DE122238C - - Google Patents

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DE122238C
DE122238C DENDAT122238D DE122238DA DE122238C DE 122238 C DE122238 C DE 122238C DE NDAT122238 D DENDAT122238 D DE NDAT122238D DE 122238D A DE122238D A DE 122238DA DE 122238 C DE122238 C DE 122238C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/56Winding of hanks or skeins
    • B65H54/62Binding of skeins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 122238 KLASSE 76 d.
Beim Aufhaspeln von Garn wird eine bestimmte Anzahl Fäden neben einander gereiht und alsdann der Faden so weit seitlich geschoben , dafs eine neue Gruppe von Fäden gleicher Anzahl aufgehaspelt werden kann. Man nennt die einzelnen Gruppen Fitzen und bindet, bevor man die Strähne von dem Haspel herunter nimmt, die Fitzen jedes einzelnen Strähnes zusammen. Nach vorliegender Erfindung soll das Abbinden jeder Fitze selbstthätig während der Drehung der Weife erfolgen. Zu diesem Zweck soll die Garnweife für jede der aufzuhaspelnden Strähne mit einer Bindevorrichtung versehen sein, welche aus einer nach Art der durch Patentschrift 73973 bekannt gewordenen, an dem Weifgestell angebrachten gabelartigen Kapsel für eine Fitzfadenspule besteht und einem Schwingarm zur Befestigung des Endes des Fitzfadens, so dafs durch die Bewegung dieser beiden Theile gegen einander die Bindung zu Stande kommt.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht, Fig. 2 und 3 die Seitenansicht der Bindevorrichtung; Fig. 4 giebt eine Ansicht, Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Weife mit der Vorrichtung; Fig. 6 bis 9 stellen schematisch den Vorgang des Bindens dar.
Die gabelartig gestaltete Kapsel α dient als Träger einer Spule b, in welcher der Fitzfaden aufgerollt ist. Die Kapsel läfst der Spule zu einer seitlichen Bewegung über die Mitte hinweg Raum. Das freie Ende des Spulfadens ist hinter einer Klemme c des Schwingarmes d befestigt, der bei e seinen Drehpunkt hat und mit einem Ausschlag desselben gegen die Spule geführt oder von ihr entfernt werden kann.
Zu dieser Bewegung des Schwingarmes kann eine beliebige Antriebsvorrichtung dienen. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Schwingarm mit einem Zahnbogen f ausgerüstet. Wirkt auf ihn eine Zahnstange s ein, so kann der Schwingarm in die punktirte Stellung gebracht werden. Bei einem solchen Ausschlag des Schwingarmes d wird aber das Ende des Fitzfadens g in die schlitzartigen Oeffnungen h der Kapsel α eingeführt und bis auf die Bahn der Spule b niedergedrückt, so dafs letztere über das Ende des Fitzfadens bequem hinwegrollen kann, wenn sie eine seitliche Bewegung erhält. Durch Erweiterungen der Schlitzöffhungen nach oben hin wird die Einführung" des Fadens gesichert. Zur seitlichen Bewegung der Spule b kann eine Antriebsvorrichtung beliebiger Art benutzt werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird diese Arbeit von dem Schwingarm d selbst ausgeführt, welcher auf den Stift i auftrifft und dadurch den Hebel k zu einer Schwingung veranlafst. Ein paar gefederte Arme /, welche von dem Hebel k getragen werden, treten dabei in die Kapsel α ein und drücken die Spule b in die entgegengesetzte Endstellung (Fig. 3). Wird bei der Rückwärtsbewegung des Schwingarmes d der Stift i freigegeben, so rollt unter Einwirkung . der Fliehkraft die Spule b in ihre Anfangsstellung (Fig. 2) wieder zurück und auch die Theile i k I nehmen ihre Anfangsstellung wieder ein.
Bei der Anfangsstellung (Fig. 1) der Vorrichtung legen sich die aufgehaspelten Fäden m über den Fitzfaden g. Zur Unterstützung der j ersten Fitze kann man auf der Vorrichtung
einen Anschlag η anbringen, damit die Fäden bei der Bindung sich nicht verschieben können. Ist die Bindung durch den Ausschlag des Schwingarmes d und seine Rückkehr in die Anfangsstellung (Fig. i) erfolgt, dann wird die zweite Gruppe Fäden über den Fitzfaden g aufgehaspelt. Soll sonach eine Unterbrechung der Weifenbewegung nicht stattfinden, so mufs die Bindung während einer Umdrehung der Weife erfolgt sein, und dies kann mit der vorliegenden Vorrichtung auch durchgeführt werden. Zu diesem Zwecke wird beispielsweise, wie Fig. 4 und 5 zeigen, auf der Weifenwelle n> eine Muffe ο verschiebbar angeordnet, "die durch irgend eine Vorrichtung bekannter Art während eines Theiles einer Umdrehung der Welle eine seitliche Hin- und Rückverschiebung erhält. Die Bindevorrichtungen sind auf einer Schiene p, welche von Armen q getragen wird, so angeordnet, dafs die aufgehaspelten Fäden in die Bindevorrichtung sich einlegen. An demselben Gestell lagert verschiebbar eine Schiene r, welche die Zahnstangenstücke s, die zum Antrieb der Schwingarme dienen, trägt. Die Schiene r wird durch den Arm t mit der Muffe ο verbunden und macht also deren Bewegung mit. Mit einer vollen Hin- und Rückbewegung der Muffe ο müssen sonach die Schwingarme aller Bindevorrichtungen einen vollen Ausschlag machen und in ihre Anfangsstellung wieder zurückkehren, wobei sie die Bindung bewirken.
In welcher Weise die Bindung erfolgt, geht am deutlichsten aus den schematischen Darstellungen Fig. 6 bis 9 hervor. Bei der Anfangsstellung (Fig. 6) ist der Fitzfaden g von der Spindel b aus nach dem Schwingarm d hin gespannt und die ersten Garnfäden m sind über den Fitzfaden g hinweg aufgehaspelt. Nunmehr wird das Ende des Fitzfadens g durch den Ausschlag des Schwingarmes d über die Fäden m hinweggezogen und auf die Bahn der Spule niedergedrückt (Fig. 7), wobei das Ende des Schwingarmes d auf die Fläche der Stiftes i trifft. Dadurch erhält die Spule b eine seitliche Bewegung und wird über das Ende des Fitzfadens g hinweggeschoben (Fig. 8). Wird nunmehr der Schwingarm d in seine Anfangsstellung zurückgebracht, dann ist die Bindung vollendet und da der Stift i freigegeben ist, so kann die Spule b unter Wirkung der Fliehkraft ihre Anfangsstellung wieder einnehmen und die nächsten Fäden m1, welche aufgehaspelt werden, legen sich vor der Bindestelle über den Fitzfaden g hinweg (Fig. 9). Die weiteren Bindungen erfolgen in derselben Weise wie die erste.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätige Strähnbinde - Vorrichtung für Garnweifen mit an dem Weifgestell angebrachter gabelartiger Kapsel für eine Fitzfadenspule, dadurch gekennzeichnet, dafs am Weifgestell noch ein Schwingarm (d) zur Befestigung des Endes des Fitzfadens angebracht ist, zu dem Zweck, nach Aufhaspelung einer Anzahl von Fäden (m) über den Fitzfaden (g) hinweg durch einen Ausschlag des Schwingarmes (d) das Ende des Fitzfadens durch die Kapsel (a) bis auf die Bahn der Spule (b) niederdrücken zu können, so dafs durch eine seitliche Bewegung der Spule (b) über den Fitzfaden hinweg und durch Rückwärtsbewegung des Schwingarmes (d) eine Kreuzung des Fadens und dadurch die Bindung erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT122238D Active DE122238C (de)

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ID=391175

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DE (1) DE122238C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3837055A (en) * 1968-05-31 1974-09-24 Shimadzu Corp Device for leasing two rows of yarn into a single hank

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3837055A (en) * 1968-05-31 1974-09-24 Shimadzu Corp Device for leasing two rows of yarn into a single hank

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