DE2731690B2 - Lamelle eines Führungskammes einer pneumatischen Düsenwebmaschine - Google Patents
Lamelle eines Führungskammes einer pneumatischen DüsenwebmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/28—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed
- D03D47/30—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed by gas jet
- D03D47/3006—Construction of the nozzles
- D03D47/302—Auxiliary nozzles
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lamelle eines
Führungskammes der im Oberbegriff des Anspruchs genannten Art
Eine solche, aus der DE-AS 17 60 667 bekannte Lamelle eines Führungskammes hat den Nachteil, daß
beim Eintauchen der Lamellen des Führungskammes der Düsenwebmaschine zwischen die Kettfäden die
Kanten zwischen der Schnittfläche und dem Mantel des Umdrehungs-Paraboloids an den Kettfäden scheuem.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lamelle eines Führungskammes der im Oberbegriff des Patentanspruchs genannten Art so weiterzubilden, daß bei ihrem
Eintauchen zwischen die Kettfäden diese von der Lamelle so wenig wie möglich mechanisch beeinträchtigt werden.
Bei einer Lamelle eines Führungskammes der genannten Art ist diese Aufgabe durch die im
Patentanspruch angegebene Erfindung gelöst.
Durch den Schnitt des Paraboloids längs einer zu seiner Längsachse parallel verschobenen Ebene werden
die die Kettfäden beim Eintauchen der Lamelle mechanisch nachteilig beaufschlagenden scharfen Kanten in konstruktiv sehr einfacher Weise vermieden, so
daß die Kettfäden über den abgerundeten Bereich des Parabolodis gleiten können, wenn die Lamelle zwischen
die Kettfäden eintaucht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend im Vergleich mit einer herkömmlichen Lamelle
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 schematisch einen Teil einer Düsenwebmaschine mit einer Lamelle eines Führungskammes,
F i g. 2 schematisch die Formgebung einer bekannten Lamelle und
Fig.3 bis 8 schematisch die Formgebung einer erfindungsgemäßen Lamelle.
De/ Führungskamm ist an dem Vorderteil eines in
F i g. 1 der Zeichnung dargestellten Webeblattes 2 befestigt. Die Lamelle 1 besitzt einen geradlinigen
Rumpfbereich 3 und einen gekrümmten Bereich 4, der von der Mitte des Rumpfbereiches abzweigt und dann in
Richtung auf seinen oberen Teil gekrümmt ist. Der geradlinige und der gekrümmte Bereich 3 und 4 bilden
zwischen sich eine im wesentlichen kreisförmige Führungsöffnung 5. Der gekrümmte Bereich 4 hat einen
Endteil, der dem oberen Teil des Rumpfbereiches 3 mit Abstand gegenüberliegt, so daß dazwischen ein
Ausfädelspalt 6 für den Schußfaden gebildet 1st. Der geradlinige Bereich 3 ragt um eine gewisse Länge über
das obere Ende des gekrümmten Bereiches 4 in Längsrichtung hinaus. Eine Vielzahl von derartig
aulgebauten und angeordneten Lamellen 1 wird als Führungskamm durch Einsetzen zwischen benachbarten Kettfäden 9 in das Webfach 8 eingetaucht und
befindet sich daher vor dem Eintragen im Schußfadenweg. Ein Luftstrahl von einer nicht gezeigten Düse wird
durch die Führungsöffnungen 5 geblasen, wobei der Schußfaden mittels des Luftstrahles eingetragen wird.
ίο Die Lamellen 1 und damit der Führungskamm werden
dann aus der Reihe von Kettfäden bewegt und gelangen in eine in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Lage. Bei der
Bewegung der Lamellen 1 aus der Reihe aus Kettfäden 9
läuft der Schußfaden durch den Ausfädelspalt 6
υ h-iidurch von jeder Lamelle 1 aus der Führungsöffnung
5 heraus, sobald der Schußfaden an einer nicht gezeigten Schußfadenfangeinrichtung, ζ. Β. den Kettfäden ergriffen wird.
wie ein längs der Längsachse geschnittenes Umdrehungs-Paraboloid ausgebildet, wie dieses in Fig.2
gezeigt ist Hierdurch soll der Eintritt der Lamelle 11 in
die Reihe von Kettfäden erleichtert werden. Der so ausgebildete Rumpfbereich 10 besitzt eine Schnittfläche
12 gemäß Fig.2, die eine Begrenzungsfläche des Ausfädelspalts 6 bildet Die Schnittfläche 12 schließt
einen spitzen Winke? mit den gekrümmten Seitenflächen 13 des Rumpfbereiches 10 ein, wobei diese
Seitenflächen in Ebenen etwa senkrecht zu dem durch
den Ausfädelspalt 6 laufenden Schußfaden liegen, so
daß beide Kanten 14 und 15 der Schnittfläche 12 gemäß F i g. 2 scharf ausgebildet sind. Aus diesem Grund hat
die bekannte Lamelle 11 den Nachteil, daß, wenn sie in
die und aus den Kettfäden 9 bewegt wird und der
J5 Rumpfbereich 10 in Berührung mit den Kettfäden 9
kommt diese an den scharfen Kanten 14 und 15 scheuern und dabei aufgerauht werden. Insbesondere
bei Herausnahme der Lamelle 11 aus den Kettfäden 9 wird ein Aufrauhen derselben bewiri.t, da die scharfen
Kanten 14 und 15 von einem Teil der Schnittfläche 12, die über den gekrümmten Teil 16 hinausragen, zunächst
in Berührung mit den Kettfäden 9 kommen.
Da die bekannte Lamelle 11 am oberen Ende 17 des
Rumpfbereiches 10 spitz ausgebildet ist trifft dieses
spitze Ende 17 beim Einsetzen der Lamelle 11 auf die
Kettfäden 9, was zu einem Aufrauhen oder Aufspalten führt.
In Fig.3 bis 8 ist eine erfindungsgemäße Lamelle
gezeigt Die Lamelle 20 weist einen Rumpfbereich 22
sowie einen sichelförmigen oder gekrümmten Bereich
24 auf. Letzterer zweigt vom Mittelteil des Rumpfbereiches 22 ab und krümmt sich zum oberen Teil des
Rumpfbereiches 22. Der Rumpf- und der gekrümmte Bereich 22 und 24 bilden zwischen sich eine Führungs-
Öffnung 26, durch den ein Luftstrahl zum Eintragen des
Schußfadens hindurchgeht. Der gekrümmte Bereich 24 hat ein freies Endteil 28, das dem oberen Teil des
Rumpfbereiches 22 mit Abstand gegenüberliegt, so daß zwischen dem Rumpf- und gekrümmten Bereich 22 bzw.
24 ein Ausfädelspalt 30 gebildet wird. Der Ausfädelspalt 30 dient als Ausgang, durch den der Schußfaden aus der
Öffnung 26 nach außen gleiten kann, wenn die Lamelle 20 aus den Kettfäden 31 herausgenommen wird,
nachdem der Schußfaden eingetragen und von einer
hr> nicht gezeigten Schußfadenfangeinrichtung, ζ. Β. den
Kettfäden, erfaßt wurde.
Der Rumpfbereich 22 hat eine Verlängerung, die sich über das obere Ende 32 des freien Endes 28 des
gekrümmten Bereiches 24 in Längsrichtung des Rumpfbereiches 22, wie dargestellt, hinauserstreckt Die
Lamelle 20 ist hinsichtlich ihrer Form des oberen oder äußeren Teils 34 des Rumpfbereiches 22 verbessert
Dieser obere oder äußere Teil 34 befindet sich außerhalb desjenigen Teiles des Rumpfbereiches 22, der
dem freien Ende 28 des gekrümmten Bereiches 24 gegenüberliegt
Das obere Ende 36 des oberen Teiles 34 ist zu einer leichten Abschrägung38 ausgebildet, die eine geeignete
Breite hat und vom oberen Ende 36 zu der inneren Schnittfläche 40 des oberen Teiles 34 an der Seite
geneigt ist die dem Ende 28 des gekrümmten Bereiches 24 gegenüberliegt vgL Fig.3 und 6. Folglich ist die
Lamelle 20 nicht mit einem spitzen oberen Ende wie das obere Ende 17 der bekannten und in Fig.2 gezeigten
Lamelle 1 versehen. Daher kann die Lamelle 20 glatt in die Kettfäden 31 eintauchen, ohne daß die Kettfaden 31
aufgerauht oder gespalten werden, vgl. Fig.8. Die Abschrägung 38 soll eine gekrümmte Fläche darstellen,
die nach außen vom oberen Teil 34 in dessen Normalrichtung konvex verläuft
Der obere Teil 34 ist weiter an seinen beiden Seitenteilen 41, die sich mit der inneren Schnittfläche 40
des oberen Teiles 34 schneiden oder an den beiden Seiten, die parallel zu einer die Mittellinien von Rumpfund
gekrümmtem Bereich 22, 24 enthaltenen Ebene liegen, mit leichten Abschrägungen 42 versehen, die
nach innen einander zugeneigt sind und sich zu den Kanten der inneren Schnittfläche 40 gemäß F i g. 6 und 7
erstrecken bzw. mit diesen Kanten verbunden sind. Dieses wird allein dadurch erreicht daß das Umdrehungs-Paraboloid
in einer gegenüber seiner Mittellängsachse zum gekrümmten Bereich 24 hin parallel verschobenen Ebene geschnitten ist um die
Schnittfläche 40 zu bilden. Dieses hat zur Folge, daß der Abstand zwischen den Kanten 44 und 46 zwischen der
Schnittfläche 40 und den Abschrägungen 42 oder die Breite der Schnittfläche 40 kleiner ist als die maximale
Breite des Rumpfbereichs 22 und der Stirnfläche 47 des Endes 28 des gekrümmten Bereiches 24 (F i g. 5 und 6).
Daher ist die Lamelle 20 an jeder Kante 44 und 46 der Schnittfläche 40 nicht scharf- oder spitzwinklig ausgebildet
sondern abgerundet Folglich kommen die Kanten 44 und 46 der Lamelle 20 mit den Kettfaden 31 nicht in
Berührung, vgl. Fig.7, so daß die Kettfaden 31 nicht
von den Kanten 44 und 46 aufgerauht werden, wenn die
Lamelle 20 in die Kettfäden eintaucht hzw. aus ihnen
herausbewegt wird.
Die die flache endseitige Stirnfläche 47 begrenzende Kante ist abgerundet (bei 52), so daß die Kettfäden 31
auch nicht von dem Ende 28 des gekrümmten Bereiches 24 aufgerauht werden, wenn die Führung 20 in die
Kettfäden eingetaucht wird, vgl. F i g. 8.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Lamelle eines Führungskammes einer pneumatischen Düsenwebmaschine mit einem Rumpfbereich und einem gekrümmten Bereich, der vom ersteren abzweigt und zu diesem wieder hin gekrümmt ist, um eine Führungsöffnung sowie einen Ausfädelspalt für den Schußfaden zu bilden, wobei der Rumpfbereich im wesentlichen die Form eines in Längsrichtung geschnittenen Umdrehungs-Paraboloids hat, dessen ebene Schnittfläche die eine Begrenzungswand des Ausfädelspalts bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das Paraboloid längs einer zu seiner Längsachse im wesentlichen parallel und in Richtung zum gekrümmten Bereich (24) hin verschobenen Ebene (40) geschnitten ist.
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