DE274233C - - Google Patents
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- DE274233C DE274233C DENDAT274233D DE274233DA DE274233C DE 274233 C DE274233 C DE 274233C DE NDAT274233 D DENDAT274233 D DE NDAT274233D DE 274233D A DE274233D A DE 274233DA DE 274233 C DE274233 C DE 274233C
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- Germany
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- sieve
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/44—Grain cleaners; Grain separators
- A01F12/446—Sieving means
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 274233 KLASSE 45 e. GRUPPE
HERMANN WORCH in BERLIN-FRIEDENAU.
Treppenartiges Überkehrsieb für Dreschmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Februar 1913 ab.
Bei den größeren Dreschmaschinen ist unterhalb der Strohschüttler ein sogenanntes
Überkehrsieb vorgesehen.
Auf diesem Überkehrsieb sollen sich die Körner, das Kaff und sonstige kleinere Bestandteile
von dem Kurzstroh trennen. Wenn man bei diesen bekannten Überkehrsieben Wind überblasen läßt, so werden leicht Körner
und Kaff mit dem Kurzstroh weggetragen. Hieran änderte auch nichts die Anordnung
von treppenförmigen Überkehrsieben, weil auch bei dieser Form des Uberkehrsiebes
das die Maschine verlassende Kurzstroh noch immer eine große Anzahl von Körnern mit
sich führt.
Um hier Abhilfe zu schaffen, wird gemäß der Erfindung das treppenartige Überkehrsieb
aus zwei dicht übereinander liegenden und gemeinsam hin und her bewegten Sieben von verschiedener
Dichtigkeit hergestellt, durch deren ununterbrochenen Zwischenraum ein von der zweiten Reinigung entnommener Luftstrom
streicht.
Eine besonders praktische Ausführungsform dieser Uberkehrsiebanordnung besteht noch
darin, daß das obere Sieb aus Blecheinlagen mit großen Löchern und das untere Sieb aus
gerillten Holzeinlagen mit kleinen Löchern gebildet wird.
Über das obere Sieb werden das Kurzstroh, die Körner, das Kaff usw. bedeutend
langsamer hinweggeführt, als dies bei den bisher bekannten Einrichtungen der Fall
ist. Durch die großen, in dem oberen Teil befindlichen Löcher können die Körner,
das Kaff, die Spreu usw., auch kleine Kurzstrohstückchen, hindurchfallen, während
das längere Kurzstroh langsam nach dem Ausgang der Maschine geschoben wird. Die Körner, das kurze Kurzstroh, das Kaff, die
Spreu usw. fallen auf das engere Sieb, welches mit dem oberen Siebe gleichzeitig bewegt
wird. Hier erfolgt eine weitere Trennung des Kurzstrohes von den Körnern, wobei gleichzeitig durch den durchblasenden Luftstrom
eine teilweise Reinigung der Körner vorgenommen wird. Das kürzere Kurzstroh gelangt von diesem Sieb aus gleichfalls zum
Ausgang der Maschine, während die Körner durch das Sieb auf die Rutsche fallen und
von hier aus der Reinigung zugeführt werden.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung an einer Dreschmaschine
im Schnitt dargestellt.
Das von der Trommel α kommende Dreschgut gelangt auf den Strohschüttler b, auf welchem
das Langstroh sich nach außen hinwegschiebt, während das Kurzstroh, die Körner und das Kaff auf die Rutsche c fallen
und von hier aus nach den Stufen d gelangen. Unterhalb der Stufen d ist das aus
zwei Sieben bestehende Überkehrsieb angeordnet. Von den Stufen d tritt das Kurzstroh
mit den Körnern, dem Kaff, Schmutz usw. auf das Sieb β, welches große Löcher
besitzt und zweckmäßig aus Blechplatten hergestellt wird. Das darunter gelegene Unter-
kehrsieb f wird aus gerillten Holzplatten gebildet, die bedeutend kleinere Löcher besitzen.
Die durch dieses Sieb hindurchgehenden Körner fallen mit dem Kaff usw. auf die Rutsche g
und gelangen von hier aus in die erste Reinigung /. In den Zwischenraum, der zwischen
den beiden Sieben bestehen bleibt, mündet ein Kanal h, welcher nach der zweiten
Reinigung k führt, die ihren Windstrom
ίο durch einen Ventilator i erhält. Der Wind
schlägt von der Reinigung k aus die Richtung der Pfeile y ein und gelangt unterhalb
der Stufen d in den Zwischenraum zwischen dem gröberem und dem feineren Sieb e, f,
durchstreicht diesen Zwischenraum und nimmt das feinere Kurzstroh mit dem Kaff und
sonstigen Unreinigkeiten nach dem Auslaß η hin mit. Das gröbere Kurzstroh verläßt das
Überkehrsieb β bei m.
Die Einrichtung läßt ohne weiteres erkennen, daß die Nachteile des alten Überkehrsiebes
beseitigt sind, bei welchem der Windstrom aus der zweiten Reinigung k in Richtung
des Pfeiles χ geführt wird (s. den punktierten Kanal auf der Zeichnung).
Claims (2)
1. Treppenartiges Überkehrsieb für Dreschmaschinen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Überkehrsieb aus zwei dicht übereinander liegenden und gemeinsam hin und
her bewegten Sieben (e, f) von verschiedener Dichtigkeit besteht, durch deren
ununterbrochenen Zwischenraum ein von der zweiten Reinigung (h, k) entnommener
Luftstrom streicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Sieb
des Uberkehrsiebes aus Blecheinlagen mit großen Löchern und das untere Sieb aus
gerillten Holzeinlagen mit kleinen Löchern gebildet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE274233C true DE274233C (de) |
Family
ID=530618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT274233D Active DE274233C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE274233C (de) |
-
0
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