DE2731265C2 - Klebebandspender - Google Patents

Description

begrenzt

An der Vorschubeinheit befindet sich ein Klebebandgreifer und eine Schneidvorrichtung. Hierzu ist an der Vorschubeinheit ein Schieber 15 vorgesehen, der innerhalb der Einheit nach oben und nach unten gleitbar verschiebbar ist und von einer Feder 16 elastisch nach unten gezogen ist Eine Stange 17 hat ein verdicktes Ende 17a, das in Gleiteingriff mit Umfangsflächen einer Nocke 11 bund einer Nocke llcsteht Das andere Ende der Stange 17 ist schwenkbar auf einer Klaue 18 gelagert, die die öffnung 6 des Schiebers 15 öffnen und schließen kann, um auf diese Weise sowohl die Auf- und Abbewegungen des Schiebers 15 als auch das zweckmäßige öffnen und Schließen der öffnung 6 zu steuern. Das Untermesser oder die Schneide 19 der Schneidvorrichtung 19 wird ständig von einer Feder 20 nach unten vorgespannt, so daß es sich auf der Vorderseite des Bandvorrates befindet Das untere Ende des Untermessers 19 wird in Gleiteingriff mit einer Nocke lic/ gehalten, so daß das Band 4 am oberen Betriebspunkt des Untermessers 19 in Zusammenarbeit mit einem Obermesser 21 und dem Schieber 15 abgeschnitten wird, wobei das Obermesser gleichzeitig den Gegenhalter für die Klaue 18 bildet

Das obere freie Ende eines Stellhebels 24 greift in eine Rast 22 ein, die mit der Drehscheibe 3 gekoppelt ist Das gekrümmte untere Ende des Stellhebels 24, der ständig von einer Feder 23 einseitig vorgespannt ist, steht mit einer Umfangsfläche der Nocke lic in Gleiteingriff und steuert auf diese Weise die Drehung der Drehscheibe 7 bzw. die Bewegung eines Bandförderers 33 in vorgegebener Richtung. Während der Drehung der Drehscheibe bzw. der Bewegung des Bandförderers 33 kann die Schwenkweite des Stellhebels 24 von einer Justierschraube 25 begrenzt werden; damit wird die Größe des Schwenk- bzw. Bewegungsweges der Drehscheibe 7 bzw. des Bandförderers 33 entsprechend dem Gewinde der Justierschraube eingestellt, wodurch die gewünschte Anzahl von Stücken des Bandes 4 erhplten werden kann. Der Motor 8 wird von einem nicht gezeigten Stromversorgungsschalter und einem Mikroschalter 26 geschaltet. Dies erfolgt mit Hilfe einer Steuerscheibe 29, die sich unterhalb der Drehscheibe 3 befindet und mit Schlitzen 29a versehen ist Durch Niederdrücken eines Druckknopfes 27 kommt die Steuerplatte 29 in Gleitkontakt mit einer Schaltstange 28, die den Mikroschalter 26 schließen kann und von diesem nach oben vorsteht In den Zeichnungen ist weiterhin eine Abdeckung 30 für das Gestell 1, ein Kühlgebläse 31 und ein Gehäuse 32 der Vorschubeinheit gezeigt

Im folgenden wird die Arbeitsweise des vorstehend konstruktiv beschriebenen Spenders erläutert Zunächst wird das von der Rolle 3 angelieferte Band 4 durch die öffnung 6 in der Vorschubeinheit 5 hindurchgeführt In diesem Zustand wird die Stange 17 der Klaue 18 nach oben bewegt und zum Festhalten des Bandendes geschlossen. Anschließend wird der Hebel 13 durch die Nocke 11a in Richtung auf die Drehscheibe 7 nach oben geschwenkt und die Stange 17 durch die Nocke Wb weiter nach oben bewegt, so daß der Schieber 15 durch die Stange 17 verschoben und das Bandende an den Rand der Drehscheibe 7 angeklebt wird. Nach dem Ankleben wird durch Eingriff der Umfangsfläche der Nocke lic mit dem verdickten Ende 17a und Außereingriff der Nocke 1116 mit der Stange 17 die Klaue 18 freigegeben. Anschließend wird der Hebel 13 aus seiner oberen Stellung freigegeben, so daß die Vorschubeinheit 5 in ihre ursprüngliche Stellung oder in die Stellung zurückgeführt wird, die durch den Justierschraubgriff 14 festgelegt ist Danach wird die Klaue 18 durch die wieder nach oben gedrückte Stange 17 zum Festhalten des Bandes 4 geschlossen, worauf die Schneidevorrichtung 19 zum Abschneiden des Bandes 4 durch die Nocke Ud auf der Oberfläche der Gegenschneide 21 gleitend verschoben wird. Während dieses Vorganges bewirkt die Nocke He, daß der in der Schwenkweite durch die Justierschraube 25 begrenzte schwenkbare Stellhebel 24 verschwenkt wird und gleichzeitig die Endkante des Hebels 24 mit der Rast 22 in Eingriff kommt Der Bereich oder das Ausmaß der Umfangsdrehbewegung ist durch die Schlitze 29a in der Steuerplatte 29 bestimmt; die ist jedoch, abhängend von der Beschaffenheit des Antriebes, nicht immer darauf begrenz:.

Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche: kann. Aufgabe der Erfindung ist es, einen Klebebandspen-

1. Klebebandspender, bei dem für das Bereitstel- der zu schaffen, mit dem für Massengebrauch stets ein len von Klebebandstücken das freie Klebbandende Vorrat an abgetrennten Klebebändern bereitgestellt mit Hilfe einer Vorschubeinheit von einer Vorrats- 5 werden kann.

rolle jeweils um einen vorbestimmten Betrag Diese Aufgabe ist durch die gekennzeichneten

abgezogen, und dann mit Hilfe einer Schneidvorrich- Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst Im Falle der

tung abgetrennt wird, die zusammen mit der Erfindung werden abgetrennte Klebebänder in einer

Vorschubeinheit von einem gemeinsamen Antrieb von der Anzahl der Verbraucher quasi unabhängigen

eine abgestimmte Wechselbewegung erfahren, d a - ίο Weise an einem rotierenden Träger bereitgestellt,

durch gekennzeichnet, daß die Vorschub- wobei mit einem technisch denkbar einfachen und

einheit (5) ein Schwenkarm ist, an dem ein insbesondere wenig platzaufwendigen Antrieb die

Klebbandgreifer (17,18) und die Schneidvorrichtung Bereitstellung herbeigeführt wird und dabei das Band

(19, 21) angebracht sind und der aus einer der von der eigentlichen Fördervorrichtung praktisch nur

Vorratsrolle (4) nahen Ausgangsstellung unter is an dem einen Ende auf seiner Klebeseite erfaßt wird,

Einsatz des Klebbandgreifers das Klebbandende in während der gesamte Rest des Bandes unberührt bleibt,

eine Endstellung gegen den Rand einer intermittie- da die Vorschubeinheit das Band nach Erfassen an dem

rend gedrehten Scheibe (7) zieh: und gegenüber dem abgetrennten Ende zur Drehscheibe führt und dann

an der Scheibe festgehaltenen Klebbandende in die ohne Berührung der Klebseite zurückgeführt werden

Ausgangsstellung zurückschwenkt, in der nach 20 kann, während im Falle des bekannten Spenders die

erneutem Greifen des Klebbands die Schneidvor- Klebseite ständig in Berührung mit irgendwelchen

richtung (19, 21) das Band abtrennt, wobei für die Fördergliedern bleibt Von besonderem Vorteil ist

abgestimmte Bewegung aller Teile (5,13; 17,18; 19, dabei, daß durch die Wahl einer verschwenkbaren

21; 24,7) jeweils ein Nocken (11 a; 11 b; 11 c; 11 d) auf Vorschubeinheit auf einfache Weise auch ein Verändern

einer gemeinsamen Antriebswelle vorgesehen ist 25 der Länge der abgetrennten Bandabschnitte möglich ist,

2. Klebebandspender nach Anspruch 1, dadurch indem lediglich der Schwenkweg verändert zu werden gekennzeichnet, daß der Klebbandgreifer von einem braucht

am Schwenkarm (5) feststehenden Gegenhalter (21) Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den

und einer Klaue (18) gebildet ist die mit Hilfe einer Unteransprüchen.

entlang dem Schwenkarm geführten Stange (17) 30 Die Erfindung wird im folgenden anhand der

verschwenkbar ist deren Stellung durch eine Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläu-

Nockenscheibe (Hb) bestimmt ist an der sie unter tert.

Federspannung anliegt F i g. 1 zeigt eine schaubildliche Darstellung des

3. Klebebandspender nach Anspruch 1 oder 2, erfindungsgemäßen Klebebandspenders;

dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrich- 35 F i g. 2 zeigt eine teilweise aufgeschnittene Seitenan-

tung (19, 21) eine entlang dem Schwenkarm (5) sieht des Klebebandspenders von F i g. 1;

parallel zur Stange (17) gegen den Gegenhalter (21) F i g. 3 zeigt eine Draufsicht auf den Klebebandspen-

als Gegenmesser verschiebbare Schneide (19) ist. der bei abgenommener Abdeckung;

4. Klebebandspender nach Anspruch 1 bis 3, Fig.4,5,6und7 zeigen aufgeschnitteneSeitenansichdadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (5) «o ten des Klebebandspenders, wobei Teile in ihren auf der Antriebswelle (10) gelagert ist und mit Hilfe Betriebsstellungen dargestellt sind;

eines auf einer Parallelwelle gelagerten Hebels (13) F i g. 8 zeigt in einem Horizontalschnitt das Innere

verschwenkbar ist, der mit einem der Nocken (Ha) der Abdeckung des Klebebandspenders;

der Antriebswelle (10) zusammenarbeitet F i g. 9 und 10 zeigen eine schaubildliche Ansicht eines

5. Klebebandspender nach einem der vorherge- « weiteren Ausführungsbeispiels.

henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß In den Figuren weist ein Gestell 1 einen Arm 2 auf, der

der Drehteller (7) mit Hilfe eines exzentrisch an sich gebogen von einer Seite des Gestells wegerstreckt. diesem angreifenden Stellhebels (24) verdrehbar ist, An dem freien Ende des Armes 2 ist eine Rolle 3 drehbar der auf einer zur Antriebswelle (10) parallelen Welle gelagert, auf die ringförmig ein Klebeband 4 aufgewikgelagert und von einem der Nocken (llc^betätigt ist. 50 kelt ist. Das Ende des Klebebandes 4 wird durch eine

obere öffnung 6 in einer selbsttätigen Vorschubeinheit 5

hindurchgezogen und in Richtung auf eine Drehscheibe

7 oder, je nach Ausführung in Richtung auf einen Bandförderer, wie in F i g. 9 und 10 gezeigt geführt. Die

Die Erfindung bezieht sich auf einen Klebebandspen- 55 Vorschubeinheit 5 wird in ihren aufeinanderfolgenden der gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Einzelbewegungen von einer Gruppe Nocken 11

Es ist ein Klebebandspender dieser Art bekannt gesteuert, die auf einer drehbaren Antriebswelle 10 (DE-AS 10 77 137), bei dem das freie Klebebandende angebracht sind. Die Welle 10 wird von einem Motor 8 beim Abschneidvorgang mit Hilfe der Schneidvorrich- über ein geeignetes Zahnradgetriebe 9-9 angetrieben, tung unmittelbar auf einen Verbraucher geklebt wird. 60 Die Vorschubeinheit 5 wird beim Antrieb elastisch von Die Schneidvorrichtung bildet dabei gleichzeitig eine einer Feder 12 gehalten. Am hinteren oder antriebsseiti-Andruckvorrichtung. Das jeweils abgetrennt·; Band gen Ende der Vorschubeinheit 5 ist verschwenkbar ein dient dem unmittelbaren Verbrauch, so da3 eine Hebel 13 gelagert, der die Vorschubeinheit 5 intermittieunmittelbare gegenseitige Abhängigkeit zwischen der rend durch Verschwenken nach oben aufrichten kann. Schneidleistung des Spenders und der Häufigkeit der zu 65 Der Hebel 13 wird intermittierend von einer Nocke 11a beklebenden Verbraucher bestehen. Die Effizienz eines angetrieben. Die Bewegungsweite der Vorschubeinheit solchen Spenders ist dadurch erheblich beeinträchtigt, wird nach oben durch die Nocke 11a und den Hebel 13 daß stets jeweils nur ein Verbraucher versorgt werden und nach unten durch den Justierschraubgriff 14