DE46514C - Maschine zur Reinigung und Prüfung von Gespinnsten - Google Patents

Maschine zur Reinigung und Prüfung von Gespinnsten

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Publication number
DE46514C
DE46514C DENDAT46514D DE46514DA DE46514C DE 46514 C DE46514 C DE 46514C DE NDAT46514 D DENDAT46514 D DE NDAT46514D DE 46514D A DE46514D A DE 46514DA DE 46514 C DE46514 C DE 46514C
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DE
Germany
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jaw
jaws
thread
testing
cleaning
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT46514D
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English (en)
Original Assignee
H. OFFROY und CH. PFEIFFER in Malaunay, Seine Inferieure, Frankreich
Publication of DE46514C publication Critical patent/DE46514C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H63/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
    • B65H63/06Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to presence of irregularities in running material, e.g. for severing the material at irregularities ; Control of the correct working of the yarn cleaner
    • B65H63/061Mechanical slub catcher and detector
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76: Spinnerei.
Maschine zur Reinigung und Prüfung von Gespinnsten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. März 1888 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Apparat zum Prüfen der Festigkeit und zum Abtrennen der Knötchen von baumwollenem und · anderem Garn. Der Apparat kennzeichnet sich dadurch, dafs das zu prüfende und zu reinigende Garn zwischen zwei gegen einander liegenden flachen Backen hindurchgeführt wird, von denen die eine gegen die andere durch ein Gewicht oder eine Feder angedrückt erhalten wird, während die zweite in Bezug auf die erste eine geringe hin- und hergehende Bewegung ausführt.
Der Druck, mit welchem die Backen gegen einander und gegen den zwischen ihnen hindurchgehenden Faden geprefst werden, wird so regulirt, dafs der Faden bei seinem Durchgang zwischen die Backen eine Spannung erleidet, welche derjenigen gleich ist, die er beim Weben auszuhalten hat.
Die Knötchen werden von dem Faden bei seinem Eintritt zwischen die Backen von den scharfen Kanten der letzteren abgelöst und durch die gegenseitige Verschiebung der Backen aus dem Apparat entfernt.
Auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht Fig. ι eine Hinteransicht, Fig. 2 eine von rechts gesehene Seitenansicht, Fig. 4 eine von links gesehene Seitenansicht und Fig. 3 eine Oberansicht des Apparates.
Der Apparat ist an einem Gestell angebracht, welches aus einer Grundplatte WJ zwei daran befestigten senkrechten, oben waagrecht umgebogenen Seitenträgern W1 und drei mit diesen Trägern verbundenen waagrechten Balken W2 W3 W4 gebildet ist. Von diesen Balken sind W'2 und WB in gewisser Entfernung von einander an dem senkrechten Theil der Träger W1 und W* an dem freien Ende des waagrechten Theiles des Trägers W1 befestigt. An der einen, zu den Balken W2 W3 W* parallelen (in Fig. 2 linken) Seitenkante der Grundplatte ist eine nach aufsen geneigte Platte W0 festgemacht, die auf ihrer inneren Seite in der Mitte einen zu W0 senkrechten Stift trägt, auf welchen die mit dem zu prüfenden Faden bewickelte Spule V aufgesteckt wird. Der Faden geht von der Spule F, Fig. 2, durch ein Oehr jp2, welches in der Mitte des Balkens W2 angebracht ist, von da an den Balken Ws vorbei nach oben durch ein Oehr eines Armes k und hierauf zwischen zwei flachen, in senkrechter Richtung gegen einander liegenden Backen A und B von ringsectorförmigem Umrifs und gleicher Breite hindurch. Von diesen beiden Backen sitzt die eine (linke) A, Fig. 1, an dem oberen Arm eines Winkelhebels D, der um einen an W3 befestigten Zapfen c drehbar ist und an seinem unteren Arm ein Gewicht P trägt, das gemäfs dem zu erzeugenden Druck in die eine oder die andere der Kerbend gehängt wird. Die ändere (rechte) Backe B hat auf der von A abgewendeten Seite, ungefähr in der Mitte, einen waagrechten Ansatz Z>, Fig. i, 3 und 5, welcher zwischen zwei Ohren e eines zu b senkrechten. Hebels Q gesteckt und dort mit Hülfe eines Stiftes α drehbar befestigt ist. Durch diese Anordnung wird erreicht, dafs die Backe B sich immer genau an
die Backe A anlegt. Der Hebel Q erstreckt sich nach rückwärts, nach der Spule V hin, und ist auf eine waagrechte Welle C aufgekeilt, welche, in seitlichen Ohren jy1 der Seitenträger W1 gelagert, von irgend einem Mechanismus (der an die Kurbelschleife C1, Fig. ι und 4, angreift) eine geringe alternirend rotirende Bewegung empfängt, so dafs die Backe B auf der Backe A eine geringe hin- und hergehende Bewegung ausführt.
Hinter den Backen A B trägt der Hebel Q den obengenannten, mit einem aufgeschlitzten Oehr k1 versehenen Arm k, welcher nach den Backen, senkrecht zu denselben, hin vorspringt und mit dem in das Oehr k1 eingelegten, zu prüfenden und zu reinigenden Faden an der auf- und abgehenden Bewegung des Hebels Q theilnimmt.
Das Einlegen des von dem Oehr kl kommenden Fadens zwischen die beiden durch das Gewicht P gegen einander gehaltenen Backen A B geschieht dadurch, dafs man zunächst die Backet von der Backe B entfernt, indem man die erstere mit Hülfe der an ihrem oberen Ende sitzenden, nach aufsen abgebogenen Klaue χ in der Richtung des Pfeiles Fig. 1 um den Zapfen c in die punktirt gezeichnete Lage dreht, dann den Faden zwischen A und B einführt und hierauf die Backe A wieder gegen die Backe B fallen läfst oder legt. Der Faden wird nun continuirlich zwischen den Backen hindurchgezogen und nach Passiren des am Balken Wi angebrachten Oehres w* auf Spulen oder Haspel aufgewickelt.
Bei seinem Eintritt zwischen die Backen werden von dem Faden die etwa daran sitzenden Knötchen durch die scheerende Wirkung der aufrechten, concentrisch zum Drehpunkt des Hebels Q gekrümmten Kanten der Backen abgelöst und die abgelösten Knötchen infolge der durch die Schwingung des Hebels Q hervorgerufenen gegenseitigen Bewegung der Backen bis zu den äufsersten Enden der letzteren nach oben und nach unten fortgerissen und nach aufsen befördert.
Zum Ablösen der Knötchen kann ferner noch eine der Backen, in der Zeichnung die Backe B, mit einem durchgehenden Loch O, Fig. 2 und 5, versehen werden, dessen scharfe Ränder ebenso wie die aufrechten Kanten der Backen scheerend wirken.
Damit der Faden während seines Durchganges zwischen den Backen bei der ihm ertheilten auf- und abgehenden Bewegung nicht aus den Backen heraustreten kann, trägt die Backe B an der Kante, wo der Faden den Apparat verläfst, oben und unten je einen senkrecht von der Druckfläche der Backe B nach der Backe A hin vorspringenden Zahn f bezw. g, welche die auf- und abgehende Bewegung des Fadens begrenzen und auf diese Art den Faden zwischen den Backen erhalten.
Wenn sich eine fehlerhafte Stelle des Fadens, ein dünner Theil, ein Einschnitt oder Ausschnitt, welcher die Widerstandsfähigkeit des Fadens beeinträchtigt, darbietet, so reifst der letztere und man knüpft ihn wieder zusammen.
Auf diese Art wird der Faden auf seiner ganzen Länge hinsichtlich seiner Festigkeit geprüft und gleichzeitig von Knötchen befreit.
Es mag noch bemerkt werden, dafs der zu prüfende und zu reinigende Faden auch unter Erzielung derselben Wirkung in umgekehrter Richtung durch den Apparat geführt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Festigkeits-Prüf- und Reinigungsapparat für baumwollenes und anderes Garn, dadurch gekennzeichnet, dafs das zu prüfende und zu reinigende Garn zwischen zwei flachen, gegen einander liegenden Backen (A B) hindurchgeführt wird, von denen die eine (A) mit Hülfe eines verstellbaren Gewichtes oder einer regulirbaren Feder an die andere (B) angeprefst erhalten wird, so dafs der Faden bei seinem Durchgang zwischen den Backen die gewünschte Spannung erhält, während die zweite Backe (B) in Bezug auf die erste Backe (A) eine auf- und abgehende Bewegung ausführt und dadurch eine scheerende Wirkung hervorbringt, welche das Ablösen und Entfernen der Knötchen zur Folge hat.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT46514D Maschine zur Reinigung und Prüfung von Gespinnsten Expired - Lifetime DE46514C (de)

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DENDAT46514D Expired - Lifetime DE46514C (de) Maschine zur Reinigung und Prüfung von Gespinnsten

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DE (1) DE46514C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004056228A1 (de) * 2004-11-22 2006-06-01 Wedo Werkzeugbau Gmbh Verfahren und Bearbeitungsvorrichtung zur Formgebung und/oder mechanischen Entfernen von Ablagerungen an Schweißelektroden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004056228A1 (de) * 2004-11-22 2006-06-01 Wedo Werkzeugbau Gmbh Verfahren und Bearbeitungsvorrichtung zur Formgebung und/oder mechanischen Entfernen von Ablagerungen an Schweißelektroden

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