DE1236382B - Fadenfuehrungstrommel fuer Spulmaschinen - Google Patents
Fadenfuehrungstrommel fuer SpulmaschinenInfo
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- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
- Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B 65h
Deutsche Kl.: 76 d - 6
Nummer: 1236 382
Aktenzeichen: U 6543 VII a/76 d
Anmeldetag: 1. Oktober 1959
Auslegetag: 9. März 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenführungstrommel für Spulmaschinen mit einer sich kreuzenden,
in sich zurückkehrenden Fadenführungsnut, wobei einer der Nutenzweige am Kreuzpunkt tiefer
liegt, der andere unsymmetrisch verbreitert ist.
Bei einer bekannten Fadenführungstrommel mit teilweise unsymmetrisch verbreiterten Nutenzweigen
verlaufen die Nutenwände beider Nutenzweige an den Kreuzungspunkten gerade und unversetzt. Derartige
Fadenführungstrommeln sind aber in ihrer Arbeitsgeschwindigkeit infolge der Spannung beschränkt,
die erforderlich ist, den Faden in der Nut zu halten. Wenn der Faden an einem Punkt seiner
Länge kräftig bewegt wird, haben dessen zu beiden Seiten dieses Punktes befindliche Teile die Neigung,
infolge Trägheit und Reibungswiderstand zurückzubleiben. Mit anderen Worten, wenn der Faden sich
dem Punkt nähert bzw. diesen verläßt, an welchem die Antriebskraft ausgeübt wird, verläuft er unter
einem stumpfen Winkel, dessen Größe eine Folge der Geschwindigkeit, der Beschleunigung und des auftretenden
Widerstandes ist. Wenn der Faden hin und her bewegt wird, trifft er auf einen Kreuzungspunkt
der Nuten und hat infolge Zurückbleibens das Bestreben, den nach außen verlaufenden Nutenzweig
an diesem Kreuzungspunkt zu verlassen und in die Richtung zurückzukehren, von der er gekommen ist.
Wie groß dieses Bestreben ist, hängt in der Hauptsache von der Übereinstimmung zwischen dem Zurückbleibwinkel
und dem Schnittwinkel der beiden Nutenzweige ab. Wenn diese Winkel gleich sind, wird
der Faden fast unausweichlich in den nach innen gerichteten Nutenzweig gelegt, anstatt seine Bewegung
nach außen fortzusetzen. Um diese Neigung zu überwinden, muß in dem Faden eine Spannung aufrechterhalten
werden, so daß er so straff wie möglich gehalten und der Winkel sowie die Übereinstimmung
zwischen diesem Winkel und dem Schnittwinkel der Nutenzweige auf ein Mindestmaß gebracht wird.
Dies wird bei einer Fadenführungstrommel eingangs erwähnter Art gemäß der Erfindung dadurch
erreicht, daß der jeweils unsymmetrisch verbreiterte Nutenzweig am Kreuzungspunkt von der schraubengangförmigen
Nutenbahn in an sich bekannter Weise derart versetzt weitergeführt ist, daß der Spulfaden
beim Überlaufen der Kreuzung im flachen Nutenzweig von der fadenführenden Nutenwand und der
jeweils in die Nutenbahn hineinragenden Kante des versetzt verlaufenden Nutenzweiges geführt wird.
Die Wirkung der in die Nutenbahn hineinragenden Kanten des versetzt verlaufenden Nutenzweiges ergibt
sich dadurch, daß der Faden im Augenblick des Fadenführungstrommel für Spulmaschinen
Anmelder:
Universal Winding Company,
Cranston, R. 1. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. K. T. Hegel, Patentanwalt,
Hamburg, Esplanade 36 a
Hamburg, Esplanade 36 a
Als Erfinder benannt:
Thomas Edgar Pitts, Cranston, R. I. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 3. Oktober 1958 (765 185)
Überlaufens der Kreuzung, und zwar dann, wenn er in der flachen Nut geführt wird, durch seine Anlage
und die damit verbundene augenblickliche Reibung an dieser Kante und der fadenführenden Nutenwand
eine Spannung erfährt, die eine Richtungsänderung verhindert. Dadurch werden höhere Trommeldrehzahlen
und eine Leistungssteigerung erreicht. Während bei den bekannten Fadenführungstrommeln die
Fadengeschwindigkeiten 500 bis 700 m/min betrugen, lassen sich mit der Fadenführungstrommel
nach der Erfindung Fadengeschwindigkeiten von 700 bis 1000 m/min erreichen, und zwar ohne Erhöhung
der Fadenspannung.
Es sei noch erwähnt, daß in der USA.-Patentschrift 1836105 eine Fadenführungstrommel mit überall
gleichmäßig breiten Nutenzweigen dargestellt ist, von denen einer am Kreuzungspunkt von der schraubengangförmigen
Nutenbahn versetzt weitergeführt ist. Die vorteilhafte Wirkung der Fadenführung durch
die in die Nutenbahn hineinragenden Kanten der versetzt verlaufenden Nutenzweige war jedoch hierbei
nicht erkannt worden und für den Fachmann nicht ohne weiteres vorauszusehen. Die Erfindung besteht
somit in der Kombination der beiden bekannten Merkmale.
Nachfolgend ist an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel einer Fadenführungstrommel nach
der Erfindung beschrieben. In dieser zeigt
709 518/160
F i g. 1 eine Vorderansicht einer Fadenführungstrommel nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Ansicht der F i g. 1 nach erfolgter Drehung um 180°,
F i g. 3 einen Querschnitt längs der Linie ΙΙΙ-ΙΠ
der Fig. 1,
F i g. 4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV der F i g. 2,
F i g. 5 eine Abwicklung der Fläche der Trommel nach Fig. 1,
F i g. 6 eine schaubildliche Ansicht der Profile an dem Boden der Nuten bei der Trommel nach F i g. 1
und
F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII der Fig. 2.
In den F i g. 1 und 2 ist mit 10 eine zylindrische Fadenführungstrommel bezeichnet, die aus Metall oder
einem plastischen Material, wie beispielsweise Bakelit, hergestellt sein kann. Die Trommel hat eine Mantelfläche
12, eine linke Stirnseite 14 und eine rechte Stirnseite 16 und kann auf einer Welle 18 durch
Schrauben 19 α und 19 b befestigt werden.
Auf der Mantelfläche 12 ist eine im wesentlichen fortlaufende Nut gebildet, welche die beiden Zweige
22 und 24 aufweist. Der Zweig 22 erstreckt sich, von dem Punkt 32 und in Uhrzeigerrichtung schraubenförmig
bis zum Punkt 34 an der Seite 16. Der Zweig 24 erstreckt sich von dem Punkt 32 aus schraubenförmig,
aber entgegen dem Uhrzeigersinn, bis zum Punkt 34 und schneidet den Zweig 22 an mehreren
dazwischenliegenden Kreuzungspunkten 36, 37 und 38. Die Zweige 22 und 24 sind an den Punkten 32
und 34 glatt miteinander verbunden, um eine im wesentlichen fortlaufende Nutenbahn 20 zu bilden. Wie
am besten aus F i g. 7 hervorgeht, ist die Nutenbahn 20 im Querschnitt im wesentlichen V-förmig gestaltet
und hat einen sehr schmalen flachen Boden 21, welcher sich nach oben und außen bis zur äußeren
Mantelfläche 12 der Trommel erweitert. Dieser Querschnitt der Nut verläuft in seiner vollständigen
Länge nicht gleichförmig, sondern ändert sich sowohl mit Bezug auf die Tiefe als auch mit Bezug auf
die Breite an einigen festgelegten Stellen.
Die Veränderung in der Tiefe ist am besten aus den F i g. 3 und 4 zu erkennen, welche besondere
Nutenteile im Profil zeigen, sowie aus F i g. 6, welche eine Abwicklung der Profile der zwei Nutenzweige 22
und 24 veranschaulicht. Für die Erläuterung in Verbindung mit dem Zweig 22 soll der Punkt 32 als Ausgangspunkt
gewählt werden. An der Stelle 32 ist der Zweig 22 vollkommen flach, die Tiefe nimmt aber
kontinuierlich zu während einer Drehung von 90°. Die Nut wird dann wieder flacher, bis der Kreuzungspunkt 36 sich nähert und genau an diesem Kreuzungspunkt
die Tiefe am geringsten ist, d. h. noch etwas kleiner als an dem Punkt 32. Hinter dem
Punkt 36 nimmt die Tiefe wieder zu, bis ein Maximum an einem Punkt erreicht wird, welcher ungefähr
um 90° einer Umdrehung vom Punkt 36 und um 270° von dem Umkehrpunkt 32 liegt, wobei
dieses Maximum noch etwas größer als nach dem Punkt 32 ist. Wenn diese Tiefe einmal erreicht ist,
wird sie etwa bis zum Punkt 34 aufrechterhalten, welcher das äußerste rechte Ende der Nut ist. Bei
einer Entfernung, die in einem Abstand von 90° vom Punkt 34 liegt, nimmt die Tiefe allmählich ab,
bis sie am Punkt 34 dieselbe wie am Anfangspunkt 32 erreicht.
Es soll nun der Verlauf des Zweiges 24 von demselben Anfangspunkt 32 aus betrachtet werden, wo
er in den Zweig 22 übergeht.
An dem Punkt 32 hat der Zweig 24 dieselbe Tiefe wie der Zweig 22, nimmt aber allmählich zu, wenn
der Punkt 32 verlassen wird, bis eine maximale Tiefe, die gleich der maximalen Tiefe des Zweiges 22 an
den Punkten 37 und 38 ist, an einem Punkte erreicht ist, der in einem Abstand von 90° von dem Punkt 32
ίο liegt. Die Tiefe bleibt über etwa 180° konstant oder
bis der Punkt 37 in einem Abstand von 90° entfernt liegt. Alsdann wird die Nut allmählich flacher, bis
die geringste Tiefe am Punkt 37 erreicht wird, welche gleich der Tiefe des Zweiges 22 an dem Punkt 36 ist.
Bei Verlassen des Punktes 37 nimmt die Tiefe bis zu einem Punkt zu, der in einem Abstand von ungefähr
90° hinter dem Punkt 37 liegt, wo die Tiefe etwas kleiner ist als das Maximum gleich der Tiefe des
Zweiges 22 zwischen den Punkten 32 und 36. Der Nutenzweig steigt unmittelbar von diesem Punkt aus
zur minimalen Tiefe an der Stelle 38 an, worauf er wieder auf eine etwas kleinere Tiefe als die maximale
nach einer Drehung von 90° abfällt, aber dann wieder anwächst, um sich mit dem Nutenzweig 22 an
der Stelle 34 zu vereinigen.
Aus einer Betrachtung der Fig. 1, 2 und 5 ist zu
erkennen, daß jeder Kreuzungspunkt der beiden Zweige eine charakteristische Gestalt hat. Wenn man
sich also längs des Zweiges 22 wie bisher vom Punkt 32 aus bewegt, so ist der Teil dieses Zweiges nach
dem Kreuzungspunkt 36 gegenüber der bisherigen Schraubenbahn bei A versetzt, und zwar um einen
Betrag, der ungefähr gleich der normalen Breite der Nut ist. Der Zweig 22 ist außerdem nach der Kreuzung
36 erweitert, und zwar in der Richtung der Versetzung, um die Fadenaufnahme zu erleichtern.
Betrachtet man die Wandungen des Nutenzweiges 22, so ist die der Stirnseite 14 der Trommel zugewandte
Nutenwand um einen größeren Winkel geneigt als vor dem Kreuzungspunkt 36, so daß dadurch die
Nuterweiterung gebildet wird. Dagegen behält die rechte Wand des Zweiges 22 ihre Schrägstellung wie
bisher bei. Bewegt man sich von dem Kreuzungspunkt 36 weiter zum Kreuzungspunkt 37, so nimmt
die Breite der Nut 22 kontinuierlich ab.
An den Kreuzungspunkten 37 und 38 ist der Zweig 24 in der gleichen Weise unsymmetrisch verbreitert
und versetzt, aber in der Richtung auf die Stirnseite 16 der Trommel.
Die Fadenführungstrommel nach der Erfindung arbeitet wie folgt: Der Faden wird von einer Ablaufspule
durch eine Führung hindurch abgezogen, welche in einem Abstand vor der Fadenführungstrommel
liegt.
Wenn die Fadenführungstrommel 10 sich dreht, kommt der Faden in Eingriff mit der Nutenbahn 20
und wird in Achsrichtung der Spule hin und her bewegt. Der Faden wird durch die Trommel 10 in
einer Tangente zu dem Boden der Nutenbahn 20 abgezogen und läuft auf die Spule an einer Stelle,
die im wesentlichen an der Berührungslinie zwischen Trommel und Spule liegt.
Es soll nun beschrieben werden, wie der Faden veranlaßt wird, jedem Zweig 22 oder 24 von dem
einen bis zum anderen Umkehrpunkt zu folgen, ohne an den Kreuzungspunkten 36 bis 38 von dem einen
Zweig zu dem anderen abgelenkt zu werden und ohne Erhöhung der normalen Fadenspannung. Hier-
bei soll angenommen werden, daß der Faden am Punkt 32 erfaßt und die Trommel 10 in der Richtung
in Drehung versetzt wird, welche durch die Pfeile in den Fig. 1 bis 4 angedeutet ist.
Wenn die Fadenführungstrommel 10 sich dreht, wird der Faden auf die rechte Stirnseite 16 zu durch
die linke Wand des Nutenzweiges 22 gedrängt, er wird jedoch das Bestreben haben, in Richtung der
Stirnseite 14 zurückzubleiben. Am Kreuzungspunkt 36 hat daher der Faden die Neigung, in den Zweig
24 überzuspringen, der sich nach links erstreckt. Dies wird aber durch den Unterschied in den Nutentiefen
an diesem Punkt verhindert sowie durch die Versetzung A und vergrößerte Breite des Zweiges 22
nach links am Kreuzungspunkt 36, die erlaubt, daß der Zweig 22 den Faden nach der Kreuzung an
einer Stelle weiter links erfaßt.
Bei weiterer Drehung der Fadenführungstrommel 10 wird der Faden auf den Kreuzungspunkt 37 zu
bewegt, wo der Zweig 22 seine maximale Tiefe unterhalb der Ebene des Zweiges 24 hat. Die Unterbrechung
in der linken Wand des Zweiges 22, hervorgerufen durch die Schnittstelle mit dem flacheren
Zweig 24, ist deshalb sehr gering, und der Faden hat
daher nur eine sehr geringe Neigung, in den Zweig 24 abgelenkt zu werden. Durch die Tiefe des Zweiges
22 an der Kreuzung 37 hat der Faden eine lange Berührung mit dem Zweig 22 und dadurch eine gute
Führung. Am Kreuzungspunkt 38 ist die Situation ähnlich, wobei die größere Tiefe des Zweiges 22 den
Faden hält.
Nach zwei erfolgten Umdrehungen der Fadenführungstrommel 10 erreicht der Faden den Umkehrpunkt
34 und geht von dem Zweig 22 in den Zweig 24 über. Die Tiefe der beiden Zweige ist an
dieser Verbindungsstelle klein, so daß ein Verwickeln verhindert und eine genaue Anbringung des
Fadens auf der Spule erzielt wird. Der Faden wird dann durch Berührung mit der rechten Nutenwand
des Zweiges 24 zur linken Stirnseite 14 zu bewegt und hat wieder die Neigung, in seiner Bewegung
zurückzubleiben, aber nunmehr zur rechten Stirnseite 16. Wenn der Faden in dem Zweig 24 zu dem
Kreuzungspunkt 38 geführt wird, wo der Nutenzweig eine minimale Tiefe hat, hat er die Neigung, mit
dem Zweig 22 in Eingriff zu kommen, der sich nach rechts erstreckt. Dieses Bestreben wird wieder durch
Versetzung und erhöhte Breite des Zweiges 24 nach rechts überwunden, so wie dies für den Zweig 22
am Punkt 36, aber in anderer Richtung, der Fall war. An dem Kreuzungspunkt 37 ist die Situation
ähnlich; die Versetzung und die erhöhte Breite des Zweiges 24 halten den Faden zurück.
Durch weitere Drehung der Trommel 10 wird der Faden näher an die linke Stirnseite 14 herangeführt.
Am Kreuzungspunkt 36 hat der Zweig 24 seine maximale Tiefe und befindet sich unterhalb der
Ebene des Zweiges 22. Die Vertiefung in der rechten Wand des Zweiges 24, welche durch das Einschneiden
des Zweiges 22 verursacht wird, ist sehr gering, da der Zweig 22 an dem Punkt 36 ganz flach ist.
Wie dies für den Fall des Zweiges 22 an den Punkten 37 und 38 beschrieben wurde, wird der Faden
in dem Zweig 24 zurückgehalten und kann nicht abgelenkt werden.
Nach vier Umdrehungen der Trommel 10 kehrt der Faden zum Umkehrpunkt 32 zurück, nachdem
er die Nutenbahn 20 vollständig durchlaufen hat.
Aus der obigen Beschreibung gehen die verschiedenen charakteristischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen
Fadenführungstrommel hervor. An jedem Kreuzungspunkt hat die eine Nut die geringste
Tiefe und die andere die maximale Tiefe, um die beiden Zweige soweit wie möglich voneinander zu
trennen. Auf der einen Seite des Kreuzungspunktes, in Richtung der Fadenbewegung gesehen, ist jede Nut
von geringer Tiefe etwas versetzt und in hohem Maß
ίο verbreitert, aber nur in der Richtung entgegengesetzt
zur Fadenbewegung. Durch Kombination dieser beiden Eigenschaften werden die erfolgreichen Ergebnisse
der Erfindung erreicht.
Es hat sich herausgestellt, daß eine Beziehung zwischen den Nutenabmessungen und Abmessungen
der Trommel als Ganzes besteht. Es wird von einer hypothetischen Längeneinheit R ausgegangen, die in
einer vernünftigen Beziehung zum Fadendurchmesser, beispielsweise das Doppelte dieses Durchmessers,
stehen muß. In Einheiten von R soll der Trommeldurchmesser ungefähr 4Oi?, der Abstand
zwischen den Punkten 32 und 34 80 R betragen, obwohl dieser Wert nicht kritisch ist. Es ist aber wichtig,
daß die Nutenbahn 20 eine Steigung von etwa 40 R hat, d. h., das Vorrücken des Fadens ist im
allgemeinen gleich dem Trommeldurchmesser bei der Drehung der Trommel um 360°.
Mit Bezug auf die Nutentiefe ist die minimale Tiefe am Kreuzungspunkt 36 für den Zweig 22 und
an den Kreuzungspunkten 37, 38 für den Zweig 24 ungefähr gleich R, während die maximale Tiefe an
den Punkten 37, 38 für den Zweig 22 und am Punkt 36 für den Zweig 24 ungefähr 10 R ist. Ein geeignetes
Aufmaß für die minimale Tiefe an den Umkehrpunkten 32 und 34 beträgt 2 R, während die
maximale Tiefe zwischen den Punkten 32 und 36 für den Zweig 22 und für den Zweig 24 zwischen den
Punkten 37 und 38 und den Punkten 38 und 34 7 R betragen kann. Diese Werte sind in F i g. 6 graphisch
dargestellt, wobei zu erwähnen ist, daß die genaue verwendete Abstufung nur für Darstellungszwecke
benutzt worden ist und nicht dazu bestimmt ist, einen geeigneten tatsächlichen Wert für R anzugeben.
Der normale Wert für die Nutenbreite ist ungefähr R. Die breiteste Stelle jeder Nutenverbreiterung
beträgt in einer Entfernung von der Mitte der Kreuzungspunkte 5 R.
Der Zweig 22 erweitert sich von einer Breite von annähernd R am Umkehrpunkt 32 zu einer Breite
von annähernd 2 R zwischen den Punkten 32 und 36 und läuft dann bis auf eine Breite von annähernd R
am Kreuzungspunkt 36 wieder zusammen. Der Zweig 22 erweitert sich plötzlich bis auf annähernd 5 R
jenseits des Kreuzungspunktes 36 und verläuft dann bis auf annähernd 2fi am Punkt 37 kegelig. Der
Zweig 22 erweitert sich dann bis auf eine Breite von annähernd 3 R zwischen den Punkten 37 und 38
und verläuft dann wieder bis auf eine Breite von 2 R am Punkt 38 kegelig. Nach einer Verbreiterung bis
auf annähernd 3 R zwischen den Punkten 38 und 34 verläuft er bis zu einer Breite von R am Punkt 34
konisch.
Der Zweig 24 beginnt mit einer Breite von annähernd R am Umkehrpunkt 32, erweitert sich bis
auf eine Breite von etwa 3 R zwischen den Punkten 32 und 36 und verläuft dann bis zu einer Breite von
etwa 2 R am Umkehrpunkt 36 konisch. Hinter dem
Kreuzungspunkt 36 beginnt der Zweig 24 plötzlich mit einer Breite von etwa R und erreicht die Breite
5 R bei 37. Dasselbe wiederholt sich zwischen den Kreuzungspunkten 37 und 38. Hinter dem Kreuzungspunkt
38 verengt sich der Zweig 24 plötzlich auf etwa R, erweitert sich dann zu einer Breite von
etwa 2 R zwischen den Punkten 38 und 34 und verläuft dann wieder bis auf eine Breite von annähernd
R am Punkt 34 kegelig.
Die Steigung der Nutenbahn 20 kann im Bereich von 30 R bis 50 R geändert werden. Eine kleinere
Steigung bewirkt, daß die Fadenwindungen auf der Spule parallel verlaufen, so daß die Spule nicht mehr
selbsttragend ist. Eine größere Steigung erhöht die Geschwindigkeit, mit der der Faden hin und her
bewegt wird, wodurch die Schwierigkeit der Fadensteuerung erhöht und auch die Wirkung des Zurückbleibens
vergrößert wird.
Die Tiefe der Nutenbahn 20 an den Punkten 32 und 34 kann im Betrag von R bis 42? verändert
werden. Für den Faden ist es schwieriger, aus einer tiefen Nut zu entweichen, aber wenn die Nut nur
tief ist, hat der Faden die Neigung, auf der Trommel zu wickeln. Die Tiefe der flachen Nutenzweige an
den Kreuzungsstellen 36 bis 38 kann sich im Betrag von Ve R bis 2 R ändern. Auch hier gilt wieder, daß,
je tiefer die Nut ist, um so geringer die Neigung ist, daß der Faden aus der Nut entweicht, aber um so
größer wird die Wirkung für die richtige Fadensteuerung in dem tieferen Zweig.
Die Tiefe der tiefen Nutenzweige an den Kreuzungspunkten 36 bis 38 und zwischen den folgenden
Kreuzungspunkten, an denen die Tiefe konstant bleibt, kann im Betrag von 9 R bis Hi? geändert
werden. Je tiefer die Nut eingeschnitten wird, um so zwangläufiger steuert sie den Faden; Tiefen von
9 R bis Hi? reichen aus, um eine wesentliche Zunahme in der Geschwindigkeit gegenüber den bisherigen
Trommeln zu erzielen, während eine weitere Zunahme in der Tiefe über den erwähnten Betrag
hinaus Probleme für das Zurückführen des Fadens zu der Oberfläche der Trommel 10 an denjenigen
Stellen, an denen die Nut flach sein muß, aufwirft.
Zwischen den aufeinanderfolgenden Kreuzungspunkten 37 und 38, an denen der Nutenzweig 24
flach ist, kann die maximale Tiefe des Zweiges zwischen 5 i? und 9 i? geändert werden. Zwischen einem
Endpunkt und dem benachbarten Kreuzungspunkt kann die maximale Tiefe des Nutenzweiges, der an
diesem Kreuzungspunkt flach ist, zwischen den Punkten 32 und 36 für den Zweig 22 zwischen 5 i?
und 9i? geändert werden. Je tiefer in diesen Fällen die Nut eingeschnitten ist, um so besser ist die Fadensteuerung,
aber um so schwieriger ist es, den Faden wieder auf die Oberfläche der Trommel 10 zurückzubringen.
Die Breite der Nutenbahn 20 an den Endpunkten 32 und 34 kann zwischen Va i? und 3i? geändert
ίο werden, wobei es notwendig ist, die Breite zu erhöhen
oder zu vermindern, wenn die Tiefe wächst oder abnimmt. Die Breite der flachen Nutenzweige
an den Kreuzungspunkten 36 bis 38 kann zwischen V2i? und 3i? auf derjenigen Seite, von der sich der
Faden dem erwähnten Produkt nähert, und zwischen 2i? und 7i? auf der gegenüberliegenden Seite geändert
werden. Auch hier soll die Breite der Steigung der Nutenbahn 20 angepaßt sein; je größer die
Steigung ist, um so breiter soll der flache Zweig hinter den Kreuzungspunkten sein.
Die Breite des Nutengrundes 21 an den Kreuzungspunkten 36 bis 38 kann zwischen Vai? und 3i?
geändert werden. Für die Fadensteuerung ist es erwünscht, diese Breite auf einem Mindestmaß zu
halten, jedoch wird es äußerst schwierig, eine solche Trommel herzustellen, wenn die Breite verringert
wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Fadenführungstrommel für Spulmaschinen mit einer sich kreuzenden, in sich zurückkehrenden Fadenführungsnut, wobei einer der Nutenzweige am Kreuzungspunkt tiefer liegt, der andere unsymmetrisch verbreitert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils unsymmetrisch verbreiterte Nutenzweig am Kreuzungspunkt (36, 37, 38) von der schraubengangförmigen Nutenbahn (20) in an sich bekannter Weise derart versetzt weitergeführt ist, daß der Spulfaden beim Überlaufen der Kreuzung im flachen Nutenzweig von der fadenführenden Nutenwand und der jeweils in die Nutenbahn hineinragenden Kante (A, B, C) des versetzt verlaufenden Nutenzweiges geführt wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 527 468;
USA.-Patentschrift Nr. 1 836 105.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen709 518/160 2.67 © Bundesdruckerei Berlin
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