DE2741502A1

DE2741502A1 - Vorrichtung zum umformen einer elektronischen komponente und zum festlegen derselben auf einem stuetz- oder halteband

Info

Publication number: DE2741502A1
Application number: DE19772741502
Authority: DE
Inventors: Kenji Fujita; Kotaro Harigane; Akihiro Kato
Original assignee: TDK Corp
Current assignee: TDK Corp
Priority date: 1976-09-17
Filing date: 1977-09-15
Publication date: 1978-03-23
Also published as: NL187553B; FR2365274B1; FR2365274A1; US4166312A; CA1073799A; DE2741502B2; GB1576925A; NL187553C; NL7710137A; DE2741502C3

Description

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Vorrichtung zum Umformen einer elektronischen Komponente und zum Festlegen derselben auf einem Stütz- oder Halteband

Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Vorrichtung zum Fixieren oder Festlegen einer elektronischen Komponente an einem länglichen Stütz- bzw. Halteband und insbesondere auf eine Vorrichtung zum Umformen einer elektronischen Komponente mit axialen Zuleitungen in eine solche mit radialen Zuleitungen und zum Festlegen derselben auf einem länglichen Stützoder Halteband. Durch die Vorrichtung wird ein Bandträger mit einer Reihe von elektronischen Komponenten vom Radialleitungstyp gebildet.

Seit kurzem ist es in zunehmendem Maße üblich, elektronische Komponenten mittels automatischer Einsetzmaschinen an gedruckten Schaltungsplatten anzubringen. Allgemein sind zwei Arten von automatischen Einsetzmaschinen bekannt: Eine Maschinenart dient zum Einsetzen von elektronischen Komponenten mit axialen Zuleitungen, während die andere Maschinenart zum Einsetzen von elektronischen Komponenten mit radialen Zuleitungen bestimmt ist. Wenn es somit erforderlich ist, eine Radialleitung-Elektronikkomponente an einer gedruckten Schaltungsplatte anzubringen, und zwar unter Verwendung einer für Axialleitung-Elektronikkomponenten bestimmten automatischen Einsetzmaschine, ist es bisher erforderlich, lästige Schritte zum Umformen der Axialleitung-Elektronikkomponente in eine Radialleitung-Elektronikkomponente in Kauf zu nehmen. Bei diesem Umformungsvorgang werden die Zuleitungsdrähte der Axialleitung-Elektronikkomponente umgebogen, ein Bandträger mit einer Reihe von elektronischen Komponenten gebildet und dann der Bandträger der Einsetzmaschine zugeführt.

Diese Umformungs- und Bandbildungsschritte wurden bisher vollständig manuell ausgeführt, so daß der Vorteil einer automatischen Einsetzmaschine vermindert wird. Mit anderen Worten besteht zum wirksamen Ausnutzen der automatischen Einsetzmaschine ein zunehmender Bedarf für ein vollständig automatisiertes Umformen der elektronischen Komponente und eine Herstellung entsprechender Bandträger.

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Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb in der Schaffung einer solchen Vorrichtung der genannten Art, die die Zuleitungsdrähte von Zlektronikkomponenten vom Axialleitungstyp in solche vom Radialleitungstyp unformen und dann die umgeformte elektronische Komponente auf einem Band anordnen sowie festlegen kann, um hierdurch in automatischer Weise Bandträger mit einer Reihe von Elektronikkomponenten vom Radialleitungstyp zu bilden.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich eine Vorrichtung der genannten Art erfindungsgemäß aus durch Versorgungsmittel zum vereinzelten Zuführen von elektronischen Komponenten mit axialen Zuleitungen, durch Überführungsmittel zum Empfangen einer jeden elektronischen Komponente mit axialen Zuleitungen von den Versorgungsmitteln und zum Verlagern derselben zu einer Umformungsposition sowie einer Fixierungs- bzw. Befestigungsposition, wobei die Über führungsmittel Stützmittel zum Abstützen eines langgestreckten Stü^:;z- bzw. Haltebandes enthalten, ferner durch Umformungsmittel zum Umformen einer elektronischen Komponente vom Axialleitungstyp in eine solche vom Radialleitungstyp, wobei dieser Vorgang erfolgt, wenn die elektronische Komponente vom Axialleitungstyp durch die überführungsmittel zu der Umformungsposition überführt worden ist, und durch Festlegungsmittel zum Befestigen der elektronischen Komponente vom Radialleitungstyp auf dem länglichen Stütz- bzw. Halteband, wobei dieser Vorgang erfolgt, wenn die von den Umformungsmitteln umgestaltete elektronische Komponente vom Radialleitungstyp zu der Festlegungsposition verlagert worden ist. Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf zeichnerisch dargestellte Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,

Fig. 2-5 Frontansichten der Ausführungsform aus Fig. 1,

Fig, 6 einen wesentlichen Teil der Ausführungsform aus Fig. 1 in einer vergrößerten Frontansicht,

Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 aus Fig.6, Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 aus Fig.6, Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie 9-9 aus Fig.6, Fig. 10 einen Schmitt längs der Linie 10-10 aus Fig.6,

Fig. 11 eine Schneid- und Bohr- bzw. Stanzbaugruppe in einer vergrößertenFrontansicht,

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Fig. 12A-12F schematische Darstellungen der Betriebsweise der Ausfülirungsform aus Fig. 1-11,

Fig. 13 eine andere Ausführungsform der Erfindung in einer Frontansicht, Fig. 14 zu der* anderen Ausführungsform gehörige Versorgungsmittel in einer

vergrößerten Frontansicht,
Fig. 15 einen wesentlichen Teil des Formungsmechanismus der Ausführungsform aus Fig. 13 in einer Frontansicht,

Fig. 16 einen Schnitt längs der Linie 16-16 aus Fig.14, Fig. 17 einen Schnitt längs der Linie 17-17 aus Fig.14, Fig. 18 einen Schnitt längs der Linie 18-18 aus Fig.14 und ! Fig.19 einen Schnitt längs der Linie 19-19 aus Fig.14.

' Gemäß den Zeichnungen, insbesondere Fig.1, hat eine erfindungsgemäße Einrich-

ι tung einen Versorgungs- bzw. Zuführungsaufbau 35 A, der für ein einzelnes Zuführen von elektronischen Komponenten mit axial verlaufenden Zuleitungen ¹ geeignet ist; ferner einen Überführungsaufbau 4 A , zum Empfangen einer jeden I elektronischen Axialleitungskomponente, die von dem Versorgungs- bzw, Zuj führungsaufbau 35 A zugeführt wird, und zum überführen der elektronischen j Komponente zu einer Umformungs- bzw. Umgestaltungsposition und dann zu einer j Befestigungsposition; ferner einen Umformungsaufbau 80 A zum Umgestalten ι der elektronischen Komponente vom axialen Zuleitungstyp in eine solche vom j radialen Zuleitungstyp ; und einen Fixierungs- bzw. Befestigungsaufbau 103 A zum Festlegen der von dem Umformungsaufbau umgestalteten elektronischen Kom- ; ponente mit den radialen Zuleitungen auf einem langgestreckten Stütz- bzw. Halteband.

¹ Diese Baugruppen werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ί näher beschrieben.

; Entsprechend den den gesamten Aufbau der erfindungsgemäßen Einrichtung zei-I genden Fig. 1-5 ist ein Körper 2 der Einrichtung auf einem Sockel bzw. Boden ί oder Unterbau 1 angebracht. Der Körper 2 hat eine Frontwand 3 , an der eine i Index- bzw. Schalttrommel 4 als ein Überführungsaufbau vorgesehen ist. Gemäß den Fig. 7-10 sind am Umfang der Schalttrommel 4 eine Elektronikkomponenten-Aufnahmenut 6 zum Aufnehmen der einzelnen Elemente von elektronischen Kompoj nenten 5 wie auch eine streifenähnliche Band-Aufnahmenut zum Aufnehmen eines j länglichen Stütz- oder Haltebandes 7 , an dem die elektronischen Komponenten festgelegt sind, ausgebildet. Auch hat die Schalttrommel 4 an ihrem Umfang

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einen durchgehenden Wulst bzw. eine entsprechende Erhebung, an dem bzw. der gemäß Fig.6 eine Vielzahl von V-förmigen Nuten 10 zum Aufnehmen der Zuleitungsdrähte 9-9 der Axialleitung-Elektronikkomponenten ausgebildet ist. Diese Nuten 10 sind unter regelmäßig abwechselnden längeren und kürzeren Intervallen A und B angeordnet. Die Frontwand 3 trägt auch eine drehbare und gegen die Peripherie der Schalttrommel 4 gepreßte bzw. gedrückte Bandzuführungsrolle 11.

Die Index- bzw. Schalttrommel 4 kann von einem in Fig.2 dargestellten Antriebsmechanismus angetrieben werden. Eine Nockenwelle 20 ist zur Frontwand 3 rechtwinklig verlaufend an der Innenseite des Körpers 2 abgestützt. Die Welle 20 ist fest mit einer Riemenscheibe 21 mit einer V-förmigen Umfangsnut verbunden, um die ein im Querschnitt V-förmiger Riemen 22 läuft, so daß von einem Elektromotor (nicht dargestellt) ein Drehmoment zur Nockenwelle 20 übertragen wird. An der Rückseite der Frontwand 3 ist eine Antriebswelle 23 so gehalten, daß sie sich parallel zur Frontwand 3 erstreckt. Die Antriebswelle 23 kann von der Nockenwelle 22 angetrieben werden, und zwar über ein an einem Ende derselben vorgesehenes Schraubenrad-zahngetriebe 24.

Die Antriebswelle 23 trägt ein Schneckenrad 25, das mit einem zur Schalttrommel koaxial angebrachten Schneckenrad 26 für die Schalttrommel in Eingriff steht. Auf diese Weise kann die Schalttrommel 4 mit einer konstanten Drehzahl in der Uhrzeigerrichtung gedreht werden.

über der Indextrommel 4 ist an der Frontwand 3 eine Rutsche bzw. Rinne 30 zum Aufnehmen einer Vielzahl elektronischer Komponenten 5 festgelegt. Die Rutsche besteht aus einem Paar gegenüberliegender Rinnenplatten 31 mit jeweils einem zickzackförmigen Schlitz 32 , der eine Breite hat, die ein Hindurchführen des Zuleitungsdrahtes 9 der mit axialen Zuleitungen versehenen elektronischen Komponente ermöglicht. Wie es aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, erstrecken sich von der Innenseite des Körpers 2 Versorgungsarme 35 , die obere und untere Versorgungsstifte 33 sowie 34 tragen, welche sich längs der Vorder- und Rückseiten des unteren Endabschnitts der Rutsehe 30 erstrecken.

Diese Versorgungsstifte 33, 34 bewegen sich entsprechend dem Bewegungsvorgang der Arme 35 alternierend in der Pfeilrichtung C oder D, um die Zuleitungsdrähte 9 der mit axialen Zuleitungen versehenen elektronischen Komponenten 5

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freizugeben und hierdurch die letzteren einzeln auf die Schalttrommel 4 fallenzulassen. Somit bilden die Rutsche 30 und die Versorgungsstifte 33 >

! 3²J in Verbindung miteinander eine Versorgungsbaugruppe 35 A zum Zuführen der ; elektronischen Komponenten.

j Gemäß Fig.3 , die einen Antriebsmechanismus für die Versorgungsarme 35 und Versorgungsstifte 33, 3** zeigt, ist eine Versorgungsnockenscheibe 40 an der Nockenwelle 20 festgelegt. Ein schwenkbar gehaltener Versorgungsnockenhebel 41 befindet sich mit einem Ende in Eingriff mit der Nockenscheibe ¹JO.

Ein Versorgungshebel 43 ist über eineSchubstange 42 mit dem anderen Ende des Versorgungsnockenhebels 41 verbunden. Die zuvor genannten Versorgungsarme 35 können durch den Versorgungshebel 43 so bewegt werden, daß sie die oberen und unteren Versorgungsstifte 33 sowie 34 alternativ in der Pfeilrichtung C oder D aus Fig.6 bewegen.

Gleichzeitig trägt die Frontwand 3 einen schwenkbaren Knickarm 50, an dessen Ende eine vorspringende Knickform 51 befestigt ist. Eine antler Frontwand 3 festgelegte ausgesparte Knickform 52 ist der vorspringenden Knickform 51 gegenüberliegend angeordnet. Diese Knickformen bilden in Verbindung miteinander eine Knickbaugruppe zum Biegen der Zuleitungsdrähte 9 der Axialleitung-Elektronikkomponenten 5 und zum Bilden von Biegestellen (kinks) gemäß den Fig.6 und 8.

In Fig.4 ist ein Antriebsmechanismus für den Knickarm 50 dargestellt, wobei eine Knicknockenscheibe 61 an der Nockenwelle 20 befestigt ist. Ein Knicknockenhebel 62 ist koaxial zum Knickarm 50 festgelegt, und befindet sich an einem Ende in Eingriff mit der Knicknockenscheibe 61.

Dieser Mechanismus ermöglicht ein Antreiben des Knickarms 50 entsprechend der Rotation der Nockenwelle 20, so daß die vorspringende Knickform 51 eine zyklische Aufwärts- und Abwärtsbewegung durchführt.

Gemäß den Fig. 6 und 8 ist an der Rückseite der vorspringenden Knickform 51 eine Bandführung 70 an der Frontwand 3 festgelegt, um zu verhindern, daß das Stütz- oder Halteband 7 aus der Bandaufnahmenut 8 an der Schalttronmel 4 gelangt. Eine Utaformungsführung 71 zum umformen der Zuleitungsdrähte 9 ist

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an der Frontwand 3 befestigt und an die Bandführung 70 angrenzend angeordnet. Die Umformungsführung 71 hat gemäß Fig. 9 eine dünnwandige Drahtführung 72 , die sich längs der Peripherie der Schalttrommel 4 erstreckt. Eine U-förmige Nut 73 zum Aufnehmen derBiegestelle 9 A des Zuleitungsdrahtes 9 ist an der Oberseite der Drahtführung 72 ausgebildet.

An der Frontwand 3 ist ein Umformungsbügel bzw. -arm 80 als die Utaformungsbaugruppe 80 A befestigt. Ein Biegearm 81 und ein Umformungsarm 82 sind dreh- bzw.schwenkbar an dem Umformungsarm bzw. -bügel 80 angebracht. Gemäß den Fig. 9 und 10 sind entsprechend ein Biegebolzen 83 und ein Umförraungsbolzen 84 an den Enden des Biegearms 81 und des Umformungsarms 82 festgelegt. Diese Bolzen 83 und 84 sind aus Kunststoff oder ähnlichem Material hergestellt, um ein Beschädigen der Zuleitungsdrähte 9 zu vermeiden.

Der Biegearm 81 kann in der Pfeilrichtung G aus den Fig.6 und 9 nach oben und unten geschwenkt werden, während der Umformungsarm 82 entsprechend dem Pfeil F aus Fig.10 in Bezug auf die Frontwand 3 nach hinten und vorne verschwenkbar ist.

Der Biegebolzen 83 und der Umformungsbolzen 84 bewegen sich in Übereinstimmung mit der Rotation der Arme 81 und 82 entsprechend aufwärts sowie abwärts und rückwärts sowie vorwärts, um die axialen Zuleitungsdrähte 9 zu einer radialen Form umzugestalten.

Gemäß Fig.6 ist eine Stellführung 85 am Umfang der Schalttrommel 4 festgelegt. Diese Stellführung 85 ist dazu geeignet, die umgeformten Zuleitungsdrähte 9 in aufeinanderfolgende V-förmige Nuten 10 der Schalttrommel 4 einzubringen.

Fig. 5 zeigt einen Antriebsmechanismus für den Biegebolzen 83 und den Umformungsbai zen 84. Eine Umformungsnockenscheibe 90 ist an der Nockenwelle 20 befestigt und kann mit einem Ende eines Umformungsnockenhebels 91 in Eingriff treten, der an einer Biegungswelle 92 festgelegt ist, welche von dem Umformungsarm bzw. -bügel 80 drehbar gehalten wird. Der zuvor erwähnte Biegeann 81 ist an dieser Biegungswelle 92 festgelegt.

Andererseits hat der Umformungsarm bzw. -bügel 80 eine Umformungswelle 93, j die sich rechtwinklig zur Biegungswelle 92 erstreckt. Die Utafbrmungswelle 93 j kann über ein an einem Ende vorgesehenes Schraubenrad bzw. -zahngetriebe 94

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von der zuvor erwähnten Biegungswelle 92 gedreht werden. Der genannte Umfor- • mungsarm 82 ist an der Umformungswelle 93 festgelegt. Somit wird der Umformungsnockenhebel 91 beim Drehen der Nockenv/elle 20 verschwenkt, so daß die j Biegungswelle 92* hin- und hergehend gedreht wird. Dementsprechend wird der

Biegungsarm 81 in der Pfeilrichtung E aus Fig.9 bewegt. Da die Umformungswelle ! 93 gleichzeitig eine hin- und hergehende Drehbewegung in Übereinstimmung mit ; der hin- und hergehenden Drehbewegung der Biegungswelle 92 durchführt, bewegt j sich der Umformungsarm 82 in der Pfeilrichtung F aus Fig.10.

I Eine Rolle 100 für Klebband wird als der Befestigungsaufbau 103 A drehbar von ! der Frontwand 3 gehalten. Das von der Rolle 100 abgezogene bzw. abgewickelte

j Klebband 101 wird zur Umfangsfläche der Schalttrommel 4 geführt, und zwar

! mittels einer FJhrungsrolle 102 , wobei eine Klebrolle 103 das Klebband gegen

I die Umfangsfläche der Schalttrommel 4 drückt. Dadurch wird das Klebband an

j dem Stütz- oder Halteband 7 in der Band-aufnahmenut 8 angeklebt, um so einen

: bandförmigen Träger 104 zu bilden, der eine Reihe von umgeformten elektroni-

i sehen Komponenten 5 trägt.

i Die Frontwand 3 ist mit einem Schneid- und Bohrmechanismus versehen. Im einzelnen sind ein oberer und ein unterer Gleitblock 110 und 111 für eine links- und rechtsseitige Gleitbewegung in der Pfeilrichtung G aus Fig.11 vorgesehen, wobei diese Bewegung in Synchronisation mit der Laufgeschwindigkeit des

', Bandes erfolgt.

I Eine Schneidstange 113, die an ihrem unteren Ende eine obere Schneidkante 112 hat, ist gleitbar an dem oberen Gleitblock 110 angebracht, und zwar für eine freie aufwärts- und abwärtsgerichtete Gleitbewegung, was auch für eine Bohr-

i bzw. Stanzstange 115 zutrifft, die an ihrem unteren Ende eine Bohrstanze 114 hat. Andererseits sind eine untere Schneidkante 116 zum Zusammenarbeiten mit

i der oberen Schneidkante 112 und eine Bohr- bzw. Stanzform 117 zum Zusammen- '[ arbeiten mit der Bohrstanze 114 an dem unteren Gleitblock 111 festgelegt.

Über der Schneidstange 113 und der Bohr- bzw. Stanzstange 115 ist an der Frontwand 3 ein Nockenscheibengehäuse 118 zum Abstützen einer Schneidnockenscheibe 119 und einer Bohr- bzw. Stanznockenscheibe 120 festgelegt. Die Schneidstange 113 und die Bohr- bzw. Stanzstange 115 sind mittels nicht dargestellter Federn nach oben vorgespannt, und zwar bis zu einem Eingriff mit dem Nockenscheibenumfang der Nockenscheiben 119 und 120. Dementsprechend

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werden die obere Schneidkante 112 und die Eohrstanze 114 periodisch abgesenkt , und zwar zum Abschneiden von überschüssigem Zuleitungsdraht 9, der von deinStütz- oder Halteband des Bandträgers 104 übersteht, und zum Durchbohren bzw. Durchstanzen des Stütz- oder Hsltebandes 7 und des daran angeklebten Klebbandes 101. Diese Schneid- und Bohr- bzw. Stanzvorgänge werden während der Bewegung der Gleitblöeke 110 und 111 durchgeführt, die mit der Bewegung des Bandes synchronisiere sind und damit dieselbe Geschwindigkeit sowie Bewegungsrichtung wie das Bandpaben.

Diese synchrone Bewegung kann mittels eines Antriebsmechanismus für den Schneid- und Bohr- bzw. Stanz-mechanismus erzielt werden, wobei es sich um einen bekannten Mechanismus handeln kann , wie einen Nockenscheiben- oder Kurbelmechanismus. Fig. 2 zeigt in beispielhafter gestrichelter Weise einen solchen Antriebsmechanismus mit einer Kurbel. Auch kann es sich bei den Antriebsmechanismen für die Nockenscheiben 119 und 120 um irgendwelche bekannter» Mechanismen handeln, so daß keine weitere Beschreibung erforderlich ist.

Die Frontwand 3 trägt ferner eine Führungsrolle 130 zum Führen des Bandträgers 104 in den zwischen den oberen sowie unteren Gleitblöcken 110 sowie 111 gebildeten Spalt und eine Abnahmerolle 131 zum Abnehmen des Bandträgers von den Gleitblöcken. Gegen die Abnahmerolle 131 drückt eine mitlaufende Rolle 132.

Fig. 2 zeigt ein Beispiel eines Antriebsmechanismus für die Abnahme- bzw. Abgaberolle 131. Im einzelnen ist eine Schnecke 140 für die Abgaberolle 13I an der Antriebswelle 23 festgelegt, und die Schnecke kann mit einem Schneckenrad 141 in Eingriff treten,das koaxial mit der Abgaberolle 131 verbunden ist. Diese wird somit mit derselben Umfangsgeschwindigkeit wie die zuvor erwähnte Schalttrommel 4 angetrieben.

Bei dem obenbeschriebenen Aufbau der verschiedenen Mechanismen werden die mit axialen Zuleitungen versehenen elektronischen Komponenten 5 vor dem Umformen hintereinander in der Rutsche 30 gestapelt, wie es in den Fig.6 und 7 dargestellt ist. Wenn der nicht dargestellte Elektromotor erregt wird, drehen sich die Nockenwelle 20 und die Antriebswelle 23 gemäß den Fig.2-5, so daß die Schalttrommel 4 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Gleichzeitig werden die unte ren Versorgungsstifte 34 zurückgezogen, um den Zuleitungsdraht 9 der unter sten elektronischen Komponente 5 freizugeben, so daß eine elektronische

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[ Komponente, die zwischen den unteren und oberen Versorgungsstiften 34 und 33

gehalten wurde, auf den Umfang der Schalttrommel 4 fallen kann und von der ; in dieser ausgebildeten Aufnahmenut 6 aufgenommen wird. In diesem Zustand j werden die Zuleitungsdrähte 9 der elektronischen Komponente von den V-förmi- : . gen Nuten 10 aufgenommen, die in dem Umfangsrand der Schalttrommel ausgei bildet sind. Die Zuleitungsdrähte 9 werden in alternierende Nuten 10 in i einer solchen Weise eingebracht, daß einer belegten bzw. besetzten Nut 10 bei einer Betrachtung in Drehrichtung der Schalttrommel 4 nach einem kürzeren Intervall B eine leere Nut 10 folgt, wie es aus Fig. 6 ersichtlich ist. ι Nach dem Freigeben einer elektronischen Komponente 5 werden die unteren Versorgungsstifte 34 wieder in die vorstehende Position zurückgeführt. Danach ! werden die oberen Versorgungsstifte 33 zurückgezogen, damit die nächste elektronische Komponente auf die abstützenden unteren Versorgungsstifte 34 fallen I kann. Die oberen Stifte 33 werden nach dem Freigeben der elektronischen Kom-¹ ponente 5 in die vorstehende Position zurückgeführt. Es ist somit ersichtlich,

I daß die oberen und unteren Versorgungsstifte 33 , 34 so zusammenarbeiten, daß

\ die elektronischen Komponenten 5 nacheinander zu der Schalttrommel 4 geführt werden. Wie es aus Fig. 12 A ersichtlich ist, befindet sich jeweils ein Zu-

i leitungsdraht der zu der Schalttrommel 4 geleiteten elektronischen Komponente 5 auf dem Stütz- oder Halteband 7.

; Die elektronischen Komponenten an der Schalttrommel 4 werden zu der Position der Knickformen 51, 52 überführt, wenn sich die Schalttrommel 4 dreht. Gemäß Fig. 8 wird die vorspringende Knickform 51 angehoben, wenn der Zuleitungs-I draht 9 durch den Spalt zwischen den Knickformen 51, 52 gelangt. Die vorspringende Knickform 51 treibt den Zuleitungsdraht 9 in die ausgesparte ¹ Knickform 52, um hierdurch eine Biege- bzw. Knickstelle 9 a (Fig.6) des Zu-I leitungsdrahts 9 auszubilden. Dementsprechend befindet sich die elektronische ^: Komponente 5 dann in einem solchen Zustand, bei dem einer der Zuleitungsdrähte an dem Stütz- oder Halteband 7 angeordnet ist, während der andere Zuleitungsdraht gemäß Fig. 12 B mit einer Knick- bzw. Biegestelle 9 a versehen ι ist.

! Danach wird die elektronische Komponente 5 zu der Position des Biegebolzens 83

j überführt. Wie es aus den Fig.6 und 9 ersichtlich ist, wird der Biegebolzen

; 83 zu der in Fig.9 strichpunktierten Linienposition nach oben bewegt, und

j zwar in Übereinstimmung mit der Rotation des Biegearms 81 und in einem Augen-

' blick, wenn der Zuleitungsdraht 9 gerade über den Biegebolzen 83 gebracht

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worden ist. Dementsprechend wird der Zuleitungsdraht 9 zu einer L-Form gebogen, wie es strichpunktiert dargestellt ist. Wenn der L-förmige Zuleitungsdraht zu der Position des Umformungsbolzens 84 gebracht worden ist, wird der letztere in Richtung zur Frontwand 3 bewegt, wie es inFig.10 strichpunktiert dargestd.lt ist. Dementsprechend wird der Zuleitungsdraht9 längs der Drahtführung 72 der Umformungsführung 71 gebogen, wie es strichpunktiert dargestellt ist, um einen Zuleitungsdraht vom Radialtyp zu erhalten. Der umgeformte bzw. zurückgebogene Zuleitungsdraht 9 wird beim Passieren der Stellführung 85 parallel zur Peripherie der Schalttrommel 4 ausgerichtet. Das umgebogene Ende des Zuleitungsdrahtes wird von der leeren V-förmigen Nut 10 der Schalttrommel 10 aufgenommen. Somit kommen gemäß Fig. 12 C beide Zuleitungsdrähte 9 der elektronischen Komponente 5 auf dem Stütz- oder Halteband 7 zu liegen.

Die elektronische Komponente 5, welche die Stellführung passiert hat, wird dann zwischen die Schalttrommel 4 und die Klebrolle 103 geleitet, wie es in den Fig.1-5 dargestellt ist. Da die Klebrolle 103 mit dem Klebband 101 versorgt wird, erfolgt ein Ankleben des Kelbbandes 101 an demStütz- oder Halteband 7 unter Einbettung der Zuleitungsdrähte 9 der elektronischen Komponente 5, so daß die Zuleitungsdrähte an dem Stütz- oder Halteband fixiert bzw. festgelegt werden. Dieses Ankleben erfolgt nacheinander für eine Reihe von aufeinanderfolgenden elektronischen Komponenten, so daß ein Bandträger 104 mit einer Reihe von hieran festgelegten elektronischen Komponenten hergestellt wird.

Der so gebildete Bandträger 104 wird über die Führungsrolle 130 zwischen die oberen und unteren Gleitblöcke 1"0 und 111 gemäß Fig. 11 geleitet, und zwar für eine weitere Behandlung bzw. Bearbeitung , um das Einführen des Bandträgers 104 in eine automatische Einsetzmaschine zu erleichtern.

Wie es zuvor erwähnt wurde, werden die oberen und unteren Gleitblöcke 110, 111 synchron mit der Bewegung des Bandträgers 104 bewegt, und eine obere Schneidkante 112 wird während dieser Bewegung abgesenkt, um überschüssigen Zuleitungsdraht 9 von dem Stützband abzuschneiden. Dementsprechend erhält der Zuleitungsdraht 9 eine in Fig.12 E dargestellte Form. Gleichzeitig wird die Bohrstanze 114 abgesenkt, um das Band gemäß Fig. 12 F unter einem vorbestijnmten Abstand zu durchlöchern. Der für ein vereinfachtes Zuführen zu der automatischen Einsetzmaschine so bearbeitete Bandträger wird dann mittels der

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Abnahme- bzw. Abgaberolle 131 aus der Vorrichtung herausgeführt.

Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß das Umformen der Zuleitungsdrähte 9 "der elektronischen Komponenten 5 zu einer radialen Form wie auch das Umwickeln bzw. Belegen der umgeformten elektronischen Komponenten vollständig automatisch erfolgen, nachdem die Rutsche mit den elektronischen Komponenten beladen worden ist. Hierdurch werden die Arbeitswirksamkeit verbessert und manuelle Arbeiten eingespart.

Unter Bezugnahme auf die Fig.13-19 wird nunmehr eine andere Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Bei dieser Ausführungsform hat die Versorgungsbaugruppe 35 A wie in den Fig. 13 und 14 eine am oberen Teil der Frontwand 3 festgelegte Rutsche bzw. Rinne 30 und zusätzlich eine Versorgungstrommel 150, die zwischen der Schalt- bzw. Indextrommel 4 und der Rutsche 30 arbeitet. Wie bei der vorstehenden Ausführungsform werden die dektronischen Komponenten 5 durch den in der Rutsche 30 ausgebildeten zickzackförmigen Schlitz 32 abgegeben, und zwar auf die Versorgungstrommel 150.

Gemäß Fig. 16 ist längs des Zentrums der Peripherie der Versorgungstrommel eine Aufnahmenut 151 ausgebildet, während die beiden axialen Enden der Umfangsfläche der Trommel 150 Ränder bzw. Kanten 152 bilden, in denen äquidistante V-förmige Nuten 153 zum Aufnehmen der Zuleitungsdrähte 9 der elektronischen Komponenten 5 vorhanden sind.

Längs der Umfangsfläche der Versorgungstrommel 150 erstreckt sich eine FUnrung 154 , die verhindert, daß die elektronischen Komponenten abfallen.

Ein Verschlußsolenoid 155 ist in der Nähe des unteren Endes der Rutsche 30 angeordnet und dient zum Betätigen eines Verschlußgliedes 156, das die Zufuhr der elektronischen Komponenten 5 unterbrechen kann. Während der normalen Zufuhr der elektronischen Komponenten 5 ist das Ende des Verschlußgliedes 156 gemäß Fig.16 abgesenkt, während es jedoch in Kontakt mit dem unteren Ende der Rutsche 30 kommt, wenn ein Unterbrechen der Zufuhr erwünscht ist.

Die an der Frontwand 3 drehbar gehaltene Schalttrommel 4 ist an ihrer Umfangsfläche mit den Elektronikkomponenten-Aufnahmenuten 6 zum Aufnehmen sowie Halten der mit axialen Zuleitungen versehenen elektronischen Komponenten und mit einer streifenähnlichen Bandaufnahmenut 8 zum Aufnehmen des Stütz- oder

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Haltebandes 7 ausgebildet, wie es in den Fig.17-19 dargestellt ist und auch bei der vorstehenden Ausführungsform der Fall war. Auch sind V-förmige Nuten 10 zum Aufnehmen der Zuleitungsdrähte 9 der Axialleitung-Elektronikkomponentm 5 unter einem konstanten Abstand in den Umfangsrändern der Indextrommel 4 ausgebildet, wie es aus Fig. 14 ersichtlich ist.

Die Versorgungstrommel 150 und die Schalttrommel 4 können durch bekannte Antriebsmechanismen intermittierend gedreht werden, und zwar in einer derartig synchronisierten Weise, daß die in dem Umfangsrand der Indextrommel 4 ausgebildete Nut 10 mit einer in der Versoggungstrommel 150 ausgebildeten V-förmigen Nut 153 ausgerichtet ist, wenn beide Trommeln intermittierend gedreht werden, so daß die elektronische Komponente 5 in der V-förmigen Nut 153 der Versorgungstrommel 150 zu der V-förmigen Nut 10 der Schalttrommel 4 überführt werden kann.

Eine Biege- und Um formungsführung 71 erstreckt sich längs der Umfangsfläche der Schalttrommel 4 , während ein Knickmechanismus , der von einem Knickarm 50 und ausgesparten sowie vorstehendenFormen 51, 52 gebildet wird, vor der Führung 71 längs der Schalttrommel 4 angeordnet ist.

Die Umformungsbaugruppe 80 A dieser Ausführungsform ist wie folgt aufgebaut. Gemäß den Fig. 13 und 15 ist ein Umformungsbügel 80 an der Frontwand 3 festgelegt. An dem Umformungsbügel sind eine Biegearm 160 und ein Umformungsarm 161 dreh- bzw. schwenkbar angebracht. Der Biegearm 160 und der Umformungsarm

161 stützen in gleitbarer Weise an ihren Enden entsprechend einen Biegebolzen

162 und einen Umformungsbolzen 163·

Der Umformungsbügel trägt auch einen Biegenockenscheiben-Halter 164 und einen Umformungsnockenscheiben-Halter 165, wobei diese Halter an dem Bügel befestigt sind. Eine Biegenockenscheibe 166 und eine Umformungsnockenscheibe 167 sind an den Enden dieser Halter 164 und 165 angebracht. Die Nockenscheiben 166 und 167 können mit Rollen 168 in Eingriff treten, die an dem Biegearm 160 und dem Umformungsarm 161 angelenkt sind, um den Biegebolzen 162 und den Umfbrmungsbolzen 163 nach außen vorzuspannen.

Der Umformungsbolzen 163 wird normalerweise von einer Druckfeder 169 nach innen vorgespannt. In ähnlicher Weise wird der Biegebolzen 162 von einer Feder nach innen vorgespannt.

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Der Biegebolzen 162 bewegt sich an der Vorderseite der Schalttrommel 4 in der Pfeilrichtung C aufwärts und abwärts, und zwar in Übereinstimmung mit der Rotation des Biegearms 160, wobei während der Aufwärtsbewegung eine vorspringende'Bewegung durchgeführt wird, und zwar aufgrund der Biegenockenscheibe 166 gemäß Fig. 18. Der Umformungsbolzen 163 wird aufgrund der Rotation des Umformungsarms 161 aus Fig. 19 zu einer Rückwärts- und Vorwärtsbewegung in der Pfeilrichtung D längs der Drahtführung 72 in der Umformungsführung 71 veranlaßt, wobei er während seiner Vorwärtsbewegung mittels der Umformungsnockenscheibe 167 nach außen vorbewegt wird. Die Nockenscheibe 176 und 167 können auch als Kurven- oder Steuerkörper bezeichnet werden.

Die Frontwand trägt zum Aufbringen bzw. Festlegen der umgeformten elektronischen Komponenten auf dem Stütz- bzw. Halteband eine Klebbandrolle 100, eine Klebrolle 103, eine Führungsrolle 130, einen Schneid- und Bohr- bzw. Stanzmechanismus 110a, Abnahme- bzw. Abgaberollen 131, 132 und eine Bandzuführungsrolle 11.

Im Betrieb werden umzuformende Axialleitung—Elektronikkomponenten 5 nacheinander in der Rutsche 30 aufgestapelt. Wenn die Schalttrommel ¹J und die Versorgungstrommel 150 unter gegenseitiger Synchronisation intermittierend entsprechend in den Uhrzeiger- und Gegenuhrzeigerrichtungen angetrieben werden, gelangen die Zuleitungsdrähte 9 aufeinanderfolgender elektronischer Komponenten 5 in die V-förmigen Nuten 153 der Versorgungstrommel 150, und zwar bei jeder Umfangsbewegung der Versorgungstrommel 150 um ein Abstandsmaß der Nuten 153, wenn das Verschlußglied 156 geöffnet gehalten wird. Dementsprechend werden die elektronischen Komponenten 5 sukzessive bzw. nacheinander einzeln zugeführt, wobei ihre Zuleitungsdrähte von den Nuten 153 zu der Schalttrommel 4 gelangen.

Da die Drehbewegungen der Versorgungstrommel 150 und der Schalttrommel 4 unter gegenseitiger Synchronisation erfolgen, um die Nuten 153 und 10 auszurichten, werden die elektronischen Komponenten 5 von der Versorgungstrommel 150 zur Schalttrommel überführt, und zwar einzeln bei jeder Rotation um ein Nutenabstandsmaß, wobei die elektronischen Komponenten 5 schließlich von der Nut 6 am Umfang der Schalttrommel 4 aufgenommen werden. Gleichzeitig gelangen die Zuleitungsdrähte 9 der elektronischen Komponenten 5 in die V-förmigen Nuten 10 am Umfang der Schalttrommel 4. Dieses Einbringen der Zuleitungs-

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drähte erfolgt jeweils für zwei alternierende Nuten 10 in einer solchen Weise, daß bei einer Betrachtung in Drehrichtung der Schalttrommel H einer besetzten bzw. belegten Nut nach einem kürzeren Intervall B eine leere Nut folgt.

! Somit sind die elektronischen Komponenten 5 an der Schalttrommel ¹J in die- ! sem Zustand mit einem Zuleitungsdraht auf dem Stütz- oder Halteband 7 angeordnet.

^; Die von der Schalttrommel H getragenen elektronischen Komponenten 5 werden dann beim Drehen der Schalttrommel ¹J zu der Position der Knickformen 51 und 52 überführt, um Knick- bzw. Biegestellen 9a in einem ihrer Zuleitungsdrähte ' 9 in derselben Weise wie bei der vorstehenden Ausführungsform auszubilden.

Danach werden die elektronischen Komponenten 5 zu der Position des Biege-

j bolzens 162 überführt, wenn sich die Schalttrommel 4 weiterdreht. Wenn sich j der Zuleitungsdraht 9 gerade über dem Biegebolzen 162 befindet, wird dieser nach oben und vorne bewegt, wie es in Fig. 18 strichpunktiert dargestellt ist, und zwar aufgrund der Rotation des Biegearms 160.

! Dementsprechend wird der Zuleiturgsdraht 9 gemäß der strichpunktierten Dar- stellung um mehr als 90° umgebogen. Wenn der so gebogene Zuleitungsdraht zu der Position des Umformungsbolzers 163 gebracht worden ist, bewegt sich der letztere gemäß der strichpunktierten Darstellung in Fig.19 in Richtung zur Frontwand 3 nach vorne, wobei er nach unten vorbewegt wird. Deshalb wird der ! Zuleitungsdraht 9 längs der in der Umformungsführung 71 vorgesehenen Drahtbzw. Leitungsführung 72 gebogen, um gemäß der strichpunktierten Darstellung zu einem Zuleitungsdraht vom Radialtyp zu werden. Der umgeformte Zuleitungsdraht 9 wird an seinem umgebogenen Ende von einer leeren Nut 10 aufgenommen, und zwar beim Passieren der längs der Umfangsfläche der Schalttrommel 4 vorgesehenen Stellführung 85 wie im Fall der vorstehenden Ausführungsform.

Somit werden die elektronischen Komponenten 5, die umgeformt wurden, um radi-

ι ale Zuleitungsdrähte zu erhalten, auf dem Stütz- oder Halteband 7 aufgereiht.

Die umgeformten elektronischen Komponenten 5 werden dann zusammen mit dem Stütz- oder Halteband 7 zwischen die Schalttrommel *» und die Klebrolle 103 J gebracht, so daß sie mittels des Klebbandes 101 auf dem Stütz- oder Halte- \ _band 7 J*estgelegt^werden können. Das Stützband 7 , die elektronischen

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mim

' nenten 5 und das Klebband 101 bilden dann einen Bandträger mi vcMTi elektronischen Komponenten.

Der Bandträger wird dann je nach Bedarf nachfolgenden Schneid- und Bohrbzw. Stanz-behandlungsstufen zugeführt, die von dem Schneid- und Bohr- bzw. [ Stanzmechanismus 110a durchgeführt werden, um den Bandträger für eine Zufüh- ! rur& zu der automatischen Einsetzmaschine geeignet vorzubereiten. Der nunmehr durchlöcherte und von überschüssigen Zuleitungsdrahtlängen befreite Bandträger wird dann mittels der Abnahme- bzw. Abgaberollen 131 und 132 aus der Vorrichtung herausgenommen.

Wie es aus der vorhergehenden Ausführungsform ersichtlich ist, wird hierbei ein sicherer Betrieb der Vorrichtung gewährleistet, da die zwischen der Rutsche 30 und der Schalttrommel 150 angeordnete Versorgungstrommel 150 eine ; konstante vereinzelte Zuführung der elektronischen Komponenten 5 zur Schalttrommel 4 durchführt.

Gleichzeitig erfolgen die Biege- und Umformungsvorgänge des Zuleitungsdrahtes in gleichmäßiger und sicherer Weise, und zwar dank der gleitfähigen Anbrin-

j gung der Biege- und Umformungsbolzen 162 sowie 163 an entsprechenden Armen 160 sowie 161 , die entsprechend mittels der Biege- und Umformungssteuerkörper 166 sowie 167 vorbewegt werden.

Die Erfindung hat einen weiten Anwendungsbereich beim Umformen und bandförnigen Aufreihen verschiedener Axialleitung-Elektronikkomponenten , wie Widerständen, Kondensatoren, Dioden und dergleichen.

Wie es oben beschrieben wurde, können nach der vorliegenden Erfindung das Um- : formen von Elektronikkomponenten vom Axialleitungstyp in solche vom Radialleitungstyp und das Herstellen eines Bandträgers mit einer Reihe von Elektronikkomponenten vom Radialleitungstyp vollständig automatisch durchgeführt werden, was zu einer bedeutenden Verbesserung der Arbeitsleistungsfähigkeit und zum Einsparen von manuellen Tätigkeiten beim Festlegen elektronischer Komponenten an gedruckten Schaltungsplatten führt.

Während die Erfindung an spezifischen bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist festzustellen, daß die aufgeführten Ausführungsformen

keinen ausschließlichen Charakter haben und daß verschiedene Änderungen sowie Modifikationen im Rahmen der Erfindung^ vorgesehen werden können.

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L e e r s e ι t e

Claims

4— ΡΒΑΝΚΜΙΙΤ (MAIN)I LICHTENSTEINSTRASSE 3

FERNSPRECHER: (OSU) 655081 TELEGRAMME: LOMOSAPATENT LANDESZENTRALBANK 600071« POSTSCHECK-KONTO FFM. Ι·β7·βθβ

PATENTANWALT DR.-ING. LOTTERHOS

S/K FRANKFURT (MAIH),

14.September

Tokyo Denki Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha

, Uchikanda 2-chome, Chiyoda-l:u, Tokyo-to, Japan

Patentansprüche

'i.J Vorrichtung zum Umformen einer elektronischen Komponente mit axialen Zuleitungen in eine solche mit radialen Zuleitungen und zum Festlegen derselben auf einem länglichen Stütz- oder Halteband, gekennzeichnet durch Versorgungsmittel (30, 150) zum vereinzelten Zuführen von elektronischen Komponenten (5) mit axialen Zuleitungen, durch Überführungsmittel (4) zum Bnpfangen einer jeden elektronischen Komponente (5) mit axialen Zuleitungen von den Versorgungsmitteln und zum Verlagern derselben zu einer Umformungsposition sowie einer Fixierungs- bzw. Befestigungsposition, wobei die Überführungsmittel (4) Stützmittel zum Abstützen eines langgestreckten Stütz- bzw. Haltebandes (7) enthalten, ferner durch Utaformungsmittel (Ö3, 84; 162, 163) zurr· Umformen einer elektronischen Komponente (5) vom Axialleitungstyp in eine solche vom Radialleitungstyp, wobei dieser Vorgang erfolgt, wenn die elektronische Komponente (5) vom Axialleitungstyp durch die Überführungsmittel (4) zu der Umformungsposition überführt worden ist, und durch Festlegungsmittel (101, 103) zum Befestigen der elektronischen Komponente (5) vom Radialleitungstyp auf dem länglichen Stütz- bzw. Halteband (7), wobei dieser Vorgang erfolgt, wenn die von den Utaformungsmitteln ungestaltete elektronische Komponente (5) vom Radialleitungstyp zu der Festlegungsposition verlagert worden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsmittel ein Rutschen- bzw. Rinnenmittel (30) zum Speichern einer Vielzahl von elektronischen Komponenten (5) vom Axialleitungstyp und Zufuhrsteuerungsmittel (33, 34) zum Steuern der Zufuhr einer jeden Axialleitung-Elektronikkomponente (5) von dem Rutschenmittel (30) zu dem Überführungsmittel (4) enthalten. (J U H b 1 2 / 0 8 3 ·

ORIGINAL INSPECTED

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3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsmictel ein Rutschen- bzw. Rinnenmittel (30) zum Speichern einer Vielzahl von mit axialen Zuleitungen versehenen elektronischen Komponenten (5) enthalten, ferner Zufuhrsteuerungsmittel (156) zum Steuern der Zufuhr einer jeden Axialleitung-Elektronikkomponente (5) von dem Rutschsnmittel (30) und eine Versorgungstrommel (150) zum Aufnehmen einer jeden Axialleitung-Elektronikkomponente (5) von dem Rutschenmitcel (30) sowie zum Zuführen derselben zu den übe;"führungsmitteln (4).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführungsmittel eine überführungstromrael (4) enthalten, welche an ihrem Umfang eine Nut (6) zum Aufnehmen der elektronischen Komponenten (5), Nuten (10) zum Aufnehmen der Zuleitungsdrähte (9) der elektronischen Komponenten und eine Nut (8) zum Aufnehmen des länglichen Stütz- oder Haltebandes (7) enthalten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegungsmittel ein Klebband (101) und eine Rolle (103) zum Pressen des Klebbandes (101) gegen das längliche Stütz- oder Halteband (7) , und zwar durch jede dazwischen befindliche Radialleitung-Elektronikkomponente (5), aufweisen, wobei das Klebband (101) und das längliche Stütz- oder Halteband (7) zusammenarbeiten, um die Zuleitungsdrähte (9) einer jeden elektronischen Komponente (5) vom Radialleitungstyp zwischen sich festzulegen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungssteuerungsmittel einen ersten Stift (33) und einen zweiten Stift (34) enthalten, wobei diese Stifte (33, 34) periodisch und abwechselnd betätigt werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungssteuerungsmittel ein Verschlußglied (156) enthalten, das von einem Verschlußsolenoid (155) betätigt werden kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umformungsmittel einen längs der Frontfläche der Überführungstrommeln (4) dreh- bzw. schwenkbaren Biegearn (81, 160), einen von diesem gleitbar abgestützten Biegebolzen (83, 162) , der mittels eines Biegekurvenkörpers (166) vorbewegt werden kann , ferner einen in der axialen Richtung der Überführungstrommel(4) bewegbaren Umformungsarm (82, 161) und einen hiervon gleitfähig abgestützten

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Umformungsbolzen (84, 163) enthalten, der mittels eines Umformungskurvenkörper s (167) vorbewegt werden kann.
9. Vorrichtung nach Aspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umformungsmittel einen in der radialen Richtung der überführungst^ommel (4) bewegbaren Biegebolzen (83, 162) und einen in der axialen Richtung der Überführungstrommel (4) längs der Umfangsflache derselben bewegbaren Umformungsbolzen (84, 163) enthalten.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch Knick- bzw. Biegungsmittel (51, 52) zum Ausbilden einer Knick- bzw. Biegestelle (9a) an einem Zuleitungsdraht (9) einer jeden elektronischen Komponente (5) vom Axialleitungstyp.

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