DE172494C - - Google Patents

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DE172494C
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alarm clock
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B43/00Time locks

Landscapes

  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen und Schließen der Haustür und zum selbsttätigen Einschalten der Treppen- oder Flurbeleuchtung.
Es sind bereits Einrichtungen ähnlicher Art bekannt geworden, bei denen jedoch nur entweder das Entzünden und Ablöschen der Flur- bezw. Treppenlampen selbsttätig erfolgt, oder es wird nur die Tür verschlossen und ίο die Beleuchtung gelöscht.
Von diesen Vorrichtungen unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß auch die Tür zu einer bestimmten Zeit selbsttätig geöffnet wird und die Einrichtung getroffen ist, daß der auf das öffnen der Tür folgende Vorgang die Lichtquelle einschaltet.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Grundriß der Einrichtung,
Fig. 2 und 3 Einzelheiten derselben, und die
Fig. 4 bis 9 veranschaulichen verschiedene Stellungen in schematischer Darstellung.
Um bei dieser Anlage einerseits die Türriegelsicherung und andererseits den Gashahn bewegen zu können, bedarf es der Hauptsache nach dreier Uhrwerke, welche zwischen der Tür und dem Gashaupthahn angeordnet sind.
Diese Uhrwerke oder Weckuhren können in einem Gehäuse vereinigt sein und besitzen verlängerte Achsen, auf denen in bekannter Weise die zur Verrichtung der verschiedenen Tätigkeiten erforderlichen Schnüre o. dgl. in verschiedenen Drehrichtungen aufgewickelt sind.
Von diesen Uhren besorgt der Wecker a das öffnen des Gashaupthahnes b. Letzterer ist mit einer Zugfeder d versehen, die bestrebt ist, den Hahn ständig in offener Stellung zu halten.
Zwischen dem Wecker α und Hahn b ist auf der Achse des Weckers eine Schnur f derart aufgewickelt, daß sie beim Ablaufen des Weckerwerkes sich abrollt.
Eine gleiche Schnur g ist zwischen dem Hahnhebel b und dem Wecker h angeordnet, nur daß dieselbe im umgekehrten Sinne auf die Achse des Weckerwerkes h aufgewickelt ist.
Gleichzeitig geht von letzterem eine Schnur i nach der Riegelsicherung k des Türschlosses m. Die Sicherung k besteht aus einem einarmigen hakenförmigen Hebel, der durch Feder η in Schließstellung bewegt wird.
Außer der Schnur, i greift an der Sicherung k eine Schnur 0 an, die nach dem Weckwerk ρ führt. Die Wickelung derselben ist derart, daß sich die Schnur beim Ablaufen des Weckwerkes aufwickelt.
Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende:
Angenommen, der Wecker j? sei auf morgens 6 Uhr eingestellt, der Wecker α auf abends 8 Uhr und der Wecker h auf nachts io Uhr. Die Stellung, in der alle Wecker aufgezogen sind, wird durch Fig. 4 dargestellt, und zwar ist dies vor abends 8 Uhr.
Durch das Ablaufen des Weckers a (8 Uhr abends) wickelt sich die Schnur f ab, wodurch der Hahn b durch die Feder d geöffnet wird (Fig. 5).
Auf diese Weise werden sich (bei Anwendung von Selbstzündern) die Lampen entzünden. Um 10 Uhr wird dann der Wecker h in Tätigkeit treten, was zur Folge hat, daß einerseits die Schnur g aufgewickelt wird, den Gashahn b schließt und andererseits die Schnur i abgewickelt wird, wodurch die Feder η den Hebel k in Schließstellung bringt (Fig. 6 und 7).
Durch die letzgenannte Tätigkeit wird sich auch die anfangs lockere Schnur 0 wieder spannen, bis am anderen Morgen der Wecker ρ in Funktion tritt und die Schnur 0 wieder aufwickelt, wodurch der Riegel m zum Türöffnen freigegeben wird (Fig. 8 und 9). Nach diesen Vorgängen müssen die Weckwerke wieder aufgezogen werden.
An Stelle der durch Feder bewegten Weckwerke können auch solche treten, die auf elektromagnetischem Wege angetrieben werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Mechanische Treppenbeleuchtungs- und Haustürsicherungseinrichtung mit auf Weckuhrachsen aufgewickelten Schnüren o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß außer der von dem einen Wecker (a) nach dem unter Spannung stehenden Gashahn (b) führenden Schnur ff) und der einen zweiten Wecker (p) mit der Türsicherung (k) verbindenden Schnur (0) noch ein dritter Wecker (h) angeordnet ist, der durch die in entgegengesetzten Windungen aufgewickelte Schnur (g) mit dem Gashahn (b) und durch Schnur (i) mit der Türsicherung (k) derart verbunden ist, daß durch Ablaufen des Weckers (h) die Schnüre (g, i) abwechselnd gespannt und gelockert werden, so daß bei dem Verschließen der Haustür auch gleichzeitig die Beleuchtung gelöscht wird, während nach dem Öffnen der Tür die nächstfolgende Tätigkeit in der Einschaltung der Lichtquelle besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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