DE2744969A1 - Hydraulischer weichenantrieb - Google Patents
Hydraulischer weichenantriebInfo
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- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
- B61L5/04—Fluid-pressure devices for operating points or scotch-blocks
- B61L5/045—Fluid-pressure devices for operating points or scotch-blocks using electrically controlled fluid-pressure operated driving means
Description
-5- 27U969
PABEG GlIBH
Carl-Benz-Str. 2, 7518 Bretten (Baden)
Carl-Benz-Str. 2, 7518 Bretten (Baden)
PT-S (Fabeg) 77/30 Vf Bretten, den 3.10.1977
PT-S/Dr.Wolf/fr
Hydraulischer Weichenantrieb
Gegenstand des Hauptpatents (Patentanmeldung
P 25 57 57^.0) ist ein hydraulischer, insbesondere elektrohydraulischer
Weichenantrieb mit einem einen Tank für eine Flüssigkeit, eine Flüssigkeitspumpe sowie Druckbegrenzungsund
Rückschlagventile enthaltenden Hydraulikaggregat und einer über hydraulisch bewegte Hubelemente betätigbaren
Schubstange, welche über ein Übertragungsgestänge auf die Weichenzungen einwirkt, und bei dem der die Flüssigkeit
aufnehmende Tank, die Pumpen- und Ventilanordnung mit dem Antriebsmotor und dem Handnotantrieb eine bauliche, leicht
aufwechselbare Einheit bilden und die Betätigung der Schubstange mittels eines einzigen, räumlich parallel dazu ange-
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ordneten und einen an der Schubstange angreifenden Mitnehmer aufweisenden Stellzylinders erfolgt, der axial verschiebbar
auf einer feststehenden Kolbenstange angeordnet ist, welche ein stationäres, dicht an der Innenraantelflache des Zylinders
anliegendes Kolbenelement besitzt und Bohrungen für die wechselseitige Flüssigkeitszufuhr zu einer jeweils von der
einen Stirnfläche des Kolbenelements und einer nutenförmigen Ausnehmung in dem auf der Kolbenstange gleitenden buchsenförmigen
Bereich des Zylinderkopfes gebildeten Kammer aufweist.
Die Festhaltekraft der Schubstange bzw. des Weichenantriebs ist hierbei durch eine Rückstellfeder bestimmt, welche auf
eine Verriegelungswalze einwirkt, die mittels Schwenkhebel um einen quer zur Schubstange verlaufenden Bolzen drehbar
ist und der ein am Mitnehmer des Zylinders angebrachtes Entriegelungselement zugeordnet ist.
Die Schwenkhebel mit der drehbar mit ihnen vereinigten Ver-.riegelungswalze
sowie die Rückstellfeder und das Entriegelungselement bilden somit eine mechanisch zusammenwirkende Einheit.
Das bedeutet, daß die Auslösung der Festhaltekraft von den besagten Steuer- und Verriegelungsteilen abhängig ist.
Die Betriebssicherheit dieser mechanisch zusammenwirkenden Einheit hängt daher von der Beschaffenheit und Verschleißfestigkeit
der einzelnen Steuer- und Verriegelungsteile ab, desgleichen die Reproduzierbarkeit der Festhaltekraft.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den hydraulischen
Weichenantrieb dahingehend zu vervollkommnen, daß eine von den Steuerungs- und Verriegelungsteilen unabhängige Auslösung
der Festhaltekraft des Weichenantriebs beim Auffahren der Weiche erzielt wird. Diese Aufgabe ist dadurch gelost, daß
erfindungsgemäß der am Stellzylinder befindliche Mitnehmer
mit einer auf der Schubstange angeordneten Kugelkupplung unter Belassung eines Leerhubs für den Mitnehmer im Eingriff
steht.
Der Leer- oder Vorhub ist dabei zweckmäßigerweise dadurch verwirklicht, daß am Umfang der Kugelkupplung zwei einen
Aufnahmeraum für den Mitnehmer des Stellzylinders abgrenzende Ansätze vorgesehen sind, deren Abstand in axialer Sichtung
größer bemessen ist als das in diesen Aufnahmeraum eingreifende
Teil des Mitnehmers. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind der Kugelkupplung zwei spiegelbildlich zueinander und
im Abstand voneinander angeordnete Ver- und Entriegelungssysteme zugeordnet, die abwechslungsweise in Funktion treten.
Während des Leer- bzw. Vorhubes des Stellzylinders beim
normalen Stellvorgang wird das eine (weichenseitige) Ver- und Entriegelungssystem betätigt und dadurch sowohl die
Schubstange als auch die beiden Zungenprüferstangen (oberer und unterer Prüfschieber) entriegelt, wobei die Entriegelung der Zungenprüferstangen über vom besagten Ver- und Entriegelungssystem betätigte zusätzliche Glieder erfolgt.
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Nach der Entriegelung der Schubstange und der Zungenprüferstangen läuft der Mitnehmer des Stellzylinders auf den
weichenseitigen Ansatz der Kugelkupplung auf und nimmt
diese und damit auch die Schubstange mit. In der Endstellung der Schubstange wird diese vom anderen Ver- und Entriegelungssystem über die Kugelkupplung gesichert, desgleichen werden
die beiden Zungenprüferstangen in ihrer Endlage über die erwähnten zusätzlichen Glieder arretiert.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1-4- Prinzipdarstellungen des Steuerteils des hydraulischen Weichenantriebs,
Pig. 5 eine Prinzipdarstellung der Kugelkupplung,
Fig. 6 eine Ansicht des Weichenantriebs von oben,
Fig. 7 eine Ansicht längs des Schnittes A-B durch Fig. 6,
Fig. 8 eine Ansicht längs des Schnittes C-S durch Fig. 6,
Fig. 9 eine Ansicht längs des Schnittes E-F durch Fig. 6.
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Die Steueranordnung gemäß den Fig. 1-4 des Weichenantriebs arbeitet wie folgt:
Das über die in den Figuren nicht dargestellte Axialpumpe geförderte Hydrauliköl gelangt über den in der Lagerplatte
3 für die Schubstange 4 und die Prüfschieberschienen 21,21* vorhandenen Kanal 27 in die Bohrung 7 der fest
angeordneten Kolbenstange 5 und von hier aus in die zwischen der weichenseitigen Stirnseite des Kolbenteils 15 und
der korrespondierenden Frontseite des auf der Kolbenstange gleitenden vorderen buchsenförmigen Teils 50 des Stellzylinders
16 entstehende Kammer 18. Infolge des sich in dieser Kammer aufbauenden Flüssigkeitsdrucks und aufgrund
der stationären Anordnung des Kolbenteils 15 wird der
Stellzylinder 16 auf der Kolbenstange 5 nach rechts bewegt. Mit dem Stellzylinder bewegt sich auch der an diesem angebrachte
Mitnehmer 19 nach rechts, dessen Führungsstück 42 in einen Aufnahmeraum 43 zwischen zwei Ansätzen 44,45 einer
Kugelkupplung 46 eingreift. Da der Aufnahmeraum 43 langer
bemessen ist als das Führungsstück 42, führt der Stellzylinder zunächst einen Leer- oder Vorhub der Länge h aus, bevor das
Führungsstück 42 des Mitnehmers 19 auf den Ansatz 45 der Kugelkupplung auftrifft.
Während des Leerhubs wird die Walze 47 des Ver- und Entriegelungssystems
48 durch eine ebenfalls am Stellzylinder befestigte Entriegelungsschiene 49 nach oben und damit aus
der Bewegungsbahn der Schiene 49 gedrückt. Dieser Entriegelungs
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Vorgang wird dabei durch eine an der Schiene 49 vorgesehene Abschrägung 51 erleichtert. Infolge der Aufwärtsbewegung der
an einem um die Achsen 52,52* drehbaren Schwenkarm befindlichen
Walze 47 bewegen sich auch die Querstege 53j53* des Systems
nach oben, so daß auch die in einem Hinterschnitt 55 der Nase 56 der Kugelkupplung befindliche Walze 54 aus der
Hinterschneidung ausrastet und so den Verschiebungsweg für die Kugelkupplung freigibt.
Mit dem Steg 53' des Ver- und Entriegelungssystems 48
ist eine Lenkstange 57 vereinigt, welche auf die beiden Schwenkarme 58,59 für den oberen und unteren Prüfschieber
21 und 21' einwirkt und beim durch die Entriegelungsschiene
bewirkten Anheben des Systems nach oben bewegt wird, wodurch die beiden Rollen 60,61 aus den Ausnehmungen 62,63 der Steuerschienen
64,65 für die Prüfschieber 21 und 21* herausgeschwenkt
werden, so daß diese beiden Schienen ebenfalls entriegelt sind.
Mit der Betätigung des Schwenkarms 58 wird zugleich durch einen
mit diesem Schwenkarm vereinigten Hebel 66 ein Schalter betätigt, der einen Überwachungskontakt 38 (Signal im Stellwerk)
öffnet und den Motorkontakt 67 schließt.
Den Entriegelungszustand der Anordnung bei geschlossenem Motorkontakt 67 zeigt Fig. 2.
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Nach Beendigung des Leer- oder Vorhubs, der beispielsweise in der Größenordnung von 20 mm liegt, nimmt der Stellzylinder
über den Mitnehmer 19 die bügelkupplung 46 und mit dieser die
Schubstange 4 mit und gelangt schließlich über die in Fig. dargestellte Hittelstellung bis in seine in Fig. 4 festgehaltene
Endlage, in welcher die Stirnseite der Kugelkupplung an der Lagerplatte 3 zur Anlage kommt. Damit ist die Endstellung der
Schubstange 4 und der Prüfschieber 21,21* erreicht.
Der Stellweg beträgt dabei ca. 220 mm.
In der in Fig. 4 festgehaltenen Endstellung (+) der Schubstange
und der Prüf schieber tritt das analog dem System 48 aufgebaute Ver- und Entriegelungssystem 68 in Funktion. Die
nunmehr hinter der Entriegelungsschiene 49 befindliche Walze hintergreift diese Schiene und die Walze 70 gelangt in die
Hinterschneidung 71 der Kugelkupplung 46. Damit ist die Lage
der Schubstange 4 gesichert. Des weiteren fallen die Bollen 72 und 73 in die Ausnehmungen 74 und 75 der Steuerschienen 64,65
für die Prüfschieber 21,21'. Mit der gleichzeitigen Betätigung
des Hebels 66' wird vom Kontakt 67' der Motor abgeschaltet
und mit dem Kontakt 38* der Überwachungsstromkreis eingeschaltet (Signal im Stellwerk).
Die Holle 73 des Schwenkarms 76 hält den untereiPrüfschieber 21* in seiner Lage und sichert damit zusätzlich
über die Zungenprüferstange 21" die jetzt am Gleis 77 anliegende Weichenzunge 78 in ihrer Stellung. Die Sicherungskraft beträgt dabei ca. 7»5
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Die Sicherung der vom Gleis abliegenden Weichenzunge 79 erfolgt entsprechend durch die Rolle 72 des Schwenkhebels 80, welche
unter Belassung eines Spiels von ca. 10 mm auf die Steuerschiene 64 des Prüfschiebers 21 und damit auf die Zungenprüfer
stange 21'" einwirkt.
In dieser Position der Schubstange und der Prüfschieber
ist der Überwachungskontakt 38* geschlossen und der Motorkontakt 67 geschlossen.
Die beiden Schwenkarmpaare 58,59 und 76,80 der Verriegelungssysteme 48 und 68 sind jeweils über einen Hebel 81,82 miteinander
gekoppelt. Die beiden Hebel 81 und 82 werden dabei durch Tellerfedersäulen gegen die Steuerschienen 64 und 65 gedrückt.
Die Stellkraft des Antriebs wird durch das nicht dargestellte Druckbegrenzungsventil bestimmt und beträgt beispielsweise
5»5 - 0,5 KN. In diesem Falle wird die Haltekraft der Schubstange von der Kugelkupplung auf ca. 7*5 - 0,5 KN begrenzt.
Wie aus den Fig. 5a und 5b ersichtlich ist, wird die Schubstange
4 in der Kugelkupplung 46 durch in einer Rille 96 der Schubstange befindliche Kugeln 83 gehalten. Diese Kugeln
werden ihrerseits von zwei Bundbuchsen 84,85, die jeweils mittels auf Festhaltekraft eingestellte Tellerfedersäulen
86,87 gegen die einstellbaren Anschläge 88 am Innenumfang der Kupplungshülse gedrückt werden, in der Mittelstellung
fixiert (Fig. 5a).
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Bei Beanspruchung der Schubstange 4 auf Zug (Zugkraft von
der Weiche her beim Auffahren (siehe Fig. 1, Pfeil), wird die rechte Bundbuchse 85 gegen die auf sie einwirkende
Tellerfeder 86 aus der Endlage gedruckt, und zwar soweit, bis die Kugeln 83 vom Euge!führungsring 89 in den Kupplungshülsenraum
95 gelangen. Die Lage der linken Bundbuchse 84 bleibt dabei unverändert, da sie nach wie vor am bundförmigen
Anschlag 90 der Kupplungshülse anliegt. Infolge des Ausweichens der Kugeln in den Kupplungshülsenraum 95 kann die Schubstange
jetzt mit sehr geringer Kraft herausgezogen werden (Fig. 5b).
Bei einem einfahrenden Schienenfahrzeug (Einfahrt von (+),
Weiche in Stellung (-), siehe Fig. 1) bewegt dieses die jetzt abliegende Weichenzunge 78 und mit dieser die Schieberstange
des Klammerspitzenverschlusses sowie die Zungenprüferstange 21"
des unteren Prüf Schiebers 21* um ca. 60 mm nach rechts
(gestrichelte Lage). Während dieses Hubes verbleibt die an der Backenschiene 92 anliegende Weichenzunge 79 zunächst
noch in ihrer Lage, jedoch rastet bereits zu Beginn der Bewegung (nach ca. 6 mm Weg) der abliegenden Weichenzunge
die Kugelkupplung 46 aufgrund der Verschiebung der Stellstange 93 aus. Nach ca. 10 mm Weg läuft der untere Prüfschieber
65 auf die Rolle 61 auf und hebt über diese, den Schwenkarm 59» den Hebel 81 und den Schwenkarm 58 die
Rolle 60 aus. Damit wird die bei Bruch der Stellstange 93 sonst wirksame zusätzliche Verriegelung der anliegenden
Weichenzunge 79 aufgehoben. Der Überwachungskontakt 38
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öffnet, der Motorkontakt 67 schließt (Auffahrmeldung). Die Verriegelungsanordnung 48 bleibt in Verriegelungsstellung stehen. Die Rückstellung der ausgerasteten Kugelkupplung
erfolgt durch Betätigen der Hydraulik und der damit verbundenen Hubbewegung des Stellzylinders 16.
Die Schubstange 4 gleitet indessen beim Auffahrvorgang weiter durch die Kugelkupplung hindurch bis zu einem
maximalen Weg, der beispielsweise in der Größenordnung von 160 mm liegen kann.
Im Falle des umgekehrten Stellvorgangs (Fig. 1, von (-) nach (+)) nach Bruch der Zungenprüferstange 21'" im Stillstand
der Endstellung (-) wird im Verlauf der Stellbewegung von den Weichenzungen nur der Prüf schieber 21' mitgenommen,
der obere Prüfschieber 21 verharrt zunächst in seiner Endlage. Die beiden Prüfschieber 21 und 21' sind
mit einem Freilauf 24 von ca. 60 mm für beide Bewegungsrichtungen miteinander gekoppelt. Infolge dieses Freilaufs
wird der an der Zungenprüferstange 21'" montierte Prüfschieber
erst nach ca. 60 mm Hub von dem unteren Prüfschieber 21' mitgenommen. Demzufolge verhindert der
obere Prüfschieber 21 bzw. dessen Steuerschiene 64 ein Einfallen der Rolle 72 in die Ausnehmung 74, so daß in
der Endstellung (+) (Fig. 4) der Sperrhebel 82 nicht betätigt wird und demgemäß der Kontakt 38* nicht schließt
und daher auch keine Ordnungsmeldung erfolgt.
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Wird der Antrieb wieder in die Endstellung (-) zurückgesteuert (Fig. 1), läuft der Prüf schieber 21 etwa 60 mm gegen
den unteren Prüf schieber 21' nach und verhindert dadurch ein Einfallen des ßperrhebels 81, obwohl der Antrieb mit der
Schubstange 4- und der Entriegelungsschiene 49 wieder in die
Endstellung (-) zurückgefahren ist. Daher schließt der Überwachungskontakt 38 nicht und eine Ordnungsmeldung kann auch
in diesem Fall nicht erfolgen. Eine inderung der Festhaltekraft kann sich bei der erfindungsgemäßen Konzeption nur dann
ergeben, wenn eine oder mehrere der lediglich statisch beanspruchten Tellerfedern der beiden Säulen 86 und 87 brechen.
Die durch die einstellbaren Tellerfedersäulen 86 und 87 (Fig.5)
bestimmte Festhaltekraft in der Kugelkupplung ändert sich bei Bruch einer oder mehrerer Tellerfedern allerdings nur
verhältnismäßig wenig. Beispielsweise ergibt sich beim gleichzeitigen Ausfall von drei Tellerfedern je Säule eine
Verringerung der Festhaltekraft von ca. 5%·
Aus den Fig. 6-9, die eine bevorzugte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Weichenantriebs veranschaulichen, ist ersichtlich, daß die in den Fig. 1-4 jeweils paarweise
räumlich untereinander liegend gezeichneten Ver- und Entriegelungswalzen 47,54 und 60,61 sowie 69,70 und 72,73
durch je eine Walze verkörpert sind, welche sich in horizontaler Richtung einerseits quer zur Bewegungsbahn der Entriegelungsschiene 49 und der Nase 56 der Kugelkupplung 46
erstrecken und mit diesen Teilen korrespondieren und anderer-
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seits in die Bewegungsbahnen der Steuerschienen 64 und 65 der Prüfschieber 21 und 21' diese freigebend oder arretierend
eingreifen. Die Sperrhebel 81 und 82 sind dabei durch Winkelhebel verkörpert, während die Lenk- oder Koppelstangen 57t57'
zur Betätigung der beiden Winkelhebel jeweils in einer Ausnehmung 94· (Fig· 8) des unteren Schenkels der Sperrhebel
angreifen.
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Leerseite
Claims (8)
1./hydraulischer, insbesondere elektrohydraulischer Weichenantrieb mit einem einen Tank für eine Flüssigkeit, eine
Flüssigkeitspumpe sowie Druckbegrenzungs- und Bückschlagventile enthaltenden Hydraulikaggregat und einer über
hydraulisch bewegte Hubelemente betätigbaren Schubstange, welche über ein Übertragungsgestänge auf die Weichenzungen
einwirkt, und bei dem nach Patent ......... (Patentanmeldung P 25 57 57*.0) der die Flüssigkeit aufnehmende Tank,
die Pumpen- und Ventilanordnung mit dem Antriebsmotor und dem Handnotantrieb eine bauliche, leicht auswechselbare
Einheit bilden und die Betätigung der Schubstange mittels eines einzigen, räumlich parallel dazu angeordneten und
einen an der Schubstange angreifenden Mitnehmer aufweisenden Stellzylindere erfolgt, der axial verschiebbar auf
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ORIGINAL INSPECTED
PT-S (FabepQ 77/30 Wf - 2 -
einer feststehenden Kolbenstange angeordnet ist, welche ein stationäres, dicht an der Innenmantelfläche des
Zylinders anliegendes Kolbenelement besitzt und Bohrungen für die wechselseitige Flüssigkeitszufuhr zu einer jeweils
von der einen Stirnfläche des Kolbenelemente und einer nutenf ormigen Ausnehmung in dem auf der Kolbenstange
gleitenden buchsenf ormigen Bereich des Zylinderkopfes gebildeten Kammer aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
der am Stellzylinder (16) befindliche Mitnehmer (19) mit einer auf der Schubstange (4-) angeordneten Kugelkupplung (46) unter Belassung eines Leerhubs (h) für
den Mitnehmer im Eingriff steht.
2. Weichenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Stellzylinder (16), der Kugelkupplung (46) und den Prüf Schiebern ( 21,210 zwei Entriegelungssysteme
(48,68) zugeordnet sind.
3- Weichenantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Ver- und Entriegelungssysteme (48,68) spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
4. Weichenantrieb nach einem der Ansprüche 1-3« dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Ver- und Entriegelungssystem (48,68) zwei angenähert parallel zueinander verlaufende,
jeweils mit einer Verriegelungswalze versehene und um
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PT-S (Fabeg) 77/30 Wf - 3 -
je einen Fixpunkt schwenkbare Hebel aufweist, die über einen Quersteg mechanisch, miteinander verbunden sind.
5. Weichenantrieb nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerung der Ver- und Entriegelungssysteme (48,68) mittels einer am Stellzylinder (16) angebrachten Entriegelungsschine (49) erfolgt, welche auf
wenigstens eine Walze (47,69) jedes Ver- und Entriegelungssystems einwirkt.
6. Weichenantrieb nach einem der Ansprüche 1-5« dadurch
gekennzeichnet, daß die Kugelkupplung (46) an ihren beiden Enden jeweils eine hinterschnittene Nase aufweist,
in deren Hinterschnitt jeweils die eine oder andere der Walzen der Ver- und Entriegelungssysteme (48,68) eingreift.
7. Weichenantrieb nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß am einen Schwenkhebel jedes Verriegelungssystems (48,68) eine Koppelstange (57»57f) vorgesehen ist, die auf einen mit je einer Arretierwalze
(60,61 und 72,73) versehenen Winkelhebel (81,82) für die Ver- und Entriegelung des oberen und unteren Prüf Schiebers
(21,21·) einwirkt.
8. Weichenantrieb nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils mit einem der Winkelhebel (81,82) ein Sperr-
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hebel (66,66') vereinigt ist, der die Auslenkbewegung des
Winkelhebels auf ein Schaltglied (37) überträgt.
9- Weichenantrieb nach den Ansprüchen 1-7» dadurch
gekennzeichnet, daß die Kugelkupplung (4-6) einstellbar ist.
909815/0343
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