DE273630C - - Google Patents

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DE273630C
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magnet
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/18Fire preventing or extinguishing

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES A
(ΆΜ-
C χ
PATENTAMT.
^Patentschrift
- M 273630 KLASSE 57«. GRUPPE
KARL WEINERT in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Dezember 1912 ab.
Zur Verhütung des Uberspringens eines entstehenden Feuers vom Vorführungsraum nach dem Zuschauerraum sind die verschiedensten Vorrichtungen konstruiert worden. Allen diesen Einrichtungen haftete aber der Mangel an, daß der Vorführer die Funktion beeinflussen bzw. ganz illusorisch machen konnte.
Die Erfindung betrifft eine solche Vorrichtung, bei der bei einem Filmbrand i. die
ίο Klappen, welche die Schaulöcher zwischen dem Vorführerraum und dem Theaterraum abschließen, sofort automatisch zufallen, 2. der Strom der Projektionslampe automatisch ausgeschaltet wird, 3. die Beleuchtung im Theaterraum eingeschaltet wird; und zwar können die unter 1. bis 3. genannten Vorgänge im Falle der Gefahr von irgendeinem Punkte des· Theaters aus durch Drücken auf einen Knopf, ähnlich den Feuermeldern, automatisch hervorgerufen werden. Die die obigen Vorgänge betätigende Stromquelle kann sowohl die Hauptleitung sein, als auch vorteilhaft aus einer Schwachstromquelle, Elemente oder Akkumulatoren, welche gleichzeitig die Notbeleuchtung speist, bestehen, um damit eine vollkommene Unabhängigkeit von der Hauptleitung zu erreichen. Nach der Erfindung wird beim Durchbrennen eines Fadens oder beim Druck auf einen Knopf ein Strom geöffnet, was das Entmagnetisieren eines Magneten und damit das Auslösen eines Fallwerkes zur Folge hat, das die genannten Feuerschutzvorrichtungen in Wirksamkeit versetzt.
In der Zeichnung ist α die Grundplatte, auf welcher der Magnet b aufgesetzt ist. An dem 45
Anker c dieses Magneten ist der Riegel d angelenkt. Der Schalter f gibt je nach der Stellung, welche er einnimmt, mit g oder h Kontakt. Gesteuert wird der Schalter durch die auf der Stange i angebrachten Nasen k und I. Der Riegel d greift, sobald der Magnet b seinen Anker c anzieht, in eine Einkerbung der Stange i. An letzterer ist ein Drahtseil befestigt, das, über Rollen geführt, die Verschlußklappe m der Projektionsöffnung hält.
A ist die Stromquelle, von welcher je nach der Stellung des Schalters f entweder die parallel geschalteten Glühlampen η der Saalbeleuchtung, von denen sich eine als Signallampe im Vorführungsraum befinden kann, oder die Projektionslampe P gespeist wird. W ist der zur Projektionslampe gehörige Widerstand.
B ist die Stromquelle, welche den Ruhestrom für den Magneten b liefert. Es kann dies eine selbständige Stromquelle sein, der Strom kann aber auch aus der Hauptstromleitung A entnommen werden. In Hintereinanderschaltung mit den Magneten sind die Druckknöpfe 0 und der an der Feder t sitzende Kontakt q geschaltet. Die Druckknöpfe sind so hergestellt, daß die beiden Kontaktfedern in der Regel sich berühren und durch Druck auf den Knopf getrennt werden. Über dem Filmband r am Filmfenster ist der leicht brennende Faden s derart gespannt, daß die beiden Kontakte q guten Kontakt bilden.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Ist der Faden s gespannt, so daß der Kontakt q geschlossen ist, so zieht der Magnet b
55
seinen Anker c an. Beim Herunterziehen der Stange i wird dieselbe in ihrer Endstellung durch den Riegel d festgehalten. Durch die Nase k der Stange i gibt der Schalter f bei h Kontakt. Nunmehr kann die Projektionslampe P eingeschaltet werden.
Wenn ein Filmbrand entsteht, so geschieht dies infolge der starken Licht- und Wärmestrahlung stets im Filmfenster. Bei einem
ίο solchen Brand wird auch der leicht brennende Faden s sofort durchbrennen, dadurch öffnet die Feder t den Kontakt q und der Ruhestrom wird unterbrochen, der Magnet b läßt seinen Anker c los, die Klappe m fällt und verschließt die Projektionsöffnung. Die Nase I der Stange i schaltet den Schalter f von h nach g, wodurch die Projektionslampe aus- und die Saalbeleuchtung eingeschaltet wird.
Die gleiche Wirkung tritt ein, sobald auf einen der in Hintereinanderschaltung liegenden Druckknöpfe gedrückt und dadurch der Stromkreis unterbrochen wird.
Das Fallwerk kann auch noch mit einer z. B. roten Signallampe versehen sein, die, sobald der Magnet das Fallwerk arretiert, aufleuchtet und verlischt, wenn der Magnet ausgelöst hat, oder umgekehrt, zum Leuchten kommt, sobald die Klappen heruntergefallen sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schutzeinrichtung für Kinos oder ähnliche Theater, bei welcher infolge Durchbrennens eines leicht brennbaren Fadens mehrere Feuerschutzorgane gleichzeitig wirksam werden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Durchbrennen des gespannten Fadens oder bei Druck auf einen beliebig angebrachten Druckknopf ein elektrischer Strom geöffnet wird, wodurch ein mit Ruhestrom arbeitender Magnet ein Fallwerk auslöst, welches seinerseits im Gang der Lichtstrahlen liegende Schutzklappen schließt, die Projektionslampe aus- und die Saalbeleuchtung einschaltet, außerdem aber im Vorführungsraum eine Signallampe aufleuchten läßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT273630D Active DE273630C (de)

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DE (1) DE273630C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2580604A (en) * 1949-08-22 1952-01-01 Scanlon Ewart Stanway Shutter controlling device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2580604A (en) * 1949-08-22 1952-01-01 Scanlon Ewart Stanway Shutter controlling device

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