DE2741393A1 - Tetra- und pentapeptide, verfahren zu ihrer herstellung und arzneimittel - Google Patents

Tetra- und pentapeptide, verfahren zu ihrer herstellung und arzneimittel

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DE2741393A1 DE19772741393 DE2741393A DE2741393A1 DE 2741393 A1 DE2741393 A1 DE 2741393A1 DE 19772741393 DE19772741393 DE 19772741393 DE 2741393 A DE2741393 A DE 2741393A DE 2741393 A1 DE2741393 A1 DE 2741393A1
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    • A61P25/04Centrally acting analgesics, e.g. opioids
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K38/00Medicinal preparations containing peptides

Description

PFENNING. MAAS
MEINlQ - LEMKE - SPOTT
BCHLEIESHEIN/.ERSTR 293
•000 MÜNCHEN 40
X-4738 A
Eli Lilly and Company, Indianapolis, Indiana, V.St.A. Tetra- und Pentapeptide, Verfahren zu ihrer Herstellung
und Arzneimittel
809813/0782
BRD -\ -
Die Erfindung betrifft eine neue Klasse von Verbindungen, die nach parenteraler Verabreichung analgetisch wirksam sind.
Aus dem Gehirn oder cerebraler Rückenmarksflüssigkeit von Säugetieren sind bereits endogene Substanzen mit morphinartigen Eigenschaften extrahiert worden. Diese als Enkephaline bezeichneten Substanzen sind von Hughes et al., Nature, Bd. 258/ S. 577 (1975) als Pentapeptide mit dem folgenden Aufbau
H-Tyr-Gly-Gly-Phe-Met-OH H-Tyr-Gly-Gly-Phe-Leu-OH
identifiziert worden. Diese Verbindungen werden als Methioninenkephalin bzw. Leucin-enkephalin bezeichnet.
Es wurde zwar nachgewiesen, daß diese Verbindungen bei Mäusen nach lntracerebroventrikularer Verabreichung analgetische Wirksamkeit zeigen /Buscher et al., Nature, Bd. 261, S. 423 (1976J_/, doch ermangeln sie einer nutzbaren analgetischen Wirksamkeit, wenn sie parenteral verabreicht werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeichnen sich durch eine signifikante und nachweisbare analgetische Wirkung aus, wenn sie dem Körpersystem verabreicht werden.
Gegenstand der Erfindung ist eine Klasse von Verbindungen der allgemeinen Formel
(L) (D) (D (D (D
R OR O OROR
% Il I3 Il Il I6 Il I7
\j_CH-C-N·—CH-C-NH-CH-C-N—CH-C-N- CH-Z
/ ι ι ι ι ι
R, CH R R^ CH CH
2 4 5 ■ <■ · Λ
1 K w
O O
ου 809813/0782
Ao
worin L und D die Chiralität, wo eine solche möglich ist, bezeichnen und worin bedeuten:
R1 Wasserstoff, eine primäre Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder eine Allylgruppe,
R_ Wasserstoff oder eine primäre Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, wenn R1 Wasserstoff oder eine solche Alkylgruppe ist, und Wasserstoff, wenn R1 eine Allylgruppe ist,
R- Wasserstoff oder eine primäre Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
R. eine primäre oder sekundäre Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Rc Wasserstoff oder eine primäre oder sekundäre Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Rfi Wasserstoff oder eine primäre Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
R_ Wasserstoff oder eine primäre Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
Y Wasserstoff oder eine Acetylgruppe,
Il
Z Wasserstoff oder die Gruppe -C-NHR0, worin R0 eine
O ö
Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder Wasserstoff bedeutet, und
W eine Isopropylgruppe oder eine Gruppe der Formel -VRg oder -CH2-X-CH3, worin V für Sauerstoff oder Schwefel, Rg für C1-C4-Alkyl oder Aralkyl und X für Sauerstoff, Schwefel oder die Gruppe ~CH_- steht, wobei R_ eine primäre Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist, wenn W Isopropyl bedeutet,
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AA
und ihre pharmazeutisch annehmbaren nichttoxischen Säureadditionssalze.
Eine bevorzugte Klasse von Verbindungen sind solche, in deren Formel I W die Gruppe -CH2-X-CH3 bedeutet, insbesondere solche mit einer derartigen Gruppe, worin X Schwefel bedeutet.
Zu den pharmazeutisch annehmbaren nichttoxischen Säureadditionssalzen der Verbindungen der Formel I gehören sowohl organische als auch anorganische Säureadditionssalze, zum Beispiel die mit Salzsäure, Schwefelsäure, Sulfonsäure, Weinsäure, Fumarsäure, Bromwasserstoffsäure, Glykolsäure, Citronensäure, Maleinsäure, Phosphorsäure, Bernsteinsäure, Essigsäure, Salpetersäure, Benzoesäure, Ascorbinsäure, p-Toluolsulfonsäure, Benzolsulfonsäure, Naphthalinsulfonsäure oder Propionsäure hergestellten. Die bevorzugten Säureadditionssalze sind die mit Salzsäure, Essigsäure oder Bernsteinsäure hergestellten. Alle diese Salze können nach üblichen bekannten Methoden hergestellt werden.
Wie sich aus der Definition der verschiedenen in Formel I angegebenen Substituenten ergibt, handelt es sich bei den Verbindungen der Formel I um unsubstituierte oder N-substituierte Amide von Pentapeptiden oder N-substituierte oder N,N-disubstituierte Amide von Tetrapeptiden. Die Stereokonfiguration der Verbindungen der Formel I ist ein wesentliches Merkmal dieser Verbindungen. Aus Zweckmäßigkeitsgründen werden die Aminosäurereste der Pentapeptide der Formel I, beginnend mit dem Rest mit der die Kette abschließenden Aminofunktion numeriert. Die Chiralität (Händigkeit) der Aminosäurereste in der Reihenfolge von Stellung 1 bis Stellung 5 ist demnach L, D, L, L und L. Wenn es sich bei den Verbindungen der Formel I um Tetrapeptide handelt, gilt die gleiche Chiralitätsfolge mit der Ausnahme, daß der Aminosäurerest der Stellung 5 entfällt. Ferner sei darauf hingewiesen, daß der Rest in Stellung 3 u. a. ein Glycinrest sein kann. In solchen Fällen ist
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/ie
BRD -K-
hinsichtlich dieses Restes Chiralität natürlich nicht möglich. Wenn jedoch in Stellung 3 ein chiraler Aminosäurerest steht, dann muß die Chiralität dieses Restes L sein.
Wenn die Gruppe R« eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet, dann handelt es sich dabei um die Methyl-, Ethyl-, n-Propyl- oder Isopropylgruppe.
Die primären Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, die zu den Bedeutungen von R1, R2, R3, Rß und R7 gehören, sind Methyl-, Ethyl- und n-Propylgruppen.
Die primären oder sekundären Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die die Gruppen R4 und R5 bedeuten können, sind Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl, Isobutyl und sek.-Butyl.
Die Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die R9 bedeuten kann, sind Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sec.-Butyl oder tert.-Butyl, vorzugsweise die Ethylgruppe. Die Aralkylgruppe, die Rg bedeuten kann, ist eine unsubstituierte oder substituierte Aralkylgruppe, vorzugsweise mit etwa 7 bis 10 Kohlenstoffatomen. Besonders bevorzugte Aralkylgruppen sind die Benzylgruppe oder substituierte Benzylgruppen. Zu in Betracht kommenden Substituenten gehören u. a. Halogen, wie Fluor, Chlor oder Brom, C1-C3-AIkOXy, wie Methoxy, Ethoxy oder Propoxy, Trifluormethyl, C.-C3-Alkyl und Cj-^-Alkylthio, wie Methylthio oder Ethylthio. Ein etwa vorhandener Substituent steht vorzugsweise in der para-Stellung. Ein in hohem Maße bevorzugter Substituent ist Methoxy, und eine in hohem Maße bevorzugte Aralkylgruppe ist die p-Methoxybenzylgruppe.
Hinsichtlich der Reste in den einzelnen Stellungen der Tetra- und Pentapeptide der Formel I ist folgendes auszuführen:
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(A) Stellung 1
Diese Stellung stellt das Aminoendteil des Peptids dar. Der Rest ist der sich aus L-Tyrosin oder L-(O-acetyl)-tyrosin ergebende. In beiden Fällen kann der Rest am Stickstoff unsubstituiert sein, d. h. R1 und R- sind Wasserstoffatome. Er kann durch eine Allylgruppe substituiert sein, so daß dann R1 eine Allylgruppe bedeutet. Darüber hinaus kann der Rest durch eine oder zwei primäre Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen substituiert sein, d. h. R1 und/oder R2 ist eine primäre Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen. Zu Beispielen für substituierende primäre Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen gehören N-Methyl-, N-Ethyl-, N-n-Propyl-, N,N-Dimethyl, N,N-Diethyl, Ν,Ν-Di-n-propyl, N-Methyl-N-ethyl, N-Methyl-N-npropyl und N-Ethyl-N-n-propyl. Vorzugsweise ist der in Stellung 1 des Peptids der Formel I befindliche Tyrosyl- oder O-Acetyltyrosyl-Rest am Stickstoff nicht substituiert. Ferner ist bevorzugt, daß der Rest der Tyrosylrest ist.
(B) Stellung 2
Der in der zweiten Stellung des Peptids der Formel T befindliche Aminosäurerest muß das D-Stereoisomere eines Aminosäurerests sein. In Betracht kommen hierbei die Reste von D-Alanin (Ala) (R4 = Methyl), D-alpha-Aminobuttersäure (Abu) (R4 = Ethyl), D-Norvalin (Nva) (R4 = n-Propyl), D-Valin (VaI) (R4 = Isopropyl), D-Norleucin (Nie) (R. = n-Butyl), D-Leucin (Leu) (R4 = Isobutyl) und D-Isoleucin (lie) (R4 = sek.-Butyl). Vorzugsweise ist der Rest der von D-Alanin. Bei allen diesen Aminosäureresten bedeutet die Gruppe R3 an dem Stickstoffatom, das der Aminogruppe der ursprünglichen Aminosäure entspricht, entweder ein Wasserstoffatom oder einen primären Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen. Im letztgenannten Fall ist der Aminosäurerest N-substituiert. Solche N-Substituenten sind N-Methyl, N-Ethyl und N-n-Propyl. Vorzugsweise ist die Aminosäure in Stellung 2 N-unsubstituiert, d. h. R3 bedeutet ein Wasserstoffatorn.
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BRD - * -
(C) Stellung 3
Der in dieser Stellung vorliegende Aminosäurerest ist der des Glycins (GIy) oder einiger anderer Aminosäuren, wie L-Alanin, L-(alpha-Amino)-buttersäure, L-Norvalin, L-Valin, L-Norleucin, L-Leucin und L-Isoleucin. Vorzugsweise leitet sich der Rest in dieser Stellung des Peptide von Glycin ab.
(D) Stellung 4
Der Aminosäurerest in dieser Stellung ist der des L-Phenylalanins (Phe). Er kann am Aminostickstoffatom unsubstituiert
oder substituiert (R,.) sein. Wenn der Rest N-substituiert
ist, handelt es sich um N-Methyl, N-Ethyl oder N-n-Propyl. Vorzugsweise ist der Rest am Stickstoff unsubstituiert (R, = Wasserstoff) .
(E) Stellung 5
(1) Pentapeptid
Der Aminosäurerest in Stellung 5 des Pentapeptids
(Z steht für die Gruppe -C-NHRg) ist der Rest eines Amids von L-Methionin (Met) (W = CH3SCH3), L-Norleucin (Nie) (W » -CH2CH2CH3), L-(O-Methyl)-homoserin /Hse(Mejy
(W = -CH2OCH3), L-Leucin (Leu) /W = -CH(CH3)2_/, L-(O-Alkyl- oder -Aralkyl)-serin /Ser(Alk) oder Ser(Aralkjy (W = OR9), oder L-(S-Alkyl- oder-Aralkyl)-cystein /Cys(Alk) oder Cys(Äralk)_/ (W = SR-). Vorzugsweise ist der Aminosäurerest in Stellung 5 der Rest des Amids von L-Methionin oder L-Leucin. In den Fällen, in denen der Rest in Stellung 5 0-sustituiertes Serin oder S-substituiertes Cystein ist, ist der bevorzugte Alkylsubstituent die Ethylgruppe und der bevorzugte Aralkylsubstituent die p-Methoxybenzylgruppe.
Wenn es sich bei dem Rest dieser endständigen Aminosäure um einen anderen als den des L-Leucins handelt, kann er an seinem
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AS
Aminostickstoff unsubstituiert oder substituiert sein. Handelt es sich dabei um den Rest des L-Leucins, dann ist er am Aminostickstof £ substituiert. Als Substituenten kommen primäre Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen in Betracht, nämlich N-Methyl, N-Ethyl und N-n-Propyl. Vorzugsweise ist der Aminostickstof f substituiert, d. h. R_ ist eine primäre Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und insbesondere eine Methylgruppe.
Da die Aminosäure in Stellung 5 des Pentapeptids die das Carboxylende liefernde Aminosäure darstellt, liegt sie außerdem als Amid vor. Vorzugsweise ist das Amid N-unsubstituiert, d. h. Rg bedeutet Wasserstoff. Die Amidgruppe kann jedoch auch N-monosubstituiert sein, wobei der Substituent eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist, zum Beispiel N-Methyl, N-Ethyl, N-n-Propyl oder N-Isopropyl.
(2) Tetrapeptid
Im Rahmen der Erfindung ist es außerdem möglich, den Rest in Stellung 5 wegzulassen, wodurch der L-Phenylalanylrest in Stellung 4 der Aminosäurerest mit Carboxylende wird. In diesen Fällen liegt der endständige L-Phenylalanylrest als Amid vor, dessen Stickstoff mono- oder disubstituiert sein kann. In den Fällen, in denen die Amidgruppe N-monosubstituiert ist, kann der Substituent einer der folgenden sein: N-(3-Methoxy)-propyl, N-(3-Methylthio)-propyl, N-n-Pentyl, N-(3-Methyl)-butyl, N-(2-Alkoxy)-ethyl, wie N-(2-Methoxy)-ethyl, N-(2-Ethoxy)-ethyl und N-(2-n-Propoxy)-ethyl, N-(2-Aralkoxy)-ethyl, wie N-(2-Benzyloxy)-ethyl, N-(2-p-Methoxybenzyloxy)-ethyl, N-(2-m-Chlorbenzyloxy)-ethyl, N-(2-o-Trifluormethylbenzyloxy)-ethyl und N-(2-m-Ethoxybenzyloxy)-ethyl, N-(2-Alkylthio)-ethyl, wie N-(2-Methylthio)-ethyl, N-(2-Ethylthio)-ethyl, N-(2-Isopropylthio)-ethyl und N-(2-n-Butylthio)-ethyl, oder N-(2-Aralkylthio)-ethyl, wie N-(2-Benzylthio)-ethyl, N-(2-p-Methoxybenzylthio)-ethyl, N-(2-o-Brombenzylthio)-ethyl, N-(2-p-Ethylthiobenzylthio)-ethyl und N-(2-p-Methylbenzylthio)-ethyl. In den Fällen, in denen die endständige Amidgruppe Ν,Ν-disubstituiert ist, ist einer der Substituenten ein solcher aus den oben aufgeführten Klassen und der andere eine primäre
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Ab
BRD - * -
Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen. Zu den sich daraus ergebenden Gruppen gehören beispielsweise die folgenden: N-Methyl-N-(3-methoxy)-propyl, N-Methyl-N-(3-methylthio)-propyl, N-Methyl-N-n-pentyl, N-Ethyl-N-(3-methylthio)-propyl, N-n-Propyl-N-n-pentyl, N-Ethyl-N-(3-methoxy)-propyl, N-n-Propyl-N-(3-methylthio)-propyl, N-Methyl-N-(3-methyl)-butyl, N-Ethyl-N-(3-methyl)-butyl, N-Methyl-N-(2-ethoxy)-ethyl, N-Methyl-N-(2-p-methoxybenzyloxy)-ethyl, N-Ethyl-N-(2-p-rnethoxybenzyloxy)-ethyl, N-Methyl-N-(2-ethylthio)-ethyl, N-n-Propyl-N-(2-methylthio)-ethyl, N-Methyl-N-(2-p-methoxybenzylthio)-ethyl und N-Ethyl-N-(2-m-fluorbenzylthio)-ethyl.
Es wurden und werden folgende allgemeine übliche Abkürzungen verwendet:
Abu - alpha-Aminobuttersäure AIa - Alanin Cys - Cystein GIy - Glycin Hse - Homoserin He Isoleucin Leu - Leucin Met - Methionin Nie - Norleucin Nva - Norvalin Phe - Phenylalanin Ser - Serin Tyr - Tyrosin VaI - Valin Ac - Acetyl Me - Methyl Et - Ethyl Ip - Isopropyl Pr - n-Propyl Bu - n-Butyl i-Bu - Isobutyl t-Bu - tert.-Butyl
S-Bu - sek.-Butyl BOC - tert.-Butyloxycarbonyl
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BRD -X-
BzI - Benzyl
DCC - Ν,Ν1-Dicyclohexylcarbodiimid
HBT - 1-Hvdroxybenztriazol
DMF - Ν,Ν-Dimethylformamid
TFA - Trifluoressigsäure
THF - Tetrahydrofuran
DEAE - Diethylaminoethyl
Beispielhafte Verbindungen der Formel I sind folgende:
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-Met-NH2; H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH2; H-L-Tyr-D-Abu-Gly-L-Phe-L-Met-NH2; H-L-Tyr-D-Abu-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH2; H-L-Tyr-D-Nva-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH2; H-L-Tyr-D-Nva-Gly-L-Phe-L-Met-NH2; H-L-Tyr-D-Val-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH2; H-L-Tyr-D-Val-Gly-L-Phe-L-Met-NH2;
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Al
BRD "*
H-L-Tyr-D-Nle-Gly-L-Phe-L-Met-NH2; H-L-Tyr-D-Nle-Gly-L-Phe-L-(N-Et)Met-NH2; H-L-Tyr-D-Leu-Gly-L-Phe-L-Met-NH2; H-L-Tyr-D-Leu-Gly-L-Phe-L-(N-Pr)Met-NH2; H-L-Tyr-D-Ile-Gly-L-Phe-L-Met-NH2; H-L-Tyr-D-Ile-Gly-L-Phe-L-(N-Pr)Met-NH2; H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Et)Met-NH2; H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Pr)Met-NH2: H-L-Tyr-D-Ala-D-Ala-L-Phe-L-(N-Pr)Met-NH2; H-L-Tyr-D-Ala-L-Ala-L-Phe-L-Met-NH2; H-L-Tyr-D-Ala-L-Ala-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH2; H-L-Tyr-D-Ala-L-Abu-L-Phe-L-Met-NH2; H-L-Tyr-D-Ala-L-Nva-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH2; H-L-Tyr-D-Ala-L-Leu-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH2; H-L-Tyr-D-Ala-L-Ile-L-Phe-L-Met-NH2; H-L-Tyr-D-Ala-L-Ile-L-Phe-L-(N-Et)Met-NH2; H-L-Tyr-D-Val-L-Ala-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH2; H-L-Tyr-D-Leu-L-Ala-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH2; H-L-Tyr-D-Val-L-Val-L-Phe-L-(N-Et)Met-NH2; H-L-Tyr-D-Leu-L-Leu-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH ; H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-Nle-NH2; H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-Hse(Me)-NH-; H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)NIe-NH3; H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Hse(Me)-NH3; H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-N(Me)(3-methoxypropy1); H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-NH(3-methoxypropyl); H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-N(Me)(3-methyIthiopropyl); H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-NH(3-methylthiopropyl);
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BRD ~ f> ""
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-N(Me)(n-pentyl); H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-NH(n-pentyl); H-L-Tyr-D-(N-Me)Ala-Gly-L-Phe-L-Met-NH2; H-L-Tyr-D-(N-Me)Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH2; H-L-Tyr-D-(N-Me)Ala-L-Ala-L-Phe-L-Met-NH2; H-L-Tyr-D-(N-Me)Ala-L-Ala-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH2; H-L-Tyr-D-(N-Et)Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH2; H-L-Tyr-D-(N-Me)Val-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH2; H-L-Tyr-D-(N-Me)Leu-Gly-L-Phe-L-(N-Me)NIe-NH2; H-L-Tyr-D-(N-Me)Ile-L-Ala-L-Phe-L-(N-Me)Hse(Me)-
NH2;
H-L-Tyr(Ac)-D-Ala-Gly-L-Phe-L-Met-NH2; H-L-Tyr(Ac)-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH2; H-L-Tyr-D-Nle-L-Nva-L-Phe-L-Met-NH2; H-L-Tyr-D-Abu-L-Abu-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH ; (N-Me)-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-Met-NH2; (N,N-Di-Me)-L-Tyr-D-Ala-L-Ala-L-Phe-L-(N-Me) Met-NH2;
(N-Allyl)-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH2; (N-Et)-L-Tyr-D-Abu-L-Ala-L-Phe-L-(N-Et)NIe-NH3; (N,N-di-Pr)-L-Tyr-D-Val-L-Ala-L-Phe-L-(N-Me) -
HSe(Me)-NH2; Met-NH2;
(N-Pr)-L-Tyr-D-Leu-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH ; (N,N-Di-Et)-L-Tyr-D-(N-Pr)Abu-L-Ala-L-Phe-L-
(N-Me,N-Et)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Pr)Nle-L-Ala-L-Phe-
L-(N-Me)Met-NH2;
(N,N-Di-Me)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Et)Ile-L-Val-L-Phe-L-(N-Pr) Met-NH2 ; 809813/0782
BRD - ti -
NIe-NH2;
(N-Me)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Me)Leu-Gly-L-Phe-L-(N-Et) -
(N-Me)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Me)Nva-L-Nva-L-Phe-L-
(N-Me)HSe(Me)-NH2;
(N-Me)-L-Tyr-D-(N-Me)Ala-L-Nva-L-Phe-NH(3-methoxypropyl);
(N-Et)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Me)Abu-Gly-L-Phe-NH(3-methylthiopropyl);
(N-Pr)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Me)Val-L-Leu-L-Phe-NH(npentyl);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-(N-Me)Phe-L-Met-NH2;
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-(N-Me)Phe-L-(N-Me)Met-NH2;
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-(N-Et)Phe-L-(N-Me)NIe-NH2;
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-(N-Pr)Phe-L-(N-Me)Hse(Me) NH2;
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-(N-Pr)Phe-L-(N-Me)Met-NH2;
H-L-Tyr-D-Ala-L-Ala-L-(N-Me)Phe-L-Met-NH2;
H-L-Tyr-D-Ala-L-Ala-L-(N-Et)Phe-L-(N-Me)Met-NH2;
H-L-Tyr-D-Ala-L-Val-L-(N-Me)Phe-NH(n-pentyl); H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-Met-NH(Me); H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH(Me); H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Et)Met-NH(Me); H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Met-NH(Et); H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Et)Met-NH(Et); H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)NIe-NH(Me); H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Et)Met-NH(Pr); H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Pr)Met-NH(Me); H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-Met-NH(Pr);
NH (Et) ;
(N,N-Di-Me)-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Met-
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BRD _ **
(N,N-Di-Me)-L-Tyr-D-(N-Me)Ala-Gly-L-(N-Me)Phe-L-(N-Me)Met-NH2;
(N,N-Di-Et)-L-Tyr-D-(N-Me)Ala-Gly-L-(N-Et)Phe-L-(N-Et)Met-NH(Me);
(N-allyl)-L-Tyr-D-(N-Me)Ala-L-Ala-L-(N-Me)Phe-L-(N-Me)NIe-NH(Me);
(N-Me)-L-Tyr-D-Ala-L-Val-L-(N-Me)Phe-L-(N-Pr) HSe(Me)-NH(Me);
(N,N-Di-Me)-L-Tyr-D-Val-L-Ala-L-(N-Me)Phe-L-(N-Me)Met-NH(Me);
(N,N-Di-Pr)-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-(N-Pr)Phe-L-(N-Me)Met-NH(Me);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-(N-Me)Phe-L-Met-NH(Me);
(N-Me) -L-Tyr-D-Ala-L-Abu-L- (N-Et) Phti-N (Et) (3-methoxypropy1);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-N(Pr)(3-methylthiopropyl);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-N(Pr) (n-pentyl) ;
(N,N-Di-Me)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Pr)Ala-Gly-L-(N-Et) Phe-L-(N-Me)Met-N(Di-Me);
(N,N-Di-Pr)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Et)Val-L-Nva-L-(N-Me)Phe-L-(N-Me)Met-NH(Me);
(N-allyl)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Pr)Ile-L-Nle-L-(N-Pr) Phe-L-(N-Pr)NIe-NH(Et);
(N-Me)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Pr)Leu-L-Abu-L-(N-Me)Phe-L-(N-Me)Hse(Me)-NH(Pr);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-Ser(Et)-NH2;
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)LeU-NH2;
H-L-Tyr-D-Abu-Gly-L-Phe-L-Cys (p_-methoxy-Bzl) -NH2;
809813/0782
Il
H-L-Tyr-D-Abu-Gly-L-Phe-L-(N-Me)LeU-NH3; H-L-Tyr-D-Nva-Gly-L-Phe-L-(N-Me)LeU-NH3; H-L-Tyr-D-Nva-Gly-L-Phe-L-Ser (p_-methoxy-Bzl) -NH3; H-L-Tyr-D-Val-Gly-L-Phe-L-(N-Me)LeU-NH3; H-L-Tyr-D-Val-Gly-L-Phe-L-Ser(Me)-NH3; H-L-Tyr-D-Nle-Gly-L-Phe-L-Cys(Me)-NH3; H-L-Tyr-D-Nle-Gly-L-Phe-L-(N-Et)LeU-NH3; H-L-Tyr-D-Leu-Gly-L-Phe-L-Ser(BzI)-NH3; H-L-Tyr-D-Leu-Gly-L-Phe-L-(N-Pr)LeU-NH3; H-L-Tyr-D-Ile-Gly-L-Phe-L-Cys(BzI)-NH3; H-L-Tyr-D-Ile-Gly-L-Phe-L-(N-Pr)LeU-NH3; H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Et)LeU-NH3; H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Pr)LeU-NH3; H-L-Tyr-D-Ala-D-Ala-L-Phe-L-(N-Pr)LeU-NH3; H-L-Tyr-D-Ala-L-Ala-L-Phe-L-Ser(Pr)-NH3; H-L-Tyr-D-Ala-L-Ala-L-Phe-L-(N-Me)LeU-NH3; H-L-Tyr-D-Ala-L-Abu-L-Phe-L-Ser(Ip)-NH3; H-L-Tyr-D-Ala-L-Nva-L-Phe-L-(N-Me)LeU-NH3; H-L-Tyr-D-Ala-L-Leu-L-Phe-L-(N-Me)LeU-NH3; H-L-Tyr-D-Ala-L-Ile-L-Phe-L-Cys(i-Bu)-NH3; H-L-Tyr-D-Ala-L-Ile-L-Phe-L-(N-Et)LeU-NH3; H-L-Tyr-D-Val-L-Ala-L-Phe-L-(N-Me)LeU-NH3; H-L-Tyr-D-Leu-L-Ala-L-Phe-L-(N-Me)LeU-NH3; H-L-Tyr-D-Val-L-Val-L-Phe-L-(N-Et)LeU-NH3; H-L-Tyr-D-Leu-L-Leu-L-Phe-L-(N-Me)LeU-NH3; H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-Ser(£-methoxy-Bzl)~NH 2'
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-Cys(Et)-NH3;
809813/0782
BPD - iS -
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Ser(Et)-NH2;
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Cys(Et)-NH3;
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-N(Me)(3-methylbutyl);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-NH(2-ethoxyethyl);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-N(Me)(3-methylbutyl);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-NH(2-ethylthioethyl);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-N(Me)[2-(£-methoxybenzyloxy) ethyl];
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-NH[2-(£-methoxybenzylthio)ethyl];
H-L-Tyr-D-(N-Me)Ala-Gly-L-Phe-L-Ser(Et)-NH ;
H-L-Tyr-D-(N-Me)Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)2
H-L-Tyr-D-(N-Me)Ala-L-Ala-L-Phe-L-Cys(Et)-NH3;
H-L-Tyr-D-(N-Me)Ala-L-Ala-L-Phe-L-(N-Me)LeU-NH2;
H-L-Tyr-D-(N-Et)Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)LeU-NH3;
H-L-Tyr-D-(N-Me)Val-Gly-L-Phe-L-(N-Me)LeU-NH2;
H-L-Tyr-D-(N-Me)Leu-Gly-L-Phe-L-(N-Me)LeU-NH3;
H-L-Tyr-D-(N-Me)Ile-L-Ala-L-Phe-L-(N-Me)Ser(£- chlor -BzI)-NH2;
H-L-Tyr(Ac)-D-Ala-Gly-L-Phe-L-Ser(m-trifluor methyl-Bzl)-NH2;
H-L-Tyr(Ac)-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)LeU-NH3;
H-L-Tyr-D-Nle-L-Nva-L-Phe-L-Cys(o-methyl-Bzl)-NH ;
H-L-Tyr-D-Abu-L-Abu-L-Phe-L-(N-Me)LeU-NH3;
(N-Me)-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-Ser(£-methoxy-BzI)-NH2;
(N,N-Di-Me)-L-Tyr-D-Ala-L-Ala-L-Phe-L-(N-Me) -
Leu"NH2; 8 0 9813/0782
ι*
BRD - ft -
(N-Allyl)-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)LeU-NH3; (N-Et)-L-Tyr-D-Abu-L-Ala-L-Phe-L-(N-Et)LeU-NH3; (N,N-di-Pr)-L-Tyr-D-Val-L-Ala-L-Phe-L-(N-Me) -
LeU-NH2;
LeU-NH2;
(N-Pr)-L-Tyr-D-Leu-Gly-L-Phe-L-(N-Me)LeU-NH2; (N,N-Di-Et)-L-Tyr-D-(N-Pr)Abu-L-Ala-L-Phe-L-
(N-Me,N-Et)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Pr)Nle-L-Ala-L-Phe-
L-(N-Me)LeU-NH2;
(N,N-Di-Me)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Et)Ile-L-Val-L-Phe-
L-(N-Pr)LeU-NH2;
LeU-NH2;
(N-Me)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Me)Leu-Gly-L-Phe-L-(N-Et) (N-Me)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Me)Nva-L-Nva-L-Phe-L-
(N-Me)Ser(t-Bu)-NH0; ,
2'
(N-Me)-L-Tyr-D-(N-Me)Ala-L-Nva-L-Phe-NH(2-ethyl-
thioethyl);
(N-Et)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Me)Abu-Gly-L-Phe-NH(2-methy1thioethy1);
(N-Pr)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Me)Val-L-Leu-L-Phe-N(Me)(3-methylbutyl);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-(N-Me)Phe-L-Ser(s-Bu)-NH3;
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-(N-Me)Phe-L-(N-Me)
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-(N-Et)Phe-L-(N-Me)Cys(Et)-NH ; H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-(N-Pr)Phe-L-(N-Me)LeU-NH3; H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-(N-Pr)Phe-L-(N-Me)Cys(£- methoxy-Bzl)-NH3;
H-L-Tyr-D-Ala-L-Ala-L-(N-Me)Phe-L-Ser(Et)-NH3;
809813/0782
H-L-Tyr-D-Ala-L-Ala-L-(N-Et)Phe-L-(N-Me)3
H-L-Tyr-D-Ala-L-Val-L-(N-Me)Phe-NH(2-ethylthioethyl);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-Ser(Et)-NH(Me);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Leu-NH(Me); H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Et)Leu-NH(Me); H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Leu-NH(Et); H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Et)Leu-NH(Et); H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Leu-NH(Me);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Et)Cys(p_-bronv -BzI) NH(Pr) ;
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Pr)Leu-NH(Me); H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-Cys(Ip)-NH(Pr);
(N,N-Di-Me)-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-Me)Leu-NH (Et) ;
(N,N-Di-Me)-L-Tyr-D-(N-Me)Ala-Gly-L-(N-Me)Phe-L-(N-Me)LeU-NH2;
(N,N-Di-Et)-L-Tyr-D-(N-Me)Ala-Gly-L-(N-Et)Phe-L-(N-Et)LeU-NH(Me);
(N-allyl)-L-Tyr-D-(N-Me)AIa-L-AIa-L-(N-Me)Phe-L-(N-Me)LeU-NH(Me);
(N-Me)-L-Tyr-D-Ala-L-Val-L-(N-Me)Phe-L-(N-Pr) Ser(BzI)-NH(Me)?
(N,N-Di-Me)-L-Tyr-D-Val-L-Ala-L-(N-Me)Phe-L-(N-Me)Leu-NH(Me);
(N,N-Di-Pr)-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-(N-Pr)Phe-L-(N-Me)Leu-NH(Me);
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-(N-Me)Phe-L-Ser(Pr)-NH(Me);
(N-Me)-L-Tyr-D-Ala-L-Abu-L-(N-Et)Phe-N(Et)(3-methylbutyl) ; 809813/0782
BRD - to -
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-N(Pr)(3-methylbutyl); H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-N(Pr)(2-ethoxyethyl);
(N,N-Di-Me)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Pr)AIa-GIy-L-(N-Et) Phe-L-(N-Me)Leu-N(Di-Me);
(N,N-Di-Pr)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Et)Val-L-Nva-L- (N-Me)Phe-L-(N-Me)Leu-NH(Me);
(N-Allyl)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Pr)Ile-L-Nle-L-(N-Pr) Phe-L-(N-Pr)Leu-NH(Et); and
(N-Me)-L-Tyr(Ac)-D-(N-Pr)Leu-L-Abu-L-(N-Me)Phe-L-(N-Me)LeU-NH(Pr).
Die Verbindungen der Formel I werden durch für Peptidsynthesen übliche Verfahren hergestellt. Während der Synthese einiger der Verbindungen der Formel I kann eine teilweise Racemisierung erfolgen. Das Ausmaß einer solchen Racemisierung, wenn sie überhaupt eintritt, ist jedoch so gering, daß die analgetische Wirksamkeit der Verbindungen der Formel I nicht wesentlich beeinträchtigt wird.
Die Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel I beruhen auf dem Verknüpfen von Aminosäuren oder Peptidfragmenten durch Umsetzung der Carboxylfunktion der einen mit der Aminofunktion einer anderen Säure unter Bildung einer Amidbindung. Zur wirksamen Erzielung der Verknüpfung ist es zweckmäßig, daß erstens alle reaktionsfähigen Gruppen, die nicht direkt an der Reaktion teilnehmen, durch die Verwendung entsprechender blockierender Gruppen inaktiviert werden und daß zweitens die Carboxylfunktxon, an der die Verknüpfung stattfinden soll, so aktiviert ist, daß die Verknüpfung erfolgen kann. Hierfür ist eine sorgfältige Wahl der Reaktionsfolge und der Reaktionsbedingungen sowie die Verwendung bestimmter
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BRD - "ML -
Blockierungsgruppen erforderlich, damit das gewünschte Peptidprodukt auch tatsächlich erhalten wird. Jede der Aminosäuren, die für die Herstellung der Verbindungen der Formel I verwendet wird und die jeweils gewählten Schutzgruppen und/oder .aktivierenden Funktionalitäten enthält, wird nach auf dem Peptidgebiet allgemein bekannten Arbeitsweisen hergestellt.
In jeder Stufe der Gesamtsynthese der Verbindungen der Formel I werden ausgewählte Kombinationen von blockierenden Gruppen angewandt. Diese besonderen Kombinationen haben sich hinsichtlich ihrer Wirkungsweise als sehr günstig erwiesen. Andere Kombinationen haben bei der Synthese der Verbindungen der Formel I eine befriedigende Wirkung, aber unter Umständen sind sie etwas weniger erfolgreich. So können beispielsweise folgende Gruppen als Aminoschutzgruppen bei der Synthese der Verbindungen der Formel I verwendet werden:
Benzyloxycarbonyl (CBz), tert.-Butyloxycarbonyl (BOC), tert.-Amyloxycarbonyl (AOC), p-Methoxybenzyloxycarbonyl (MBOC), Adamantyloxvcarbonyl (AdOC) und Isobornyloxycarbonyl.
Außerdem wird im allgemeinen die Benzylgruppe (BzI) als die Hydroxyschutzgruppe für den Tyrosylrest verwendet, obwohl auch andere Gruppen, zum Beispiel p-Nitrobenzyl (PNB) und p-Methoxybenzyl (PMB), eingesetzt werden können.
Die bei der Herstellung der Verbindungen der Formel I verwendeten Carboxylschutzgruppen können beliebige esterbildende Gruppen sein, zum Beispiel Methyl, Ethyl, Benzyl, p-Nitrobenzyl, p-Methoxybenzyl und 2,2,2-Trichlorethyl.
Das Verknüpfen der in geeigneter Weise geschützten N-blockierten Aminosäure oder des entsprechend geschützten Peptidfragments mit einer in geeigneter Weise geschützten carboxyblockierten Aminosäure oder einem entsprechend geschützten Peptidfragment bei der Herstellung der Verbindungen der Formel I besteht darin, daß die freie Carboxylfunktion der Aminosäure oder des
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BRD - 28 -
Peptidfragments für die Verknüpfungsreaktion aktiviert wird. Dies kann nach den verschiedenen allgemein bekannten Arbeitsweisen erfolgen. Bei einer derartigen Arbeitsweise wird die Carboxylfunktion in ein gemischtes Anhydrid übergeführt. Die freie Carboxylfunktion wird durch Umsetzung mit einer anderen Säure, zum Beispiel einem Kohlensäurederivat, wie einem Säurechlorid, aktiviert. Beispiele für zur Herstellung gemischter Anhydride verwendete Säurechloride sind Ethylchlorformiat, Phenylchlorformiat, sek.-Butylchlorformiat, Isobutylchlorformiat und Pivaloylchlorid. Vorzugsweise wird Isobutylchlorformiat verwendet.
Eine andere Art der Aktivierung der Carboxylfunktion für die Durchführung der Verknüpfungsreaktion ist die Oberführung in ihre aktiven Esterderivate. Zu solchen aktiven Estern gehören u.a. der 2,4,5-Trichlorphenylester, Pentachlorphenylester und p-Nitrophenylester.
Eine weitere Methode für die Verknüpfung ist die allgemein bekannte Azidverknüpfungsmethode.
Bei der bevorzugten Verknüpfungsmethode zur Herstellung der Verbindungen der Formel I wird N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid (DCC) zur Aktivierung der freien Carboxylfunktion für die Verknüpfung verwendet. Diese Arbeitsweise der Aktivierung und Verknüpfung wird unter Verwendung einer äquiraolaren Menge DCC im Verhältnis zu der Aminosäure oder dem Peptidfragment und in Gegenwart einer äquimolaren Menge 1-Hydroxybenztriazol (HBT) durchgeführt. Durch die Gegenwart von HBT werden unerwünschte Nebenreaktionen und eine mögliche Racemisierung unterdrückt.
In bestimmten Stufen der bei der Herstellung der Verbindungen der Formel I angewandten Folge von Synthesestufen müssen die blockierenden Gruppen abgespalten werden. Für den Durchschnittsfachmann auf dem Peptidgebiet ist es ein leichtes, aus den möglichen Schutzgruppen diejenigen auszuwählen, die miteinander in dem Sinn verträglich sind, daß eine selektive Spaltung des Produkts erzielt werden kann, wobei eine oder mehrere aber
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19
BRD - ΤΛ -
nicht alle in der Aminosäure oder dem Peptidfragment vorliegenden Schutzgruppen entfernt werden können. Es handelt sich hierbei um auf dem Peptidgebiet allgemein bekannte Maßnahmen. Eine ausführliche Erörterung dieser Maßnahmen findet sich beispielsweise bei Schröder und Lübke, The Peptides, Bd. I, Academic Press, New York, (1965), insbesondere in der Tabelle auf den Seiten 72 bis 75.
Die Abspaltung von Carboxylschutzgruppen kann durch alkalische Verseifung erreicht werden. Im allgemeinen werden verhältnismäßig stark alkalische Bedingungen, beispielsweise unter Verwendung eines Alkalihydroxids, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und Lithiumhydroxid, für die Esterspaltung der geschützten Carboxylgruppe angewandt. Die Reaktionsbedingungen, unter welchen Verseifung erfolgt, sind allgemein bekannt. Die Carboxylschutzgruppen können auch durch katalytische Hydrierung, beispielsweise durch Hydrogenolyse in Gegenwart von Palladium auf Kohle, entfernt werden. Wenn die Carboxylschutzgruppe die p-Nitrobenzyl- oder 2,2,2-Trichlorethylgruppe ist, kann die Entfernung dieser Schutzgruppe auch durch Reduktion in Gegenwart von Zink und Salzsäure erfolgen.
Die Aminoschutzgruppen werden durch Behandlung der geschützten Aminosäure oder des geschützten Peptids mit einer Säure, zum Beispiel 98-prozentiger Ameisensäure, Trifluoressigsäure (TFA), einer Arylsulfonsäure, wie p-Toluolsulfonsäure (TSA), Benzolsulf onsäure (BSA), Naphthalinsulfonsäure, Trifluormethansulfonsäure (rein), flüssigem HF und Bortribromid, in Methylenchlorid abgespalten werden, wobei das entsprechende Säureadditionssalz gebildet wird. Die Abspaltung der Aminoschutzgruppe kann auch durch Behandlung der blockierten Aminosäure oder des Peptids mit einer Mischung aus HBr oder HCl und Eisessig erfolgen, wobei das entsprechende Hydrobromid oder Hydrochlorid gebildet wird. Alle diese Entblockierungsmittel stellen daher ein praktisch trockenes Säuremedium dar. Das jeweils angewandte Verfahren oder Reagens hängt von den chemischen oder physikalischen Eigenschaften der Stoffe ab, die an der bestimmten Entblockierungsreaktion beteiligt sind. In den Fäl-
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BRD - 24 -
27A1393
len, in denen die Gruppe R_ eine andere Bedeutung als Wasserstoff hat und ein Peptid mit wenigstens drei Aminosäureresten zu entblockieren ist, hat es sich als außerordentlich günstig erwiesen, das Peptid mit Trifluoressigsäure oder Ameisensäure unter Bildung des entsprechenden Säureadditionssalzes zu entblockieren. Das Salz kann durch Behandlung mit einem Ionenaustauscherharz, zum Beispiel DEAE Sephadex A25 und Amberlyst A27, in eine für pharmazeutische Zwecke besser geeignete Form übergeführt werden.
Die am Tyrosylrest befindliche Hydroxyschutzgruppe kann während der gesamten Herstellung des Peptids beibehalten werden und wird in der letzten Synthesestufe zusammen mit der Aminoschutzgruppe entfernt. Je nach dem zur Entfernung der Carboxylschutzgruppe angewandten Bedingungen kann sie jedoch in einer früheren Stufe des Herstellungsverfahren entfernt werden. Wird die Carboxylschutzgruppe durch alkalische Verseifung abgespalten, bleibt die Hydroxyschutzgruppe erhalten; wird jedoch zur Entfernung der Carboxylschutzgruppe eine katalytische Hydrogenolyse angewandt, dann wird auch die Hydroxyschutzgruppe abgespalten. Dies bereitet jedoch keine ernsten Schwierigkeiten, da die Herstellung der Verbindungen der Formel I auch mit einem Tyrosylrest mit freier Hydroxylgruppe erfolgen kann.
Bei einem bevorzugten Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel I wird ein gesondert hergestelltes Tripeptid mit N-Ende mit einem gesondert hergestellten Dipeptidamid mit C-Ende (oder einem Aminosäureamid mit C-Ende (wenn Z Wasserstoff bedeutet) verknüpft, worauf die noch vorhandenen blockierten Gruppen gespalten werden. In der folgenden formelmäßigen Darstellung dieses Verfahrens steht das Symbol AA für den Aminosäurerest und die in Verbindung damit angegebene Zahl für die Stellung der Aminosäure in dem fertigen Peptidprodukt.
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BOC-L-Tyr-OH + H-D-(AA) -OBzI I
OBzI
DCC HBT BOC-L-Phe-OH + H-L-(AA) -NH,
DCC HBT
BOC-L-Tyr-D-(AA) -OBzI I 2
OBzI
OH
BOC-L-Tyr-D-(AA) -OH I 2
OBzI
H-L-(AA) -OBzI DCC HBT
BOC-L-Tyr-D-(AA) -L-(AA) -OBzI I
OBzI
Pd/C BOC-L-Phe-L-(AA) -NH 5 a
HCI/HOAc
Cl" H +-L-Phe-L-(AA) -NH
5
OH
BOC-L-Tyr-D-(AA) -L-(AA) -OH OH I H-L-Phe-L-(AA) -NH
5
DCC
HBT
BOC-L-Tyr-D-(AA) -L-(AA) -L-Phe-L-(AA) -NH
j ß 3 f 2
OH
1) TFA
2) DEAE Sephadex A-25 , Acetatfonti
AcOHΉ-L-Tyr-D-(AA) -L-(AA) -L-Phe-L-(AA) -NH
, 2 3 5 2
OH
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BRD - 2* -
Außer der oben dargestellten Folge von Stufen können für die Herstellung der Verbindungen der Formel I auch andere Stufenfolgen angewandt werden. Ein anderes anwendbares Verfahren besteht in der stufenweisen aufeinanderfolgenden Anfügung der einzelnen Aminosäuren beim Aufbau der Peptidkette, wobei mit der Aminosäure mit endständiger Carboxamidgruppe begonnen wird. Eine weitere anwendbare Methode ist eine Festphasenpeptidsynthese. Dabei wird der Rest mit dem C-Ende an einen polymeren Träger gebunden und das Peptid mit jeweils einem Rest verlängert, bis das gewünschte Peptid, das immer noch an das Polymere gebunden ist, erhalten wird. Dann wird das Peptid durch ein dafür geeignetes Spaltungsmittel von dem Polymeren abgelöst. Beispielsweise kann die am Na p a-Stickstoff mit tert.-Butyloxycarbonyl geschützte N-Methylaminosäure mit C-Ende durch Aktivierung mit Dicyclohexylcarbodiimid mit einem Benzhydrylaminpolymeren verknüpft werden. Die N-tert.-Butoxycarbonylgruppe wird durch Umsetzung des an das Polymere gebundenen Rests mit Trifluoressigsäure in Methylenchlorid entfernt. Neutralisation des Polymersalzes mit einer tertiären Base und Anfügen eines zweiten Rests erfolgen auf die gleiche Weise. Das blockierte Peptid wird von dem Polymeren durch Behandlung mit flüssigem HF bei 0 0C entfernt und durch Chromatographie gereinigt. Die genauen Bedingungen dieser Synthese sind dem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet der Festphasenpeptidsynthese bekannt und geläufig.
In der Formel I kann eine oder können mehrere der Gruppen R1, R2, R3, Rg und R7 primäre Alkylreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen sein. Außerdem kann, wenn R_ Wasserstoff bedeutet, R- eine Allylgruppe sein. In solchen Fällen wird die entsprechende N-substituierte Aminosäure in der präparativen Stufenfolge verwendet. Die N-monosubstituierten Aminosäuren können, wie im folgenden dargestellt, unter Verwendung einer N-geschützten Aminosäure als Ausgangsmaterial hergestellt werden:
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BRD - 25 -
BOC-N-(AA)-COOH 7 B0C-n"-(AA)-COO"
18-Kron -6 ether THF
DMF Allyl- oder C^-C^-primäres
Alkylicdid (R I)
R I
Ra
BOC-N-(AA)-COOH
Wie vorstehend angegeben, wird die Aminosäure zuerst mit Kaliumhydrid in Gegenwart eines dafür geeigneten Äthers zur Ausbildung des Dianions behandelt, das dann mit dem entsprechenden Alkyl- oder Allyliodid in die gewünschte N-substituierte Aminosäure übergeführt wird.
Wie für den Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet der Peptidchemie ohne weiteres ersichtlich, kann unter stark alkalischen Bedingungen, wie sie bei der obigen Alkylierung angewandt werden, Racemisierung am alpha-Kohlenstoffatom erfolgen. Das Ausmaß der Racemisierung kann in Abhängigkeit von der jeweils betroffenen Aminosäure schwanken. Die Racemisierung kann durch Verwendung von überschüssigem Alkylierungsmittel und dadurch, daß die Reaktionszeit so kurz wie möglich gehalten wird, auf ein Minimum gesenkt werden. Wenn aber tatsächlich eine stärkere Racemisierung erfolgt, dann kann das Produkt durch Umkristallisieren als Salz eines dafür geeeigneten chiralen Amins, zum Beispiel als das Salz von d(+)-alpha-Phenylethylamin, gereinigt werden.
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BRD - *6 -
In Fällen, in denen R und R3 gleiche primäre Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatome bedeuten, kann das gewünschte N,N-disubstituierte Tyrosin nach folgender Gleichung hergestellt werden.
R CH
R CHO . X 2\. /Λ.\ ,-WVi H N-(AA)-COOH -5 * >(AA)-COOH
H2, Pd/C RxCH8
Der Aldehyd R CHO kann Formaldehyd, Acetaldehyd oder Propionaldehyd sein.
In den Fällen, in denen R1 und R2 für verschiedene primäre Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen stehen, kann das Ν,Ν-disubstituierte Tyrosin durch Behandlung des entsprechenden N-monosubstituierten Tyrosins, das wie oben angegeben hergestellt wurde, mit Formaldehyd oder Acetaldehyd, wie vorstehend beschrieben, erhalten werden.
Das C-Ende des Pentapeptids der Formel I wird in sein Amid übergeführt. In den Pentapeptiden der Formel I kann das Amid unsubstituiert oder N-monosubstituiert sein. In den Tetrapeptiden der Formel I kann das Amid N-mono- oder N,N-disubstituiert sein. Die Oberführung in das Amid erfolgt durch Aktivieren der Carboxylgruppe der Aminosäure mit Ν,Ν'-Dicyclohexylcarbodiimid (DCC) in Gegenwart von 1-Hydroxybenztriazol (HBT) unter Bildung des HBT-Esters. Zur Herstellung der Peptapeptide der Formel I wird der Ester mit wasserfreiem Ammoniak oder dem entsprechenden primären Amin zu dem unsubstituierten bzw. N-monosubstituierten Amid umgesetzt. Zu hierfür geeigneten primären Aminen gehören Methylamin, Ethylamin und n-Propylamin. Wenn es sich bei den Verbindungen der Formel I um Tetrapeptide handelt, wird der Ester mit einem entsprechenden primären oder sekundären Amin umgesetzt. Zu hierfür geeigneten Aminen gehören:
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BRD - 79 -
3-(Methylthio)-propylamin, 3-(Methoxy)-propylamin, n-Pentylamin,
N-/3-(Methylthio) -propylZ-N-methylamin, N-/3- (Methylthio) -propylZ-N-ethylamin, N-/3- (Methylthio) -propylZ-N-propylamin, N-/3- (methoxy) -propylZ-N-methylamin, N-/3-(Methoxy)-propylZ-N-ethylamin, N-j/3- (Methoxy) -propylZ-N-propylamin, N-n-Pentyl-N-propylamin, N-n-Pentyl-N-ethylamin, N-n-Penty1-N-methylamin, N-(3-Methylbutyl)-N-methylamin, N-(3-Methylbutyl)-N-ethylamin, N-(3-Methylbutyl)-N-propylamin, 2-Ethoxyethylamin,
2-Methoxyethylamin,
2-Propoxyethylamin,
2-Butoxyethylamin,
2-Benzyloxyethylamin,
2-(p-Methoxy)-benzyloxyethylamin, 2-Methylthioethylamin, 2-Ethylthioethylamin,
2-Propylthioethylamin, 2-Benzylthioethylamin, 2-(p-Methoxy)-benzylthioethylamin, N-Methyl-N- (2-ethoxyethyl)-amin, N-Methyl-N-(2-ethylthio)-ethylamin, N-Methyl-N- (2-benzyloxy)-ethylamin, N-Methyl-N-(2-p-methoxybenzyloxy)-ethylamin und N-Methyl-N-(2-p-methoxybenzylthio)ethylamin.
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BRD - 2« -
Die Verbindungen der Formel I, für die Y Acetyl bedeutet, werden aus dem entsprechenden Peptid, das als Rest Y Wasserstoff enthält, hergestellt, und die Aminogruppe am Ende der Kette wird geschützt. Die letztgenannte Verbindung wird mit Essigsäureanhydrid in Gegenwart von Pyridin behandelt, wodurch das entsprechende N-blockierte O-Acetylpeptid erhalten wird. Nach Entblockierung mit einer Mischung aus Salzsäure und Essigsäure wird die gewünschte Verbindung erhalten.
Die Verbindungen der Formel I sind wertvolle pharmazeutische Mittel. Sie zeigen analgetische Wirkung und sind insbesondere wirksam, wenn sie Säugetieren oder Menschen parenteral verabreicht werden.
Die Verbindungen der Formel I können als solche verabreicht werden, oder sie können zu pharmazeutischen Zubereitungen in Form von Dosierungseinheiten für die parenterale Verabreichung verarbeitet werden. Für solche Zubereitungen können organische oder anorganische Feststoffe und/oder Flüssigkeiten, die pharmazeutisch annehmbare Träger darstellen, verwendet werden. Hierfür in Betracht kommende Träger sind allgemein bekannt. Die Zubereitungen können Tabletten, Pulvergranulate, Kapseln, Suspensionen, Lösungen oder dergleichen sein.
Wenn sie in einer wirksamen Menge verabreicht werden, rufen die Verbindungen der Formel I eine analgetische Wirkung hervor. Die Dosierungen liegen im Bereich von etwa 0,1 bis 100 mg/kg Körpergewicht des Empfängers. Der bevorzugte Dosierungsbereich liegt zwischen 1,0 und 20 mg/kg Körpergewicht des Empfängers.
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Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert.
Beispiel 1
Herstellung von L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-N " methyl-L-methionylamid-hydrochlorid
A. Benzyl-D-Alinat-p-toluolsulfonat
Zu einer Mischung aus 100 ml Benzylalkohol, 200 ml Benzol und 55,1 g (0,29 Mol) p-Toluolsulfonsäuremonohydrat werden 25 g (0,281 Mol) D-Alanin gegeben. Die Mischung wird zum Sieden unter Rückfluß erwärmt, und das Wasser wird azeotrop in einer Dean-Stark-Falle entfernt. Nach 15-stündigem Erwärmen wird die Mischung auf Zimmertemperatur abgekühlt und mit Ether verdünnt. Der gebildete Niederschlag wird abgetrennt und aus Methanol/Ether umkristallisiert, wodurch 55,3 g (56 %) der in der Oberschrift genannten Verbindung vom F. = 112 bis 115 0C erhalten werden.
Analyse, C17H31NO5S (351,42):
berechnet: C 58,10; H 6,02; N 3,99; gefunden: C 58,19; H 6,06; N 3,82.
B. Benzyl-N " -tert.-butyloxycarbonyl-O-benTiyl-L-tyrosyl-D-alinat
35,1 g (0,1 Mol) des nach Teil A erhaltenen Produkts werden zu 200 ml trockenem N,N-Dimethy1formamid (DMF) gegeben. Die erhaltene Mischung wird gerührt und auf 0 0C abgekühlt und mit 11,2 g
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(0,1 Mol) Diazabicyclooctan (DABCO) versetzt. Die Mischung wird 10 Minuten bei 0 0C gerührt, worauf zuerst 37,1 g (0,1 Mol) Na p a-tert.-Butyloxycarbonyl-0-benzyl-L-tyrosin und dann 13,5 g (0,1 Mol) 1-Hydroxybenztriazol (HBT) und 20,6 g (0,1 Mol) Ν,Ν'-Dicyclohexylcarbodiimid (DCC) zugegeben werden. Die erhaltene Mischung wird 3 Stunden bei 0 0C und dann 24 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Nach Abkühlen auf O0C wird die entstandene Suspension filtriert und das Filtrat im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird in Ethylacetat gelöst und nacheinander mit 1n NaHCO3, Wasser, kalter 0,75 η Citronensäure und Wasser gewaschen. Die organische Schicht wird über Magnesiumsulfat getrocknet, abfiltriert und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird in warmem Ethanol gelöst, und nach dem Abkühlen der Lösung erfolgt Kristallisation. Nach einmaligem Umkristallisieren aus Ethanol werden 41,5 g (80 %) der reinen in der Überschrift genannten Verbindung vom F. = 121 bis 123 0C erhalten.
Analyse, C3O H36N2°6 (52O'63):
berechnet: C 69,21; H 6,97; N 5,38; gefunden: C 68,99; H 6,75; N 5,17.
C. Na p a-tert.-Butyloxycarbonyl-Q-benzyl-L-tyrosyl-D-alanin
Zu einer Mischung von 200 ml Tetrahydrofuran (THF) mit 20 ml Wasser werden 31,2 g (0,06 Mol) des nach Teil B erhaltenen Produkts gegeben. Die Lösung wird auf O0C abgekühlt und langsam mit 13,2 ml (1,1 Äquiv.) 5 η Natriumhydroxid versetzt. Die Mischung wird unter Rühren langsam auf Zimmertemperatur kommen gelassen. Nach 5 Stunden wird sie zwischen Wasser und Ether verteilt, und die wäßrige Schicht wird abgetrennt und abgekühlt.
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Der pH wird durch Zusatz von Citronensäure auf 2 eingestellt, worauf mit Ethylacetat extrahiert wird. Der Ethylacetatextrakt wird mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, abfiltriert und mit Ether verdünnt. Der gebildete Niederschlag wird gewonnen, und es werden 17,7 g (67 %) der in der Überschrift genannten Verbindung vom F. = 160 bis 162 0C erhalten.
Analyse, c 24H3oN2°6 <442'51):
berechnet: C 65,14; H 6,83; N 6,63; gefunden: C 64,73; H 6,70; N 6,20.
D. Benzyl-Na p a-tert.-butyloxycarbonyl-O-benzyl-L-tyrosyl-D-alanyl-glycinat
Zu 70 ml trockenem DMF werden 6,74 g (0,02 Mol) des Salzes des Glycinbenzylesters mit p-Toluolsulfonsäure gegeben. Die erhaltene Mischung wird auf 0 0C abgekühlt und mit 2,24 g (0,020 Mol) DABCO versetzt. Die Mischung wird einige Minuten gerührt, und dann werden 8,84 g (0,020 Mol) des nach Teil C erhaltenen Produkts und anschließend 2,7 g (0,020 Mol) HBT und 4,12 g (0,020 Mol) DCC zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird 2 Stunden bei 0 0C und dann 24 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Die erhaltene Suspension wird auf 0 0C abgekühlt und filtriert, und das Filtrat wird im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird in Ethylacetat gelöst und nacheinander mit 1n Natriumbicarbonat, Wasser, kalter O,75n Citronensäure und Wasser gewaschen. Die organische Phase wird über Magnesiumsulfat getrocknet, abfiltriert und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird aus Ethanol umkristallisiert und ergibt 10,8 g (92 %) der reinen in der Oberschrift genannten Verbindung vom F.= 145 bis 147 0C.
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Analyse, C33H39N3O7 (589,69):
berechnet: C 67,22; H 6,67; N 7,13; gefunden: C 67,32; H 6,83; N 6,91.
E. Na p a-tert.-Butyloxycarbonyl-L-tyrosyl-D-alanyl-qlycin
Zu 60 ml DMF werden 10,5 g (0,018 Mol) des nach Teil D erhaltenen Produkts und dann 2,5 g 5 % Pd/C als Aufschlämmung in DMF gegeben. Die erhaltene Mischung wird mit Stickstoff gespült und dann wird Wasserstoff bei Atmosphärendruck und Zimmertemperatur durch ein Gasverteilungsrohr eingeleitet. Nach 3 1/2 Stunden wird die Wasserstoffzufuhr abgebrochen, und der Katalysator wird abfiltriert. Das Filtrat wird im Vakuum eingeengt, und der Rückstand wird mit Ether verrieben. Dadurch werden 5,4 g (75 %) der in der Überschrift genannten Verbindung als amorpher Feststoff erhalten.
Analyse, C 26H26N2°5 <446'65):
berechnet: C 69,94; H 5,87; N 6,27; gefunden: C 70,08; H 5,82; N 6,16.
F. Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-Nalpha-methyl-L-methionylamid
17,2 g (0,04 Mol) des Dicyclohexylaminsalzes von Na p a-tert.-Butyloxycarbonyl-L-methionin werden mit Ethylacetat und kalter O,75n Citronensäure geschüttelt und die organische Phase wird abgetrennt, mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, abfiltriert und im Vakuum bis zu einem öligen Rückstand eingeengt. Dieser Rückstand wird in einer Mischung aus 80 ml trockenem THF und 10 ml DMF gelöst und mit 0,5 g 18-Kron-6-Ether versetzt. Eine Kaliumhydridsuspension (äquivalent 0,12 Mol) wird unter Rühren tropfenweise in 30 Minuten zu der erhaltenen
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«Μ
gekühlten Mischung gegeben. Nach Zugabe von 2,49 ml (0,04 Mol) Methyliodid wird die Mischung 24 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Dann wird sie abgekühlt und mit O,75n Citronensäure bis zu pH 3 angesäuert und mit Wasser und Ether geschüttelt. Die Etherschicht wird mehrere Male mit Wasser gewaschen und dann mit 1n Natriumbicarbonat extrahiert. Die wäßrigen Extrakte werden vereinigt, auf pH 2 angesäuert und mit Ethylacetat extrahiert. Der Ethylacetatextrakt wird über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum eingedampft, wodurch 8,4 g Produkt mit einem nmr-Spektrum erhalten werden, das dem gewünschten N-methylierten Produkt entspricht, /delta 2,92, N-CH3; delta 2,11, S-CH3; delta 1,6, C(CH3J3-/.
8,4 g (etwa 0,034 Mol) dieses Öls werden in 60 ml DMF gelöst. Die Lösung wird auf 0 0C abgekühlt und mit 4,69 g (0,035 Mol) HBT und 7,0 g (0,034 Mol) DCC versetzt. Die Mischung wird 2 Stunden bei 0 0C gerührt, und durch ein Gasverteilungsrohr wird 45 Minuten wasserfreies Ammoniak in die Mischung eingeleitet. Dann wird filtriert, und das Filtrat wird im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird auf eine 3 χ 50 cm große Säule aus Kieselgel (Korngröße entsprechend Sieböffnungen von 250 bis 75 Mikron) aufgebracht und mit Chloroform und dann mit einer Mischung von Chloroform mit Methanol im Verhältnis 9,75:0,25 eluiert. Die Dünnschichtchromatographie (TLC) der aus der Säule austretenden Fraktionen und die dann vorgenommene Vereinigung aufgrund der erhaltenen Chromatogramme liefert nach dem Einengen im Vakuum ein Produkt, das zweimal aus einer Mischung von Ether mit Petrolether umkristallisiert wird. Auf diese Weise werden 4,1 g (39 %) der in der Überschrift genannten Verbindung vom F. = 75 bis 78 0C erhalten.
nmr: delta 2,80, N-CH3; delta 2,10, S-CH3; delta 1,48, C(CH3J3. /^5 -29,5° (C = 0,5, CHCl3).
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Ht
Analyse, C11H22N3SO3 (262,37):
berechnet: C 50,36; H 8,45; N 10,68; gefunden: C 50,59; H 8,24; N 10,87.
G. Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-L-phenylalanyl-Nalpha-methyl-L-methionylamid
In eine Mischung aus 20 ml Eisessig, 2 ml Anisol, 2 ml Triethylsilan und 3,8 g (0,0144 Mol) des nach Teil F erhaltenen Produkts wird 30 Minuten lang wasserfreier Chlorwasserstoff eingeleitet. Dann wird die Mischung mit Ether verdünnt. Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert, getrocknet (2,9 g) und wieder in 40 ml DMF gelöst. Die Mischung wird auf 0 0C abgekühlt und zunächst mit 2,9 ml (0,0146 Mol) Dicyclohexylamin und dann mit 1,97 g (0,0146 Mol) HBT, 3,87 g (0,0146 Mol) Na p a-tert.-Butyloxycarbonyl-L-phenylalanin und 3,0 g (0,0146 Mol) DCC versetzt. Die erhaltene Mischung wird 2 Stunden bei 0 0C und dann 24 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Nach Abkühlen auf O0C wird filtriert, und das Filtrat wird im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird in Ethylacetat gelöst, und die Lösung wird nacheinander mit 1n Natriumbicarbonat, Wasser, O,75n Citronensäure und Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen über Magnesiumsulfat und Eindampfen im Vakuum wird ein öl erhalten, das sich in Petrolether nicht zum Kristallisieren bringen läßt. Deshalb wird es auf eine Säule von 3 χ 50 cm Kieselgel (Korngröße entsprechend Sieböffungen von 250 bis 75 Mikron) aufgebracht und mit Chloroform und anschließend mit Chloroformmethanol (9,8:0,2) eluiert. TLC-Analyse der aus der Säule austretenden Fraktionen und anschließende Vereinigung aufgrund der Chromatogramme ergibt nach dem Verdampfen des Lösungsmittels einen Rückstand, der aus Ether/Petrolether umkristallisiert wird und 3,1 g (52,5 %) der in der Oberschrift genannten Verbindung vom F. = 99 bis 103 0C ergibt.
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Analyse, c 2oH31N3°4S (4o9'55):
berechnet: C 58,65; H 7,63; N 10,26; gefunden: C 58,74; H 7,47; N 10,45.
H. N p a-tert.-Butyloxycarbonyl-L-tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalany-N " -methyl-L-methionylamid
Zu einer Mischung aus 20 ml Eisessig, 3 ml Anisol und 3 ml Triethylsilan werden 2,2 g (5,37 mMol) des nach Teil G erhaltenen Produkts gegeben. Trockener Chlorwasserstoff wird 30 Minuten lang in die Mischung eingeleitet. Nach Zugabe von Ether wird der ausgefallene Feststoff abfiltriert und im Vakuum getrocknet. Dieser Feststoff, 1,75 g (5 mMol) wird in 30 ml trockenem DMF gelöst und die Lösung wird auf 0 °C abgekühlt. Das Hydrochlorid wird durch Zugabe von 0,99 ml (5 mMol) Dicyclohexylamin neutralisiert. Nach 5 Minuten werden 2,05 g (5 mMol) des nach Teil E erhaltenen Produkts und danach 0,68 g (5 mMol) HBT und 1,03 g (5 mMol) DCC zugegeben. Die Mischung wird 24 Stunden bei 4 0C gerührt. Die unlöslichen Anteile werden durch Filtrieren entfernt, und das Filtrat wird im Vakuum eingedampft. Der so erhaltene Rückstand wird in Ethylacetat gelöst, und die Lösung wird nacheinander mit 1n wäßrigem Natriumbicarbonat, kalter O,75n Citronensäure und Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Dann wird die Lösung auf eine 3 χ 50 cm messende Säule aus Kieselgel (Korngröße entsprechend Sieböffnungen von 250 bis 75 Mikron) aufgebracht und mit Chloroform und dann mit Chloroform/Methanol (9:1) eluiert. TLC-Analyse der aus der Säule austretenden Fraktionen und anschließende Vereinigung aufgrund der erhaltenen Chromatogramme ergibt zwei Anteile Rohprodukt mit einem Gewicht von 0,80 g bzw. 1,2 g. Der erste Anteil wird durch präparative Dickschichtchromatographie an Kieselgel (Chloroform/Methanol, 9:1) weiter gereinigt und ergibt 0,62 g der in der Überschrift genannten Verbindung als amorphen Feststoff.
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Analyse, C34H48N6OgS (7OO,86):
berechnet: C 58,27; H 6,90; N 11,99; gefunden: C 58,48; H 6,64; N 11,97.
Aininosäureanalyse, gefunden: Tyr 0,99, AIa 1,00, GIy 1,00, Phe 1,OO.
Der zweite Anteil an Substanz wird zweimal in der oben beschriebenen Weise chromatographiert und ergibt 0,74 g des gewünschten Produkts mit zutreffender Elementar- und Aminosäureanalyse.
I. L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-N P a-methyl-L-methionylamid-hydrochlorid
Zu 5 ml Eisessig und 0,2 ml Anisol werden 0,72 g (1,03 mMol) der in der Oberschrift von Teil H genannten Verbindung gegeben. Dann wird 20 Minuten lang wasserfreier Chlorwasserstoff in die Mischung eingeleitet. Durch Lyophilisieren der Mischung werden 0,74 g der in der Überschrift genannten Verbindung erhalten. Rf, 0,3.
Eine Analysenprobe des Produkts wird im Vakuum bei 100 0C getrocknet .
Analyse, C29H41NgO6SCl (637,20):
berechnet: C 54,66; H 6,49; N 13,19; gefunden: C 54,36; H 6,19; N 13,00.
Aininosäureanalyse, gefunden: Tyr 1,01, AIa 0,99, GIy 1,00, Phe 1,00.
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Beispiel 2
Herstellung von L-Tyrosyl-D-leucyl-glycyl-L-phenylalanyl-N3 p amethyl-L-methyionylamid-sesquihydrochlorid-monoacetat
A. Benzyl-D-leucinat-p-toluolsulfonat
Diese Verbindung wird genauso hergestellt wie dies in Teil A von Beispiel 1 für die Herstellung der D-Alinatverbindung beschrieben ist. Ausbeute 73 %, F. = 155 bis 156 0C.
Analyse, C20H37NO5S (393,50):
berechnet: C 61,05; H 6,92; N 3,56; gefunden: C 61,17; H 6,68; N 3,81.
B. Benzyl-Na p a-tert.-Butyloxycarbonyl-O-benzyl-L-tyrosyl-D-leucinat
Zu 50 ml DMF werden 7,86 g (O,020 Mol) des nach Teil A erhaltenen Produkts gegeben. Die Mischung wird auf 0 0C abgekühlt und mit 2,24 g (0,020 Mol) DABCO versetzt. Nach 5 Minuten langem Rühren werden zunächst 7,42 g (0,020 Mol) Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-O-benzyl-L-tyrosin und dann 2,7 g (0,020 Mol) HBT und 4,12 g (O,02 Mol) DCC zugegeben. Die gebildete Mischung wird 2 Stunden bei O0C und dann 24 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Nach Abkühlen auf 0 0C wird die gebildete Suspension filtriert, und das Filtrat wird im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird in Ethylacetat gelöst, und die Lösung wird nacheinander mit 1n Natriumbicarbonat, Wasser, kalter O,75n Citronensäure und Wasser gewaschen. Die organische Phase wird über Magnesiumsulfat getrocknet, abfiltriert und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird aus warmem Ethanol umkristallisiert und liefert 9,0 g (78 %) der in der Oberschrift genannten Verbindung vom F. = 100 bis 103 0C.
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Analyse, C 34 H42N2O6 (574'72>:
berechnet: C 71,06; H 7,37; N 4,87; gefunden: C 71,30: H 7,15; N 4,79.
C. Na p a-tert.-Butyloxycarbonyl-Q-benzyl-L-tyrosyl-D-leucin
Zu 80 ml THF werden 8,0 g (0,0139 Mol) des nach Teil B erhaltenen Produkts gegeben. Nach Zugabe von 20 ml Wasser wird die Mischung auf 0 °C abgekühlt und mit 7,25 ml (0,0145 Mol) 2n Natriumhydroxid langsam versetzt. Nach vollständiger Zugabe wird die Mischung 30 Minuten bei O0C und dann 4 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Anschließend wird sie mit Wasser und Ether geschüttelt und die wäßrige Phase wird abgetrennt, auf O0C abgekühlt, mit 1n HCl auf pH 2 angesäuert und mit Etyhlacetat extrahiert. Der Ethylacetatextrakt wird mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, abfiltriert und in Vakuum bis zu einem sirupösen Rückstand eingeengt. Dieser Rückstand wird aus Ether/Petrolether umkristallisiert und man erhält 6,4 g (95%) der in der Oberschrift genannten Verbindung vom F. = 90 bis 94 0C.
Analyse, C27H36N2°6 (484,59):
berechnet: C 66,92; H 7,49; N 5,78; gefunden: C 67,14; H 7,38; N 5,76.
D. Benzyl-Na p a-tert.-Butyloxycarbonyl-Q-benzyl-L-tyrosyl-D-leucyl-glycinat
Zu einer Mischung aus 3,37 g (0,010 Mol) des Salzes von Benzylglycinat mit p-Toluolsulfonsäure und 1,12 g (0,010 Mol) DABCO in 25 ml trockenem DMF werden 4,84 g (0,010 Mol) der nach
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Teil C erhaltenen Verbindung gegeben. Die Mischung wird auf O 0C gekühlt und dann mit 1,35 g (0,010 Mol) HBT und 2,06 g (0,010 Mol) DCC versetzt. Die so erhaltene Mischung wird 2 Stunden bei 0 0C und dann 24 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt, wieder auf 0 0C abgekühlt und filtriert. Das FiI-trat wird im Vakuum eingeengt, und der erhaltene Rückstand wird in Ethylacetat gelöst. Die Lösung vird nacheinander mit 1n Natriumbicarbonat, Wasser, kalter O,75n Citronensäure und Wasser gewaschen. Dann wird sie über Magnesiumsulfat getrocknet, abfiltriert und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird aus Ethanol/Wasser umkristallisiert und ergibt 4,0 g (63 %) der in der Oberschrift genannten Verbindung von F. = 114 bis 116 0C.
Analyse, C 36 H45N3°7 (631,77):
berechnet: C 68,44; H 7,18; N 6,65; gefunden: C 68,17; H 7,12; N 6,40.
E. N " a-tert.-Butyloxycarbonyl-L-tyrosyl-D-leucyl-glycin
Eine Mischung aus 5 ml wasserfreiem DMF, 3,9 g (0,006 Mol) der nach Teil D erhaltenen Verbindung, 1,5 g 5 % Pd/C und 40 ml Ethanol wird mit Stickstoff gespült, worauf 5 Stunden lang Wasserstoff eingeleitet wird, wobei die Mischung bei Atmosphärendruck und Zimmertemperatur gehalten wird. Nach Abfiltrieren des Katalysators wird das Filtrat im Vakuum eingedampft, und der Rückstand wird aus Ether/Ethylacetat umkristallisiert, wodurch 2,3 g (85 %) der in der Überschrift genannten Verbindung vom F. = 189 bis 190 0C erhalten werden.
Analyse, C 22H33N3°7 (451,52):
berechnet: C 58,52; H 7,37; N 9,31; gefunden: C 58,79; H 7,48; N 9,39.
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F. Na p a-tert.-Butyloxycarbonyl-L-tyrosyl-D-leucyl-qlycyl-L-phenylalanyl-Na p a-methyl-L-methionylamid
Zu 10 ml wasserfreiem DMF werden 0,692 g (O,OO2 Mol) des wie in Teil H von Beispiel 1 beschrieben hergestellten Hydrochlorids von L-Phenylalanyl-N p -methyl-L-methionylamid und 0,903 g (0,002 Mol) des nach Teil E dieses Beispiels erhaltenen Produkts gegeben. Nach Abkühlen auf 0 °C werden 0,28 ml (0,002 Mol) Triethylamin und 10 Minuten später 0,27 g (0,002 Mol) HBT und 0,412 g (0,002 Mol) DCC gegeben. Die Mischung wird 2 Stunden bei 0 0C und dann 24 Stunden bei 4 °C gerührt. Der entstandene Niederschlag wird abfiltriert, und das Filtrat wird im Vakuum bis zu einem Rückstand eingeengt, der in Ethylacetat gelöst wird. Die Ethylacetatlösung wird nacheinander mit 1n Natriumbicarbonat, Wasser, kalter O,75n Citronensäure und Wasser gewaschen. Die organische Phase wird über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird auf 2 präparative Dickschichtchromatographierplatten aufgebracht, und die Platten werden mit Chloroformmethanol (9,25: 0,75) eluiert. Die größere UV-positive Bande wird aus jeder Platte ausgeschnitten, und das Produkt wird mit Chloroformmethanol aus dem Kieselgel eluiert. Durch Entfernen des Lösungsmittels im Vakuum werden 1,2 g (81 %) der in der Oberschrift genannten Verbindung als amorpher Feststoff erhalten.
/alpha/*5 -31,5° (C = 0,5 MeOH). Analyse, C37H54NgOgS (742,93):
berechnet: C 59,82; H 7,33; N 11,31; gefunden: C 59,88; H 7,06; N 11,15.
Aminosäureanalyse, gefunden: Tyr 1,01, Leu 1,00, GIy 1,00, Phe 0,99.
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G. L-Tyrosyl-D-leucyl-glycyl-L-phenylalanyl-Na " -methyl-L-methionylamid-sesquihydrochlorid-monoacetat
Zu 5 ml Eisessig, die 0,3 ml Anisol enthalten, werden 0,9 g (0,0012 Mol) der nach Teil F erhaltenen Verbindung gegeben. In diese Mischung wird 20 Minuten lang trockener Chlorwasserstoff eingeleitet. Durch Lyophilisieren aus wäßriger Essigsäure wird das Lösungsmittel entfernt, wodurch die in der Überschrift genannte Verbindung als amorpher Feststoff erhalten wird.
la/p -2,1° /C = 0,3, MeOH/. Analyse, C32H47NgO6S-I^HCLC2H4O2 (757,04):
berechnet: C 53,93; H 6,79; N 11,10; Cl 7,02; gefunden: C 54,30; H 6,64; N 11,32; Cl 6,96.
Aminosäureanalyse, gefunden: Tyr 0,99, Leu 1,03, GIy 0,99, Phe 0,99.
Beispiel 3
Herstellung von L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-L-methionylamid-hydrochlorid
A. Methyl-Nalpha-tert.-butyloxycarbony1-L-phenylalanyl-L-methionat
Zu 2OO ml DMF werden 19,9 g (0,1 Mol) des Hydrochlorids des L-Methioninmethylesters gegeben. Nach Abkühlen auf 0 0C werden unter Rühren zunächst 19,9 ml (0,1 Mol) Dicyclohexylamin und dann 26,5 g (0,1 Mol) Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-L-phenylalanin, 13,5 g (0,1 Mol) HBT und 20,6 g (0,1 Mol) DCC gegeben.
809813/0782
Die so erhaltene Mischung wird 2 Stunden bei O 0C und dann 24 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Nach erneutem Abkühlen auf 0 0C wird von dem gebildeten Niederschlag abfiltriert, und das Filtrat wird im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird in Ethylacetat gelöst, und die Lösung wird nacheinander mit kalter O,75n Citronensäure, Wasser, 1n Natriumbicarbonat und Wasser gewaschen. Dann wird sie über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft, wodurch ein kristalliner Rückstand erhalten wird. Die feste Substanz wird zweimal aus Ether/Petrolether umkristallisiert, wodurch 26,6 g (65 %) der in der Oberschrift genannten Verbindung vom F. = bis 92 0C erhalten werden.
Analyse, C20H30N3O5S (410,53):
berechnet: C 58,51; H 7,37; N 6,82; gefunden: C 58,41; H 7,15; N 6,71.
B. Na p a-tert.-Butyloxycarbonyl-L-phenylalanyl-L-methionylamid
Eine Suspension von 13,0 g (0,032 Mol) der nach Teil A erhaltenen Verbindung in 60 ml Methanol wird in einem mit einem Magnetrührer ausgerüsteten Druckgefäß auf -78 0C gekühlt und mit 60 ml wasserfreiem flüssigem Ammoniak versetzt. Das Reaktionsgefäß wird verschlossen, worauf man es bis auf Zimmertemperatur erwärmen läßt. Die Mischung wird 24 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt, worauf das Gefäß langsam erneut auf -78 0C abgekühlt und anschließend geöffnet wird. Der Rest Ammoniak wird durch Erwärmen der Mischung verdampft, und das nach Verdampfen des Methanols erhaltene Produkt wird aus Methanol umkristallisiert, wodurch 9,7 g (77 %) der in der Oberschrift genannten Verbindung vom F. = 192 bis 195 0C erhalten werden.
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Analyse, C19H29N3O4S (395,52):
berechnet: C 57,70; H 7,39; N 10,62; gefunden: C 57,41; H 7,17; N 10,37.
C. L-Phenylalanyl-L-methionylamid-hydrochlorid
Zu einer Mischung aus 150 ml Eisessig, 10 ml Anisol und 10 ml Triethylsilan werden 9,6 g (0,024 Mol) des nach Teil B erhaltenen Produkts gegeben. Dann wird durch ein Gasverteilungsrohr trockener Chlorwasserstoff eingeleitet. Nach 30 Minuten wird das Reaktionsgemisch mit Ether verdünnt, und der gebildete Niederschlag wird gewonnen und aus Ethanol/Ether umkristallisiert. Man erhält so 7,5 g (94 %) der in der Oberschrift angegebenen Verbindung vom F. = 214 bis 216 0C.
Analyse, C14H22N3O2SCl (331,87):
berechnet: C 50,67; H 6,68; N 12,66; gefunden: C 50,75; H 6,84; N 12,54.
D. Na p a-tert.-Butyloxycarbonyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylal3nyl-L-methionylamid
Zu 40 ml DMF werden 1,66 g (0,005 Mol) des nach Teil C erhaltenen Produkts gegeben. Nach Zugabe von 0,99 ml (0,005 Mol) Dicyclohexylamin wird die Lösung unter Rühren auf 0 0C abgekühlt. Dann werden zunächst 0,88 g (0,005 Mol) Nalphatert.-Butyloxycarbonyl-glycin und anschließend 0,68 g (0,005 Mol) HBT und 1,03 g (0,005 Mol) DCC zugegeben. Die so erhaltene Mischung wird 2 Stunden bei 0 0C und dann 24 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Nach erneutem Abkühlen der Mischung auf
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O 0C wird vom gebildeten Niederschlag abfiltriert, und das Filtrat wird im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird in Ethylacetat gelöst, und die Lösung wird nacheinander mit 1n Natriumbicarbonat, Wasser, kalter O,75n Citronensäure und Wasser gewaschen. Die organische Phase wird über Magnesiumsulfat getrocknet, abfiltriert und im Vakuum eingedampft. Der erhaltene Rückstand wird in warmem Ethylacetat gelöst. Nach Abkühlen bildet sich ein Gel, das nicht zur Kristallisation gebracht werden kann. Es wird durch Filtrieren gewonnen und getrocknet, wodurch 1,7 g einer amorphen festen Substanz erhalten werden. Diese Substanz wird in 50 ml Acetonitril, das 5 ml Anisol und 5 ml Triethylsilan enthält, suspendiert. Nach Zugabe von p-Toluolsulfonsäuremonohydrat wird die Mischung 5 Stunden gerührt. Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert und getrocknet, wodurch 1,6 g (0,003 Mol) des rohen p-Toluolsulfonatsalzes von Glycyl-L-phenylalanyl-L-methionylamid erhalten werden. Dieses noch unreine Produkt wird in 30 ml trockenem DMF gelöst, auf 0 0C abgekühlt und mit 0,336 g (0,003 Mol) DABCO versetzt, worauf nach 10 Minuten 0,8 g (0,004 Mol) Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-D-alanin, 0,540 g (0,004 Mol) HBT und 0,824 g (0,004 Mol) DCC zugegeben werden. Die erhaltene Mischung wird dann 2 Stunden bei 0 0C und anschließend 48 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Die Mischung wird erneut auf 0 0C gekühlt und filtriert. Das Filtrat wird im Vakuum eingedampft, und der Rückstand wird in n-Butanol gelöst. Die n-Butanollösung wird nacheinander mit 1n Natriumbicarbonat, Wasser, kalter O,75n Citronensäure und Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Der so erhaltene Rückstand wird in warmem Ethanol gelöst und durch Zugabe von Ethylacetat gefällt, wodurch 1,1 g (42 % Gesamtausbeute) der in der Oberschrift angegebenen Verbindung erhalten werden.
Aminosäureanalyse, gefunden: AIa 1,01, GIy 1,01, Phe 1,01, Met 0,98.
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E. Na ρ a-tert.-Butyloxycarbonyl-L-tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-L-methionylamid
Zu einer Mischung aus 20 ml Eisessig, 2 ml Anisol und 2 ml Triethylsilan wird 1,0 g (0,0019 Mol) des nach Teil D erhaltenen Produkts gegeben. Durch ein Gasverteilungsrohr wird 30 Minuten lang wasserfreier Chlorwasserstoff eingeleitet. Nach Zugabe von Ether bildet sich ein Niederschlag, der abfiltriert und getrocknet wird. Dieser Feststoff (0,870 g) wird in einer Mischung aus 20 ml kaltem (0 0C) DMF und 0,38 ml (0,0019 Mol) Dicyclohexylamin gelöst. Nach 10 Minuten werden 0,534 g (0,0019 Mol) Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-L-tyrosin, 0,257 g (0,0019 Mol) HBT und 0,391 g (0,0O19 Mol) DCC zugegeben. Das Rühren wird noch 2 Stunden bei 0 0C und dann 24 Stunden bei Zimmertemperatur fortgesetzt. Nach erneutem Kühlen der Mischung auf 0 0C wird der gebildete Niederschlag abfiltriert und das Filtrat im Vakuum eingeengt. Der so erhaltene Rückstand wird in n-Butanol gelöst, und die Lösung wird nacheinander mit 1n Natriumbicarbonat, Wasser, kalter O,75n Citronensäure und Wasser gewaschen. Die organische Phase wird dann über Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert, und das Filtrat wird im Vakuum eingeengt. Versuche, den Rückstand aus Ethylacetat oder Ethanol umzukristallisieren, führen zu Gelen. Deshalb wird der Rückstand in warmem Methanol gelöst, und die Lösung wird auf eine präparative Dickschichtchromatographierplatte aufgebracht und mit Chloroformmethanol (9:1) eluiert. Die Produktbande wird aus der Platte ausgeschnitten und mit Chloroform/Methanol extrahiert. Das Lösungsmittel wird im Vakuum verdampft, und es werden 0,270 g (21 %) der in der Oberschrift angegebenen Verbindung erhalten. r| = 0,17.
Aminosäureanalyse, gefunden: Tyr 1,00, AIa 1,02, GIy 0,99, Phe 1,02, Met 0,98.
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F. L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-L-methionylamidhydrochlorid
Zu 5 ml Eisessig, die 0,25 ml Anisol enthalten, werden 0,270 g (0,0004 Mol) des nach Teil E erhaltenen Produkts gegeben. Durch ein Gasverteilungsrohr wird 30 Minuten lang trockener Chlorwasserstoff eingeleitet. Die so erhaltene Mischung wird eingefroren und lyophilisiert, wodurch 0,182 g (75 %) der in der Oberschrift angegebenen Verbindung erhalten werden. R, = 0,5.
Aminosäureanalyse, gefunden: Tyr 0,99, AIa 1,00, GIy 0,99, Phe 1,01, Met 0,91*.
*Die Analyse zeigt die Gegenwart von Methioninsulfoxid an.
Beispiel 4
Herstellung von L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-Na p a-methyl-L-phenylalanyl-Na p a-methyl-L-methionylamid-hydrochlorid-trihydrat
A. N,N-Dicyclohexylammonium-Na p a-tert.-butyloxycarbonyl-Nalpha-methyl-L-phenylalinat
Zu 80 ml trockenem THF werden 5,3 g (0,02 Mol) Nalpha-tert.-butyloxycarbonyl-L-phenylalanin gegeben. Die so erhaltene Lösung wird auf etwa 10 0C abgekühlt und mit 10 ml trockenem DMF und 0,5 g 18-Krön-6-ether versetzt. Dann werden langsam 10,15 g einer Dispersion von Kaliumhydrid in öl mit einem Gehalt von 0,060 Mol KH zugegeben, und die erhaltene Mischung wird auf 0 0C abgekühlt und mit 1,24 ml (0,020 Mol) Methyliodid versetzt. Das Rühren wird bei Zimmertemperatur 24 Stunden fortgesetzt. Die Mischung wird dann auf gestoßenes Eis gegossen und mit Ether extrahiert. Die wäßrige Schicht wird mit Citronensäure
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auf pH 2 angesäuert und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt, wodurch ein Sirup erhalten wird, der nicht zur Kristallisation gebracht werden kann. Das nmr-Spektrum des Sirups entspricht dem erwarteten Derivat, nmr delta 2,72, N-CH3; delta 1,35 C(CH3J3. Der Sirup wird in Ether gelöst, und nach Zugabe von 4,0 ml Dicyclohexylamin und Kühlen bilden sich Kristalle. Durch Abfiltrieren und Umkristallisieren aus Methanol-Ether werden 6,8 g (74 %) der in der Überschrift genannten Verbindung vom F. = 171 bis 174 0C erhalten.
/alpha/p5 -22,0 ° (C = 1, Methanol).
Analyse, C37H44N2O4 (460,66):
berechnet: C 70,40; H 9,63; N 6,08; gefunden: C 70,60; H 9,49; N 6,19.
B. Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-Nalpha-methyl-L-phenylalanyl-Nalpha-methyl-L-methionylamid
Zu einer Lösung von 1,98 g (0,010 Mol) des Hydrochlorids von Na p a-Methyl-L-methionylamid in 30 ml trockenem DMF werden 4,16 g (0,010 Mol) Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-Nalpha-methyl-L-phenylalanin gegeben. Nach 5 Minuten langem Rühren und Abkühlen auf 0 0C werden 1,35 g (0,010 Mol) HBT und 2,06 g (0,010 Mol) DCC zugesetzt. Die so erhaltene Mischung wird 2 Stunden bei 0 0C und dann 24 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert, und das FiItrat wird im Vakuum bis zu einem Sirup eingeengt, der in Ethylacetat gelöst wird. Die Ethylacetatlösung wird nacheinander mit 1n Natriumbicarbonat, Wasser, kalter O,75n Citronensäure und Wasser gewaschen. Die organische Phase wird über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum bis zu einem
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"w" 27Λ1393
Sirup eingeengt. Dieser Sirup wird in Chloroform gelöst und auf eine 3 χ 50 cm messende Kieselgelsäule (Teilchengröße entsprechend Sieböffnungen von 250 bis 75 Mikron) aufgegeben und mit Chloroform und dann mit Chloroformmethanol (9,75:0,25) eluiert. Durch TLC-Analyse der aus der Säule austretenden Fraktionen und Vereinigung auf der Grundlage der Chromatogramme werden nach Einengen im Vakuum 1,4 g (33 %) eines Sirups erhalten, dessen NMR-Spektrum der in der Oberschrift genannten Verbindung entspricht.
nmr: delta 2,93, N-CH3 Phe; delta 2,73, N-CH3 Met; delta 2,10, S-CH3; delta 1,37, C(CH3J3.
C. Na ^ a-tert.-Butyloxycarbonyl-L-tyrosyl-D-alanyl-qlycyl-Nalpha-methyl-L-phenylalanyl-Nalpha-methyl-L-methionylamid
Zu einer Mischung aus 5 ml Eisessig, 1 ml Anisol und 1 ml Triäthylsilan werden 1,4 g (0,0033 Mol) des nach Teil B erhaltenen Produkts gegeben. Durch ein Gasverteilungsrohr wird 30 Minuten lang trockener Chlorwasserstoff eingeleitet, und dann wird das Reaktionsgemisch mit Ether verdünnt. Der gebildete Niederschlag wird gewonnen und getrocknet (1,1 g) und dann in 40 ml DMF gelöst. Nach Abkühlen dieser Lösung auf 0 0C werden 1,27 g (0,0031 Mol des nach Teil E von Beispiel 1 erhaltenen Produkts, 0,420 g (0,0031 Mol) HBT und 0,640 g (0,0031 Mol) DCC zugegeben. Nach 10 Minuten langem Rühren werden 0,43 ml (0,0031 Mol) Triäthylamin zugesetzt, und das Rühren wird 2 Stunden bei 0 0C und dann 48 Stunden bei 4 0C fortgesetzt. Der gebildete Niederschlag wird durch Filtrieren entfernt, und" das Filtrat wird im Vakuum zu einem sirupartigen Rückstand eingeengt, der in Ethylacetat gelöst wird. Die Ethylacetatlösung wird nacheinander mit 1n Natriumbicarbonat, Wasser, kalter O,75n Citronensäure und Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat
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getrocknet. Durch Abfiltrieren und Einengen im Vakuum werden 2,0 g Rohprodukt erhalten, das in Chloroform gelöst und auf eine 3 χ 50 cm messende Säule aus Kieselgel aufgegeben wird. Die Elution erfolgt mit Chloroform und dann mit Chloroform/Methanol (9 : 1). Durch TLC-Analyse der aus der Säule austretenden Fraktionen und Vereinigung aufgrund des TLC-Profils werden nach Einengen im Vakuum 1,1 g (47 %) der in der Überschrift genannten Verbindung erhalten.
Analyse, C 35 H5O N 6 O 8 S (714,88):
berechnet: C 58,80, H 7,05; N 11,76; gefunden: C 59,01; H 6,78; N 11,58.
D. L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-Na P a-methyl-L-phenylalanyl-Na p a-methyl-L-methionylamid-hydrochlorid-trihydrat
Zu einer Mischung aus 10 ml Eisessig und 0,5 ml Anisol werden 0,70 g (0,001 Mol) des nach Teil C erhaltenen Produkts gegeben. Durch ein Gasverteilungsrohr wird 30 Minuten trockener Chlorwasserstoff eingeleitet. Durch Einfrieren und Lyophilisieren des Reaktionsgemischs werden 0,678 g der in der Oberschrift genannten hygroskopischen Verbindung erhalten.
Analyse, C30H43N6O6SCLSH2O (705,23):
berechnet: C 51,08; H 7,0; N 11,91; gefunden: C 51,13; H 6,97; N 11,72.
Aminosäureanalyse, gefunden: Tyr 1,03, AIa 1,01, GIy 0,96.
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Beispiel 5
Herstellung von L-Tyrosyl-D-alanyl-L-alanyl-L-phenylalanyl-N " -methyl-L-methionylamid, 1,25 Hydrochlorid, Monoacetat
A. Benzyl-Na p a-tert,-butyloxycarbonyl-0-benzyl-L-tyrosyl-D-alanyl-L-alinat
Zu einer Lösung von 3,19 g (0,010 Mol) des p-Toluolsulfonats von Benzylalinat in 30 ml trockenem DMF werden 4,43 g (0,010 Mol) des nach Teil B von Beispiel 1 erhaltenen Produkts gegeben. Nach Abkühlen auf 0 0C wird die Mischung mit 1,12 g (0,010 Mol) DABCO und anschließend nach 10 Minuten mit 1,135 g (0,010 Mol) HBT und 2,06 g (0,010 Mol) DCC versetzt. Die so erhaltene Mischung wird 2 Stunden bei 0 0C und dann 48 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert, und das Filtrat wird im Vakuum bis zu einem Sirup eingeengt. Dieser Sirup wird in Ethylacetat. gelöst, und die Lösung wird nacheinander mit 1n Natriumbicarbonat, Wasser, kalter 0,75 η Salzsäure und Wasser gewaschen. Nach Trocknen über Magnesiumsulfat und Filtrieren wird das Filtrat im Vakuum eingeengt, wodurch ein Rückstand erhalten wird, der sich mit Ethanol oder Ether nicht zur Kristallisation bringen läßt. Durch Verdünnen der etherischen Lösung mit Petrolether wird ein Gel erhalten, das abfiltriert und im Vakuum getrocknet wird. Die unreine amorphe Substanz (4,0 g) wird auf eine 3 χ 50 cm messende Säule aus Kieselgel aufgebracht und mit Chloroform und dann mit Chloroform/Methanol (9,75 : 9,25) eluiert. TLC-Analyse der aus der Säule austretenden Fraktionen und anschließende Vereinigung der Fraktionen aufgrund des TLC-Profils sowie Verdampfen des Lösungsmittels im Vakuum führt zu einem sirupösen Rückstand. Durch Lösen dieses Rückstands in Ether und Fällen mit Petrolether werden 3,0 g (50 %) der in der Überschrift genannten Verbindung als amorpher Feststoff vom F. =100 bis 104 0C erhalten.
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Analyse, C34H41N3O7 (603,72):
berechnet: C 67,64; H 6,85; N 6,96; gefunden: C 67,56; H 6,60; N 7,16.
B. Na P a-tert.-Butyloxycarbonyl-L-tyrosyl-D-alanyl-L-alanin
Zu einer Mischung aus 5 ml trockenem DMF und 2,9 g (0,0048 Mol) des nach Teil A erhaltenen Produkts werden 1,0 g 5 % Pd/C und dann 50 ml Ethanol gegeben. Durch ein Gasverteilungsrohr wird bei Atmosphärendruck und Zimmertemperatur 6 Stunden lang Wasserstoff eingeleitet. Dann wird das Reaktionsgefäß mit Stickstoff gespült, der Katalysator abfiltriert und das Filtrat im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird in Ethylacetat gelöst, und die Lösung wird mit Ether verdünnt. Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert und im Vakuum getrocknet, wodurch 1,5 g (74 %) der in der Überschrift genannten Verbindung als amorpher Feststoff erhalten werden.
5 25,9 ° (C = 5, Chloroform).
Analyse, C20H29N3O7 (423,47):
berechnet: C 56,73; H 6,90; N 9,92. gefunden: C 56,80; H 6,95; N 9,81.
C. Na p a-tert.-Butyloxycarbonyl-L-tyrosyl-D-alanyl-L-alanyl-L-phenylalanyl-Na p a-methyl-L-methionylamid
Eine Mischung aus 10 ml trockenem DMF und 0,692 g (0,002 Mol) des Hydrochlorids von L-Phenylalanyl-Na p a-methyl-L-methionylamid (hergestellt nach Teil H von Beispiel 1) wird auf 0 0C abgekühlt und mit 0,28 ml (0,002 Mol) Triethylamin versetzt. Das Reaktionsgemisch wird 10 Minuten gerührt, worauf 0,846 g (O,OO2 Mol) des nach Teil B erhaltenen Produkts und danach
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0,270 g (0,002 Mol) HBT und 0,412 g (0,002 Mol) DCC zugegeben werden. Die so erhaltene Mischung wird 2 Stunden bei 0 °C und dann 48 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Nach erneutem Abkühlen auf 0 0C wird die Mischung filtriert, und das Filtrat wird im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird in Ethylacetat gelöst, und diese Lösung wird nacheinander mit 1 η Natriumbicarbonat, Wasser, kalter 0,75 η Citronensäure und Wasser gewaschen. Durch Trocknen über Magnesiumsulfat, Filtrieren und Einengen des Filtrats im Vakuum werden 1,6 g Rohprodukt erhalten. Dieses Produkt wird in Chloroform gelöst und auf zwei präparative Dickschichtchromatographieplatten aufgebracht. Die Platten werden mit Chloroform/Methanol (9:1) eluiert. Die Hauptbande wird aus jeder Platte ausgeschnitten, und das Produkt wird mit Chloroform/Methanol extrahiert. Das Extrudat (1,3 g) wird auf eine einzige Dickschichtchromatographieplatte aufgebracht und erneut eluiert, wodurch 1,0g (70 %) der in der Oberschrift genannten
25 Verbindung als amorpher Feststoff erhalten werden; /alpha/p
-25,6 ° (C = 0,5, MeOH). Analyse, C35H50NgOgS (714,88):
berechnet: C 58,80; H 7,05; N 11,76; gefunden: C 58,60; H 6,87; N 11,53.
D. L-Tyrosyl-D-alanyl-L-alanyl-L-phenylalanyl-Na ^ a-methyl-L-methionylamid-hydrochlorid-monoacetat
Zu einer Mischung aus 5 ml Eisessig und 0,5 ml Anisol werden 0,880 g (0,0011 Mol) des nach Teil C erhaltenen Produkts gegeben. Nach 20 Minuten langem Einleiten von trockenem Chlorwasserstoff wird das Reaktionsgemisch eingefroren und lyophylisiert, wodurch 0,704 g der in der Überschrift genannten Verbindung erhalten werden; ^alpha/^5 -16,2° (C = 0,5, MeOH).
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Analyse, C30H42N6O6S-I^SHCLC2H4O2 (719,14):
berechnet: C 53,43; H 6,45; N 11,68; Cl 6,16; gefunden: C 53,48; H 6,47; N 11,62; Cl 6,50.
Aminosäureanalyse, gefunden, Tyr 1,00, AIa 1,99, Phe 1,01
Beispiel 6
Herstellung von L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-L-N ^ a methyl-S-ethyl-cysteinylamid-acetat
A. Na p a-tert.-Butyloxycarbonyl-S-ethyl-L-cystein, Dicyclohexylaminsalz
Zu einer Mischung aus 400 ml Ν,Ν-Dimethylformamid (DMF) und 50 g (0,336 Mol) L-(S-Ethyl)-cystein werden 44,8 ml (0,336 Mol) Tetramethylguanidin und 66,8 ml (0,336 Mol) Dicyclohexylamin gegeben. Dann werden tropfenweise 68 ml (0,50 Mol) tert.-Butylazidoformiat innerhalb einer Stunde zugegeben und die Mischung wird 48 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Das ausgefallene Dicyclohexylainmoniumazid wird abfiltriert und das FiI-trat wird im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird mit Ether und Wasser geschüttelt, und der pH-Wert der wäßrigen Schicht wird auf 8,0 eingestellt. Die organische Schicht wird abgetrennt und verworfen. Die wäßrige Schicht wird mit kalter verdünnter Salzsäure bis pH 2,O angesäuert und mit kaltem Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetatlösung wird mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird in Ether gelöst, worauf 66,8 ml (0,336 Mol) Dicyclohexylamin zugegeben werden. Der so erhaltene
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Niederschlag wird abgetrennt und aus Ethylacetat umkristallisiert, wodurch 32,8 g (23 % der Theorie) der in der Oberschrift genannten Verbindung vom F. = 156 bis 159 0C erhalten werden.
/alpha/ £5-1,1° (C = 1, MeOH); /alpha/^ -7,7° (C = 1, MeOH).
Analyse, C22H42N2°4S i43O'6):
berechnet: C 61,36; H 9,83; N 6,51; gefunden: C 61,37; H 9,98; N 6,26.
B. Na p a-tert.-Butyloxycarbonyl-N-methyl-S-ethyl-L-cysteinylamid
Eine Mischung aus 50 ml trockenem Tetrahydrofuran (THF) und 18,58 g (74,3 mMol) Nalphatert.-Butyloxycarbonyl-S-ethyl-L-cystein (hergestellt durch Neutralisation des nach Teil A erhaltenen Produkts und Extraktion mit Ethylacetat) wird tropfenweise in 30 Minuten unter Rühren zu einer Suspension von 42,45 g einer Kaliumhydridsuspension (22,1 % KH in Mineralöl; 0,234 Mol KH) in 375 ml THF von O0C und einem 18-Kron-6-ethergehalt von 0,35 g gegeben. 9,25 ml (0,149 Mol) Methyliodid in 20 ml THF werden in 15 bis 20 Minuten tropfenweise zugesetz*-.. Die Mischung wird 1,5 Stunden bei 0 0C gerührt, worauf 7,5 ml Essigsäure in 7,5 ml THF tropfenweise und danach 5 ml Ethanol zugegeben wenden. Das so erhaltene Reaktionsgemisch wird auf Eis gegossen, und der pH-Wert wird mit 2n Natriumhydroxid auf etwa 9 eingestellt. Die erhaltene wäßrige Lösung wird mit Ether extrahiert, der pH-Wert der wäßrigen Schicht wird durch Zugabe von fester Citronensäure auf 3 eingestellt, worauf dreimal mit je 300 ml Ether extrahiert wird. Die Etherextrakte werden vereinigt, mit Wasser extrahiert, über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird in 2OO ml Ether gelöst und mit 9,56 ml (74,3 mMol) d(+)-alpha-Methylbenzylamin versetzt. Nach Abkühlen und Zugabe
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von 500 ml Petrolether erfolgt keine Kristallisation. Deshalb wird die Lösung im Vakuum eingeengt, und der Rückstand wird in Petrolether gelöst. Die Mischung wird auf -78 0C abgekühlt, wodurch sich eine kleine Menge eines Niederschlags bildet, der durch Filtrieren gewonnen wird (2,74 g). Die Mutterlauge wird im Vakuum eingeengt, und der Rückstand wird in Ether gelöst, die Etherlösung wird mit 1n Citronensäure und mit Wasser extrahiert, über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt, wodurch 6,56 g (33 % der Theorie) eines Sirups erhalten werden.
/alpha/p5 -61,1 °, (C = 1, EtOH); NMR (CDCl3) delta 2,90, N-CH3; delta 1,45, t-Bu; delta 4,9 - 4,5, CH.
6,5 g (0,025 Mol) des Produkts werden in 80 ml DMF gelöst und auf -15 0C abgekühlt. Nach Zugabe von 3,6 ml (0,027 Mol) Isobutylchlorformiat werden 2,99 ml (0,027 Mol) N-Methylmorpholin zugegeben. Die Mischung wird 10 Minuten bei -15 0C gerührt, wonach 1 Stunde wasserfreies Ammoniak in die Reaktionsmischung eingeleitet wird. Die Mischung wird noch weitere 4 Stunden bei -15 0C gerührt und dann auf eine Mischung aus Eis und 1n Natriumbicarbonat gegossen. Die kalte wäßrige Mischung wird mit Ether extrahiert und der Etherextrakt wird seinerseits mit kalter O,75n Citronensäure und Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt, wodurch ein Rückstand erhalten wird, der aus einer Mischung von Ether mit Petrolether umkristallisiert wird und 1,7 g (26 %) der in der Überschrift genannten Verbindung vom F. = 56 bis 59 0C ergibt.
/alpha/ ^5 -127,6 ° (C = 0,5, CHCl3); NMR (CHCl3) delta 2,80, N-CH3; delta 1,46, t-Bu; delta 4,9 - 4,5, alpha-CH.
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27A1393
Analyse, C11H21N3O3S (261,36):
berechnet: C 50,55; H 8,10; N 10,72; gefunden: C 50,56; H 7,93; N 10,51.
C. Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-L-phenylalanyl-Nalpha-methy1- S-ethyl-L-cysteinylamid
In eine Mischung aus 20 ml Eisessig, 1 ml Triethylsilan, 4 ml Anisol und 2,5 g (9,5 mMol) Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-Na p a-methyl-S-ethyl-L-cysteinylamid wird 30 Minuten trockener Chlorwasserstoff eingeleitet, worauf Ether zur Fällung des Hydrochlorids zugesetzt wird. Der Niederschlag (1,8 g) wird in 25 ml DMF gelöst, und nach Abkühlen auf 0 0C mit 1,31 ml Triethylamin neutralisiert. 2,65 g (0,01 Mol) Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-L-phenylalanin und danach 1,35 g (0,01 Mol) HBT und 2,06 g (0,01 Mol) DCC werden zugegeben. Die erhaltene Mischung wird 2 Stunden bei 0 0C und dann 24 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Anschließend wird sie auf 0 0C abgekühlt und vom gebildeten Niederschlag abfiltriert. Das FiI-trat wird im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird in Ethylacetat gelöst, und diese Lösung wird mit 1n Natriumbicarbonat, Wasser, O,75n Citronensäure und Wasser extrahiert. Nach Trocknen über Magnesiumsulfat wird das Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Der hinterbleibende Sirup wird in Chloroform gelöst, und die Lösung wird auf eine 3 χ 45 cm messende Säule von Kieselgel (Grade 62 Grace and Davidson) aufgebracht. Die EIution erfolgt mit Chloroform und abgestuften Chlorofο raunethano1-mischungen /CHCl3 >CHCl3/Me0H (9:1^_/ und die Lage des Produkts wird durch das TLC-Profil der Fraktionen festgestellt. Die entsprechenden Fraktionen werden vereinigt und im Vakuum eingedampft, wodurch 3,0 g der in der Oberschrift genannten Verbindung erhalten werden.
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/alpha/ £ -77 ° (C = 0,5, MeOH).
Analyse, C 2OH31N3°4S (4o9/5):
berechnet: C 58,65; H 7,63; N 10,26; gefunden: C 58,87; H 7,41; N 9,81.
D. Na p a-tert.-Butyloxycarbonyl-L-tyrosyl-D-alany!glycin, Dicyclohexylaminsalz
Das Produkt der Hydrogenolyse (nach Teil E von Beispiel 1) von 46,80 g Benzyl-N " -tert.-butyloxycarbonyl-O-benzyl-L-tyrosyl-D-alanyl-glycinat wird in 150 ml Isopropylalkohol gelöst und mit 16 ml (0,081 Mol) Dicyclohexylamin versetzt. Ether wird bis zu einem Gesamtvolumen von etwa 1,5 1 zugesetzt. Die halbfeste Masse wird verrieben bis sie fest wird, und der erhaltene Niederschlag wird gewonnen und getrocknet, wodurch 46,04 g (98 %) Substanz vom F. = 194,5 bis 197 0C erhalten werden. Diese Substanz wird in 100 ml siedendem Methanol gelöst, worauf 500 ml Isopropylalkohol zugegeben werden. Das Volumen der Lösung wird unter Stickstoff auf etwa 150 ml verringert. Nach dem Abkühlen setzt Kristallisation ein. Die Mischung wird über Nacht stehengelassen, und der Niederschlag wird gesammelt und getrocknet, wodurch 41,44 g (88 %) der in der Oberschrift genannten Verbindung vom F. =198 bis 200,5 0C erhalten werden.
/alpha/ £5 +17,9 ° (C=I, MeOH).
Analyse, C31H50N4O7 (590,8):
berechnet: C 63,03; H 8,53; N 9,48; gefunden: C 62,95; H 8,77; N 9,20.
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E. N ρ -tert.-Butyloxycarbony1-L-tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-Na p a-methyl-s-ethyl-L-cysteinylamid
Zu einer Mischung aus 20 ml Eisessig, 3 ml Anisol und 3 ml Triethylsilan werden 2,5 g (6,1 mMol) des nach Teil C erhaltenen Produkts gegeben. Trockener Chlorwasserstoff wird 25 Minuten in die Mischung eingeleitet. Nach Zugabe von Ether wird die Mischung gekühlt und filtriert, wodurch 1,9 g (5,5 Mol) des Hydrochlorids erhalten werden. Das Salz wird in 25 ml DMF gelöst, und nach Abkühlen mit 3,2 g (5,5 mMol) des Dicyclohexylaminsalzes von N " -tert.-Butyloxycarbonyl-L-tyrosyl-D-alanyl-glycin versetzt. Die so erhaltene Mischung wird 10 Minuten bei 0 0C gerührt, worauf 0,74 g (5,5 mMol) HBT und 1,1 g (5,5 mMol) DCC zugegeben werden. Das Reaktionsgemisch wird 2 Stunden bei 0 0C und "8 Stunden bei 4 0C gerührt. Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert, und das Filtrat wird im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird in Ethylacetat gelöst, und die Lösung wird mit 1n Natriumbicarbonat, Wasser, O,75n Citronensäure und Wasser extrahiert. Die organische Schicht wird über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft, wodurch 3,5 g der rohen, in der Oberschrift genannten Verbindung erhalten werden. Das Produkt wird in Chloroform gelöst und auf eine 3 χ 45 cm messende Säule aus Kieselgel (Grade 62 Grace and Davidson) aufgebracht, worauf mit Chloroform und abgestuften
Chloroformmethanolmischungen /CHCl3 *· CHCl3ZMeOH (9:1)_/
eluiert wird. Die Fraktionen werden entsprechend ihren Dünnschichtchromatogrammen vereinigt und im Vakuum eingeengt, wodurch 2,4 g (62 %) der reinen, in der Oberschrift angegebenen Verbindung, erhalten werden.
/alpha/ ^5 -30,7 (C = 0,5, MeOH).
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-Jt-
Analyse, C 34H48N6°8S (7OO'86):
berechnet: C 58,27; H 6,90; N 11,99; gefunden: C 58,14; H 6,98; N 11,94.
Aminosäureanalyse, gefunden: Tyr 1,01, AIa 1,00, GIy 1,00, Phe 0,98, NH3 1,09.
F. L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-L-Na p a-methyl-S-ethyl-cysteinylamid-acetat
In einer Mischung aus 20 ml Eisessig, 2 ml Anisol, 2 ml Triethylsilan und 2,2 g (3 mMol) des nach Teil E erhaltenen Produkts wird 25 Minuten trockener Chlorwasserstoff eingeleitet. Nach Zugabe von Ether wird abgekühlt. Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert und getrocknet (2,0 g). 1,2 g des Niederschlags werden durch Versetzen mit einer Pufferlösung (1 % Pyridin und 0,05 % Essigsäure in Wasser) bis zu einem Gesamtvolumen von 10 ml gelöst, und die Lösung wird auf eine 2,5 χ 99 cm messende Säule aus DEAE-Sephadex A 25 (Acetat), das zuvor mit dem gleichen Puffer äquilibriert worden ist, aufgebracht. Das Eluat wird bei 280 nm überwacht, und die einander entsprechenden Fraktionen werden vereinigt und lyophilisiert. Erneutes Lyophilisieren aus 10 % Essigsäure und dann aus Wasser/Acetonitril (75:25) ergibt 0,59 g der in der Oberschrift genannten Verbindung.
/alpha/ ^5 +9,9 ° (C = 0,5, 1n HCl).
Analyse, C3-iH44N6°rS (66O»79):
berechnet: C 56,35; H 6,71; N 12,72; S 4,85; gefunden: C 56,63; H 6,72; N 12,63; S 4,69.
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Aminosäureanalyse, gefunden: Tyr 1,00, Ala 1,01, GIy 1,00, Phe 0,98, NH3 1,09.
Beispiel 7
Herstellung von L-Tyrosyl-D-alanyl~glycyl-L-phenylalanyl-Na ^ a methyl-L-leucylamid-acetat
A. ^•'•P^-tert.-Butyloxycarbonyl-^-'-P^-methyl-L-leucin, d(+)-alpha-Methylbenzylaminsalz
Eine Mischung aus 20 ml Ether und 12,5 g (0,05 Mol) Nalp -tert.-Butyloxycarbonyl-L-leucin-hydrat wird über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird in 75 ml THF gelöst, und die Lösung wird tropfenweise in 35 Minuten unter mechanischem Rühren zu einer auf 0 0C abgekühlten Suspension von 27,9 g einer Kaliumhydridsuspension (22,1 % in Mineralöl; 0,154 Mol KH) in 200 ml THF mit einem 18-Kron-6-Ethergehalt von 0,25 g gegeben. Dann werden innerhalb von 15 Minuten 6,4 ml Methyliodid in 10 ml THF zugesetzt. Die Mischung wird 3 Stunden bei 0 0C gehalten, worauf zunächst 5 ml Essigsäure in 5 ml THF tropfenweise und dann 5 ml Ethanol zugegeben werden. Die so erhaltene Mischung wird auf 500 ml Eis gegossen, und der pH der Mischung wird durch Zugabe von 1n Natriumhydroxid auf etwa 9 eingestellt. Die wäßrige Lösung wird mit Ether extrahiert, und dann durch Zugabe von fester Citronensäure bis zu einem pH-Wert von 3 angesäuert. Die angesäuerte wäßrige Suspension wird mit Ether extrahiert. Die vereinigten Etherextrakte werden mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt, wodurch 13,2 g (107 % der Theorie) Rohprodukt erhalten werden. Die Prüfung des Produkts durch TLC ergibt, daß noch etwas nichtumgesetztes Ausgangsmaterial vorhanden ist. Das Produkt wird in Ether gelöst und
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mit 5,25 ml (0,05 Mol) tert.-Butylamin versetzt. Die etherische Lösung wird mit Petrolether verdünnt und über Nacht gekühlt. Es bildet sich ein Niederschlag (5,4 g), der entfernt wird. Das Filtrat wird mit 1n Citronensäure und dann mit Wasser extrahiert. Nach Trocknen über Magnesiumsulfat und Einengen im Vakuum wird der Rückstand (6,45 g) in 100 ml Ether gelöst, worauf 3,39 g (0,026 Mol) d(+)alpha-Methylbenzylamin zugegeben werden. Die Lösung wird über Nacht gekühlt und filtriert, wodurch 9,09 g (4 9 % der Theorie) der in der Überschrift genannten Verbindung vom F. = 120 bis 122 0C erhalten werden; /p5 -14,1° (C=1, MeOH).
Analyse, c 2oH34N2°4 (366'5^:
berechnet: C 65,54; H 9,35; N 7,64; gefunden: C 65,83; H 9,05; N 7,35.
B. Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-Nalpha-methy1-L-leucylamid
Eine Mischung aus 80 ml DMF und 11,5 (g 0,047 Mol) Nalpha-tert Butyloxycarbonyl-Na p a-methyl-L-leucin (hergestellt durch Neutralisation des Produkts von Teil A mit Citronensäure und Extraktion mit Ether) wird auf -15 0C abgekühlt. Nach Zugabe von 6,7 ml (0,052 Mol) Isobutylchlorformiat und 5,7 ml (0,052 Mol) N-Methylmorpholin wird die Mischung 10 Minuten bei -15 0C gerührt, worauf wasserfreies Ammoniak 1 Stunde in das Reaktionsgemisch eingeleitet wird. Das Rühren wird noch 4 Stunden bei -15 0C fortgesetzt. Dann wird das Reaktionsgemisch auf eine Mischung aus 1n Natriumbicarbonat und Eis gegossen. Die kalte Mischung wird mit Ether extrahiert und der Etherextrakt wird mit O,75n Citronensäure und Wasser extrahiert, über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird aus einer Mischung aus Ether und Petrolether zur Kristallisation gebracht und ergibt 5,5 g (48 %) der in der Oberschrift genannten Verbindung vom F. = 127 bis 128 0C.
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/alpha/ ^5 -42,2 ° (C = 1, MeOH).
Analye, C10H0.N_0o (244,3): 12 24 2 3
berechnet: C 58,99; H 9,90; N 11,47; gefunden: C 59,17; H 9,66; N 11,21.
C. Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-L-phenylalanyl-Nalpha-methyl-L-leucylamid
Zu einer Mischung aus 30 ml Eisessig, 3 ml Anisol und 3 ml Triethylsilan werden 5,0 g (0,02 Mol) des nach Teil B erhaltenen Produkts gegeben. Dann wird 25 Minuten trockener Chlorwasserstoff eingeleitet, Äther zugegeben und die Mischung gekühlt. Der Niederschlag wird gewonnen und getrocknet (3,6 g). Das so erhaltene Hydrochlorid wird in 60 ml DMF gelöst, und die Lösung wird auf 0 0C abgekühlt und mit 3,99 ml (0,02 Mol) Dicyclohexylamin versetzt. Die Mischung wird 10 Minuten bei 0 0C gerührt, worauf zunächst 5,3 g (0,02 Mol) Nalpha-tert-Butyloxycarbonyl-L-phenylalanin und dann 2,7 g (0,02 Mol) HBT und 4,12 g (0,02 Mol) DCC zugegeben werden. Das Reaktionsgemisch wird 2 Stunden bei 0 0C und dann 24 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Nach Abkühlen auf 0 0C und Filtrieren wird das Filtrat im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird in Ethylacetat gelöst und die Lösung wird mit 1n Natriumbicarbonat, Wasser, 0,75 η Citronensäure und Wasser extrahiert. Nach Trocknen über Magnesiumsulfat wird das Lösungsmittel im Vakuum verdampft. Der erhaltene Rückstand wird in Chloroform gelöst und auf eine 3 χ 45 cm messende Säule aus Kieselgel (Grade 62 Grace and Davidson) aufgegeben. Die Elution erfolgt mit Chloroform und abgestuften Chloroformmethanolgemischen /CHCl3—^CHCl3/Me0H (9:1)_/. Die Fraktionen werden aufgrund ihres TLC-Profils vereinigt und nach Verdampfen des Lösungsmittels werden 5,7 g (73 %) der in der
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Überschrift genannten Verbindung erhalten.
/alpha/ ^5 -49,5 ° (C = 0,5, MeOH); NMR (CDCl3 delta 1,4, t-Bu; delta 7,25, Phenyl; delta 0,95 bis 0,75, CH(CH3J2; delta 2,7, N-CH3.
D. Na p a-tert.-Butyloxycarbonyl-L-tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-Na p a-methyl-L-leucylamid
Eine Mischung aus 20 ml 1n HCl in Eisessig, 1 ml Anisol und 2,0 g des nach Teil C erhaltenen Produkts wird 30 Minuten bei Zimmertemperatur stehengelassen und dann mit Ether versetzt. Die Mischung wird abgekühlt, und der gebildete Niederschlag wird abfiltriert und getrocknet (1,63 g). Das so erhaltene Hydrochlorid wird in 30 ml DMF gelöst, und 2,95 g (0,05 Mol) Na p a-tert.-Butyloxycarbonyl-L-tyrosyl-D-alanyl-glycin, Dicyclohexylaminsalz werden zugegeben. Die Mischung wird 15 Minuten bei 0 0C gerührt und dann mit 0,675 g (0,005 Mol) HBT und 1,3 g (0,005 Mol) DCC versetzt. Das Reaktionsgemisch wird 24 Stunden bei 4 0C gerührt. Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert, und das Filtrat wird im Vakuum eingeengt. Eine Lösung des Rückstands in Ethylacetat wird mit 1n Natriumbicarbonat, Wasser, O,75n Citronensäure und Wasser extrahiert. Nach Trocknen über Magnesiumsulfat wird die Ethylacetatlösung im Vakuum eingeengt. Eine Lösung des erhaltenen Rückstands in Chloroform wird auf eine 3 χ 45 cm messende Säule aus Kieselgel (Woelm Grade III aufgegeben, die mit Chloroform und abgestuften Methanolgemischen /CHCl.,—>CHCl,-MeOH (9:1j_/ eluiert wird. Die Fraktionen werden entsprechend dem TLC-Profil vereinigt. Durch Verdampfen des Lösungsmittels werden 2,3 g (67 %) der in der Überschrift genannten Verbindung erhalten.
/alpha/ ^5 -17,5 ° (C = 0,6, MeOH). Analyse, C35H50NgO8 (682,8):
berechnet: C 61,57; H 7,38; N 12,31; gefunden: C 61,33; H 7,47; N 12,08.
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Aminosäureanalyse, gefunden: Tyr 1,00, Ala 1,01, GIy 0,99, Phe 1,00, NH3 1,08.
E. L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-Na P a-methyl-L-leucylamid-acetat
Zu 5 ml Ameisensäure, die 0,5 ml Anisol und 0,1 ml Triethylsilan enthalten, werden 1,8 g (0,003 Mol) des nach Teil D erhaltenen Produkts gegeben. Die Mischung wird 3 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Dann wird sie mit Ether verdünnt und 1 Stunde stehengelassen. Der Ether wird von dem gebildeten öl abdekantiert, und das öl wird in Ethanol gelöst. Durch Zugabe von Ether bildet sich ein Niederschlag, der abfiltriert und getrocknet wird, wodurch 0,9 g der rohen in der Oberschrift angegebenen Verbindung erhalten werden. Das Produkt wird durch Zugabe einer Pufferlösung (1 % Pyridin und 0,05 % Ameisensäure in Wasser) bis zu einem Gesamtvolumen von 5,0 ml gelöst. Die Lösung wird auf eine 2,5 χ 100 cm messende Säule aus DEAE-Sephadex A-25 (Formiat) aufgegeben und wird mit der gleichen Pufferlösung eluiert. Auf der Grundlage der UV-Überwachung (280 nm) zusammengehörende Fraktionen werden vereinigt und lyophilisiert. Durch erneutes Lyophilisieren aus 10-prozentiger Essigsäure und aus einer Mischung von Wasser und Acetonitril im Verhältnis 75:25 werden 0,852 g der in der Oberschrift angegebenen Verbindung erhalten.
/alpha/*5 +23,2 ° (C = 0,6, 1n HCl).
Aminosäureanalyse, gefunden: Tyr 1,02, AIa 1,00, GIy 1,01, Phe 0,96, NH3 1,03.
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Beispiel 8
Herstellung von L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-S-p-methoxybenzyl-L-cysteinylamid-hydrochlorid
A. Na ^ a-tert.-Butyloxycarbonyl-S-p-methoxybenzyl-L-cysteinylamid
Zu 80 ml auf -15 0C gekühltes DMF werden 6,82 g (0,02 Mol) Na ^ a-tert.-Butyloxycarbonyl-S-p-methoxy-benzyl-L-cystein gegeben. Die erhaltene gekühlte Mischung wird mit 2,88 ml (0,022 Mol) Isobutylchlorformiat und 2,42 ml (0,022 Mol) N-Methylmorpholin versetzt. 10 Minuten später wird 1,5 Stunden wasserfreies Ammoniak in das Reaktionsgemisch geleitet. Das Rühren wird bei -15 0C noch weitere 2 Stunden fortgesetzt. Das Reaktionsgemisch wird in eine Mischung aus Eis und 1n Natriumbicarbonat gegossen, und die so erhaltene wäßrige Suspension wird mit Ethylacetat extrahiert. Der Ethylacetatextrakt wird mit Wasser, O,75n Citronensäure und Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Durch Umkristallisieren des Rückstands aus einer Mischung aus Ethanol und Wasser werden 4,9g (72 %) der in der Oberschrift angegebenen Verbindung vom F. = 138 bis 140 0C erhalten.
/alpha/ £5 -12,8 ° (C = 5, MeOH).
Analyse, C16H24N2O4S (340,4):
berechnet: C 56,45; H 7,11; N 8,23; gefunden: C 56,58; H 6,97; N 8,07.
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27ΑΊ393
B. N " -tert.-Butyloxycarbonyl-L-phenylalanyl-S-p-methoxybenzyl-L-cysteinylamid
In eine Lösung von 4,1 g (0,012 Mol) des nach Teil A erhaltenen Produkts in 45 ml Eisessig, 5 ml Anisol und 5 ml Triethylsilan wird wasserfreier Chlorwasserstoff eingeleitet. Nach 20 Minuten wird Ether zugegeben, und der gebildete Niederschlag wird abfiltriert und getrocknet. Das Hydrochlorid (3,3 g) wird in 50 ml DMF gelöst, worauf 2,92 g (0,012 Mol) Dicyclohexylamin, 3,19 g (0,012 Mol) Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-L-phenylalanin und 1,62 g (0,012 Mol) HBT zugegeben werden. Die Mischung wird 10 Minuten bei 0 0C gerührt und dann mit 2,47 g (0,012 Mol) DCC versetzt. Nach 2 Stunden bei 0 0C wird das Reaktionsgemisch 24 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt und wiederum auf 0 0C abgekühlt. Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert, und das FiI-trat wird im Vakuum eingeengt, wonach der erhaltene Rückstand in n-Butylalkohol gelöst wird. Die Lösung wird mit 1n Natriumbicarbonat und Wasser extrahiert, über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird aus Ethanol umkristallisiert und ergibt 4,95 g (85 %) der in der Überschrift angegebenen Verbindung vom F. =175 bis 178 0C.
/alpha/ J5 -35,1 ° (C = 0,5, DMF).
Analyse, C35H33N3O5S (487,6):
berechnet: C 61,58; H 6,82; N 8,62; gefunden: C 61,78; H 6,78; N 8,28.
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C. Na p a-tert.-Butyloxycarbony1-L-tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalan-'l-S-p-methoxybenzyl-L-cysteinylamid
In eine Lösung von 1,3g (0,027 Mol) des nach Teil B erhaltenen Produkts in 40 ml Eisessig, 4 ml Anisol und 4 ml Triethylsilan wird wasserfreier Chlorwasserstoff eingeleitet. Nach 20 Minuten wird Ether zugegeben, und der gebildete Niederschlag wird abfiltriert und getrocknet. Das so erhaltene Hydrochlorid (1,1 g) wird in 10 ml DMF gelöst, und die Mischung wird auf 0 0C abgekühlt. 0,34 ml (0,0026 Mol) Triethylamin werden zugegeben. 10 Minuten später werden 1,06 g (0,0026 Mol) Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-L-tyrosyl-D-alanyl-glycin und danach 0,35 g (0,0026 Mol) HBT und 0,536 g (0,0026 Mol) DCC zugegeben. Das so erhaltene Reaktionsgemisch wird 2 Stunden bei 0 0C und dann 72 Stunden bei 4 0C gerührt. Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert, und das Filtrat wird im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird in Ethylacetat gelöst, und diese Lösung wird mit 1n Natriumbicarbonat, Wasser, O,75n Citronensäure und Wasser extrahiert. Nach Trocknen über Magnesiumsulfat wird der Extrakt im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird in Methylacetat gelöst und durch Chromatographieren an einer Säule aus Kieselgel (Grace and Davidson Grade 62) gereinigt. Fraktionen werden auf der Grundlage des TLC-Profils vereinigt und eingedampft, wodurch nach Kristallisation aus einem kleinen Volumen Ethylacetat 1,1 g (52 %) der in der Überschrift genannten Verbindung erhalten werden.
/alpha/ ^-4,3 (C = 0,5, DMSO).
Analyse, C39H50NgO9S (778,9):
berechnet: C 60,14; H 6,47; N 10,79; gefunden: C 59,95; H 6,24; N 10,53.
Aminosäureanalyse, gefunden: Tyr 0,98, AIa 1,03, GIy 1,01, Phe 0,98, NH3 0,99.
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D. L-Tyrosyl-D-alanyl-qlycyl-L-phenylalanyl-S-p-methoxybenzyl-L-cysteinylamid-hydrochlorid
Zu 20 ml Eisessig, die 0,5 ml Anisol enthalten, werden 0,9O g (0,0012 Mol) des nach Teil C erhaltenen Produkts gegeben. Dann wird 30 Minuten lang trockener Chlorwasserstoff eingeleitet. Durch Lyophilisieren der Mischung werden 0,862 g (100 %) der in der Oberschrift angegebenen Verbindung erhalten,
/alpha/ £5 +2,6 ° (C = 0,5, 1n HCl).
Analyse, C34H43NgO7S (715,2):
berechnet: C 57,09; H 6,06; N 11,75; Cl 4,96; gefunden: C 56,85; H 6,06; N 11,48; Cl 5,21.
Aminosäureanalyse, gefunden: Tyr 0,99, AIa 1,01, GIy 1,01, Phe 0,98, NH3 0,99.
Beispiel 9
Herstellung von L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-Na p a methyl-L-methionylamid-acetat
A. Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-Nalpha-methyl-L-methionin, d(+)alpha-Methylbenzylaminsalz
86,13 g (0,02 Mol) des Dicyclohexylaminsalzes von Nalphatert.-Butyloxycarbonyl-L-methionin werden in 600 ml kaltem Ether suspendiert. Die Suspension wird viermal mit 100 ml kalter 1,5n Citronensäure und Wasser extrahiert. Die organische Schicht wird abgetrennt, über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Eine Lösung des Rückstands in 150 ml THF wird tropfenweise in 30 Minuten unter mechanischem Rühren zu einer Suspension von 0,6 Mol Kaliumhydrid
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in 1000 ml trockenem THF (0 0C) mit einem 18-Kron-6-Ethergehalt von 1,0g gegeben. 25 ml (0,4 Mol) Methyliodid werden tropfenweise in 15 Minuten zugesetzt. Zwei Stunden später wird tropfenweise eine Mischung aus 20 ml Essigsäure und 20 ml THF und danach 40 ml Ethanol zugegeben. Die Mischung wird 30 Minuten gerührt und dann auf 2 1 Eis gegossen. Der pH-Wert der wäßrigen Mischung wird mit 2n Kaliumhydroxid auf 7 eingestellt. Dann wird dreimal mit 400 ml Ether extrahiert und mit fester Säure bis zu einem pH-Wert von 3 angesäuert. Diese Mischung wird dreimal mit 500 ml Ether extrahiert. Die Etherextrakte werden vereinigt, extrahiert, über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum bis zu einem Sirup eingedampft. Der Sirup (44,76 g, 84 % der Theorie) wird in 450 ml Ethylacetat gelöst und mit 25,78 ml (0,2 Mol) d(+)alpha-Methylbenzylamin versetzt. Nach Abkühlen und Kratzen setzt Kristallisation ein. Die in der Überschrift genannte Verbindung wird durch Filtrieren gewonnen, und man erhält 51,05 g (66 %) Substanz vom F. = 131 bis 134 0C.
/alpha/ ^5 -18,9 ° (C = 1, EtOH),
Analyse, C19H32N2O4S (384,54):
berechnet: C 59,35; H 8,39; N 7,29; gefunden: C 59,15; H 8,12; N 7,21.
B. Nalpha-tert.-Bütyloxycarbonyl-Nalpha-methyl-L-methionylamid
33.3 g (0,127 Mol) Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-Nalpha-methyl-L-methionin (hergestellt durch Ansäuern des nach Teil A erhaltenen d(+)alpha-Methylbenzylaminsalzes und Extraktion mit Ether) werden in 160 ml DMF gelöst. Die Lösung wird auf -15 0C abgekühlt und mit 18,3 ml (0,14 Mol) Isobutylchlorformiat und
15.4 ml (0,14 Mol) N-Methylmorpholin versetzt. Die Mischung wird 10 Minuten bei -15 0C gerührt, worauf 1 Stunde wasser-
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freies Ammoniak durch ein Gasverteilungsrohr eingeleitet wird. Das Reaktionsgemisch wird 4 Stunden bei -15 0C gerührt und dann in 300 ml kalte 1n NaHCO--Lösung gegossen. Die wäßrige Suspension wird mit Ether extrahiert, und der Etherextrakt wird mit Wasser, kalter O,75n Citronensäure und Wasser gewaschen, über MgSO. getrocknet und im Vakuum zu einem Sirup eingedampft. Dieser Sirup wird aus Ether-Petrolether umkristallisiert, wodurch 16 g (48 %) der in der Überschrift angegebenen Verbindung vom F. = 75 bis 77 0C erhalten werden.
/alpha/ £5 -117,3 ° (C = 0,5, CHCl3).
Analyse, C1 ^22N3SO3 (262,37) :
berechnet: C 50,36; H 8,45; N 10,68; gefunden: C 50,63; H 8,57; N 10,45.
C. Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-L-phenylalanyl-N^P^-methyl-L-methionylamid
In ein Gemisch aus 70 ml Eisessig, 5 ml Anisol, 7 ml Triethylsilan und 13,5 g (0,05 Mol) des nach Teil B erhaltenen Produkts wird 25 Minuten wasserfreier Chlorwasserstoff eingeleitet. Danach wird die Mischung in Ether gegossen, und der gebildete Niederschlag wird abfiltriert und getrocknet. Das so erhaltene Hydrochlorid (9,9 g) wird in 200 ml DMF gelöst, auf 0 0C abgekühlt und mit 9,9 ml (0,05 Mol) Dicyclohexylamin versetzt. Nach 10 Minuten langem Rühren werden 6,8 g 0,05 Mol HBT, 13,3 g (0,05 Mol) Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-L-phenylalanin und 10,3 g (0,05 Mol) DCC zugegeben. Die erhaltene Mischung wird 2 Stunden bei 0 0C und dann 48 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Nach Abkühlen auf 0 0C und Filtrieren wird das Filtrat im Vakuum bis zu einem öl eingeengt.
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Eine Lösung dieses Öls in Ethylacetat wird nacheinander mit 1n Natriumbicarbonat, Wasser, O,75n Citronensäure und Wasser gewaschen. Durch Trocknen über Magnesiumsulfat und Eindampfen im Vakuum wird ein Rückstand erhalten, der aus Ether kristallisiert und 16,4 g (80 %) der in der Überschrift angegebenen Verbindung vom F. = 114 bis 115 0C ergibt.
/alpha/ ^5 -43,4 ° (C = 0,5, MeOH).
Analyse, C20H31N3O4S (409,55):
berechnet: C 58,65; H 7,63; N 10,26; gefunden: C 58,76; H 7,42; N 10,30.
D. Na p a-tert.-Butyloxycarbonyl-L-tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-Na p a-methyl-L-methionylamid
In eine Mischung aus 20 ml Eisessig, 2 ml Anisol, 2 ml Triethylsilan und 3,5 g (8,56 mMol) des nach Teil C erhaltenen Produkts wird 25 Minuten trockener Chlorwasserstoff eingeleitet. Das Hydrochlorid wird mit Ether gefällt und abfiltriert und im Vakuum getrocknet. Eine Lösung von 5,0 g
(8,47 mMol) Nalpha-tert.-Butyloxycarbonyl-L-tyrosyl-D-alanylglycin, Dicyclohexylaminsalz in 40 ml DMF wird auf 0 0C abgekühlt und mit dem vorerwähnten Hydrochlorid versetzt. Nach einigen Minuten Rühren bei 0 0C werden 1,1 g (8,47 mMol) HBT und 1,7 g (8,47 mMol) DCC zugegeben. Die Mischung wird 24 Stunden bei 4 0C gerührt, zur Entfernung des unlöslichen Materials filtriert und im Vakuum eingedampft. Eine Lösung des Rückstands in Ethylacetat wird nacheinander mit 1n wässrigem Natriumbicarbonat, Wasser, kalter O,75n Citronensäure und Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird an Kieselgel (Grace and Davidson G-62) chromatographiert und ergibt 4,1 g
(69 %) der in der Überschrift angegebenen Verbindung.
80981 3/0782
25
/alpha/D -13,1° (C = 0,5, MeOH).
Analyse, C34H48NgOgS (700,86):
berechnet: C 58,27; H 6,90; N 11,99; gefunden: C 58,05; H 6,62; N 11,73.
Aminosäureanalyse, gefunden: Tyr 1,00, AIa 1,01, GIy 0,99, Phe 1,00, NH3 1,01.
E. L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-N p -methyl-L-methionylamid-acetat
8,3 g (0,012 Mol) des nach Teil D erhaltenen Produkts werden zu 15 ml Thioanisol gegeben und auf 0 0C gekühlt. Nach Zugabe von 50 ml kaltem TFA wird die Mischung 30 Minuten bei 0 0C gerührt und dann mit mehreren Volumina Ether verdünnt. Durch Abfiltrieren und Trocknen des gebildeten Niederschlags werden 8 g des rohen Trifluoracetats erhalten. Dieses Salz wird durch Zugabe einer wäßrigen Pufferlösung, die 1 % Pyridin und 0,05 % Essigsäure enthält, bis zu einem Volumen von 60 ml gelöst, und diese Lösung wird auf eine 5 χ 138 cm messende Säule aus Kieselgel (DEAE Sephadex A-25, Acetatform) aufgegeben, das vorher mit der gleichen Pufferlösung äquilibriert worden war. Die UV-Absorption bei 280 nm wird überwacht, und das EIutionsprodukt zwischen 1270 und 1950 ml wird aufgefangen. Der nach Lyophilisieren erhaltene Rückstand wird in etwa 200 ml 1n Essigsäure gelöst und diese Lösung wird lyophilisiert. Eine letzte Lyophilisierung aus Wasser/Acetonitril (3:1) ergibt 6,64 g (83 %) der in der Oberschrift angegebenen Verbindung.
/alpha/ £5 +21,7 ° (C = 1, 1n HCl).
809813/0782
Analyse, C31H44NgOgS (660,79):
berechnet: C 56,35; H 6,71; N 12,72; 0 19,37; gefunden: C 56,50; H 6,46; N 12,62; 0 19,25.
Aminosäureanalyse, gefunden: Tyr 1,00, AIa 1,01, GIy 1,00, Phe 0,99, NH3 1,03.
Die Verbindungen der Formel I sind wertvolle Analgetika. Die analgetische Wirksamkeit der Verbindungen der Formel I wird durch den Maus-Heizplattentest nachgewiesen. Bei diesem Test wird eine Maus in einen aufrechtstehenden Acrylzylinder eingebracht, dessen Boden eine an ihrer Oberfläche bei 52 0C gehaltene Heizplatte bildet. Der Maus wird durch subkutane Injektion eine vorbestimmte Menge der Testverbindung, die in einem Träger gelöst oder suspendiert ist, verabreicht. Nach Verstreichenlassen einer vorbestimmten Zeit nach der Verabreichung der Testverbindung wird die Maus auf die Heizplattenoberfläche gebracht. Die Zeit in Sekunden bis zum jeweiligen Eintritt zweier gesonderter Phänomene wird aufgezeichnet. Erstens wird die Zeit, bis die Maus ihre Hinterpfote leckt, gemessen und zweitens wird die Zeit gemessen, bis die Maus von der Heizplattenoberfläche hochspringt. Ein Mittel mit analgetischer Wirksamkeit führt zu einer Erhöhung dieser Zeiten im Vergleich zu Kontrollmäusen, die lediglich Injektionen des Trägers erhalten. Dies muß in einem Dosisbereich erfolgen, der nicht zu einer motorischen Inkoordination oder Inkapazität führt. In den folgenden Tabellen sind die bei diesem Test erhaltenen Ergebnisse zusammengestellt, wobei mit einer Kontrolle mit natürlichem Enkephalin und mit dem Amid von natürlichem Enkephalin verglichen wird. In der
809813/0782
Tabelle I sind die Zeiten bis zum Lecken der Hinterpfote, in Tabelle II die Zeiten bis zum Fluchtsprung und in Tabelle III die Prozentsätze der Tiere jeder Testgruppe angegeben, die eine analgetische Wirkung zeigen. Das Kriterium für einen positiven analgetischen Effekt ist folgendes: Die Zeit bis zum Lecken der Hinterpfote oder bis zum Fluchtsprung muß bei einem behandelten Tier gleich der oder größer als die mittlere Kontrollzeit plus zwei Standardabweichungen vom Mittel sein. Jedes Ergebnis in den folgenden Tabellen I und II stellt den Mittelwert plus oder minus Standardfehler dar, und Tabelle III zeigt die Prozentsätze, die mit wenigstens 9 Mäusen und bis zu 40 Mäusen erhalten werden.
809813/0782
Tabelle Verbindung
verstrichene
Zeit,
Min.
Analgetische Wirksamkeit Zeit bis zum Lecken der Hinterpfote in Sekunden
Dosis, mg/kg
Kontrolle 10
30
100
200
oo Met -Enkephao linß
i^ Met5-Enkepha-ο linamid
33,1+1,1
5 29,5+2,6
10 33,9+4,5 5
15
15
30
15
30
33>3+0,8
33,1+1,1
33,3+0,8 30,3+1,5
32,9+1,8
33,1+1,1
33,3+0,8
32,9+1,8
43,2+3,2" 38,6+2,2' 34
30,1+2,6
37,4+2,52 35,8+3,5 38,8+2,31 35,1+2,1 29,3 + 2,1
46,3 + 3,
33,3+2,2
33,6+2,2
35,0+1,8 34,5+2,2 28,6+2,2 39,1+3,
48,9+6,91 56,8+9,71
40,6 + 1,V1 67,7+9,31
43,8+2,31 48,7 + 3,51
fO"
U) CD CO
Tabelle I (Fortsetzung)
Analgetische Wirksamkeit Zeit bis zum Lecken der Hinterpfote in Sekunden
verstrichene
c Zeit' a
Verbindung . Min« Dosis, mg/kg
Kontrolle 1 3 10 30 100
S C 15 33,3+0,8 35,3 + 2,7 32,8+1,0 38,4+1,9^" 40,6+2,11
oo D 5 33,1+1,1 - 37,6+2,7
^ 15 33,3+0,8 34,2+2,2 39,9+2,O1 35,4+2,8 37,4+2,82
2 30 32,9+1,8 - 30,7+2,8
oo ~~
N> E 5 33,1+1,1 - 35,3+2,9
15 33,3+0,8 31,0+3,5 31,9+2,5 36,8+2,5 44,5+3,I1
30 32,9+1,8 - 30,2+2,4
F 15 32,8+2,9 - 43,7+3,21 -
15 35,7+3,9 - 50
G 15 30,0+2,4 34,0+2.4e
15 27,2+2,2 - 34,7+2,I1 34,4+1,41
Tabelle II Verbindung
verstrichene
Zeit,
Min.
Analgetische Wirksamkeit Zeit bis zum Fluchtsprung, Sekunden
Dosis, mg/kgc
Kontrolle
10
30
100
200
80981 Met -Enkepha-
lin
5
10
3 / 0 "5 Met -Enkepha-
linamid
5
00 15
A 5
15
30
B 5
15
30
79,5+9,6
64,2+10,4 70,8+4,7
73,0+2,4 70,8+4,7 73,0+2,4 92 r 4+7,0 70,8+4,7 73,0+2,4 92,4+7,0 82,2+5,2
95,6+10,6J
92t8+8,9 96,8+7,71 ^
77f3+6,8
,,S1 165,3 + 20^1 194,8+22,I1
96,7+8,O1 131,3 + 7,91 157,6 + 7,O1 214,3+7,51
83.6+6,5 109,4+7,1 143,0+8,81
82,8 + 9,1 103,6+10^1 105,8+10,41
118,5+11,21 125,0+14,O1 163.9+12,O1
92,4+8,21 113,3+6,I1 84,8+11,6
ro
co
CD CO
Tabelle II (Fortsetzung)
Analgetische Wirksamkeit Zeit bis zum Fluchtsprung, Sekunden
Verbindung
verstrichene Zeit, Min.
Dosis, mg/kgc
Kontrolle
30
100
O (O OO
C
D
15
15 30
15 30 15 15
15 15
121,2+13,I1 162,3+19,11
80,2+14,3
107,0+12,31 115,6+13,91
73,0+2,4 89,2+20,0 113,7+7,2
70,8+4,7
73,0+2,4 88,7+6,8 102,8+9,O1
92,4+7,0 - 70,8+4,42
70,8+4,7 - 97,7+14,3
73,0+2T4 79,9+12,1 103,1+12,41 116,4+9,O1 158,1+13,7
92,4+7,0 75,6+9,9 57,3+6,0
72,3+8,5 130,5+12,5 53,8+6,7
63,2+8,9'
182,4+21,3"
215,8+12,8·
128,2+20,41 159,9+
N)
CO CO
co
Tabelle III
Verbindung
verstrichene Zeit, Min.
Analgetische Wirksamkeit Tiere, die analgetische Wirkung zeigen, Prozent
Dosis, mg/kg '
Met5-Enkephalinb
00 5
-»Met -Enkephalin—
ω amid
ro A
10 5
15 5
15
30
15 30
10
30
100
EJ HPL EJ
HPL EJ
HPL EJ
HPL EJ
21
60 14 0 28 13
40 55 50 80 60 80
28 10 40 82 85 100
10 - 53 50 57 67
- - 25 50 19 50
- 35 21 20 40
- _ 0 20
12
13
50 81
HPL EJ
11 38
Tabelle III (Fortsetzung) Analgetische Wirksamkeit Tiere, die analgetische Wirkung zeigen, Prozent
verstrichene
Verbindung Zeit, Min. Dosis, mg/kg *
1 3 10 3C) 100 200
HPL EJ HPL EJ HPL EJ HPL EJ HPL EJ HPL EJ
C 15 11 11 0 50 25 38 33 89 - -
O D 5 ____ --13 22-- --
oo 15 11 0 31 25 22 22 25 33 - -
ω 30 ______ 110____
IO 15 11 11 6 31 31 56 44 78 - - -
F 15 - - 30 70 40 100 - -
G 15 10 30e 44 60 10 70 - - - - - -
Fußnoten:
a. Wenn nichts anderes angegeben ist, sind die Tests unter Verwendung von Salzlösung als Kontrolle durchgeführt worden. Die hochgestellten Ziffern "1" und "2" zeigen an, daß das Ergebnis bis Ρ<Ό,01 bzw. P < 0,05 signifikant ist.
b. Test und Kontrolle mit Acacia, worin die Verbindung als Suspension vorliegt.
c. Die Bezeichnungen beziehen sich auf folgende Verbindungen:
A. L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-Na p a-methyl-L-methionylamid-hydrochlorid (Beispiel 1),
B. L-Tyrosyl-D-alanyl-glycy1-L-phenylalany1-L-methiony1-amid-hydrochlorid (Beispiel 3),
C. L-Tyrosyl-D-alanyl-L-alanyl-L-phenylalanyl-N p a-methyl-L-methionylamid-1,25-hydrochlorid-monoacetat (Beispiel 5),
D. L-Tyrosyl-D-leucyl-glycyl-L-phenylalanyl-Na p -methyl-L-methionylamid-sesquihydrochlorid-monoacetat (Beispiel 2),
E. L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-Na p a-methy1-L-phenylalanyl-Na p a-methyl-L-methionylamid-hydrochlorid-trihydrat
(Beispiel 4),
F. L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-Na p a-methyl-L-leucylamid-acetat (Beispiel 7),
G. L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-L-N3 P a-methyl-S-ethyl-cysteinylamid-acetat (Beispiel 6).
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9ο
d. HPL = Lecken der Hinterpfote EJ = Fluchtsprung
e. Bei der Prüfung bei 0,3 mg/kg beträgt die Zeit bis zum Lecken der Hinterpfote 33,9 + 2,3 Sekunden, die Zeit bis zum Fluchtsprung 129,0 + 11,5 Sekunden und die anaigetische Wirkung 10 % für HPL und 60 % für EJ.
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Claims (23)

  1. Patentansprüche
    Verbindungen der allgemeinen Formel
    (L) (D) (L) (L) (L)
    \ OR O OR OR
    *\ Il I Il Il I6 Il I7
    '' -CH-C-N—CH-C-NhI-CH-C-N-CH-C-N—CH-7 I I I I I
    CH R R Ql
    κ, · · χ i
    J U
    OY
    worin L und D die Chiralität, wo eine solche möglich ist, bezeichnen und worin bedeuten:
    R1 Wasserstoff, eine primäre Alkylgruppe mit
    1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder eine Allylgruppe,
    R- Wasserstoff oder eine primäre Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, wenn R1 Wasserstoff oder eine solche Alkylgruppe ist, und Wasserstoff, wenn R1 eine Allylgruppe ist,
    R3 Wasserstoff oder eine primäre Alkylgruppe mit bis 3 Kohlenstoffatomen,
    R. eine primäre oder sekundäre Alkylgruppe mit bis 4 Kohlenstoffatomen,
    809813/0782
    ORIGINAL INSPECTED
    R_ Wasserstoff oder eine primäre oder sekundäre Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
    Rc Wasserstoff oder eine primäre Alkylgruppe mit ο
    1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
    R_ Wasserstoff oder eine primäre Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
    Y Wasserstoff oder eine Acetylgruppe,
    Z Wasserstoff oder die Gruppe -C-NHRg, worin Rg eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder Wasserstoff bedeutet, und
    W eine Isopropylgruppe oder eine Gruppe der Formel -VR9 oder -CH2-X-CH3, worin V für Sauerstoff oder Schwefel, R_ für C.-C.-Alkyl oder Aralkyl und X für Sauerstoff, Schwefel oder die Gruppe -CH3- steht, wobei R_ eine primäre Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist, wenn W Isopropyl bedeutet,
    und ihre pharmazeutisch annehmbaren nichttoxischen Säureadditionssalze.
  2. 2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in ihrer Formel Y Wasserstoff bedeutet.
    809813/0782
    BRD - j±d -
  3. 3. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch ge
    kennzeichne Wasserstoff bedeuten.
    kennzeichnet , daß in ihrer Formel R und
  4. 4. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekenn ζ
    bedeutet.
    kennzeichnet , daß in ihrer Formel R_ Wasserstoff
  5. 5. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in ihrer Formel R- eine Methylgruppe bedeutet.
  6. 6. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekenn ζ
    bedeutet.
    kennzeichnet , daß in ihrer Formel R1. Wasserstoff
  7. 7. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekenn ζ
    bedeutet.
    kennzeichnet , daß in ihrer Formel R, Wasserstoff
  8. 8. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in ihrer Formel Z die Gruppe
    O
    -C-NHRq bedeutet.
  9. 9. Verbindungen nach Anspruch 8, dadurch ge
    kennz
    bedeutet.
    kennzeichnet , daß in ihrer Formel R_ Wasserstoff
    809813/0782
    BRD fy
    27ΑΊ393
  10. 10. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in ihrer Formel W die Gruppe -CH2-X-CH3 bedeutet.
  11. 11. Verbindungen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß in ihrer Formel X Schwefel bedeutet.
  12. 12. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in ihrer Formel R7 eine primäre Alky!gruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet.
  13. 13. Verbindungen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß in ihrer Formel R7 eine Methylgruppe bedeutet.
  14. 14. Als Verbindung nach Anspruch 1 L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl L-phenylalanyl-N " -methyl-L-methionylamid oder sein Hydrochlorid oder Acetat.
  15. 15. Als Verbindung nach Anspruch 1 L-Tyrosyl-D-leucyl-glycyl-L-phenylalanyl-Na p a-methyl-L-methionylamid oder sein Sesquihydrochlorid-monoacetatsalz.
  16. 16. Als Verbindung nach Anspruch 1 L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-L-methionylamid oder sein Hydrochlorid.
    809813/0782
  17. 17. Als Verbindung nach Anspruch 1 L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-Nalpha-methyl-L-phenyl-alanyl-Nalpha-methyl-L-methionylamid oder sein Hydrochlorid-trihydrat.
  18. 18. Als Verbindung nach Anspruch 1 L-Tyrosyl-D-alanyl-L-alanyl-L-phenylalanyl-N p -methyl-L-methionylamid oder sein 1,25Hydrochlorid-monoacetatsalz.
  19. 19. Als Verbindung nach Anspruch 1 L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-L-N p a-methyl-S-ethyl-cysteinylamid oder sein Acetat.
  20. 2O. Als Verbindung nach Anspruch 1 L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-Na p a-methyl-L-leucylamid oder sein Acetat.
  21. 21. Als Verbindung nach Anspruch 1 L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-S-p-methoxybenzyl-L-cysteinylamid oder sein Hydrochlorid.
  22. 22. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die blockierenden Gruppen der entsprechend geschützten Verbindungen der Formel I mit einem praktisch trockenen Säuremedium abgespalten werden.
    809813/0782
  23. 23. Pharmazeutische Zubereitung, enthaltend einen Träger und als Wirkstoff eine Verbindung der allgemeinen Formel
    (L) (D) (L) (L) (L)
    Rs OR 0 OR OR
    2X Il I3 Il Il I6 Il I7
    ^N-CH-ON—CH-C-NH-CH-C-N—CfHC-N—C» HZ
    CH R R CH CH
    ι 2 4 5 ι 2 ι a (I) ,
    Λ A w
    KJ KJ
    I
    OY
    worin L und D die Chiralität, wo eine solche möglich ist, bezeichnen und worin bedeuten:
    R1 Wasserstoff, eine primäre Alkylgruppe mit
    1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder eine Allylgruppe,
    R_ Wasserstoff oder eine primäre Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, wenn R1 Wasserstoff oder eine solche Alkylgruppe ist, und Wasserstoff, wenn R1 eine Allylgruppe ist,
    R.J Wasserstoff oder eine primäre Alkylgruppe mit bis 3 Kohlenstoffatomen,
    eine primäre oder sekundäre Alkylgruppe mit bis 4 Kohlenstoffatomen,
    809813/0782
    BRD - M' -
    R Wasserstoff oder eine primäre oder sekundäre Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
    Rfi Wasserstoff oder eine primäre Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
    R_ Wasserstoff oder eine primäre Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
    Y Wasserstoff oder eine Acetylgruppe,
    Il
    Z Wasserstoff oder die Gruppe -C-NHRn, worin RR eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder Was serstoff bedeutet, und
    W eine Isopropylgruppe oder eine Gruppe der Formel -VRg oder -CH2-X-CH3, worin V für Sauerstoff oder Schwefel, R9 für Cj-^-Alkyl oder Aralkyl und X für Sauerstoff, Schwefel oder die Gruppe -CH3- steht, wobei R7 eine primäre Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist, wenn VJ Isopropyl bedeutet,
    oder ein pharmazeutisch annehmbares nichttoxisches Säureadditionssalz dieser Verbindung.
    809813/0782
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