren ge­ kippt, dabei wird vorausgesetzt, daß das aufgenommene Medium riesel- oder fließfähig ist und frei aus dem gekippten Entsorgungsbehälter auslaufen kann. Anstelle des Kippens mit einer Kippeinrichtung wer­ den auch Ausstoßkolben eingesetzt, die den Entsorgungsbehälter in zwei Kammern unterteilen, und zwar in eine vordere Druckkammer und eine hintere Saugkammer, letztere weist zu einer mit einem öffenba­ ren Deckel verschlossenen Entleerungsöffnung hin. Diese Saugkammer dient als Sammelbehälter für die aufzunehmenden Medien, die vordere, dem Fahrerhaus zugewandte Kammer wird als Druckkammer zur Bewegung des Ausstoßkolbens eingesetzt, wobei ein Überdruck eine Bewegung in Richtung zu dem hinteren Behälterende hin bedeutet und damit ein Aus­ stoßen des Materials bewirkt, während bei angelegtem Unterdruck ein Zurückziehen des Ausstoßkolbens in seine Normallage erfolgt. Dazu ist die Druckkammer durch getrennte Saug- und Druckluftleitungen mit einer Vakuum- oder Druckluftpumpe verbunden; die Saugkammer steht über eine gesonderte Saugleitung mit der Vakuumpumpe in Verbindung. Entsprechende Umschaltventile in den zugeordneten Leitungen werden dabei so geschaltet, daß bei Saugbetrieb die Saugkammer unter Unter­ druck steht und in der Druckkammer kein Überdruck aufgebaut wird, daß beim Ausstoßen die Druckkammer unter Druck gesetzt wird, und daß schließlich nach Beendigung des Ausstoßens der Kolben durch Unter­ druck in der Druckkammer zurückgezogen wird. In jeder der Leitungen ist dabei ein eigenes Absperrventil vorgesehen, die es ermöglichen, den Druck in jeder der beiden Kammern unabhängig voneinander zu steuern.
In der Praxis der Betätigung und der Bewegung des Ausstoßkolbens kommt es immer wieder vor, daß der Ausstoßkolben hängen bleibt, und daß sich in der Druckkammer ein Überdruck aufbaut, der zu einer Überlastung des Ausstoßkolbens führt, der bei infolge der Kraftwir­ kung plötzlichem Lösen infolge dieses Überdruckes in der Druckkammer einen zu hohen Bewegungs-(Gleit-)Impuls erhält und die vorgesehenen Stoppanschläge dicht an der Entleerungsöffnung des Entsorgungsbehäl­ ters überfährt oder abreißt, somit über die Öffnung des Behälters ins Freie "schießt". Bei diesem Anschlagen wird Kraft in den letzten Schuß des Entsorgungsbehälters eingeleitete, die bei jedem Anschla­ gen (auch ohne Bruch der Stoppanschläge) das Material der Wandung beansprucht, dehnt und ggf. auch über die Grenze elastischer Verfor­ mung streckt, so daß Rißbildungen nicht auszuschließen sind, die beispielsweise Korrosionsangriffen den Weg öffnen. Darüber hinaus liegt die Geschwindigkeit, die der Ausstoßkolben bei einem derartig unkontrollierten Austreten annehmen kann, bei 30 m/s und stellt mit dem Impuls von um 250 000 Nm eine erhebliche Gefährdung von Mensch und Material in der Umgebung dar. Derartige Vorkommnisse sind auch durch Bedienungsfehler bedingt und - wie sich in der Praxis gezeigt hat - reichen die bisher bekannten Sicherungsmaßnahmen nicht aus, die Gleitbewegung des Ausstoßkolbens unter Kontrolle zu bringen und sicher zu stoppen.
Die EP 02 94 607 A1 beschreibt einen axial verschiebbaren Ausstoß­ kolben für einen Zweikammerbehälter eines Entsorgungsfahrzeuges zur Aufnahme des aufgesaugten Schlammes. Dieser Ausstoßkolben trennt dessen erste, als Saugkammer ausgebildete Kammer mit öffenbarem Dec­ kel von der zweiten als Druckkammer ausgebildeten Kammer, und ist als eine von der Wandung des Behälters mit Spiel geführte, mit einer deren Lumen verschließenden Absperrplatte versehene Hülse ausgebil­ det, die an dem druckkammer- und dem saugkammerseitigen Ende zwi­ schen Außenseite der Hülse und Innenseite der Behälterwandung ange­ ordnete Führungsmittel, sowie mindestens einen Dichtungsprofilring zwischen diesen aufweist. Zumindest ein Dichtungsprofilring, vor­ zugsweise der dem saugkammerseitigen Ende zugeordnete, weist eine mittels eines Druckfluids aufblasbaren Dichtung auf. Die Innenseite der Wandung des Behälters ist mit nach innen gerichteten Anschlägen zum Stoppen des bewegten Ausstoßkolbens versehen ist. Der Ausstoß­ kolben wird durch den in der Druckkammer des Behälters erzeugten Überdruck eines Druckmediums zum Ausdrücken des aufgesaugten Schlam­ mes in Bewegung gesetzt und bei Erreichen seiner zulässigen Endstel­ lung gestoppt. Dieses Stoppen erfolgt durch Begrenzung der Antriebs­ kraft durch Drucküberwachung, Grenzwert-Manometer o.dgl, oder durch Aufhebung des als Antriebskraft wirkenden Überdruckes, beispiels­ weise durch eine mittels einer Reißkette aufreißbaren oder mittels einer Sprengpille öffenbaren Druckentlastungsöffnung in der Absperr­ platte, oder durch die Weglänge begrenzende Stoppanschläge, wie ein Zuganker oder nach innen gerichteter Anschläge auf der Innenseite der Wandung des Behälters. Zur Vernichtung der kinetischen Energie des ins Gleiten gekommenen Ausstoßkolbens wird ein stauchbarer Vor­ satz vorgeschlagen, der die Hülse zur Ausstoßseite hin verlängert.
Da die Mittel zur Begrenzung der Antriebskraft überlistet werden kön­ nen, da die Mittel zur Begrenzung der Antriebskraft die Gebrauchs­ fähigkeit aufheben, und da erfahrungsgemäß die die Weglänge begren­ zenden Stoppanschläge die beim Auftreffen des Ausstoßkolbens umzu­ setzende kinetische Energie mit ihrer plötzlichen Ruck-Wirkung im Ansprechfall überlastet werden oder zumindest derartige Kräfte in den letzten Schuß des Entsorgungsbehälters einleiten, daß mit einer die Betriebssicherheit beeinträchtigenden Beeinflussung zu rechnen ist, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und den Ausstoßkolben derartig weiter zu bilden, daß der Ausstoßkolben sicher abgestoppt und die dabei umzusetzende kineti­ sche Energie ohne Schaden für die Behälterwandung abgefangen wird, wobei der Ausstoßkolben möglichst nahe an das Ende der Saugkammer gelangen soll.
Diese technische Problemstellung wird nach der Erfindung durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst; vorteil­ hafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen beschreiben die Unteransprüche.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Hülse mit min­ destens einem Dämpfungsglied versehen ist, wobei korrespondierend zu den Dämpfungsgliedern jeweils ein Bremsanschlag auf der Wandung des Aufnahmebehälters vorgesehen ist, die mit diesen zusammenwirken. Die­ ses Dämpfungsglied bzw. diese Dämpfungsglieder ist/sind in Alterna­ tiven als hydraulisch oder pneumatisch arbeitende Zylinder ausgebil­ det; in anderen Alternative sind die Dämpfungsglieder Druckfedern, elastische Puffer o. dgl. Diesen Alternativen ist gemeinsam, daß die plötzliche Einleitung einer großen Kraft mit großem Ruck (d3 s/d t3) abgeflacht wird. Dabei wird bei dem Hydraulikzylinder die übertrage­ ne Energie vernichtet, während die Druckfeder die Energie speichert. Die Zylinder zeigen bei langsamen Bewegungsablauf keine wesentliche Rückwirkung auf die Bewegung, während bei einem raschen Aufprall die eigentliche Dämpfungswirkung einsetzt. Der Pneumatikzylinder kann so ausgebildet sein, daß der eine Druckerhöhung in einem Speicher bewir­ kende Energieeintrag durch den erhöhten Druck nicht verloren geht, sondern für späteren Einsatz zur Verfügung steht; dies gilt insbeson­ dere auch für ein Gasdruckpolster, mit dem ein hydraulischer Zylin­ der ausgestattet sein kann. Der Pneumatikzylinder kann so ausgebil­ det sein, daß die von ihm übernommene Energie nicht "verloren" geht, sondern für spätere Nutzung gespeichert wird.
Der/die mit dem/den Dämpfungsglied/gliedern zusammenwirkende/-n Bremsanschlag/-schläge sind bei einer Ausführungsform vorteilhaft als etwa rechtwinklig zur Wandung des Entsorgungsbehälters radial nach innen gerichtete, vorzugsweise mit ihr verbundene Bolzen ins­ besondere mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet, die in einfacher Weise ausgetauscht werden können, wenn tatsächlich einmal der Aus­ stoßkolben die Sicherheitsgrenze überfahren haben sollte. In einer anderen Ausführungsform ist/sind der/die Bremsanschlag/-schläge als etwa rechtwinklig zur Wandung des Zweikammer-Entsorgungsbehälters radial nach innen gerichtete, vorzugsweise in eine umlaufende Nut eingesetzte und mit der Wandung verbundene Formstücke ausgebildet, wobei sich die der Rundung der Wandung angepaßten Formstücke über einen gewissen Winkelbereich erstrecken. Durch diese Erstreckung über einen gewissen Winkelbereich wird dem Umstand Rechnung getra­ gen, daß der axialen Bewegung des Ausstoßkolben eine Drehung über­ lagert sein könnte, so daß sich der Ort des Auftreffens des mit dem Bremsanschlag zusammenwirkenden Teils des Dämpfungsgliedes verlagern könnte.
Vorteilhaft sind das/die Dämpfungsglied/-er im Bereich des oberen Scheitels des Ausstoßkolbens und der/die Bremsanschlag/-schläge kor­ respondierend dazu im Bereich des oberen Scheitels des Entsorgungs­ behälters vorgesehen, und vorzugsweise in bzw. symmetrisch zur 12- Uhr Position angeordnet. Ist lediglich ein Dämpfungsglied vorgese­ hen, soll es sich in der 12-Uhr Position befinden; bei mehreren Dämpfungsgliedern befinden sich diese beidseits des Scheitels oder - falls eine ungerade Zahl vorhanden ist - beidseits des Scheitels und auf diesem; vorzugsweise werden die beidseits des Scheitels liegen­ den in einer 1 bis 3-Uhr und einer 9 bis 11-Uhr Position angeordnet. Mit diesen Vorschlägen werden die Lage der Dämpfungsglieder in einem Bereich vorgegeben, der im Regelfall nicht mit Gefahrgut gefüllt ist. Damit werden auch diese Dämpfungsglieder vor im Gefahrgut-Be­ reich nie auszuschließenden Korrosionsangriffen oder Verkleben be­ wahrt; in dieser Anordnung werden sie somit funktionsfähig bleiben.
Eine bevorzugte Ausführungsform mit einer Begrenzung des Weges des Ausstoßkolbens auch in Richtung Fahrerhaus hin, also beim Zurückzie­ hen mittels Unterdruck in der Druckkammer, ist dadurch gegeben, daß der/ die Zylinder als doppeltwirkender/-e Zylinder mit beidseits herausgeführter/-n Kolbenstange/-en ausgebildet ist/sind, und daß der Zweikammer-Entsorgungsbehälter druckkammerseitig dazu korrespon­ dierend, mit der/den Kolbenstange/-n zusammenwirkenden/-de Bremsan­ schlag/-schläge aufweist/-sen. Ein derartiger Zylinder weist beid­ seits Kolbenstangen auf, eine davon wirkt mit den saugkammerseitigen Bremsanschlägen zusammen, die andere mit druckkammerseitig vorgese­ henen Bremsanschlägen. Damit ergibt sich im Bereich der druckkammer­ seitigen Endlage eine Wegbegrenzung, die ebenso wie die saugkammer­ seitige den bewegten Ausstoßkolben ruckfrei abbremst und so die Ge­ fahr eines Aufpralls auf den die Druckkammer abschließenden Behälter­ boden und somit einer Einleitung von Kräften in die Behälterwandung unterbindet. Da diese Seite des Entsorgungsbehälters ständig ge­ schlossen ist, bedarf es hier keiner weiteren Maßnahmen gegen ein ungewolltes "Ausschießen" des Ausstoßkolbens.
Hydraulisch oder pneumatisch arbeitende Zylinder verhalten sich so, daß eine langsame Bewegung von ihnen (nahezu) kraftfrei aufgenommen wird, so daß die vorgesehenen Dämpfungszylinder beim Normalbetrieb die Bewegung des Ausstoßkolbens nur unwesentlich behindern können. Bei sehr schneller Krafteintragung verhalten sich jedoch insbesonde­ re Hydraulikzylinder nahezu wie starre Körper; daher ist es vorteil­ haft, wenn den hydraulisch arbeitenden Zylindern jeweils ein zusätz­ liches Dämpfungselement zugeordnet ist. Dieses Dämpfungselement kann dabei als Gaspolster im Zylinder, es kann aber auch als mit der Kol­ benstange zusammenwirkende Druckfeder ausgebildet sein, wodurch die "Starrheit" gemildert wird. In beiden Fällen wird der zeitliche Ver­ lauf des Krafteintrags in den Hydraulikzylinder so abgeflacht, daß dieser seine Wirkung ordnungsgemäß entfalten kann. Gleiches ist auch mit elastischen Puffern oder Federn, insbesondere Druckfedern, die vorteilhaft als Tellerfedern bzw. als Tellerfederpakete realisiert sind, erreichbar. Dabei können diese zusätzlichen Dämpfungsglieder mit dem Zylinder in Reihe geschaltet sein, etwa dadurch, daß sie an der Spitze der Kolbenstange angeordnet sind; sie können jedoch auch parallel zu den Dämpfungsgliedern geschaltet sein, etwa dadurch, daß sie gemeinsam mit der jeweiligen Kolbenstange des zugeordneten Dämp­ fungsgliedes mit dem dieser Einheit zugeordneten Bremsanschlag zu­ sammenwirken.
Während übliche Ausstoßkolben mit Führungsmitteln versehen sind, die einer Packung entsprechen und die gleichzeitig auch die Dichtungsauf­ gabe lösen, sind in einer bevorzugten Ausführungsform die Führungs­ mittel des Ausstoßkolbens als über den Umfang der Hülse des Ausstoß­ kolbens vorzugsweise gleichmäßig verteilte Führungsleisten ausgebil­ det. Diese in Bewegungsrichtung verlaufenden Führungsleisten - bei­ spielsweise 8 Stück im Winkelabstand von 45° - reichen für die Füh­ rung des Ausstoßkolben völlig aus, um den Kolben in seiner zentri­ schen Lage zu halten. Durch diese Führungsleisten wird die Gefahr des Verklemmens und Festsetzens des Ausstoßkolbens wirksam verklei­ nert; darüber hinaus bedarf es nicht eines fertigungstechnisch auf­ wendigen Führungsprofils, das um die Hülse gelegt und mit ihr ver­ schweißt wird. Das Einsetzen der Führungsleisten kann in einfacher Weise auch mittels Verschrauben erfolgen, so daß die immer bean­ spruchten, dem Verschleiß und auch der Korrosion unterliegenden Füh­ rungsleisten auch in einfacher Weise ausgetauscht werden können.
Weiter wird eine vorteilhafte Ausgestaltung dadurch erreicht, daß die saugkammerseitige Dichtung in einer ringförmigen Dichtungsauf­ nahme aus einem der Hülse vorgesetzten C-Profil angeordnet ist, wo­ bei vorzugsweise der Boden der Dichtungsaufnahme gegenüber der Hülse nach außen versetzt ist. Mit dieser Anordnung des Profils zur Aufnah­ me der Dichtung wird erreicht, daß die Hülse enger an die Innenwand des Behälters gebracht werden kann, ohne die Höhe der Dichtung zu verkleinern. Damit kann auch der Hebelarm der Stoppanschläge verrin­ gert werden, so daß das auf die Einspannstelle des Stoppanschlages an der Behälterwandung ausgeübte Moment einer auf deren freie Ende einwirkenden Kraft verringert wird. Die in dem C-Profil liegen­ de Dichtung ist dabei bis auf einen kleinen Spalt von den seitlichen Wänden des Profils abgestützt, so daß die Gefahr eines "Kippens" der Dichtung ausgeschaltet ist.
Weiter weist vorteilhaft die Hülse des Ausstoßkolbens im Bereich der Ausstoßseite einen verformbaren Bereich zur Aufzehrung kinetischer Energie auf. Dieser verformbare, vorzugsweise als gewellter Stauch­ ring ausgebildete Bereich wirkt mit den am Rand des Entsorgungsbe­ hälters angeordneten Stoppanschlägen zusammen, wobei diese Stoppan­ schläge vorzugsweise außerhalb des Sohlenbereichs des Entsorgungsbe­ hälters angeordnet sind. Dieser vorgewellte Ring dient als "Knautsch­ zone", die zumindest einen Teil der kinetischen Energie der bewegten Ausstoßkolben beim Anschlagen an die Stoppanschläge in Verformungs­ arbeit umsetzt und so vernichtet. Vorteilhaft sind diese Stoppan­ schläge zusätzlich zu dem/den Bremsanschlag/-schlägen des/der Dämp­ fungsgliedes/-glieder so angeordnet, daß der Ausstoßkolben zunächst die gesamte Weglänge zum Abbremsen über das mit dem Bremsanschlag zusammenwirkende Dämpfungsglied verbrauchen kann, bis die Stoppan­ schläge erreicht werden und noch vorhandene Restenergie als Verfor­ mungsarbeit verbraucht wird. Dieses wird durch die Lage der Dämp­ fungsglieder in Bezug auf die Hülse des Ausstoßkolbens oder bei Ver­ wendung von Zylindern als Dämpfungsglieder durch die Länge deren Kolbenstangen erreicht.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist dieser Stauchring der Dich­ tungsaufnahme vorgesetzt. Dieser vorgesetzte Ring kann nach einem Ansprechen und dem damit verbundenen Verformen abgebrannt und ein neuer Vorsatz vorgeschweißt werden, womit der Ausstoßkolben ohne weiteres wieder in Betrieb genommen werden kann. Alternativ dazu kann der Stauchring auch der Dichtungsaufnahme nachgeordnet sein; hier überträgt die Dichtungsaufnahme bzw. die Hülse die Stoßkraft auf den Stauchring, der sich bei Einleitung hinreichender Kraft ebenso verformt.
Weiter ist es vorteilhaft, wenn die Hülse des Ausstoßkolbens im Be­ reich der druckkammerseitigen Führungsleisten und seiner unteren Hälfte mit einem verformbaren Bereich in Form eines Stauchbodens ver­ sehen ist, wobei das diesen Stauchboden bildende Segment vorzugswei­ se mit achsparallel zumindest über 1/3 der Länge der Hülse verlau­ fenden Rinnen versehen ist. Dabei sind diese achsparallel verlaufen­ den Rinnen des Stauchbodens vorzugsweise nach innen abgerundet aus­ gebildet und in gleichmäßigen Abständen angeordnet. Damit ergibt sich in diesem Bereich eine weitere Sicherheits-Knautschzone, die dann anspricht, wenn bei der Vernichtung besonders hoher Energien der Ausstoßkolben an den Stoppanschlägen so gekippt wird, daß sein vorderes Ende angehoben und sein hinteres auf die Behältersohle ge­ preßt wird. Dies führt dazu, daß die im oberen Scheitelbereich an­ geordneten Stoppanschläge mit verkürztem Hebelarm beansprucht wer­ den, so daß die auf diese wirkenden Verwindungskräfte verringert werden. Damit wird der Ausstoßkolben endgültig gestoppt, ohne daß der Entsorgungsbehälter überbeansprucht wird; allerdings wird der Ausstoßkolben dabei im allgemeinen so verformt, daß eine größere Re­ paratur notwendig werden kann. Bei dieser Ausführungsform werden die Stoppanschläge oberhalb der Sohle des Zweikammer-Entsorgungsbehäl­ ters angeordnet, so daß im dessen Sohlenbereich keine das Ausstoßen des aufgenommenen Mediums störenden Vorsprünge vorhanden sind.
Schließlich kann auch noch eine Begrenzung des Öffnungsbereichs des öffenbaren Deckels des Zweikammer-Entsorgungsbehälters durch ent­ sprechende Mittel vorgesehen sein. Durch diese Begrenzung wird die Freigabe der vollen Öffnung des Behälters unterbunden, so daß ein in Bewegung geratener Ausstoßkolben, sollte er die Bremsanschläge und die Stoppanschläge überwunden haben, letzendlich durch den nicht voll geöffneten Deckel endgültig gestoppt würde.
Das Wesen der Erfindung wird an Hand der in den Fig. 1 bis 8 dar­ gestellten Ausführungsbeispielen eines gattungsgemäßen Ausstoßkol­ bens näher erläutert; dabei zeigen
Fig. 1 eine Seitansicht eines Entsorgungsfahrzeugs mit geöffneten Zweikammer-Entsorgungsbehälter mit Aus­ stoßkolben;
Fig. 2 eine Aufsicht auf ein Entsorgungsfahrzeug entspre­ chend Fig. 1;
Fig. 3 Ansicht der geöffneten Stirnseite des Entsorgungsbe­ hälters mit Ausstoßkolben;
Fig. 4 eine (abgebrochene) Darstellung des in der Endstel­ lung "Ausstoßen" befindlichen einfach wirkenden Aus­ stoßkolbens mit Dämpfungszylinder und Bremsanschlag in 12-Uhr-Position,
Fig. 4a Einzelheit "A" (Fig. 4);
Fig. 5 eine Darstellung des Ausstoßkolbens mit doppelt-wir­ kendem Dämpfungszylinder und Kolbenstange zurückge­ zogener Neutralstellung;
Fig. 6 eine Einzelheit des Ausstoßkolbens mit vorgesetztem, gewellten Stauchring sowie mit Stauchboden,
Fig. 6a stirnseitige Ansicht von der Druckseite her gesehen,
Fig. 6b Seitansicht des Ausstoßkolbens nach Fig. 6a,
Fig. 7 Einzelheit "B" (Fig. 6) mit als C-Profil ausgebilde­ ter Dichtungsaufnahme,
Fig. 7a Schnitt außerhalb der Führungsleisten,
Fig. 7b Schnitt in Bereich der der Dichtung vorge­ ordneten Führungsleiste,
Fig. 7c Schnitt im Bereich der der Dichtung nachge­ ordneten Führungsleisten;
Fig. 8 Befestigung der Brems- und Stoppanschläge in einer im Endflansch vorgesehen, umlaufenden Nut,
Fig. 8a Bremsanschlag, zusammenwirkend mit Dämpfungs­ glied,
Fig. 8b Stoppanschlag, zusammenwirkend mit Stauch­ ring.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Seitansicht und eine Aufsicht eines Entsorgungsfahrzeugs 1. Auf seinem Chassis 2 mit den Rädern 2.1 ist das Fahrerhaus 2.2 aufgesetzt, der Antriebsmotor liegt im allgemei­ nen unter dem Fahrerhaus 2.2. Das Chassis nimmt weiter den eigent­ lichen, das zu entsorgende Medium aufnehmenden Zweikammer-Entsor­ gungsbehälter 3 auf, der zur Entleerung seiner Saugkammer und zu de­ ren Reinigung mit einem saugkammerseitigen, öffenbaren Verschlußdec­ kel 3.1 versehen ist, der um die Deckelscharniere 3.2 schwenkbar ist und so die Entleerungsöffnung des Zweikammer-Entsorgungsbehälters 3 verschließen und frei geben kann. Die Deckelscharniere 3.2 werden vorteilhaft an einem am Ende des Entsorgungsbehälters 3 vorgesehe­ nen, die gesamte Behältermündung umgebenden Verstärkungsflansch 3.4 angebracht, wobei dieser Verstärkungsflansch auch die Dichtung auf­ nimmt, die den Entsorgungsbehälter 3 gegen seinen öffenbaren Ver­ schlußdeckel 3.1 abdichtet. Die zur Verriegelung des Verschlußdec­ kels 3 üblichen Verriegelungselemente sind hier nicht im einzelnen dargestellt. Dem saugkammerseitigen Ende des Zweikammer-Entsorgungs­ behälters 3 abgewandt ist die Druckkammer angeordnet, die mit einem festen Boden 3.3 verschlossen ist. Der Ausstoßkolben 5 wird von auf seinem Umfang angeordneten, sich parallel zu seiner Achse erstrec­ kende Führungsleisten 4 zentrisch in dem Entsorgungsbehälter 3 ge­ halten; durch diese Führungsleisten 4 wird die Reibung an der Innenwandung des Entsorgungsbehälters entscheidend verringert und so einem Festsetzen vorgebeugt.
Der Entsorgungsbehälter 3 enthält zur Beschleunigung des Entleerens und zum Ausstoßen schwer fließender Stoffe einen Ausstoßkolben 5, der mittels Über- oder Unterdruck bewegt wird. Zum Ausstoßen wird der verschlossene Teil des Zweikammer-Entsorgungsbehälters 3 über eine (nicht im einzelnen dargestellte), ihn mit einem ebenfalls nicht näher dargestellten Druck/Saugaggregat verbindende Drucklei­ tung unter Überdruck gesetzt, so daß auf den Ausstoßkolben 5 eine Kraft wirkt, die ihn in Richtung "Entleerungsöffnung" treibt. Im Nor­ malfall wird das aufgesammelte Gut im Entsorgungsbehälter 3 dabei ausgestoßen. Der Ausstoßkolben 5 besteht im wesentlichen aus der Hül­ se 6, deren Lumen von einer absperrenden Trennwand 6.1 verschlossen ist, so daß sich im geschlossenen Teil des Entsorgungsbehälters 3 der notwendige Druck aufbauen kann. In dieser Trennwand kann - etwa zu Inspektionszwecken - ein Mannloch 6.2 (Fig. 3, 6a) vorgesehen sein.
Die Fig. 3 zeigt eine Ansicht der Stirnseite des Entsorgungsfahr­ zeugs 1 mit geöffneter Entleerungsöffnung (wobei die geöffnete Ent­ leerungsklappe 3.1 nicht dargestellt ist). In dieser Ansicht ist zu erkennen, daß der Ausstoßkolben 5 zentrisch im zylindrischen Innen­ raum des Zweikammer-Entsorgungsbehälters 3 geführt ist, und zwar mittels über den Umfang verteilte Führungsleisten 4. In der gezeig­ ten Ansicht hinter diesen Führungsleisten 4 liegt die Dichtung 8, die vorteilhaft aufblasbar ausgebildet ist. Zum Abbremsen der Kol­ benbewegung ist - hier in 12-Uhr-Position im Scheitel des Entsor­ gungsbehälters 3 dargestellt - ein Dämpfungszylinder 10 angeordnet, dessen verschiebbarer Kolben über eine Kolbenstange 11 (Fig. 4) ver­ schoben wird, wenn die Kolbenstange 11 an einem Bremsanschlag 7 an­ stößt. In dieser Ansicht sind weiter die zusätzlichen Stoppanschläge 9 dargestellt, die mit dem Ausstoßkolben zusammenwirken, um den Stauchring zu aktivieren.
Die Fig. 4 zeigt eine Schnittdarstellung durch den Zweikammer-Ent­ sorgungsbehälter 3 mit Ausstoßkolben 5, der sich in seiner Endstel­ lung "Ausstoßen" befindet. Dabei liegt das Ende des Ausstoßkolbens 5 unmittelbar an der Öffnung des Zweikammer-Entsorgungsbehälters 3, dessen Verschlußdeckel 3.1 geöffnet ist; die Fig. 4a zeigt eine vergrößerte Einzelheit davon. In dieser Lage hat der Ausstoßkolben 5 den Inhalt des Entsorgungsbehälters 3 (nahezu) vollständig ausge­ drückt; ein vor der Dichtung 8 verbleibenden Spalt kann zum Reinigen ohne besondere Schwierigkeiten etwa mit einem Wasserschlauch ausgespritzt werden. Der Ausstoßkolben trennt die Druckkammer von der das aufgesaugte Medium aufnehmenden Saugkammer; um dabei den für die Kolbenbewegung notwendigen Druckunterschied aufbauen zu können, und um ein "Überlaufen" des aufgenommenen Mediums zu vermeiden, ist in die Hülse 6 des Ausstoßkolbens 5 die Trennwand 6.1 eingesetzt, vorteilhaft so, daß ihre Unterkante auf die Ausstoßöffnung bezogen vorausgeht. Die hier dargestellte Krümmung der Trennwand 6.1 erhöht deren Stabilität gegenüber einem Überdruck in der geschlossene Druck­ kammer des Zweikammer-Entsorgungsbehälters 3. Der Ausstoßkolben 5 wird mittels der Führungsleisten 4, die auf der Innenseite des Man­ tels des Entsorgungsbehälters 3 gleiten, zentrisch geführt, wobei diese Führungsleisten 4 symmetrisch über den Umfang verteilt, nahe dem vorderen und nahe dem hinteren Ende des Ausstoßkolbens 5 ange­ ordnet sind. Eine umlaufende Dichtung 8 sorgt für die notwendige Abdichtung zum einen der Druckkammer gegenüber der Saugkammer, um das Aufbauen des für die Kolbenbewegung notwendigen Druckes zu er­ möglichen, zum anderen verhindert die Dichtung ein Übertreten des aufgesaugten Mediums in die Druckkammer und schiebt beim Gleiten des Ausstoßkolbens das aufgesammelte Medium vor sich her. Zu diesem Zweck ist auch vorgesehen, daß an die Dichtung eine zur öffenbaren Seite hin weisende Lippe angeformt ist.
Im dargestellten Schnitt befindet sich der Ausstoßkolben 5 im Auf­ nahmebehälter 3 nahe der offenen Ausstoßöffnung, wobei der Bremsan­ schlag 7 die Kolbenstange 11 des Dämpfungszylinders 10 aufgehalten und eingedrückt hat; dabei wird kinetische Energie des Ausstoßkol­ bens vom Dämpfungszylinder übernommen und so dem Ausstoßkolben ent­ zogen. Der Verbleib dieses Energieanteils hängt von der Art Dämp­ fungszylinders 10 ab; während ein reiner Federkolben diese Energie speichert, um sie nach Wegfall der Kraft wieder frei zu setzen, formt eine reiner Strömungszylinder diese Energie letztendlich in Wärme um, sofern nicht ein komprimierbares Gaspolster zur Speiche­ rung eines Teiles der Energie vorgesehen ist; es versteht sich von selbst, daß diese gespeicherte Energie für die Rückbewegung des Aus­ stoßkolbens 5 (oder zumindest der Einleitung dieser Rückbewegung) dienen kann. Vorteilhaft ist daher entweder eine Feder oder ein Gas­ polster so vorgesehen, daß lediglich einen Teil der kinetischen Energie des Ausstoßkolbens übernommen wird. Der Bremsanschlag 7 wird in vorteilhafter Weise im Verstärkungsflansch 3.4 des Zweikammer-Ent­ sorgungsbehälters 3 verschraubt; er befindet sich dadurch in unmit­ telbarer Nähe des offenen Endes des Zweikammer-Entsorgungsbehälters 3. Mit dieser Anordnung des Bremsanschlags 7 ist zum einen die Kraft­ einleitung optimal und zum anderen ein Auswecheln des Bremsanschla­ ges bei einer Überlastung in einfacher Weise möglich. Dabei können diese Anschläge so ausgebildet sein, daß der Betreiber des Entsor­ gungsfahrzeugs bzw. des Entsorgungsbehälters an Hand zurückbleiben­ der Marken Überlastungen zu erkennen in der Lage ist, und so bei einem Verschweigen derartiger Zwischenfälle unzulässiger Belastungen durch das Bedienungspersonal diese erkennen kann.
Die Fig. 5 zeigt einen der Fig. 4 entsprechenden Schnitt durch den Entsorgungsbehälter 3 mit Ausstoßkolben 5, wobei sich hier der Aus­ stoßkolben 5 in seiner hinteren Ruhelage befindet. In dieser Lage bedarf der Ausstoßkolben 5 wegen der beim Zurückziehen mittels Un­ terdruckes begrenzten Kraft an sich keiner besonderen Sicherung; im Zusammenwirken mit dem hier dargestellten, doppeltwirkenden Dämp­ fungszylinder 10′ läßt sich jedoch hier ein abgebremstes Anfahren auch dieser Position erreichen, wenn Bremsanschläge 7′ nahe dem den Entsorgungsbehälter 3 am druckkammerseitigen Ende verschließenden Boden 3.4 vorgesehen sind. Beim Zurückziehen fährt die wegen des Anfahrens des saugkammerseitigen Bremsanschlages 7 durchgeschobene, druckkammerseitige Kolbenstange 11′ gegen diesen Bremsanschlag 7′ und wird wiederum durchgeschoben, diesmal jedoch in Gegenrichtung, so daß nunmehr die Kolbenstange 11 wiederum bereit ist, beim Aus­ stoßen mit dem im Bereich der Ausstoßöffnung vorgesehen Bremsan­ schlag 7 zusammen zu wirken. Der Dämpfungswiderstand des Dämpfungs­ zylinders setzt auch dabei die kinetische Energie des Ausstoßkolbens 5 um und bremst so den Ausstoßkolben ab, der so ohne wesentlichen Aufwand ruhig in seine Endstellung gleitet. Sofern kein doppeltwir­ kender Zylinder vorgesehen ist, wird eine Kraftreserve vorgesehen, die bei Entlastung die Kolbenstange 11 so ausschiebt, daß sie die für die zum Entleeren des Entsorgungsbehälters saugkammerseitig überstehende Lage automatisch bekommt.
Die Fig. 6 zeigen den Ausstoßkolben 1 mit einem der Hülse 6 vor­ gesetzten Stauchring 12 und einem weiteren Stauchbereich in ihrem Bo­ den; dazu ist ein bodennahes Segment als Stauchboden 13 mit achspa­ rallel verlaufenden Wellen 13.1 versehen, die bei einem Verkanten des Ausstoßkolbens 5 durch das Anfahren des Dämpfungsgliedes an den Bremsanschlag 7 oder des Stauchringes 12 an die vorteilhaft nur ober­ halb des Sohlenbereichs des Zweikammer-Entsorgungsbehälters 3 vorge­ sehenen Stoppanschläge 9 wirksam werden. Reicht die Bremswirkung der Dämpfungsglieder 10 nicht aus, um die gesamte kinetische Energie des Ausstoßkolbens abzufangen, schiebt sich der Stauchring 12 gegen die vorteilhaft oberhalb des Sohlenbereichs des Zweikammer-Entsorgungs­ behälters 3 angeordneten Stoppanschläge 9, die diesen Stauchring 12 verformen und so die restliche kinetische Energie des Ausstoßkolbens 5 in Verformungsarbeit umsetzen. Bei diesem Anfahren wird der saug­ kammerseitige Teil des Ausstoßkolbens 5 gehoben und sein druckkam­ merseitiger Teil abgesenkt, was zu einem Aufpressen des bodennahen Segments der hinteren Hülsen-Partie auf die Sohle des Entsorgungs­ behälters 3 führt. Durch die achsparallel verlaufenden Wellen kann sich dieser Teil der Hülse 6 verformen, so daß auch hier kinetische Energie in Verformungsarbeit umgesetzt und so dem Ausstoßkolben 5 entzogen wird. In der Fig. 6a ist die druckkammerseitige Stirnan­ sicht des (mittig abgebrochenen) Ausstoßkolbens dargestellt; hier ist der Ausstoßkolben 5 in der angedeuteten Wandung des Entsorgungs­ behälters 3 dargestellt, wobei ihn die Führungsleisten 4 gegenüber dieser Wandung abstützen. Im Lumen der Hülse 6 ist die Trennwand 6.1 zu erkennen, in deren Mitte ein Mannloch 6.2 angedeutet ist. Die Fig. 6b zeigt diesen abgebrochenen Ausstoßkolben 5 in Seitansicht, der im Bereich der Dichtung 8 zur besseren Darstellung aufgeschnitten ist. Hier sind der druckkammerseitige Stauchboden 13 und der saugkammerseitig vorgesetzte Stauchring 12 zu erkennen, so­ wie die Dichtungsaufnahme 8.1, die als umlaufendes C-Profil ausge­ bildet ist. Die Dichtung 8 selbst ist oftmals so ausgebildet, daß sie mittels Druckluft aufgeblasen werden kann. Dazu ist die Dichtung selbst an eine Druckluftquelle anschließbar und entsprechend dicht, oder in einen Hohlraum der Dichtung ist ein an eine Druckluftquelle gesondert angeschlossener Schlauch eingelegt.
Die Fig. 7 zeigen eine Vergrößerung der Einzelheit "B" der Fig. 6b; dabei ist die Fig. 7a eine vergrößerte Darstellung der Einzel­ heit, wobei hier ein Schnitt gewählt wurde, außerhalb der ringsum etwa gleichmäßig verteilten Führungsleiste. Dadurch sind sowohl das nach außen geöffnete C-Profil 8.1 der Dichtungsaufnahme und die da­ rin eingelegte Dichtung 8 als auch der der Hülse 6 vorgesetzte Stauchring 12 mit seinen beiden Wellen 12.1 deutlich erkennbar. Das C-Profil 8.1 der Dichtungsaufnahme ist bis nahezu an die (hier nicht näher dargestellte) Innenseite der Wandung des Entsorgungsbehälters 3 geführt, so daß die Dichtung 8 selbst so beidseits gut gestützt ist. Der verbleibende Spalt ist dabei so klein, daß ein "Umkippen" der Dichtung und ein Einklemmen nicht erfolgen kann. Für ein gutes Entleeren kann die Dichtung 8 auch mit einer zur Ausstoßseite hin weisenden Lippe versehen sein. Die Dichtung 8 wirkt mit der Wandung des Entsorgungsbehälters 3 zusammen und dichtet die Druckkammer ge­ genüber der Saugkammer ab. Die Wellen 12.1 des Stauchringes 12 wer­ den beim Auflaufen auf die Stoppanschläge 9 zusammengedrückt, wobei kinetische Energie des Ausstoßkolbens in Verformungsarbeit umgesetzt wird und darüberhinaus diese Stoppanschläge den Kolben, der nach dem Stauchen des Stauchringes 12 allenfalls noch einen Rest an kineti­ scher Energie besitzt, mechanisch anhält. Die Fig. 7b und 7c zei­ gen den entsprechenden Schnitt, jedoch jeweils im Bereich einer der Führungsleisten 4, die ringsum auf der Außenseite der Hülse 6 des Ausstoßkolbens 5 verteilt angeordnet sind. Dabei ist in der Darstellung der Fig. 7b die Führungsleiste 4 der Dichtung in Ausstoßrichtung nachgeordnet, während in der Figur eine andere Aus­ führungsform des Ausstoßkolbens 5 darstellt ist, bei der die Füh­ rungsleiste 4 - wiederum in Ausstoßrichtung gesehen - der Dichtung vorgeordnet ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 7b stößt bei einem Störfall der Frontring der Hülse 6, der die umlaufende Dich­ tungsaufnahme 8.1 mit einschließt, gegen die Stoppanschläge 9; die dabei auftretenden Kräfte werden über diesen Frontring auf den Stauchring 12 übertragen, der sich dann unter Verbrauch von kine­ tische Energie verformt. Während bei der Ausführungsform nach Fig. 7b der Stauchring 12 frei ist und von den Stoppanschlägen 9 ge­ staucht werden kann, liegen der Ausführungsform nach Fig. 7c die Führungsleisten 4 im Bereich des Stauchringes; dieser wird jedoch da­ durch nicht wesentlich versteift, da die Führungsleisten nur einen kleinen Winkelbereich abdecken, jedoch wird die zum Zusammendrücken des Stauchringes notwendige Verformungsarbeit vergrößert, da im Bereich der Führungsleisten 4 der Stauchring 12 bei einem Auftreffen auf die Stoppanschläge 9 in seiner Lage verbleibt, während er zwi­ schen diesen Führungsleisten gestaucht wird, so daß sich eine zusätz­ liche Verformung der Wellen 12.1 im Bereich der Führungsleisten 4 ergibt. Der dargestellte Ausschnitt des Ausstoßkolbens 5 zeigt das saugkammerseitige Ende der Hülse 6 mit eingesetzter Trennwand 6.1. Die als umlaufendes C-Profil 8.1 ausgebildete Dichtungsaufnahme kann seinerseits mit zum Stoppen des Ausstoßkolbens 5 beitragen und durch Verformung des Stauchringes 12 noch nicht abgebaute kinetische Ener­ gie unter eigener Verformung zu übernehmen. Auch kann der Stauchring 12 der Dichtungsaufnahme 8.1 nachgeordnet sein; in diesem Falle stößt diese an die Stoppanschläge 9 an und überträgt so die beim Aufstoßen auftretende Kraft auf den Stauchring, der sich dann ver­ formt. Bei dieser Anordnung liegen die Dichtungen 8, insbesondere wenn sie mit ausstoßseitgen Lippen versehen sind, näher an der Mün­ dung der Zweikammer-Entsorgungsbehälters, so daß der verbleibende Spalt verringert ist.
Die Fig. 8 zeigen eine vorteilhafte Ausbildung der Bremsanschläge 7 (Fig. 8a) und der Stoppanschläge 9 (Fig. 8b) und deren Befestigung im Endflansch 3.4 des Entsorgungsbehälter 3, der nahe dem Endflansch 3.4 ein (nicht näher bezeichnetes) Verstärkungsprofil aufweist. In dem Endflansch 3.4 befindet sich eine umlaufende Nut 3.5, in die sowohl die Füße 7.1 der Bremsanschläge 7 als auch die Füße 9.1 der Stoppanschläge 9 formschlüssig eingesetzt und mit Schrauben 7.3 bzw. 9.3 festgelegt sind. Die Bremsanschläge 7 und die Stoppanschläge 9 ragen dabei soweit in das Innere des Entsorgungsbehälters 3, daß zum einen die Kolbenstangen 11 der Dämpfungszylinder 10 an die Bremsan­ schläge 7 stoßen, und daß zum anderen der Stauchring 12 an die Stopp­ anschläge 9 anstößt und dort verformt wird. Dabei ist die Höhe der Bremsanschläge 7 wegen der weiter nach innen liegenden Kolbenstan­ ge/-n 11 des/der Dämpfungszylinders/-der 10 größer, als die der Stoppanschläge 9, deren Höhe vorteilhaft so klein gehalten wird, das eine Kolbenstange 11, die möglicherweise durch ein Verdrehen des Aus­ stoßkolbens 6 neben dem zugeordneten Bremsanschlag liegen, nicht an dem Stoppanschlag 9 anstößt, sonderen diesen innen passieren kann und die Stoppanschläge nicht als Bremsanschläge wirken. Die Länge der Kolbenstange 11 ist dabei derart, daß der Dämpfungszylinder zu nahezu 100% eingedrückt ist, wenn der Stauchring 12 die rampenför­ mige Auflauffläche 9.4 erreicht. Dadurch wird/werden zunächst die Kolbenstange/-n 11 des/der Dämpfungsgszylinder 10 auf die Bemsan­ schlag/-schläge 7 auftreffen, erst wenn deren Kolbenstangen weitge­ hend eingedrückt sind, trifft der Stauchring 12 auf die Stoppan­ schläge 9. Diese Brems- bzw. Stoppanschläge 7 bzw. 9 werden vorteil­ haft in die umlaufende Nut 3.5 mit der der Kolbenstange 11 zugewand­ ten Anstoßfläche 7.4 bzw. Auflauffläche 9.4 eingesetzt. Dadurch wirkt das beim Stoppen des Ausstoßkolbens 5 auftretende Moment so, daß die Anschläge 7 bzw. 9 in die Nut 3.5 gedrückt werden. Für den (dargestellten) Fall des Zusammenwirkens von Dämpfungszylindern 10 mit einem Stauchring 12 am Ausstoßkolben 5 ist es vorteilhaft, die Lage der Wirkflächen 7.4 der Bremsanschläge 7 umzukehren. Damit wird erreicht, daß der Stauchring 12 nicht unmittelbar auch auf diese Bremsanschläge 7 auflaufen kann, sondern von den hier als Schrägen ausgebildeten Auflaufflächen 9.4 der Stoppanschlägen 9 abgefangen und verformt wird. Um auch hier eine Abstützung zu erreichen, wird vorteilhaft ein auf den der dem Ausstoßkolben 5 abgewandten Seite ein (nicht näher dargestellter) Überstand vorgesehen, der das wegen des Abstandes der Lage des Kraftangriffes gegenüber dem Widerlager in der Nut auftretenden Momentes aufzunehmen in der Lage ist.

Claims (20)

1. Zweikammer-Entsorgungsbehälter, insbesondere von Entsor­ gungsfahrzeugen, mit einem axial verschiebbaren Ausstoß­ kolben, der dessen erste, als Saugkammer ausgebildete Kam­ mer mit öffenbarem Deckel von der zweiten als Druckkammer ausgebildeten Kammer trennt, mit einer von der mit nach innen gerichteten Anschläge zum Stoppen des bewegten Aus­ stoßkolbens versehenen Behälterwandung geführten Hülse, deren Lumen mit einer Absperrplatte verschlossen ist und die mit der Innenseite der Behälterwandung zusammenwir­ kende Führungs- und Dichtungsmittel aufweist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Hülse (6) mit mindestens einem Dämp­ fungsglied versehen ist, und der/die Bremsanschlag/-schlä­ ge (7) korrespondierend jeweils zu dem/den Dämpfungsglied/ -dern auf der Wandung des Aufnahmebehälters (3) vorgesehen ist/sind, der/die mit diesen zusammenwirkt/-wirken.
2. Zweikammer-Entsorgungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der/die Bremsanschlag/-schläge (7) als etwa rechtwinklig zur Wandung des Zweikammer-Entsorgungs­ behälters (3) radial nach innen gerichtete, vorzugsweise mit ihr verbundene Bolzen ausgebildet sind.
3. Zweikammer-Entsorgungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der/die Bremsanschlag/-schläge (7) als etwa rechtwinklig zur Wandung des Zweikammer-Entsorgungs­ behälters radial nach innen gerichtete, vorzugsweise in eine umlaufende Nut eingesetzte und mit der Wandung verbun­ dene Formstücke ausgebildet ist/sind, wobei sich die der Rundung der Wandung angepaßten Formstücke über einen gewis­ sen Winkelbereich erstrecken.
4. Zweikammer-Entsorgungsbehälter nach Anspruch 2 oder 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der/die Dämpfungsglied/-er im Bereich des oberen Scheitels des Ausstoßkolbens (5) und der/die Bremsanschlag/-schläge (7) korrespondierend dazu im Bereich des oberen Scheitels des Aufnahmebehälters (3) vorgesehen sind, und vorzugsweise in bzw. symmetrisch zur 12-Uhr Position angeordnet sind.
5. Zweikammer-Entsorgungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied als hydraulisch arbeitender Zylinder (10) ausgebildet ist.
6. Zweikammer-Entsorgungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied als pneumatisch arbeitender Zylinder (10) ausgebildet ist.
7. Zweikammer-Entsorgungsbehälter nach Anspruch 5 oder 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der/die Zylinder (10) als dop­ peltwirkender/-e Zylinder mit beidseits herausgeführter/-n Kolbenstange/-en (11) ausgebildet ist/sind, und daß der Aufnahmebehälter druckkammerseitig dazu korrespondierend, mit der/den Kolbenstange/-n (11) zusammenwirkenden/-de Bremsanschlag/-schläge (5′) aufweist/-weisen.
8. Zweikammer-Entsorgungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied als Druckfeder ausgebildet ist.
9. Zweikammer-Entsorgungsbehälter nach einem der Ansprüche 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (10) ein zusätzliches, energiespeicherndes Dämpfungsglied auf­ weist.
10. Zweikammer-Entsorgungsbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Dämpfungselement als Gaspolster im Zylinder (10) oder mit diesem verbunden ausgebildet ist.
11. Zweikammer-Entsorgungsbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Dämpfungselement als mit der Kolbenstange (11) des Zylinders (10) zusammenwir­ kender elastischer Puffer ausgebildet ist.
12. Zweikammer-Entsorgungsbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Dämpfungselement als mit der Kolbenstange (11) des Zylinders (10) zusammenwir­ kende Feder ausgebildet ist.
13. Zweikammer-Entsorgungsbehälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Druckfeder, vorzugs­ weise eine Tellerfeder bzw. ein Tellerfederpaket ist.
14. Zweikammer-Entsorgungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungs- und Dichtmittel eine den Ringraum zwischen Außenseite der Wan­ dung der Hülse (6) und Innenseite der Wandung des Behäl­ ters liegende Packung vorgesehen sind.
15. Zweikammer-Entsorgungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungsmittel über den Umfang der Hülse (6) des Ausstoßkolbens (5) vor­ zugsweise gleichmäßig verteilt Führungsleisten (4) vorge­ sehen sind.
16. Zweikammer-Entsorgungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtmittel als umlaufende, vorzugsweise mit einem Druckfluid aufblasbare Schlauchdichtungen ausgebildet sind.
17. Zweikammer-Entsorgungsbehälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine umlaufende Dichtung, als saugkammerseitige Dichtung (8) ausgebildet, in einer ringförmigen Dichtungsaufnahme (8.1) aus einem der Hülse vorgesetzten C-Profil angeordnet ist, wobei vorzugsweise der Boden der Dichtungsaufnahme (8.1) gegenüber der Hülse (6) nach innen versetzt ist.
18. Zweikammer-Entsorgungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (6) des Ausstoßkolbens (5) im Bereich der Ausstoßseite einen ver­ formbaren Bereich zur Aufzehrung kinetischer Energie auf­ weist, der vorzugsweise von einem vorgewellten Stauchring (12) gebildet ist, wobei die am Rand des Aufnahmebehälters (3) angeordneten Stoppanschläge (9), die mit dem Stauch­ ring (12) zusammenwirken, vorzugsweise oberhalb des Sohlen­ bereichs des Aufnahmebehälters (3) angeordnet sind.
19. Zweikammer-Entsorgungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (6) des Ausstoßkolbens (5) im Bereich der druckkammerseitigen Führungsleisten (4) und seiner unteren Hälfte mit einem verformbaren Bereich in Form eines Stauchbodens (13) ver­ sehen ist, wobei das diesen Stauchboden bildende Segment mit achsparallelen, vorzugsweise zumindest über 1/3 der Länge der Hülse (6) verlaufenden Rinnen (13.1) versehen ist.
20. Zweikammer-Entsorgungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, zur Begrenzung des Weges des öffenbaren Deckels (3.1) des Behälters (3) auf einen Schwenkwinkel kleiner 90°.
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