DE7337228U - Mauerdurchführungsstück für Kunststoffrohre, Kabel o. dgl - Google Patents

Description

"Mauerdurchführung für Kunststoffrohre, Kabel o.dgl."

Die Erfindung betrifft eine Mauerdurchführung für Kunststoffrohre, Kabel o.dgl. mit eiretn äußere* Metallschutzrohr und daran endseitig befestigten Verschraubungen zur Abdichtung des Schutzrohres gegenüber dPtn durchgeführten Rohr.

Derartige Mauerdurchführungen für Rohrleitungen aller Art werden bei der Errichtung von Mauern eingebaute Das Schutzrohr wird eingemauert. Später kann dann die entsprechende Rohrleitung oder ein Kabel hindurchgeführt und mit der Verschraubung gegen Feuchtigkeit und gasförmige Medien abgedichtet werden. Bekannt ist eine Mauerdurchfuhrung für Kunststoffrohre, bei dem am äußeren Metallschutzrohr an den Enden Außengewinde vorgesehen isti Diese Schuhzrohre haben jeweils eine bestimmte Länge und einen bestimmten Durchmesser. Auf die Gewindeenden ist jeweils eine Überwurfmutter

aufgeschraubt. Nachdem das Innenrohr hindurchgeführt ist, wird an einer Seite diese Überwurfmutter mit einer eingelegten Dichtung angezogen, wodurch die Abdichtung zwischen Schutzrohr und beispielsweise einem inneren Kunststoffrohr erfigto An der anderen Seite der Mauerdurchführung erfolgt neben der Abdichtung der beiden Rohre gegeneinander auch der Anschluß eines weiterführenden Rohres, beispielsweise eines Metallrohres. Auf das Gewindeende des Metallschutzrohres ist dabei ein Muffengehäuse aufgeschraubt, auf welchem die Überwurfmutter sitzt _f mit der eine geeignete Anschlußverschraubung befestigt wird. Das Anschlußstück weist einen Stutzen auf, auf den das Kunststoffinnenrohr aufgesteckt ist. Die Abdichtung des Innenrohres gegen die Verschraubung erfolgt über einen Klemmring. Außerdem sind die Gewinde der Verschraubungen abzudichten,

Eine solche Maueaiarchführung erfordert jeweils vorgefertigte Metallschutzrohre bestimmter Längen mit endseitigen Außengewinden« An der Anschlußseite des weiterführenden Rohres werden zwei Verscrraubungen benötigt, deren Gewinde in bekannter Weise abgedichtet werden müssen«

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Mauerdurchführung der eingangs genannten Art zu vereinfachen und möglichst wenige Dichtungsstellen zu erreichen

Zur Lösung dieser Erfindungsaufgabe wird daher eine solche Mauerdurchführung vorgeschlagen, die gtennzeichnet ist durch

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auf beiden Seiten des Schutzrohres aufgeschobene Überwurfmuttern mit einem innenliegenden Schneidring, die jeweils auf ein Muffengehäuse mit eingelegter Dichtung aufschraubbar sind· Nach einer bevorzugten Ausführungsart ist dabei auf das Innaarohr im Muffengehäuse eine Lippendichtung aufgeschoben, auf deren konischem Lippenabschnitt das schutzrohr aufgesteckt ist.

Zur Erfindung gehört auch der Vorschlag, in das Muffengehäuse j ein Anschlußstück mit einem Stutzen einzuschrauben, auf dem .' das Ende des Innenrohres aufgeschoben ISt₁ und zwischen einem Bund im Muffengehäuse und den Anschlußstück einen Klemmring einzusetzen·

Die Abdichtung zwischen dem Kunststoffinnenrohr und dem äußeren MetallschutzTohr erfolgt jeweils über die Lippendichtung· Die Verschraubungselemente sind auf die Rohre lediglich aufgeschoben. Durch Anziehen der Überwurfmutter gegen das Muffengehäuse erfolgt eine Einspannung des Schneidringes, der das Metallschutzrohr in der Verschraubung festhält· Die Verbindungsseite an dieser Mauerdurchführung ermöglicht durch das eingeschraubte Anschlußstüek die Verbindung eines Kunststoffrohres mit einem Metallrohr. Die Abdichtung zwischen Anschlußstüek und Kunststoffinnenrohr erfolgt über einen Klemmring. Die Abdichtung des Schutzrohres gegenüber dem Innenrohr besorgt die eingelegte Lippendichtung.

Anhand abgebildeter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung im folgenden erläutert·

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Es zeigen:

Figur 1 eine teilweise geschnittene Ansicht der Mauerdurchführung an einer Verschraubungsseite,

Figuren 2-5

teilweise geschnittene Darstellungen der Einzelteile der Verschravbung nach Figur 1,

Figur 6

die teilweise geschnittene Ansicht der Verschraubuftgsseite mit einem Anschlußstück

und

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teilweise geschnittene Ansichten der Einzelteile der Verschraubung nach Figur 6.

Zunächst wird auf die Figuren 1-5 Bezug genommen» Auf das durch eine Mauer hindurchzuführende Kunststoffrohr 1 ist das Metallschutzrohr 2 aufgesteckt. Diese beiden Rohre müssen gegeneinander abgedichtet werden, um zu verhindern, daß zwischen Ihnen Feuchtigkeit hindurchdringt. Dazu ist auf das Metallschutzrohr 2 am Ende eine Überwurfmutter 3 aufgeschoben mit einem innenliegenden Sehneidring 4 aus Metall· Mit einer konischer? Außenfläche 41 liegt dieser Schneidring 4 an der entsprechenden Gegenfläche 31 der Überwurfmutter 3 an· Die Überwurfmutter 3 wird auf das Außengewinde 6x des Muffengehäuses 6 aufgesehraubt· Dabei ist im Inneren des Muffengehäuses 6 eine Lippendichtung 5 mit einem konischen Lippen- · teil 51 eingelegt· Der Lippenteil 51 schiebt sieh bei der Verschraubung zwischen das Metallschutzrohr 2 und das Innenrohr 1 und liegt an dem inneren Bund 62 im Muffengehäuse 6 an·

U Beim Anziehen der Überwurfmutter 3 gegen das Gehäuse 6 pröfc sich der Schneidring 4 gegen das Metallschutzrohr 2 und hält dieses in der Verschraubung fest. Die Abdichtung zwischen den beiden Rohren erfolgt über die Lippendichtung, die gleichzeitig auch das Gehäuse 6 gegenüber dem Innenrohr 1 abdichtet»

In den Figuren 6-12 ist die Verschraubung der beiden Rohre 1 und 2 mit einem Anschlußstück für eine weiterführende Metalleitung dargestellte In der der anderen Verschraubungsseite entsprechende Weise ist wiederum auf das Metallschutzrohr die Überwurfmutter 3 mit innenliegendem Schneidring 4 aufgesteckt, die gegen das Muffengehäuse 7 gezogen werden kann, in dem die Lippendichtung 5 angeordnet ist. In das Muffengehäuse ist von außen bei dieser Verschraubung ein Anschlußstück 8 mit einem Außengewinde 81 eingeschraubt, welches in das Innengewinde 74 des Muffe!gehäuses eingreift_o Dieses Anschlußstück 8 besitzt einen Stutzen 82, auf den das Ende 11 des inneren Kunststoffrohres 1 aufgeschoben ist. Zwischen dem inneren Bund 72 des Muffengehäuses 7 und dem Anschlußstück ist zur Abdichtung ein Klemmring 9 eingesetzt, der beim Anziehen dieser Schraubverbindung das Kunststoffinnenrohr 1 gegen den Stutzen 82 abdichtend preßt. Der Klemmring aus Kunststoff oder Metall in geschlitzter Ausführung liegt dabei an einer konischen Fläche 73 des Innenbundes 72 des Muffengehäuses 7 an» In das Anschlußstück 8 kann von außen ein Anschlußrohr eingeschraubt werden, dazu dient das Innengewinde 83„

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Von Vorteil ist die Ausbildung des Klemmringes 9 mit einer sägezahnartig profilierten Innenfläche 91.

Claims (4)

Ansprüche

1. Mauerdurchführung für Kunststoffrohr Kabel ο«dgl· mit einem äußeren Metallschutzrohr und daran endseitig befestigten Verschraubungen zur Ablichtung des Schutzrohres gegenüber dem hindurchgeführten Rohr, gekennzeichnet durch auf beiden Seiten des Sehutzrohres (2) aufgeschobene Überwurfmuttern (3) mit einem innenliegenden Schneidring (4), die jeweils auf ein Muffengehäuse (6,7) mit eingelegter Dichtung (5) aufschraubbar sind·

2· Mauerdurchführung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf das Innenrohr (1) aufgeschobene Lippendichtung C9) im Muffengehäuse (6), auf deren konischem Lippenabschnitt (51) das Schutzrohr (2) aufgestedt ist.

3ο Mauerdurchführung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein in das Muffengehäuse (7) einschraubbares Anschlußstück (8) mit einem Stutzen (82), auf dem das Ende (11) des Innenrohres (1) aufgeschoben ist, und einen zwischen einem Bund (72) im Muffengehäuse (7) und im Anschlußstück (8) eingesetzten Klemmring (9).

4. Mauerdurchführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit sägezahnartig profilierter Innenfläche (91) versehene Klemmring (9) an einer konischen Fläche (73) am Bund (72) des Muffengehäuses (7) anliegt»