DE9102114U1 - Anordnung zur Alarmauslösung bei Einbruchsversuchen - Google Patents

Anordnung zur Alarmauslösung bei Einbruchsversuchen

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MARTIN GOLDEN Rolf-Pinegger-Str. 19, 8000 München 21
Anordnung zur Alarmauslösung bei Einbruchsversuchen (KOMBINATIONSALARMGERÄT GES 6300)
Beschreibung
Die Neuerung betrifft eine Anordnung zur Auslösung eines Alarms bei Einbruchsversuchen in ein abgeschlossenes Gebiet wie z.B. ein Wohnhaus, eine Wohnung, Geschäftsräume und dergleichen. Derartige Anordnungen arbeiten typischerweise mit mehreren Einbruchssensoren, die an Stellen eines möglichen Eindringens in das abgeschlossene Gebiet angeordnet sind und bei Eindringversuchen ansprechen, im allgemeinen durch Unterbrechung eines Stromkreises. Die Sensoren für solche sogenannten "Außenhautabsicherungen" sind z.B. Magnetreedkontakte, die an Fenstern oder Türen derart angebracht sind, daß sie bei geschlossenem Fenster bzw. geschlossener Tür im Wirkungsbereich eines Permanentmagneten liegen, der die Kontakte geschlossen hält. Beim öffnen des Fensters oder der Tür verändert sich die Relativlage zwischen Magnet und Reedkontakt, wodurch der Kontakt geöffnet wird und einer zur Alarmauslösung führende Stromkreisunterbrechung erfolgt. Neben solchen Magnetreedkontakten gibt es auch andere Einbruchsensoren, z.B. Glasbruchsensoren, die an Glasscheiben angeordnet werden können und beim Brechen der Scheibe einen Stromkreis unterbrechen.
Zur Alarmauslösung ist üblicherweise eine zentrale Schaltungseinheit vorgesehen, die Anschlüsse zur ihrer derartigen elektrischen Verbindung mit den Einbruchsensoren aufweist, daß sie beim Ansprechen eines beliebigen Exemplars der Sensoren ein elektrisches Alarmsignal an einem Alarmausgang erzeugt. Mit diesem Alarmausgang ist mindestens ein Alarmgeber wie z.B. eine Sirene gekoppelt, die auf das Erscheinen des Alarmsignals hin aufheult. Um die Anlage in Alarmbereitschaft zu versetzen, ist üblicherweise eine sogenannte Scharfschalteinrichtung vorgesehen, die ein von Hand betätigbares Schaltglied enthält, über welches die Alarmbereitschaft willentlich ein- oder ausgeschaltet werden kann, etwa durch Ein- bzw. Ausschaltung der Stromversorgung ausgewählter Teile der Anlage wie z.B der Alarmgeber oder der das Alarm-Auslösesignal bereitstellenden Schaltungen
Es ist auch bekannt, Alarmanlagen mit einem sogenannten Antisabotageschutz zu versehen, bei welchem die installierten Teile der Anlage gegen eine mutwillige Außerbetriebsetzung gesichert sind. Hierzu sind die betreffenden Teile einem Ruhestromkreis unterworfen, der in einer solchen Weise über die zentrale Schaltungseinheit läuft, daß das elektrische Alarmsignal auch dann ausgelöst wird, wenn dieser Stromkreis auch bei nicht-scharfgeschalteter Anlage unterbrochen wird.
Bei bekannten Alarmanlagen der vorstehend beschriebenen Gattung ist die zentrale Schaltungseinheit irgendwo an einem zentralen Ort des zu überwachenden Gebietes installiert, und von diesem Ort führen die notwendigen Verbindungsleitungen zu den Einbruchsensoren und den Alarmgebern. Zur Scharfschaltung der Anlage ist meist ein gesonderter Handschalter an dieser Zentrale vorgesehen, dessen Einschaltung durch Aufleuchten einer Anzeigelampe quittiert wird, wenn alle Sensor- und Antisabotage-
Stromkreise in einem Zustand sind, bei welchem im Falle eines Eindringens ein Alarm ausgelöst werden kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung besteht darin, den Aufwand, der zur Installation einer Alarmanlage erforderlich ist, zu verringern und dennoch einen wirksamen und sicheren Schutz vor Einbruchsversuchen zu gewährleisten.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe, gemäß Anspruch 1, weist die zentrale Schaltungseinheit der Alarmanlage eine Halterung mit Befestigungsmitteln zum Festhalten an der Innenseite der Zugangstür des zu sichernden abgeschlossenen Gebietes auf, wobei das Schaltglied der Scharfschalteinrichtung durch das von innen und außen schließbare Riegelschaltschloß für das Verriegeln der Zugangstür gebildet ist, welches im verriegelnden Zustand Einschaltkontakte für die Alarmbereitschaft schließt. Vorzugsweise, gemäß Anspruch 2, bildet die besagte Halterung der zentralen Schaltungseinheit und das Schließwerk des Riegelschaltschlosses eine integrierte Installationseinheit.
Durch die mit der vorstehend beschriebenen Ausführungsform mögliche Installation der zentralen Schaltungseinheit an der Zugangstür, kombiniert mit dem die Scharfschaltung bewirkenden Riegelschaltschloß, ergibt sich der Vorteil, daß die Alarmanlage automatisch in den scharfgeschalteten Zustand kommt, wenn die Zugangstür abgeschlossen wird. Außerdem brauchen zwischen der zentralen Schaltungseinheit einerseits und dem scharfschaltenden Riegelschaltschloß bzw. einem die Zugangstür überwachenden Einbruchsensor keine langen Leitungen durch das zu überwachende Gebiet gelegt werden, weil sich die besagten Teile praktisch am gleichen Ort befinden. Der Installationsaufwand für die Alarmanlage wird hierdurch gering gehalten, und kann noch weiter vermindert werden, wenn gemäß einer vorteilhaften
Ausführungsform nach Anspruch 3 auch der Alarmgeber wie z.B. eine Sirene ebenfalls in der an der Zugangstür anzubringenden Installationseinheit integriert ist.
Mit der Neuerung kann eine komplette Alarmanlage erhalten werden, erstellt nach den neuesten Sicherheitsrichtlinien und in Kombination mit einem integrierten Riegelschaltschloß. Vorzugsweise kann es sich bei der Neuerung um die Kombination einer kompletten Alarmanlage samt Antisabotageschaltung (Ruhestromlinie) und digitalem Notrufanschluß mit einem integrierten Riegelschaltschloß samt Zylinderschutz, Sperrbügel und Alarmgeber für Außenhautabsicherungen bis zu 24 Fenster und Türen handeln. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Einzelheiten der Neuerung werden nachstehend an einem Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung der zentralen Installationseinheit einer neuerungsgemäßen Alarmanlage an der Zugangstür des zu überwachenden Gebietes;
Fig. 2 zeigt die in Fig. 1 dargestellte Installationseinheit in einer Schnittansicht quer zur Achse des Schließzylinders des Riegelschaltschlosses;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht gemäß der Linie III-III der Fig. 2;
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild der Alarmanlage.
Die Figuren 1 bis 3 zeigen ein Beispiel für den räumlichen Aufbau der zentralen Installtionseinheit einer neuerungsgemäßen Alarmanlage. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die elektrischen Verbindungsleitungen zwischen den verschiedenen Teilen und auch die Befestigungsmittel wie
Schrauben und dergleichen für die verschiedenen Teile nicht eingezeichnet.
Wie in der Fig. 3 zu erkennen ist, weist die insgesamt mit 10 bezeichnete Installationseinheit eine Grundplatte 11 auf, die am Türflügel 12 der zu sichernden Zugangstür befestigt ist. Auf einem unteren Teil der Grundplatte 11 sitzt ein Gehäuse 20 für das Schließwerk eines Riegelschaltschlosses, das einen doppelten Schließzylinder 21 aufweist, der durch eine Bohrung des Schließwerkgehäuses 20, der Grundplatte 1 und des Türflügels 12 geführt ist und auf der Außenseite des Türflügels mit einer Abziehsicherung (Zylinderpanzer) 28 versehen ist. Das Schließwerk des Riegelschaltschlosses enthält einen Riegelkörper 24, der einen rückwärtigen Teil mit einer Ausnehmung 22a aufweist, in welche eine Nase 22 eingreift, die sich beim Drehen des Schließzylinders derart bewegt, daß sie den Riegelkörper 24 verschiebt. In der Fig. 2 ist der Riegelkörper 24 in seiner zurückgezogenen Stellung gezeigt, und wenn der Schließzylinder 21 mittels eines Schlüssels im Uhrzeigersinn gedreht wird, bewegt sich die Nase 22 in ihre gestrichelt gezeichnete Stellung, um den Riegelkörper 24 nach rechts in Pfeilrichtung derart zu verschieben, daß sein vorderes Ende (bei geschlossener Tür) in einen Schließkasten 25 fährt, der an entsprechender Position an der Wand oder am Türrahmen befestigt ist. In dieser Position (in der Fig. 2 gestrichelt gezeichnet) ist die Zugangstür verriegelt.
Vor dem Schließen der Tür kann am vorderen Ende des Riegelkörpers 24 ein am Schließkasten 25 schwenkbar gelagerter Sperrbügel 26 eingehängt werden, der einen gewaltsamen Zutritt bei leicht geöffneter Tür in an sich bekannter Weise verhindert.
Die Grundplatte 11 trägt ferner auf Stützen 32 oberhalb des Schließwerkgehäuses 20 eine Schaltungsplatine 31, auf
welcher die Bauelemente einer zentralen Schaltungseinheit untergebracht sind, die zur Auslösung eines elektrischen Alarmsignals im Einbruchsfalle benötigt werden. Diese Schaltungseinheit 31 enthält z.B., wie in Fig. 4 schematisch dargestellt, eine Melderlogik 80 in Verbindung mit verschiedenen sogenannten "Meldergruppen", so etwa drei Sensor-Meldergruppen 81 mit Anschlüssen für eine Vielzahl von Einbruchsensoren (z.B. 15 Magnetreedkontakte und 9 Glasbruchsensoren), eine Sabotage-Meldergruppe 82 zur Auswertung der Antissabotage-Stromkreise und eine Überfall-Meldergruppe 83 zum Anschluß einer oder mehrerer überfalltasten, durch deren willentliche Betätigung ein Alarm bewußt ausgelöst werden kann. Die zentrale Schaltungseinheit 31 enthält ferner einen Verstärker 84 für eine Innensirene 40, einen Verstärker 85 für eine Außensirene und einen potential freien Ausgang 86 für die Abgabe eines digitalen Notrufsignals, das auf eine Fernmeldeeinrichtung 88 übertragen werden kann. Schließlich befindet sich in der zentralen Schaltungseinheit 31 eine Stromversorgungsschaltung 90 zum Anschluß von Batterien und/oder Netzteil und ein schaltbarer Stromverteiler 91 für die wahlweise Speisung der verschiedenen erwähnten Schaltungen. Die Speiseverbindungen vom Stromverteiler zu den verschiedenen Schaltungen sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht eingezeichnet. Die Verteilung des Stroms aus dem Stromverteiler wird durch eine Scharfschaltlogik 92 gesteuert, abhängig davon, ob ein zugeordneter Scharfschaltkontakt geschlossen oder geöffnet ist.
Die Grundplatte 11 trägt schließlich noch eine innere Alarmsirene 40, z.B. eine Piezosirene, die über einen Übertrager angesteuert wird. Der Übertrager kann von einer astabilen Kippstufe (KHz-Bereich) getrieben werden, der seinerseits von einer niederfrequenteren Schwingung überlagert ist. Neben der Sirene 40 befindet sich auf der Grundplatte 11 eine Fassung für Stromversorgungsbatterien 42,
z.B. drei 9-Volt-Blockbatterien, von denen zwei in Reihe geschaltet sind, um die Sirene zu treiben, und eine zur Versorgung der Melderschaltungen dient. Ein Batterietest kann durch einen Taster 43, eine Leuchtdiode 44 und einen Lastwiderstand erfolgen, wobei die Helligkeit der Diode auf den Ladezustand der Batterien hindeutet. Alternativ kann an einem Anschluß 60 auch ein Netzteil mit Ausgängen für 12 Volt und 1,3 Ampere angeschlossen werden, das über eine Diodenentkopplung die elektrischen Einrichtungen versorgt. Bei angeschlossenem Netzteil können die Batterien zur Notstromversorgung dienen.
Alle an der Grundplatte 11 befestigten Teile sind durch eine Gehäuseschale 13 abgedeckt, die mit einer Schallöffnung 14 für die Sirene 40 und einem abnehmbaren Deckel 15 für den Zugang zu den Batterien 42 versehen ist.
Die vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Gehäuseschale ist ferner mit (in den Figuren nicht zu erkennenden) Durchbrechungen versehen, um Zugang zu den verschiedenen Anschlüssen der Schaltungseinheit 31 zu ermöglichen, damit die elektrischen Verbindungen zu den externen Bestandteilen der Alarmanlage hergestellt werden können. Diese Verbindungen erfolgen vorzugsweise über Stecker, wie sie bei 60 (für den Anschluß des Netzteils) und bei 61 (für den Anschluß von Gruppen äußerer Sensoren) und bei 62 (für den Anschluß der Außensirene und des digitalen Notrufs) schematisch dargestellt sind. Sofern einer der Anschlüsse 61 unbelegt bleibt, wird statt eines Verbindungssteckers eine Brücke eingesteckt. Weitere (nicht dargestellte) Anschlüsse der zentralen Schaltungseinheit 31, die zur Sabotage-Meldegruppe führen, können zur Belegung mit Mikroschaltern vorgesehen sein, die einen Sabotageschutz gegen Demontage der Installationseinheit 10 bilden.
Das Riegelschaltschloß enthält innerhalb des Schließwerkgehäuses 24 zwei Mikrokontakte 27a und 27b, die sich schließen, wenn der Riegelkörper 24 in Pfeilrichtung in die voll verriegelnde Stellung bewegt wird (vorzugsweise nach zweimaligem Umlegen des Schließzylinders). Die Mikroschalter 27a, 27b sind in Reihe zueinander in einem mit der Scharfschaltlogik 92 verbundenen Stromkreis angeordnet und bringen im geschlossenen Zustand die Scharfschaltlogik 92 dazu, den Stromverteiler 91 so einzustellen, daß die Anlage betriebsbereit, also "scharf" wird. Ferner ist ein Quittiersignalgeber 93 vorgesehen, der den scharfgeschalteten Zustand bei nicht gestörter Anlage quittiert, etwa mittels eines akustischen Signals begrenzter Dauer z.B. durch kurzzeitiges (und eventuell abgeschwächtes) Ansteuern der Innensirene, was von außen hörbar ist. Der Quittiersiganlgeber kann eine monostabile Kippstufe enthalten, die erregt wird, wenn nach dem Schließen der Mikroschalter 27a, 27b die Melderlogik 80 den ungestörten Zustand der Alarmanlage meldet.
Der Einbruchsensor für die Überwachung der Zugangstür ist vorzugsweise ebenfalls in der Installationseinheit 10 integriert. Wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt, ist hierzu am Schließkasten 25 ein Permanentmagnet 51 angeordnet, der mit Magnetreedkontakten 50 zusammenwirkt, die innerhalb der Gehäuseschale 13 an einer Stelle sitzen, welche sich im geschlossenen Zustand der Zugangstür möglichst nahe am Permanentmagneten 51 befindet. Die Magnetreedkontakte 50 sind so ausgelegt, daß sie durch das Feld des Permanentmagneten 51 im geschlossenen Zustand gehalten werden, solange sie sich in der Nähe dieses Magneten befinden. Erst dann, wenn sich die Kontakte 50 beim öffnen der Tür vom Permanentmagneten 51 entfernen, öffnen sie sich, so daß die mit diesen Kontakten verbundene Meldergruppe 81 anspricht und die zentrale Schaltungseinheit 31 das Alarmsignal
erzeugt (vorausgesetzt, die Alarmanlage ist im scharfgeschalteten Zustand).
Durch die beschriebene Anordnung und Bestückung der Installationseinheit 10 wird der erforderliche Aufwand zum Installieren der Alarmanlage reduziert. Der Arbeits- und Montageaufwand zum Installieren der zentralen Schaltungseinheit ist kaum höher als der Aufwand für den Einbau eines Riegelschaltschlosses allein. Des weiteren entfällt die Verlegung von Verbindungskabeln von der zentralen Schaltungseinheit zum Scharfschalter, zur Innensirene und zum Einbruchsensor der Zugangstür. Das Scharfschalten kann automatisch mit dem Schließen des Riegelschaltschlosses erfolgen und bedarf daher keiner zusätzlichen Handgriffe vor oder nach dem Verriegeln der Zugangstür.
Wie in der Fig. 1 gezeigt, kann an der Installationseinheit 10 auch ein Überfalltaster 52 vorgesehen sein, der bei Betätigung die in der zentralen Schaltungseinheit 31 enthaltene überfal 1-Meldergruppe 83 aktiviert, um einen Alarm auszulösen. Auch hier entfällt die Notwendigkeit einer gesonderten Kabelverlegung zwischen übefalltaster und zentraler Schaltungseinheit.
Die Sabotage^Meldergruppe 82 ist vorzugsweise eine Ruhestromlinie, welche die ausgelegten Kabel, Verteiler und Alarmgeber, inklusive einer eventuell vorhandenen Außensirene, auch im nicht scharfgeschalteten Zustand der Anlage überwacht. Auch das Gehäuse der Installationseinheit 10 ist über diese Antisabotagelinie im nicht-scharfgeschalteten Zustand überwacht.
Die Scharfschaltlogik 92 verhindert auch Fehlbedienungen bei gestörter Anlage durch Nichtherausgabe des Quittiersignals, z.B. bei geöffneten Fenstern oder Türen. Die Rücksetzung der Scharfschaltung erfolgt bei normalem Alarm
durch Aufsperren des Riegelschaltschlosses oder durch Ablauf der Alarmzeit (z.B. nach Ablauf von drei mal 30 Sekunden). Die Alarmauslösung selbst erfolgt bei öffnung der mit den Einbruchsensoren abgesicherten Türen und/oder Fenster oder bei Bruch der (mit Glasbruchsensoren) abgesicherten Glasscheiben. Sobald ein Sensor anspricht, kann über die Melderlogik 80 ein Timer gestartet werden, der seinerseits wieder eine astabile Kippstufe ansteuert. Diese Kippstufe treibt über den Transistorverstärker 84 die interne Sirene 40 und gegebenenfalls über ein potentialfreies Relais eine anschließbare externe Sirene. Diese Sirene kann über eine zusätzliche 9-Volt-Batterie betrieben werden. Das potentialfreie Relais kann auch für den Anschluß des digitalen Notrufgerätes 88 verwendet werden.

Claims (17)

Ansprüche
1. Anordnung zur Auslösung eines Alarms bei Einbruchsversuchen in ein abgeschlossenes Gebiet, mit folgenden Einrichtungen:
mindestens zwei elektrischen Einbruchsensoren, von denen einer zur Überwachung einer Zugangstür des Gebietes und mindestens ein weiterer zur Überwachung mindestens einer sonstigen möglichen Eindringstelle ausgelegt ist;
einer zentralen Schaltungseinheit, die Anschlüsse zu ihrer derartigen elektrischen Verbindung mit den Einbruchsensoren aufweist, daß sie beim Ansprechen eines beliebigen Exemplars der Einbruchsensoren ein elektrisches Alarmsignal an einem Alarmsignalausgang erzeugt;
mindestens einem mit dem Alarmsignalausgang gekoppelten Alarmgeber, der auf das Erscheinen eines Alarmsignals hin ein akustisches Alarmsignal erzeugt;
einer Scharfschalteinrichtung, die ein Schaltglied zum willentlichen Ein- und Ausschalten der Alarmbereitschaft der Anordnung aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Schaltungseinheit (31) eine Halterung (11) mit Befestigungsmitteln zum Festhalten an der Innenseite der Zugangstür (12) aufweist und
daß das Schaltglied der Scharfschalteinrichtung durch ein von innen und außen schließbares Riegelschaltschloß (20 bis 27b) für das Verriegeln der Zugangstür (12) gebildet ist, welches im verriegelnden Zustand Einschaltkontakte (27a, 27b) für die Alarmbereitschaft schließt.
2. Anordnung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (11) der zentralen Schaltungseinheit (31) und zumindest das Schließwerk (20-24) des Riegelschaltschlosses Teile einer integrierten Installationseinheit (10) bilden.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Installationseinheit (10) auch den Alarmgeber (40), z.B. eine Sirene, trägt.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Installationseinheit (10) auch den mit der zentralen Schaltungseinheit (31) elektrisch verbundenen Einbruchsensor (50) für die überwachung der Zugangstür (12) trägt.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbruchsensor (50) für die überwachung der Zugangstür (12) mindestens ein magnetfeldempfindlicher Schalter wie z.B. ein Magnetreedkontakt ist und daß ein diesen Schalter bei Annäherung betätigender Permanentmagnet (51) am oder im Schließkasten (25) des Riegelschaltschlosses angeordnet ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelschaltschloß (20-25) zusätzlich mit einem zwischen Schließwerk (20-24) und Schließkasten (25) einhängbaren Sperrbügel (26) versehen ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Schaltungseinheit (31) einen an der Installationseinheit (10) angeordneten und von Hand betätigbaren Taster (52) zur Auslösung des Alarmsignals aufweist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen auf das elektrische Alarmsignal ansprechenden digitalen Notrufgeber zum Anschluß an eine Fernmeldeeinrichtung.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis B, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stromversorgung mindestens eine in der Installationseinheit (10) untergebrachte Batterie (42) vorgesehen ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Schaltungseinheit (3) zusätzlich einen Anschluß (60) für ein Netzgerät zur Stromversorgung aufweist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlüsse (61) für mehrere weitere Einbruchsensoren vorgesehen sind.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Alarmsignalausgang der zentralen Schaltungseinheit (31) mindestens ein Anschluß (62) für mindestens einen weiteren Alarmgeber vorgesehen ist.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß alle weiteren Alarmgeber und ein die Installationseinheit (10) umschließendes Gehäuse (13) in einer Antisabotageschaltung (Ruhestromlinie) angeordnet sind.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Quittiersignalgeber, der auf das Einschalten der Alarmbereitschaft mit der Abgabe eines Quittiersignals reagiert, eine Einrichtung enthält, die auf das Erscheinen des Quittiersignals hin einen
zeitlich begrenzten Ton erzeugt und so angeordnet ist, daß dieser Ton von einer die Zugangstür (12) von außen abschließenden Person hörbar ist.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die tonerzeugende Einrichtung eine Schaltung zum kurzzeitigen Erregen des akustischen Alarmgebers aufweist.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelschaltschloß (20-25) einen Zylinderschutz (28) aufweist.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlüsse (61) für Sensoren zur Außenhautabsicherung von bis zu 24 Fenster und Türen vorhanden sind.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4220911A1 (de) * 1992-06-25 1994-01-05 Akram Memar Tehrani Mechanisches Code-geschütztes Schloß mit Alarmanlage
DE4438168A1 (de) * 1993-10-30 1995-05-04 Aeg Sensorsysteme Gmbh Schließeinrichtung mit einem Schloß und Beschlägen für Haus- und Wohnungstüren
DE19943608A1 (de) * 1999-09-11 2001-03-15 Geze Gmbh Einbruchmeldevorrichtung
DE10208451A1 (de) * 2002-02-27 2003-09-04 Bremicker Soehne Kg A Fenster-/Türschloss
DE102004029666A1 (de) * 2004-06-18 2006-01-05 Förtig, Bernd Absperrvorrichtung für eine Tür oder ein Fenster

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