DE477817C - Sicherheitsschloss mit Einrichtung zur Abgabe eines Alarmschusses - Google Patents

Sicherheitsschloss mit Einrichtung zur Abgabe eines Alarmschusses

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DE477817C
DE477817C DER70084D DER0070084D DE477817C DE 477817 C DE477817 C DE 477817C DE R70084 D DER70084 D DE R70084D DE R0070084 D DER0070084 D DE R0070084D DE 477817 C DE477817 C DE 477817C
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DER70084D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B45/00Alarm locks
    • E05B45/04Alarm locks with detonating alarm devices

Landscapes

  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

  • Sicherheitsschloß mit Einrichtung zur Abgabe eines Alarmschusses Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsschloß. mit Einrichtung zur Abgabe eines Alarmschusses durch einen beim Anheben einer Zuhaltung freigegebenen Schlagbolzen. Derartige Sicherheitsschlösser sind an sich bereits bekannt, aber nach der Erfindung wird der Schlagbolzen in eigenartiger Weise gesperrt und ausgelöst, indem eine Nase der Zuhaltung in eine Rast des Schlagbolzens eingreift und diesen gespannt hält, bis beim unrechtmäßigen öffnen der Tür die Auslösung erfolgt. Gleichzeitig mit dem Alarmschuß werden eine Signallampe und ein Läutewerk selbsttätig eingeschaltet.
  • Das Auslösen der Nase wird nicht nur beim Versuch, das Schloß mittels Nachschlüssels oder Sperrhakens zu öffnen, sondern auch dann bewirkt, wenn die Türfüllung etwa aufgedrückt oder zerschnitten wird. Solches wird mittels eines an der Türfüllung ausgespannten Drahtes erreicht, welcher an die Zuhaltung angeschlossen ist, so daß bei jeder zusätzlichen Spannung des Drahts die Zuhaltung entsprechend bewegt wird.
  • Das den Gegenstand der Erfindung bildende Sicherheitsschloß läßt sich an der Innenseite der Tür so anbringen, daß. von außen nicht der geringste Teil der Sicherungsvorrichtung wahrnehmbar ist.
  • Auf der Zeichnung ist das Sicherheitsschloß- in einer Ausführung dargestellt.
  • Abb. i zeigt das Sicherheitsschloß in Alarmbereitschaft mit aufgeschraubter Schloßdecke. Abb. 2 ist der zugehörige Längsschnitt durch das Schloßgehäuse usw.
  • Abb.3 zeigt die Zuhaltung und die umliegenden Teile des Schlosses in vergrößertem Maßstabe.
  • Das Sicherheitsscbloß enthält in an sich bekannter Weise eine Schußvorrichtung i, eine Beleuchtungseinrichtung 2 und ein Läutewerk 3, welche alle drei durch eine Nase 12 der Zuhaltung 4 gesperrt gehalten, aber ausgelöst werden, sobald die Zuhaltung 4 beim Einbruchsversuch angehoben wird.
  • Um das Sicherheitsscbloß in Alarmzustand zu setzen, wird die Verbindungsmuffe 5 des Laufes der Schußvorrichtung in der Richtung des Pfeiles P verschoben und der Lauf 6 um sein Gelenk 7 in wagerechte Stellung geklappt. Nach dem Einbringen einer Patrone 15 in den Lauf wird dieser in seine alte- Stellung zurückgebracht und auch die Muffe 5 wieder in ihre alte Lage geschoben, so daß das Ausschußmundstück 8 wieder mit dem Lauf verbunden ist. Sodann wird der Schlagbolzen 9 mittels der aus dem Schloß hervorragenden Handhabe io gespannt, worauf die Nase 12 der Zuhaltung 4. in eine Raste 13 des Bolzens 9 eintritt und die Alarmsicherungsvorrichtung gebrauchsfertig ist.
  • Bei einem Versuch, das Schloß, mittels Sperrhakens oder Nachschlüssels von außen zu öffnen, wird die Zuhaltung 4 so bewegt, daß die Nase 12 aus der Rast 13 des Schlagbolzens heraustritt. Infolgedessen -schnellt der Schlagbolzen 9 auf das Zündblättchen i 4 der Patrone 15, so daß der Alarmschuß erfolgt. Beim Hochschnellen des Schlagbolzens 9 schließt der stiftförmige Schlagbolzenansatz 16 die Federkontakte 17 und 17a. Dadurch wird der Stromkreis der Signallampe 2 über die Batterie 18 und gleichzeitig der Stromkreis des Läutewerks 3 über die Batterie i 9 unter Zuhilfenahme des eisernen Schloßkastens als Leiter geschlossen.
  • Außerdem wird im Stromkreis der Signallampe 2 eine Kontaktfeder 2o vorgesehen, welche nach Einschaltung der Kontaktschraube i i (Abt. 2, unten) durch Anklemmen an den Schloßriegel 2 i die Lichtanlage einschaltet, bevor der zu sichernde Raum abgeschlossen wird; auch hier dient der Schloßkasten als Leiter. Nach dem Abschliehen -ist die Verbindung zwischen der Kontaktfeder 2o und dem Riegel 21 unterbrochen, weil der Riegel sich beim Abschließen von der Feder 2o entfernt.
  • Um die Alarmvorrichtung auch wirksam werden zu lassen, wenn jemand versuchen sollte, die Türfüllung aufzudrijcken oder zu zerschneiden, wird über die Türfüllung ein Draht 22 gespannt, welcher die Regelschraube 23 mit einem diesseits des Drehpunktes der Zühaltung q. gelegenen Ansatz 2q: -verbindet. Wird nun der Draht beim Eindrücken der Türfüllung oder durch den Druck einer Säge bzw. eines sonstigen Werkzeuges gespannt, so wird der Schlagbolzen in derselben Weise ausgelöst, wie beim Bewegen der Zuhaltung, z. B. mittels Nachschlüssels o. dgl. Selbstverständlich können auch mehrere Drähte über die Türfüllung gespannt werden.
  • Die Zuhaltung q. ist um den Drehpunkt 27 beweglich und wird von einer Feder 28 beeinflußt.
  • Ein Riegelansatz 25 am Schwanz des Riegels 21 dient als Sicherungsriegel für die Alarmvorrichtung, indem er bei geöffnetem Schloß in den Schlagbolzenausschnitt 26 eintritt. Auf diese Weise läßt sich das Scbloß dagegen schützen, daß beim Zuschlagen der Tür o. dgl. die Alarmvorrichtung unerwünscht in Tätigkeit versetzt wird.
  • Nach der Erfindung ist ein Anschluß an eine äußere Stromleitung nicht notwendig, wohl kann aber umgeformter Starkstrom für Glocke und Licht benutzt werden. Die Sicherheitseinrichtung ist von außen nicht- bemerkbar und kann auch deshalb nicht zerstört werden.
  • Gegebenenfalls würde man mittels einer besonders vorbereiteten Patrone auch Gase zu Entwicklungen bringen können, welche geeignet sind, den Einbrecher auf geraume Zeit zu betäuben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsschloß mit Einrichtung zur Abgabe eines Alarmschusses durch einen beimAnheben ejtnerZuhaltungfreigegebenen Schlagbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nase (12) der Zuhaltung (q.) in eine Rast (13) des Schlagbolzens (9) eingreift und letzteren gespannt hält, bei einem, Einbruchsversuch mittels Nachschlüssels oder Sperrhakens oder eines über die Türfüllung gespannten mit der Zuhaltung verbundenen Drahts (22) eine solche Bewegung erfährt, daß'- die .genannte Nase - (12) aus der Rast (13) des Schlagbolzens (9) heraustritt.
  2. 2. Sicherheitsschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ansatz (16) des Schlagbolzens (9) bei der Schlagbolzenbewegung die zum Stromkreis der Lampe und Glocke gehörigen Kontaktfedern (17) schließt.
  3. 3. Sicherheitsschloß nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Nase (25) am Riegel (2 i), welche bei geöffnetem Riegel in eine Aussparung (26) des Schlagbolzens (9) eingreift.
DER70084D 1927-01-29 1927-01-29 Sicherheitsschloss mit Einrichtung zur Abgabe eines Alarmschusses Expired DE477817C (de)

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DE477817C true DE477817C (de) 1929-06-15

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