DE3542048C2 - - Google Patents

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DE3542048C2 DE19853542048 DE3542048A DE3542048C2 DE 3542048 C2 DE3542048 C2 DE 3542048C2 DE 19853542048 DE19853542048 DE 19853542048 DE 3542048 A DE3542048 A DE 3542048A DE 3542048 C2 DE3542048 C2 DE 3542048C2
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L47/00Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics
    • F16L47/20Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics based principally on specific properties of plastics
    • F16L47/24Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics based principally on specific properties of plastics for joints between metal and plastics pipes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C57/00Shaping of tube ends, e.g. flanging, belling or closing; Apparatus therefor, e.g. collapsible mandrels
    • B29C57/02Belling or enlarging, e.g. combined with forming a groove
    • B29C57/04Belling or enlarging, e.g. combined with forming a groove using mechanical means
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft ein Übergangsstück in einer Trans­ portleitung für Gase oder Flüssigkeiten von einem Kunst­ stoffrohr auf ein Rohrstück aus einem anderen Material sowie Verfahren und eine Vorrichtung für die Montage dieses Übergangsstückes.
Wegen der erheblichen Korrosionsschäden, die aus Stahl ge­ fertigte Gasleitungen erleiden, wenn sie im Erdreich ver­ legt sind, ist man dazu übergegangen, sowohl bei Gastrans­ portleitungen als auch bei Wasserleitungen Kunststoffrohre aus Polyäthylen oder Polyvenylchlorid im Erdreich zu ver­ legen. Bei Gasleitungen müssen jedoch innerhalb der zu versorgenden Gebäude Stahlrohre verwendet werden, so daß unmittelbar vor dem Gebäude Übergänge von Kunststoffrohren auf Stahlrohre vorgesehen sein müssen. Da aus Festigkeits­ gründen eine Reihe von Armaturen aus Metall gefertigt wer­ den, wie z.B. Absperrarmaturen, sind Transportleitungen aus Kunststoffrohren überall dort immer wieder mit Über­ gangsstücken zu versehen, wo in die Transportleitung Arma­ turen eingebaut sind.
In diesen Transportleitungen sind aber nicht nur Über­ gangsstücke notwendig, um von Kunststoffrohren auf Metall­ rohre bzw. Metallarmaturen überzugehen, sondern es gibt auch Übergänge von Polyäthylen auf Polyvenylchlorid und andere Kunststoffe, z.B. dort, wo Armaturen nicht aus dem Kunststoff gefertigt werden können, aus dem die Transport­ leitung hergestellt ist.
Derartige Übergangsstücke sind in einer Vielzahl bekannt­ geworden. Sie sind jedoch kompliziert in ihrem Aufbau und schwer herstellbar. Übergangsstücke, die Schraubverbin­ dungen aufweisen, sind zwar an der Baustelle selbst montier­ bar, weisen aber eine große Anzahl von Teilen auf und sind daher teuer in der Herstellung und meist schwierig zu montieren. Einfacher aufgebaute Übergangsstücke sind nur fabrikmäßig herstellbar und müssen an der Baustelle an die Polyäthylenleitung angeschweißt und an die Stahllei­ tung angeflanscht oder ebenfalls angeschweißt werden. Da unter starken Druck gesetztes Polyäthylen im Laufe der Zeit fließt, ist die absolute Dichtheit während langer Zeiträume nicht immer voll gewährleistet.
Die vorliegende Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der Technik. Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein sehr einfach aufgebautes und auch einfach zu montierendes, preiswert herstellbares Übergangsstück zu schaffen, welches das sonst unerwünschte Fließen des Materiales des Kunst­ stoffrohres ausnutzt, um eine dichte Verbindung herzu­ stellen.
Das erfindungsgemäße Übergangsstück zeichnet sich dadurch aus, daß das Rohrstück in der Innenwandung eine ringförmige Ausnehmung oder eine ringförmige nach außen gerichtete Auswölbung aufweist, daß in das Kunststoffrohr ein Stütz­ rohr eingesetzt ist, welches nach dem Einsetzen einer Formveränderung durch Aufweiten unterzogen ist, und daß in die Ausnehmung oder Auswölbung ein Gummiring eingelegt ist, oder daß neben oder in der Ausnehmung oder Auswölbung mindestens eine ringförmige Ausnehmung für die Aufnahme eines Dichtringes angeordnet ist.
Dieses Übergangsstück besteht aus wenigen, leicht und billig herstellbaren Teilen. Es ist einfach montierbar und zeichnet sich dadurch aus, daß es auf Lebensdauer dicht ist.
Das Rohrstück kann in verschiedenster Weise hergestellt sein und den Übergang in verschiedenster Weise bilden, z.B. dadurch, daß das Rohrstück auf der dem Kunststoffrohr ab­ gelegenen Seite einen Flansch, ein Innen- und/oder Außen­ gewinde, eine Schweißnaht oder eine andere Verbindungsvor­ richtung aufweist.
Damit bei der Montage das Stützrohr sich nicht verschiebt und während des Aufweitens einwandfrei liegt, ist es zweck­ mäßig, wenn das Stützrohr an einer Stirnseite nach außen gerichtet eine Krempe, einen Flansch oder Laschen auf­ weist.
Das Stützrohr kann grundsätzlich in zwei verschiedenen Ausführungsformen hergestellt sein. Die eine Ausführungs­ form zeichnet sich dadurch aus, daß das Stützrohr vor dem Einsetzen eine ringförmige, nach innen gerichtete Auswölbung aufweist, in die von außen ein Gummiring eingelegt ist, und daß das Stützrohr nach dem Einsetzen zu einer Zylinder­ form im Bereich der Auswölbung aufgeweitet ist. Die andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß das Stütz­ rohr vor dem Einsetzen eine Zylinderform aufweist und nach dem Einsetzen zu einer nach außen gerichteten Aus­ buchtung im Bereich der Ausbuchtung des Rohrstückes aufge­ weitet ist.
Zweckmäßig ist es bei der Herstellung des Rohrstückes, wenn die Auswölbung oder Ausnehmung den Querschnitt eines Segmentes aus einem Kreis oder einer Elipse aufweist.
Es kann auch vorteilhaft sein, wenn seitlich der Ausnehmung oder Auswölbung noch mindestens eine weitere, jedoch weni­ ger tiefe Auswölbung angeordnet ist. In diesem Falle kann überschüssiges Gummi des Gummiringes seitlich in die weni­ ger tiefen Auswölbungen ausweichen. Durch die elastischen Rückstellkräfte im Gummi versucht sich dann dieses auf Lebenszeit in die ursprüngliche Form zurückzuziehen und bildet dadurch eine besonders gute Abdichtung.
Einfacher in der Herstellung und hervorragend in den Ab­ dichteigenschaften ist ein Übergangsstück, bei dem die Ausnehmung oder Auswölbung einen trapezförmigen Querschnitt aufweist.
Hier ist es vorteilhaft, wenn am Grunde der trapezförmigen Ausnehmung eine Rille für die Aufnahme eines Dichtringes angeordnet ist.
Bei der Montage des Übergangsstückes kann man so vorgehen, daß man das Stützrohr durch in sein Inneres eingebrachte und rotierend bewegte Rollen aufweitet. Man kann aber auch anders vorgehen, und zwar so, daß man das Stützrohr durch axiales Zusammenpressen eines Körpers aus elastomerischem Material aufweitet. Hierzu dient zweckmäßigerweise eine Vorrichtung, die gekennzeichnet ist durch einen zylindrischen Körper aus elastomerem Material mit einem axialen Loch, zwei an dem Körper anliegenden Scheiben, von denen die eine einen Durchmesser aufweist, der geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Stützrohres ist und eine Zugstange trägt, während die andere Scheibe axial ein Loch für die Durchführung der Zugstange aufweist, und durch eine Spann­ vorrichtung, die einerseits an der mit dem Loch versehenen Scheibe, andererseits an der Zugstange angreift. Diese Vorrichtung ist einfach in der Herstellung und sicher im Betrieb.
Eine sehr einfache Ausführungsform dieser Vorrichtung besteht darin, daß die Spannvorrichtung aus einem auf der Zugstange angeordneten Gewinde und einer auf dem Gewinde befindlichen Mutter besteht, welche sich gegen die mit dem Loch versehene Scheibe abstützt.
Bei Bautrupps, die diese Verbindungen ständig immer wieder herzustellen haben, ist es zweckmäßig, wenn die Spannvor­ richtung aus einem Arbeitszylinder besteht, der sich gegen die mit dem Loch versehene Scheibe abstützt und dessen Kolben mit der Zugstange verbunden ist.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die mit dem Loch versehene Scheibe einen größeren Durchmesser als das Stützrohr auf­ weist oder mit einer solchen Scheibe verbunden ist, damit ein einwandfreier Sitz aller Teile gegenüber der Vorrich­ tung in einfacher Weise erzielt ist.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Aus­ führungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt jeweils die linke Hälfte der Zeichnung den Zustand vor der Montage, die rechte Hälfte nach der Montage. Es zeigen:
Fig. 1 ein Übergangsstück, dessen Rohrstück und dessen Stützrohr je eine kugelkalottenförmige Ausnehmung aufweisen, in die jeweils ein Gummiring eingelegt ist,
Fig. 2 ein Übergangsstück ähnlich dem der Fig. 1, jedoch mit beidseits der Auswölbung im Rohrstück angeord­ neten weiteren kleinen Ausnehmungen,
Fig. 3 ein Übergangsstück mit je einer Auswölbung im Rohrstück und im Stützrohr, wobei in die Auswöl­ bung des Stützrohres ein Gummiring eingelegt ist, während neben der Auswölbung im Rohrstück je ein O-Ring angeordnet ist,
Fig. 4 ein Übergangsstück, dessen Stützrohr mit einem Dichtflansch versehen ist,
Fig. 5 ein Übergangsstück, welches an Stelle eines Flansches mit einem Innengewinde versehen ist,
Fig. 6 ein Übergangsstück, welches mit einem Außengewinde versehen ist,
Fig. 7 ein Übergangsstück, dessen Stützrohr kugelkalotten­ förmig aufgeweitet wird,
Fig. 8 ein Übergangsstück, dessen Stützrohr trapezför­ mig aufgeweitet wird,
Fig. 9 ein Aufweitwerkzeug.
Das Übergangsstück besteht aus einem Rohrstück 1 und einem Stützrohr 2, zwischen denen das Kunststoffrohr 3 einer Gastransportleitung endseitig geklemmt wird. Das Rohrstück 1 ist an seiner Stirnseite in der Ausführungsform der Fig. 1 bis 4 mit einem Flansch 4 versehen, an den der Flansch einer Armatur oder ein an einer Stahlleitung ange­ brachter Flansch befestigt werden. Das Rohrstück 1 weist in einem mittleren Bereich eine nach außen gerichtete Aus­ wölbung 5 auf, welche ringförmig in einer Ebene senkrecht zur Achse 6 angeordnet ist.
Das Stützrohr 2 weist in einem mittleren Bereich eine nach innen gerichtete Auswölbung 7 auf. In diese ist ein der Auswölbung angepaßter Gummiring 8 eingelegt, der sich der Form der Auswölbung auf einer Seite anpaßt, während er auf der anderen Seite zylindrisch ist, wobei die zylindri­ sche Umfangsfläche mit den zylindrischen Flächen des Stütz­ rohres 2 beidseitig der Auswölbung 7 fluchtet. An seiner einen Stirnseite ist das Stützrohr 2 mit einer Krempe 9 versehen, welche dafür sorgt, daß das Stützrohr 2 nicht beliebig tief in das Kunststoffrohr 3 eintauchen kann. Diese Krempe 9 legt das Stützrohr 2 so fest, daß die Krempe 9 und damit die Stirnseite des Stützrohres an der Stirn­ seite des Kunststoffrohres 3 der Gastransportleitung an­ liegt.
Ein weiterer Gummiring 10 ist in die Auswölbung 5 im Rohr­ stück 1 eingelegt. Während der Gummiring 8 der Abdichtung zwischen dem Kunststoffrohr 3 und dem Stützrohr 2 dient, dient der Gummiring 10 der Abdichtung zwischen dem Rohr­ stück 1 und dem Kunststoffrohr 3. Der Gummiring 8 hat aber nicht nur die Aufgabe einer Abdichtung, sondern noch eine weitere Aufgabe während der Montage des Übergangs­ stückes:
Nach dem Überschieben des Rohrstückes 1 über das Ende des Kunststoffrohres 3 und nach dem Einschieben des Stützrohres 2 in das Kunststoffrohr 3 wird in das Innere des Stützrohres 2 eine Vorrichtung eingeschoben, die während der Montage rotiert und sich drehende Rollen aufweist, die unter Aus­ übung von Druck auf die Innenwandung des Stützrohres auseinandergespreizt werden. Dadurch wird die Auswölbung 7 im Stützrohr, wie sie in den Fig. 1-4 jeweils in der linken Hälfte der Fig. sichtbar ist, nach außen gedrückt, so daß das Stützrohr nach Beendigung dieses Rollvorganges auch dort zylindrisch ist, wo zuvor die Auswölbung gewesen ist. Der in der Auswölbung 7 des Stützrohres befindliche Gummiring 8 wird dabei aufgeweitet und nach außen gedrückt. Da Gummi im wesentlichen inkompressibel ist, wird an dieser Stelle das Kunststoffrohr 3 zu der Auswölbung 11 aufge­ weitet und gegen den Gummiring 10 angedrückt. Hierdurch wird eine sehr feste Verbindung des Übergangsstückes mit dem Kunststoffrohr 3 erzielt, eine Verbindung, die durch die während des Montagevorganges verformten Gummiringe 8, 10 auch einwandfrei dicht ist.
Damit diese dichte Verbindung einwandfrei zustande kommen kann, ist es erforderlich, daß in der Auswölbung 5 im Rohr­ stück 1 vor der Montage ein Hohlraum 12 verbleibt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 sind seitlich neben der Auswölbung 5 im Rohrstück 1 noch zwei kleinere Auswölbungen 13 vorgesehen, in die die Ränder des Gummiringes 10 aus­ weichen können. Hierdurch wird gewährleistet, daß das Innere des Stützrohres 2 exakt zylindrisch sein kann und daß eine besonders gute Abdichtung erzielt ist, weil die in die Auswölbung 13 ausgewichenen Teile des Gummiringes 10 be­ strebt sind, in die Auswölbung 5 zurückzukehren.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 sind beidseits der Aus­ wölbung 5 im Rohrstück 1 ringförmige Ausnehmungen in Form von Rillen 14 eingearbeitet, die zur Aufnahme eines Dicht­ ringes 15, vorzugsweise eines O-Ringes dienen. Dadurch kann der Gummiring 10 entfallen.
Dieser Gummiring 10 kann aber auch dann entfallen, wenn das Stützrohr 2 mit einem Flansch 16 versehen ist, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Die Abdichtung zur anschließenden Rohr­ leitung aus Stahl oder zur anschließenden Armatur erfolgt dann über eine auf den Flansch gelegte Flachdichtung 17.
Das Rohrstück 1 braucht nicht in allen Ausführungsformen mit einem Flansch 4 versehen zu sein, es kann sich, wie Fig. 5 zeigt, mit einem Innengewinde 18, wie Fig. 5 zeigt, oder mit einem Außengewinde 19, wie Fig. 6 zeigt, versehen sein. Im Falle des Innengewindes ist es zweckmäßig, wenn noch ein Vorsprung 20 vorgesehen ist, der die Lage des Kunststoffrohres 3, aber auch die des Stützrohres 2 fest­ legt.
Man kann ohne den Gummiring 8 auskommen, wenn man vor der Montage ein zylindrisches Stützrohr 2 ohne jegliche Aus­ wölbung in das Kunststoffrohr 3 einsteckt, wie dieses in Fig. 7 gezeigt ist, und anschließend das Stützrohr 2 und mit ihm zusammen das Kunststoffrohr 3 nach außen hin auf­ wölbt. Das kann mit der in Fig. 9 gezeigten Ausweitvor­ richtung erfolgen. In Fig. 7 ist als Rohrstück das Rohr­ stück der Fig. 3 benutzt. Außer den beiden Dichtringen 15 sind keine weiteren Gummiringe bei dieser Ausführungsform notwendig.
In Fig. 8 ist eine Ausführungsform des Rohrstückes gezeigt, bei dem die Ausnehmung 21 trapezförmig ausgebildet ist. Eine derartige trapezförmige Ausführung läßt sich leicht herstellen. Sie gibt dem Kunststoffrohr 3 einen besonderen festen Sitz. Außer den beiden ringförmigen Ausnehmungen 14 für Dichtringe 15 seitlich der trapezförmigen Ausnehmung 21 kann auch auf dem Grund der trapezförmigen Ausnehmung 21 noch eine weitere Rille in Form einer ringförmigen Aus­ nehmung 14 zur Aufnahme eines weiteren Dichtungsringes 15 vorgesehen sein. - Die Ausnehmung kann auch rechteckig sein. In vielen Anwendungsfällen ist eine einzige Rille 14 für einen einzigen Dichtring 15 ausreichend.
In Fig. 9 ist ein Aufweitwerkzeug dargestellt, links in der Stellung vor der Montage, rechts in der Stellung am Schluß der Montage. Dieses Aufweitwerkzeug besteht aus einem elastomeren Körper 22, der entweder aus Kunststoff mit starken elastischen Rückstellkräften oder aus Gummi besteht. Dieser Körper 22 weist axial ein Loch auf. Er ist eingespannt zwischen den Scheiben 23 und 24. An der Scheibe 24 ist die Zugstange 26 befestigt, die durch ein Loch in der Scheibe 23 geführt ist. Die beiden Scheiben 23, 24 weisen den gleichen Durchmesser wie der elastomere Körper 22 auf. Diese drei Bauteile 22, 23, 24 weisen einen Außen­ durchmesser auf, der geringfügig kleiner als der Innen­ durchmesser des Stützrohres 2 ist. Die Lochscheibe 23 ist über ein Rohrstück an der Abstützscheibe 25 befestigt, die einen größeren Durchmesser aufweist, damit sie an der Stirn­ seite des Rohrstückes 1 angelegt werden kann. Diese Ab­ stützscheibe 25 trägt einen Arbeitszylinder 25, in welchem ein Kolben 27 verschiebbar ist, der an der Zugstange 26 befestigt ist. Durch den Stutzen 29 wird für die Montage ein Druckmedium in den Arbeitszylinder 28 eingeführt, ent­ weder Druckluft oder Hydrauliköl. Dadurch wird der Kolben 27 in Richtung nach oben verschoben, der elastomere Körper 22 wird zwischen den Scheiben 23, 24 gepreßt und verformt sich daher, indem sich seine zylindrische Umfangsfläche nach außen hin aufwölbt. Hierdurch wird das Stützrohr 2 und ebenso das Kunststoffrohr 3 gleichfalls nach außen aufgewölbt. Da das Stützrohr 2 nicht elastisch ist, behält es nach dem Aufwölben seine Form. Wird das Druckmedium wieder aus dem Stutzen 29 abgelassen, kehrt der elastomere Körper 22 in seine ursprüngliche zylindrische Form zurück und zieht dabei den Kolben 27 über die Zugstange 26 zurück. Der Stutzen 30 dient lediglich der Zu- und Abführung at­ mosphärischer Luft in den Hohlraum des Arbeitszylinders 28 oberhalb des Kolbens 27.
Es besteht die Möglichkeit, auf dem Rohrstück 1 Angriffs­ flächen für Werkzeuge, z.B. in Form eines Sechskantes, wie er bei Schrauben üblich ist, anzubringen. Dieses kann bei der Ausführungsform der Fig. 5 entweder an der Außen­ fläche im Bereich des Gewindes oder an der Außenfläche im Bereich der Auswölbung geschehen. Bei dem Ausführungs­ beispiel der Fig. 6 könnte ein solcher Sechskant zwischen dem Gewinde 19 und der Auswölbung 5 angeordnet werden oder im Bereich der Außenseite der Auswölbung 5. Dazu wird es in manchen Fällen notwendig sein, die Wandstärke des Rohrstückes 1 stärker als in Fig. 5 und 6 gezeichnet, zu machen.
Um eine gegenseitige Drehung des Kunststoffrohres 1 und des Rohrstückes 3 zu verhindern, gibt es mehrere Möglich­ keiten:
  • - durch Aufrauhung der Innenwandung des Rohrstückes 1
  • - durch Anbringung von Riefen oder Rillen oder Vorsprüngen in der Innenwand des Rohrstückes 1
  • - durch eine unrunde Auswölbung 5
  • - durch Ausklinkungen an der Stirnseite des Kunststoff­ rohres 3 und entsprechend angeordnete Vorsprünge an der Innenwandung des Rohrstückes 1.

Claims (15)

1. Übergangsstück in einer Transportleitung für Gas oder Flüssigkeiten von einem Kunststoffrohr auf ein Rohrstück aus einem anderen Material, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (1) in der Innenwandung eine ringförmige Ausnehmung (21) oder eine ringförmige nach außen gerichtete Auswölbung (5) aufweist, daß in das Kunststoffrohr (3) ein Stützrohr (2) einge­ setzt ist, welches nach dem Einsetzen einer Formver­ änderung durch Aufweiten unterzogen ist, und daß in die Ausnehmung (21) oder Auswölbung (5) ein Gummiring (10) eingelegt ist, oder daß neben oder in der Ausnehmung (21) oder Auswöl­ bung (5) mindestens eine ringförmige Ausnehmung (14) für die Aufnahme eines Dichtringes (15) angeordnet ist.
2. Übergangsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (1) auf der dem Kunststoffrohr (3) abgelegenen Seite einen Flansch (4), ein Innen- (18) und/oder Außengewinde (19), eine Schweißnaht oder eine andere Verbindungsvorrichtung aufweist.
3. Übergangsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützrohr (2) an einer Stirnseite nach außen gerichtet eine Krempe (9), einen Flansch (16) oder Laschen aufweist.
4. Übergangsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützrohr (2) vor dem Einsetzen eine ringförmige, nach innen gerichtete Auswölbung (7) aufweist, in die von außen ein Gummiring (8) eingelegt ist, und daß das Stützrohr (2) nach dem Einsetzen zu einer Zylinderform im Bereich der Auswölbung (7) aufgeweitet ist.
5. Übergangsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützrohr (2) vor dem Einsetzen eine Zylinder­ form aufweist und nach dem Einsetzen zu einer nach außen gerichteten Auswölbung im Bereich der Auswölbung des Rohrstückes aufgeweitet ist.
6. Übergangsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswölbung (5) oder Ausnehmung den Querschnitt eines Segmentes aus einem Kreis oder einer Elipse auf­ weist.
7. Übergangsstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich der Ausnehmung oder Auswölbung (5) noch mindestens eine weitere, jedoch weniger tiefe Auswölbung (13) angeordnet ist.
8. Übergangsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (21) oder Auswölbung einen trapez­ förmigen Querschnitt aufweist.
9. Übergangsstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Grunde der trapezförmigen Ausnehmung (21) eine Rille (14) für die Aufnahme eines Dichtringes (15) angeordnet ist.
10. Verfahren zur Montage eines Übergangsstückes in einer Transportleitung für Gase oder Flüssigkeiten von einem Kunststoffrohr auf ein Rohrstück aus einem anderen Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Stützrohr durch in sein Inneres eingebrachte und rotierend bewegte Rollen aufweitet.
11. Verfahren zur Montage des Übergangsstückes in einer Transportleitung für Gase oder Flüssigkeiten von einem Kunststoffrohr auf ein Rohrstück aus einem anderen Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Stützrohr durch axiales Zusammenpressen eines Körpers aus elastomerischem Material aufweitet.
12. Vorrichtung zur Montage eines Übergangsstückes in einer Transportleitung für Gase oder Flüssigkeiten von einem Kunststoffrohr auf ein Rohrstück aus einem anderen Material nach Anspruch 1 und 5, gekennzeichnet durch einen zylindrischen Körper (22) aus elastomerem Material mit einem axialen Loch, zwei an dem Körper anliegenden Scheiben (23, 24) von denen die eine (24) einen Durchmesser aufweist, der geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Stützrohres ist, und eine Zugstange (26) trägt, während die andere Scheibe (23) axial ein Loch für die Durchführung der Zugstange (26) aufweist, und durch eine Spannvorrichtung, die einerseits an der mit dem Loch versehenen Scheibe (23), andererseits an der Zugstange (26) angreift.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus einem auf der Zugstange (26) angeordneten Gewinde und einer auf dem Gewinde be­ findlichen Mutter besteht, welche sich gegen die mit dem Loch versehene Scheibe (23) abstützt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus einem Arbeitszylinder (28) besteht, der sich gegen die mit dem Loch versehene Scheibe (23) abstützt und dessen Kolben (27) mit der Zugstange (26) verbunden ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Loch versehene Scheibe (23) einen größeren Durchmesser als das Stützrohr (2) aufweist oder mit einer solchen Scheibe (25) verbunden ist.
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