DE2745178A1 - Wandelement und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Wandelement und verfahren zu seiner herstellungInfo
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- Laminated Bodies (AREA)
- Finishing Walls (AREA)
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Description
- 5 - 12.642
Anmelder: Feldmühle Aktiengesellschaft
Fritz-Vomfelde-Platz 4, 4000 Düsseldorf-Oberkassel
Anlage zur Eingabe vom 3.10.1977
Wandelement und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft ein Wandelement für Sicherheitsvorrichtungen
wie Tresore, Sicherheitstüren, Geldschränke und Kassetten, das aus Metallblechen mit zwischen diesen
in einem gummielastischen Material eingebetteten Hartstoffsinterkörpern aus insbesondere Aluminiumoxid besteht( und
ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Unter dem Begriff Hartstoffsinterkörper im Sinne der vorliegenden Erfindung sind gesinterte Hartstoffe zu verstehen, wie
Borcarbid, Siliziumcarbid, insbesondere jedoch oxidkeramische ^artstoffe, wie gesintertes Aluminiumoxid, Zirkonoxid,
Mischungen dieser Stoffe, gegebenenfalls unter Zusatz von Magnesiumoxid usw.
Die Bezeichnung gunmielaöüsdTes Material wie sie nachstehend
benutzt wird, bez-ieht sich auf ein Mäerial, das die Eigenschaften
natürlichen Gummis aufweist, d.h. daß es sich unter Zug dehnt, hohe Zugfestigkeit besitzt und sich schnell zusammenzieht
und seine ursprünglichen Dimensionen wieder einnimmt. Es kann sich dabei um natürlichen oder synthetischen
Kautschuk handeln, ebenso jedoch um Thermoplaste, die die gestellten Anforderungen erfüllen.
Aus der DT-AS 22 05 498 der Anmelderin ist bereits ein Wandelement
für V/er t behält er, wie Tresore usw. bekannt, bei dem in einer Verbundmasse aus gummlela«tischem Material Hartstoffkörper
eingebettet sind. Die Füllung kann dabei Zwischenlagen
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aus Streckmetall oder Lochblechen enthalten, uie zur weiteren Verstärkung führen und die Schichtan mit den Hartstoffsinterkörpern
in ihrer Lage fixieren. Obwohl Wandelemente nach der DT-AS 22 05 498 bereits erhebliche Widerstandszeiten gegen
Einbruchswerkzeuge aufweisen, gelingt es auf der einen Seite doch noch durch Verschieben der Hartstoffsinterkörper zueinander
die Elemente zu durchdringen, auf der anderen Seite besteht die Möglichkeit, durch thermischen Angriff ein Durchbrechen
der Wandungen zu versuchen, wobei auf Grund der hohen Hitzeentwicklung vielfach der Inhalt von Wertbehältern
usw. beschädigt oder zerstört wird.
Der vorliegenden Erfindurg liegt damit die Aufgabe zugrunde,
auf der einen Seite die Widerstandsfähigkeit gegen mechanis
ehe Durchdringung und auf der anderen Seite die Widerstandsfähigkeit
gegen thermische Beschädigung des zu schützenden Gutes bei Wandelementen der vorgenannten Art zu erhöhen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Herstellen von Wandelementen für Sicherheitsvorrichtungen wie Tresore
Sicherheitstüren, Geldschränke und Kassetten, die aus Metallblechen mit zwischen diesen in einem gummielastischen Verbindungsmaterial
angeordneten HartstoffSinterkörpern bestehen, dadurch, daß aus Metallblechen eine Wanne gebildet, mit
HartstoffSinterkörpern dicht gefüllt, mit einem weiteren
Blech abgedeckt und verbunden wird, wobei mindestens eines der Bleche ein Lochblech ist, auf dieses bzw. eines dieser
Lochbleche das gummielastische Verbindungsmaterial aufgebracht und unter Erwärmung in die V.'anne gepreßt wird und die Zwischenräume
zwischen den Hartstoffsinterkörpern bzw. den Hartstoffsinterkörpern
und der Wanne ausfüllt.
Ein so hergestelltes Wandelement weist die kennzeichnenden
Merkmale auf, daß es aus mehreren miteinander verbundenen Schichten aufgebaut ist, von denen mindestens zwei mit diese
Schichten verbindenden Längs- und Querstreifen einen Käfig
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aus miteinander mindestens teilweise verschweißten Stahlblechen, von denen mindestens eines als Lochblech ausgeführt
ist, bilden, der dicht mit einer Vielzahl von Hartstoffsinte"körpern
ausgefüllt ist, wobei die Zwischenräume zwischen den einzelnen Hartstoffsinterkorpern sowie zwischen
den Hartstoffsinterkorpern und den sie einschließenden
Schichten bzw. Streifen mit einer Verbundmasse aus gummi elastischem Material ausgefüllt sind.
Das Erstellen einer Wanne ermöglicht das Dichtpacken mit den nieist unregelmäßig geformten HartetoffSinterkörpern, die sich
auf Grund des festen Aneinanderliegens nach Aufbringen eines weiteren Bleches nicht mehr gegeneinander bewegen können,
d.h.also, daß ein Verschieben der einzelnen Keramikbrocken gegeneinander in dem so gebildeten Käfig nicht mehr möglich
ist. Durch Einpressen des gummielastischen Verbindungsmaterials
, das unter Erwärmung durch eines der Lochbleche erfolgt, werden die Zwischenräume zwischen den Hartstoffsinterkorpern
völlig ausgefüllt, gleichzeitig werden sie miteinander und mit den Blechen bzw. Längs- und Querstreifen verbunden.
Durch diese Konstruktion kann auch durch das Aufbringen dauernder starker Stöße, wie sie beim Schlagbohren oder Meißeln
auftreten, kein Hartstoffkörper aus dem Wandelement herausgetrennt
werden, da die Einbettung an den schlag- und stoßbeanspruchten Stellen nicht brüchig wird. Der Vorteil der
elastischen Verbindung zwischen Hartstoffsinterkorpern und
gummielastischem Material ist also bei dieser Konstruktion mit dem Vorteil der Unverschiebbarkeit der Hartstoffkörper,
also der Oxidkeramik kombiniert.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß der Käfig mit parallel dazu angeordneten Schichten oder/und Käfigen durch eine Verbundmasse aus gummielastischem
Material verbunden ist. Dieser Ausführung kommt deshalb sehr hohe Bedeutung zu, weil durch diese Konstruktion der
gesamte Käfig in gummielastischem Material gelagert ist,
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d.h. daß der auf den Käfig aufgebrachte Schlag oder Stoß abgefedert wlrd,wodirch die aufgebrachte Energie aufgezehrt
wird, ohne daß eine Zerstörung des Wandelementes erfolgt. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß Käfige in parallel zueinander angeordneten Schichten so unterteilt sind, daß sich die kleinen Käfige überlappen.
Das Überlappen erschwert ein Durchdringen der Wand selbst für den Fall, daß bereits eine Schicht im wesentlichen aufgebrochen
ist, da auch der neue Käfig erst wieder aufgebrochen werden muß und der Verbund aus gummielastischem Material
zerstört werden muß, ehe eine Bewegung der Hartstoffsinterkörper gegeneinander erfolgen kann. Es erhöht sich damit
der Aufwand und die Zeit , die zum Durchbrechen des Wandelementes erforderlich ist.
Eine weitere zweckmäßige Ausgetaltung der Erfindung sieht vor, daß große Käfige durch zusätzlich eingebrachte Stege
in eine Vielzahl kleinerer Käfige unterteilt sind. Große Käfige bieten zwar als solches die Möglichkeit rationeller
gefüllt zu werden und sind auch rationeller anzufertigen, die Gefahr, daß sie jedoch nicht so dicht gepackt werden
können,wie das erforderlich ist, ist relativ groß. Um trotzdem
die Vorteile eines verhältnismäßig großflächigen Gebildes bei der Herstellung ausnutzen zu können, werden Stege in
den Käfig eingebracht, wobei diese Stege zweckmäßig ebenfalls perforiert sinc^und mit den Unter- und Oberblechen zumindest
punktweise miteinander verschweißt werden.
Die Hartstoffsinterkörper bestehen bevorzugt aus gesintertem
Aluminiumoxid, das eine Reinheit von mehr als 93 % aufweist. Zur weiteren Erhöhung der Festigkeit kann die Reinheit mehr
als 97 % betragen, wodurch auf Grund der Zunahme der Härte dieser Hartstoffsinterkörper der Widerstand gegen achneidende
und bohrende Werkzeuge wächst.
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Das gummielastische Material ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung natürlicher Gummi, künstlicher vernetzbarer
Kautschuk oder ein kautschukähnlicher, vernetzbarer Thermoplast. Allen diesen Matslalien ist eigen, daß sie eine erhebliche
stoßdämpfende Wirkung haben und dadurch den Einsatz von schlagenden Werkzeugen erheblich behindern. Desweiteren
wirkt das gummielastische Material durch Zusetzen der Schneidflächen,beispielsweise
bei Bohrern oder Trennscheiben durchdringungshemmend,
wobei bei Bohrern zusätzlich noch auf Grund der hohen Reibung eine erhebliche Erhitzung zukommt, d.h.
daß der Bohrer infolge der Erhitzung erweicht und damit unbrauchbar wird.
Für mögliche thermische Angriffe sehen weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung vor, daß das gummielastische
Material schwer entflammbare Zusätze enthält und daß ihm stark rauchentwickelnde Zusätze zugesetzt sind. Der Zusatz
von schwer entflammbaren Materialien dient dazu, den Widerstandszeitwert des vVandelementes gegen einen Angriff mit
einem thermischen Einbruchswerkzeug beispielsweise einem Konstan>-thermbrenner zu erhöhen. Ein entsprechender Zusatz
ist beispielsweise Antimonoxid.
Um die thermische Widerstandsfähigkeit des gummielastischen Materials noch weiter zu verbessern, sieht eine vorteilhafte
Ausgestaltung der Erfindung vor, daß das gummjelastische
Material Zusätze enthält, die die thermische Widerstandsfähigkeit des elastomeren Materials vergrößert. Zweckmäßig
enthält dabei das gummielastlsDhe Material Asbest, Aluminiumhydroxid,
feindisperse Kieselsäure oder Silikate. Diese Additive verbessern insbesondere den Widerstandszeitwert bei
Einsatz eines Konstanthermbrenners. Sie werden vorzugsweise in einer Mischung von Metalloxiden, also vorteilhaft einer
Mischung von Magnesiumoxid, Aluminiumoxid, Siliziumoxid oder von Substanzen, die diese Oxide bei hohen Temperaturen bilden,
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beispielsweise Aluminiumhydroxid, hochdisperse Kieselsäure oder Silikate in das gummielastische Material eingefügt.
Wenn das Aufbrechen eines Wandelementes unter Zuhilfenahme eines Konstanthermbrenners versucht wird, verursacht die
hohe erzielte Temperatur ein Ausbrennen des organischen Bindemittels. Durch die darin enthaltenen Additive bildet
sich eine Oxidschmelze, die den Platz des organischen Bindemittels einnimmt. Diese Oxidschmelze bildet sich natürlich
zunächst auf der Oberfläche des elastomeren Materials, wobei wichtig ist, daß die Viskosität der Schmelze hoch
genug ist, so daß sie nicht durch den Druck des Brennergases verdrängt wird, sondern eine kontinuierliche Lage bildet,
die den Durchtritt von Sauerstoff durch die Schmelze verhindert. Die Zusammensetzung der Schmelze richtet sich dabei nadi
der Oberflächentemperatur. Die Viskosität wird gesteuert durch die Zusammensetzung der Schmelze. Zweckmäßig YA sie
einen weiten Schmelzpunktbereich, d.h. daß die Schmelze beides,
sowohl geschmolzene als auch ungeschmolzene Oxide enthält. Wenn beispielsweise die Oxide des Magnesiums, Aluminiums
und Siliziums im Elastomer vorhanden sind, liegt der Schmelzbereich zwischen 200 und 13600C. Eutektische Mischungen
formen sich und die Schmelze hat eine hohe Viskosität. Zusätzlich verstärkt Asbest im elastomeren Material dieses
auf Grund seiner faserigen Struktur.
Das Einbringen der vorgenannten Additive in das gummielastische Material erhöht den Widerstandszeitwert zum Durchbrechen
eines V/andelementes erheblich. So erhöht sich beispielsweise für ein Wandelement von 80 mm Dicke die erforderliche Zeit,
um ein Loch mit einem Durchmesser von JO mm mittels eines Konstanthermbrenners einzubringen, der einen Temperaturbereich
von 2600 bis 3000°C erzeugt, von 6 bis 10 min ohne Einsatz der obigen Additive auf mindestens 28 min , wenn
solche Additive eingeschlossen sind.
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Ein besonders bevorzugtes Wandelement ist dadurch gekennzeichnet, daß auf 100 Teile gummielastisches ^aterial bis
zu 100 Teile Chrysotilasbest, bis zu 100 Teile Hydrargillit
und bis zu 100 Teile feindisperse Kieselsäure oder Silikate zugesetzt sind. Vorzugsweise enthält das gummielastische
Material 5 bis 100 Teile Chrysotilasbestfasern, vorteilhaft der Klasse 5 oder höher, beispielsweise Asbest 5R,
ferner 5 bis 100 Teile Hydrargillit, vorzugsweise mit einer Oberfläche von 15 m /g und weiterhin 5 bis 100 Teile einer
feindispersen Kieselsäure oder eines Silikates auf 100 Teile elastomerem Materials. Wird ein Chloroprenkautschuk als
cummielastisches Material eingesetzt, so sind zweckmäßig
zwischen 5 und 200 Teilen Asbest und zwischen 5 und 200
Teilen Metalloxide auf 100 Teile Chloroprenkautschuk zugesetzt. Das dadurch erhaltene Wandelement weist einen so
großen Widerstandszeitwert auf, daß ein Aufbrechen praktisch unmöglich wird. Hinzu kommt, daß sich bei jedem thermischen
Aufbruch eine erhebliche Rauchentwicklung einstellt, die auf der einen Seite alarmierend wirken könnte, auf der anderen
Seite die Einbrecher so stak belästigt, daß sie auch bei Einsatz von Gasmasken noch mit erheblichen Schwierigkeiten
rechnen müssen.
Eine weitere Verbesserung des Wandelementes besteht darin, daß es im Bereich seiner Kanten mit Vorsprüngen oder Ausnehmungen
zur Befestigung an weieren Elementen versehen ist. Besonders zweckmäßig ist dabei, wenn das Wandelement mit
einem umlaufenden Falz versehen ist, dessen Stärke der halben Stärke des Wandelementes entspricht und dessen Tiefe mindestens
gleich der halben Stärke des Wändelernentes ist. Durch
das Ausrüsten aneinanderstoßender Wandelemente mit ineinandergreifenden Verbindungen, die auch in Form von Zähnen, Nuten
oder Ausnehmungen ausgeführt sein können, wird die Festigkeit der Verbindung erhöht. Die vorzugsweise eingesetzten Falze
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überlappen die Lagen der Feststoffkörper, so daß es nicht möglich ist, die Wand aufzubrechen, ohne wenigstens eine
Lage dieser Hartstoffkörper durchdringen zu müssen.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Wandelement im Bereich des Falzes außerhalb der
Käfige im gummielastischen Material Hartstoffkörper enthält,
Diese Ausführungsform ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn aus mehreren einzelnen Wandelementen eine größere Fläche zusammengestellt
werden soll, da dadurch sichergestellt ist, daß auch bei diesen Stoßfugen genügend Hartstoffkörper vorhanden
sind, die Einbruchswerkzeugen Widerstand entgegensetzen.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß eine der Schichten des Wandelementes eine Schicht aus aufschäumbarem
Material ist, die in einem durch zwei Stahlbleche als Schichten gebildeten Hohlraum angeordnet ist, ohne diesen
auszufüllen. Zweckmäßigerweise besteht diese Schicht aus einer zentralen Lage hydratisiertem Natriumsilikat, einer
zweiten Lage eines organischen Additivs , einer weiteren Lage aus Glasfasern und Glasfasergewebe und/oder Drahtgewebe, sowie
einer Außenlage aus einem Epoxidharz. Wird nun der Versuch gemacht, die Wand eines Tresors aus Wandelementen mittels
einer Schweißflamme zu durchdringen, so expandiert die aufschäumbare
Lage, sobald die dafür erforderliche Temperatur erreicht ist, in den Hohlraum der vor ihr angeordnet ist,
wodurch eine thermische Isolation für das Material entsteht. Dabei ist wesentlich, daß auch hier, wie bereits beim Aufschmelzen
der im gummielastischen Material befindlichen Additive, also der Metalloxide, ein erheblicher Energieaufwand
nötig ist, um das Mäerial zum Schmelzen bzw. Auf&häumen zu
bringen. Diese Energie wird der Schweißflamme entzogen, so daß der ihr abgewandte Raum noch längere Zeit kühl bleibt.
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Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Safe in der Perspektive , teils als
Explosionszeichnung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II - II aus Fig.l,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II - II aus Fig.l,
Fig. 3 ist ein horizontaler Schnitt entlang der Linie III
in Fig. 2,
Fig. 4 ist ein Schnitt entlang der Linien IV von Fig. 1,
Fig. 5 ein Schnitt,der einen vergrößerten Ausschnitt entlang
der Linie V aus Fig. 4 zeigt,
Fig. 6 ist ein Ausschnitt aus Fig. 5 im Bereich der Linie VI im größeren Maßstab als Fig. 5,
Fig. 7 ist die schematische Darstellung einer Anordnung des
Überlappens von Wandelementen,
Fig. 8 ist ein Schnitt durch überlappende Wandelemente entlang der Linie VIII - VIII in Fig. 7,
Fig. 9 ein Schnitt entlang der Linie IX - IX von Fig. 7,
ι ein Wände lerne nt,
Fig.10 ein scnnitt durcnveines Safes bzw. eina» Kassette.
Fig.10 ein scnnitt durcnveines Safes bzw. eina» Kassette.
Fig. 1 zeigt einen Tresor 1, der aus Wand-elementen gemäß der
Erfindung zusammengesetzt ist. Zwischen der Bodenplatte 2 und der Deckenplatte 3 , die im wesentlichen in ihrer Geometrie
identisch ausgeführt sind, erstrecken sich die untere Seitenplatte 4 und die obere Seitenplatte 5, die die rechte Seite
des Tresors 1 bilden. Gleichzeitig bilden sie in spiegelbildlicher Anordnung die linke Seite des Tresors 1. Analog ist die
Rückwandplatte 6 aufgebaut, ihr gegenüber die Tür 22 angeordnet. Alle Platten sind mit einem umlaufenden Falz 7 versehen und
so zusammengefügt, daß sich im Bereich der Tür 22 der Türfalz 7 a bildet, der durch die Tür 22 , die ebenfalls mit einem umlaufenden
Türfalz 7 a versehen ist, ausgefüllt wird. Die Tür 22 selbst
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wird durch eine obere Türplatte 8 und eine untere Türplatte 9 gebildet, die starr miteinander verbunden sind. Sie weist
Bedienungsvorrichtungen Io zum Schließen und Bedienungsvorrichtungen
11 zum Verriegeln auf und kann,gelagert im Scharnier 12,gedreht, d.h. geöffnet werden. Die einzelnen Wandelemente
sind zur Verdeckung der Stoßstellen mit einer Blechhaut \J>
umgeben, die nicht nur den optischen Eindruck des Tresors 1 verbessert, sondern zugleich die Stoßfugen verbirgt, die gegebenenfalls
ein bevorzugter Angriffspunkt für Einbrechwerkzeuge sein könnten.
-wie
Der Käfig 15, von dem,die Figuren zeigen,in jedem Wandelement mehrere angeordnet sind, wobei sich die einzelnen Käfige 15 parallel zueinander erstrecken, besteht aus einer oberen und unteren Lage aus Lochblechen 14, die dicht mit Hartstoffsinterkörpern 16 gefüllt sind. Sie werden durch Längs- und Querstreifen l8 , die ebenfalls gelocht sind, begrenzt und durch Stege 17 unterteilt. Die einzelnen Käfige 15 sind untereinander durch das elastomere Material 20 verbunden, das sich auch in die Außenbereiche über die Käfige 15 hinaus erstreckt und die Decklagen 21 aus Stahlblech mit den Käfigen 15 verbindet.
Der Käfig 15, von dem,die Figuren zeigen,in jedem Wandelement mehrere angeordnet sind, wobei sich die einzelnen Käfige 15 parallel zueinander erstrecken, besteht aus einer oberen und unteren Lage aus Lochblechen 14, die dicht mit Hartstoffsinterkörpern 16 gefüllt sind. Sie werden durch Längs- und Querstreifen l8 , die ebenfalls gelocht sind, begrenzt und durch Stege 17 unterteilt. Die einzelnen Käfige 15 sind untereinander durch das elastomere Material 20 verbunden, das sich auch in die Außenbereiche über die Käfige 15 hinaus erstreckt und die Decklagen 21 aus Stahlblech mit den Käfigen 15 verbindet.
An den Stoßstellen 19 sind zusätzlich zu den in den Käfigen 15
befindlichen Hartstoffsinterkörpern 16 frei im Gummi
Hartstoffsinterkörper 16 a angeordnet, um einen eventuell hier
ansetzenden Durchbruchsversuch zu behindern.
Stahlrohre 23,24,25 und 26 erstrecken sich durch die Tür 22
und nehmen die Verriegelungselemente , die durch die Bedienungsvorrichtungen 11 betätigt werden, auf. Ebenso umhüllen sie
die Angriffspunkte der Bedienungsvorrichtungen 10. Die Stege
17 und die Längs- und Querstreifen 18 sind mit den Lochblechen 14 an den Schweißpunkten 27 verschweißt und behindern dadurch
eine Bewegung der Hartstoffsinterkörper 16, innerhalb des Käfigs 15.
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Die Fiß. 10 zeigt ein Wandelement im Schnitt, das zusätzlich
zur mechanischen Sicherung erhebliche thermische Sicherungen aufweist. Von außen nach innen gehend ist dabei hinter einer
Decklage aus Stahlblech eine Asbestlage 28 angeordnet, die sich über einen Hohlraum 29 befindet, der im «nteren Dereich
durch eine Lage aus aufschäumbaren Material 30 begrenzt wird. üieses aufschäumbare Material 30 befindet sich auf einer
weiteren Decklage 21 aus Stahlblech, die ihrerseits mit einer Decklage 21 aus Stahlblech verbunden ist, die obere Schicht
der mechanischen Widerstandslagen bildet. Die letzt genannte
üecklage 21 aus Stahlblech ist durch ein gummielastisches
Material 20 mit den die Hartstoffkörper Io enthaltenden Käfigen
15 zusammenvulkanisiert und im unteren Bereich durch wieder zwei miteinander verbundenen Decklagen 21 aus Stahlblech abgedeckt.
Der sich daran anschließende Freiraum 31 dient der Aufnahme des Schloßkastens, der nicht dargestellt ist. Auch
dieser Freiraum 31 ist wieder mit einer Decklage 21 aus
Stahlblech abgeschlossen, die auf ihrer Rückseite eine Schicht aus aufschäumbarem Material 30 trägt. Der sich daran anschliessende
Hohlraum 29 ist durch eine weitere Asbestlage 28 be-
21
grenzt und ebenfalls durch eine Decklage aus Stahlblech abgeschlossen.
Bei thermischem Angriff muß die Wärme damit zunächst durch die erste Asbestlage 28 dringen, schäumt dann das aufschäumbare
Material 30 auf , wodurch sich der erste Hohlraum 29 füllt und erhebliche Energiemengen verbraucht werden.
Danach muß der Block mit dem mechanischen Widerstand durchbrochen werden, d.h. das gummielas tische Material 20 mit den
in den Käfigen 15 befindlichen Hartstoffsinterkörpern 16,
ehe nach Durchdringen der Decklagen 21 aus Stahlblech der Freiraunr , der den Schloßkasten enthält, erreicht werden kann.
Wenn die Temperatur diesen gesamten Aufbau durchdrungen hat, erfolgt ein weiteres Aufschäumen der aufschäumbaren Materialschicht
30 , so daß hier noch einmal eine weitere Sicherheit gegen thermische Einbruchswerkzeuge gegeben ist.
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Claims (1)
- Anmelder: Feldmühle AktiengesellschaftFritz-Vomfelde-Platz 4, 40C0 Düsseldorf-OberkasselAnlage zur Eingabe vom 3.10.1977Patentansprüchef1 .^Verfahren zum Herstellen von iandelementen für Sicherheitsvorrichtungen, wie Tresore, Sicherheitstüren, Geldschränke und Kassetten, die aus Metallblechen und zwischen diesen in einem gummielastischen Verbindungsmaterial angeordneten Hartstoffsinterkörpern bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß aus Metallblechen eine Wanne gebildet, diese mit Hartstoffsinterkörpern dicht gefüllt, mit einem weiteren Blech abgedeckt und verbunden wird, wobei mindestens eines der Bleche ein Lochblech ist, auf dieses bzw. eines dieser Lochbleche das gummielastische Verbindungsmaterial aufgebracht und unter Erwärmung in die Wanne gepreßt wird und die Zwischenräume zwischen den Hartstoffsinterkörpern bzw. den Hartstoffsinterkörpern und der Wanne ausfüllt.2. Nach Verfahren des Anspruch 1 hergestelltes Wandelement für Sicherheitsvorrichtungen wie Tresore, SicherheltstUren, Geldschränke und Kassetten, das aus Metallblechen mit zwischen diesen in einem gummielastjachen Material eingebetteten Hartstoffsinterkörpern aus insbesondere Aluminiumoxid besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandelement aus mehreren miteinander verbundenen Schichten aufgebaut ist, von denen mindestens zwei mit diese Schichten verbindenden Längs- und Querstreifen (18) einen Käfig (15) aus miteinander mindestens stellenweise verschweißten Stahlblechen, von denen mindestens eines als Lochblech (14) ausgeführt 1st, bilden, der dicht mit einer Vielzahl von Hartstoffsinterkörpern (16) ausgefüllt ist, wobei die Zwischenräume zwischen den einzelnen Hartstoffsinterkörpern sowie809816/0680zwischen den HartstoffSinterkörpern (16) und den sie einschließenden Schichten bzw. Streifen (18) mit einer Verbundmasse aus gummielastischem Material (2u) ausgefüllt sind.3. Wandelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (15) durch zusätzlich eingebrachte Stege (17) in eine Vielzahl kleiner Käfige unterteilt ist.k. Wandelement nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (15) mit parallel dazu angeordneten Schichten und/oder Käfigen (15) durch eine Verbundmasse aus gummielastischem Material (20) verbunden ist.5. Wandelement nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Käfige (15) in parallel zueinander angeordneten Schichten so unterteilt sind, daß sich die kleinen Käfige überlappen.6. Wandelement nach einem der Ansprüche 2 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Hartstoffsinterkörper (l6) einen Aluminiumoxidgehalt von mehr als 93 % aufweisen.7. Wandelement nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das gummielastische Material (20) natürlicher Gummi, künstlicher, vernetzbarer Kautschuk oder ein kautschukähnlicher, vernetzbarer Thermoplast ist.8. Wandelement nach einem der Ansprüche 2 bis 1J, dadurch gekennzeichnet, daß das gummielastische Mäerial (2ö) schwer entflammbare Zusätze enthält.9. Wandelement nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das gummielastische Material (20) stark rauchentwickelnde Zusätze enthält.B09816/0689IC. Wandelement nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das gummie las tische Material (20) Zusätze enthält, die die thermische Widerstandsfähigkeit des elastomeren Materials vergrößern.11. Wandelement nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das gummielastische Material (20) Asbest( Aluminiumhydroxid, feindisperse Kieselsäure oder Silikate enthält.12. "Wandelement nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß 100 Teile gummielastisches Material (20) bis zu 100 Teile Chrysotilasbest bis zu 100 Teile Hydrargilllt und bis zu 100 Teile feindisperse Kieselsäure oder Silikate enthält.13. Wandelement nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es im Bereich seiner Kanten mit Vorsprüngen oder Ausnehmungen zur Befestigung an weiteren Elementen versehen ist.14. VJandelement nach einem der Ansprüche 2 bis 1J>, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandelement mit einem umlaufenden Falz (7) versehen ist, dessen Stärke der halben Stärke des Wandelementes entspricht und dessen Tiefe mindestens gleich der halben Stärke des Wandelementes ist.15. Wandelement nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandelement im Bereich des Falzes (7) außerhalb der Käfige (15) im gummielastsichen Material (20) Hartstoffsinterkörper (l6) enthält.16. Wandelement nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gelennzeichnet, daß eine der Schichten des Wandelementes eine Schicht aus aufschäumbarem Material (50) ist, die in einem durch zwei Stahlbleche als Schichten gebildeten Hohlraum (29) angeordnet istjohne diesen auszufüllen.609816/0689 ····*17· Wandelement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die das aufschäumende Material Oo) enthaltende Schicht aus einer zentralen Lage hydratisierten Natriumsilikates, einer zweiten Lage eines organischen Additives, einer Lage aus Glasfasern, Glasfasergewebe und/oder Drahtgewebe, sowie einer Außenlage aus einem Epoxidharz besteht.809816/0689
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