DE3008659A1 - Feuersicheres glasfenster - Google Patents

Feuersicheres glasfenster

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Feuersicheres Glasfenster
Die Erfindung bezieht sich auf feuersichere Glasfenster, die eine Glasplatte, in die metallene Drähte eingebettet sind (Drahtglasplatte),und einen die Drahtglasplatte abstützenden Metallrahmen aufweisen, und auch auf einen solchen metallenen Abstiitz- oder Halterahmen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf feuersichere Glasfenster, wie sie zweckmäßig verwendet werden, um im Inneren von Gebäuden feuersichere Abschnitte mit Glasfenstern zu schaffen, und auf einen metallenen Halterahmen, der zum Montieren oder Halten von solchen feuersicheren Glasfenstern verwendet wird.
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Feuersichere Glasfenster mit einer Drahtglasplatte oder Drahtglasscheibe und einem Eisenrahmen sowie feuersichere Türen, die mit solchen Glasfenstern ausgerüstet sind, sind bereits bekannt. Die bekannten feuersicheren Glasfenster haben den Vorteil, daß, selbst wenn das Glas unter der Einwirkung von Wärme bricht, die Glasbruchstücke nicht herabfallen. Es stellen sich jedoch Probleme, die gelöst werden sollten, weil die Kante der Drahtglasscheibe oder Drahtglasplatte in dem Halterahmen nur in relativ geringer Tiefe eingepaßt oder angeordnet ist. Wenn beispielsweise die Glasscheibe erweicht, wenn die umgebende Atmosphäre sich stark erhitzt oder wenn ein !"euer vorhanden ist, fällt die Glasscheibe zu einem relativ frühen Zeitpunkt teilweise aus dem Halterahmen heraus. Dies tritt insbesondere auf, wenn die Drahtglasscheibe relativ groß und relativ dünn ist. Demgemäß werden in dem Glasfenster Löcher gebildet, durch welche Feuer und Rauch hindurchtreten können, und es ist schwierig, die Fähigkeit des Glasfensters sicherzustellen, das Ausbreiten eines Feuers während einer ausreichend langen Zeitperiode zu verhindern.
Es wird allgemein angenommen, daß bei bekannten feuersicheren Glasfenstern die ausreichende Tiefe des Anordnens der Drahtglasscheibe in dem Halterahmen im wesentlichen gleich oder geringfügig größer als die Dicke der Glasscheibe ist. Drahtglasscheiben mit einer Dicke von 6,8 mm und einer Länge der kürzeren Seite von wenigstens etwa 300 mm, wie sie in Gebäuden zum Schaffen feuersicherer Trennwände oder dgl. in großem Ausmaß verwendet werden, werden an ihrem Kantenteil an den betreffenden Halte,rahmen in einer Tiefe von etwa 6 bis 8 mm angeordnet. Eine Drahtglasscheibe einer Dicke von 10 mm und der gleichen Länge der kürzeren Seite, wie sie oben angegeben ist, die gleichfalls in großem Ausmaß verwendet wird, ist an ihren Kanten im Halterahmen in einer Tiefe von etwa 10 mm angeordnet.
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Venn ein solches übliches feuersicheres Glasfenster hoher Umgebungstemperatur oder einem. Feuer ausgesetzt wird, kann das !Teuer innerhall) einer relativ kurzen Zeitperiode hindurchgehen, obwohl natürlich diese Zeitperiode immer noch langer ist als in dem Fall, in welchem eine gewöhnliche Glasscheibe ohne innere Metalldrähte verwendet wird. Bei Untersuchungen, die schließlich zur vorliegenden Erfindung geführt haben, ist gefunden worden, daß der Durchtritt des Feuers sich nicht wegen des Brechens der Glasscheibe ergibt, sondern hauptsächlich zufolge des Erweichens der Glasscheibe und ihres teilweisen Ablösens γόη dem Halterahmen, wodurch in dem Glasfenster ein Loch gebildet wird. Es ist hierbei gefunden worden, daß diese Erscheinung dadurch hervorgerufen wird, daß die Kanten der Glasscheibe in dem Halterahmen nur in einer geringen Tiefe angeordnet sind. Wenn beispielsweise die Tiefe des Anordnens der oberen Kante der Glasscheibe kleiner ist als an den anderen Kanten der Glasscheibe, kann die Bildung eines Loches als Folge des Erweichens der Glasscheibe nicht wirksam verhindert werden. Es ist weiter gefunden worden, daß, um die Bildung eines solchen Loches wirksam zu verhindern, wenigstens die obere Kante der Drahtglässcheibe in dem Halterahmen in einer Tiefe angeordnet werden sollte, die wenigstens das 1,6fache der Dicke der Glasscheibe beträgt.
Ein Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein feuersicheres Gissfenster zu schaffen mit einer Dicke von weniger als etwa 12 mm und mit einer Fensteröffnung, deren eine Seite eine Abmessung von wenigstens 300 mm hat, wobei das Glasfenster, wenn es hoher Umgebungstemperatur oder einem Feuer ausgesetzt wird, der Temperatur oder dem Feuer während einer viel längeren Zeitperiode widerstehen kann als bekannte feuersichere Glasfenster, und zwar insbesondere dadurch, daß keine Löcher gebildet werden, so daß ein
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Beitrag dazu geleistet ist, die Ausbreitung von Feuer zu verhindern bzw. das Löschen eines Feuers zu erleichtern.
Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, einen Halterahmen Tür feuersichere Glasfenster zu schaffen, der so ausgeführt ist, daß keine Löcher gebildet werden, selbst wenn das Glasfenster einer Temperatur ausgesetzt wird, die höher als die Temperatur ist, bei welcher sich bei bekannten feuersicheren Glasfenstern Löcher bilden.
Ein noch anderer Zweck der Erfindung besteht darin, ein feuersicheres Glasfenster zu schaffen, welches bei einem Test betreffend die Feuersicherheit den Bedingungen genügt, wie sie in JIS A1311 vorgeschrieben sind (JIS = Japanese Industrial Standards), während übliche feuersichere Glasfenster den Bedingungen dieses Testes nicht genügen können, sondern lediglich den Bedingungen der Klasse 2 des genannten Standards JIS Α13Ή genügen. Dies bedeutet, daß ein feuersicheres Glasfenster gemäß der Erfindung sämtlichen Bedingungen des genannten Standards genügt. Außerdem bezweckt die Erfindung auch,einen Halterahmen für ein solches feuersicheres Glasfenster zu schaffen.
Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Glasfenster zu schaffen, welches insbesondere guten Widerstand gegenüber hohen Temperaturen und gegenüber Feuer hat, wobei bei dem Glasfenster ein unbrennbarer Füllstoff in die Räume gefüllt ist, die von dem Halterahmen und der in den Nuten des Hslterahmens angeordneten Glasscheibe bestimmt sind. Außerdem ist es ein Zweck der Erfindung, ein feuersicheres Doppelfenster zu schaffen.
Ganz allgemein bezweckt die Erfindung, feuersichere Glasfenster zu verbessern.
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Weitere Zwecke und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstellenden Beschreibung hervor-.
Gemäß der Erfindung ist ein feuersicheres Glasfenster geschaffen, welches eine Drahtglasscheibe und einen metallenen Halterahmen aufweist, der die Eanten der Glasscheibe in in ihm gebildeten Nuten aufnimmt. Gemäß der Erfindung ist ein solches Glasfenster dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die obere Eante der Glasscheibe in der entsprechenden !Tut des Halterahmens in einer Tiefe angeordnet ist, die wenigstens etwa das 1,6fache der Dicke der Glasscheibe beträgt, und daß ein unbrennbarer !Füllstoff in die Räume gefüllt ist, die von den beiden Oberflächen der Eantenbereiche der Glasscheibe und den Innenseitenflächen der Nuten gebildet sind.
Gemäß einem anderen Merkmal schafft die vorliegende Erfindung einen metallenen Halterahmen für eine Drahiglasscheibe, wobei der Rahmen einen Hauptkörper aufweist mit hohen Stufenteilen entlang der gesamten Innenfläche des Rahmens in Richtung der Dicke des Rahmens, und mit Leistenteilen, deren jeder entlang der gesamten Innenfläche des Hauptkörpers lösbar angebracht ist, und zwar im Abstand von den hohen Stufenteilen des Hauptkörpers. Jeder der hohen Stufenteile und jeder der Leistenteile bestimmen zusammen eine Hut .· entlang der gesamten Innenfläche des Rahmens zum Anordnen der Glasscheibe in der Nut. Außerdem besitzt der Hauptkörper an seiner oberen Seite eine Ausnehmung derart, daß die genannte Nut mit beträchtlicher Tiefe gebildet werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend im einzelnen näher erläutert.
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Feuersicheres Glasfenster
Ein feuersicheres Glasfenster gemäß der Erfindung ist zusammengesetzt aus einer Drahtglasscheibe und einem metallenen Halterahmen, der die Glasscheibe trägt. Der metallene Halterahmen besteht aus einem Hauptkörper und Leistenteilen,
Bei einem feuersicheren Glasfenster gemäß der Erfindung ist die Drahtglasplatte in den Nuten des Halterahmens angeordnet, und wenigstens die obere Kante der Glasscheibe ist in der entsprechenden Nut des Halterahmens in bzw. mit einer Tiefe angeordnet, die wenigstens etwa das 1,6fache der Dicke der Glasscheibe beträgt.
Untersuchungen des Erfinders haben gezeigt, daß die Fähigkeit des Absperrens eines Feuers eines feuersicheren Glasfensters mit einer Drahtglasscheibe im Falle sines lange anhaltenden Feuers von dem Widerstand des Glasfensters gegen teilweises Lösen der Glasscheibe von dem Halterahmen abhängt, und insbesondere von der Tiefe, in welcher die obere Kante der Glasscheibe in der entsprechenden oberen Nut des Halterahmens angeordnet ist.
Die Tiefe des Anordnens der oberen Kante der Glasscheibe in der oberen Nut des Halterahmens sollte wenigstens etwa das 1,6fache der Dicke der Glasscheibe betragen. Vorzugsweise ist die Tiefe des Anordnens der Seitenkanten der Glasscheibe in den Seitennuten des Halterahmens etwa die gleiche. Es ist jedoch nißht erforderlich, die untere Kante der Glasscheibe in der unteren Nut des Halterahmens mit der gleichen Tiefe anzuordnen. Die Anordnungstiefe in der unteren Nut des Halterahmens kann die gleiche sein wie bei bekannten feuersichern Glasfenstern.
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Die Tiefe des Anordnens der Glasplatte in der Hut Ties HaI-terahmens "bei einem" feuersicheren Glasfenster gemäß der Erfindung beträgt allgemein etwa 4as 1',6fache "bis zu etwa dem Jfschen der Dicke des Glasscheibe. Größere 1-Diefen bringen hinsichtlich der Fähigkeit, Feuer abzuhalten öder abzusperren, keine weitere Verbesserung* Venn die Anordnungstiefe etwa das 2,5fache der Dicke der Glasscheibe beträgt, erreicht die Fähigkeit des Abhaltens oder Absperrens von Feuer im wesentlichen den besten Wert, und, wenn die Anordnungstiefe etwa das Jfache der Dicke der Glasscheibe beträgt, kann eine weitere "Verbesserung der Eigenschaften des Abhaltens bzw. Absperrens von Feuer nicht erwartet werden. Demgemäß liegt die bevorzugte Anordnungstiefe innerhalb des oben angegebenen Bereiches, auch unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit, des Aussehens des Glasfensters usw. Weiter bevorzugt wird eine Anordnungstiefe von wenigstens etwa dem 2fachen der Dicke der Glasscheibe.
Bei einem feuersicheren Glasfenster gemäß der Erfindung sind die Kanten der Glasscheibe in Nuten des Halterahmens angeordnet, und ein unbrennbares Füllmaterial ist in die Räume eingefüllt, die zwischen den Oberflächen der Glasscheibe im Kantenbereich und den Innenseitenflächen der Nuten des Halterahmens gebildet sind. Wenn organische Dichtungsmaterialien oder Kautschuke verwendet werden, um die genannten Räume zu füllen, können sie im Falle eines Feuers eventuell verbrennen, so daß in diesem Fall die gewünschte Eigenschaft des feuersicheren Glasfensters, Feuer abzuhalten oder abzusperren, nicht in vollem Ausmaß erhalten werden kann, selbst wenn die Anordnungstiefe der Kanten der Glasscheibe in den Nuten des Halterahmens ver-größert wird.
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Beispiele von unbrennbaren Füllmaterialien, wie sie bei der Erfindung verwendet werden können, sind anorganische Füllmaterialien, wis feuerfester Ton, Glasfasern, keramische Fasern, Asbest, Gips und Glasspachtel gemäß Japanese Industrial Standards A5752·. wobei diese Materialien entweder einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren dieser Materialien verwendet werden. Diese anorganischen Füllmaterialien können nach einem Imprägnieren mit wasserhaltigem bzw. wäßrigen Natriumsilieat verwendet werden.
Ein feuersicheres Glasfenster gemäß der Erfindung, bei welchem ein solches unbrennbares Füllmaterial eingefüllt ist, kann auch eine Schicht aus einem organischen Dichtungsmittel aufweisen, wie beispielsweise Butylkautschuk, Siliconkautschuk oder Polysulfid, um die Wasserdichtheit oder I/Uftdichtheit zu erhöhen. Vorteilhaft kann Butylkautschuk als Dichtungsmittel in bandartiger Form für die Bildung einer solchen Dichtungsschicht verwendet werden. Aus vorstehender Beschreibung ist bequem ersichtlich, daß die Eigenschaft des Abhaltens oder Absperrens von Feuer eines feuersicheren Glasfensters, welches anstatt des unbrennbaren Füllmaterials lediglich ein solches organisches Dichtungsmittel enthält, sich von der Eigenschaft, Feuer abzuhalten oder Abzusperren, eines feuersicheren Glasfensters gemäß der Erfindung unterscheidet, bei welchem die genannten Räume mit dem unbrennbaren Füllmaterial gefüllt sind.
Anorganische Füllmaterialien, die wäßriges Natriumsilicat bzw. Wasserglas enthalten, beispielsweise faserhaltiges oder faseriges anorganisches Füllmaterial wie Glasfasern, Asbestfasern und keramische Fasern, die mit Wasserglas imprägniert sind, werden als unbrennbares Füllmaterial zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung besonders bevor-
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zugt. Diese Füllmaterialien können verwendet werden in Form einer Matte, die mit Wasserglas imprägniert ist, oder in Gestalt eines geformten Gegenstandes in Form von Schnüren oder Seilen oder Bändern. Bei einem feuersicheren Gl*\sfensi;er gemäß der Erfindung,, "bei welchem ein solches anorganisches Füllmaterial verwendet ist, welches Wasserglas als das imbrennbare Füllmaterial enthältr wird das Wasserglas beim Erhitzen wasserfrei und schäumt auf. Wenn somit das feuersichere Glasfenster einem Feuer oder hohen Temperaturen aufgesetzt wird, quillt das Wasserglas in die !farben des Halterahmens, um die Glasscheibe noch sicherer in den Nuten des Halterahmens zu halten und ein Lösen der Glasscheibe aus den Uuten zu verhindern.
Die besondere Bevorzugung von unbrennbaren Füllmaterialien, die mit Wasserglas imprägniert sind, basiert bei der vorliegenden Erfindung auf der Tatsache, daß dadurch feuersichere Glasfenster erhalten werden, die ganz besonders gute Eigenschaften hinsichtlich des Abhaltens oder Absperrens von Feuer haben.
Die Drahtglasscheibe, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, braucht nicht von besonderer Ausführung zu sein. Irgendeine Drahtglasscheibe, wie sie gewöhnlich verwendet wird, kann bei der Erfindung verwendet werden. Beispielsweise kann eine Glasscheibe verwendet werden, in welcher Metalldrähte parallel gelegt sind, und vorzugsweise kann eine Glasscheibe verwendet werden, die ein Metalldraht-Maschengebilde enthält.
Die Untersuchungen des Erfinders haben gezeigt, daß bei einem feuersicheren Glasfenster mit einer Drahtglasscheibe, in welcher die Metalldrähte ein Maschennetz oder -gitter bilden, bessere Eigenschaften hinsichtlich des Abhaltens
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oder Absperrens von Feuer erhalten werden, wenn die Metalldrähte in der Glasscheibe schräg zu den Seiten des Halterahmens gelegt sind, so daß ein rhombisches Maschengebilde erhalten wird, als in dem I1GlI, in welchem die Metalldrähte parallel zu den Seiten des Halterahmens gelegt sind. Dies ist möglicherweise so, weil bei dem rhombischen Maschengebilde das Gewicht der erweichten Glasscheibe von den rhombischen Maschen verteilt und von oben getragen "wird.
Ein feuersicheres Glasfenster gemäß der Erfindung kann beispielsweise verwendet werden als Glasfenster an den Seitenwand en eines Gebäudes oder als Glasfenster von feuersicheren Türen, die an einem Gebäude oder in einem Gebäude angeordnet sind.
Ein feuersicheres Glasfenster gemäß der Erfindung hat sehr gute Eigenschaften hinsichtlich des Abhaltens oder Absperrens von Feuer, wie es in den später gegebenen Beispielen beschrieben ist, welche zeigen, daß ein Erhitzen während einer sehr langen Zeitperiode erforderlich ist, bis die Drahtglasscheibe die Last des unteren Teiles des Glasfensters an einer Stelle nahe der oberen Seite des Halterahmens nicht mehr tragen kann und von dem Rahmen so gelöst wird, als wenn sie abgerissen würde.
Insbesondere ist, da die Tiefe des Anordnens der oberen Kante der Glasscheibe in der betreffenden Nut des Halterahmens ausreichend groß ist, und selbst wenn die obere Kante der Glasscheibe sich erweicht und verformt, eine lange Zeitperiode erforderlich bis die Glasscheibe an dem Halterahmen verschoben wird. Da weiterhin auf einer vergleichsweise großen Fläche Berührung zwischen dem unbrennbaren Füllmaterial und der Glasplatte vorhanden ist, werden die Kantenbereiche der Glasplatte zufolge der Reibungskraft,
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die sich aus dem Vorhandensein des FüTlmaterials ergibt, sicher gehalten. Als Folge des Zusammenwirkens dieser beiden Effekte wird kein großes Loch plötzlich gebildet, es sei denn, daß die Metalldraht© in der Glasscheibe abgeschnitten oder abgerissen werden.
Im Gegensatz dazu ist bei bekannten feuersicheren Glasfenstern die Tiefe der Anordnung der Drahtglasscheibe in den Nuten des Halterahmens klein, und die Glashaltekraft ist insbesondere an der oberen Seite des Halterahmens unzureichend. Demgemäß werfen die bekannten Glasscheiben nicht so abgelöst, als wenn sie abgerissen wurden, wie es bei einem Glasfenster gemäß der Erfindung im Falle des Auftretens von Feuer der Fall ist, sondern der obere Teil der bekannten Glasscheibe kann lange Zeit vor dem genannten Zeipunkt den unteren Teil der Glasscheibe, der erweicht ist und der gerade verformt wird, nicht mehr tragen- Demgemäß fällt die bekannte Glasscheibe von dem oberen Teil des Halterahmens herab, wodurch ein großes Loch gebildet wird, welches den Durchtritt von Feuer ermöglicht.
Ein feuersicheres Glasfenster gemäß der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer feuersicheren Tür mit einem feuersichern Glasfenster gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist eine im Querschnitt gehaltene Draufsicht der Ausführungsform gemäß Fig. 1.
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Fig. 5 ist eine der Fig. Λ analoge QuerSchnittsansicht einer abgewandelten bevorzugten Ausführungsform einer feuersicheren Tür mit einem feuersicheren Glasfenster gemäß der Erfindung.
Fig. 4 ist eine im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht einer weiteren abgewandelten Ausführungsform der Erfindung, bei welcher das feuersichere Glasfenster von doppelter Ausführung ist.
Fig. 5 ist eine im Querschnitt gehaltene Draufsicht der Ausfuhrungsform gemäß Fig. 4-,
Fig. 6 zeigt eine weitere abgewandelte Ausführungsform eines doppelten feuersicheren Glasfensters in der Wand eines Gebäudes,. wobei der untere Teil des feuersicheren Glasfensters im Längsschnitt und in Seitenansicht wiedergegeben ist.
Fig. 7 ist eine im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht des Endteiles des unteren Fensterteiles gemäß Fig.
Fig. 8 zeigt im Längsschnitt und in Seitenansicht einen Halterahmen gemäß der Erfindung.
Fig. 9 ist eine im Querschnitt gehaltene Draufsicht des Halterahmens gemäß Fig. 8.
Fig. ΊΟ zeigt eine Einzelheit des Halterahmens.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Eisentür dargestellt, die einen Hauptkörper IA und einen Metallrahmen 1 aufweist, und mit 2 ist eine Glasscheibe bezeichnet, die eine Drahtglasscheibe ist und vorzugsweise Metalldrähte
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in Form eines flaschengebildes enthält. Die Kanten der Drahtglasscheibe 2 sind in Hut. en. 5 des Eahmens 1 angeordnet, während das untere Ende der Glasscheibe 2 auf einem Sitzblock 4 angeordnet ist. Unbrennbares !füllmaterial 6 ist in die sich ergebenden Bäume eingefüllt.. Jede der Buten 3 ist durch einen hohen Stufenteil 9> <ier in äem Hauptkörper 1A der Tür entlang der vier.Seiten in Richtung der Dicke des Hauptkörpers 1A gebildet ist, und durch einen Leistenteil 13 gebildet, der an einem niedrigen Stufenteil 10 mittels einer Schraube 5 befestigt ist.»
Bei dem feuersicheren Glasfenster gemäß den Fig. 1 und 2 ist die Nut 3 am oberen Teil des Eahmens 1 mit größerer Tiefe als die anderen Nuten 3 gebildet, d.h. mit größerer Tiefe als die Nuten 3 an den Seiten und an dem unteren Teil des Eahmens 1, und zwar mittels einer Ausnehmung 7 zwischen dem hohen Stufenteil 9 un.^ <3em niedrigen Stufenteil 10 in dem Hauptkörper 1A. Demgemäß ist die Glasscheibe 2 an ihrer oberen Kante mit größerer Tiefe in ä&r betreffenden Nut 3 angeordnet als an ihren anderen Kanten. Die Anordnungstiefe L· im Bereich der oberen Kante der Glasscheibe 2 beträgt wenigstens das 1,6fache der Dicke der Glasscheibe 2.
Ein feuersicheres Glasfenster gemäß der Erfindung kann bequem zusammengebaut werden, indem der Sitzblock 4, der aus Galciumsilicat usw. gebildet ist, an demjenigen Bereich des unteren Teiles des Hauptkörpers 1A angeordnet wird, in welchem eine Nut 3 gebildet werden soll, unbrennbares Füllmaterial 8, beispielsweise keramische Fasern, die elastisches Erholungsvermögen haben, in dem oberen Teil und in den Seitenteilen des Hauptkörpers 1A angeordnet wird, die Drahtglasscheibe 2 in den Nuten 3 angeordnet wird, die Leistenteile 13 an den niedrigen Stufenteilen Io des Hauptkörpers IA
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mittels der Schraube 5 befestigt werden, und dann unbrennbares Füllmaterial 6 in die sich ergebenden Bäume oder Zwischenräume eingefüllt wird.
Die feuersichere Tür mit dem feuersicheren !fenster gemäß den Fig. 1 und 2 ist gebildet durch Biegen von Tafeln 11A und 11B, welche die beiden Flächen des Hauptkörpers 1A der Tür darstellen, wobei ein kanalförmiger Verstärkungssteg 12 zwischen den TJhterkanten der beiden Tafeln 11A, 113 angeordnet wird und die Teile zu einer einheitlichen Ausführung vereinigt werden. Vorzugsweise hat jeder Leistenteil 1B nach seinem Befestigen an dem Hauptkörper IA des Rahmens 1 die gleiche Höhe wie der hohe Stufenteil 9 des Hauptkörpers 1A, und zwar gilt dies für die Leistenteile 1B am oberen Teil, an den seitlichen Teilen und am unteren Teil des Rahmens 1 bzw. des Fensters.. Wenn die Höhe des Leistenteiles 1B höher als diejenige des hohen Stufenteiles 9 ist, wird die Höhe des hohen Stufenteiles 9 verwendet als Basis zum Einstellen der Anordnungstiefe der oberen Kante der Glasscheibe 2 auf eine Tiefe entsprechend wenigstens dem 1,6fachen der Dicke der Glasscheibe 2. Wenn der Leistenteil 1B geringere Tiefe als der hohe Stufenteil 9 hat, wird entsprechend die Höhe des Leistenteiles 1B als die Basis zum Einstellen der Anordnungstiefe genommen.
Fig. 3 zeigt eine Querschnittsansicht einer anderen bevorzugten Ausführungsform einer feuersicheren Tür mit einem feuersicheren Glasfenster gemäß der Erfindung. In Fig. 3 sind für gleiche Teile wie in den Fig. 1 und 2 gleiche Bezugszeichen verwendet. Die feuersichere Tür gemäß Fig. 3 hat zwei weitere Merkmale gegenüber der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2. Ein erstes Merkmal besteht darin, daß die Drahtglasscheibe 2 nicht nur an ihrer Oberkante, sondern auch, wie ersichtlich, an beiden Seitenkanten in
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den entsprechenden Hüten mit einer Tiefe angeordnet ist, die wenigstens etwa das 1,6fäehe der Dicke der Glasscheibe 2 beträgt. Das andere Merkmal besteht darin, daß Je ein kanalförmiger Verstärkungssteg 33 in Berührung mit der Bodenwand jeder Hut 3 in. einem inneren Zwischenraum angeordnet ist* der durch Tafeln 11A und 11B gebildet ist, 4ie die beiden Flächen des Hauptkörpers 1A der Tür bilden.
Wenn ein feuersicheres Glasfenster einem !"euer oder nahen Temperaturen ausgesetzt wird, gelangt als erstes der Bereich der oberen Kants der Drahtglasscheibe aus dem Halterahmen, und danach die beiden Sei tenkantenb er eiche der Glasscheibe. Wenn somit gemäß der Erfindung die Glasscheibe 2 gemäß Fig. 3 nicht nur an ihrer oberen Kante, sondern auch an den beiden Seitenkanten in dem Rehmen mit einer Tiefe angeordnet ist, die wenigstens das 1,6fache der Dicke der Glasscheibe 2 beträgt, ist durch das kombinierte Zusammenwirken dieser Tiefen größerer Widerstand gegen ein Ablösen oder Trennen von dem Rahmen 1 geschaffen.
Allgemein bestehen die den Hauptkörper ΊΑ der die Tür bildenden Tafeln 1ΠΑ und 11B aus Metall, wie beispielsweise Eisen. Wenn sie ieuer oder hoher Temperatur ausgesetzt werden, erreichen sie sehr hohe Temperaturen,und es ist nicht selten, daß sie durch Wärme verformt werden. Manchmal wird durch ihre Verformung das Ablösen oder Trennen der Glasscheibe von dem Rahmen beschleunigt. Demgemäß wird es bevorzugt, wie in !"ig. 3 dargestellt, kanalförmige Verstärkungsstege 13 im Inneren des Hauptkörpers 1A und in Berührung mit der Bodenwand der Hüten 3 vorzusehen.
Pig. 4- ist eine im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung, bei welcher ein doppeltes feuersicheres Glasfenster vorgesehen ist.
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Fig. 5 zeigt diese Ausfuhrungsform in Draufsicht.
Cetnäß den Pig. 4 und 5 ist ein Hauptkörper 40 einer feuersicheren Tür vorgesehen, der durch Verbinden von preßgeformten Stahlplatten gebildet ist. In dem Hauptkörper Ί-0 ist eine Öffnung 41 gebildet, die ein Fenster darstellt. Die Unterseite sowie die rechte Seite und die linke Seite der Innenfläche der Öffnung 41 sind eben ausgebildet, und Nuten 42 vorbestimmter Breite und Tiefe sind danach gebildet durch .Anordnung von Leistenteilen. An der oberen Fläche der Öffnung 41 ist die Nut 42 mit größerer Tiefe als an den anderen Flachen (Unterfläche, linke Seitenfläche, rechte Seitenfläche) gebildet, jedoch mit gleicher Breite, und zwar durch Schaffung einer Ausnehmung 45.
Zwei Drahtglasscheiben (allgemein eine Mehrzahl von Drahtglasscheiben) 14 und 15 sind in den Nuten 42 des Hauptkörpers 40 parallel zueinander angeordnet. Das untere Ende 14a bzw. 15a der Glasscheiben 14 und 15 ist jeweils auf einem Sitzblock 16 abgestützt, der beispielsweise aus Calciumsilicat gebildet ist. Die beiden Glasscheiben 14, 15 sind in einem Abstand voneinander gehalten, indem Abstandsteile 17,beispielsweise rechteckige Stahlrohre, an der Bodenfläche der unteren Nut 42 und der oberen Nut 42 zwischen den Glasscheiben 14 und 15 beispielsweise mittels Schweißung angebracht sind. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, sind Abstandsteile 18 gleicher Ausführung und Größe wie die Abstandsteile 17 in den Nuten 42 an den beiden seitlichen Teilen des Rahmens, und zwar jeweils am Boden der betreffenden Nut 42, zwischen den Glasscheiben 14 und 15 angeordnet, um die beiden Glasscheiben 14, 15 im Abstand voneinander zu halten. Bei der dargestellten Ausführungsform ist ein Exsiccatorfüllmittel für Absorption von Feuchtigkeit in die Abstandsteile 17 ein-
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gefüllt, und in der nach innen gewandten Fläche der Abstandsteile 17 ist jeweils ein Schlitz 2o vorgesehen, so daß das Innere jedes Abstandsteiles 17 mit einem Innenraum 21 in Verbindung steht, der zwischen den Glasscheiben 14 und 15 gebildet ist. Dies dient dazu, Feuchtigkeit zu entfernen und den Innenraum 21 trocken zu halten, so daß ein Beschlagen der Glasscheiben 14, vermieden und Durchsichtigkeit der Glasscheiben 14, 15 gewährleistet ist.
Ein unbrennbares Füllmaterial 22 und ein organisches Dichtungsmaterial 23 sind in die Zwischenräume eingefüllt, die im Bereich aller vier Kanten der Glasscheiben 14 und 15 zwischen der Oberfläche der Glasscheiben 14, 15 und den gegenüberliegenden Seitenflächen der Abstandsteile 17 bzw. 18 vorhanden ist. Der Innenraum 21 ist demgemäß durch das Dichtungsmaterial 25 luftdicht abgeschlossen. Bei der dargestellten Ausführungsform wird ein bandförmiges Dichtungsmittel bestimmter Größe als das organische Dichtungsmaterial 23 verwendet, und das unbrennbare Füllmaterial 22 wird außerhalb des Dichtungsmaterials 23 eingefüllt. Bei dieser Ausführung stellt das Dichtungsmaterial 23 einen Boden dar, auf den das Füllmaterial 22 zum Zeitpunkt des Einfüllens zugeführt wird. Demgemäß kann das Füllmaterial 22 bequem eingefüllt werden. Hierdurch wird die Wirksamkeit der Montage des Fensters erhöht. Die relative Lage von Füllmaterial 22 und Dichtungsmaterial 23 kann auch umgekehrt werden.
Ein unbrennbares Füllmaterial 24, beispielsweise aus keramischen Fasern, wird in den Zwischenraum eingefüllt, der im Bereich der oberen Kante und der beiden Seitenkanten der Glasscheiben 14 und 15 zwischen ihren Kanten und dem
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— ie""—
Boden der betreffenden Nut 42 bzw. 42,43 vorhanden ist, um die obere Kante und die beiden Seitenkanten der Glasscheiben^ und 15 sicher in der betreffenden Nut 42 bzw. 42, 43 zu halten.
Leistenteile 25 sind mittels Schrauben 26 an allen Innenflächen der Öffnung 41 befestigt, wie dies aus den Pig. 4 und 5 ersichtlich ist. Ein unbrennbares Füllmaterial 27, beispielsweise in Form eines Kitts oder Spachtels, ist jeweils in den Zwischenraum zwischen der inneren Seitenfläche jedes Leistenteiles 25 und der gegenüberliegenden. Fläche der betreffenden Glasscheibe 14 bzw. 15 eingefüllt.
Bei der obigen Ausführung ist eine Mehrzahl von Entlüftungsöffnung en 28 in der Wand der Abstandsteile 18 gebildet, und Entlüftungsöffnungen 29 sind in den betreffenden Innenflächen der Öffnung 41 des Hauptkörpers 4o gebildet, so daß der innere Raum 21 zwischen den Glasscheiben 14 und 15 über die Entlüftungsöffnungen 28 und 29 mit der äußeren Atmosphäre in Verbindung steht. Diejenigen Entlüftungsöffnungen 23, die in der nach innen gewandten Fläche der Abstandsteile 18 gebildet sind, sind mittels einer warmeschmelzbaren Substanz 3o verschlossen. Vorzugsweise hat die wärmeschmelzbare Substanz einen Schmelzpunkt im Bereich von loo bis 2oo°C. Ein Beispiel eines solchen Materials ist ein Lötmittel aus 23% Zinn und 37% Blei mit einem Schmelzpunkt von 182°C. Wenn Entlüftungsöffnungen 28 in dem Abstandsteil 17 an der oberen Seite des Rahmens vorgesehen werden, ist es wahrscheinlich, daß, wenn die Substanz 3o schmilzt, sie zufolge Oberflächenspannung die Entlüftungsöffnungen 28 geschlossen hält. Wenn jedoch, wie dargestellt, die Entlüftungsöffnungen 28 in den senkrechten Abstandsteilen 18 vorgesehen sind, fällt die Substanz 3o durch Schwerkraft herab, wenn sie schmilzt, und die Entlüftungsöffnungen 28 werden dann schnell geöffnet.
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r* WV ■ ' ■■'■■ '■■ ."■-·
Der innere Raum 21 zwischen den Glasscheiben 14 und 15 ist gemäß vorstehender Beschreibung luftdicht abgeschlossen und er enthält trockene Luft oder ein inertes Gas mit geringer "Wärmeleitung. Bei der Ausführung mit zwei feuersicheren Scheiben 14 und 15, wie sie in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist, schmilzt die wärme schmelzbare Substanz 3o, welche die Entlüftungsöffnungen 28 abschließt, die in den inneren Raum 21 führen, wenn sie einem Feuer oder hoher Temperatur ausgesetzt wird, so daß die betreffenden Entlüftungsöffnungen 28 geöffnet werden. Demgemäß steht dann der innere Raum 21 über die Entlüftungsöffnungen 28 und 29 mit der äußeren Luft in Verbindung und er wird auf Atmosphärendruck gehalten, selbst wenn das Glasfenster Feuer oder hoher Temperatur ausgesetzt ist.
Das organische Dichtungsmaterial 25 verbrennt unter der Hitze des Feuers. Da der innere Raum 21 beim Öffnen der durch die wärmeschmelzbare Substanz 3o verschlossenen Entlüftungsöffnungen 28 mit der äußeren Atmosphäre in Verbindung steht, tritt Außenluft in den inneren Raum 21 ein, so daß Sauerstoff in ausreichender Menge zugeführt wird. Dies unterstützt das Verbrennen des organischen Dichtungsmaterials 23 und verhindert die Bildung von Ruß usw. als Folge unvollständiger Verbrennung, und verhindert auch das Anhaften solchen Materials an den nach innen gewandten Flächen der Glasscheiben 14 und 15. Der in dem inneren Raum 21 erzeugte Rauch wird durch die Entlüftungsöffnungen 28 und 29 zur Atmosphäre abgegeben. Somit kann selbst im Fall eines Feuers die Durchsichtigkeit der Glasscheiben 14, 15 gewährleistet werden. Dadurch ist es bequem und sicher, das Auftreten eines Feuers und seinen Zustand festzustellen, und es ist auch sehr vorteilhaft vom Gesichtspunkt der Feuerlöscharbeit aus gesehen.
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Co -
Da Entlüftungsöffnungen 28 und 29 derart vorgesehen sind, daß Verbindung des inneren Raumes 21 mit der äußeren Atmosphäre zum erstenmal dann auftritt, wenn ein Feuer oder hohe Temperatur auftritt, brechen die Glasscheiben 14, 15 zufolge von Wärme ausdehnung von Gas in dem inneren Raum nicht leicht und sie lösen sich auch nicht leicht von dem Halterahmen. Dieser Vorteil kann bei üblichen feuersicheren Glasfenstern mit doppelter Ausführung bzw. mit zwei Glasscheiben nicht erhalten werden, bei denen der innere Raum luftdicht gehalten wird, selbst wenn das Glasfenster hoher Temperatur ausgesetzt ist.
Da weiterhin bei einem feuersicheren Glasfenster mit zwei Glasscheiben 14, 15 gemäß der Erfindung ebenfalls die oberen Kanten der beiden Glasscheiben 14, 15 in der betreffenden Nut 42, 43 des Halterahmens mit einer Tiefe angeordnet sind, die wenigstens das 1,6-fache der Dicke jeder Glasscheibe 14, 15 beträgt, ist es nicht möglich, daß zufolge Erweichens und Trennens der Glasscheiben 14, 15 von dem Rahmen, wenn die Glasscheiben einem Feuer oder hoher Temperatur ausgesetzt sind, das Feuer schon zu einem frühen Zeitpunkt durch das feuersichere Glasfenster hindurchtritt.
Fig. 6 und 7 zeigen eine andere Ausführungsform der Erfindung mit zwei Glasscheiben 114, 115, wobei diese Ausführungsform in der Wand eines Gebäudes gebildet ist.
Fig. 6 ist eine im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht des unteren Teiles des feuersicheren Glasfensters, und Fig. 7 ist eine im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht des Endteiles des zuvor genannten unteren Teiles des Glasfensters .
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-jar-
3Ö08S59
Gemäß den Pig. S und 7 ist ein Abstandsteil 117 entlang der gesamten Innenfläche der in der Gebäudewand gebildeten Öffnung vorgesehen, wobei der Abstandsteil 117 und/ oder die Wand aus Beton od.dgl. gebildet ist.
Aus jeweils einem Winkelteil gebildete Rahmen 125a und 125b bilden zusammen ein Paar und sind mittels Bolzen, Schrauben od.dgl. 126 an jeweils einem Stufenteil 111 auf jeder Seite des Abstandsteiles 117 verankert, und zwischen den Rahmen .125a und 125b jeden Rahmenpaares j.st eine Nut 112 gebildet. Die Drahtglasscheiben 114 und 115 sind jeweils in einer der Nuten 112 angeordnet. Ein organisches Dichtungsmaterial 123 und ein unbrennbares Füllmaterial 122 - beide von der Art, wie sie oben beschrieben ist - sind entlang aller vier Kanten der Glasscheiben 114, 115 in den Zwischenraum eingefüllt, der zwischen der Innenfläche der Glasscheiben 114, 115 und der gegenüberliegenden Innenfläche des Rahmens 125b bzw. der nach außen gewandten Seitenfläche der Nut 112 gebildet ist. Ein unbrennbares Füllmaterial 127 ist entlang aller vier Kanten der Glasscheiben 114, 115 zwischen der Außenfläche der Glasscheiben 114, 115 und der Innenfläche der Rahmen 125a bzw. der äußeren Wand der Nut 112 eingefüllt. Auf diese Weise sind die Glasscheiben 114 und derart parallel zueinander aufgestellt und abgestützt, daß ein innerer Raum 121 gebildet ist. Ein Dichtungsmaterial 132, beispielsweise ein Polysulfid-Dichtungsmaterial, ist auf dem Füllmaterial 127 angeordnet, um Luftdichtheit und Wasserdichtheit aufrechtzuerhalten.
Ein Durchgang 12o ist in dem Abstandsteil 117 vorgesehen durch Einbetten eines Rohres od.dgl., wie es in Fig. 6 dargestellt ist, um eine Verbindung zwischen dem inneren Raum 121 und einem Lagerraum 133 für ein Feuchtigkeit ab-
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sortierendes Mittel 119 zu schaffen, wobei dieser
Raum 133 in der Gebäudewand Ho gebildet ist. Der Lagerraum 133 kann geöffnet und verschlossen werden zufolge Verwendung eines Schraubdeckels 134, so daß das Feuchtigkeit absorbierende Material 119 (Exsiccatorfüllmittel) ausgetauscht werden kann bei Verschlechterung des Zustandes dieses Mittels 119 zufolge des Hindurchdringens von Feuchtigkeit durch die Betonwand und der sich daraus ergebenden Bildung von Niederschlag bzw. Beschlag.
Ein Entlüftungsdurchgang 128 ist, wie aus Fig. 7 ersichtlich, in dem Endteil des Abstandsteiles 117 gebildet. Er ist mit einem Zweigdurchgang 129, der in die Wand Uo eingebettet ist, derart verbunden, daß er, d.h. der Entlüftungsdurchgang 128, mit der äußeren Atmosphäre in Verbindung steht. Das innere Ende des Entlüftungsdurchganges 128 ist mit einer warmes dimelzbaren Substanz 13o verschlossen.
Auch bei dieser Ausführungsform sind die Drahtglasscheiben 114, 115 in den Nuten 112 des Halterahmens derart angeordnet, daß die Anordnungstiefe wenigstens an der oberen Kante der Scheiben 114, 115 in der betreffenden Nut 112 wenigstens etwa das 1,6-fache der Dicke jeder Glasscheibe 114, 115 beträgt.
Metallener Halterahmen
Die Erfindung schafft auch einen Metallrahmen zum Halten von Drahtglasscheiben, und dieser Halterahmen wird verwendet bei den feuersicheren Glasfenstern gemäß der Erfindung.
Die allgemeine Art und Ausführung des Metallrahmens ergeben sich bereits deutlich aus der vorstehenden Beschreibung
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3008653
des feuersicheren Glasfensters unter Bezugnahme aiaf die Fig. 1 bis 3. Der Metallrahmen wird jedoch unter Bezugnahme auf die Fig. S bis Io nachstehend im einzelnen erläutert.
Fig. 8 zeigt eine im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht des Halterahmens gemäß der Erfindung, und Fig. 9 ist eine im Querschnitt gehaltene Draufsicht des Rahmens.
Gemäß den Fig. 8 und 9 ist ein Metallrahmen gemäß der Erfindung aus einem Hauptkörper IA und einem einteiligen oder mehrteiligen Leistenteil IB zusammengesetzt, der an dem Hauptkörper IA mittels Schrauben 5 befestigt ist. Der Hauptkörper IA ist hergestellt durch Biegen von Eisentafeln und Ubereinanderlegen der gebogenen Endteile dieser Tafeln der in der Zeichnung wiedergegebenen Konfiguration, und durch Zusammenfügen der Tafeln zu einem einheitlichen Gebilde. Ein hoher Stufenteil 9 und ein niedriger Stufenteil Io sind in dem Hauptkörper IA des Rahmens entlang seiner Innenfläche und in Richtung seiner Dicke vorgesehen, wie dies aus Fig. ersichtlich ist. Der Leistenteil IB ist entlang aller vier Flächen des niedrigen Stufenteiles Io an diesem befestigt, und die Kante einer Drahtglasscheibe G kann in einer Nut 3 gehalten werden, die zwischen dem hohen Stufenteil 9 und dem Leistenteil IB gebildet ist. Eine Ausnehmung 7 ist in dem Hauptkörper IA wenigstens an der oberen Seite gebildet, um wenigstens die Nut 3 an der oberen Seite des Rahmens mit beträchtlicher Tiefe zu bilden. Wenigstens an der oberen Seite des Rahmens ist die Höhe des hohen Stufenteiles 9 höher als an den anderen drei Seiten des Rahmens, und der äußere Teil des niedrigen Stufenteiles ragt geringfügig nach innen vor. An diesem nach innen vorragenden Teil des niedrigen Stufenteiles Io ist der Leistenteil IB befestigt, der entlang aller vier Seiten des Rahmens gleiche Querschnittsabmessung hat.
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Es sei nunmehr ein Beispiel betrachtet, bei welchem eine Drahtglasscheibe einer Dicke angeordnet werden soll, die zwischen 6,8 und Io mm liegt. In diesem Fall wird es bevorzugt, daß jeder Leistenteil IB eine Höhe Ha von 18 mm und die Ausnehmung 7 an der oberen Seite des Hauptkörpers IA des Rahmens eine Tiefe Hb von 5 mm hat, wobei in der Ausnehmung 7 die Glasscheibe G aufgenommen wird. Der hohe Stufenteil 9 des Rahmens ist dabei derart ausgeführt, daß seine zur Innenfläche der Rahmen öffnung gewandte Fläche im wesentlichen in der gleichen Ebene liegt wie die Endfläche der Leistenteile IB.
Vorzugsweise beträgt die Breite ¥ der Nut 3 wenigstens Io mm, um ein feuerfestes Material wie Spachtel, Kitt, feuerfester Ton, Asbest oder Gips, in den nach dem Einsetzen der Glasscheibe G verbleibenden Raum einfüllen zu können. Wenn der Spielraum (üblicherweise als Oberflächenspielraum bezeichnet) zwischen der Fläche der Glasscheibe G in der Nut 3 und der gegenüberliegenden Seitenfläche der Nut 3 nicht größer als 1,5 mm ist, ist es schwierig, das obenerwähnte feuerfeste Material ausreichend in diesen Spielraum einzufüllen, so daß der Schutz der Kanten der in der Nut 3 angeordneten Glasscheibe G gegenüber Hitze und Feuer unzureichend ist. Demgemäß kann dann die an sich vorhandene Eigenschaft der Drahtglasscheibe, Feuer abzuhalten oder abzusperren, nicht in vollem Ausmaß entwickelt werden. Es ist somit erwünscht, daß ein Oberflächenspielraum von wenigstens 1,5 mm zwischen jeder Fläche der Glasscheibe G und der betreffenden Seitenfläche der Nut 3 vorhanden ist. Beispielsweise wird es im Fall eines Rahmens, an welchem eine Drahtglasscheibe einer Dicke von 6,8 mm angeordnet wird, bevorzugt, die Breite der Nut 3 an allen vier Seiten des Rahmens auf wenigstens Io mm einzustellen. Es wird noch mehr bevorzugt, daß die Breite
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wenigstens 11 mm beträgt im Hinblick auf die Dimensionsgenauigkeit bei der Herstellung des Rahmens. Wenn die Dicke der Glasscheibe Io mm beträgt, soll die Breite der Nut 3 vorteilhaft wenigstens 13 mm betragen.
Wenn der Hauptkörper IA des Rahmens einen Teil aufweist, der nur aus einer Eisentafel besteht, hat die Eisentafel oder Eisenplatte vorzugsweise eine Dicke von wenigstens
1.5 mm. Wenn der Hauptkörper IA des Rahmens gebildet wird durch Zusammenbau eines Eisenrahmens und durch Verbindenvon Eisenplatten mit dem Rahmen, haben die Eisenplatten oder Eisentafeln vorzugsweise eine Dicke von wenigstens o,5 mm. Die Starrheit des Hauptkörpers IA des r>iimens ist sehr wichtig, um die Eigenschaft der Drahtglasscheibe, Fauer abzuhalten oder abzusperren, in vollständigem Ausmaßp entwickeln zu können, so daß das Glasfenster den Bedingungen eines Testes hinsichtlich Feuersicherheit gemäß JIS A1311 vollständig genügen kann. Vorteilhaft sollte der Rahmen aus einer Eisenplatte mit einer Dicke von wenigstens
1.6 mm hergestellt werden. In ähnlicher Weise ist die Starrheit der Leistenteile IB wichtig. Vorzugsweise hat jeder Leistenteil IB bzw. der einheitliche Leistenteil entlang aller vier Innenflächen der Rahmenöffnung Kanalform, die gebildet ist durch Biegen einer Eisenplatte einer Dicke von wenigstens 1,2 mm, wie es in Fig. Io wiedergegeben ist. Jeder Leistenteil IB kann jedoch auch aus einem Eisenrohr einer Wanddicke von wenigstens 1,2 mm gebildet sein, wie es in den Fig. 8 und 9 dargestellt ist. Jeder Leistenteil IB kann jedoch eine kanalförmige Stahlplatte sein mit einer Dicke von wenigstens 3 mm.
Gemäß der Erfindung ist somit ein Metallrahmen geschaffen, mit welchem ein feuersicheres Glasfenster gemäß der Erfindung erhalten wird durch Anordnen einer Drahtglasscheibe
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in der Nut 3 des Metallrahmens derart, daß wenigstens die obere Kante der Scheibe in der Nut 3 in einer Tiefe angeordnet ist, die wenigstens das 1,6-fache der Dicke der Glasscheibe beträgt, wobei außerdem ein unbrennbares •Füllmaterial in die Zwischenräume eingefüllt ist, die zwischen den beiden Flächen der Glasscheibe G im Kantenbereich und den gegenüberliegenden Innenseitenflächen der Nut 3 gebildet sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert.
Beispiel .1
Eine feuersichere Tür (Breite 95o mm, Höhe 21oo mm, Dicke 4o mm) aus einer Eisentafel einer Dicke von 1,6 mm und mit einer Ausführung gemäß aen Fig. 1 und 2 wurde mit einer Drahtglasscheibe versehen mit einer Dicke von 6,8 mm, einer Länge von 92o mm und einer Breite von 77o mm und mit inneren Metalldrahten in Form eines rhombischen Maschengebildes. Die Scheibe wurde in der Weise angeordnet, daß ihre lange Seite in Richtung der Höhe der Tür angeordnet wurde.
Die Drahtglasscheibe wurde an dem Metallrahmen der Tür derart angeordnet, daß ihre obere Kante in die Nut des metallenen Halterahmens in einer Tiefe von etwa 16,3 mm (etwa das 2,4-fache der Dicke der Glasscheibe) angeordnet war, und daß ihre Seitenkanten und ihre untere Kante in der betreffenden Nut in einer Tiefe von etwa 9,5 mm (etwa das 1,4-fache der Dicke der Glasscheibe) angeordnet war. In der unteren Nut des Halterahmens wurde die Glasscheibe auf einem Sitzblock angeordnet, und kerami-
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Jo
sehe Fasern wurden in den Zwischenraum zwischen den Seitenkanten und der oberen Kante der Glasscheibe und der jeweils gegenüberliegenden Bodenfläche der Nut eingefüllt. Ein handelsüblicher Glasspachtel oder Glaskitt (nach Klasse in JIS A5752),der zusammengesetzt war aus Calciumcarbonat •als Hauptbestandteil und Titanweiß, Öl und Fett usv.·. als Zugabemittel, wurde in den Raum eingefüllt, der entlang aller vier Seiten der Rahmenöffnung in der Nut zwischen den beiden Flächen der Glasscheibe und der jeweils gegenüberliegenden Innenseitenfläche der Nut gebildet war, um die Glasscheibe an dem Halterahmen zu halten.
Das feuersichere Glasfenster gemäß der Erfindung in der beschriebenen feuersicheren Tür wurde hinsichtlich der Wirkung oder Leistung beim Abhalten oder Absperren von Feuer in der nachstehend beschriebenen Weise getestet. Die feuersichere Tür wurde mit verstärktem Beton umgeben in einer Dicke von loo mm, der an ihren Flächen sicher anhaftete, um auf diese Weise eine Wandausführung aus verstärktem Beton einer Höhe von 3 m und einer Breite von 2,5 m aufzubauen, versehen mit der feuersicheren Tür. Die Betonwand wurde 3o Tage nach dem Anbringen des Betonmörtels an dem Öffnungsteil eines Testheizofens derart befestigt, daß die Leistenteile des feuersicheren Glasfensters zur Innenseite des Testofens gewandt waren. Dann wurde der Testheizofen innen erhitzt, und zwar gemäß einem Temperaturmuster nach JIS A1511, wie es in der nachstehenden Tabelle 1 dargestellt ist.
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Tabelle
ο co ο
Verstrichene Zeit (min)
Heiztemperatur (0C)
1
Io ο
2
22o
3
33o
4
44o
5
54o
6
6oo
verstrichene Zeit (min)
Heiztemperatur (0C)
7
64o
8
665
9
685
Io
7o5
11
715
12
73o
verstrichene Zeit (min)
Heiztemperatur (0C)
13
74o
14
75o
15
76o
16
77o
17
775
18
785
verstrichene Zeit (min)
Heiztemperatur (0C)
19
79o
2o
795
21
8oo
22
8o5
23
81o
24
815
verstrichene Zeit (min)
Heiztemperatur (0C)
25
82o
26
825
27
83o
28
835
29
838
3o
84o
verstrichene Zeit (min)
Heiztemperatur (0C)
35 -
86o
4o
88o
45
895
VO
O VJl
VJl O
915 6o
925
verstrichene Zeit (min)
Heiztemperatur (0C)
65
935
7o
945
75
955
VO
σ* oo
VJl O
85
975
9o
98o
verstrichene Zeit (min)
Heiztemperatur (0C)
95
985
loo
99o
llo
looo
12o
lolo
OO O CD OO
cn cn co
Nachdem 12o min verstrichen und eine Temperatur von lolo°C erreicht war, war noch kein Loch in dem feuersicheren Glasfenster gemäß der Erfindung gebildet, welches den Durchtritt von Feuer ermöglichen würde.
Die gleiche Testausführung wurde in der gleichen Welse wie zuvor beschrieben erhitzt, mit der Ausnahme, daß sie an dem Öffnungsteil des Heizofens derart befestigt wurde, daß die Leistenteile des feuersicheren Glasfensters von der Innenseite des Testofens abgewandt waren. Nachdem 8o min verstrichen waren und eine Tt3mperatur von 9650C erreicht war, bog sich der Rahir.en der Tür in Richtung gegen das Feuer (Innenraum des Testofens), so daß sich ein Zwischenraum zwischen dem Hauptkörper der Tür und ihrem Rahmen bildete und ein Durchtritt des Feuers ermöglicht war. Nach einem Zeitraum von loo min und einem entsprechenden Erreichen von 99o°C fiel die Glasscheibe teilweise von dem Hauptkörper der Tür herab, und zwar zufolge der Verformung des Türrahmens. Auf diese Weise konnte das Feuer durch das Glasfenster hindurchtreten.
Andererseits wurde eine feuersichere Tür mit der gleichen Ausführung, wie sie oben beschrieben ist, hergestellt mit der Ausnahme, daß alle Kanten der Glasscheibe in den Nuten des Halterahmens in einer Tiefe von etwa 6,8 mm angeordnet wurden, d.h. mit einer Tiefe, die im wesentlichen gleich der Dicke der Glasscheibe war. Die erhaltene feuersichere Tür wurde in der gleichen Weise getestet, wie es oben beschrieben ist. Bei Erhitzung von der Seite, an der sich die Leistenteile befinden, löste sich die obere Kante der Glasscheibe aus ihrer Nut nach einem Zeitraum von 55 min, so daß dann ein Loch gebildet wurde. Bei Erhitzung von der gegenüberliegenden Seite ergab sich das gleiche Ergebnis, je-
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doch bereits nach 45 min. In beiden Fällen konnte das Feuer durch das Loch hindurchtreten.
Beispiel2
Eine feuersichere Tür mit einer Ausführung gemäß Fig. wurde hergestellt, und sie unterschied sich von der feuersicheren Tür gemäß Beispiel 1 dadurch, daß kanalförmige Verstärkungsstege verwendet wurden. Die feuersichere Tür wurde an dem gleichen Testheizofen befestigt, wie er bei-Beispiel 1 verwendet wurde, und die Erhitzung erfolgte mit dem gleichen Temperaturverlauf wie bei Beispiel 1.
Es ergab sich keinerlei Änderung bei Erhitzung der Tür von beiden Seiten, und es ergab sich keinerlei Durchtritt von Feuer, selbst nach einem Zeitraum von 12o min nicht.
Beispiel 3
Eine feuersichere Tür gemäß Beispiel 2 wurde einem Erhitzungstest unterworfen in Übereinstimmung mit ISO 834. Der Verlauf der Heiztemperatur gemäß ISO 834 ist durch die nachstehende Gleichung gegeben.
θτ - θ0 = 345 log10(8T + 1) ,
worin T die verstrichene Heizzeit (min),
öm die Erhitzungstemperatur in 0C zum Zeitpunkt T, und
Qq die Temperatur in°C im Inneren des
Heizofens vor dem Beginn des Erhitzens
darstellt.
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Die bei dem Heiztest oder Erhitzungstest verwendete Tür wurde festgelegt durch verstärkten Beton in der gleichen Weise, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist, und die Tür wurde bei diesem Test an dem Öffnungsteil des Heiz- -ofens befestigt.
Bei Erhitzung der Tür von der Seite, auf welcher sich die Leistenteile befinden, wurde kein Loch gebildet und es ergab sich kein Durchtritt von Feuer bis zu einem Zeitpunkt, zu welchem 18o min verstrichen waren. Bei Erhitzung der Tür von der gegenüberliegenden Seite wurden kleine Löcher in der Glasscheibe gebildet nach einem Zaitraum von I4o min, wonach das Feuer durch die dann gebildeten kleinen Löcher hindurchtrat.
Beispiel 4
Ein Hauptkörper einer feuersicheren Tür einer Breite von 85o mm, einer Höhe von lloo mm und einer Dicke von 4o mm wurde aus einer Eisenplatte einer Dicke von 1,6 mm hergestellt. Eine Drahtglasscheibe einer Dicke von 6,8 mm, einer Breite von 6lo mm und einer Höhe von 7oo mm wurde an einem in der Öffnung der Tür angebrachten Halterahmen angeordnet derart, daß die obere Kante der Glasscheibe in der Nut des Rahmens in einer Tiefe von etwa 15 mm (entsprechend etwa dem 2,2-fachen der Dicke der Glasscheibe), und die anderen Kanten der Glasscheibe in der betreffenden Nut in einer Tiefe von etwa 7 mm angeordnet wurden. Auf diese Weise wurde eine feuersichere Tür hergestellt mit einem feuersicheren Glasfenster mit der Ausführung gemäß Fig. 1.
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Ein Material aus keramischen Fasern und mit Wasserglas imprägniert, wurde in jeden der Zwischenräume eingefüllt, die zwischen den Innenseitenflächen der Nut des Rahmens und den gegenüberliegenden Flächenteilen der Glasscheibe, 'die in der Nut angeordnet waren, definiert wurden, und zwar derart, daß das Füllmaterial den Boden der Nut in ausreichender ¥eise erreichte. Danach wurde ein Polysulfid-Dichtungsmaterial oberhalb des Füllmaterials aus keramischen Fasern auf eine Tiefe bzw. in eine Höhe von 3 mm eingefüllt bzw. angeordnet.
Das obengenannte Material aus keramischen Fasern wurde hergestellt durch gleichförmiges oder gleichmäßiges Imprägnieren einer weichen geflechtartig geoildeten Matte aus keramischen Fasern (Geflecht von "Kaowool", Warenzeichen für ein Erzeugnis der Isolite Babcock Co.) mit einem Einheitsgewicht von 21 g/m und einem Durchmesser von 9 mm mit einer Lösung von 18 g handelsüblichen Wasserglases (Na2O.3SiO2) in 8 g Wasser je Meter des Materials aus den keramischen Fasern. Danach wurde das Material in heiße Luft von 8o°C gebracht, um das Natriumsilikat zu verfestigen.
Es wurde ein verstärktes Betonwandgebilde . ^rgestellt unter Verwendung der obigen feuersicheren Tür, und zwar in der gleichen Weise, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist. Das Gebilde bzw. die Tür wurde an einem Testheizofen derart befestigt, daß die Leistenteile zur Innenseite des Ofens gewandt waren. Danach erfolgte ein Erhitzen in Übereinstimmung mit dem Heizverlauf bzw. Heiztemperaturverlauf gemäß JIS AI3II. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle wiedergegeben.
Tabelle 2 zeigt weiterhin die Ergebnisse des gleichen Erhitzungstestes, wie er oben beschrieben ist und wie er an
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-1Γ-
zv/ei bekannten feuersicheren Türen durchgeführt wurde, die sich von der feuersicheren Tür gemäß der Erfindung dadurch unterschieden, daß die Anordnungstiefe der oberen Kante
der Glasscheibe in der betreffenden Nut des Halterahmens
■etwa 6,8 mm (nahe gleich der Dicke der Glasscheibe) und
etwa 8,3 mm (etwa das 1,2-fache der Dicke der Glasscheibe) betrug.
Bei diesen beiden Prüftüren wurden zwei verschiedene Glasscheiben verwendet, von denen eine Metalldrähte in einem-Gittermaschengebilde parallel zu den Kanten der Glasscheibe, und die andere Metalldrähte in Form eines rhombischen Maschengebildes enthielt.
030037/0846
Tabelle
ο co σ σ co
Tiefe der Anordnung
der oberen Kante
der Glasscheibe in
der Nut (mm)
Zeit (in min), die erfor
derlich war, bis das Feuer
durch die Testtür hindurch
trat
Gitter
maschen
gebilde
feuersichere Tür mit einem
Glasfenster gemäß der Er
findung
15 rhombisches
Maschenge
bilde
12o
feuersichere Tür mit einem
bekannten Glasfenster
6,8 12o 7o
8,2 8o 7o
9o
CD O CX)
CJ) Cn CD
Aus den erhaltenen Ergebnissen ist ersichtlich, daß, selbst v/enn bei einem Glasfenster ein mit Wasserglas imprägniertes Füllmaterial verwendet wird, die bekannten Glasfenster keine ausreichende Wirkung oder Leistung hinsichtlich des Abhaltens oder Absperrens von Feuer haben, während ein Glasfenster gemäß der Erfindung hinsichtlich des Abhaltens oder Absperrens von Feuer viel bessere Eigenschaften zeigt als die bekannten Glasfenster.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    Kl., j Feuersicheres Glasfenster mit einer Metalldrahtglasscheibe und einem metallenen Halterahmen, der die Kanten der Glasscheibe in in ihm gebildeten Nuten aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die obere Kante der Glasscheibe (z.B. 2) in der entsprechenden Nut (3) in einer Tiefe angeordnet ist, die wenigstens etwa das 1,6-fache der Dicke der Glasscheibe beträgt-, und daß ein unbrennbares Füllmaterial (z.B. 6) ir. die Räume eingefüllt ist, die. von den beiden Flächen im Kantenbereich der Glasscheibe und den gegenüberliegenden Innanseitenflachen der Nuten gebildet sind.
  2. 2. Feuersicheres Glasfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die obere Kante der Glasscheibe (z.B. 2) in der betreffenden Nut des Rahmens in einer Tiefe angeordnet ist, die wenigstens etwa das 2,0-fache der Dicke der Glasscheibe beträgt.
  3. 3. Feuersicheres Glasfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kante und die Seitenkanten der Glasscheibe (z.B. 2) in den betreffenden Nuten des metallenen Halterahraens in einer Tiefe angeordnet sind, die wenigstens das 1,6-fache der Dicke der Glasscheibe beträgt.
  4. 4. Feuersicheres Glasfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das unbrennbare Füllmaterial (z.B. 6) ein unbrennbares Füllmaterial ist, welches wasserhaltiges oder wäßriges Natriumsilikat (Wasserglas) enthält.
    030037/0848
    "3808659
  5. 5. Feuersicheres Glasfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der metallene Halterahmen einen Kauptkörper (IA) aufweist mit einem hohen Stufenteil (9) entlang der gesamten Innenfläche des Rahmens in Dickenrichtung des Rahmens, und mit einem einteiligen oder mehrteiligen Leistenteil (IB) entlang der gesamten Innenfläche des Rahmens in Dickenrichtung des Rahmens, der bei Befestigung an einem niedrigen Stufenteil (Io) des Hauptkörpers des Rahmens auf der gleichen Höhe wie der hohe Stufenteil liegt, und daß jede der Nuten (3) durch den hohen Stufenteil und den ein- oder mehrteiligen Leistenteil (5) gebildet ist.
  6. 6. Feuersicheres Glasfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei Metalldrahtglasscheiben (14, 15 bzw. 114, 115) aufweist, und daß die Nuten in dem Metallrahmen für die Aufnahme je einer Glasscheibe gebildet sind zwischen entlang der Innenfläche des Rahmens lösbar befestigten Teilen (25 bzw. 125A, 125B) und einer Seitenfläche eines Abstandsteiles (17, 18 bzw. 117) zwischen den Glasscheiben.
  7. 7. Feuersicheres Glasfenster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Abstandsteile (17 bzw. 117) wenigstens teilweise mit EntlüftungsÖffnungen (28 bzw. 128, 129) versehen sind, um eine Verbindung des inneren Raumes (21 bzw. 121) zwischen den Glasscheiben zur äußeren Atmosphäre zu schaffen.
  8. 8. Feuersicheres Glasfenster nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsöffnungen (28, 128) am inneren Ende mit wärme schmelzbarem Material (3o bzw. 13o) verschlossen sind.
    030037/0346
  9. 9. Feuersicheres Glasfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es als Teil einer feuersicheren Tür vorgesehen ist.
  10. 10. Metallener Halterahmen zum Tragen einer Ketalldrautglasscheibe , gekennzeichnet durch einen Hauptkörper (IA) mit einem hohen Stufenteil (9) entlang der gesamten Innenfläche des Rahmens in Richtung der Dicke des Rahmens, und mit Leistenteilen (5), die entlang der gesamten Innenfläche des Hauptkörpers und im Abstand von den hohen Stufenteilen des Hauptkörpers an diesem lösbar angebracht sind, jeder der hohen Stufenteile und jtder der Leistenteile zusammen eine Nut entlang der gesamten Innenfläche des Rahmens zur Aufnahme einer Glasscheibe bilden, und daß der Hauptkörper wenigstens an. seiner oberen Seite eine Ausnehmung (7) aufweist, um an der oberen Seite des Rahmens die Nut mit beträchtlicher Tiefe zu bilden.
    030037/0846
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