DE274607C - - Google Patents

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DE274607C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L7/00Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image
    • B41L7/02Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image by passing original and copy-sheet or -web between rollers
    • B41L7/04Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image by passing original and copy-sheet or -web between rollers with means for guiding original or copy-sheet or -web

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  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 274607 KLASSE 15«. GRUPPE
JULIUS POST G.m.b.H. in HAMBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. November 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Zuführen der Schriftstücke bei Kopiermaschinen.
Die der neuen Maschine zugrunde liegende Art der Zuführung der Papierstücke ist an sich bereits bei Maschinen anderer Art, z. B. bei Druckmaschinen, bekannt. Sie besteht in ihrer Anwendung für Kopiermaschinen darin, daß von der Antriebsvorrichtung der Kopierwalzen aus ein Gestänge so bewegt wird, daß es einen Greifer auf das auf dem Zuführüngstische liegende Schriftstück preßt, den Greifer und das Schriftstück in Gleitbewegung gegen die Kopierpapierrolle führt und alsdann den Greifer anhebt und zurückführt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt, Fig. 2 ein Grundriß der in Betracht kommenden Teile.
Es sind α und b die beiden Kopierwalzen, zwischen welchen das feuchte Kopierpapier von der Rolle c aus hindurchgeht, die auf der Walze a mit ihrem Gewichte lose aufliegt. In der Berührungslinie zwischen der Rolle c und der Walze α erfolgt die Zuführung der zu kopierenden Schriftstücke von der Tischfläche d aus. Diese Zuführung wird selbsttätig in der Weise bewirkt, daß sich auf der Achse der Walze a, welche durch die Kurbel e in Umdrehung versetzt wird, zu beiden Seiten der Walze je ein Zahnrad f • befindet, das in ein Gegenrad f1 der Welle g eingreift. Die Räder f1 oder besondere, auf der Welle g befindliche Scheiben haben Kur-40
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beizapfen g1, denen mit Schlitzen auf den Zapfen h geführte Zugstangen i angeschlossen sind. Diese sind durch Lenker k mit Armen / verbunden, die einen quer über die Tischfläche d laufenden runden Stab m tragen. Dieser ruht mit seinen Enden in Schlitzen der Arme I und wird durch die Federn t gegen die unteren Enden der Schlitze hingezogen. Dreht man die Kurbel e im Sinne des bei ihr angegebenen Pfeiles, so dreht sich die Papierrolle c so, daß ein auf der Tischplatte d befindliches, zu kopierendes Schriftstück von ihr erfaßt und, unterhalb der Papierbahn liegend, mit dieser über die Walze α und zwi- 5" sehen dieser und der Walze b hindurchgeführt wird. Dabei haben die Kurbelzapfen g1 zu Beginn des Zutrittes des Schriftstückes zur Rolle ihre äußerste Ehdstellung am Ende des Hubes, so daß der Stab m auf dem vorderen Rande des nächsten Schriftstückes liegt. Bei weiterer Drehung der Kurbel machen die Arme I eine gleitende Bewegung gegen die Papierrolle c hin, während sich die Kurbelstangen i so verschieben, daß das (zweite) Schriftstück unmittelbar dem vorhergehenden, zwischen die Walzen c, α eingeführten Schriftstücke folgt. Daraus, daß sich die Kurbelstangen i nach unten und die Lenkerarme k, welche an der Stange s ihre Drehpunkte haben, sich mit ihren oberen Enden entgegengesetzt bewegen, ergibt sich die Gleitbewegung des Stabes m. Kommen jedoch die Kurbelzapfen g1 in die andere äußerste, die Umkehr der Bewegungsrichtung der Kurbelstange i ergebende Stellung, so werden bei weiterer Kurbelbewegung die Arme / und der Stab m
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angehoben und zurückbewegt. Bei abermaligem Hubwechsel geht der Stab m schräg nach unten auf das inzwischen untergeschobene (dritte) Schriftstück nieder und führt dieses den Druckwalzen bzw. dem Kopierpapier zu.
Da die Arme k gegen die Stange s anliegen, so folgt, daß bei der das Schriftstück mitnehmenden Bewegung des Stabes m gegen
ίο die Papierrolle hin die als ungleicharmige Hebel wirkenden Arme k die von den Kurbeln g1 und den Kurbelstangen i erhaltene Bewegung auf die Arme I ins langsame übertragen, während bei der Bewegung der Kurbein g1 von unten nach oben sich die Stützpunkte der Arme k beständig derartig ändern, daß die an den Armen I angreifenden Arme der Hebel k beständig größer werden, der Stab m daher mit beschleunigter Bewegung rasch aufwärts gehoben wird.
Um die Mitnahme der Schriftstücke völlig sicher zu gestalten, anderseits aber einem Klecksen und einem Verschieben des vorhergehenden, zwischen die Walzen geführten Schriftstückes vorzubeugen, wird der vordere Rand des nächsten Schriftstückes auf den hinteren Rand des vorhergehenden, von den Walzen bereits ergriffenen Schriftstückes gelegt, und erfolgt an dieser Stelle die Auflage des Stabes m. Da nun aber die Kurbelstangen i an der Angriffsstelle der Kurbelzapfen g1 geschlitzt sind, so folgt, daß bei Ankunft der Zapfen g1 in der äußersten linken Stellung und Weitergang derselben nach unten der Stab m eine Zeitlang keine Bewegung macht, sondern durch die Federn t nach unten gezogen, ruhig auf den beiden Papierrändern liegenbleibt, während welcher Zeit sich der Rand des ersteren Schriftstückes unter dem anderen und dem Stab m hinwegzieht. Dabei ist aber allerdings auch schon das vordere Ende des zweiten oberen Schriftstückes von der Papierrolle c ergriffen; da dieses aber noch von dem Stab m festgehalten wird, so gleitet das Papier der Rolle c eine kurze Zeit über dem Schriftstück weg, später den leeren Raum zwischen den beiden Kopien ergebend. Die Schlitze der Stangen * an den Kurbelzapfenenden bewirken nun auch nach Ankunft der Kurbelzapfen g1 in der äußersten Stellung rechts und Umkehr der Bewegung derselben nach links einen zeitweiligen Stillstand des Stabes m in der höchsten Stellung, während welcher Zeit die Auflage eines neuen Schriftstückes erfolgen kann. Bei der Bewegung der Zapfen g1 in den Endschlitzen der Zugstangen können sich diese mit ihren Schlitzen auf den Zapfen h, ebenso die Arme k auf den Zapfen k2 entsprechend bewegen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrrichtung zum Zuführen der Originalschriftstücke bei Kopiermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Welle
(g) angeordnete Kurbeln (g1) durch Zugstangen (i) mit Gelenkgliedern (k) und diese in Z-förmiger Anordnung der Teile zueinander mit Armen (I) verbunden sind, die an den Enden eines den Greifer darstellenden, quer über den Zuführungstisch (d) laufenden Stabes (m) angeschlossen sind und die Gelenkglieder (k) gegen Stützpunkte (s) so anliegen, daß sich die Gelenkglieder (k) bei Drehung der Kurbeln (g1) derartig verschieben und schwingen, daß der Stab (m) bei Bewegung gegen die Kopierwalzen hin unter dem Einfluß der alsdann kurzen Angriffshebelarme dieser Glieder (k) bewegt wird, die Rückwärtsbewegung des Stabes (m) dagegen unter dem Einfluß langer Hebelarme nach oben hin erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der an die Kurbeln. (g1) angreifenden Zugstangen (i) mit Schlitzen versehen sind, um den Greifer (m) in den Endstellungen einige Zeit stillstehend zu erhalten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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