DE4105782A1 - Verfahren zum befestigen einer anschlussarmatur am ende eines ring- oder schraubenfoermig gewellten metallrohres - Google Patents
Verfahren zum befestigen einer anschlussarmatur am ende eines ring- oder schraubenfoermig gewellten metallrohresInfo
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Description
Bei einem Verfahren zum Befestigen einer Anschlußarmatur an
dem Ende eines ring- oder schraubenförmig gewellten Metallrohres,
bei dem eine geteilte Hülse mit inneren Rillen aufgebracht und
von einer vorher auf das Wellrohr aufgeschobenen Büchse umfaßt
wird, anschließend einige der Wellengänge vom Wellrohrende gestaucht
werden und die Hülse mit einer in das Wellrohrende mit
einem gekammerten Ansatz eindringenden Büchse mechanisch fest
verbunden wird, wird in die Kammer ein Dichtungselement eingebracht
und beim Verspannen der äußeren Hülse, wobei die geteilte
Büchse als Widerlager benutzt wird, gegen die gekammerte
Büchse mit der Stirnseite der gestauchten Wellungen verpreßt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen
einer Anschlußarmatur am Ende eines ring- oder
schraubenförmig gewellten Metallrohres, bei dem
auf das Ende des Wellrohres eine geteilte, mit
inneren Rillen versehene Hülse aufgebracht und, von
einer vorher auf das Wellrohrende aufgeschobenen
äußeren Hülse umfaßt, anschließend einige der
Wellengänge zum Wellrohrende hin gestaucht und die
äußere Hülse mit einer in das Wellrohrende eindringenden
Büchse verbunden wird.
Gewellte Metallrohre werden bevorzugt dort eingesetzt, wo
es um die Verlegung von großen Längen in einem Stück geht.
Aufgrund ihrer Flexibilität können Wellrohre wie elektrische
Kabel auf Kabeltrommeln oder zu Ringbunden gewickelt und
verlegt werden. Die Wellrohre werden durch Verformen eines
längslaufenden Metallbandes zu einem Rohr, Verschweißen der
Bandkanten und anschließendes Wellen in kontinuierlicher
Arbeitsweise in nahezu unbegrenzten Längen hergestellt.
Neben den genannten Vorteilen haben Wellrohre noch die
positive Eigenschaft, daß sie temperaturbedingte Längenänderungen
in sich selbst kompensieren können.
Probleme entstehen bei der Anschlußtechnik. Ein Problem
bei der Verbindung von Wellrohren entsteht dadurch, daß
die Wanddicke der Wellrohre aus Herstellungsgründen und
wegen der geforderten Flexibilität sehr gering ist, so daß
ein direktes Verschweißen von Wellrohren miteinander bzw.
auch mit einem Glattrohrstutzen nicht ohne größere Vorkehrungen
durchgeführt werden kann. Bestehen solche Wellrohre
aus Edelstahl, muß bei der Verschweißung darauf geachtet
werden, daß die Schweißnaht beim Schweißen unter Schutzgas
gehalten wird, um eine Oxidation zu verhindern.
Aus der DE-OS 38 06 655 ist eine Befestigung eines metallischen
Wellrohres in einem metallischen Anschlußstück
bekannt, bei der die vorher genannten Nachteile dadurch
gelöst werden sollen, daß eine Buchse mit Schaftteil und
einem nach innen ragenden Flanschteil, bei der an der
inneren Oberfläche des Schaftteiles ein der Wellung des
Metallrohres entsprechender Gewindegang angeordnet ist
und bei der das Flanschteil eine Ausnehmung aufweist,
in der eine Dichtung befindlich ist. Beim Aufschrauben
der Buchse auf das Wellrohrende dringt das Wellrohrende
in die Ausnehmung ein und wird gegen die Dichtung gepreßt.
An die Stirnfläche des Wellrohres werden besondere
Anforderungen gestellt, d. h. das Wellrohrende muß noch
geglättet werden, z. B. durch Schleifen oder Polieren.
Ferner ist eine Neuentwicklung bekannt geworden, die
ebenfalls ohne Verschweißen des gewellten Metallrohres
auskommt und bei der die bekannten Nachteile dadurch gelöst
werden sollen, daß zumindest über zwei Wellengänge
in das Innere des Wellrohres ein Dichtungselement eingebracht
und das Dichtungselement beim Stauchen der Wellung
verformt und gegen die Innenwandung einer Hülse und den in
das Wellrohrende eingedrungenen Ansatz einer Büchse gepreßt
wird.
Zusätzlich zu dem in der Wellung gelegenen Dichtungselement
wird ein Dichtungselement auf den Ansatz der Büchse aufgebracht,
gegen welches das Wellrohrende beim Verbinden von
Hülse und Büchse gepreßt wird. Diese Dichtung dient als
zusätzliche Sicherung, falls unerwarteterweise doch
das in dem Wellrohr transportierte Medium durch die in
der Wellung befindliche Dichtung hindurchtritt.
Beide Verfahren sind aber für den Anschluß von Armaturen
an ringförmig gewellte Metallrohre ungeeignet. Nachteilig
ist die Anordnung gemäß OS 38 00 655 darin, daß die Güte der
Dichtung abhängig ist von der Güte der dichtenden Stirnfläche
des Wellrohres, die nur mit sehr großem Aufwand
herstellbar ist und sich kaum für eine Baustellenmontage
eignet. Besonders nachteilig hat sich aber der Umstand
erwiesen, daß gerade für höhere Betriebsdrücke die Spannkraft
im Bereich der gestauchten Wellen proportional
mit dem beabsichtigten Betriebsüberdruck erhöht werden
muß, was in anbetracht der ohnehin sehr hohen Flächenpressung
und der bei der Herstellung der Spannkraft
notwendigen Drehbewegung der Buchse zur Zerstörung
der Dichtungsfläche und somit zu Undichtigkeiten
führen kann.
Auch bei der beschriebenen Neuentwicklung kann das auf
dem Ansatz der Büchse aufgebrachte Dichtungselement
leicht durch Stauchkräfte und gleichzeitige Drehbewegung
beim Herstellen der Verbindung in unzulässiger
Weise belastet werden.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde,
die bekannten Verfahren dahingehend zu verbessern,
daß ein Wellrohr und eine Anschlußarmatur ohne Schweißen
und ohne spezielle Kenntnisse des Montagepersonals und
nur mit einfachsten Werkzeugen zuverlässig fluiddicht
und kraftschlüssig miteinander verbunden werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß gemäß der Lehre
der Erfindung das Wellrohr mit einer neuen Armatur versehen
wird und mehrere Wellengänge am Ende des Wellrohres
größtenteils unter plastischer Verformung gestaucht
werden und die sich ergebende Schulter gegen ein
Dichtungselement, das in einem gekammerten Ansatz einer
Büchse eingelegt ist, beim Verspannen dieser Büchse mit
einer Hülse gepreßt wird.
Das Verspannen und Herstellen der festen mechanischen
Verbindung zwischen Büchse und Hülse wird mit Mitteln
zum Verschrauben erreicht. Während für größere Rohrabmessungen
dies vorzugsweise mit einem Flansch bzw.
Bund mit Losflansch und mehreren Gewindeschrauben bewerkstelligt
wird, hat sich im Bereich der kleineren
Wellrohrdurchmesser die Ausbildung der äußeren Hülse
zu einer Überwurf-Mutter, die gegen ein Außengewinde
an der Büchse verspannt wird, ähnlich einer klassischen
Rohrverschraubung, bewährt.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird
das Verspannen und Herstellen der festen mechanischen
Verbindung mit selbsthemmenden Konuskomponenten bewirkt,
die zusätzlich mit einer Sicherung gegen unbeabsichtigtes
Lösen, z. B. durch Vibrationen, versehen sind.
Als Sicherung haben sich Querstifte am Umfang der Hülse
und der Büchse als besonders geeignet erwiesen. Auch
mit heute üblichen Haftvermittlungsmassen aus Kunststoffen,
die vor dem Zusammenbau auf die Konusflächen
aufgetragen werden, wurden gute Ergebnisse erzielt.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Anschlußarmatur,
welche folgende Merkmale aufweist:
- a) Die äußere Hülse (3, 3a) weist an ihrem dem Wellrohr abgekehrten Ende einen größeren Durchmesser als am entgegengesetzten Ende auf, wobei der geringere Durchmesser größer ist als der größte Außendurchmesser des Wellrohres (1).
- b) Die äußere Hülse (3) weist Mittel zum Verschrauben mit Büchse (5) auf.
- c) Die äußere Hülse (3a) ist außen zylindrisch aber innen mit einem Konus versehen, welcher seinen größten Durchmesser an dem dem Wellrohr abgekehrten Ende hat.
- d) An dem dem Wellrohr zugekehrten Ende besitzt die Büchse (5, 5a) einen mit einer Kammerung versehenen Ansatz (6).
- e) Die Büchse (5) ist an der äußeren Oberfläche mit einem Bund bzw. Flansch versehen.
- f) Die Büchse (5a) weist an ihrer äußeren Oberfläche einen Konus mit der gleichen Neigung wie der Innenkonus der Hülse (3a) auf. Der Neigungswinkel des Konusses ist so gewählt, daß der Konus bei üblichen Metallen als selbsthemmend gegen einfaches Lösen wirkt.
- g) In der Kammer (6) der Büchse (5, 5a) ist ein Dichtungselement angeordnet.
- h) Die geteilte, mit inneren Rillen versehene Hülse (2) ist in ihrer äußeren Oberfläche so gestaltet, daß sie von der äußeren Hülse teilweise umkammert ist.
- i) Die geteilte, mit inneren Rillen versehene Hülse (2a) weist an ihrer äußeren Oberfläche einen Konus mit der gleichen Neigung wie der Innen-Konus der Hülse (3a) auf.
Bei Anwendung des Verfahrens für schraubenförmig gewellte
Rohre hat es sich als vorteilhaft erwiesen, besonders
bei Anwendungen mit höheren Betriebsdrücken, wo die Elastizität
des Dichtungselementmaterials zum Ausgleichen
von Unebenheiten wegen der notwendigen höheren Verspannkraft
deutlich verringert ist, die gestauchte, aber wegen
des umgefalteten halben Wellenganges unebene Wellrohrschulter
vor dem Verspannen von Büchse und Hülse mit einer
Ausgleichsbeschichtung, vorzugsweise aus Metall, zu
versehen und zu glätten. Bei ringförmig gewellten Rohren
wird aus gleichem Grund die Anpreßfläche des Dichtungselements
entsprechend der Schulterform konturiert ausgeführt
und die wirksame Auflagefläche dadurch vergrößert.
Bei der Anwendung mit schraubenförmig gewellten Rohren
werden die inneren Rillen der geteilten Hülse als ein
der Wellenform entsprechender Gewindegang ausgeführt.
Die Ausführung dieser Büchse als geteilte Büchse wird
dann nicht zwingend notwendig, da sie dann auch auf das
Wellrohr in einem Stück geschraubt werden kann.
Aus montagetechnischer Sicht ergeben sich jedoch viele
Vorteile für die geteilte Büchse, besonders dann, wenn
bedingt durch das Herstellverfahren oder die Handhabung
der Rohre die Wellgeometrie Abweichungen erfährt. Solche
Abweichungen führen im Regelfall zu erheblichen Schwierigkeiten
beim Aufschrauben von Gewindebüchsen.
Das Dichtungselement besteht zweckmäßigerweise aus
Graphit. Andere elastische Werkstoffe, wie Kunststoffe,
sind verwendbar bei geringeren thermischen und mechanischen
Belastungen oder auch dort, wo die geringere
Zeitstandfestigkeit hingenommen wird. Durch die Kammerung
der Dichtung ist ein Wegfließen, insbesondere
der Graphitdichtung, ausgeschlossen.
Die Erfindung ist anhand der in Fig. 1 und 2 schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Typische Abmessungen für das anzuschließende Wellrohr,
vorzugsweise aus Edelstahl gefertigt, sind wie folgt:
Außendurchmesser|80 mm | |
Innendurchmesser | 70 mm |
Welltiefe | 4,4 mm |
Wellenabstand/Steigung | 10 mm |
Wanddicke | 0,6 mm |
Dicke des Schutzmantels | 3 mm |
Auf dem Wellrohr (1) kann noch ein Schutzmantel (nicht
dargestellt), z. B. aus extrudiertem Polyäthylen angeordnet
sein.
Zum Anschluß des Wellrohres an ein Aggregat wird
zunächst der Schutzmantel vom Wellrohrende über
eine kurze Entfernung, die etwa der Baulänge der anzuschließenden
Armatur entspricht, entfernt. Die
Hülse (3) wird dann auf das Wellrohr aufgebracht.
Dabei ist es von Vorteil, daß der kleinste Innendurchmesser
dieser Hülse so bemessen ist, daß die
Hülse über den Schutzmantel gestreift werden kann.
Sodann werden die beiden Halbschalen der geteilten
Hülse (2) auf das Wellrohr gesetzt und können dann
auch als Anschlag für einen sauberen Trennschnitt des
Wellrohres dienen. Der Trennschnitt erfolgt bei ringförmig
gewellten Metallrohren vorzugsweise im Wellental.
Nach einem einfachen Entgraten der Schnittfläche
kann die Stauchung der letzten Wellengänge erfolgen. Im
Fall von schraubenförmig gewellten Rohren bietet sich
das unter Zuhilfenahme eines Tellerflansches, der mit
der Hülse (3) mittels Schrauben oder aber auch mit
einer üblichen mechanischen oder hydraulischen Abzugsvorrichtung
verspannt wird, an.
Im Fall von ringgewellten Rohren kann das gleiche
Verfahren gewählt werden oder aber auch die Verwendung
von Büchse (5) mit Dichtungselement (4) und
kann mit den eigenen Mitteln zum Verschrauben wie
z. B. Flansch (8) und Gewindeschrauben 9) in einem
Arbeitsgang verspannt und mechanisch verbunden
werden.
Insoweit es die Betriebsbedingungen erfordern wird
im Fall von schraubenförmig gewellten Rohren eine
Ausgleichsbeschichtung auf die durch Stauchen der
ersten Wellengänge gebildete Schulter (7) aufgetragen.
Hierbei hat sich eine Ausgleichsbeschichtung
durch Auftragen von Weich- bzw. Hartlot als besonders
zweckmäßig erwiesen. Nach dem Glätten der Ausgleichsbeschichtung
wird die Büchse (3, 3a) mit der
Hülse (5, 5a) verspannt und mechanisch verbunden.
Fig. 1 zeigt eine Ausbildung wo das Verspannen und
mechanische Verbinden mittels Mittel zum Verschrauben
und Fig. 2 mit selbsthemmenden Konus-Komponenten,
welche mit üblichen Abzugsvorrichtungen verriegelt
werden, bewerkstelligt wird. Beide Fig. 1 und 2
zeigen die fertige Armatur.
Nicht gezeigt ist die Ausbildung des Dichtungselementes
(4) an der Auflagefläche der Schulter (7), die
im Fall von ringförmig gewellten Rohren, gemäß der sich
beim Stauchen der Wellen ergebenden Schulterform ebenso
konturiert hergestellt und eingebaut wird.
Claims (8)
1. Verfahren zum Befestigen einer Anschlußarmatur
an dem Ende eines schraubenförmig oder ringförmig
gewellten Metallrohres (1), dadurch gekennzeichnet,
daß eine geteilte, mit inneren, der
Wellung angepaßten Rillen, versehene Hülse (2, 2a)
auf dem Wellrohr angebracht und mittels einer
vorher auf dem Wellrohr aufgeschobenen äußeren
Hülse (3, 3a) gegen eine mit einem Ansatz und einem
gekammerten Dichtungselement (4) versehenen
Büchse (5, 5a) verspannt und mechanisch fest verbunden
wird, einige der Wellengänge bei plastischer
Verformung gestaucht werden und die sich ergebende
Schulter (7) gegen ein in der Büchse (5, 5a) eingelassenes
Dichtungselement (4) verdrehungsfrei gepreßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Hülse (3, 3a) von der geteilten,
mit inneren Rillen versehenen Hülse (2, 2a) axial
gehalten und mit der Büchse (5, 5a) verspannt und
mechanisch fest verbunden wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß im Fall von schraubenförmig
gewellten Rohren die gestauchte Schulter (7) mit
einer Ausgleichsbeschichtung, vorzugsweise aus
Metall, z. B. durch Weich- oder Hartlöten versehen
und diese Beschichtung geglättet wird.
4. Anschlußarmatur, hergestellt nach einem der Ansprüche
1 bis 3, bestehend aus einer auf das Wellrohr (1) aufgeschobenen
äußeren Hülse (3, 3a), einer auf dem
Wellrohr angebrachten geteilten, mit inneren, der
Wellform angepaßten, Rillen versehenen Büchse (2, 2a),
einer in das Wellrohrende zum Teil eindringenden
gekammerten Büchse (5, 5a), die mit der äußeren
Hülse (3, 3a) mechanisch fest verbunden ist, und
einer Abdichtung zwischen der Schulter von einigen
gestauchten Wellungen und der Büchse (5, 5a), welche
an ihrem dem Wellrohr abgekehrten Ende Mittel zum
Anschließen der Büchse an ein Aggregat o.ä. aufweist,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) Die äußere Hülse (3, 3a) weist an ihrem dem Wellrohr abgekehrten Ende einen größeren Durchmesser als am entgegengesetzten Ende auf, wobei der geringere Durchmesser größer ist als der größte Außendurchmesser des Wellrohres (1).
- b) Die äußere Hülse (3) weist Mittel zum Verschrauben mit Büchse (5) auf.
- c) Die äußere Hülse (3a) ist außen zylindrisch aber innen mit einem Konus versehen, welcher seien größten Durchmesser an dem dem Wellrohr abgekehrten Ende hat.
- d) An dem dem Wellrohr zugekehrten Ende besitzt die Büchse (5, 5a) einen mit einer Kammerung versehenen Ansatz (6).
- e) Die Büchse (5) ist an der äußeren Oberfläche mit einem Bund bzw. Flansch versehen.
- f) Die Büchse (5a) weist an ihrer äußeren Oberfläche einen Konus mit der gleichen Neigung wie der Innenkonus der Hülse (3a) auf. Der Neigungswinkel des Konusses ist so gewählt, daß der Konus bei üblichen Metallen als selbsthemmend gegen einfaches Lösen wirkt.
- g) In der Kammer (6) der Büchse (5, 5a) ist ein Dichtungselement angeordnet.
- h) Die geteilte, mit inneren Rillen versehene Hülse (2) ist in ihrer äußeren Oberfläche so gestaltet, daß sie von der äußeren Hülse teilweise umkammert ist.
- i) Die geteilte, mit inneren Rillen versehene Hülse (2a) weist an ihrer äußeren Oberfläche einen Konus mit der gleichen Neigung wie der Innen-Konus der Hülse (3a) auf.
5. Anschlußarmatur, dadurch gekennzeichnet, daß im
Fall von schraubenförmig gewellten Rohren die
inneren Rillen der geteilten Hülse (2, 2a) als
einem der Wellenform angepaßten Gewindegang ausgebildet
sind.
6. Anschlußarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (4)
aus einem korrosions- und temperaturbeständigen,
leicht verformbaren Werkstoff, vorzugsweise Graphit,
besteht.
7. Anschlußarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß bei ringförmig gewellten
Rohren die der gestauchten Wellrohrschulter
zugekehrte Stirnfläche des Dichtungselements (4)
der Rundung der Wellrohrschulter entsprechend
konturiert ist.
8. Anschlußarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (3a) mit einem
selbsthemmenden Konus versehen ist und mit den
konischen Flächen der geteilten Hülse (2a) und der
Büchse (5a) verspannt wird.
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