DE27337C - Alarm-Apparat für Strafsenbahnwagen - Google Patents

Alarm-Apparat für Strafsenbahnwagen

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DE27337C
DE27337C DENDAT27337D DE27337DA DE27337C DE 27337 C DE27337 C DE 27337C DE NDAT27337 D DENDAT27337 D DE NDAT27337D DE 27337D A DE27337D A DE 27337DA DE 27337 C DE27337 C DE 27337C
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DE
Germany
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alarm device
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tram cars
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Active
Application number
DENDAT27337D
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J. RIEDEL in Berlin N., Kleine Hamburgers«:. 10
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/06Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
    • G10K1/07Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube mechanically operated; Hand bells; Bells for animals

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. August 1883 ab.
Der vorliegende Alarmapparat wird durch die Bewegung des Führwerks in Function und andererseits vom Kutscher aufser Thätigkeit gesetzt, ohne hierfür eine Hand zu benöthigen.
Es ist G die durchschnittene Achse, HJ die Unterkante des Wagens. In der gezeichneten Lage ist der Apparat (die Bewegung des Wagens vorausgesetzt) in Thätigkeit, und zwar greift zu diesem Behufe der Bolzen a b hinter die auf der Achse angebrachten Daumen c (c' u. s. w.), so dafs dadurch beim jedesmaligen Passiren eines dieser Stifte (Daumen) der Bolzen ab und mit diesem die Stange de nach vorn gedrückt wird. Hierbei sinkt der um / drehbare Glockenhammer fg in die Lage/^', während dann eine Feder h, welche beim Vorschieben der Stange d e sich spannt, die letztere jedesmal in die gezeichnete Lage zurückreifst, sobald einer der Daumen c passirt ist, wobei der Klöppel einen Schwung erhält und somit bei g^ den gewünschten Anschlag bewirkt.
Da die Entfernung zwischen Achse und Wagenobertheil sich nach der Gröfse der Belastung und zufolge Erschütterungen ändert, konnte α b nicht unmittelbar auf k i angebracht werden, sondern es mufste das Zwischenglied Im construirt werden, welches mit einem Schlitten m υ auf der Achse ruht und sich leicht höher (nach Z1) schiebt, sobald sich der Obertheil des Wagens senkt.
! ;■ Die Verlängerung mx sorgt dafür, dafs der Apparat nicht weiter zurückschnellt, als erforderlich und gut ist.
Der Stift ab hat zufolge einer kleinen Feder χ das Bestreben, die Lage ba1 einzunehmen, derselbe wird aber, wenn der Apparat in Thätigkeit kommen soll, durch den Stift u s, welcher bei ί an der Stange r s angebracht ist, so weit heruntergedrückt, dafs die Daumen c zum Angriff kommen. (Eine Verbindung besteht zwischen r s und α b nicht, vielmehr ruht u s frei hinter α b, so dafs r s u von der übrigen Bewegung des Apparates unbeeinfiufst bleibt.)
Das Ausrücken des Apparates geschieht durch den gezeichneten Trittkopf η oder, wenn man solches nicht mit dem Fufs, sondern mit der Hand bewerkstelligen will, an der Bremskurbel, welch letztere zu diesem Zweck (wie in Fig. 1 durch Punktirung und des Weiteren in Fig. 3 dargestellt ist) mit dem Apparat durch eigenartige Construction in Verbindung gebracht ist.
In der Zeichnung hat Feder 0 das Bestreben, den Trittknopf 71 hochzudrücken, wodurch auch der Winkel p q r und in weiterem Verfolg die Stange r s u in die gezeichnete Lage gebracht ist, durch welch letzteren Umstand, wie weiter vorher gesagt war, der Klappstift b α zum Angriff der Daumen c gebracht ist. Tritt man auf 71, so dreht sich der Winkel p q r um q und die Stange rsu tritt bis s1 zurück, wonach b α (vermöge Feder t) die Lage b a1 annimmt und die Daumen c sonach ohne jede Wirkung passiren können.
Will man den Apparat so einrichten, dafs er aufser Wirksamkeit ist, wenn der Knopf η hochsteht und erst durch das Herunterdrücken dieses Knopfes in Thätigkeit kommt, so hat man nur nöthig, den Winkel p q r umzudrehen bezw. derart umzuformen, dafs der Punkt r höher als /, etwa bei r\ zu liegen kommt.
Soll der Trittknopf fortfallen und an dessen Stelle die neue Bremskurbel-Construction treten,
so ist, wie Fig. 3 zeigt, angenommen, dafs die Bremskurbel he, wenn man auf h drückt, die Lage g i annimmt, wodurch die Stange ef (welche hier durch die durchlochte Bremsspindel α b geleitet ist) nach k i gehoben wird. An f ist der Winkel fqr befestigt, welch letzterer dabei in gleicher Weise, als bezüglich / q r in Fig. ι gesagt ist, durch seine Drehung die Stange r s vor- und zurückschiebt und somit das Ein- und Ausrücken des Schnepperstiftes b a bewerkstelligt.
Eine bei η oder sonst an geeigneter Stelle angebrachte Feder sorgt dafür, dafs die Kurbel wieder in die erste Lage zurückkehrt, wenn man den Bremsgriff h freigiebt.
Mit dieser Kurbel kann man sonach die Bremse und den Alarmapparat zu gleicher Zeit zur Wirkung bringen.

Claims (2)

Patent-An sprüche:
1. Bei Klingelwerken die Combination des am Wagen federnd befestigten, sich selbstthätig zwischen Achse und Wagenobertheil regulirenden Hebels kilmv mit der Klappe a b, der Ein- und Ausrückvorrichtung s.r qp η ο und dem Daumen C.
2. Die Verbindung des unter 1. Besagten mit dem an der Bremswelle bag und dem zu vorliegendem Zweck beweglich gemachten Kurbelarme e h.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT27337D Alarm-Apparat für Strafsenbahnwagen Active DE27337C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2296238A1 (fr) * 1974-12-23 1976-07-23 Leggelo Alphonse Dispositif a pression pour la production de sons

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2296238A1 (fr) * 1974-12-23 1976-07-23 Leggelo Alphonse Dispositif a pression pour la production de sons

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