DE3050570C2 - Feuerwiderstandsfähige Verglasung - Google Patents
Feuerwiderstandsfähige VerglasungInfo
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- E06B5/10—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
- E06B5/16—Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor
- E06B5/165—Fireproof windows
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Description
Tiefe, mit welcher die obere Kante der Glasscheibe in der entsprechenden oberen Nut des Halterahmens eingesetzt,
nämlich einer Tiefe vom 1,6- bis 3,0fachen der Dicke der Scheiben. Größere Tiefen bringen hinsichtlich
der Fähigkeit, Feuer abzuhalten oder abzusperren, keine weitere Verbesserung. Wenn die Anordnungstiefe
etwa das 2^fache der Dicke der Glasscheibe beträgt, erreicht die Fähigkeit des Abhaltens oder Absperrens
von Feuer im wesentlichen den besten Wert, und, wenn die Anordnungstiefe etwa das 3fache der Dicke dor
Glasscheibe beträgt, kann darüber hinaus eine weitere Verbesserung der Eigenschaften des Abhaltens bzw.
Absperrens von Feuer nicht erwartet werden. Besonders bevorzugt wird eine Anordnungstiefe von wenigstens
etwa dem zweifachen der Dicke der Glasscheibe.
Bei der feuerwiderstandsfähigen Verglasung gemäß der Erfindung sind die Kanten der Glasscheiben in Nuten
des Halterahmens eingesetzt, und ein nicht brennbarer Füllstoff ist in die Räume eingefüllt, die zwischen den
Oberflächen der Glasscheiben im Kantenbereich und den Innenseitenflächen der Nuten des Halterahmens
gebildet sind.
Beispiele von nicht brennbaren Füllstoffen, die für die Zwecke gemäß der Erfindung geeignet sind, sind anorganische
Füllstoffe, wie feuerfester Ton, Glasfasern, keramische Fasern, Asbest, Gips und Glasspachtel, wobei
diese Materialien entweder einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren dieser Materialien verwendet
werden. Diese anorganischen Füllstoffe können nach einem Imprägnieren mit wasserhaltigem bzw.
wäßrigem Natriumsilicat verwendet werden.
Die feuerwiderstandsfähige Verglasung gemäß der Erfindung, bei welcher ein solcher nicht brennbarer
Füllstoff eingefüllt ist, weist auch eine Schicht aus einem organischen Dichtungsmittel auf, wie beispielsweise Butylkautschuk,
Siliconkautschuk oder Polysulfid, um die Wasserdichtheit oder Luftdichtheit zu erhöhen. Vorteilhaft
kann Butylkautschuk als Dichtungsmittel in bandartiger Form für die Bildung einer solchen Dichtungsschicht verwendet werden.
Besonders bevorzugt werden nicht brennbare Füllstoffe, die mit Wasserglas imprägniert sind, womit feuerwiderstandsfähige
Verglasungen erhalten werden, die ganz besonders gute Eigenschaften hinsichtlich des Abhaltens
oder Absperrens von Feuer haben.
Da die Tiefe des Einsetzens der oberen Kante der Glasscheibe in die betreffende Nut des Halterahmens
ausreichend groß ist, ist selbst wenn die obere Kante der Glasscheibe sich erweicht und verformt, eine lange Zeitdauer
erforderlich, bis die Glasscheibe an dem Halterahmen verschoben wird. Da weiterhin auf einer relativ
großen Fläche Berührung zwischen dem nicht brennbaren Füllstoff und der Glasplatte vorhanden ist, werden
die Kantenbereiche der Glasplatte aufgrund der Reibungskraft, die sich aus dem Vorhandensein des Füllstoffes
ergibt, sicher gehalten. Durch das Zusammenwirken dieser beiden Effekte wird kein großes Loch plötzlich
gebildet, es sei denn, daß die Metalldrähte in der Gipsscheibe abgeschnitten oder abgerissen werden.
Zweckmäßig ist die Tiefe des Einsetzens der Seitenkanten der Glasscheiben in den Seitennuten des Halterahmens
etwa die gleiche wie bei der oberen Kante. Es is; jedoch nicht erforderlich, die untere Kante der Glasscheiben
in die untere Nut des Halterahmens mit der gleichen Tiefe einzusetzen. Die Einsetztiefe in der unteren
Nut des Halterahmens kann die gleiche sein wie bei bekannten feuersicheren Glasfenstern.
Die feuerwiderstandsfähige Verglasung gemäß der Erfindung wird nachstehend anhand eier Zeichnung beispielsweise
erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung und
F i g. 2 eine im Querschnitt gehaltene Draufsicht der Ausführungsform gemäß F i g. 1.
F i g. 2 eine im Querschnitt gehaltene Draufsicht der Ausführungsform gemäß F i g. 1.
Gemäß den F i g. 1 und 2 ist ein Halterahmen 40 einer feuersicheren Tür vorgesehen, der durch Verbinden von
preßgeformten Stahlplatten gebildet ist. Durch den Hai-
terahmen 40 ist eine öffnung 42 gebildet, die durch ein
Fenster geschlossen ist Die Unterseite sowie die rechte Seite und die linke Seite der Innenfläche der öffnung 42
sind eben ausgebildet, und Nuten 41,43, vorbestimmter Breite und Tiefe sind durch Anordnung von Leistenteilen
25 gebildet.
Bei dem feuersicheren Glasfenster mit zwei Glasscheiben 14,15 gemäß der Erfindung ist die obere Kante
jeder Glasscheibe 14,15 in der betreffenden Nut 43 des Halterahmens 40 in einer Tiefe angeordnet, die wenigstens
das l,6fache der Dicke jeder Glasscheibe 14, 15 beträgt und vorzugsweise im Bereich zwischen dem 1,6-
und 3,0fachen der Dicke jeder Glasscheibe 14,15 liegt, wobei die Seitenkanten und die Unterkante jeder Glasscheibe
14,15 in der betreffenden Nut 41 in einer geringeren Tiefe angeordnet sind, die beispielsweise der Dikke
der Glasscheibe 14,15 entsprechen kann. Zufolge der genannten Anordnung der Oberkante jeder Glasscheibe
14,15 in der betreffenden Nut 43 des Halterahmens 40 in einer Tiefe, die wenigstens das l,6fache der Dicke
jeder Glasscheibe 14, 15 beträgt, ist es nicht möglich, daß zufolge Erweichens und Trennens der Glasscheiben
14, 15 von dem Rahmen 40, wenn die Glasscheiben 14, 15 einem Feuer oder hoher Temperatur ausgesetzt sind,
das Feuer schon zu einem früheren Zeitpunkt durch das feuersichere Glasfenster hindurchtritt.
Die zwei Drahtglasscheiben (allgemein eine Mehrzahl von Drahtglasscheiben) 14,15 sind in den Nuten 41,
43 des Halterahmens 40 parallel zueinander angeordnet. Der untere Rand 14a bzw. 15a der Glasscheiben 14, 15
ist jeweils auf einem Sitzblock 16 abgestützt, der beispielsweise aus Calciumsilicat gebildet ist. Die beiden
Glasscheiben 14,15 sind in einem Abstand voneinander
gehalten, indem Abstandshalter 17, beispielsweise rechteckige Stahlrohre, an der Bodenfläche der unteren
Nut 41 und der oberen Nut 43 zwischen-den Glasscheiben 14, 15 beispielsweise mittels Schweißung angebracht
sind. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, sind Abstandshalter 18 gleicher Ausführung und Größe wie die Abstandshalter
17 in Nuten an den beiden seitlichen Schenkein des Rahmens 40, und zwar jeweils am Boden der
Nut, zwischen den Glasscheiben 14,15 angeordnet, um die beiden Glasscheiben 14,15 im Abstand voneinander
zu halten. Bei der dargestellten Ausführungsform ist ein Trocknungsmittel 19 für Absorption von Feuchtigkeit in
die Abstandshalter 17 eingefüllt, und in der nach innen gewandten Fläche der Abstandshalter 17 ist jeweils ein
Schlitz 20 vorgesehen, so daß das Innere jedes Abstandshalters 17 mit einem Innenraum 21 in Vei bindung
steht, der zwischen den Glasscheiben 14,15 gebildet ist.
Dies dient dazu, Feuchtigkeit zu entfernen und den Innenraum 21 trocken zu halten, so daß ein Beschlagen
der Glasscheiben 14, 15 vermieden und Durchsichtigkeit der Glasscheiben 14,15 gewährleistet ist.
Ein unbrennbares Füllmaterial 22 und ein organisches
Dichtungsmaterial 23 sind in die Zwischenräume eingefüllt,
die im Bereich aller vier Kanten der Glasscheiben 14, 15 zwischen der Oberfläche der Glasscheiben 14, 15
und den gegenüberliegenden Seitenflächen der Ab-
Standshalter 17 bzw. 18 vorhanden ist. Der Innenraum
21 ist demgemäß durch das Dichtungsmaterial 23 luftdicht abgeschlossen. Bei der dargestellten Ausführungsform wird ein bandförmiges Dichtungsmittel bestimmter
Größe als das organische Dichtungsmaterial 23 verwendet, und das unbrennbare Füllmaterial 22 wird außerhalb
des Dichtungsmaterials 23 eingefüllt. Bei dieser Ausführung stellt des Dichtungsmaterial 23 einen Boden
dar, auf den das Füllmaterial 22 zum Zeitpunkt des Einfüllens zugeführt wird. Demgemäß kann das Füllmateri- ι ο
al 22 bequem eingefüllt werden. Hierdurch wird die Wirksamkeit der Montage des Fensters erhöht. Die relative
Lage von Füllmaterial 22 und Dichtungsmaterial 23 kann auch umgekehrt werden.
Ein unbrennbares Füllmaterial 24, beispielsweise aus keramischen Fasern, wird in den Zwischenraum eingefüllt,
der im Bereich der oberen Kante und der beiden Seitenkanten der Glasscheiben 14 und 15 zwischen ihren
Kanten und dem Boden der betreffenden Nut 41,43 vorhanden ist, um die obere Kante und die beiden Seitenkanten
der Glasscheiben 14, 15 sicher in der betreffenden Nut 41,43 zu halten. Leistenteile 25 sind mittels
Schrauben 26 an allen Innenflächen der öffnung 42 befestigt. Ein unbrennbares Füllmaterial 27, beispielsweise
in Form eines Kitts oder Spachtels, ist jeweils in den Zwischenraum zwischen der inneren Seitenfläche jedes
Leistenteiles 25 und der gegenüberliegenden Fläche der betreffenden Glasscheibe 14,15 eingefüllt.
Bei der obigen Ausführung ist eine Mehrzahl von Entlüftungsöffnungen 28 in der Wand der Abstandshalter
18 gebildet, und Entlüftungsöffnungen 29 sind in den betreffenden Innenflächen der öffnung 42 des Halterahmens
40 gebildet, so daß der innere Raum 21 zwischen den Glasscheiben 14,15 über die Entlüftungsöffnungen
28, 29 mit der äußeren Atmosphäre in Verbindung steht Diejenigen Entlüftungsöffnungen 28, die in
der nach innen gewandten Fläche der Abstandshalter 18 gebildet sind, sind mittels einer wärmeschmelzbaren
Substanz 30 verschlossen. Vorzugsweise hat die wärmeschmelzbare Substanz einen Schmelzpunkt im Bereich
von 100 bis 2000C. Wenn Entlüftungsöffnungen 28 in
dem Abstandshalter 17 an der oberen Seite des Rahmens 40 vorgesehen werden, ist es wahrscheinlich, daß,
wenn die Substanz 30 schmilzt, sie zufolge Oberflächenspannung die Entlüftungsöffnungen 28 geschlossen hält
Wenn jedoch, wie dargestellt die Entlüftungsöffnungen 28 in den senkrechten Abstandshaltern 18 vorgesehen
sind, fällt die Substanz 30 durch Schwerkraft herab, wenn sie schmilzt und die Entlüftungsöffnungen 28 werden
dann schnell geöffnet
Das organische Dichtungsmaterial 23 verbrennt unter der Hiize des Feuers. Da der innere Räüiü 2i beirr,
öffnen der durch die wärmeschmelzbare Substanz 30 verschlossenen Entlüftungsöffnungen 28 mit der äußeren
Atmosphäre in Verbindung steht tritt Außenluft in den inneren Raum 21 ein, so daß Sauerstoff in ausreichender
Menge zugeführt wird. Dies unterstützt das Verbrennen des organischen Dichtungsmaterials 23 und
verhindert die Bildung von Ruß usw. als Folge unvollständiger Verbrennung, und verhindert auch das Anhaften
solchen Materials an den nach innen gewandten Flächen der Glasscheiben 14, 15. Der in dem inneren
Raum 21 erzeugte Rauch wird durch die Entlüftungsöffnungen 28,29 zur Atmosphäre abgegeben. Somit kann
selbst im Fall eines Feuers die Durchsichtigkeit der Glasscheiben 14,15 gewährleistet werden. Dadurch ist
es bequem und sicher, das Auftreten eines Feuers und seinen Zustand festzustellen, und es ist ~uch sehr vorteilhaft
vom Gesichtspunkt der Feuerlöscharbeit aus gesehen.
Da Entlüftungsöffnungen 28, 29 derart vorgesehen sind, daß Verbindung des inneren Raumes 21 mit der
äußeren Atmosphäre zum erstenmal dann auftritt, wenn ein Feuer oder hohe Temperatur auftritt brechen die
Glasscheiben 14, 15 zufolge von Wärmeausdehnung von Gas in dem inneren Raum 21 nicht leicht und sie
lösen sich auch nicht leicht von dem Halterahmen 40.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Feuerwiderstandsfähige Verglasung mit einer Die DE-OS 26 45 259 beschreibt eine feuerwider-Mehrzahl von Drahtglasscheiben und mit einem me- 5 standsfähige Verglasung aus wenigstens zwei mit Lufttallenen Halterahmen, wobei die Scheibenkanten in abstand voneinander angeordneten Silikatglasscheiben,
Nuten gefaßt werden, welche durch Leistenteile an wobei eine Silikatglasscheibe aus vorgespanntem Glas
den äußeren Scheiben und durch Abstandshalter und die andere mit Luftabstand zu der vorgespannten
zwischen den Scheiben gebildet sind, dadurch Glasscheibe angeordnete Glasscheibe aus armiertem
gekennzeichnet, daß die Verglasung aus- io Silikatglas besteht Die armierte Glasscheibe ist eine mit
schließlich Drahtglasscheiben (14,15) in die entspre- einem eingelegten Drahtgeflecht oder Drahtgewebe
chende Nut mit einer Tiefe von 1,6- bis 3,0fachen der versehene Drahtglasscheibe. Die Glasscheiben werden
Dicke der Scheiben (14, 15) eingesetzt ist, daß ein mittels eines metallenen Halterahmens gehalten, in welnichtbrennbarer Füllstoff (27) zwischen den Schei- ehern die Kanten der Scheiben in vorgesehenen Nuten
ben (14,15) und den Leistenteilen (25) eingefallt ist, is eingesetzt sind. Zwischen den Halterahmen und den
daß zwischen den Scheiben (14,15) und dem benach- Randbereichen der Scheiben werden dabei Dichtungen
harten Abstandshalter (17, 18) sowoh! ein nicht- aus Silikon oder elastischem Kitt eingelegt Wenn jebreanbarer Füllstoff (22) als auch ein organisches doch organische Dichtungsmaterialien oder Kau-DichtuRgsmaterial (23) eingefüllt ist daß der obere tschuke verwendet werden, um die genannten Zwi-
und untere Abstandshalter (17) jeweils mit einem 20 schenräume zu füllen, können sie im Falle eines Feuers
Trocknungsmittel (19) gefüllt ist sowie einen Schlitz verbrennen, so daß in diesem Fall die gewünschte Ei-(20) aufweist der eine Verbindung des oder der Räu- genschaft der feuerwiderstandsfähigen Verglasung,
me (21) zwischen den Scheiben (J4, 15) mit dem Feuer abzuhalten oder abzusperren, nicht im vollen
Trocknungsmittel (19) herstellt, und daß die seitli- Ausmaß erhalten werden kann, selbst wenn die Einsetzchen Abstandshalter (18) zum Scheibenzwischen- 25 tiefe dei Kanten der Glasscheibe in den Nuten des Hairaum (21) gewandte öffnungen (28) aufweisen, die terahmens vergrößert wird.
durch eine bei Wärme schmelzende Substanz (30) Auch mit den vorstehend geschilderten Konstruktioverschlossen sind, und nach außen gewandte öffnun- nen von feuersicheren Glasfenstern kann nicht gewährgen (28) aufweisen, die mit öffnungen (29) im Halte- leistet wurden, daß die Funktion des feuersicheren Glasrahmen (40) eine Verbindung der Scheibenzwischen- 30 fensters während einer ausreichenden Zeitdauer ausgeräume (21) mit der Atmosphäre herstellen. übt wird und daß das Glasfenster sich im Brandfall nicht
2. Feuerwiderstandsfähige Verglasung nach An- aus dem Halterahmen löst
spruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Seiten- Bei im Rahmen der vorliegenden Erfindung ausge-
kanten und die untere Kante jeder Glasscheibe (14, führten Untersuchungen wurde festgestellt, daß das
15) in den entsprechenden Nuten mit einer Tiefe 35 Feuer nicht aufgrund des Brechens der Glasscheiben
eingesetzt sind, die geringer als die Tiefe ist mit hindurchtritt sondern hauptsächlich infolge des Erwei-
welcher die oberen Kanten der Glasscheiben (14F15) chens der Glasscheibe und ihres teilweisen Ablösens
in ihrer Nut eingesetzt sind. von dem Halterahmen, wodurch in dem Glasfenster ein
3. Feuerwiderstandsfähige Verglasung nach An- Loch gebildet wird. Diese Erscheinung wird insbesondespruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die 40 re dadurch hervorgerufen, daß die Kanten der Glas-Seitenkanten jeder Glasscheibe (14, 15) in den be- scheibe in dem Haiterahmen nur bis zu einer geringen
treffenden Nuten des Halterahmens (40) mit einer Tiefe eingesetzt sind. Wenn beispielsweise die Einsetz-Tiefe eingesetzt sind, die etwa der Dicke der Glas- tiefe der oberen Kante der Glasscheibe kleiner ist als an
scheibe (14,15) entspricht. den anderen übrigen Kanten der Glasscheibe, kann die
4. Feuerwiderstandsfähige Verglasung nach einem 45 Bildung eines Loches infolge des Erweichens der Glasder Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß scheibe nicht wirksam verhindert werden. Eswurde dadie untere Kante jedei Glasscheibe (14, 15) in der bei weiterhin festgestellt daß zur Verhinderung der BiI-betreffenden Nut des Halterahmens (40) mit einer dung eines derartigen Loches die obere Kante der
Tiefe eingesetzt sind, die etwa der Dicke der Glas- Drahtglasscheibe in dem Halterahmen in einem bescheibe (14,15) entsprici... 50 stimmten Tiefenbereich angeordnet werden muß.
5. Feuerwiderstandsfähige Verglasung nach An- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten- feuerwiderstandsfähige Verglasung mit einer Mehrzahl
kanten und die unteren Kanten jeder Glasscheibe von Drahtglasscheiben und mit einem metallenen HaI-(14,15) in den entsprechenden Nuten mit einer Tiefe terahmen zu schaffen, wobei die Dicke der Scheiben
eingesetzt sind, die gleich der Tiefe ist, mit welcher 55 nicht weniger als etwa 12 mm beträgt, und eine Seite der
die oberen Kanten der Scheiben (14,15) in ihrer Nut Scheibe eine Abmessung von wenigstens 300 mm hat
eingesetzt sind. und wobei diese Verglasung hohen Temperaturen wäh-
6. Feuerwiderstandsfähige Verglasung nach einem rend einer viel längeren Zeitdauer widerstehen soll als
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bekannte feuersichere Verglasungen.
der nicht brennbare Füllstoff (22,27) wasserhaltiges 60 Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im kenn-
oder wäßriges Natriumsilicat (Wasserglas) enthält. zeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merk
male.
Untersuchungen haben gezeigt, daß die Fähigkeit des
Absperrens eines Feuers einer feuerwiderstandsfähigen 65 Verglasung mit einer Drahtglasscheibe im Falle eines
Die Erfindung bezieht sich auf eine feuerwiderstands- lang anhaltenden Feuers von dem Widerstand des Glasfähige Verglasung mit einer Mehrzahl von Drahtglas- fensters gegen teilweises Lösen der Glasscheibe vor.
scheiben und mit einem metallischen Halterahmen, wo- dem Halterahmen abhängt, und insbesondere von der
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