DE2741393A1 - Tetra- und pentapeptide, verfahren zu ihrer herstellung und arzneimittel - Google Patents
Tetra- und pentapeptide, verfahren zu ihrer herstellung und arzneimittelInfo
- Publication number
- DE2741393A1 DE2741393A1 DE19772741393 DE2741393A DE2741393A1 DE 2741393 A1 DE2741393 A1 DE 2741393A1 DE 19772741393 DE19772741393 DE 19772741393 DE 2741393 A DE2741393 A DE 2741393A DE 2741393 A1 DE2741393 A1 DE 2741393A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hydrogen
- tyr
- phe
- group
- carbon atoms
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07K—PEPTIDES
- C07K14/00—Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof
- C07K14/435—Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof from animals; from humans
- C07K14/665—Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof from animals; from humans derived from pro-opiomelanocortin, pro-enkephalin or pro-dynorphin
- C07K14/70—Enkephalins
- C07K14/702—Enkephalins with at least 1 amino acid in D-form
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P25/00—Drugs for disorders of the nervous system
- A61P25/04—Centrally acting analgesics, e.g. opioids
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K38/00—Medicinal preparations containing peptides
Description
MEINlQ - LEMKE - SPOTT
BCHLEIESHEIN/.ERSTR 293
•000 MÜNCHEN 40
X-4738 A
und Arzneimittel
809813/0782
BRD
-\ -
Die Erfindung betrifft eine neue Klasse von Verbindungen, die
nach parenteraler Verabreichung analgetisch wirksam sind.
Aus dem Gehirn oder cerebraler Rückenmarksflüssigkeit von
Säugetieren sind bereits endogene Substanzen mit morphinartigen Eigenschaften extrahiert worden. Diese als Enkephaline
bezeichneten Substanzen sind von Hughes et al., Nature, Bd. 258/ S. 577 (1975) als Pentapeptide mit dem folgenden Aufbau
H-Tyr-Gly-Gly-Phe-Met-OH
H-Tyr-Gly-Gly-Phe-Leu-OH
identifiziert worden. Diese Verbindungen werden als Methioninenkephalin
bzw. Leucin-enkephalin bezeichnet.
Es wurde zwar nachgewiesen, daß diese Verbindungen bei Mäusen nach lntracerebroventrikularer Verabreichung analgetische Wirksamkeit
zeigen /Buscher et al., Nature, Bd. 261, S. 423 (1976J_/,
doch ermangeln sie einer nutzbaren analgetischen Wirksamkeit, wenn sie parenteral verabreicht werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeichnen sich durch eine signifikante
und nachweisbare analgetische Wirkung aus, wenn sie dem Körpersystem verabreicht werden.
Gegenstand der Erfindung ist eine Klasse von Verbindungen der allgemeinen Formel
(L) (D) (D (D (D
R OR O OROR
% Il I3 Il Il I6 Il I7
\j_CH-C-N·—CH-C-NH-CH-C-N—CH-C-N- CH-Z
/ ι ι ι ι ι
R, CH R R^ CH CH
2 4 5 ■ <■
· Λ
1 K w
O O
ου 809813/0782
Ao
worin L und D die Chiralität, wo eine solche möglich ist, bezeichnen
und worin bedeuten:
R1 Wasserstoff, eine primäre Alkylgruppe mit
1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder eine Allylgruppe,
R_ Wasserstoff oder eine primäre Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, wenn R1 Wasserstoff
oder eine solche Alkylgruppe ist, und Wasserstoff, wenn R1 eine Allylgruppe ist,
R- Wasserstoff oder eine primäre Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
R. eine primäre oder sekundäre Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Rc Wasserstoff oder eine primäre oder sekundäre
Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Rfi Wasserstoff oder eine primäre Alkylgruppe mit
1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
R_ Wasserstoff oder eine primäre Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
Y Wasserstoff oder eine Acetylgruppe,
Il
Z Wasserstoff oder die Gruppe -C-NHR0, worin R0 eine
O ö
Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder Wasserstoff
bedeutet, und
W eine Isopropylgruppe oder eine Gruppe der Formel
-VRg oder -CH2-X-CH3, worin V für Sauerstoff oder
Schwefel, Rg für C1-C4-Alkyl oder Aralkyl und X für
Sauerstoff, Schwefel oder die Gruppe ~CH_- steht, wobei R_ eine primäre Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
ist, wenn W Isopropyl bedeutet,
809813/0782
AA
und ihre pharmazeutisch annehmbaren nichttoxischen Säureadditionssalze.
Eine bevorzugte Klasse von Verbindungen sind solche, in deren Formel I W die Gruppe -CH2-X-CH3 bedeutet, insbesondere solche
mit einer derartigen Gruppe, worin X Schwefel bedeutet.
Zu den pharmazeutisch annehmbaren nichttoxischen Säureadditionssalzen
der Verbindungen der Formel I gehören sowohl organische als auch anorganische Säureadditionssalze, zum
Beispiel die mit Salzsäure, Schwefelsäure, Sulfonsäure, Weinsäure, Fumarsäure, Bromwasserstoffsäure, Glykolsäure, Citronensäure,
Maleinsäure, Phosphorsäure, Bernsteinsäure, Essigsäure, Salpetersäure, Benzoesäure, Ascorbinsäure, p-Toluolsulfonsäure,
Benzolsulfonsäure, Naphthalinsulfonsäure oder Propionsäure
hergestellten. Die bevorzugten Säureadditionssalze sind die mit Salzsäure, Essigsäure oder Bernsteinsäure hergestellten.
Alle diese Salze können nach üblichen bekannten Methoden hergestellt werden.
Wie sich aus der Definition der verschiedenen in Formel I angegebenen
Substituenten ergibt, handelt es sich bei den Verbindungen der Formel I um unsubstituierte oder N-substituierte
Amide von Pentapeptiden oder N-substituierte oder N,N-disubstituierte
Amide von Tetrapeptiden. Die Stereokonfiguration der Verbindungen
der Formel I ist ein wesentliches Merkmal dieser Verbindungen. Aus Zweckmäßigkeitsgründen werden die Aminosäurereste
der Pentapeptide der Formel I, beginnend mit dem Rest mit der die Kette abschließenden Aminofunktion numeriert. Die
Chiralität (Händigkeit) der Aminosäurereste in der Reihenfolge von Stellung 1 bis Stellung 5 ist demnach L, D, L, L
und L. Wenn es sich bei den Verbindungen der Formel I um Tetrapeptide handelt, gilt die gleiche Chiralitätsfolge
mit der Ausnahme, daß der Aminosäurerest der Stellung 5 entfällt. Ferner sei darauf hingewiesen, daß der Rest in Stellung
3 u. a. ein Glycinrest sein kann. In solchen Fällen ist
809813/0782
/ie
BRD -K-
hinsichtlich dieses Restes Chiralität natürlich nicht möglich. Wenn jedoch in Stellung 3 ein chiraler Aminosäurerest steht,
dann muß die Chiralität dieses Restes L sein.
Wenn die Gruppe R« eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
bedeutet, dann handelt es sich dabei um die Methyl-, Ethyl-, n-Propyl- oder Isopropylgruppe.
Die primären Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, die
zu den Bedeutungen von R1, R2, R3, Rß und R7 gehören, sind
Methyl-, Ethyl- und n-Propylgruppen.
Die primären oder sekundären Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
die die Gruppen R4 und R5 bedeuten können, sind
Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl, Isobutyl und sek.-Butyl.
Die Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die R9 bedeuten
kann, sind Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sec.-Butyl oder tert.-Butyl, vorzugsweise die
Ethylgruppe. Die Aralkylgruppe, die Rg bedeuten kann, ist eine unsubstituierte oder substituierte Aralkylgruppe,
vorzugsweise mit etwa 7 bis 10 Kohlenstoffatomen. Besonders bevorzugte Aralkylgruppen sind die Benzylgruppe oder substituierte
Benzylgruppen. Zu in Betracht kommenden Substituenten gehören u. a. Halogen, wie Fluor, Chlor oder Brom, C1-C3-AIkOXy,
wie Methoxy, Ethoxy oder Propoxy, Trifluormethyl, C.-C3-Alkyl
und Cj-^-Alkylthio, wie Methylthio oder Ethylthio. Ein etwa
vorhandener Substituent steht vorzugsweise in der para-Stellung. Ein in hohem Maße bevorzugter Substituent ist Methoxy,
und eine in hohem Maße bevorzugte Aralkylgruppe ist die p-Methoxybenzylgruppe.
Hinsichtlich der Reste in den einzelnen Stellungen der Tetra- und Pentapeptide der Formel I ist folgendes auszuführen:
809813/0782
(A) Stellung 1
Diese Stellung stellt das Aminoendteil des Peptids dar. Der Rest ist der sich aus L-Tyrosin oder L-(O-acetyl)-tyrosin ergebende.
In beiden Fällen kann der Rest am Stickstoff unsubstituiert sein, d. h. R1 und R- sind Wasserstoffatome. Er kann
durch eine Allylgruppe substituiert sein, so daß dann R1 eine
Allylgruppe bedeutet. Darüber hinaus kann der Rest durch eine oder zwei primäre Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
substituiert sein, d. h. R1 und/oder R2 ist eine primäre Alkylgruppe
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen. Zu Beispielen für substituierende primäre Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
gehören N-Methyl-, N-Ethyl-, N-n-Propyl-, N,N-Dimethyl,
N,N-Diethyl, Ν,Ν-Di-n-propyl, N-Methyl-N-ethyl, N-Methyl-N-npropyl
und N-Ethyl-N-n-propyl. Vorzugsweise ist der in Stellung
1 des Peptids der Formel I befindliche Tyrosyl- oder O-Acetyltyrosyl-Rest am Stickstoff nicht substituiert. Ferner
ist bevorzugt, daß der Rest der Tyrosylrest ist.
(B) Stellung 2
Der in der zweiten Stellung des Peptids der Formel T befindliche Aminosäurerest muß das D-Stereoisomere eines Aminosäurerests
sein. In Betracht kommen hierbei die Reste von D-Alanin (Ala) (R4 = Methyl), D-alpha-Aminobuttersäure (Abu) (R4 =
Ethyl), D-Norvalin (Nva) (R4 = n-Propyl), D-Valin (VaI) (R4 =
Isopropyl), D-Norleucin (Nie) (R. = n-Butyl), D-Leucin (Leu)
(R4 = Isobutyl) und D-Isoleucin (lie) (R4 = sek.-Butyl). Vorzugsweise
ist der Rest der von D-Alanin. Bei allen diesen Aminosäureresten bedeutet die Gruppe R3 an dem Stickstoffatom, das
der Aminogruppe der ursprünglichen Aminosäure entspricht, entweder ein Wasserstoffatom oder einen primären Alkylrest mit
1 bis 3 Kohlenstoffatomen. Im letztgenannten Fall ist der Aminosäurerest N-substituiert. Solche N-Substituenten sind
N-Methyl, N-Ethyl und N-n-Propyl. Vorzugsweise ist die Aminosäure in Stellung 2 N-unsubstituiert, d. h. R3 bedeutet ein
Wasserstoffatorn.
809813/0782
BRD - * -
(C) Stellung 3
Der in dieser Stellung vorliegende Aminosäurerest ist der des Glycins (GIy) oder einiger anderer Aminosäuren, wie L-Alanin,
L-(alpha-Amino)-buttersäure, L-Norvalin, L-Valin, L-Norleucin,
L-Leucin und L-Isoleucin. Vorzugsweise leitet sich der Rest
in dieser Stellung des Peptide von Glycin ab.
(D) Stellung 4
Der Aminosäurerest in dieser Stellung ist der des L-Phenylalanins
(Phe). Er kann am Aminostickstoffatom unsubstituiert
oder substituiert (R,.) sein. Wenn der Rest N-substituiert
ist, handelt es sich um N-Methyl, N-Ethyl oder N-n-Propyl.
Vorzugsweise ist der Rest am Stickstoff unsubstituiert (R, = Wasserstoff) .
(E) Stellung 5
(1) Pentapeptid
Der Aminosäurerest in Stellung 5 des Pentapeptids
(Z steht für die Gruppe -C-NHRg) ist der Rest eines Amids von L-Methionin (Met) (W = CH3SCH3), L-Norleucin
(Nie) (W » -CH2CH2CH3), L-(O-Methyl)-homoserin /Hse(Mejy
(W = -CH2OCH3), L-Leucin (Leu) /W = -CH(CH3)2_/, L-(O-Alkyl-
oder -Aralkyl)-serin /Ser(Alk) oder Ser(Aralkjy (W = OR9), oder
L-(S-Alkyl- oder-Aralkyl)-cystein /Cys(Alk) oder Cys(Äralk)_/
(W = SR-). Vorzugsweise ist der Aminosäurerest in Stellung 5 der Rest des Amids von L-Methionin oder L-Leucin. In den Fällen,
in denen der Rest in Stellung 5 0-sustituiertes Serin oder S-substituiertes Cystein ist, ist der bevorzugte Alkylsubstituent
die Ethylgruppe und der bevorzugte Aralkylsubstituent die p-Methoxybenzylgruppe.
Wenn es sich bei dem Rest dieser endständigen Aminosäure um einen anderen als den des L-Leucins handelt, kann er an seinem
809813/0782
AS
Aminostickstoff unsubstituiert oder substituiert sein. Handelt
es sich dabei um den Rest des L-Leucins, dann ist er am Aminostickstof £ substituiert. Als Substituenten kommen primäre Alkylgruppen
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen in Betracht, nämlich N-Methyl, N-Ethyl und N-n-Propyl. Vorzugsweise ist der Aminostickstof
f substituiert, d. h. R_ ist eine primäre Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und insbesondere eine Methylgruppe.
Da die Aminosäure in Stellung 5 des Pentapeptids die das Carboxylende
liefernde Aminosäure darstellt, liegt sie außerdem als Amid vor. Vorzugsweise ist das Amid N-unsubstituiert, d. h. Rg
bedeutet Wasserstoff. Die Amidgruppe kann jedoch auch N-monosubstituiert
sein, wobei der Substituent eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist, zum Beispiel N-Methyl, N-Ethyl,
N-n-Propyl oder N-Isopropyl.
(2) Tetrapeptid
Im Rahmen der Erfindung ist es außerdem möglich, den Rest in Stellung 5 wegzulassen, wodurch der L-Phenylalanylrest in Stellung
4 der Aminosäurerest mit Carboxylende wird. In diesen Fällen liegt der endständige L-Phenylalanylrest als Amid vor, dessen
Stickstoff mono- oder disubstituiert sein kann. In den Fällen, in denen die Amidgruppe N-monosubstituiert ist, kann der Substituent
einer der folgenden sein: N-(3-Methoxy)-propyl, N-(3-Methylthio)-propyl,
N-n-Pentyl, N-(3-Methyl)-butyl, N-(2-Alkoxy)-ethyl,
wie N-(2-Methoxy)-ethyl, N-(2-Ethoxy)-ethyl und N-(2-n-Propoxy)-ethyl,
N-(2-Aralkoxy)-ethyl, wie N-(2-Benzyloxy)-ethyl, N-(2-p-Methoxybenzyloxy)-ethyl,
N-(2-m-Chlorbenzyloxy)-ethyl, N-(2-o-Trifluormethylbenzyloxy)-ethyl
und N-(2-m-Ethoxybenzyloxy)-ethyl, N-(2-Alkylthio)-ethyl, wie N-(2-Methylthio)-ethyl, N-(2-Ethylthio)-ethyl,
N-(2-Isopropylthio)-ethyl und N-(2-n-Butylthio)-ethyl,
oder N-(2-Aralkylthio)-ethyl, wie N-(2-Benzylthio)-ethyl,
N-(2-p-Methoxybenzylthio)-ethyl, N-(2-o-Brombenzylthio)-ethyl,
N-(2-p-Ethylthiobenzylthio)-ethyl und N-(2-p-Methylbenzylthio)-ethyl.
In den Fällen, in denen die endständige Amidgruppe Ν,Ν-disubstituiert ist, ist einer der Substituenten ein solcher
aus den oben aufgeführten Klassen und der andere eine primäre
809813/0782
Ab
BRD - * -
Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen. Zu den sich daraus
ergebenden Gruppen gehören beispielsweise die folgenden: N-Methyl-N-(3-methoxy)-propyl,
N-Methyl-N-(3-methylthio)-propyl, N-Methyl-N-n-pentyl,
N-Ethyl-N-(3-methylthio)-propyl, N-n-Propyl-N-n-pentyl,
N-Ethyl-N-(3-methoxy)-propyl, N-n-Propyl-N-(3-methylthio)-propyl,
N-Methyl-N-(3-methyl)-butyl, N-Ethyl-N-(3-methyl)-butyl, N-Methyl-N-(2-ethoxy)-ethyl,
N-Methyl-N-(2-p-methoxybenzyloxy)-ethyl, N-Ethyl-N-(2-p-rnethoxybenzyloxy)-ethyl, N-Methyl-N-(2-ethylthio)-ethyl,
N-n-Propyl-N-(2-methylthio)-ethyl, N-Methyl-N-(2-p-methoxybenzylthio)-ethyl
und N-Ethyl-N-(2-m-fluorbenzylthio)-ethyl.
Es wurden und werden folgende allgemeine übliche Abkürzungen verwendet:
Abu - alpha-Aminobuttersäure AIa - Alanin
Cys - Cystein GIy - Glycin Hse - Homoserin He Isoleucin Leu - Leucin
Met - Methionin Nie - Norleucin Nva - Norvalin
Phe - Phenylalanin Ser - Serin Tyr - Tyrosin VaI - Valin
Ac - Acetyl Me - Methyl Et - Ethyl Ip - Isopropyl
Pr - n-Propyl Bu - n-Butyl i-Bu - Isobutyl
t-Bu - tert.-Butyl
809813/0782
BRD -X-
BzI - Benzyl
DCC - Ν,Ν1-Dicyclohexylcarbodiimid
HBT - 1-Hvdroxybenztriazol
DMF - Ν,Ν-Dimethylformamid
TFA - Trifluoressigsäure
THF - Tetrahydrofuran
DEAE - Diethylaminoethyl
Beispielhafte Verbindungen der Formel I sind folgende:
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-Met-NH2;
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH2;
H-L-Tyr-D-Abu-Gly-L-Phe-L-Met-NH2;
H-L-Tyr-D-Abu-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH2;
H-L-Tyr-D-Nva-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH2;
H-L-Tyr-D-Nva-Gly-L-Phe-L-Met-NH2;
H-L-Tyr-D-Val-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH2;
H-L-Tyr-D-Val-Gly-L-Phe-L-Met-NH2;
809S13/0782
Al
BRD "*
H-L-Tyr-D-Nle-Gly-L-Phe-L-Met-NH2; H-L-Tyr-D-Nle-Gly-L-Phe-L-(N-Et)Met-NH2;
H-L-Tyr-D-Leu-Gly-L-Phe-L-Met-NH2; H-L-Tyr-D-Leu-Gly-L-Phe-L-(N-Pr)Met-NH2;
H-L-Tyr-D-Ile-Gly-L-Phe-L-Met-NH2;
H-L-Tyr-D-Ile-Gly-L-Phe-L-(N-Pr)Met-NH2;
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Et)Met-NH2;
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Pr)Met-NH2:
H-L-Tyr-D-Ala-D-Ala-L-Phe-L-(N-Pr)Met-NH2;
H-L-Tyr-D-Ala-L-Ala-L-Phe-L-Met-NH2;
H-L-Tyr-D-Ala-L-Ala-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH2;
H-L-Tyr-D-Ala-L-Abu-L-Phe-L-Met-NH2;
H-L-Tyr-D-Ala-L-Nva-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH2;
H-L-Tyr-D-Ala-L-Leu-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH2;
H-L-Tyr-D-Ala-L-Ile-L-Phe-L-Met-NH2;
H-L-Tyr-D-Ala-L-Ile-L-Phe-L-(N-Et)Met-NH2;
H-L-Tyr-D-Val-L-Ala-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH2;
H-L-Tyr-D-Leu-L-Ala-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH2;
H-L-Tyr-D-Val-L-Val-L-Phe-L-(N-Et)Met-NH2;
H-L-Tyr-D-Leu-L-Leu-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH ;
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-Nle-NH2;
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-Hse(Me)-NH-;
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)NIe-NH3;
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Hse(Me)-NH3;
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-N(Me)(3-methoxypropy1); H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-NH(3-methoxypropyl);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-N(Me)(3-methyIthiopropyl);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-NH(3-methylthiopropyl);
809813/0782
BRD ~ f> ""
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-N(Me)(n-pentyl);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-NH(n-pentyl);
H-L-Tyr-D-(N-Me)Ala-Gly-L-Phe-L-Met-NH2; H-L-Tyr-D-(N-Me)Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH2;
H-L-Tyr-D-(N-Me)Ala-L-Ala-L-Phe-L-Met-NH2;
H-L-Tyr-D-(N-Me)Ala-L-Ala-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH2;
H-L-Tyr-D-(N-Et)Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH2;
H-L-Tyr-D-(N-Me)Val-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH2;
H-L-Tyr-D-(N-Me)Leu-Gly-L-Phe-L-(N-Me)NIe-NH2;
H-L-Tyr-D-(N-Me)Ile-L-Ala-L-Phe-L-(N-Me)Hse(Me)-
NH2;
H-L-Tyr(Ac)-D-Ala-Gly-L-Phe-L-Met-NH2;
H-L-Tyr(Ac)-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH2;
H-L-Tyr-D-Nle-L-Nva-L-Phe-L-Met-NH2; H-L-Tyr-D-Abu-L-Abu-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH ;
(N-Me)-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-Met-NH2; (N,N-Di-Me)-L-Tyr-D-Ala-L-Ala-L-Phe-L-(N-Me) Met-NH2;
(N-Allyl)-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH2;
(N-Et)-L-Tyr-D-Abu-L-Ala-L-Phe-L-(N-Et)NIe-NH3;
(N,N-di-Pr)-L-Tyr-D-Val-L-Ala-L-Phe-L-(N-Me) -
HSe(Me)-NH2; Met-NH2;
(N-Pr)-L-Tyr-D-Leu-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH ;
(N,N-Di-Et)-L-Tyr-D-(N-Pr)Abu-L-Ala-L-Phe-L-
(N-Me,N-Et)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Pr)Nle-L-Ala-L-Phe-
L-(N-Me)Met-NH2;
(N,N-Di-Me)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Et)Ile-L-Val-L-Phe-L-(N-Pr)
Met-NH2 ; 809813/0782
BRD - ti -
NIe-NH2;
(N-Me)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Me)Leu-Gly-L-Phe-L-(N-Et) -
(N-Me)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Me)Nva-L-Nva-L-Phe-L-
(N-Me)HSe(Me)-NH2;
(N-Me)-L-Tyr-D-(N-Me)Ala-L-Nva-L-Phe-NH(3-methoxypropyl);
(N-Et)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Me)Abu-Gly-L-Phe-NH(3-methylthiopropyl);
(N-Pr)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Me)Val-L-Leu-L-Phe-NH(npentyl);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-(N-Me)Phe-L-Met-NH2;
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-(N-Me)Phe-L-(N-Me)Met-NH2;
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-(N-Et)Phe-L-(N-Me)NIe-NH2;
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-(N-Pr)Phe-L-(N-Me)Hse(Me) NH2;
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-(N-Pr)Phe-L-(N-Me)Met-NH2;
H-L-Tyr-D-Ala-L-Ala-L-(N-Me)Phe-L-Met-NH2;
H-L-Tyr-D-Ala-L-Ala-L-(N-Et)Phe-L-(N-Me)Met-NH2;
H-L-Tyr-D-Ala-L-Val-L-(N-Me)Phe-NH(n-pentyl);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-Met-NH(Me);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH(Me);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Et)Met-NH(Me);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH(Et); H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Et)Met-NH(Et);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)NIe-NH(Me);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Et)Met-NH(Pr); H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Pr)Met-NH(Me);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-Met-NH(Pr);
NH (Et) ;
(N,N-Di-Me)-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Met-
809813/0782
BRD _ **
(N,N-Di-Me)-L-Tyr-D-(N-Me)Ala-Gly-L-(N-Me)Phe-L-(N-Me)Met-NH2;
(N,N-Di-Et)-L-Tyr-D-(N-Me)Ala-Gly-L-(N-Et)Phe-L-(N-Et)Met-NH(Me);
(N-allyl)-L-Tyr-D-(N-Me)Ala-L-Ala-L-(N-Me)Phe-L-(N-Me)NIe-NH(Me);
(N-Me)-L-Tyr-D-Ala-L-Val-L-(N-Me)Phe-L-(N-Pr) HSe(Me)-NH(Me);
(N,N-Di-Me)-L-Tyr-D-Val-L-Ala-L-(N-Me)Phe-L-(N-Me)Met-NH(Me);
(N,N-Di-Pr)-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-(N-Pr)Phe-L-(N-Me)Met-NH(Me);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-(N-Me)Phe-L-Met-NH(Me);
(N-Me) -L-Tyr-D-Ala-L-Abu-L- (N-Et) Phti-N (Et) (3-methoxypropy1);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-N(Pr)(3-methylthiopropyl);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-N(Pr) (n-pentyl) ;
(N,N-Di-Me)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Pr)Ala-Gly-L-(N-Et) Phe-L-(N-Me)Met-N(Di-Me);
(N,N-Di-Pr)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Et)Val-L-Nva-L-(N-Me)Phe-L-(N-Me)Met-NH(Me);
(N-allyl)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Pr)Ile-L-Nle-L-(N-Pr) Phe-L-(N-Pr)NIe-NH(Et);
(N-Me)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Pr)Leu-L-Abu-L-(N-Me)Phe-L-(N-Me)Hse(Me)-NH(Pr);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-Ser(Et)-NH2;
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)LeU-NH2;
H-L-Tyr-D-Abu-Gly-L-Phe-L-Cys (p_-methoxy-Bzl) -NH2;
809813/0782
Il
H-L-Tyr-D-Abu-Gly-L-Phe-L-(N-Me)LeU-NH3;
H-L-Tyr-D-Nva-Gly-L-Phe-L-(N-Me)LeU-NH3;
H-L-Tyr-D-Nva-Gly-L-Phe-L-Ser (p_-methoxy-Bzl) -NH3;
H-L-Tyr-D-Val-Gly-L-Phe-L-(N-Me)LeU-NH3;
H-L-Tyr-D-Val-Gly-L-Phe-L-Ser(Me)-NH3;
H-L-Tyr-D-Nle-Gly-L-Phe-L-Cys(Me)-NH3;
H-L-Tyr-D-Nle-Gly-L-Phe-L-(N-Et)LeU-NH3;
H-L-Tyr-D-Leu-Gly-L-Phe-L-Ser(BzI)-NH3;
H-L-Tyr-D-Leu-Gly-L-Phe-L-(N-Pr)LeU-NH3;
H-L-Tyr-D-Ile-Gly-L-Phe-L-Cys(BzI)-NH3;
H-L-Tyr-D-Ile-Gly-L-Phe-L-(N-Pr)LeU-NH3;
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Et)LeU-NH3;
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Pr)LeU-NH3;
H-L-Tyr-D-Ala-D-Ala-L-Phe-L-(N-Pr)LeU-NH3;
H-L-Tyr-D-Ala-L-Ala-L-Phe-L-Ser(Pr)-NH3;
H-L-Tyr-D-Ala-L-Ala-L-Phe-L-(N-Me)LeU-NH3;
H-L-Tyr-D-Ala-L-Abu-L-Phe-L-Ser(Ip)-NH3;
H-L-Tyr-D-Ala-L-Nva-L-Phe-L-(N-Me)LeU-NH3;
H-L-Tyr-D-Ala-L-Leu-L-Phe-L-(N-Me)LeU-NH3;
H-L-Tyr-D-Ala-L-Ile-L-Phe-L-Cys(i-Bu)-NH3;
H-L-Tyr-D-Ala-L-Ile-L-Phe-L-(N-Et)LeU-NH3;
H-L-Tyr-D-Val-L-Ala-L-Phe-L-(N-Me)LeU-NH3;
H-L-Tyr-D-Leu-L-Ala-L-Phe-L-(N-Me)LeU-NH3;
H-L-Tyr-D-Val-L-Val-L-Phe-L-(N-Et)LeU-NH3;
H-L-Tyr-D-Leu-L-Leu-L-Phe-L-(N-Me)LeU-NH3;
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-Ser(£-methoxy-Bzl)~NH 2'
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-Cys(Et)-NH3;
809813/0782
BPD - iS -
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Ser(Et)-NH2;
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Cys(Et)-NH3;
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-N(Me)(3-methylbutyl);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-NH(2-ethoxyethyl);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-N(Me)(3-methylbutyl);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-NH(2-ethylthioethyl);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-N(Me)[2-(£-methoxybenzyloxy)
ethyl];
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-NH[2-(£-methoxybenzylthio)ethyl];
H-L-Tyr-D-(N-Me)Ala-Gly-L-Phe-L-Ser(Et)-NH ;
H-L-Tyr-D-(N-Me)Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)2
H-L-Tyr-D-(N-Me)Ala-L-Ala-L-Phe-L-Cys(Et)-NH3;
H-L-Tyr-D-(N-Me)Ala-L-Ala-L-Phe-L-(N-Me)LeU-NH2;
H-L-Tyr-D-(N-Et)Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)LeU-NH3;
H-L-Tyr-D-(N-Me)Val-Gly-L-Phe-L-(N-Me)LeU-NH2;
H-L-Tyr-D-(N-Me)Leu-Gly-L-Phe-L-(N-Me)LeU-NH3;
H-L-Tyr-D-(N-Me)Ile-L-Ala-L-Phe-L-(N-Me)Ser(£-
chlor -BzI)-NH2;
H-L-Tyr(Ac)-D-Ala-Gly-L-Phe-L-Ser(m-trifluor methyl-Bzl)-NH2;
H-L-Tyr(Ac)-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)LeU-NH3;
H-L-Tyr-D-Nle-L-Nva-L-Phe-L-Cys(o-methyl-Bzl)-NH ;
H-L-Tyr-D-Abu-L-Abu-L-Phe-L-(N-Me)LeU-NH3;
(N-Me)-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-Ser(£-methoxy-BzI)-NH2;
(N,N-Di-Me)-L-Tyr-D-Ala-L-Ala-L-Phe-L-(N-Me) -
Leu"NH2; 8 0 9813/0782
ι*
BRD - ft -
(N-Allyl)-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)LeU-NH3;
(N-Et)-L-Tyr-D-Abu-L-Ala-L-Phe-L-(N-Et)LeU-NH3;
(N,N-di-Pr)-L-Tyr-D-Val-L-Ala-L-Phe-L-(N-Me) -
LeU-NH2;
LeU-NH2;
(N-Pr)-L-Tyr-D-Leu-Gly-L-Phe-L-(N-Me)LeU-NH2;
(N,N-Di-Et)-L-Tyr-D-(N-Pr)Abu-L-Ala-L-Phe-L-
(N-Me,N-Et)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Pr)Nle-L-Ala-L-Phe-
L-(N-Me)LeU-NH2;
(N,N-Di-Me)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Et)Ile-L-Val-L-Phe-
L-(N-Pr)LeU-NH2;
LeU-NH2;
(N-Me)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Me)Leu-Gly-L-Phe-L-(N-Et) (N-Me)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Me)Nva-L-Nva-L-Phe-L-
(N-Me)Ser(t-Bu)-NH0; ,
2'
(N-Me)-L-Tyr-D-(N-Me)Ala-L-Nva-L-Phe-NH(2-ethyl-
(N-Me)-L-Tyr-D-(N-Me)Ala-L-Nva-L-Phe-NH(2-ethyl-
thioethyl);
(N-Et)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Me)Abu-Gly-L-Phe-NH(2-methy1thioethy1);
(N-Pr)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Me)Val-L-Leu-L-Phe-N(Me)(3-methylbutyl);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-(N-Me)Phe-L-(N-Me)
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-(N-Et)Phe-L-(N-Me)Cys(Et)-NH ;
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-(N-Pr)Phe-L-(N-Me)LeU-NH3;
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-(N-Pr)Phe-L-(N-Me)Cys(£-
methoxy-Bzl)-NH3;
H-L-Tyr-D-Ala-L-Ala-L-(N-Me)Phe-L-Ser(Et)-NH3;
809813/0782
H-L-Tyr-D-Ala-L-Ala-L-(N-Et)Phe-L-(N-Me)3
H-L-Tyr-D-Ala-L-Val-L-(N-Me)Phe-NH(2-ethylthioethyl);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-Ser(Et)-NH(Me);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Leu-NH(Me);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Et)Leu-NH(Me);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Leu-NH(Et); H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Et)Leu-NH(Et);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Leu-NH(Me);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Et)Cys(p_-bronv -BzI) NH(Pr)
;
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Pr)Leu-NH(Me);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-Cys(Ip)-NH(Pr);
(N,N-Di-Me)-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Leu-NH
(Et) ;
(N,N-Di-Me)-L-Tyr-D-(N-Me)Ala-Gly-L-(N-Me)Phe-L-(N-Me)LeU-NH2;
(N,N-Di-Et)-L-Tyr-D-(N-Me)Ala-Gly-L-(N-Et)Phe-L-(N-Et)LeU-NH(Me);
(N-allyl)-L-Tyr-D-(N-Me)AIa-L-AIa-L-(N-Me)Phe-L-(N-Me)LeU-NH(Me);
(N-Me)-L-Tyr-D-Ala-L-Val-L-(N-Me)Phe-L-(N-Pr) Ser(BzI)-NH(Me)?
(N,N-Di-Me)-L-Tyr-D-Val-L-Ala-L-(N-Me)Phe-L-(N-Me)Leu-NH(Me);
(N,N-Di-Pr)-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-(N-Pr)Phe-L-(N-Me)Leu-NH(Me);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-(N-Me)Phe-L-Ser(Pr)-NH(Me);
(N-Me)-L-Tyr-D-Ala-L-Abu-L-(N-Et)Phe-N(Et)(3-methylbutyl)
; 809813/0782
BRD - to -
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-N(Pr)(3-methylbutyl);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-N(Pr)(2-ethoxyethyl);
(N,N-Di-Me)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Pr)AIa-GIy-L-(N-Et) Phe-L-(N-Me)Leu-N(Di-Me);
(N,N-Di-Pr)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Et)Val-L-Nva-L- (N-Me)Phe-L-(N-Me)Leu-NH(Me);
(N-Allyl)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Pr)Ile-L-Nle-L-(N-Pr) Phe-L-(N-Pr)Leu-NH(Et);
and
(N-Me)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Pr)Leu-L-Abu-L-(N-Me)Phe-L-(N-Me)LeU-NH(Pr).
Die Verbindungen der Formel I werden durch für Peptidsynthesen übliche Verfahren hergestellt. Während der Synthese einiger
der Verbindungen der Formel I kann eine teilweise Racemisierung erfolgen. Das Ausmaß einer solchen Racemisierung, wenn sie
überhaupt eintritt, ist jedoch so gering, daß die analgetische Wirksamkeit der Verbindungen der Formel I nicht wesentlich
beeinträchtigt wird.
Die Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel I beruhen auf dem Verknüpfen von Aminosäuren oder Peptidfragmenten
durch Umsetzung der Carboxylfunktion der einen mit der Aminofunktion einer anderen Säure unter Bildung einer Amidbindung.
Zur wirksamen Erzielung der Verknüpfung ist es zweckmäßig, daß erstens alle reaktionsfähigen Gruppen, die nicht
direkt an der Reaktion teilnehmen, durch die Verwendung entsprechender blockierender Gruppen inaktiviert werden und daß
zweitens die Carboxylfunktxon, an der die Verknüpfung stattfinden soll, so aktiviert ist, daß die Verknüpfung erfolgen
kann. Hierfür ist eine sorgfältige Wahl der Reaktionsfolge und der Reaktionsbedingungen sowie die Verwendung bestimmter
809813/0782
BRD - "ML -
Blockierungsgruppen erforderlich, damit das gewünschte Peptidprodukt
auch tatsächlich erhalten wird. Jede der Aminosäuren, die für die Herstellung der Verbindungen der Formel I verwendet
wird und die jeweils gewählten Schutzgruppen und/oder .aktivierenden
Funktionalitäten enthält, wird nach auf dem Peptidgebiet allgemein bekannten Arbeitsweisen hergestellt.
In jeder Stufe der Gesamtsynthese der Verbindungen der Formel I werden ausgewählte Kombinationen von blockierenden Gruppen
angewandt. Diese besonderen Kombinationen haben sich hinsichtlich ihrer Wirkungsweise als sehr günstig erwiesen. Andere
Kombinationen haben bei der Synthese der Verbindungen der Formel I eine befriedigende Wirkung, aber unter Umständen sind
sie etwas weniger erfolgreich. So können beispielsweise folgende Gruppen als Aminoschutzgruppen bei der Synthese der Verbindungen
der Formel I verwendet werden:
Benzyloxycarbonyl (CBz), tert.-Butyloxycarbonyl (BOC),
tert.-Amyloxycarbonyl (AOC), p-Methoxybenzyloxycarbonyl (MBOC),
Adamantyloxvcarbonyl (AdOC) und Isobornyloxycarbonyl.
Außerdem wird im allgemeinen die Benzylgruppe (BzI) als die
Hydroxyschutzgruppe für den Tyrosylrest verwendet, obwohl auch andere Gruppen, zum Beispiel p-Nitrobenzyl (PNB) und p-Methoxybenzyl
(PMB), eingesetzt werden können.
Die bei der Herstellung der Verbindungen der Formel I verwendeten Carboxylschutzgruppen können beliebige esterbildende Gruppen
sein, zum Beispiel Methyl, Ethyl, Benzyl, p-Nitrobenzyl, p-Methoxybenzyl und 2,2,2-Trichlorethyl.
Das Verknüpfen der in geeigneter Weise geschützten N-blockierten
Aminosäure oder des entsprechend geschützten Peptidfragments mit einer in geeigneter Weise geschützten carboxyblockierten
Aminosäure oder einem entsprechend geschützten Peptidfragment bei der Herstellung der Verbindungen der Formel I besteht
darin, daß die freie Carboxylfunktion der Aminosäure oder des
80981 3/0782
BRD - 28 -
Peptidfragments für die Verknüpfungsreaktion aktiviert wird.
Dies kann nach den verschiedenen allgemein bekannten Arbeitsweisen erfolgen. Bei einer derartigen Arbeitsweise wird die Carboxylfunktion
in ein gemischtes Anhydrid übergeführt. Die freie Carboxylfunktion wird durch Umsetzung mit einer anderen Säure,
zum Beispiel einem Kohlensäurederivat, wie einem Säurechlorid, aktiviert. Beispiele für zur Herstellung gemischter Anhydride
verwendete Säurechloride sind Ethylchlorformiat, Phenylchlorformiat,
sek.-Butylchlorformiat, Isobutylchlorformiat und Pivaloylchlorid. Vorzugsweise wird Isobutylchlorformiat verwendet.
Eine andere Art der Aktivierung der Carboxylfunktion für die Durchführung der Verknüpfungsreaktion ist die Oberführung in
ihre aktiven Esterderivate. Zu solchen aktiven Estern gehören u.a. der 2,4,5-Trichlorphenylester, Pentachlorphenylester und
p-Nitrophenylester.
Eine weitere Methode für die Verknüpfung ist die allgemein bekannte Azidverknüpfungsmethode.
Bei der bevorzugten Verknüpfungsmethode zur Herstellung der Verbindungen der Formel I wird N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid
(DCC) zur Aktivierung der freien Carboxylfunktion für die Verknüpfung verwendet. Diese Arbeitsweise der Aktivierung
und Verknüpfung wird unter Verwendung einer äquiraolaren Menge DCC im Verhältnis zu der Aminosäure oder dem Peptidfragment
und in Gegenwart einer äquimolaren Menge 1-Hydroxybenztriazol
(HBT) durchgeführt. Durch die Gegenwart von HBT werden unerwünschte Nebenreaktionen und eine mögliche Racemisierung
unterdrückt.
In bestimmten Stufen der bei der Herstellung der Verbindungen der Formel I angewandten Folge von Synthesestufen müssen die
blockierenden Gruppen abgespalten werden. Für den Durchschnittsfachmann auf dem Peptidgebiet ist es ein leichtes, aus den möglichen
Schutzgruppen diejenigen auszuwählen, die miteinander in dem Sinn verträglich sind, daß eine selektive Spaltung des
Produkts erzielt werden kann, wobei eine oder mehrere aber
809813/0782
19
BRD - ΤΛ -
nicht alle in der Aminosäure oder dem Peptidfragment vorliegenden
Schutzgruppen entfernt werden können. Es handelt sich hierbei um auf dem Peptidgebiet allgemein bekannte Maßnahmen.
Eine ausführliche Erörterung dieser Maßnahmen findet sich beispielsweise bei Schröder und Lübke, The Peptides, Bd. I,
Academic Press, New York, (1965), insbesondere in der Tabelle auf den Seiten 72 bis 75.
Die Abspaltung von Carboxylschutzgruppen kann durch alkalische Verseifung erreicht werden. Im allgemeinen werden verhältnismäßig
stark alkalische Bedingungen, beispielsweise unter Verwendung eines Alkalihydroxids, wie Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid und Lithiumhydroxid, für die Esterspaltung der geschützten Carboxylgruppe angewandt. Die Reaktionsbedingungen,
unter welchen Verseifung erfolgt, sind allgemein bekannt. Die Carboxylschutzgruppen können auch durch katalytische
Hydrierung, beispielsweise durch Hydrogenolyse in Gegenwart von Palladium auf Kohle, entfernt werden. Wenn die Carboxylschutzgruppe
die p-Nitrobenzyl- oder 2,2,2-Trichlorethylgruppe
ist, kann die Entfernung dieser Schutzgruppe auch durch Reduktion in Gegenwart von Zink und Salzsäure erfolgen.
Die Aminoschutzgruppen werden durch Behandlung der geschützten Aminosäure oder des geschützten Peptids mit einer Säure, zum
Beispiel 98-prozentiger Ameisensäure, Trifluoressigsäure (TFA),
einer Arylsulfonsäure, wie p-Toluolsulfonsäure (TSA), Benzolsulf
onsäure (BSA), Naphthalinsulfonsäure, Trifluormethansulfonsäure
(rein), flüssigem HF und Bortribromid, in Methylenchlorid
abgespalten werden, wobei das entsprechende Säureadditionssalz gebildet wird. Die Abspaltung der Aminoschutzgruppe
kann auch durch Behandlung der blockierten Aminosäure oder des Peptids mit einer Mischung aus HBr oder HCl und Eisessig
erfolgen, wobei das entsprechende Hydrobromid oder Hydrochlorid gebildet wird. Alle diese Entblockierungsmittel stellen
daher ein praktisch trockenes Säuremedium dar. Das jeweils angewandte Verfahren oder Reagens hängt von den chemischen oder
physikalischen Eigenschaften der Stoffe ab, die an der bestimmten Entblockierungsreaktion beteiligt sind. In den Fäl-
809813/0782
BRD - 24 -
27A1393
len, in denen die Gruppe R_ eine andere Bedeutung als Wasserstoff
hat und ein Peptid mit wenigstens drei Aminosäureresten zu entblockieren ist, hat es sich als außerordentlich günstig
erwiesen, das Peptid mit Trifluoressigsäure oder Ameisensäure unter Bildung des entsprechenden Säureadditionssalzes zu
entblockieren. Das Salz kann durch Behandlung mit einem Ionenaustauscherharz, zum Beispiel DEAE Sephadex A25 und
Amberlyst A27, in eine für pharmazeutische Zwecke besser geeignete Form übergeführt werden.
Die am Tyrosylrest befindliche Hydroxyschutzgruppe kann während der gesamten Herstellung des Peptids beibehalten
werden und wird in der letzten Synthesestufe zusammen mit der Aminoschutzgruppe entfernt. Je nach dem zur Entfernung
der Carboxylschutzgruppe angewandten Bedingungen kann sie jedoch in einer früheren Stufe des Herstellungsverfahren entfernt
werden. Wird die Carboxylschutzgruppe durch alkalische Verseifung abgespalten, bleibt die Hydroxyschutzgruppe erhalten;
wird jedoch zur Entfernung der Carboxylschutzgruppe eine katalytische Hydrogenolyse angewandt, dann wird auch
die Hydroxyschutzgruppe abgespalten. Dies bereitet jedoch keine ernsten Schwierigkeiten, da die Herstellung der Verbindungen
der Formel I auch mit einem Tyrosylrest mit freier Hydroxylgruppe erfolgen kann.
Bei einem bevorzugten Verfahren zur Herstellung der Verbindungen
der Formel I wird ein gesondert hergestelltes Tripeptid mit N-Ende mit einem gesondert hergestellten Dipeptidamid mit
C-Ende (oder einem Aminosäureamid mit C-Ende (wenn Z Wasserstoff bedeutet) verknüpft, worauf die noch vorhandenen blockierten Gruppen
gespalten werden. In der folgenden formelmäßigen Darstellung dieses Verfahrens steht das Symbol AA für den Aminosäurerest
und die in Verbindung damit angegebene Zahl für die Stellung der Aminosäure in dem fertigen Peptidprodukt.
809813/0782
27A1393
BOC-L-Tyr-OH + H-D-(AA) -OBzI
I
OBzI
DCC HBT BOC-L-Phe-OH + H-L-(AA) -NH,
DCC HBT
BOC-L-Tyr-D-(AA) -OBzI
I 2
OBzI
OH
BOC-L-Tyr-D-(AA) -OH I 2
OBzI
H-L-(AA) -OBzI DCC HBT
BOC-L-Tyr-D-(AA) -L-(AA) -OBzI
I
OBzI
Pd/C BOC-L-Phe-L-(AA) -NH 5 a
HCI/HOAc
Cl" H +-L-Phe-L-(AA) -NH
5
OH
BOC-L-Tyr-D-(AA) -L-(AA) -OH OH I H-L-Phe-L-(AA) -NH
5
DCC
HBT
HBT
BOC-L-Tyr-D-(AA) -L-(AA) -L-Phe-L-(AA) -NH
j ß 3 f 2
OH
1) TFA
2) DEAE Sephadex A-25 , Acetatfonti
AcOHΉ-L-Tyr-D-(AA) -L-(AA) -L-Phe-L-(AA) -NH
, 2 3 5 2
OH
809813/0782
BRD - 2* -
Außer der oben dargestellten Folge von Stufen können für die Herstellung der Verbindungen der Formel I auch andere Stufenfolgen
angewandt werden. Ein anderes anwendbares Verfahren besteht in der stufenweisen aufeinanderfolgenden Anfügung der
einzelnen Aminosäuren beim Aufbau der Peptidkette, wobei mit der Aminosäure mit endständiger Carboxamidgruppe begonnen wird.
Eine weitere anwendbare Methode ist eine Festphasenpeptidsynthese. Dabei wird der Rest mit dem C-Ende an einen polymeren
Träger gebunden und das Peptid mit jeweils einem Rest verlängert, bis das gewünschte Peptid, das immer noch an das Polymere
gebunden ist, erhalten wird. Dann wird das Peptid durch ein dafür geeignetes Spaltungsmittel von dem Polymeren abgelöst.
Beispielsweise kann die am Na p a-Stickstoff mit tert.-Butyloxycarbonyl
geschützte N-Methylaminosäure mit C-Ende durch Aktivierung mit Dicyclohexylcarbodiimid mit einem Benzhydrylaminpolymeren
verknüpft werden. Die N-tert.-Butoxycarbonylgruppe wird durch Umsetzung des an das Polymere gebundenen
Rests mit Trifluoressigsäure in Methylenchlorid entfernt. Neutralisation des Polymersalzes mit einer tertiären Base und
Anfügen eines zweiten Rests erfolgen auf die gleiche Weise. Das blockierte Peptid wird von dem Polymeren durch Behandlung
mit flüssigem HF bei 0 0C entfernt und durch Chromatographie
gereinigt. Die genauen Bedingungen dieser Synthese sind dem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet der Festphasenpeptidsynthese
bekannt und geläufig.
In der Formel I kann eine oder können mehrere der Gruppen R1, R2, R3, Rg und R7 primäre Alkylreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
sein. Außerdem kann, wenn R_ Wasserstoff bedeutet, R- eine Allylgruppe sein. In solchen Fällen wird die entsprechende
N-substituierte Aminosäure in der präparativen Stufenfolge verwendet. Die N-monosubstituierten Aminosäuren können, wie
im folgenden dargestellt, unter Verwendung einer N-geschützten Aminosäure als Ausgangsmaterial hergestellt werden:
809813/0782
BRD - 25 -
BOC-N-(AA)-COOH 7 B0C-n"-(AA)-COO"
18-Kron -6 ether THF
DMF Allyl- oder C^-C^-primäres
Alkylicdid (R I)
R I
Ra
BOC-N-(AA)-COOH
Wie vorstehend angegeben, wird die Aminosäure zuerst mit Kaliumhydrid
in Gegenwart eines dafür geeigneten Äthers zur Ausbildung des Dianions behandelt, das dann mit dem entsprechenden
Alkyl- oder Allyliodid in die gewünschte N-substituierte Aminosäure übergeführt wird.
Wie für den Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet der Peptidchemie ohne weiteres ersichtlich, kann unter stark alkalischen
Bedingungen, wie sie bei der obigen Alkylierung angewandt werden, Racemisierung am alpha-Kohlenstoffatom erfolgen. Das Ausmaß
der Racemisierung kann in Abhängigkeit von der jeweils betroffenen Aminosäure schwanken. Die Racemisierung kann
durch Verwendung von überschüssigem Alkylierungsmittel und dadurch, daß die Reaktionszeit so kurz wie möglich gehalten
wird, auf ein Minimum gesenkt werden. Wenn aber tatsächlich eine stärkere Racemisierung erfolgt, dann kann das Produkt
durch Umkristallisieren als Salz eines dafür geeeigneten chiralen Amins, zum Beispiel als das Salz von d(+)-alpha-Phenylethylamin,
gereinigt werden.
809813/0782
BRD - *6 -
In Fällen, in denen R und R3 gleiche primäre Alkylgruppen mit
1 bis 3 Kohlenstoffatome bedeuten, kann das gewünschte N,N-disubstituierte
Tyrosin nach folgender Gleichung hergestellt werden.
R CH
R CHO . X 2\. /Λ.\ ,-WVi
H N-(AA)-COOH -5 * >(AA)-COOH
H2, Pd/C RxCH8
Der Aldehyd R CHO kann Formaldehyd, Acetaldehyd oder Propionaldehyd
sein.
In den Fällen, in denen R1 und R2 für verschiedene primäre
Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen stehen, kann das Ν,Ν-disubstituierte Tyrosin durch Behandlung des entsprechenden
N-monosubstituierten Tyrosins, das wie oben angegeben hergestellt wurde, mit Formaldehyd oder Acetaldehyd, wie vorstehend
beschrieben, erhalten werden.
Das C-Ende des Pentapeptids der Formel I wird in sein Amid übergeführt. In den Pentapeptiden der Formel I kann das Amid
unsubstituiert oder N-monosubstituiert sein. In den Tetrapeptiden der Formel I kann das Amid N-mono- oder N,N-disubstituiert
sein. Die Oberführung in das Amid erfolgt durch Aktivieren der Carboxylgruppe der Aminosäure mit Ν,Ν'-Dicyclohexylcarbodiimid
(DCC) in Gegenwart von 1-Hydroxybenztriazol (HBT) unter Bildung des HBT-Esters. Zur Herstellung der Peptapeptide
der Formel I wird der Ester mit wasserfreiem Ammoniak oder dem entsprechenden primären Amin zu dem unsubstituierten bzw. N-monosubstituierten
Amid umgesetzt. Zu hierfür geeigneten primären Aminen gehören Methylamin, Ethylamin und n-Propylamin. Wenn es
sich bei den Verbindungen der Formel I um Tetrapeptide handelt, wird der Ester mit einem entsprechenden primären oder sekundären
Amin umgesetzt. Zu hierfür geeigneten Aminen gehören:
809813/0782
BRD - 79 -
3-(Methylthio)-propylamin, 3-(Methoxy)-propylamin, n-Pentylamin,
N-/3-(Methylthio) -propylZ-N-methylamin,
N-/3- (Methylthio) -propylZ-N-ethylamin,
N-/3- (Methylthio) -propylZ-N-propylamin,
N-/3- (methoxy) -propylZ-N-methylamin,
N-/3-(Methoxy)-propylZ-N-ethylamin,
N-j/3- (Methoxy) -propylZ-N-propylamin,
N-n-Pentyl-N-propylamin, N-n-Pentyl-N-ethylamin,
N-n-Penty1-N-methylamin, N-(3-Methylbutyl)-N-methylamin,
N-(3-Methylbutyl)-N-ethylamin, N-(3-Methylbutyl)-N-propylamin,
2-Ethoxyethylamin,
2-Methoxyethylamin,
2-Propoxyethylamin,
2-Butoxyethylamin,
2-Benzyloxyethylamin,
2-(p-Methoxy)-benzyloxyethylamin,
2-Methylthioethylamin, 2-Ethylthioethylamin,
2-Propylthioethylamin, 2-Benzylthioethylamin,
2-(p-Methoxy)-benzylthioethylamin, N-Methyl-N- (2-ethoxyethyl)-amin,
N-Methyl-N-(2-ethylthio)-ethylamin, N-Methyl-N- (2-benzyloxy)-ethylamin,
N-Methyl-N-(2-p-methoxybenzyloxy)-ethylamin und N-Methyl-N-(2-p-methoxybenzylthio)ethylamin.
80981 3/0782
BRD - 2« -
Die Verbindungen der Formel I, für die Y Acetyl bedeutet, werden aus dem entsprechenden Peptid, das als Rest Y Wasserstoff
enthält, hergestellt, und die Aminogruppe am Ende der Kette wird geschützt. Die letztgenannte Verbindung wird mit
Essigsäureanhydrid in Gegenwart von Pyridin behandelt, wodurch das entsprechende N-blockierte O-Acetylpeptid erhalten wird.
Nach Entblockierung mit einer Mischung aus Salzsäure und Essigsäure wird die gewünschte Verbindung erhalten.
Die Verbindungen der Formel I sind wertvolle pharmazeutische Mittel. Sie zeigen analgetische Wirkung und sind insbesondere
wirksam, wenn sie Säugetieren oder Menschen parenteral verabreicht werden.
Die Verbindungen der Formel I können als solche verabreicht werden, oder sie können zu pharmazeutischen Zubereitungen in
Form von Dosierungseinheiten für die parenterale Verabreichung verarbeitet werden. Für solche Zubereitungen können organische
oder anorganische Feststoffe und/oder Flüssigkeiten, die pharmazeutisch annehmbare Träger darstellen, verwendet
werden. Hierfür in Betracht kommende Träger sind allgemein bekannt. Die Zubereitungen können Tabletten, Pulvergranulate,
Kapseln, Suspensionen, Lösungen oder dergleichen sein.
Wenn sie in einer wirksamen Menge verabreicht werden, rufen die
Verbindungen der Formel I eine analgetische Wirkung hervor. Die Dosierungen liegen im Bereich von etwa 0,1 bis 100 mg/kg
Körpergewicht des Empfängers. Der bevorzugte Dosierungsbereich liegt zwischen 1,0 und 20 mg/kg Körpergewicht des Empfängers.
809813/0782
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert.
Herstellung von L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-N "
methyl-L-methionylamid-hydrochlorid
A. Benzyl-D-Alinat-p-toluolsulfonat
Zu einer Mischung aus 100 ml Benzylalkohol, 200 ml Benzol und
55,1 g (0,29 Mol) p-Toluolsulfonsäuremonohydrat werden 25 g
(0,281 Mol) D-Alanin gegeben. Die Mischung wird zum Sieden unter Rückfluß erwärmt, und das Wasser wird azeotrop in
einer Dean-Stark-Falle entfernt. Nach 15-stündigem Erwärmen
wird die Mischung auf Zimmertemperatur abgekühlt und mit Ether verdünnt. Der gebildete Niederschlag wird abgetrennt und aus
Methanol/Ether umkristallisiert, wodurch 55,3 g (56 %) der in der Oberschrift genannten Verbindung vom F. = 112 bis 115 0C
erhalten werden.
Analyse, C17H31NO5S (351,42):
berechnet: C 58,10; H 6,02; N 3,99; gefunden: C 58,19; H 6,06; N 3,82.
B. Benzyl-N " -tert.-butyloxycarbonyl-O-benTiyl-L-tyrosyl-D-alinat
35,1 g (0,1 Mol) des nach Teil A erhaltenen Produkts werden zu 200 ml trockenem N,N-Dimethy1formamid (DMF) gegeben. Die erhaltene
Mischung wird gerührt und auf 0 0C abgekühlt und mit 11,2 g
809813/0782
(0,1 Mol) Diazabicyclooctan (DABCO) versetzt. Die Mischung wird 10 Minuten bei 0 0C gerührt, worauf zuerst 37,1 g (0,1 Mol)
Na p a-tert.-Butyloxycarbonyl-0-benzyl-L-tyrosin und dann
13,5 g (0,1 Mol) 1-Hydroxybenztriazol (HBT) und 20,6 g (0,1 Mol)
Ν,Ν'-Dicyclohexylcarbodiimid (DCC) zugegeben werden. Die erhaltene
Mischung wird 3 Stunden bei 0 0C und dann 24 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Nach Abkühlen auf O0C wird die
entstandene Suspension filtriert und das Filtrat im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird in Ethylacetat gelöst und nacheinander
mit 1n NaHCO3, Wasser, kalter 0,75 η Citronensäure
und Wasser gewaschen. Die organische Schicht wird über Magnesiumsulfat getrocknet, abfiltriert und im Vakuum eingeengt.
Der Rückstand wird in warmem Ethanol gelöst, und nach dem Abkühlen der Lösung erfolgt Kristallisation. Nach einmaligem
Umkristallisieren aus Ethanol werden 41,5 g (80 %) der reinen in der Überschrift genannten Verbindung vom F. = 121 bis 123 0C
erhalten.
Analyse, C3O H36N2°6 (52O'63):
berechnet: C 69,21; H 6,97; N 5,38; gefunden: C 68,99; H 6,75; N 5,17.
C. Na p a-tert.-Butyloxycarbonyl-Q-benzyl-L-tyrosyl-D-alanin
Zu einer Mischung von 200 ml Tetrahydrofuran (THF) mit 20 ml Wasser werden 31,2 g (0,06 Mol) des nach Teil B erhaltenen Produkts
gegeben. Die Lösung wird auf O0C abgekühlt und langsam mit 13,2 ml (1,1 Äquiv.) 5 η Natriumhydroxid versetzt. Die Mischung
wird unter Rühren langsam auf Zimmertemperatur kommen gelassen. Nach 5 Stunden wird sie zwischen Wasser und Ether
verteilt, und die wäßrige Schicht wird abgetrennt und abgekühlt.
809813/0782
Der pH wird durch Zusatz von Citronensäure auf 2 eingestellt, worauf mit Ethylacetat extrahiert wird. Der Ethylacetatextrakt
wird mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, abfiltriert und mit Ether verdünnt. Der gebildete Niederschlag
wird gewonnen, und es werden 17,7 g (67 %) der in der Überschrift genannten Verbindung vom F. = 160 bis 162 0C erhalten.
Analyse, c 24H3oN2°6 <442'51):
berechnet: C 65,14; H 6,83; N 6,63; gefunden: C 64,73; H 6,70; N 6,20.
D. Benzyl-Na p a-tert.-butyloxycarbonyl-O-benzyl-L-tyrosyl-D-alanyl-glycinat
Zu 70 ml trockenem DMF werden 6,74 g (0,02 Mol) des Salzes des Glycinbenzylesters mit p-Toluolsulfonsäure gegeben. Die erhaltene
Mischung wird auf 0 0C abgekühlt und mit 2,24 g (0,020 Mol)
DABCO versetzt. Die Mischung wird einige Minuten gerührt, und dann werden 8,84 g (0,020 Mol) des nach Teil C erhaltenen
Produkts und anschließend 2,7 g (0,020 Mol) HBT und 4,12 g (0,020 Mol) DCC zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird 2 Stunden
bei 0 0C und dann 24 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt.
Die erhaltene Suspension wird auf 0 0C abgekühlt und filtriert, und das Filtrat wird im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wird in Ethylacetat gelöst und nacheinander mit 1n Natriumbicarbonat,
Wasser, kalter O,75n Citronensäure und Wasser gewaschen. Die organische Phase wird über Magnesiumsulfat getrocknet,
abfiltriert und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird aus Ethanol umkristallisiert und ergibt 10,8 g (92 %) der reinen
in der Oberschrift genannten Verbindung vom F.= 145 bis 147 0C.
809813/0782
Analyse, C33H39N3O7 (589,69):
berechnet: C 67,22; H 6,67; N 7,13; gefunden: C 67,32; H 6,83; N 6,91.
E. Na p a-tert.-Butyloxycarbonyl-L-tyrosyl-D-alanyl-qlycin
Zu 60 ml DMF werden 10,5 g (0,018 Mol) des nach Teil D erhaltenen Produkts und dann 2,5 g 5 % Pd/C als Aufschlämmung in
DMF gegeben. Die erhaltene Mischung wird mit Stickstoff gespült und dann wird Wasserstoff bei Atmosphärendruck und Zimmertemperatur
durch ein Gasverteilungsrohr eingeleitet. Nach 3 1/2 Stunden wird die Wasserstoffzufuhr abgebrochen, und der
Katalysator wird abfiltriert. Das Filtrat wird im Vakuum eingeengt, und der Rückstand wird mit Ether verrieben. Dadurch werden
5,4 g (75 %) der in der Überschrift genannten Verbindung als amorpher Feststoff erhalten.
Analyse, C 26H26N2°5 <446'65):
berechnet: C 69,94; H 5,87; N 6,27; gefunden: C 70,08; H 5,82; N 6,16.
F. Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-Nalpha-methyl-L-methionylamid
17,2 g (0,04 Mol) des Dicyclohexylaminsalzes von Na p a-tert.-Butyloxycarbonyl-L-methionin
werden mit Ethylacetat und kalter O,75n Citronensäure geschüttelt und die organische Phase wird
abgetrennt, mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, abfiltriert und im Vakuum bis zu einem öligen Rückstand
eingeengt. Dieser Rückstand wird in einer Mischung aus 80 ml trockenem THF und 10 ml DMF gelöst und mit 0,5 g 18-Kron-6-Ether
versetzt. Eine Kaliumhydridsuspension (äquivalent 0,12 Mol) wird unter Rühren tropfenweise in 30 Minuten zu der erhaltenen
809813/0782
«Μ
gekühlten Mischung gegeben. Nach Zugabe von 2,49 ml (0,04 Mol) Methyliodid wird die Mischung 24 Stunden bei Zimmertemperatur
gerührt. Dann wird sie abgekühlt und mit O,75n Citronensäure bis zu pH 3 angesäuert und mit Wasser und Ether geschüttelt.
Die Etherschicht wird mehrere Male mit Wasser gewaschen und dann mit 1n Natriumbicarbonat extrahiert. Die wäßrigen Extrakte
werden vereinigt, auf pH 2 angesäuert und mit Ethylacetat extrahiert. Der Ethylacetatextrakt wird über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und im Vakuum eingedampft, wodurch 8,4 g Produkt mit einem nmr-Spektrum erhalten werden, das dem
gewünschten N-methylierten Produkt entspricht, /delta 2,92,
N-CH3; delta 2,11, S-CH3; delta 1,6, C(CH3J3-/.
8,4 g (etwa 0,034 Mol) dieses Öls werden in 60 ml DMF gelöst. Die Lösung wird auf 0 0C abgekühlt und mit 4,69 g (0,035 Mol)
HBT und 7,0 g (0,034 Mol) DCC versetzt. Die Mischung wird 2 Stunden bei 0 0C gerührt, und durch ein Gasverteilungsrohr wird 45
Minuten wasserfreies Ammoniak in die Mischung eingeleitet. Dann wird filtriert, und das Filtrat wird im Vakuum eingeengt. Der
Rückstand wird auf eine 3 χ 50 cm große Säule aus Kieselgel (Korngröße entsprechend Sieböffnungen von 250 bis 75 Mikron)
aufgebracht und mit Chloroform und dann mit einer Mischung von Chloroform mit Methanol im Verhältnis 9,75:0,25 eluiert. Die
Dünnschichtchromatographie (TLC) der aus der Säule austretenden Fraktionen und die dann vorgenommene Vereinigung aufgrund der
erhaltenen Chromatogramme liefert nach dem Einengen im Vakuum
ein Produkt, das zweimal aus einer Mischung von Ether mit Petrolether umkristallisiert wird. Auf diese Weise werden 4,1 g
(39 %) der in der Überschrift genannten Verbindung vom F. = 75 bis 78 0C erhalten.
nmr: delta 2,80, N-CH3; delta 2,10, S-CH3; delta 1,48, C(CH3J3.
/^5 -29,5° (C = 0,5, CHCl3).
809813/0782
Ht
Analyse, C11H22N3SO3 (262,37):
berechnet: C 50,36; H 8,45; N 10,68; gefunden: C 50,59; H 8,24; N 10,87.
G. Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-L-phenylalanyl-Nalpha-methyl-L-methionylamid
In eine Mischung aus 20 ml Eisessig, 2 ml Anisol, 2 ml Triethylsilan
und 3,8 g (0,0144 Mol) des nach Teil F erhaltenen Produkts wird 30 Minuten lang wasserfreier Chlorwasserstoff
eingeleitet. Dann wird die Mischung mit Ether verdünnt. Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert, getrocknet (2,9 g)
und wieder in 40 ml DMF gelöst. Die Mischung wird auf 0 0C
abgekühlt und zunächst mit 2,9 ml (0,0146 Mol) Dicyclohexylamin
und dann mit 1,97 g (0,0146 Mol) HBT, 3,87 g (0,0146 Mol) Na p a-tert.-Butyloxycarbonyl-L-phenylalanin und 3,0 g (0,0146 Mol)
DCC versetzt. Die erhaltene Mischung wird 2 Stunden bei 0 0C
und dann 24 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Nach Abkühlen auf O0C wird filtriert, und das Filtrat wird im Vakuum eingeengt.
Der Rückstand wird in Ethylacetat gelöst, und die Lösung wird nacheinander mit 1n Natriumbicarbonat, Wasser, O,75n Citronensäure
und Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen über Magnesiumsulfat und Eindampfen im Vakuum wird ein öl erhalten, das sich
in Petrolether nicht zum Kristallisieren bringen läßt. Deshalb wird es auf eine Säule von 3 χ 50 cm Kieselgel (Korngröße
entsprechend Sieböffungen von 250 bis 75 Mikron) aufgebracht und mit Chloroform und anschließend mit Chloroformmethanol
(9,8:0,2) eluiert. TLC-Analyse der aus der Säule austretenden Fraktionen und anschließende Vereinigung aufgrund der Chromatogramme
ergibt nach dem Verdampfen des Lösungsmittels einen Rückstand, der aus Ether/Petrolether umkristallisiert wird und
3,1 g (52,5 %) der in der Oberschrift genannten Verbindung vom
F. = 99 bis 103 0C ergibt.
809813/0782
Analyse, c 2oH31N3°4S (4o9'55):
berechnet: C 58,65; H 7,63; N 10,26; gefunden: C 58,74; H 7,47; N 10,45.
H. N p a-tert.-Butyloxycarbonyl-L-tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalany-N " -methyl-L-methionylamid
Zu einer Mischung aus 20 ml Eisessig, 3 ml Anisol und 3 ml Triethylsilan werden 2,2 g (5,37 mMol) des nach Teil G erhaltenen
Produkts gegeben. Trockener Chlorwasserstoff wird 30 Minuten lang in die Mischung eingeleitet. Nach Zugabe von Ether
wird der ausgefallene Feststoff abfiltriert und im Vakuum getrocknet. Dieser Feststoff, 1,75 g (5 mMol) wird in 30 ml
trockenem DMF gelöst und die Lösung wird auf 0 °C abgekühlt. Das Hydrochlorid wird durch Zugabe von 0,99 ml (5 mMol) Dicyclohexylamin
neutralisiert. Nach 5 Minuten werden 2,05 g (5 mMol) des nach Teil E erhaltenen Produkts und danach 0,68 g
(5 mMol) HBT und 1,03 g (5 mMol) DCC zugegeben. Die Mischung wird 24 Stunden bei 4 0C gerührt. Die unlöslichen Anteile
werden durch Filtrieren entfernt, und das Filtrat wird im Vakuum eingedampft. Der so erhaltene Rückstand wird in Ethylacetat
gelöst, und die Lösung wird nacheinander mit 1n wäßrigem Natriumbicarbonat,
kalter O,75n Citronensäure und Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Dann wird die Lösung
auf eine 3 χ 50 cm messende Säule aus Kieselgel (Korngröße entsprechend Sieböffnungen von 250 bis 75 Mikron) aufgebracht
und mit Chloroform und dann mit Chloroform/Methanol (9:1) eluiert. TLC-Analyse der aus der Säule austretenden
Fraktionen und anschließende Vereinigung aufgrund der erhaltenen Chromatogramme ergibt zwei Anteile Rohprodukt mit
einem Gewicht von 0,80 g bzw. 1,2 g. Der erste Anteil wird durch präparative Dickschichtchromatographie an Kieselgel
(Chloroform/Methanol, 9:1) weiter gereinigt und ergibt 0,62 g der in der Überschrift genannten Verbindung als amorphen Feststoff.
809813/0782
Analyse, C34H48N6OgS (7OO,86):
berechnet: C 58,27; H 6,90; N 11,99; gefunden: C 58,48; H 6,64; N 11,97.
Aininosäureanalyse, gefunden: Tyr 0,99, AIa 1,00, GIy 1,00,
Phe 1,OO.
Der zweite Anteil an Substanz wird zweimal in der oben beschriebenen
Weise chromatographiert und ergibt 0,74 g des gewünschten Produkts mit zutreffender Elementar- und Aminosäureanalyse.
I. L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-N P a-methyl-L-methionylamid-hydrochlorid
Zu 5 ml Eisessig und 0,2 ml Anisol werden 0,72 g (1,03 mMol)
der in der Oberschrift von Teil H genannten Verbindung gegeben.
Dann wird 20 Minuten lang wasserfreier Chlorwasserstoff in die Mischung eingeleitet. Durch Lyophilisieren der Mischung werden
0,74 g der in der Überschrift genannten Verbindung erhalten. Rf, 0,3.
Eine Analysenprobe des Produkts wird im Vakuum bei 100 0C getrocknet
.
Analyse, C29H41NgO6SCl (637,20):
berechnet: C 54,66; H 6,49; N 13,19; gefunden: C 54,36; H 6,19; N 13,00.
Aininosäureanalyse, gefunden: Tyr 1,01, AIa 0,99, GIy 1,00,
Phe 1,00.
809813/0782
27A1393
Beispiel 2
Herstellung von L-Tyrosyl-D-leucyl-glycyl-L-phenylalanyl-N3 p amethyl-L-methyionylamid-sesquihydrochlorid-monoacetat
A. Benzyl-D-leucinat-p-toluolsulfonat
Diese Verbindung wird genauso hergestellt wie dies in Teil A von Beispiel 1 für die Herstellung der D-Alinatverbindung beschrieben
ist. Ausbeute 73 %, F. = 155 bis 156 0C.
Analyse, C20H37NO5S (393,50):
berechnet: C 61,05; H 6,92; N 3,56; gefunden: C 61,17; H 6,68; N 3,81.
B. Benzyl-Na p a-tert.-Butyloxycarbonyl-O-benzyl-L-tyrosyl-D-leucinat
Zu 50 ml DMF werden 7,86 g (O,020 Mol) des nach Teil A erhaltenen
Produkts gegeben. Die Mischung wird auf 0 0C abgekühlt und mit
2,24 g (0,020 Mol) DABCO versetzt. Nach 5 Minuten langem Rühren werden zunächst 7,42 g (0,020 Mol) Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-O-benzyl-L-tyrosin
und dann 2,7 g (0,020 Mol) HBT und 4,12 g (O,02 Mol) DCC zugegeben. Die gebildete Mischung wird 2 Stunden
bei O0C und dann 24 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Nach
Abkühlen auf 0 0C wird die gebildete Suspension filtriert, und
das Filtrat wird im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird in Ethylacetat gelöst, und die Lösung wird nacheinander mit 1n Natriumbicarbonat,
Wasser, kalter O,75n Citronensäure und Wasser gewaschen. Die organische Phase wird über Magnesiumsulfat getrocknet,
abfiltriert und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird aus warmem Ethanol umkristallisiert und liefert 9,0 g
(78 %) der in der Oberschrift genannten Verbindung vom F. = 100 bis 103 0C.
809813/0782
Analyse, C 34 H42N2O6 (574'72>:
berechnet: C 71,06; H 7,37; N 4,87; gefunden: C 71,30: H 7,15; N 4,79.
C. Na p a-tert.-Butyloxycarbonyl-Q-benzyl-L-tyrosyl-D-leucin
Zu 80 ml THF werden 8,0 g (0,0139 Mol) des nach Teil B erhaltenen Produkts gegeben. Nach Zugabe von 20 ml Wasser wird die Mischung
auf 0 °C abgekühlt und mit 7,25 ml (0,0145 Mol) 2n Natriumhydroxid
langsam versetzt. Nach vollständiger Zugabe wird die Mischung 30 Minuten bei O0C und dann 4 Stunden bei Zimmertemperatur
gerührt. Anschließend wird sie mit Wasser und Ether geschüttelt und die wäßrige Phase wird abgetrennt, auf O0C abgekühlt,
mit 1n HCl auf pH 2 angesäuert und mit Etyhlacetat extrahiert.
Der Ethylacetatextrakt wird mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, abfiltriert und in Vakuum bis zu
einem sirupösen Rückstand eingeengt. Dieser Rückstand wird aus Ether/Petrolether umkristallisiert und man erhält 6,4 g (95%)
der in der Oberschrift genannten Verbindung vom F. = 90 bis 94 0C.
Analyse, C27H36N2°6 (484,59):
berechnet: C 66,92; H 7,49; N 5,78; gefunden: C 67,14; H 7,38; N 5,76.
D. Benzyl-Na p a-tert.-Butyloxycarbonyl-Q-benzyl-L-tyrosyl-D-leucyl-glycinat
Zu einer Mischung aus 3,37 g (0,010 Mol) des Salzes von Benzylglycinat
mit p-Toluolsulfonsäure und 1,12 g (0,010 Mol) DABCO
in 25 ml trockenem DMF werden 4,84 g (0,010 Mol) der nach
809813/0782
Teil C erhaltenen Verbindung gegeben. Die Mischung wird auf O 0C gekühlt und dann mit 1,35 g (0,010 Mol) HBT und 2,06 g
(0,010 Mol) DCC versetzt. Die so erhaltene Mischung wird 2 Stunden bei 0 0C und dann 24 Stunden bei Zimmertemperatur
gerührt, wieder auf 0 0C abgekühlt und filtriert. Das FiI-trat
wird im Vakuum eingeengt, und der erhaltene Rückstand wird in Ethylacetat gelöst. Die Lösung vird nacheinander mit
1n Natriumbicarbonat, Wasser, kalter O,75n Citronensäure und Wasser gewaschen. Dann wird sie über Magnesiumsulfat getrocknet,
abfiltriert und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird aus Ethanol/Wasser umkristallisiert und ergibt 4,0 g (63 %)
der in der Oberschrift genannten Verbindung von F. = 114
bis 116 0C.
Analyse, C 36 H45N3°7 (631,77):
berechnet: C 68,44; H 7,18; N 6,65; gefunden: C 68,17; H 7,12; N 6,40.
E. N " a-tert.-Butyloxycarbonyl-L-tyrosyl-D-leucyl-glycin
Eine Mischung aus 5 ml wasserfreiem DMF, 3,9 g (0,006 Mol) der nach Teil D erhaltenen Verbindung, 1,5 g 5 % Pd/C und
40 ml Ethanol wird mit Stickstoff gespült, worauf 5 Stunden lang Wasserstoff eingeleitet wird, wobei die Mischung bei
Atmosphärendruck und Zimmertemperatur gehalten wird. Nach Abfiltrieren des Katalysators wird das Filtrat im Vakuum
eingedampft, und der Rückstand wird aus Ether/Ethylacetat umkristallisiert, wodurch 2,3 g (85 %) der in der Überschrift
genannten Verbindung vom F. = 189 bis 190 0C erhalten werden.
Analyse, C 22H33N3°7 (451,52):
berechnet: C 58,52; H 7,37; N 9,31; gefunden: C 58,79; H 7,48; N 9,39.
809813/0782
F. Na p a-tert.-Butyloxycarbonyl-L-tyrosyl-D-leucyl-qlycyl-L-phenylalanyl-Na p a-methyl-L-methionylamid
Zu 10 ml wasserfreiem DMF werden 0,692 g (O,OO2 Mol) des wie
in Teil H von Beispiel 1 beschrieben hergestellten Hydrochlorids von L-Phenylalanyl-N p -methyl-L-methionylamid und 0,903 g
(0,002 Mol) des nach Teil E dieses Beispiels erhaltenen Produkts gegeben. Nach Abkühlen auf 0 °C werden 0,28 ml (0,002 Mol)
Triethylamin und 10 Minuten später 0,27 g (0,002 Mol) HBT und 0,412 g (0,002 Mol) DCC gegeben. Die Mischung wird 2 Stunden
bei 0 0C und dann 24 Stunden bei 4 °C gerührt. Der entstandene
Niederschlag wird abfiltriert, und das Filtrat wird im Vakuum bis zu einem Rückstand eingeengt, der in Ethylacetat
gelöst wird. Die Ethylacetatlösung wird nacheinander mit 1n Natriumbicarbonat, Wasser, kalter O,75n Citronensäure und Wasser
gewaschen. Die organische Phase wird über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wird auf 2 präparative Dickschichtchromatographierplatten aufgebracht, und die Platten werden mit Chloroformmethanol (9,25:
0,75) eluiert. Die größere UV-positive Bande wird aus jeder Platte ausgeschnitten, und das Produkt wird mit Chloroformmethanol
aus dem Kieselgel eluiert. Durch Entfernen des Lösungsmittels im Vakuum werden 1,2 g (81 %) der in der Oberschrift
genannten Verbindung als amorpher Feststoff erhalten.
/alpha/*5 -31,5° (C = 0,5 MeOH). Analyse, C37H54NgOgS (742,93):
berechnet: C 59,82; H 7,33; N 11,31; gefunden: C 59,88; H 7,06; N 11,15.
Aminosäureanalyse, gefunden: Tyr 1,01, Leu 1,00, GIy 1,00,
Phe 0,99.
809813/0782
G. L-Tyrosyl-D-leucyl-glycyl-L-phenylalanyl-Na " -methyl-L-methionylamid-sesquihydrochlorid-monoacetat
Zu 5 ml Eisessig, die 0,3 ml Anisol enthalten, werden 0,9 g (0,0012 Mol) der nach Teil F erhaltenen Verbindung gegeben.
In diese Mischung wird 20 Minuten lang trockener Chlorwasserstoff eingeleitet. Durch Lyophilisieren aus wäßriger Essigsäure
wird das Lösungsmittel entfernt, wodurch die in der Überschrift genannte Verbindung als amorpher Feststoff erhalten
wird.
la/p -2,1° /C = 0,3, MeOH/.
Analyse, C32H47NgO6S-I^HCLC2H4O2 (757,04):
berechnet: C 53,93; H 6,79; N 11,10; Cl 7,02; gefunden: C 54,30; H 6,64; N 11,32; Cl 6,96.
Aminosäureanalyse, gefunden: Tyr 0,99, Leu 1,03, GIy 0,99,
Phe 0,99.
Beispiel 3
Herstellung von L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-L-methionylamid-hydrochlorid
A. Methyl-Nalpha-tert.-butyloxycarbony1-L-phenylalanyl-L-methionat
Zu 2OO ml DMF werden 19,9 g (0,1 Mol) des Hydrochlorids des
L-Methioninmethylesters gegeben. Nach Abkühlen auf 0 0C werden
unter Rühren zunächst 19,9 ml (0,1 Mol) Dicyclohexylamin und dann 26,5 g (0,1 Mol) Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-L-phenylalanin,
13,5 g (0,1 Mol) HBT und 20,6 g (0,1 Mol) DCC gegeben.
809813/0782
Die so erhaltene Mischung wird 2 Stunden bei O 0C und dann
24 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Nach erneutem Abkühlen auf 0 0C wird von dem gebildeten Niederschlag abfiltriert,
und das Filtrat wird im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird in Ethylacetat gelöst, und die Lösung wird nacheinander
mit kalter O,75n Citronensäure, Wasser, 1n Natriumbicarbonat
und Wasser gewaschen. Dann wird sie über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft, wodurch ein
kristalliner Rückstand erhalten wird. Die feste Substanz wird zweimal aus Ether/Petrolether umkristallisiert, wodurch 26,6 g
(65 %) der in der Oberschrift genannten Verbindung vom F. =
bis 92 0C erhalten werden.
Analyse, C20H30N3O5S (410,53):
berechnet: C 58,51; H 7,37; N 6,82; gefunden: C 58,41; H 7,15; N 6,71.
B. Na p a-tert.-Butyloxycarbonyl-L-phenylalanyl-L-methionylamid
Eine Suspension von 13,0 g (0,032 Mol) der nach Teil A erhaltenen
Verbindung in 60 ml Methanol wird in einem mit einem Magnetrührer ausgerüsteten Druckgefäß auf -78 0C gekühlt und
mit 60 ml wasserfreiem flüssigem Ammoniak versetzt. Das Reaktionsgefäß wird verschlossen, worauf man es bis auf Zimmertemperatur
erwärmen läßt. Die Mischung wird 24 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt, worauf das Gefäß langsam erneut
auf -78 0C abgekühlt und anschließend geöffnet wird. Der
Rest Ammoniak wird durch Erwärmen der Mischung verdampft, und das nach Verdampfen des Methanols erhaltene Produkt wird
aus Methanol umkristallisiert, wodurch 9,7 g (77 %) der in der Oberschrift genannten Verbindung vom F. = 192 bis 195 0C
erhalten werden.
809813/0782
Analyse, C19H29N3O4S (395,52):
berechnet: C 57,70; H 7,39; N 10,62; gefunden: C 57,41; H 7,17; N 10,37.
C. L-Phenylalanyl-L-methionylamid-hydrochlorid
Zu einer Mischung aus 150 ml Eisessig, 10 ml Anisol und 10 ml Triethylsilan werden 9,6 g (0,024 Mol) des nach Teil B erhaltenen
Produkts gegeben. Dann wird durch ein Gasverteilungsrohr trockener Chlorwasserstoff eingeleitet. Nach 30 Minuten
wird das Reaktionsgemisch mit Ether verdünnt, und der gebildete Niederschlag wird gewonnen und aus Ethanol/Ether
umkristallisiert. Man erhält so 7,5 g (94 %) der in der Oberschrift
angegebenen Verbindung vom F. = 214 bis 216 0C.
Analyse, C14H22N3O2SCl (331,87):
berechnet: C 50,67; H 6,68; N 12,66; gefunden: C 50,75; H 6,84; N 12,54.
D. Na p a-tert.-Butyloxycarbonyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylal3nyl-L-methionylamid
Zu 40 ml DMF werden 1,66 g (0,005 Mol) des nach Teil C erhaltenen
Produkts gegeben. Nach Zugabe von 0,99 ml (0,005 Mol) Dicyclohexylamin wird die Lösung unter Rühren auf 0 0C abgekühlt.
Dann werden zunächst 0,88 g (0,005 Mol) Nalphatert.-Butyloxycarbonyl-glycin
und anschließend 0,68 g (0,005 Mol) HBT und 1,03 g (0,005 Mol) DCC zugegeben. Die so erhaltene Mischung
wird 2 Stunden bei 0 0C und dann 24 Stunden bei Zimmertemperatur
gerührt. Nach erneutem Abkühlen der Mischung auf
809813/0782
O 0C wird vom gebildeten Niederschlag abfiltriert, und das
Filtrat wird im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird in Ethylacetat gelöst, und die Lösung wird nacheinander mit
1n Natriumbicarbonat, Wasser, kalter O,75n Citronensäure und
Wasser gewaschen. Die organische Phase wird über Magnesiumsulfat getrocknet, abfiltriert und im Vakuum eingedampft. Der
erhaltene Rückstand wird in warmem Ethylacetat gelöst. Nach Abkühlen bildet sich ein Gel, das nicht zur Kristallisation
gebracht werden kann. Es wird durch Filtrieren gewonnen und getrocknet, wodurch 1,7 g einer amorphen festen Substanz
erhalten werden. Diese Substanz wird in 50 ml Acetonitril, das 5 ml Anisol und 5 ml Triethylsilan enthält, suspendiert.
Nach Zugabe von p-Toluolsulfonsäuremonohydrat wird die Mischung
5 Stunden gerührt. Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert und getrocknet, wodurch 1,6 g (0,003 Mol) des rohen
p-Toluolsulfonatsalzes von Glycyl-L-phenylalanyl-L-methionylamid
erhalten werden. Dieses noch unreine Produkt wird in 30 ml trockenem DMF gelöst, auf 0 0C abgekühlt und mit 0,336 g
(0,003 Mol) DABCO versetzt, worauf nach 10 Minuten 0,8 g (0,004 Mol) Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-D-alanin, 0,540 g
(0,004 Mol) HBT und 0,824 g (0,004 Mol) DCC zugegeben werden. Die erhaltene Mischung wird dann 2 Stunden bei 0 0C und anschließend
48 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Die Mischung wird erneut auf 0 0C gekühlt und filtriert. Das Filtrat
wird im Vakuum eingedampft, und der Rückstand wird in n-Butanol gelöst. Die n-Butanollösung wird nacheinander mit
1n Natriumbicarbonat, Wasser, kalter O,75n Citronensäure und Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert
und im Vakuum eingeengt. Der so erhaltene Rückstand wird in warmem Ethanol gelöst und durch Zugabe von Ethylacetat gefällt,
wodurch 1,1 g (42 % Gesamtausbeute) der in der Oberschrift
angegebenen Verbindung erhalten werden.
Aminosäureanalyse, gefunden: AIa 1,01, GIy 1,01, Phe 1,01,
Met 0,98.
809813/0782
E. Na ρ a-tert.-Butyloxycarbonyl-L-tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-L-methionylamid
Zu einer Mischung aus 20 ml Eisessig, 2 ml Anisol und 2 ml Triethylsilan
wird 1,0 g (0,0019 Mol) des nach Teil D erhaltenen Produkts gegeben. Durch ein Gasverteilungsrohr wird 30 Minuten
lang wasserfreier Chlorwasserstoff eingeleitet. Nach Zugabe von Ether bildet sich ein Niederschlag, der abfiltriert und getrocknet
wird. Dieser Feststoff (0,870 g) wird in einer Mischung aus 20 ml kaltem (0 0C) DMF und 0,38 ml (0,0019 Mol) Dicyclohexylamin
gelöst. Nach 10 Minuten werden 0,534 g (0,0019 Mol) Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-L-tyrosin, 0,257 g (0,0019 Mol)
HBT und 0,391 g (0,0O19 Mol) DCC zugegeben. Das Rühren wird
noch 2 Stunden bei 0 0C und dann 24 Stunden bei Zimmertemperatur
fortgesetzt. Nach erneutem Kühlen der Mischung auf 0 0C
wird der gebildete Niederschlag abfiltriert und das Filtrat im Vakuum eingeengt. Der so erhaltene Rückstand wird in n-Butanol
gelöst, und die Lösung wird nacheinander mit 1n Natriumbicarbonat,
Wasser, kalter O,75n Citronensäure und Wasser gewaschen. Die organische Phase wird dann über Magnesiumsulfat
getrocknet und filtriert, und das Filtrat wird im Vakuum eingeengt. Versuche, den Rückstand aus Ethylacetat oder Ethanol umzukristallisieren,
führen zu Gelen. Deshalb wird der Rückstand in warmem Methanol gelöst, und die Lösung wird auf eine präparative
Dickschichtchromatographierplatte aufgebracht und mit Chloroformmethanol (9:1) eluiert. Die Produktbande wird aus der
Platte ausgeschnitten und mit Chloroform/Methanol extrahiert. Das Lösungsmittel wird im Vakuum verdampft, und es werden 0,270 g
(21 %) der in der Oberschrift angegebenen Verbindung erhalten. r| = 0,17.
Aminosäureanalyse, gefunden: Tyr 1,00, AIa 1,02, GIy 0,99,
Phe 1,02, Met 0,98.
809813/0782
F. L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-L-methionylamidhydrochlorid
Zu 5 ml Eisessig, die 0,25 ml Anisol enthalten, werden 0,270 g
(0,0004 Mol) des nach Teil E erhaltenen Produkts gegeben. Durch ein Gasverteilungsrohr wird 30 Minuten lang trockener Chlorwasserstoff
eingeleitet. Die so erhaltene Mischung wird eingefroren und lyophilisiert, wodurch 0,182 g (75 %) der in der
Oberschrift angegebenen Verbindung erhalten werden. R, = 0,5.
Aminosäureanalyse, gefunden: Tyr 0,99, AIa 1,00, GIy 0,99,
Phe 1,01, Met 0,91*.
*Die Analyse zeigt die Gegenwart von Methioninsulfoxid an.
Herstellung von L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-Na p a-methyl-L-phenylalanyl-Na p a-methyl-L-methionylamid-hydrochlorid-trihydrat
A. N,N-Dicyclohexylammonium-Na p a-tert.-butyloxycarbonyl-Nalpha-methyl-L-phenylalinat
Zu 80 ml trockenem THF werden 5,3 g (0,02 Mol) Nalpha-tert.-butyloxycarbonyl-L-phenylalanin
gegeben. Die so erhaltene Lösung wird auf etwa 10 0C abgekühlt und mit 10 ml trockenem DMF und
0,5 g 18-Krön-6-ether versetzt. Dann werden langsam 10,15 g
einer Dispersion von Kaliumhydrid in öl mit einem Gehalt von 0,060 Mol KH zugegeben, und die erhaltene Mischung wird auf
0 0C abgekühlt und mit 1,24 ml (0,020 Mol) Methyliodid versetzt.
Das Rühren wird bei Zimmertemperatur 24 Stunden fortgesetzt. Die Mischung wird dann auf gestoßenes Eis gegossen und mit
Ether extrahiert. Die wäßrige Schicht wird mit Citronensäure
809813/0782
auf pH 2 angesäuert und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingeengt, wodurch ein Sirup erhalten wird, der nicht zur Kristallisation gebracht werden
kann. Das nmr-Spektrum des Sirups entspricht dem erwarteten Derivat, nmr delta 2,72, N-CH3; delta 1,35 C(CH3J3. Der
Sirup wird in Ether gelöst, und nach Zugabe von 4,0 ml Dicyclohexylamin
und Kühlen bilden sich Kristalle. Durch Abfiltrieren und Umkristallisieren aus Methanol-Ether werden
6,8 g (74 %) der in der Überschrift genannten Verbindung vom F. = 171 bis 174 0C erhalten.
/alpha/p5 -22,0 ° (C = 1, Methanol).
Analyse, C37H44N2O4 (460,66):
berechnet: C 70,40; H 9,63; N 6,08; gefunden: C 70,60; H 9,49; N 6,19.
B. Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-Nalpha-methyl-L-phenylalanyl-Nalpha-methyl-L-methionylamid
Zu einer Lösung von 1,98 g (0,010 Mol) des Hydrochlorids von
Na p a-Methyl-L-methionylamid in 30 ml trockenem DMF werden
4,16 g (0,010 Mol) Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-Nalpha-methyl-L-phenylalanin
gegeben. Nach 5 Minuten langem Rühren und Abkühlen auf 0 0C werden 1,35 g (0,010 Mol) HBT und 2,06 g
(0,010 Mol) DCC zugesetzt. Die so erhaltene Mischung wird 2 Stunden bei 0 0C und dann 24 Stunden bei Zimmertemperatur
gerührt. Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert, und das FiItrat wird im Vakuum bis zu einem Sirup eingeengt, der in
Ethylacetat gelöst wird. Die Ethylacetatlösung wird nacheinander mit 1n Natriumbicarbonat, Wasser, kalter O,75n Citronensäure
und Wasser gewaschen. Die organische Phase wird über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum bis zu einem
809813/0782
"w" 27Λ1393
Sirup eingeengt. Dieser Sirup wird in Chloroform gelöst und auf eine 3 χ 50 cm messende Kieselgelsäule (Teilchengröße entsprechend
Sieböffnungen von 250 bis 75 Mikron) aufgegeben und mit Chloroform und dann mit Chloroformmethanol (9,75:0,25)
eluiert. Durch TLC-Analyse der aus der Säule austretenden Fraktionen
und Vereinigung auf der Grundlage der Chromatogramme
werden nach Einengen im Vakuum 1,4 g (33 %) eines Sirups erhalten, dessen NMR-Spektrum der in der Oberschrift genannten Verbindung
entspricht.
nmr: delta 2,93, N-CH3 Phe; delta 2,73, N-CH3 Met; delta 2,10,
S-CH3; delta 1,37, C(CH3J3.
C. Na ^ a-tert.-Butyloxycarbonyl-L-tyrosyl-D-alanyl-qlycyl-Nalpha-methyl-L-phenylalanyl-Nalpha-methyl-L-methionylamid
Zu einer Mischung aus 5 ml Eisessig, 1 ml Anisol und 1 ml Triäthylsilan
werden 1,4 g (0,0033 Mol) des nach Teil B erhaltenen Produkts gegeben. Durch ein Gasverteilungsrohr wird 30 Minuten
lang trockener Chlorwasserstoff eingeleitet, und dann wird das Reaktionsgemisch mit Ether verdünnt. Der gebildete Niederschlag
wird gewonnen und getrocknet (1,1 g) und dann in 40 ml DMF gelöst. Nach Abkühlen dieser Lösung auf 0 0C werden 1,27 g
(0,0031 Mol des nach Teil E von Beispiel 1 erhaltenen Produkts, 0,420 g (0,0031 Mol) HBT und 0,640 g (0,0031 Mol) DCC zugegeben.
Nach 10 Minuten langem Rühren werden 0,43 ml (0,0031 Mol) Triäthylamin
zugesetzt, und das Rühren wird 2 Stunden bei 0 0C und dann 48 Stunden bei 4 0C fortgesetzt. Der gebildete Niederschlag
wird durch Filtrieren entfernt, und" das Filtrat wird im Vakuum zu einem sirupartigen Rückstand eingeengt,
der in Ethylacetat gelöst wird. Die Ethylacetatlösung wird nacheinander mit 1n Natriumbicarbonat, Wasser, kalter O,75n
Citronensäure und Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat
809813/0782
getrocknet. Durch Abfiltrieren und Einengen im Vakuum werden 2,0 g Rohprodukt erhalten, das in Chloroform gelöst und auf
eine 3 χ 50 cm messende Säule aus Kieselgel aufgegeben wird. Die Elution erfolgt mit Chloroform und dann mit Chloroform/Methanol
(9 : 1). Durch TLC-Analyse der aus der Säule austretenden Fraktionen und Vereinigung aufgrund des TLC-Profils
werden nach Einengen im Vakuum 1,1 g (47 %) der in der Überschrift genannten Verbindung erhalten.
Analyse, C 35 H5O N 6 O 8 S (714,88):
berechnet: C 58,80, H 7,05; N 11,76; gefunden: C 59,01; H 6,78; N 11,58.
D. L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-Na P a-methyl-L-phenylalanyl-Na p a-methyl-L-methionylamid-hydrochlorid-trihydrat
Zu einer Mischung aus 10 ml Eisessig und 0,5 ml Anisol werden 0,70 g (0,001 Mol) des nach Teil C erhaltenen Produkts gegeben.
Durch ein Gasverteilungsrohr wird 30 Minuten trockener Chlorwasserstoff eingeleitet. Durch Einfrieren und Lyophilisieren
des Reaktionsgemischs werden 0,678 g der in der Oberschrift
genannten hygroskopischen Verbindung erhalten.
Analyse, C30H43N6O6SCLSH2O (705,23):
berechnet: C 51,08; H 7,0; N 11,91; gefunden: C 51,13; H 6,97; N 11,72.
Aminosäureanalyse, gefunden: Tyr 1,03, AIa 1,01, GIy 0,96.
809813/0782
Beispiel 5
Herstellung von L-Tyrosyl-D-alanyl-L-alanyl-L-phenylalanyl-N
" -methyl-L-methionylamid, 1,25 Hydrochlorid, Monoacetat
A. Benzyl-Na p a-tert,-butyloxycarbonyl-0-benzyl-L-tyrosyl-D-alanyl-L-alinat
Zu einer Lösung von 3,19 g (0,010 Mol) des p-Toluolsulfonats
von Benzylalinat in 30 ml trockenem DMF werden 4,43 g (0,010 Mol) des nach Teil B von Beispiel 1 erhaltenen Produkts gegeben. Nach
Abkühlen auf 0 0C wird die Mischung mit 1,12 g (0,010 Mol) DABCO
und anschließend nach 10 Minuten mit 1,135 g (0,010 Mol) HBT und 2,06 g (0,010 Mol) DCC versetzt. Die so erhaltene Mischung wird
2 Stunden bei 0 0C und dann 48 Stunden bei Zimmertemperatur
gerührt. Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert, und das Filtrat wird im Vakuum bis zu einem Sirup eingeengt. Dieser
Sirup wird in Ethylacetat. gelöst, und die Lösung wird nacheinander mit 1n Natriumbicarbonat, Wasser, kalter 0,75 η Salzsäure
und Wasser gewaschen. Nach Trocknen über Magnesiumsulfat und Filtrieren wird das Filtrat im Vakuum eingeengt,
wodurch ein Rückstand erhalten wird, der sich mit Ethanol oder Ether nicht zur Kristallisation bringen läßt. Durch Verdünnen
der etherischen Lösung mit Petrolether wird ein Gel erhalten, das abfiltriert und im Vakuum getrocknet wird. Die
unreine amorphe Substanz (4,0 g) wird auf eine 3 χ 50 cm messende Säule aus Kieselgel aufgebracht und mit Chloroform
und dann mit Chloroform/Methanol (9,75 : 9,25) eluiert. TLC-Analyse
der aus der Säule austretenden Fraktionen und anschließende Vereinigung der Fraktionen aufgrund des TLC-Profils
sowie Verdampfen des Lösungsmittels im Vakuum führt zu einem sirupösen Rückstand. Durch Lösen dieses Rückstands
in Ether und Fällen mit Petrolether werden 3,0 g (50 %) der in der Überschrift genannten Verbindung als amorpher Feststoff
vom F. =100 bis 104 0C erhalten.
809813/0782
Analyse, C34H41N3O7 (603,72):
berechnet: C 67,64; H 6,85; N 6,96; gefunden: C 67,56; H 6,60; N 7,16.
B. Na P a-tert.-Butyloxycarbonyl-L-tyrosyl-D-alanyl-L-alanin
Zu einer Mischung aus 5 ml trockenem DMF und 2,9 g (0,0048 Mol) des nach Teil A erhaltenen Produkts werden 1,0 g 5 % Pd/C und
dann 50 ml Ethanol gegeben. Durch ein Gasverteilungsrohr wird bei Atmosphärendruck und Zimmertemperatur 6 Stunden lang Wasserstoff
eingeleitet. Dann wird das Reaktionsgefäß mit Stickstoff gespült, der Katalysator abfiltriert und das Filtrat
im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird in Ethylacetat gelöst, und die Lösung wird mit Ether verdünnt. Der gebildete Niederschlag
wird abfiltriert und im Vakuum getrocknet, wodurch 1,5 g (74 %) der in der Überschrift genannten Verbindung
als amorpher Feststoff erhalten werden.
5 25,9 ° (C = 5, Chloroform).
Analyse, C20H29N3O7 (423,47):
berechnet: C 56,73; H 6,90; N 9,92. gefunden: C 56,80; H 6,95; N 9,81.
C. Na p a-tert.-Butyloxycarbonyl-L-tyrosyl-D-alanyl-L-alanyl-L-phenylalanyl-Na p a-methyl-L-methionylamid
Eine Mischung aus 10 ml trockenem DMF und 0,692 g (0,002 Mol) des Hydrochlorids von L-Phenylalanyl-Na p a-methyl-L-methionylamid
(hergestellt nach Teil H von Beispiel 1) wird auf 0 0C abgekühlt und mit 0,28 ml (0,002 Mol) Triethylamin versetzt.
Das Reaktionsgemisch wird 10 Minuten gerührt, worauf 0,846 g (O,OO2 Mol) des nach Teil B erhaltenen Produkts und danach
809813/0782
0,270 g (0,002 Mol) HBT und 0,412 g (0,002 Mol) DCC zugegeben
werden. Die so erhaltene Mischung wird 2 Stunden bei 0 °C und dann 48 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Nach erneutem
Abkühlen auf 0 0C wird die Mischung filtriert, und das Filtrat
wird im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird in Ethylacetat gelöst, und diese Lösung wird nacheinander mit 1 η Natriumbicarbonat,
Wasser, kalter 0,75 η Citronensäure und Wasser gewaschen. Durch Trocknen über Magnesiumsulfat, Filtrieren und
Einengen des Filtrats im Vakuum werden 1,6 g Rohprodukt erhalten. Dieses Produkt wird in Chloroform gelöst und auf zwei präparative
Dickschichtchromatographieplatten aufgebracht. Die Platten werden mit Chloroform/Methanol (9:1) eluiert. Die Hauptbande
wird aus jeder Platte ausgeschnitten, und das Produkt wird mit Chloroform/Methanol extrahiert. Das Extrudat (1,3 g) wird auf eine
einzige Dickschichtchromatographieplatte aufgebracht und erneut eluiert, wodurch 1,0g (70 %) der in der Oberschrift genannten
25 Verbindung als amorpher Feststoff erhalten werden; /alpha/p
-25,6 ° (C = 0,5, MeOH). Analyse, C35H50NgOgS (714,88):
berechnet: C 58,80; H 7,05; N 11,76; gefunden: C 58,60; H 6,87; N 11,53.
D. L-Tyrosyl-D-alanyl-L-alanyl-L-phenylalanyl-Na ^ a-methyl-L-methionylamid-hydrochlorid-monoacetat
Zu einer Mischung aus 5 ml Eisessig und 0,5 ml Anisol werden 0,880 g (0,0011 Mol) des nach Teil C erhaltenen Produkts gegeben.
Nach 20 Minuten langem Einleiten von trockenem Chlorwasserstoff wird das Reaktionsgemisch eingefroren und lyophylisiert,
wodurch 0,704 g der in der Überschrift genannten Verbindung erhalten werden; ^alpha/^5 -16,2° (C = 0,5, MeOH).
809813/0782
Analyse, C30H42N6O6S-I^SHCLC2H4O2 (719,14):
berechnet: C 53,43; H 6,45; N 11,68; Cl 6,16; gefunden: C 53,48; H 6,47; N 11,62; Cl 6,50.
Aminosäureanalyse, gefunden, Tyr 1,00, AIa 1,99, Phe 1,01
Beispiel 6
Herstellung von L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-L-N ^ a methyl-S-ethyl-cysteinylamid-acetat
A. Na p a-tert.-Butyloxycarbonyl-S-ethyl-L-cystein, Dicyclohexylaminsalz
Zu einer Mischung aus 400 ml Ν,Ν-Dimethylformamid (DMF) und
50 g (0,336 Mol) L-(S-Ethyl)-cystein werden 44,8 ml (0,336 Mol) Tetramethylguanidin und 66,8 ml (0,336 Mol) Dicyclohexylamin
gegeben. Dann werden tropfenweise 68 ml (0,50 Mol) tert.-Butylazidoformiat
innerhalb einer Stunde zugegeben und die Mischung wird 48 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Das ausgefallene
Dicyclohexylainmoniumazid wird abfiltriert und das FiI-trat wird im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird mit Ether
und Wasser geschüttelt, und der pH-Wert der wäßrigen Schicht wird auf 8,0 eingestellt. Die organische Schicht wird abgetrennt
und verworfen. Die wäßrige Schicht wird mit kalter verdünnter Salzsäure bis pH 2,O angesäuert und mit kaltem
Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetatlösung wird mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt.
Der Rückstand wird in Ether gelöst, worauf 66,8 ml (0,336 Mol) Dicyclohexylamin zugegeben werden. Der so erhaltene
809813/0782
Niederschlag wird abgetrennt und aus Ethylacetat umkristallisiert,
wodurch 32,8 g (23 % der Theorie) der in der Oberschrift
genannten Verbindung vom F. = 156 bis 159 0C erhalten werden.
/alpha/ £5-1,1° (C = 1, MeOH); /alpha/^ -7,7° (C = 1, MeOH).
Analyse, C22H42N2°4S i43O'6):
berechnet: C 61,36; H 9,83; N 6,51; gefunden: C 61,37; H 9,98; N 6,26.
B. Na p a-tert.-Butyloxycarbonyl-N-methyl-S-ethyl-L-cysteinylamid
Eine Mischung aus 50 ml trockenem Tetrahydrofuran (THF) und 18,58 g (74,3 mMol) Nalphatert.-Butyloxycarbonyl-S-ethyl-L-cystein
(hergestellt durch Neutralisation des nach Teil A erhaltenen Produkts und Extraktion mit Ethylacetat) wird tropfenweise
in 30 Minuten unter Rühren zu einer Suspension von 42,45 g einer Kaliumhydridsuspension (22,1 % KH in Mineralöl; 0,234 Mol KH)
in 375 ml THF von O0C und einem 18-Kron-6-ethergehalt von 0,35 g
gegeben. 9,25 ml (0,149 Mol) Methyliodid in 20 ml THF werden in 15 bis 20 Minuten tropfenweise zugesetz*-.. Die Mischung wird
1,5 Stunden bei 0 0C gerührt, worauf 7,5 ml Essigsäure in 7,5 ml
THF tropfenweise und danach 5 ml Ethanol zugegeben wenden. Das so erhaltene Reaktionsgemisch wird auf Eis gegossen, und der
pH-Wert wird mit 2n Natriumhydroxid auf etwa 9 eingestellt. Die erhaltene wäßrige Lösung wird mit Ether extrahiert, der pH-Wert
der wäßrigen Schicht wird durch Zugabe von fester Citronensäure auf 3 eingestellt, worauf dreimal mit je 300 ml Ether extrahiert
wird. Die Etherextrakte werden vereinigt, mit Wasser extrahiert, über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der
Rückstand wird in 2OO ml Ether gelöst und mit 9,56 ml (74,3 mMol) d(+)-alpha-Methylbenzylamin versetzt. Nach Abkühlen und Zugabe
809813/0782
von 500 ml Petrolether erfolgt keine Kristallisation. Deshalb
wird die Lösung im Vakuum eingeengt, und der Rückstand wird in Petrolether gelöst. Die Mischung wird auf -78 0C
abgekühlt, wodurch sich eine kleine Menge eines Niederschlags bildet, der durch Filtrieren gewonnen wird (2,74 g). Die Mutterlauge
wird im Vakuum eingeengt, und der Rückstand wird in Ether gelöst, die Etherlösung wird mit 1n Citronensäure
und mit Wasser extrahiert, über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt, wodurch 6,56 g (33 % der Theorie) eines
Sirups erhalten werden.
/alpha/p5 -61,1 °, (C = 1, EtOH); NMR (CDCl3) delta 2,90,
N-CH3; delta 1,45, t-Bu; delta 4,9 - 4,5, CH.
6,5 g (0,025 Mol) des Produkts werden in 80 ml DMF gelöst und auf -15 0C abgekühlt. Nach Zugabe von 3,6 ml (0,027 Mol) Isobutylchlorformiat
werden 2,99 ml (0,027 Mol) N-Methylmorpholin zugegeben. Die Mischung wird 10 Minuten bei -15 0C gerührt,
wonach 1 Stunde wasserfreies Ammoniak in die Reaktionsmischung eingeleitet wird. Die Mischung wird noch weitere 4 Stunden bei
-15 0C gerührt und dann auf eine Mischung aus Eis und 1n
Natriumbicarbonat gegossen. Die kalte wäßrige Mischung wird mit Ether extrahiert und der Etherextrakt wird seinerseits mit
kalter O,75n Citronensäure und Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingeengt, wodurch ein Rückstand erhalten wird, der aus einer Mischung von Ether
mit Petrolether umkristallisiert wird und 1,7 g (26 %) der in der Überschrift genannten Verbindung vom F. = 56 bis 59 0C
ergibt.
/alpha/ ^5 -127,6 ° (C = 0,5, CHCl3); NMR (CHCl3) delta 2,80,
N-CH3; delta 1,46, t-Bu; delta 4,9 - 4,5, alpha-CH.
809813/0782
27A1393
Analyse, C11H21N3O3S (261,36):
berechnet: C 50,55; H 8,10; N 10,72; gefunden: C 50,56; H 7,93; N 10,51.
C. Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-L-phenylalanyl-Nalpha-methy1- S-ethyl-L-cysteinylamid
In eine Mischung aus 20 ml Eisessig, 1 ml Triethylsilan, 4 ml Anisol und 2,5 g (9,5 mMol) Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-Na p a-methyl-S-ethyl-L-cysteinylamid
wird 30 Minuten trockener Chlorwasserstoff eingeleitet, worauf Ether zur Fällung des
Hydrochlorids zugesetzt wird. Der Niederschlag (1,8 g) wird in 25 ml DMF gelöst, und nach Abkühlen auf 0 0C mit 1,31 ml
Triethylamin neutralisiert. 2,65 g (0,01 Mol) Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-L-phenylalanin
und danach 1,35 g (0,01 Mol) HBT und 2,06 g (0,01 Mol) DCC werden zugegeben. Die erhaltene Mischung
wird 2 Stunden bei 0 0C und dann 24 Stunden bei Zimmertemperatur
gerührt. Anschließend wird sie auf 0 0C abgekühlt und vom gebildeten Niederschlag abfiltriert. Das FiI-trat
wird im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird in Ethylacetat
gelöst, und diese Lösung wird mit 1n Natriumbicarbonat,
Wasser, O,75n Citronensäure und Wasser extrahiert. Nach Trocknen über Magnesiumsulfat wird das Lösungsmittel im Vakuum
entfernt. Der hinterbleibende Sirup wird in Chloroform gelöst, und die Lösung wird auf eine 3 χ 45 cm messende Säule von
Kieselgel (Grade 62 Grace and Davidson) aufgebracht. Die EIution erfolgt mit Chloroform und abgestuften Chlorofο raunethano1-mischungen
/CHCl3 >CHCl3/Me0H (9:1^_/ und die Lage des Produkts
wird durch das TLC-Profil der Fraktionen festgestellt. Die entsprechenden Fraktionen werden vereinigt und im Vakuum
eingedampft, wodurch 3,0 g der in der Oberschrift genannten Verbindung erhalten werden.
809813/0782
/alpha/ £ -77 ° (C = 0,5, MeOH).
Analyse, C 2OH31N3°4S (4o9/5):
berechnet: C 58,65; H 7,63; N 10,26; gefunden: C 58,87; H 7,41; N 9,81.
D. Na p a-tert.-Butyloxycarbonyl-L-tyrosyl-D-alany!glycin,
Dicyclohexylaminsalz
Das Produkt der Hydrogenolyse (nach Teil E von Beispiel 1) von 46,80 g Benzyl-N " -tert.-butyloxycarbonyl-O-benzyl-L-tyrosyl-D-alanyl-glycinat
wird in 150 ml Isopropylalkohol gelöst und mit 16 ml (0,081 Mol) Dicyclohexylamin versetzt.
Ether wird bis zu einem Gesamtvolumen von etwa 1,5 1 zugesetzt. Die halbfeste Masse wird verrieben bis sie fest wird, und der
erhaltene Niederschlag wird gewonnen und getrocknet, wodurch 46,04 g (98 %) Substanz vom F. = 194,5 bis 197 0C erhalten
werden. Diese Substanz wird in 100 ml siedendem Methanol gelöst, worauf 500 ml Isopropylalkohol zugegeben werden. Das
Volumen der Lösung wird unter Stickstoff auf etwa 150 ml
verringert. Nach dem Abkühlen setzt Kristallisation ein. Die Mischung wird über Nacht stehengelassen, und der Niederschlag
wird gesammelt und getrocknet, wodurch 41,44 g (88 %) der in der Oberschrift genannten Verbindung vom F. =198 bis
200,5 0C erhalten werden.
/alpha/ £5 +17,9 ° (C=I, MeOH).
Analyse, C31H50N4O7 (590,8):
Analyse, C31H50N4O7 (590,8):
berechnet: C 63,03; H 8,53; N 9,48; gefunden: C 62,95; H 8,77; N 9,20.
809813/0782
E. N ρ -tert.-Butyloxycarbony1-L-tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-Na p a-methyl-s-ethyl-L-cysteinylamid
Zu einer Mischung aus 20 ml Eisessig, 3 ml Anisol und 3 ml Triethylsilan
werden 2,5 g (6,1 mMol) des nach Teil C erhaltenen Produkts gegeben. Trockener Chlorwasserstoff wird 25 Minuten
in die Mischung eingeleitet. Nach Zugabe von Ether wird die Mischung gekühlt und filtriert, wodurch 1,9 g (5,5 Mol) des
Hydrochlorids erhalten werden. Das Salz wird in 25 ml DMF gelöst, und nach Abkühlen mit 3,2 g (5,5 mMol) des Dicyclohexylaminsalzes
von N " -tert.-Butyloxycarbonyl-L-tyrosyl-D-alanyl-glycin
versetzt. Die so erhaltene Mischung wird 10 Minuten bei 0 0C gerührt, worauf 0,74 g (5,5
mMol) HBT und 1,1 g (5,5 mMol) DCC zugegeben werden. Das Reaktionsgemisch wird 2 Stunden bei 0 0C und "8 Stunden bei
4 0C gerührt. Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert,
und das Filtrat wird im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird in Ethylacetat gelöst, und die Lösung wird mit 1n Natriumbicarbonat,
Wasser, O,75n Citronensäure und Wasser extrahiert. Die organische Schicht wird über Magnesiumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingedampft, wodurch 3,5 g der rohen, in der Oberschrift genannten Verbindung erhalten
werden. Das Produkt wird in Chloroform gelöst und auf eine 3 χ 45 cm messende Säule aus Kieselgel (Grade 62 Grace and
Davidson) aufgebracht, worauf mit Chloroform und abgestuften
Chloroformmethanolmischungen /CHCl3 *· CHCl3ZMeOH (9:1)_/
eluiert wird. Die Fraktionen werden entsprechend ihren Dünnschichtchromatogrammen
vereinigt und im Vakuum eingeengt, wodurch 2,4 g (62 %) der reinen, in der Oberschrift angegebenen
Verbindung, erhalten werden.
/alpha/ ^5 -30,7 (C = 0,5, MeOH).
809813/0782
-Jt-
Analyse, C 34H48N6°8S (7OO'86):
berechnet: C 58,27; H 6,90; N 11,99;
gefunden: C 58,14; H 6,98; N 11,94.
Aminosäureanalyse, gefunden: Tyr 1,01, AIa 1,00, GIy 1,00,
Phe 0,98, NH3 1,09.
F. L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-L-Na p a-methyl-S-ethyl-cysteinylamid-acetat
In einer Mischung aus 20 ml Eisessig, 2 ml Anisol, 2 ml Triethylsilan
und 2,2 g (3 mMol) des nach Teil E erhaltenen Produkts wird 25 Minuten trockener Chlorwasserstoff eingeleitet.
Nach Zugabe von Ether wird abgekühlt. Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert und getrocknet (2,0 g). 1,2 g des
Niederschlags werden durch Versetzen mit einer Pufferlösung (1 % Pyridin und 0,05 % Essigsäure in Wasser) bis zu einem
Gesamtvolumen von 10 ml gelöst, und die Lösung wird auf eine 2,5 χ 99 cm messende Säule aus DEAE-Sephadex A 25 (Acetat),
das zuvor mit dem gleichen Puffer äquilibriert worden ist, aufgebracht. Das Eluat wird bei 280 nm überwacht, und die
einander entsprechenden Fraktionen werden vereinigt und lyophilisiert.
Erneutes Lyophilisieren aus 10 % Essigsäure und dann aus Wasser/Acetonitril (75:25) ergibt 0,59 g der in der Oberschrift
genannten Verbindung.
/alpha/ ^5 +9,9 ° (C = 0,5, 1n HCl).
Analyse, C3-iH44N6°rS (66O»79):
berechnet: C 56,35; H 6,71; N 12,72; S 4,85; gefunden: C 56,63; H 6,72; N 12,63; S 4,69.
809813/0782
Aminosäureanalyse, gefunden: Tyr 1,00, Ala 1,01, GIy 1,00,
Phe 0,98, NH3 1,09.
Herstellung von L-Tyrosyl-D-alanyl~glycyl-L-phenylalanyl-Na ^ a
methyl-L-leucylamid-acetat
A. ^•'•P^-tert.-Butyloxycarbonyl-^-'-P^-methyl-L-leucin, d(+)-alpha-Methylbenzylaminsalz
Eine Mischung aus 20 ml Ether und 12,5 g (0,05 Mol) Nalp -tert.-Butyloxycarbonyl-L-leucin-hydrat
wird über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird in 75 ml
THF gelöst, und die Lösung wird tropfenweise in 35 Minuten unter mechanischem Rühren zu einer auf 0 0C abgekühlten Suspension
von 27,9 g einer Kaliumhydridsuspension (22,1 % in Mineralöl; 0,154 Mol KH) in 200 ml THF mit einem 18-Kron-6-Ethergehalt
von 0,25 g gegeben. Dann werden innerhalb von 15 Minuten 6,4 ml Methyliodid in 10 ml THF zugesetzt. Die Mischung wird 3 Stunden
bei 0 0C gehalten, worauf zunächst 5 ml Essigsäure in 5 ml THF tropfenweise und dann 5 ml Ethanol zugegeben werden.
Die so erhaltene Mischung wird auf 500 ml Eis gegossen, und der pH der Mischung wird durch Zugabe von 1n Natriumhydroxid
auf etwa 9 eingestellt. Die wäßrige Lösung wird mit Ether extrahiert, und dann durch Zugabe von fester Citronensäure bis
zu einem pH-Wert von 3 angesäuert. Die angesäuerte wäßrige Suspension wird mit Ether extrahiert. Die vereinigten Etherextrakte
werden mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt, wodurch 13,2 g (107 % der
Theorie) Rohprodukt erhalten werden. Die Prüfung des Produkts durch TLC ergibt, daß noch etwas nichtumgesetztes Ausgangsmaterial
vorhanden ist. Das Produkt wird in Ether gelöst und
809813/0782
mit 5,25 ml (0,05 Mol) tert.-Butylamin versetzt. Die etherische Lösung wird mit Petrolether verdünnt und über Nacht gekühlt.
Es bildet sich ein Niederschlag (5,4 g), der entfernt wird. Das Filtrat wird mit 1n Citronensäure und dann mit Wasser
extrahiert. Nach Trocknen über Magnesiumsulfat und Einengen im Vakuum wird der Rückstand (6,45 g) in 100 ml Ether gelöst,
worauf 3,39 g (0,026 Mol) d(+)alpha-Methylbenzylamin zugegeben
werden. Die Lösung wird über Nacht gekühlt und filtriert, wodurch 9,09 g (4 9 % der Theorie) der in der Überschrift genannten
Verbindung vom F. = 120 bis 122 0C erhalten werden;
/p5 -14,1° (C=1, MeOH).
Analyse, c 2oH34N2°4 (366'5^:
berechnet: C 65,54; H 9,35; N 7,64; gefunden: C 65,83; H 9,05; N 7,35.
B. Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-Nalpha-methy1-L-leucylamid
Eine Mischung aus 80 ml DMF und 11,5 (g 0,047 Mol) Nalpha-tert
Butyloxycarbonyl-Na p a-methyl-L-leucin (hergestellt durch
Neutralisation des Produkts von Teil A mit Citronensäure und Extraktion mit Ether) wird auf -15 0C abgekühlt. Nach Zugabe
von 6,7 ml (0,052 Mol) Isobutylchlorformiat und 5,7 ml (0,052 Mol) N-Methylmorpholin wird die Mischung 10 Minuten bei
-15 0C gerührt, worauf wasserfreies Ammoniak 1 Stunde in das
Reaktionsgemisch eingeleitet wird. Das Rühren wird noch 4 Stunden bei -15 0C fortgesetzt. Dann wird das Reaktionsgemisch
auf eine Mischung aus 1n Natriumbicarbonat und Eis gegossen. Die kalte Mischung wird mit Ether extrahiert und
der Etherextrakt wird mit O,75n Citronensäure und Wasser extrahiert, über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum
eingedampft. Der Rückstand wird aus einer Mischung aus Ether und Petrolether zur Kristallisation gebracht und ergibt
5,5 g (48 %) der in der Oberschrift genannten Verbindung vom F. = 127 bis 128 0C.
809813/0782
/alpha/ ^5 -42,2 ° (C = 1, MeOH).
Analye, C10H0.N_0o (244,3):
12 24 2 3
berechnet: C 58,99; H 9,90; N 11,47; gefunden: C 59,17; H 9,66; N 11,21.
C. Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-L-phenylalanyl-Nalpha-methyl-L-leucylamid
Zu einer Mischung aus 30 ml Eisessig, 3 ml Anisol und 3 ml Triethylsilan werden 5,0 g (0,02 Mol) des nach Teil B erhaltenen
Produkts gegeben. Dann wird 25 Minuten trockener Chlorwasserstoff eingeleitet, Äther zugegeben und die Mischung gekühlt.
Der Niederschlag wird gewonnen und getrocknet (3,6 g). Das so erhaltene Hydrochlorid wird in 60 ml DMF gelöst, und die Lösung
wird auf 0 0C abgekühlt und mit 3,99 ml (0,02 Mol) Dicyclohexylamin
versetzt. Die Mischung wird 10 Minuten bei 0 0C gerührt, worauf zunächst 5,3 g (0,02 Mol) Nalpha-tert-Butyloxycarbonyl-L-phenylalanin
und dann 2,7 g (0,02 Mol) HBT und 4,12 g (0,02 Mol) DCC zugegeben werden. Das Reaktionsgemisch wird 2 Stunden bei 0 0C und dann 24 Stunden bei Zimmertemperatur
gerührt. Nach Abkühlen auf 0 0C und Filtrieren wird das Filtrat im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird
in Ethylacetat gelöst und die Lösung wird mit 1n Natriumbicarbonat,
Wasser, 0,75 η Citronensäure und Wasser extrahiert. Nach Trocknen über Magnesiumsulfat wird das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft. Der erhaltene Rückstand wird in Chloroform gelöst und auf eine 3 χ 45 cm messende Säule
aus Kieselgel (Grade 62 Grace and Davidson) aufgegeben. Die Elution erfolgt mit Chloroform und abgestuften Chloroformmethanolgemischen
/CHCl3—^CHCl3/Me0H (9:1)_/. Die Fraktionen
werden aufgrund ihres TLC-Profils vereinigt und nach Verdampfen des Lösungsmittels werden 5,7 g (73 %) der in der
8 09813/0782
Überschrift genannten Verbindung erhalten.
/alpha/ ^5 -49,5 ° (C = 0,5, MeOH); NMR (CDCl3 delta 1,4,
t-Bu; delta 7,25, Phenyl; delta 0,95 bis 0,75, CH(CH3J2;
delta 2,7, N-CH3.
D. Na p a-tert.-Butyloxycarbonyl-L-tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-Na p a-methyl-L-leucylamid
Eine Mischung aus 20 ml 1n HCl in Eisessig, 1 ml Anisol und
2,0 g des nach Teil C erhaltenen Produkts wird 30 Minuten bei Zimmertemperatur stehengelassen und dann mit Ether versetzt.
Die Mischung wird abgekühlt, und der gebildete Niederschlag wird abfiltriert und getrocknet (1,63 g). Das so erhaltene
Hydrochlorid wird in 30 ml DMF gelöst, und 2,95 g (0,05 Mol) Na p a-tert.-Butyloxycarbonyl-L-tyrosyl-D-alanyl-glycin,
Dicyclohexylaminsalz werden zugegeben. Die Mischung wird 15 Minuten bei 0 0C gerührt und dann mit 0,675 g (0,005 Mol)
HBT und 1,3 g (0,005 Mol) DCC versetzt. Das Reaktionsgemisch wird 24 Stunden bei 4 0C gerührt. Der gebildete Niederschlag
wird abfiltriert, und das Filtrat wird im Vakuum eingeengt. Eine Lösung des Rückstands in Ethylacetat wird mit 1n Natriumbicarbonat,
Wasser, O,75n Citronensäure und Wasser extrahiert. Nach Trocknen über Magnesiumsulfat wird die Ethylacetatlösung
im Vakuum eingeengt. Eine Lösung des erhaltenen Rückstands in Chloroform wird auf eine 3 χ 45 cm messende Säule
aus Kieselgel (Woelm Grade III aufgegeben, die mit Chloroform und abgestuften Methanolgemischen /CHCl.,—>CHCl,-MeOH
(9:1j_/ eluiert wird. Die Fraktionen werden entsprechend dem
TLC-Profil vereinigt. Durch Verdampfen des Lösungsmittels werden 2,3 g (67 %) der in der Überschrift genannten Verbindung erhalten.
/alpha/ ^5 -17,5 ° (C = 0,6, MeOH).
Analyse, C35H50NgO8 (682,8):
berechnet: C 61,57; H 7,38; N 12,31; gefunden: C 61,33; H 7,47; N 12,08.
809813/0782
Aminosäureanalyse, gefunden: Tyr 1,00, Ala 1,01, GIy 0,99,
Phe 1,00, NH3 1,08.
E. L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-Na P a-methyl-L-leucylamid-acetat
Zu 5 ml Ameisensäure, die 0,5 ml Anisol und 0,1 ml Triethylsilan
enthalten, werden 1,8 g (0,003 Mol) des nach Teil D erhaltenen Produkts gegeben. Die Mischung wird 3 Stunden bei
Zimmertemperatur gerührt. Dann wird sie mit Ether verdünnt und 1 Stunde stehengelassen. Der Ether wird von dem gebildeten
öl abdekantiert, und das öl wird in Ethanol gelöst. Durch
Zugabe von Ether bildet sich ein Niederschlag, der abfiltriert und getrocknet wird, wodurch 0,9 g der rohen in der Oberschrift
angegebenen Verbindung erhalten werden. Das Produkt wird durch Zugabe einer Pufferlösung (1 % Pyridin und 0,05 % Ameisensäure
in Wasser) bis zu einem Gesamtvolumen von 5,0 ml gelöst. Die Lösung wird auf eine 2,5 χ 100 cm messende Säule aus
DEAE-Sephadex A-25 (Formiat) aufgegeben und wird mit der gleichen Pufferlösung eluiert. Auf der Grundlage der UV-Überwachung
(280 nm) zusammengehörende Fraktionen werden vereinigt und lyophilisiert. Durch erneutes Lyophilisieren aus 10-prozentiger
Essigsäure und aus einer Mischung von Wasser und Acetonitril im Verhältnis 75:25 werden 0,852 g der in der Oberschrift
angegebenen Verbindung erhalten.
/alpha/*5 +23,2 ° (C = 0,6, 1n HCl).
Aminosäureanalyse, gefunden: Tyr 1,02, AIa 1,00, GIy 1,01,
Phe 0,96, NH3 1,03.
809813/0782
Beispiel 8
Herstellung von L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-S-p-methoxybenzyl-L-cysteinylamid-hydrochlorid
A. Na ^ a-tert.-Butyloxycarbonyl-S-p-methoxybenzyl-L-cysteinylamid
Zu 80 ml auf -15 0C gekühltes DMF werden 6,82 g (0,02 Mol)
Na ^ a-tert.-Butyloxycarbonyl-S-p-methoxy-benzyl-L-cystein
gegeben. Die erhaltene gekühlte Mischung wird mit 2,88 ml (0,022 Mol) Isobutylchlorformiat und 2,42 ml (0,022 Mol)
N-Methylmorpholin versetzt. 10 Minuten später wird 1,5 Stunden
wasserfreies Ammoniak in das Reaktionsgemisch geleitet. Das Rühren wird bei -15 0C noch weitere 2 Stunden fortgesetzt.
Das Reaktionsgemisch wird in eine Mischung aus Eis und 1n Natriumbicarbonat
gegossen, und die so erhaltene wäßrige Suspension wird mit Ethylacetat extrahiert. Der Ethylacetatextrakt wird
mit Wasser, O,75n Citronensäure und Wasser gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Durch Umkristallisieren des Rückstands aus einer Mischung aus Ethanol
und Wasser werden 4,9g (72 %) der in der Oberschrift angegebenen
Verbindung vom F. = 138 bis 140 0C erhalten.
/alpha/ £5 -12,8 ° (C = 5, MeOH).
Analyse, C16H24N2O4S (340,4):
Analyse, C16H24N2O4S (340,4):
berechnet: C 56,45; H 7,11; N 8,23; gefunden: C 56,58; H 6,97; N 8,07.
809813/0782
27ΑΊ393
B. N " -tert.-Butyloxycarbonyl-L-phenylalanyl-S-p-methoxybenzyl-L-cysteinylamid
In eine Lösung von 4,1 g (0,012 Mol) des nach Teil A erhaltenen Produkts in 45 ml Eisessig, 5 ml Anisol und 5 ml Triethylsilan
wird wasserfreier Chlorwasserstoff eingeleitet. Nach 20 Minuten wird Ether zugegeben, und der gebildete Niederschlag
wird abfiltriert und getrocknet. Das Hydrochlorid (3,3 g) wird in 50 ml DMF gelöst, worauf 2,92 g (0,012 Mol)
Dicyclohexylamin, 3,19 g (0,012 Mol) Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-L-phenylalanin
und 1,62 g (0,012 Mol) HBT zugegeben werden. Die Mischung wird 10 Minuten bei 0 0C gerührt
und dann mit 2,47 g (0,012 Mol) DCC versetzt. Nach 2 Stunden bei 0 0C wird das Reaktionsgemisch 24 Stunden bei
Zimmertemperatur gerührt und wiederum auf 0 0C abgekühlt.
Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert, und das FiI-trat wird im Vakuum eingeengt, wonach der erhaltene Rückstand
in n-Butylalkohol gelöst wird. Die Lösung wird mit
1n Natriumbicarbonat und Wasser extrahiert, über Magnesiumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird aus Ethanol umkristallisiert und ergibt 4,95 g (85 %)
der in der Überschrift angegebenen Verbindung vom F. =175 bis 178 0C.
/alpha/ J5 -35,1 ° (C = 0,5, DMF).
Analyse, C35H33N3O5S (487,6):
Analyse, C35H33N3O5S (487,6):
berechnet: C 61,58; H 6,82; N 8,62; gefunden: C 61,78; H 6,78; N 8,28.
809813/0782
C. Na p a-tert.-Butyloxycarbony1-L-tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalan-'l-S-p-methoxybenzyl-L-cysteinylamid
In eine Lösung von 1,3g (0,027 Mol) des nach Teil B erhaltenen
Produkts in 40 ml Eisessig, 4 ml Anisol und 4 ml Triethylsilan wird wasserfreier Chlorwasserstoff eingeleitet. Nach 20 Minuten
wird Ether zugegeben, und der gebildete Niederschlag wird abfiltriert und getrocknet. Das so erhaltene Hydrochlorid (1,1 g)
wird in 10 ml DMF gelöst, und die Mischung wird auf 0 0C
abgekühlt. 0,34 ml (0,0026 Mol) Triethylamin werden zugegeben. 10 Minuten später werden 1,06 g (0,0026 Mol) Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-L-tyrosyl-D-alanyl-glycin
und danach 0,35 g (0,0026 Mol) HBT und 0,536 g (0,0026 Mol) DCC zugegeben. Das so erhaltene Reaktionsgemisch wird 2 Stunden bei 0 0C und dann
72 Stunden bei 4 0C gerührt. Der gebildete Niederschlag wird
abfiltriert, und das Filtrat wird im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird in Ethylacetat gelöst, und diese Lösung wird
mit 1n Natriumbicarbonat, Wasser, O,75n Citronensäure und
Wasser extrahiert. Nach Trocknen über Magnesiumsulfat wird der Extrakt im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird in Methylacetat
gelöst und durch Chromatographieren an einer Säule aus Kieselgel (Grace and Davidson Grade 62) gereinigt. Fraktionen
werden auf der Grundlage des TLC-Profils vereinigt und eingedampft, wodurch nach Kristallisation aus einem kleinen
Volumen Ethylacetat 1,1 g (52 %) der in der Überschrift genannten Verbindung erhalten werden.
/alpha/ ^-4,3 (C = 0,5, DMSO).
Analyse, C39H50NgO9S (778,9):
Analyse, C39H50NgO9S (778,9):
berechnet: C 60,14; H 6,47; N 10,79; gefunden: C 59,95; H 6,24; N 10,53.
Aminosäureanalyse, gefunden: Tyr 0,98, AIa 1,03, GIy 1,01,
Phe 0,98, NH3 0,99.
809813/0782
D. L-Tyrosyl-D-alanyl-qlycyl-L-phenylalanyl-S-p-methoxybenzyl-L-cysteinylamid-hydrochlorid
Zu 20 ml Eisessig, die 0,5 ml Anisol enthalten, werden 0,9O g
(0,0012 Mol) des nach Teil C erhaltenen Produkts gegeben.
Dann wird 30 Minuten lang trockener Chlorwasserstoff eingeleitet. Durch Lyophilisieren der Mischung werden 0,862 g
(100 %) der in der Oberschrift angegebenen Verbindung erhalten,
/alpha/ £5 +2,6 ° (C = 0,5, 1n HCl).
/alpha/ £5 +2,6 ° (C = 0,5, 1n HCl).
Analyse, C34H43NgO7S (715,2):
berechnet: C 57,09; H 6,06; N 11,75; Cl 4,96; gefunden: C 56,85; H 6,06; N 11,48; Cl 5,21.
Aminosäureanalyse, gefunden: Tyr 0,99, AIa 1,01, GIy 1,01,
Phe 0,98, NH3 0,99.
Herstellung von L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-Na p a methyl-L-methionylamid-acetat
A. Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-Nalpha-methyl-L-methionin,
d(+)alpha-Methylbenzylaminsalz
86,13 g (0,02 Mol) des Dicyclohexylaminsalzes von Nalphatert.-Butyloxycarbonyl-L-methionin
werden in 600 ml kaltem Ether suspendiert. Die Suspension wird viermal mit 100 ml
kalter 1,5n Citronensäure und Wasser extrahiert. Die organische Schicht wird abgetrennt, über Magnesiumsulfat getrocknet
und im Vakuum eingeengt. Eine Lösung des Rückstands in 150 ml THF wird tropfenweise in 30 Minuten unter mechanischem
Rühren zu einer Suspension von 0,6 Mol Kaliumhydrid
8Ό9813/078 2
in 1000 ml trockenem THF (0 0C) mit einem 18-Kron-6-Ethergehalt
von 1,0g gegeben. 25 ml (0,4 Mol) Methyliodid werden tropfenweise in 15 Minuten zugesetzt. Zwei Stunden später
wird tropfenweise eine Mischung aus 20 ml Essigsäure und 20 ml THF und danach 40 ml Ethanol zugegeben. Die Mischung
wird 30 Minuten gerührt und dann auf 2 1 Eis gegossen. Der pH-Wert der wäßrigen Mischung wird mit 2n Kaliumhydroxid auf
7 eingestellt. Dann wird dreimal mit 400 ml Ether extrahiert und mit fester Säure bis zu einem pH-Wert von 3 angesäuert.
Diese Mischung wird dreimal mit 500 ml Ether extrahiert. Die Etherextrakte werden vereinigt, extrahiert, über Magnesiumsulfat
getrocknet und im Vakuum bis zu einem Sirup eingedampft. Der Sirup (44,76 g, 84 % der Theorie) wird in 450 ml
Ethylacetat gelöst und mit 25,78 ml (0,2 Mol) d(+)alpha-Methylbenzylamin
versetzt. Nach Abkühlen und Kratzen setzt Kristallisation ein. Die in der Überschrift genannte Verbindung
wird durch Filtrieren gewonnen, und man erhält 51,05 g (66 %) Substanz vom F. = 131 bis 134 0C.
/alpha/ ^5 -18,9 ° (C = 1, EtOH),
Analyse, C19H32N2O4S (384,54):
Analyse, C19H32N2O4S (384,54):
berechnet: C 59,35; H 8,39; N 7,29; gefunden: C 59,15; H 8,12; N 7,21.
B. Nalpha-tert.-Bütyloxycarbonyl-Nalpha-methyl-L-methionylamid
33.3 g (0,127 Mol) Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-Nalpha-methyl-L-methionin
(hergestellt durch Ansäuern des nach Teil A erhaltenen d(+)alpha-Methylbenzylaminsalzes und Extraktion mit Ether)
werden in 160 ml DMF gelöst. Die Lösung wird auf -15 0C abgekühlt
und mit 18,3 ml (0,14 Mol) Isobutylchlorformiat und
15.4 ml (0,14 Mol) N-Methylmorpholin versetzt. Die Mischung
wird 10 Minuten bei -15 0C gerührt, worauf 1 Stunde wasser-
809813/0782
freies Ammoniak durch ein Gasverteilungsrohr eingeleitet wird. Das Reaktionsgemisch wird 4 Stunden bei -15 0C gerührt und
dann in 300 ml kalte 1n NaHCO--Lösung gegossen. Die wäßrige
Suspension wird mit Ether extrahiert, und der Etherextrakt wird mit Wasser, kalter O,75n Citronensäure und Wasser gewaschen,
über MgSO. getrocknet und im Vakuum zu einem Sirup eingedampft. Dieser Sirup wird aus Ether-Petrolether umkristallisiert,
wodurch 16 g (48 %) der in der Überschrift angegebenen Verbindung vom F. = 75 bis 77 0C erhalten werden.
/alpha/ £5 -117,3 ° (C = 0,5, CHCl3).
Analyse, C1 ^22N3SO3 (262,37) :
Analyse, C1 ^22N3SO3 (262,37) :
berechnet: C 50,36; H 8,45; N 10,68; gefunden: C 50,63; H 8,57; N 10,45.
C. Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-L-phenylalanyl-N^P^-methyl-L-methionylamid
In ein Gemisch aus 70 ml Eisessig, 5 ml Anisol, 7 ml Triethylsilan
und 13,5 g (0,05 Mol) des nach Teil B erhaltenen Produkts wird 25 Minuten wasserfreier Chlorwasserstoff eingeleitet.
Danach wird die Mischung in Ether gegossen, und der gebildete Niederschlag wird abfiltriert und getrocknet. Das
so erhaltene Hydrochlorid (9,9 g) wird in 200 ml DMF gelöst, auf 0 0C abgekühlt und mit 9,9 ml (0,05 Mol) Dicyclohexylamin
versetzt. Nach 10 Minuten langem Rühren werden 6,8 g
0,05 Mol HBT, 13,3 g (0,05 Mol) Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-L-phenylalanin
und 10,3 g (0,05 Mol) DCC zugegeben. Die erhaltene Mischung wird 2 Stunden bei 0 0C und dann 48 Stunden
bei Zimmertemperatur gerührt. Nach Abkühlen auf 0 0C und Filtrieren
wird das Filtrat im Vakuum bis zu einem öl eingeengt.
809813/0 782
Eine Lösung dieses Öls in Ethylacetat wird nacheinander mit 1n Natriumbicarbonat, Wasser, O,75n Citronensäure und Wasser gewaschen.
Durch Trocknen über Magnesiumsulfat und Eindampfen im Vakuum wird ein Rückstand erhalten, der aus Ether kristallisiert
und 16,4 g (80 %) der in der Überschrift angegebenen Verbindung vom F. = 114 bis 115 0C ergibt.
/alpha/ ^5 -43,4 ° (C = 0,5, MeOH).
Analyse, C20H31N3O4S (409,55):
Analyse, C20H31N3O4S (409,55):
berechnet: C 58,65; H 7,63; N 10,26; gefunden: C 58,76; H 7,42; N 10,30.
D. Na p a-tert.-Butyloxycarbonyl-L-tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-Na p a-methyl-L-methionylamid
In eine Mischung aus 20 ml Eisessig, 2 ml Anisol, 2 ml Triethylsilan
und 3,5 g (8,56 mMol) des nach Teil C erhaltenen Produkts wird 25 Minuten trockener Chlorwasserstoff eingeleitet.
Das Hydrochlorid wird mit Ether gefällt und abfiltriert und im Vakuum getrocknet. Eine Lösung von 5,0 g
(8,47 mMol) Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-L-tyrosyl-D-alanylglycin,
Dicyclohexylaminsalz in 40 ml DMF wird auf 0 0C abgekühlt
und mit dem vorerwähnten Hydrochlorid versetzt. Nach einigen Minuten Rühren bei 0 0C werden 1,1 g (8,47 mMol)
HBT und 1,7 g (8,47 mMol) DCC zugegeben. Die Mischung wird 24 Stunden bei 4 0C gerührt, zur Entfernung des unlöslichen
Materials filtriert und im Vakuum eingedampft. Eine Lösung des Rückstands in Ethylacetat wird nacheinander mit 1n wässrigem
Natriumbicarbonat, Wasser, kalter O,75n Citronensäure und Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und
im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird an Kieselgel (Grace and Davidson G-62) chromatographiert und ergibt 4,1 g
(69 %) der in der Überschrift angegebenen Verbindung.
80981 3/0782
25
/alpha/D -13,1° (C = 0,5, MeOH).
/alpha/D -13,1° (C = 0,5, MeOH).
Analyse, C34H48NgOgS (700,86):
berechnet: C 58,27; H 6,90; N 11,99; gefunden: C 58,05; H 6,62; N 11,73.
Aminosäureanalyse, gefunden: Tyr 1,00, AIa 1,01, GIy 0,99,
Phe 1,00, NH3 1,01.
E. L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-N p -methyl-L-methionylamid-acetat
8,3 g (0,012 Mol) des nach Teil D erhaltenen Produkts werden
zu 15 ml Thioanisol gegeben und auf 0 0C gekühlt. Nach Zugabe
von 50 ml kaltem TFA wird die Mischung 30 Minuten bei 0 0C gerührt und dann mit mehreren Volumina Ether verdünnt.
Durch Abfiltrieren und Trocknen des gebildeten Niederschlags werden 8 g des rohen Trifluoracetats erhalten. Dieses Salz
wird durch Zugabe einer wäßrigen Pufferlösung, die 1 % Pyridin und 0,05 % Essigsäure enthält, bis zu einem Volumen von 60 ml
gelöst, und diese Lösung wird auf eine 5 χ 138 cm messende Säule aus Kieselgel (DEAE Sephadex A-25, Acetatform) aufgegeben,
das vorher mit der gleichen Pufferlösung äquilibriert worden war. Die UV-Absorption bei 280 nm wird überwacht, und das EIutionsprodukt
zwischen 1270 und 1950 ml wird aufgefangen. Der nach Lyophilisieren erhaltene Rückstand wird in etwa 200 ml
1n Essigsäure gelöst und diese Lösung wird lyophilisiert. Eine
letzte Lyophilisierung aus Wasser/Acetonitril (3:1) ergibt 6,64 g (83 %) der in der Oberschrift angegebenen Verbindung.
/alpha/ £5 +21,7 ° (C = 1, 1n HCl).
809813/0782
Analyse, C31H44NgOgS (660,79):
berechnet: C 56,35; H 6,71; N 12,72; 0 19,37; gefunden: C 56,50; H 6,46; N 12,62; 0 19,25.
Aminosäureanalyse, gefunden: Tyr 1,00, AIa 1,01, GIy 1,00,
Phe 0,99, NH3 1,03.
Die Verbindungen der Formel I sind wertvolle Analgetika. Die analgetische Wirksamkeit der Verbindungen der Formel I wird
durch den Maus-Heizplattentest nachgewiesen. Bei diesem Test wird eine Maus in einen aufrechtstehenden Acrylzylinder
eingebracht, dessen Boden eine an ihrer Oberfläche bei 52 0C
gehaltene Heizplatte bildet. Der Maus wird durch subkutane Injektion eine vorbestimmte Menge der Testverbindung, die
in einem Träger gelöst oder suspendiert ist, verabreicht. Nach Verstreichenlassen einer vorbestimmten Zeit nach der
Verabreichung der Testverbindung wird die Maus auf die Heizplattenoberfläche
gebracht. Die Zeit in Sekunden bis zum jeweiligen Eintritt zweier gesonderter Phänomene wird aufgezeichnet.
Erstens wird die Zeit, bis die Maus ihre Hinterpfote leckt, gemessen und zweitens wird die Zeit gemessen, bis
die Maus von der Heizplattenoberfläche hochspringt. Ein Mittel mit analgetischer Wirksamkeit führt zu einer Erhöhung
dieser Zeiten im Vergleich zu Kontrollmäusen, die lediglich Injektionen des Trägers erhalten. Dies muß in einem Dosisbereich
erfolgen, der nicht zu einer motorischen Inkoordination oder Inkapazität führt. In den folgenden Tabellen sind die
bei diesem Test erhaltenen Ergebnisse zusammengestellt, wobei mit einer Kontrolle mit natürlichem Enkephalin und mit
dem Amid von natürlichem Enkephalin verglichen wird. In der
809813/0782
Tabelle I sind die Zeiten bis zum Lecken der Hinterpfote, in Tabelle II die Zeiten bis zum Fluchtsprung und in Tabelle
III die Prozentsätze der Tiere jeder Testgruppe angegeben, die eine analgetische Wirkung zeigen. Das Kriterium
für einen positiven analgetischen Effekt ist folgendes: Die Zeit bis zum Lecken der Hinterpfote oder bis zum Fluchtsprung
muß bei einem behandelten Tier gleich der oder größer als die mittlere Kontrollzeit plus zwei Standardabweichungen
vom Mittel sein. Jedes Ergebnis in den folgenden Tabellen I und II stellt den Mittelwert plus oder minus Standardfehler
dar, und Tabelle III zeigt die Prozentsätze, die mit wenigstens 9 Mäusen und bis zu 40 Mäusen erhalten werden.
809813/0782
verstrichene
Zeit,
Zeit,
Min.
Analgetische Wirksamkeit Zeit bis zum Lecken der Hinterpfote in Sekunden
Dosis, mg/kg
Kontrolle 10
30
100
200
oo Met -Enkephao linß
i^ Met5-Enkepha-ο
linamid
33,1+1,1
5 29,5+2,6
10 33,9+4,5 5
15
15
30
30
15
30
30
33>3+0,8
33,1+1,1
33,3+0,8 30,3+1,5
32,9+1,8
33,1+1,1
33,3+0,8
32,9+1,8
43,2+3,2" 38,6+2,2' 34
30,1+2,6
37,4+2,52 35,8+3,5 38,8+2,31 35,1+2,1
29,3 + 2,1
46,3 + 3,
33,3+2,2
33,6+2,2
35,0+1,8 34,5+2,2 28,6+2,2 39,1+3,
48,9+6,91 56,8+9,71
40,6 + 1,V1 67,7+9,31
43,8+2,31 48,7 + 3,51
fO"
U) CD CO
Analgetische Wirksamkeit Zeit bis zum Lecken der Hinterpfote in Sekunden
verstrichene
c Zeit' a
Verbindung . Min« Dosis, mg/kg
Kontrolle 1 3 10 30 100
S C 15 33,3+0,8 35,3 + 2,7 32,8+1,0 38,4+1,9^" 40,6+2,11
oo D 5 33,1+1,1 - 37,6+2,7
^ 15 33,3+0,8 34,2+2,2 39,9+2,O1 35,4+2,8 37,4+2,82
2 30 32,9+1,8 - 30,7+2,8
oo ~~
N> E 5 33,1+1,1 - 35,3+2,9
15 33,3+0,8 31,0+3,5 31,9+2,5 36,8+2,5 44,5+3,I1
30 32,9+1,8 - 30,2+2,4
F 15 32,8+2,9 - 43,7+3,21 -
15 35,7+3,9 - 50
G 15 30,0+2,4 34,0+2.4e
15 27,2+2,2 - 34,7+2,I1 34,4+1,41
verstrichene
Zeit,
Min.
Zeit,
Min.
Analgetische Wirksamkeit Zeit bis zum Fluchtsprung, Sekunden
Kontrolle
10
30
100
200
80981 | Met -Enkepha- lin |
5 10 |
3 / 0 "5 | Met -Enkepha- linamid |
5 |
00 | 15 | |
A | 5 | |
15 | ||
30 | ||
B | 5 | |
15 | ||
30 |
79,5+9,6
64,2+10,4 70,8+4,7
73,0+2,4 70,8+4,7 73,0+2,4 92 r 4+7,0
70,8+4,7 73,0+2,4 92,4+7,0 82,2+5,2
95,6+10,6J
92t8+8,9
96,8+7,71 ^
77f3+6,8
,,S1 165,3 + 20^1 194,8+22,I1
96,7+8,O1 131,3 + 7,91 157,6 + 7,O1 214,3+7,51
83.6+6,5 109,4+7,1 143,0+8,81
82,8 + 9,1 103,6+10^1 105,8+10,41
118,5+11,21 125,0+14,O1 163.9+12,O1
92,4+8,21 113,3+6,I1
84,8+11,6
ro
co
CD CO
Analgetische Wirksamkeit Zeit bis zum Fluchtsprung, Sekunden
verstrichene Zeit, Min.
Kontrolle
30
100
O
(O
OO
C
D
D
15
15 30
15 30 15 15
15 15
121,2+13,I1 162,3+19,11
80,2+14,3
107,0+12,31 115,6+13,91
107,0+12,31 115,6+13,91
73,0+2,4 89,2+20,0 113,7+7,2
70,8+4,7
73,0+2,4 88,7+6,8 102,8+9,O1
92,4+7,0 - 70,8+4,42
70,8+4,7 - 97,7+14,3
73,0+2T4 79,9+12,1 103,1+12,41 116,4+9,O1 158,1+13,7
92,4+7,0 75,6+9,9 57,3+6,0
72,3+8,5 130,5+12,5 53,8+6,7
63,2+8,9'
182,4+21,3"
215,8+12,8·
128,2+20,41 159,9+
N)
CO CO
co
Verbindung
verstrichene Zeit, Min.
Analgetische Wirksamkeit Tiere, die analgetische Wirkung zeigen, Prozent
Dosis, mg/kg '
Met5-Enkephalinb
00 5
-»Met -Enkephalin—
ω amid
ro A
10 5
15 5
15
30
15 30
10
30
100
EJ HPL EJ
HPL EJ
HPL EJ
HPL EJ
21
60 | 14 | 0 | 28 | 13 | |
40 | 55 | 50 | 80 | 60 | 80 |
28 | 10 | 40 | 82 | 85 | 100 |
10 | - | 53 | 50 | 57 | 67 |
- | - | 25 | 50 | 19 | 50 |
- | — | 35 | 21 | 20 | 40 |
- | — | _ | 0 | 20 | |
12
13
50 81
HPL EJ
11 38
verstrichene
Verbindung Zeit, Min. Dosis, mg/kg *
1 3 10 3C) 100 200
C 15 11 11 0 50 25 38 33 89 - -
O D 5 ____ --13 22-- --
oo 15 11 0 31 25 22 22 25 33 - -
ω 30 ______ 110____
IO 15 11 11 6 31 31 56 44 78 - - -
F 15 - - 30 70 40 100 - -
G 15 10 30e 44 60 10 70 - - - - - -
Fußnoten:
a. Wenn nichts anderes angegeben ist, sind die Tests unter Verwendung
von Salzlösung als Kontrolle durchgeführt worden. Die hochgestellten Ziffern "1" und "2" zeigen an, daß das
Ergebnis bis Ρ<Ό,01 bzw. P < 0,05 signifikant ist.
b. Test und Kontrolle mit Acacia, worin die Verbindung als Suspension vorliegt.
c. Die Bezeichnungen beziehen sich auf folgende Verbindungen:
A. L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-Na p a-methyl-L-methionylamid-hydrochlorid
(Beispiel 1),
B. L-Tyrosyl-D-alanyl-glycy1-L-phenylalany1-L-methiony1-amid-hydrochlorid
(Beispiel 3),
C. L-Tyrosyl-D-alanyl-L-alanyl-L-phenylalanyl-N p a-methyl-L-methionylamid-1,25-hydrochlorid-monoacetat
(Beispiel 5),
D. L-Tyrosyl-D-leucyl-glycyl-L-phenylalanyl-Na p -methyl-L-methionylamid-sesquihydrochlorid-monoacetat
(Beispiel 2),
E. L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-Na p a-methy1-L-phenylalanyl-Na p a-methyl-L-methionylamid-hydrochlorid-trihydrat
(Beispiel 4),
F. L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-Na p a-methyl-L-leucylamid-acetat
(Beispiel 7),
G. L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-L-N3 P a-methyl-S-ethyl-cysteinylamid-acetat
(Beispiel 6).
80981 3/0782
9ο
d. HPL = Lecken der Hinterpfote EJ = Fluchtsprung
e. Bei der Prüfung bei 0,3 mg/kg beträgt die Zeit bis zum
Lecken der Hinterpfote 33,9 + 2,3 Sekunden, die Zeit bis zum Fluchtsprung 129,0 + 11,5 Sekunden und die anaigetische
Wirkung 10 % für HPL und 60 % für EJ.
809813/0782
Claims (23)
- PatentansprücheVerbindungen der allgemeinen Formel(L) (D) (L) (L) (L)\ OR O OR OR*\ Il I Il Il I6 Il I7'' -CH-C-N—CH-C-NhI-CH-C-N-CH-C-N—CH-7 I I I I ICH R R Qlκ, · · χ iJ UOYworin L und D die Chiralität, wo eine solche möglich ist, bezeichnen und worin bedeuten:R1 Wasserstoff, eine primäre Alkylgruppe mit1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder eine Allylgruppe,R- Wasserstoff oder eine primäre Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, wenn R1 Wasserstoff oder eine solche Alkylgruppe ist, und Wasserstoff, wenn R1 eine Allylgruppe ist,R3 Wasserstoff oder eine primäre Alkylgruppe mit bis 3 Kohlenstoffatomen,R. eine primäre oder sekundäre Alkylgruppe mit bis 4 Kohlenstoffatomen,809813/0782ORIGINAL INSPECTEDR_ Wasserstoff oder eine primäre oder sekundäre Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,Rc Wasserstoff oder eine primäre Alkylgruppe mit ο1 bis 3 Kohlenstoffatomen,R_ Wasserstoff oder eine primäre Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,Y Wasserstoff oder eine Acetylgruppe,Z Wasserstoff oder die Gruppe -C-NHRg, worin Rg eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder Wasserstoff bedeutet, undW eine Isopropylgruppe oder eine Gruppe der Formel -VR9 oder -CH2-X-CH3, worin V für Sauerstoff oder Schwefel, R_ für C.-C.-Alkyl oder Aralkyl und X für Sauerstoff, Schwefel oder die Gruppe -CH3- steht, wobei R_ eine primäre Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist, wenn W Isopropyl bedeutet,und ihre pharmazeutisch annehmbaren nichttoxischen Säureadditionssalze.
- 2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in ihrer Formel Y Wasserstoff bedeutet.809813/0782BRD - j±d -
- 3. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne Wasserstoff bedeuten.kennzeichnet , daß in ihrer Formel R und
- 4. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekenn ζ
bedeutet.kennzeichnet , daß in ihrer Formel R_ Wasserstoff - 5. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in ihrer Formel R- eine Methylgruppe bedeutet.
- 6. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekenn ζ
bedeutet.kennzeichnet , daß in ihrer Formel R1. Wasserstoff - 7. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekenn ζ
bedeutet.kennzeichnet , daß in ihrer Formel R, Wasserstoff - 8. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in ihrer Formel Z die GruppeO
-C-NHRq bedeutet. - 9. Verbindungen nach Anspruch 8, dadurch gekennz
bedeutet.kennzeichnet , daß in ihrer Formel R_ Wasserstoff809813/0782BRD fy27ΑΊ393 - 10. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in ihrer Formel W die Gruppe -CH2-X-CH3 bedeutet.
- 11. Verbindungen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß in ihrer Formel X Schwefel bedeutet.
- 12. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in ihrer Formel R7 eine primäre Alky!gruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet.
- 13. Verbindungen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß in ihrer Formel R7 eine Methylgruppe bedeutet.
- 14. Als Verbindung nach Anspruch 1 L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl L-phenylalanyl-N " -methyl-L-methionylamid oder sein Hydrochlorid oder Acetat.
- 15. Als Verbindung nach Anspruch 1 L-Tyrosyl-D-leucyl-glycyl-L-phenylalanyl-Na p a-methyl-L-methionylamid oder sein Sesquihydrochlorid-monoacetatsalz.
- 16. Als Verbindung nach Anspruch 1 L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-L-methionylamid oder sein Hydrochlorid.809813/0782
- 17. Als Verbindung nach Anspruch 1 L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-Nalpha-methyl-L-phenyl-alanyl-Nalpha-methyl-L-methionylamid oder sein Hydrochlorid-trihydrat.
- 18. Als Verbindung nach Anspruch 1 L-Tyrosyl-D-alanyl-L-alanyl-L-phenylalanyl-N p -methyl-L-methionylamid oder sein 1,25Hydrochlorid-monoacetatsalz.
- 19. Als Verbindung nach Anspruch 1 L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-L-N p a-methyl-S-ethyl-cysteinylamid oder sein Acetat.
- 2O. Als Verbindung nach Anspruch 1 L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-Na p a-methyl-L-leucylamid oder sein Acetat.
- 21. Als Verbindung nach Anspruch 1 L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-S-p-methoxybenzyl-L-cysteinylamid oder sein Hydrochlorid.
- 22. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die blockierenden Gruppen der entsprechend geschützten Verbindungen der Formel I mit einem praktisch trockenen Säuremedium abgespalten werden.809813/0782
- 23. Pharmazeutische Zubereitung, enthaltend einen Träger und als Wirkstoff eine Verbindung der allgemeinen Formel(L) (D) (L) (L) (L)Rs OR 0 OR OR2X Il I3 Il Il I6 Il I7^N-CH-ON—CH-C-NH-CH-C-N—CfHC-N—C» HZCH R R CH CHι 2 4 5 ι 2 ι a (I) ,Λ A wKJ KJI
OYworin L und D die Chiralität, wo eine solche möglich ist, bezeichnen und worin bedeuten:R1 Wasserstoff, eine primäre Alkylgruppe mit1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder eine Allylgruppe,R_ Wasserstoff oder eine primäre Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, wenn R1 Wasserstoff oder eine solche Alkylgruppe ist, und Wasserstoff, wenn R1 eine Allylgruppe ist,R.J Wasserstoff oder eine primäre Alkylgruppe mit bis 3 Kohlenstoffatomen,eine primäre oder sekundäre Alkylgruppe mit bis 4 Kohlenstoffatomen,809813/0782BRD - M' -R Wasserstoff oder eine primäre oder sekundäre Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,Rfi Wasserstoff oder eine primäre Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,R_ Wasserstoff oder eine primäre Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,Y Wasserstoff oder eine Acetylgruppe,IlZ Wasserstoff oder die Gruppe -C-NHRn, worin RR eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder Was serstoff bedeutet, undW eine Isopropylgruppe oder eine Gruppe der Formel -VRg oder -CH2-X-CH3, worin V für Sauerstoff oder Schwefel, R9 für Cj-^-Alkyl oder Aralkyl und X für Sauerstoff, Schwefel oder die Gruppe -CH3- steht, wobei R7 eine primäre Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist, wenn VJ Isopropyl bedeutet,oder ein pharmazeutisch annehmbares nichttoxisches Säureadditionssalz dieser Verbindung.809813/0782
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US72672476A | 1976-09-27 | 1976-09-27 | |
US05/807,849 US4259234A (en) | 1976-09-27 | 1977-06-20 | Analgesic compounds |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2741393A1 true DE2741393A1 (de) | 1978-03-30 |
DE2741393C2 DE2741393C2 (de) | 1988-03-10 |
Family
ID=27111374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772741393 Granted DE2741393A1 (de) | 1976-09-27 | 1977-09-14 | Tetra- und pentapeptide, verfahren zu ihrer herstellung und arzneimittel |
Country Status (27)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4259234A (de) |
JP (1) | JPS5340736A (de) |
AR (1) | AR228937A1 (de) |
AT (1) | AT359219B (de) |
AU (1) | AU513702B2 (de) |
CA (1) | CA1201710A (de) |
CH (2) | CH636847A5 (de) |
CS (1) | CS204011B2 (de) |
DD (1) | DD132862A5 (de) |
DE (1) | DE2741393A1 (de) |
DK (1) | DK148904C (de) |
ES (1) | ES462658A1 (de) |
FR (1) | FR2365553A1 (de) |
GB (1) | GB1586521A (de) |
GR (1) | GR69224B (de) |
HK (1) | HK52681A (de) |
HU (1) | HU180723B (de) |
IE (1) | IE45576B1 (de) |
IL (1) | IL52872A (de) |
MY (1) | MY8200150A (de) |
NL (1) | NL7710502A (de) |
NZ (1) | NZ185084A (de) |
PL (1) | PL111136B1 (de) |
PT (1) | PT67026B (de) |
RO (1) | RO80379B (de) |
SE (1) | SE438339B (de) |
SU (1) | SU753358A3 (de) |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0001684A2 (de) * | 1977-10-03 | 1979-05-02 | Eli Lilly And Company | Tetrapeptide, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Anwendung in analgetischen Zusammensetzungen |
US4251439A (en) * | 1979-12-17 | 1981-02-17 | Eli Lilly And Company | Pharmacologically active peptides |
US4254024A (en) * | 1979-10-16 | 1981-03-03 | Pennwalt Corporation | Tetrapeptides and derivatives having opiate activity |
US4261888A (en) * | 1976-04-12 | 1981-04-14 | Sandoz Ltd. | Organic compounds |
US4265808A (en) * | 1979-12-17 | 1981-05-05 | Eli Lilly And Company | Pharmacologically active peptides |
US4283330A (en) * | 1979-12-17 | 1981-08-11 | Eli Lilly And Company | Pharmacologically active peptides |
EP0046113A1 (de) * | 1980-08-08 | 1982-02-17 | Etablissement Public dit: CENTRE NATIONAL DE LA RECHERCHE SCIENTIFIQUE (CNRS) | Peptide und ihre Anwendung in der Therapeutik |
US4322339A (en) * | 1980-10-20 | 1982-03-30 | Eli Lilly And Company | Pharmacologically active peptides |
US4459225A (en) * | 1979-08-22 | 1984-07-10 | Hoechst Aktiengesellschaft | Peptide amides and process for their manufacture |
US5210084A (en) * | 1989-05-13 | 1993-05-11 | Bayer Aktiengesellschaft | Fungicidal substituted amino acid amides |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
PT66982B (en) * | 1976-09-01 | 1979-02-13 | Coy David Howard | Process for preparing novel methionine enkephalin derivatives |
HU178001B (en) * | 1976-09-16 | 1982-02-28 | Gyogyszekutato Intezet | Process for preparing new pentapeptides with morphine-like activity and derivatives thereof |
US4322342A (en) * | 1977-06-20 | 1982-03-30 | Eli Lilly And Company | Analgesic compounds |
EP0000559B1 (de) * | 1977-07-22 | 1983-10-05 | The Wellcome Foundation Limited | Pentapeptid-N-alkylamide und ihre Säureadditionssalze, Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und ihre pharmakologischen Zusammensetzungen |
FR2424253A1 (fr) * | 1978-04-27 | 1979-11-23 | Brun Lab Sa Le | Nouveaux derives de peptides analogues des enkephalines, leur procede de preparation et leur application therapeutique |
US4351763A (en) * | 1979-12-17 | 1982-09-28 | Eli Lilly And Company | Pharmacologically active peptides |
US4283329A (en) * | 1979-12-17 | 1981-08-11 | Eli Lilly And Company | Pharmacologically active peptides |
ATE16495T1 (de) * | 1981-06-22 | 1985-11-15 | Ici Plc | Peptide und pseudopeptide, die zwei substituenten am n-terminus aufweisen. |
US4430327A (en) | 1982-05-18 | 1984-02-07 | Eli Lilly And Company | Method for treating pregnant females for pain and anxiety |
DE4102042A1 (de) * | 1991-01-24 | 1992-07-30 | Bayer Ag | Substituierte aminosaeureamid-derivate deren herstellung und verwendung als fungizide |
JPH09173654A (ja) * | 1995-12-21 | 1997-07-08 | Ritsuwa Yo | 積 木 |
EP1297830A1 (de) * | 2001-09-28 | 2003-04-02 | Flamma Fabbrica Lombarda Ammino Acidi S.p.a. | Verwendung von alpha- oder beta-Aminosäuren oder deren Ester oder von Dipeptiden dieser Aminosäuren mit Histidinderivaten zur Vermeidung oder Behandlung von Gewebeschäden durch Einwirkung atmosphärischen Ozons |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1532181A (en) * | 1976-02-02 | 1978-11-15 | Beckman Instruments Inc | Pentapetides and a method of preparing them |
FI770219A (de) * | 1976-02-02 | 1977-08-03 | Sandoz Ag | |
NZ183712A (en) * | 1976-04-08 | 1979-10-25 | Ici Ltd | Polypeptide analogues of enkephalins, and pharmaceutical compositions |
PT66982B (en) * | 1976-09-01 | 1979-02-13 | Coy David Howard | Process for preparing novel methionine enkephalin derivatives |
HU178001B (en) * | 1976-09-16 | 1982-02-28 | Gyogyszekutato Intezet | Process for preparing new pentapeptides with morphine-like activity and derivatives thereof |
US4178371A (en) * | 1977-12-15 | 1979-12-11 | Reckitt & Colman Products Limited | Tetrapeptide derivatives |
-
1977
- 1977-06-20 US US05/807,849 patent/US4259234A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-08-30 IE IE1805/77A patent/IE45576B1/en unknown
- 1977-09-01 GR GR54278A patent/GR69224B/el unknown
- 1977-09-01 IL IL52872A patent/IL52872A/xx unknown
- 1977-09-02 NZ NZ185084A patent/NZ185084A/xx unknown
- 1977-09-09 AU AU28565/77A patent/AU513702B2/en not_active Expired
- 1977-09-12 CA CA000286528A patent/CA1201710A/en not_active Expired
- 1977-09-13 PT PT67026A patent/PT67026B/pt unknown
- 1977-09-14 DE DE19772741393 patent/DE2741393A1/de active Granted
- 1977-09-16 CS CS776044A patent/CS204011B2/cs unknown
- 1977-09-22 GB GB39459/77A patent/GB1586521A/en not_active Expired
- 1977-09-22 AR AR269298A patent/AR228937A1/es active
- 1977-09-23 CH CH1165977A patent/CH636847A5/de not_active IP Right Cessation
- 1977-09-26 DD DD7700201204A patent/DD132862A5/de unknown
- 1977-09-26 FR FR7728939A patent/FR2365553A1/fr active Granted
- 1977-09-26 RO RO91664A patent/RO80379B/ro unknown
- 1977-09-26 SE SE7710755A patent/SE438339B/sv not_active IP Right Cessation
- 1977-09-26 ES ES462658A patent/ES462658A1/es not_active Expired
- 1977-09-26 AT AT685977A patent/AT359219B/de not_active IP Right Cessation
- 1977-09-26 DK DK424577A patent/DK148904C/da not_active IP Right Cessation
- 1977-09-26 HU HU77EI763A patent/HU180723B/hu unknown
- 1977-09-26 PL PL1977201049A patent/PL111136B1/pl unknown
- 1977-09-26 SU SU772526421A patent/SU753358A3/ru active
- 1977-09-26 NL NL7710502A patent/NL7710502A/xx not_active Application Discontinuation
- 1977-09-27 JP JP11659077A patent/JPS5340736A/ja active Granted
-
1981
- 1981-10-29 HK HK526/81A patent/HK52681A/xx unknown
-
1982
- 1982-12-30 MY MY150/82A patent/MY8200150A/xx unknown
-
1983
- 1983-03-09 CH CH128183A patent/CH643533A5/de not_active IP Right Cessation
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
Chem. Abstr. 87, 1977, 145539 * |
Chem. Abstr. 87, 1977, 78816 * |
Nature, 262, 1976, S.782-3 * |
Cited By (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4261888A (en) * | 1976-04-12 | 1981-04-14 | Sandoz Ltd. | Organic compounds |
EP0001684A3 (en) * | 1977-10-03 | 1979-06-27 | Eli Lilly And Company | Tetrapeptides, methods for their preparation and their use in analgesic compositions |
EP0001684A2 (de) * | 1977-10-03 | 1979-05-02 | Eli Lilly And Company | Tetrapeptide, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Anwendung in analgetischen Zusammensetzungen |
US4459225A (en) * | 1979-08-22 | 1984-07-10 | Hoechst Aktiengesellschaft | Peptide amides and process for their manufacture |
US4254024A (en) * | 1979-10-16 | 1981-03-03 | Pennwalt Corporation | Tetrapeptides and derivatives having opiate activity |
US4265808A (en) * | 1979-12-17 | 1981-05-05 | Eli Lilly And Company | Pharmacologically active peptides |
US4283330A (en) * | 1979-12-17 | 1981-08-11 | Eli Lilly And Company | Pharmacologically active peptides |
US4251439A (en) * | 1979-12-17 | 1981-02-17 | Eli Lilly And Company | Pharmacologically active peptides |
EP0046113A1 (de) * | 1980-08-08 | 1982-02-17 | Etablissement Public dit: CENTRE NATIONAL DE LA RECHERCHE SCIENTIFIQUE (CNRS) | Peptide und ihre Anwendung in der Therapeutik |
US4322339A (en) * | 1980-10-20 | 1982-03-30 | Eli Lilly And Company | Pharmacologically active peptides |
US5210084A (en) * | 1989-05-13 | 1993-05-11 | Bayer Aktiengesellschaft | Fungicidal substituted amino acid amides |
US5411987A (en) * | 1989-05-13 | 1995-05-02 | Bayer Aktiengesellschaft | Fungicidal substituted amino acid amides |
US5516786A (en) * | 1989-05-13 | 1996-05-14 | Bayer Aktiengesellschaft | Fungicidal substituted amino acid amides |
Also Published As
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2741393A1 (de) | Tetra- und pentapeptide, verfahren zu ihrer herstellung und arzneimittel | |
DE2321174A1 (de) | Nonapeptidamidderivate und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE3044793A1 (de) | N-adamentansubstituierte tetrapeptidamide und deren pharmakologisch vertraegliche salze | |
DE2720245A1 (de) | Polypeptide | |
CH634548A5 (de) | Verfahren zur herstellung von neuen peptiden. | |
DE2715803A1 (de) | Peptidderivate | |
CH650519A5 (de) | Auf das zentrale nervensystem wirkende tripeptide und verfahren zur herstellung derselben. | |
EP0031567A2 (de) | Tetrapeptidsemicarbazid-Derivate und deren Herstellung und Verwendung | |
DD200798A5 (de) | Verfahren zur herstellung von peptiden | |
EP0292729B1 (de) | Neue Festphasen-Peptidsynthesemethoden | |
CH676425A5 (de) | ||
DE2740699C2 (de) | ||
DE2463205C2 (de) | Octapeptid und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE3024313C2 (de) | ||
DE2731308A1 (de) | Psychopharmakologisch wirksame peptide und peptidderivate und verfahren zu deren herstellung | |
DE1543872C3 (de) | D Ser hoch 1 Nie hoch 4 Pentacosapeptid sowie Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2720152A1 (de) | Enkephalin-analoga, verfahren zu ihrer herstellung und arzneimittel und tierarzneimittel, die diese verbindungen enthalten | |
DE2633976A1 (de) | Tripeptidderivate, verfahren zu ihrer herstellung sowie diese enthaltende arzneimittel | |
DE2730851A1 (de) | Neu polypeptidderivate, ihre herstellung und verwendung | |
CH658661A5 (de) | Peptidverbindungen. | |
EP0156280A2 (de) | Verfahren zur racematarmen Herstellung von Peptidzwischenprodukten der Gonadorelin- und Gonadorelinanaloga-Synthese und neue Zwischenprodukte bei diesem Verfahren | |
EP0033504B1 (de) | Pentapeptide vom Encephalintyp, Verfahren zur Herstellung derselben und diese enthaltende Arzneimittel | |
DD297416A5 (de) | Verfahren zur herstellung von peptiden mit der faehigkeit, die cgmp-aktivitaet in der human-t-zellinie cem zu erhoehen und verwendung der peptide | |
CH618960A5 (de) | ||
EP0069894B1 (de) | Optisch aktives Dipeptide, seine pharmazeutisch verträglichen Salze, Verfahren zur Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Präparate |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SPOTT, G., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 800 |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |