DE120556C - - Google Patents

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DE120556C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/50Cleaning

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um die Maschen der Seidengaze von Plansieben offen zu halten. Dies geschieht durch Leisten oder Stäbe, die quer oder schräg in dem einen oder anderen Sinne in dem Siebrahmen, auf dem. die Seidengaze befestigt ist, eingebaut und abwechselnd beweglich und unbeweglich angeordnet sind. Zweck dieser Anordnung ist, während der Bewegungen des Siebrahmens eine gegenseitig abwechselnde Bewegung der Stäbe zu veranlassen, um auf die Seidengaze in entgegengesetzten Richtungen Zugwirkungen auszuüben und so die Gaze-. maschen abwechselnd zu öffnen und zu schliefsen. Diese Maschen stehen sonach unter der Zugbeanspruchung, welche in "entgegengesetzten Richtungen ausgeübt wird, und werden infolge dessen selbsttätig gereinigt und ständig offen gehalten. Der gleiche Arbeitsvorgang ist für Cylindersiebe bereits durch die Patentschrift 78341 bekannt geworden. Die Reinigung vollzieht sich auch unter der Wirkung der Schläge und Stöfse der gegen die Seitenwände des Siebrahmens treffenden beweglichen Stäbe.
Fig. ι ist die Oberansicht einer Ausführungsform eines nach der Erfindung eingerichteten Plansiebes.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt.
Fig. 3 und 4 sind Querschnitte, welche die Seidengaze durch die Bewegung der Leisten nach links und nach rechts gezogen darstellen, wobei die letzteren durch eine von der in den vorigen Figuren verschiedene Vorrichtung geführt werden.
Nach den Fig. 1, 2, 3 und 4 werden Leisten α b abwechselnd fest und verschiebbar in dem Rahmen h' des Siebes quer derart angeordnet, dafs sich die Verschubleisten in ihrer Längsrichtung bewegen können. Infolge der eigenartigen , kreisend schwingenden Bewegung, welche der Siebrahmen h' in bekannter Weise erhält, verschieben sich die Stäbe α unter der Wirkung der Treibkraft nach rechts oder links, während die Stäbe b festliegen. Hieraus ergiebt sich ein wechselweiser Zug der Seidengaze in einem oder dem anderen Sinne durch die Verschiebung der Leisten oder Stäbe, auf denen die Gaze befestigt ist (Fig. 3 und 4), so dafs ein Schliefsen und Oeffnen der Gazemaschen erfolgt.
Die Befestigung der Gaze f auf den Leisten ist derartig, dafs sie den Bewegungen der Leisten oder Stäbe, ohne zu zerreifsen oder zu leiden, folgen kann, und es wird die Gaze an den Seitenwänden g des Siebrahmens, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, hochgeführt, um dort in geeigneter Weise befestigt zu werden.
Dieselbe Anordnung der Leisten oder Stäbe a und b kann in Längsrichtung des Rahmens/?' statt quer zu demselben getroffen werden.
Um die Verschiebungsfähigkeit und Beweglichkeit der Seidengaze zu erhöhen, können die nicht verschiebbaren Leisten h noch derart angebracht werden, dafs sie um ihre Achse eine Drehbewegung ausführen können.

Claims (1)

  1. Die Pfeile bezeichnen den Weg des Mahlganges. Nach der Darstellung in Fig. 3 und 4 werden die Leisten mittelst Metalldrähte m geführt, welche zwischen den Rändern des Siebes gespannt sind.
    Durch die Kreisschwingbewegung des Siebrahmens verschieben sich sonach die Leisten oder Stäbe gegenseitig unter dem Einflufs der Treibkräfte der in Bewegung befindlichen Massen. Infolge des ihnen anhaftenden Beharrungsvermögens theilen die verschiebbaren Stäbe der Seidengaze hierbei Bewegungen und Erschütterungen oder Schläge mit, welche das Vollsetzen der Gazemaschen wirksam verhindern.
    Pa τ ε ν τ -A ν s ρ r u c η :
    Vorrichtung zum Verhüten des Verstopfens der Gaze bei kreisend schwingenden Plansichtern, gekennzeichnet durch die Anordnung paralleler, abwechselnd fester und verschiebbarer (und wenn nöthig drehbarer) Stäbe, auf denen die Gaze befestigt ist, so dafs die losen Stäbe bei der Kreisschwingbewegung des Sichters in Richtung ihrer Länge abwechselnd nach der einen und anderen Richtung ausschwingen, zum Zweck, ein Verzerren der Gazemaschen bald nach der einen, bald nach der anderen Richtung zu bewirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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