DE893461C - Zuteil- und Aufbringvorrichtung fuer Siegel- oder Klebeband - Google Patents

Zuteil- und Aufbringvorrichtung fuer Siegel- oder Klebeband

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DE893461C
DE893461C DEM1849A DEM0001849A DE893461C DE 893461 C DE893461 C DE 893461C DE M1849 A DEM1849 A DE M1849A DE M0001849 A DEM0001849 A DE M0001849A DE 893461 C DE893461 C DE 893461C
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wheel
arm
machines
sealing
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DEM1849A
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Arthur A Anderson
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Minnesota Mining and Manufacturing Co
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Description

  • Zuteil- und Aufbringvorrichtung für Siegel- oder Klebeband Die Erfindung bezieht sich auf eine durch ein Packgut od. dgl. Gegenstand angetriebene Zuteil-und Aufbringvorrichtung für druckempfindliches Siegel- oder Klebeband, die die Antriebskraft der sich bewegenden~Gegenstände ausnutzt, auf welche das Band oder der Streifen aufgebracht wird.
  • Gemäß der Erfindung hat die Zuteil- und Aufbringvorrichtung für druckempfindliches Siegel-oder Klebeband Einrichtungen für das Abziehen des Bandes von einer Rolle und zum Vorschieben des Bandes in eine Aufbringstellung sowie Einrichtungen, die auf die Bewegung eines Gegenr standes ansprechen, auf welchem das Band aufgebracht werden soll, um unmittelbar Kraft, die von dem bewegenden Gegenstand geliefert wird, der Vorrichtung zum Abziehen und Vorschieben des Streifens zu übertragen, während der Gegenstand in Bewegung ist.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung hat die Zuteil- und Aufbringvorrichtung für Klebeband Vorschubeinrichtungen, durch die Band von einer Rolle abgezogen und in Stücke getrennt wird, sowie Einrichtungen, die auf die Bewegung eines Gegenstandes, auf welchem das Band aufzubringen ist, ansprechen, um direkt Kraft, die von dem bewegenden Gegenstand geliefert wird, den Vorschubeinrichtungen zu übertragen, während dieser Gegenstand in Bewegung ist.
  • Bei der weiteren Ausführungsform der Erfindung hat die Zuteil- und Aufbringvorrichtung für Klebe- band Zuteileinrichtungen, um aufeinanderfolgende Klebestreifenstücke in eine vorbestimmte Stellung zu bringen, in der sie durch einen Gegenstand bei Bewegung des letzeren dagegen erfaßt werden, sowie eine schwingend Andrüclçvor.richtung, um bei oder in Verfolg der Bewegung ein Bandstück auf den Gegenstand zu bringen, und so geschaltete Zahnräder, daß sie durch die Bewegungen der Andrückeinrichtung gedreht werden, und ferner eine Einwegkupplungseinrichtung zwischen den Zahnrädern und der Streifenzuteilvorrichtung, wo durch die Aufbringbewegung der Andrückvorrichtung eine weitere Betätigung der Zuteilvorrichtung hervorruft, um selbsttätig ein weiteres Bandstück in die richtige Lage zu bringen.
  • Bei den bevorzugten Ausführungsformen wird die Schneidradart der Bandzut.eiler verwendet sowie eine Einrichtung, um den zylindrischen Am'boß federnd nachgiebig zu machen. Die erfindung gemäße Vorrichtung erfordert keinen elektrischen Motor, weil sie mechanisch durch die Gegenstände angetrieben wird, auf welche das Band aufgebracht wird, und demzufolge ist sie in der Herstellung und im Betrieb billiger und kann überall benutzt werden, wo elektrische Kraft nicht verfügbar ist.
  • Die Erfindung verwendet keinen Eederantrieb, um das Band von der Vorrats- oder Lieferrolle abzuziehen, sondern benutzt eine direkte Kraftübertragung, so daß das Band von seiner Rolle abgezogen und während der Aufbringung eines vorher abgetrennten Bandstückes auf den Gegenstand vorgeschoben wird, während der Gegenstand in- Bevçegung ist. Die vorliegende Anordnung hat eine Reihe von Vorteilen.
  • Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung haben Einrichtungen, um ein Bandstück vorzuschieben und es in die Aufbringlage zu bringen, eine schwingende Aufbringeinrichtung, die in Verfolg der Bewegung des zu verklebenden Gegenstandes beweglich ist, sowie Verbindungseinrichtungen zwischen der Aufbringvorrichtung und den Vorschiebeeinrichtungen, wodurch der von dem Gegenstand erzeugte Anfangsaufbringhub oder die Anfangsbewegung der Aufbringvorrichtung unmittelbar die Vorschubeinrichtungen antreibt, die Band von der Vofratsrolle abzieht und es abtrennt.
  • Es sind Einrichtungen zur richtigen Einstellung des Bandes zusätzlich zu denVorschubeinrichtungen sowie getrennte Verbindungen zwischen den Einstellungsvorrichtungen und der Aufbringvorrichtung und zwischen den Vorschubvorrichtungen und der Aufbringvorrichtung vorgesehen, wodurch der durch den Gegenstand erzeugte Aufhringhub der Aufbringvorrichtung die schwere Arbeit des Vorschiehens (Abziehens und Abschneidens) durchführt, während die leichtere Aufgabe der richtigen Einstellung des abgetrennten Bandes später durch feder-erzeugten Rückkehrhuh der Aufbringvorrichtung getan wird. Dadurch kann die endgültige Einstellung eines nachfolgenden Bandstückes verzögert werden, bis der vorhergehende Gegenstand von der Maschine frei ist, und gleichzeitig wird die Hauptlast davon abgehalten, eine Feder zu belasten.
  • An Hand der Zeichnungen wird eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben, die eine tragbare, von Hand betätigte, selbsttätige Zuteil-und -Aufbringvorrichtung für druckempfindliche Klebestreifen ist, die besonders für Kaufläden, Versandräume und Faktoreien geeignet ist, um rasch die Kanten von Schachteln, Beuteln, Packungen und anderen Gegenständen mit Klebestreifen zu versehen, zu verschließen und/oder zu bezetteln.
  • In den Zeichnungen und der folgenden Beschreibung ist das Ende der Maschine, an dem der Benutzer steht, wenn er die Maschine anschaut, um sie zu betätigen, mit vorn bezeichnet, und die Ausdrücke rechts und links sind von dem Beohachtungspunkt des Benutzers gedacht.
  • Fig. I ist eine perspektivische Ansicht von vorn, von der trinken Seite und der Oberseite der Maschine, wobei der- obere Teil des Gehäuses entfernt ist und seine normale Lage gestrichelt gezeichnet ist; Fig. 2 ist eine Aufsicht, wobei der obere Teil des Gehäuses entfernt ist; Fig. 3 ist eine linlçe Seitenansicht, wobei die linke Seite des Gehäuses entfernt ist; sie zeigt die Stellung der Teile, wenn das Band in der Bereitschaftsstellung zur Aufbringung auf einen Gegenstand ist: Fig. 3 a ist ein radialer Querschnitt des Schneidrades in der Stellung, die es in Fig. 3 einnimmt; Fig. 4 ist eine linke Seitenansicht, wobei die Bandvorratshaltetrommel und die linke Seite des Gehäuses entfernt sind, und sie zeigt die Stellung der Teile, unmittelbar nachdem der Streifen auf einen Gegenstand aufgebracht worden ist; Fig. 5 ist ein senkrechter Längsschnitt längs Linie 5-5 von Fig. 2; Fig. 6 ist ein senkrechter Querschnitt längs Linie 6-6 von Fig. 5; Fig. 7 ist eine Vorderaufsicht, wobei die Vorderseite des Gehäuses entfernt ist; Fig. 8 ist 'eine rechte Seitenansicht, wobei die rechte Seite des Gehäuses entfernt ist; Fig. 9 ist ein radialer Axialschnitt der Amboßrolle längs Linie 9-9 von Fig. 3; Fig. IO ist ein radialer Querschnitt der Amboßrolle längs Linie IO-IO von Fig. 9; Fig. II ist ein radialer Querschnitt durch die Schneidradwelle längs Linie II-II in Fig. 6, wobei das Zahnrad 52 entfernt ist; Fig. 12 zeigt zVei Maschinen, wobei ihre oberen Seiten einander gegenüberliegen und in einer Stellung sind, um einen Gegenstand an zwei Kanten mit einem Hut mit Klebestreifen zu versehen; Fig. 13 ist eine perspektivische Ansicht der Unterseite einer Schachtel, auf welche Bandstücke um ihre unteren Ränder durch eine Maschine gemäß der Erfindung aufgebracht worden sind.
  • Ein Gehäuse 21 mit einem angelenkten oberen Teil 21a umschließt die Werkteile und dient auch dazu, sie mittels starrer Wellen 22 zu tragen, die sich von der einen Seite zur andern des Gehäuses .erstrecken und das Maschinengestell 23 tragen.
  • Eine Bandrollenhaltetrommel 24 ist drehbar an dem hinteren Ende des Gestells 23 gelagert, um eine Vorratsrolle R von gewöhnlich klebrigem und druckempfindlichem Siegel- oder Klebeband T zu halten.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform wird das Band von der Vorratsrolle abgezogen und zu der Aufbringstellung vermoge seines zeitweiligen Anhaftens an einer Reihe von Bandgreifflächen oder Greifern vorgeschoben, die von dem drehbar gelagerten Zugrad 25 getragen werden; das Band wird durch eine Reihe von auch von dem Rad getrage- -nen Schneidkanten x abgetrennt, wenn das Band zwischen die eine der Kanten und ein Amboßglted 26 gedrückt wird, das nahe dem Rad angeordnet ist.
  • Mehrere Wellen 27 (in der vorliegenden. Ausführungsform sind vier im Abstand von go0 voneinander angeordnet) sind in dem Umfangsteil des Rades parallel zu der Radachse drehbar gelagert.
  • An jeder Welle ist eine Schneidgreifeinheit 28 befestigt, wobei jede Einheit eine Klinge 29 hält, die eine Schneidkante x und eine Bandgreiffläche a hat, und jede Einheit so geformt ist, daß sie eine zweite Bandgreiffiäche b in Linie mit a bildet. Die Greifer a und b halten das Band lösbar durch Klebekontakt.
  • Die Spannung an dem Band drückt das Band, wenn es von der Vorratsrolle R durch den Zug des Rades 25 abgezogen wird, genügend. gegen die Bandgreifflächen a und b, um den gewünschten, Grad der Haftung daran zu erzeugen; aber wenn atmosphärische oder andere Bedingungen einen größeren auszuübenden Druck erfordern, kann ein Andrückglied benutzt werden, um das Band fester gegen die Greifer zu drücken. Dieses Andrückglied kann eine Rolle 30 aus elastischem Material, wie Gummi, sein, die drehbar neben dem Rad 25 in einer solchen Stellung gelagert ist, daß es gegen die Greifern oder >i> a und und b nacheinander drückt, wenn das Rad sie nach der Rolle zu dreht. Ein anderes Mittel zur Vergrößerung der Greifkraft der Flächen a und b ist die Vergrößerung ihrer Flächen.
  • Das kann so weit getrieben werden, daß der Raum zwischen ihnen vollständig ausgefüllt wird und sie sich vereinigen oder kombinieren, um eine fortlaufende Fläche zu bilden; eine noch größere Haftung ergibt sich daraus, daß diese kombinierte Flächen etwas konvex ausgestaltet wird.
  • An dem linien oder äußeren Ende jeder Schneidgreifeinbeitwelle 27 ist ein Nocken 31 befestigt, durch den die Schneidgreifeinheiten in einer später zu beschreibenden Weise von der Schneid- zu der Zuteilstellung und umgekehrt gedreht werden, wobei das Maß dieser Drehungen oder Wendungen auf die richtige Entfernung durch die Anschlagstifte 32 begrenzt wird, die an der Seite des Rades 25 befestigt sind, und zwar je einer nahe jedem Nocken.
  • Eine Federscheibe 33 mit vier sich radial erstreckenden Fingern33a (Fig. II) wird durch geeignete Einrichtungen gegen die rechte Fläche des Rades 25 gehalten. Die Schneidgreifeinheit.vellen 27 erstrecken sich etwas über die rechte Fläche des Rades 25, und die Finger 33a drücken gegen die Enden der Welle und dienen so als Bremsvorrichtung, um eine versehentliche Drehung der Wellen und Einheiten, wie sie durch das Gewicht der Einheit 28 hervorgerufen werden könnte, zu verhindern, nachdem die Nocken die Einheit in die gewünschte Stellung, d. h. die Zuteilstellung, gedreht haben.
  • Mit Zuteilstellung ist die Stellung gemeint, die von einer Einheit eingenommen wird, wenn sie so gedreht wird, daß sie als Ausladevorrichtung dient, die ein dargebotenes Bandstück nach außen von dem Rad aus hält und in die richtige Lage bringt, wie die Einheit, die das Stück T-I in Fig. 3 a hält. Mit Schneidstellung ist die Stellung gemeint, die eine Einheit einnimmt, wenn ihre Kante , nachdem sie nach dem Amboß 26 zu gedreht worden ist, den Amboß berührt, so daß sie das Band abtrennen kann, wie alle Einheiten in Fig. 3 a außer der Einheit, die das Stück T-I hält.
  • Das Amboßglied oder die Rolle 26 ist auf einer Welle 35 drehbar gelagert, die an dem Gestell 23 vor dem Rad 25 befestigt ist. Die Welle ist in einem solchen Winkel angeordnet, daß die Schneidkanten x die Rolle 26 Punkt für Punkt längs ihrer Ausdehnung berühren, wenn das Rad 25 sie nacheinanker ihr zudreht. Der rechte Teil 35 der Welle 35, der durch Reibung in einer geeigneten Bohrung des Gestelles 23 gehalten wird, hat größeren Durchmesser als die Welle 35 und liegt exzentrisch dazu, so daß eine geringe Drehung davon. die Lageverstellung der Rolle 26 mit Bezug auf das Rad 25 zuläßt. Die Rolle 26 wird vorzugsweise zu dem am meisten rücl;wärts liegenden Punkt eingestellt, an welchem sie während eines Schneidvorganges sein soll. Jedes Ende der Welle 35-35n kann in geeigneter Weise geformt oder geschlitzt sein, so daß die Welle durch einen Scliraübenschlüssel, Schraubenzieher usw. zu einer gewünschten Stellung gedreht werden kann, wonach sie durch Stellschrauben 42 gegen eine weitere Drehung fest gestellt werden kann.
  • Die olle 26 ist ein Gebilde, das eine Muffe oder Hülse 3G, welche die Arbeitsfläche der Rolle bildet, eine zweite Hülse 37 aus nachgiebigem Material, wie Gummi, die in der Hülse 36 und konzentrisch dazu liegt, sowie eine geflauschte Welle 38 aufweist, auf welcher die Hülsen befestigt sind, wobei der äußere oder linke I;lansch 39 entfernbar ist, um den Einbau und Ausbau der Hülsen 36 und 37 zwecks Ersatzes und/oder Wiederbeflächung zu erlauben.
  • Der Flansch kann durch Schraubfassung mit der Welle 38 verbunden sein und durch eine Verriegelungsmutter 40 veriegelt werden. Die Welle 38 ist axial ausgebohrt, damit sie auf der festen Welle 35 drehbar gelagert werden kann, wo sie durch einen geeigneten Splintkeil ßI an ihrer Stelle gehalten werden kann. Die innere oder Kissenhülse 37 ist vorzugsweise genügend nachgiebig, um zu erlauben, daß die äußere Hülse 36 durch Druck auf eine Kante X während des Abtrenuvorganges nach vorn zu der am weitesten nach vorn liegenden Stellung gedrückt wird, die die Arbeitsfläche 36 der Rolle 26 während dieser Arbeit einnehmen soll, und sie ist genügend federnd und widerstandsfähig, um während eines ganzen Schneidvorganges die Hülse 36 als Amboß arbeiten zu lassen, gegen welchen die Kante x des Rades 25 das Band drücken kann, um es abzutrennen. Die Hülse 36 ist also gewöhnlich konzentrisch zu dem ganzen Rollengebilde 26, aber exzentrisch dazu während eines Schneidvorganges.
  • Hinter dem Zug-Schneid-Vorschubrad 25 ist ein Arm 44 mit seinem unteren Ende an einer Welle 45 befestigt, die in dem Gestell 23 drehbar gelagert ist. Das freie Ende des Armes trägt eine Andrückeinrichtung in Form einer Versiegelungsrolle 46, die drehbar darauf gelagert ist und die gekrümmt oder in anderer geeigneter Weise geformt ist, um zu ermöglichen, daß der versiegelte Gegenstand frei wird, wenn der letztere den Arm durch seinen Rückwärts oder Anfangshub treibt. Ein geeigneter Anschlag gegen die Rippe 23a des Gestelles 23- kann vorgesehen sein, um das Vorwärtsschwingen des Armes 44 an solch einem Punkt anzuhalten, daß die Versiegelungsrolle 46 oder wenigstens die Achse derselben etwas über der Gehäuseoberseite 21b liegt, wobei eine geeignete t)ffnung2Ic darin vorgesehen ist, durch welche sich der Arm erstrecken kann.
  • Im Betrieb wird der Arm 44 und die Andrückeinrichtung 46 nach hinten und unten (Fig. 4) durch den Druck des Gegenstandes B gegen die Andrück-oder Versiegelungsrolle 46 gestoßen, wenn der Gegenstand nach hinten über die Maschine während des Versiegelungsvorganges bewegt wird. Dies ist hier als der Auflaringhubl oder die Aufbringbewegung des Armes oder der Andrückeinrichtung bezeichnet. Nachdem der Gegenstand über die Andrückeinrichtung 46 gegangen ist, führen später beschriebene Federvorrichtungen den Arm und die Andrückvorrichtung in ihre normalen Stellungen zurück, was hier als ihr Rückkehrhub oder ihre Rückkehrbewegung bezeichnet wird.
  • Der von dem Gegenstand gegebene ImpuLs des Aufbringhubes wird auf das Rad 25 durch geeignete Zahnräder 50, 5I und 52 übertragen. Eine hier später beschriebene Einwegkupplungsvorrichtung in dem Oberteil des Gestelles, welche das Zahnrad 52 und das Rad 25 verbindet, erlaubt die Drehung des Rades 25 nur in einer Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn (Fig. 3 und 5), wobei das Zahnrad 52 leer läuft, wenn es in der anderen Richtung während des Rückkehrhubes des Armes 44 gedreht wird. Der Arm 44 wird zurückgedreht und die ganze Vorrichtung durch die Rückstellfeder 53 zurückgedreht, die das Zahnrad 5I entgegen der Uhrzeigerrichtung (Fig. 5 und 6) treibt.
  • Wie sich aus den Fig. 5 und 6 ergibt, hat die Einvegkupplungsvorrichtung ein Sperrad 55, das drehbar in dem Zahnrad 52 gelagert ist und auf einem vorstehenden Teil der Nabe25a des Zuteilrades 25 befestigt ist. Vier Kerben 55a (eine für jede Einheit 28) sind in einem Abstand von go0 voneinander in dem Umfang des Sperrades 55 vorgesehen. Ein Sperrstift 56 ist drehbar in einer geeigneten Bohrung des Zahnrades 52 parallel zu der gemeinsamen Achse der Räder 25, 55 und 52 an geordnet. Der Stift 56 liegt so, daß ein Teil seiner zylindrischen Seitenfläche nach innen über die innere Fläche des Zahnrades 52 vorstehen würde, aber die Seite des Stiftes ist längs seiner ganzen Länge abgeflacht, 564 so daß sie gewöhnlich nicht so vorsteht. Die entgegengesetzte Seite des Stiftes 56 ist auch über einen Teil seiner Länge abgeflacht oder gekerbt, um- eine Blattfeder 57 aufzunehmen, die den Stift entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn (Fig. 5) zu drehen sucht, so daß der Stift, wenn er einer Kerbe 55a * gegenüberliegt, sich genügend dreht, um dort hineinzuragen und das Sperrad 55 durch Keilwirkung gegen die Seite der Kerbe anzutreiben, immer wenn das Zahnrad 52 sich entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn (Fig. 5) dreht; aber wenn sich das Zahnrad im Uhrzeigersinn dreht, erfaßt die gegenüberliegende Schräge der Kerbe die abgeflachte Sch,rägseite 56a des Stiftes und dreht ihn gegen die Feder 57 zur Normalstellung zurück, worauf das Sperrad 55 unbewegt ist.
  • Das Rückschlagen oder Rückdrehen des Rades 25 wird durch eine selbsteinstellende Bremse verhindert, die ein Rad 58 aufweist, das exzentrisch auf einer drehbaren Welle 58a nahe dem Rad 25 (Fig. 3 und 4) befestigt ist. Das Bremsrad 58 dreht sich unter der Wirkung einer Feder 59 im Uhrzeigersinn, bis es das Rad 25 berührt, so daß die Umfänge der beiden Räder immer in Berührung sind. Wegen der exzentrischen Anordnung des Rades 58 auf seiner Welle 58a veranlaßt ein Drehimpuls des Rades 25 im Uhrzeigersinn die beiden Räder, sich zu verkeilen oder zu verklemmen, und irgendeine Rückwärtsdrehung oder Drehung des Rades 25 im Uhrzeigersinn wird so verhindert.
  • Das Rad 25 mit seinem Nablenteil 25a für das Sperrad ist drehbar auf der festen Welle 60 gelagert, die wiederum ausgebohrt ist, um eine darin drehbar gelagerte innere Welle 61 aufzunehmen.
  • Auf dem linken Ende der Welle 6I ist ein Arm 62 befestigt, der den Nockenstift 63 hält. Die jRückwärtsbewegung des Versiegelungsrollenarmes 44, d. h. der Aufbringhub bei einem Versiegelungsvorgang, wird über seine Welle 45, den Arm 64, die Welle 65, den Arm 66 und die Welle (Fig. 8) übertragen, um den Arm 62 von seiner gewöhnlichen (in Fig. 4 gezeigten) offenen Stellung zu drehen. Nach dem Rückwärtshub des Armes 44 wird die Bewegung umgekehrt, wähnend der der Stift 63 den Nocken 31 der Einheit 28 dann in seine Zuteilstellung stößt und dadurch die reinheit aus der Schneidstellung in die Zuteilstellung hebt.
  • Der Stift 63 kann andererseits auch fest gestellt werden, indem der Arm65 zurückbewegt und die Stellschraube 67 gestellt wird, was die Einheiten 28, wenn sie sich der Zuteilstellung nähern, veranlaßt, sich während des Aufbringhubes des Armes 44 aufwärts zu bewegen und so-das nachfolgende Bandstück in Verfolg des- Aufbringhubes des Armes in die richtige Lage zu bringen, ohne den Rückkehrhub abzuwarten.
  • Eine Platte 68, die an den festen Wellen 48 und 60 z. B. durch Muttern 69 und 70 in geeigneter Weise befestigt ist, hält einen Nockenstift 71 an ihrer inneren Fläche derart, daß die Nocken 3I bei ihremUmlauf daran anschlagen und die Einheiten 28 aus der Zuteil- zur ISchneidstellung drehen. Ein bogenförmiger Schlitz 68a ist in der Platte 68 vorgesehen, so daß er sich dem Stift 63 anpaßt und ihm erlaubt, sich von der inneren Fläche des Schwingarmes 62 durch die Platte 68 zur Nockenstellung zu erstrecken.
  • Ein Gegenstand, wie die Schachtel B, die in der in Fig. 13 gezeigten Weise versiegelt oder mit Klebestreifen versehen werden soll, wird über die Oberseite 21b des Gehäuses 21 von vorn (Fig. 3) nach hinten (Fig. 4) geschoben. Wenn die Klebeseite eines Stückes des druckempfindlichen Siegel-oder Klebebandes T-I, das in der Aufbringstellung durch eine Einheit 28 gehalten wird, und zwar aufwärts gerichtet durch die Oeffnung in dem Gehäuses oberteil im Wege der Schachtel, von der vornliegenden Fläche der vorgehenden Schachtel berührt und dadurch gegen die obere Versiegelungsrolle 46 gedrückt wird, klebt das Stück an der Schachtel an und wird dadurch von der Einheit 28 abgenommen, wo es durch die zeitweilige Kleblberührung damit festgehalten worden ist. Wenn die Schachtel weiter gegen die Rolle 46 vorgeschoben wird, schwingt die letztere tim ihren Dreharm 44 zurück und gleitet oben längs der Fläche der Schachtel und dann nach unten um die vornliegende untere Ecke der Schachtel herum, wonach die Rolle anhält und die Schachtel sich über sie (Fig. 4) bewegt und so das Stück T-I sowohl gegen die vornliegende als auch die untenliegenden Flächen der Schachtel drückt. Bei der vorliegenden Ausführungsform drückt auch eine zweite oder untere Versiegelungsrolle 47 das Band gegen die untere Fläche der Schachtel.
  • Die erwähnte Rücliwärtssch,wenkung des Kraftarmes 44 um die Achse seiner Welle 45, um das, was hier als Rückwärts- oder Aufbringhub oder -bewegung bezeichnet wird, wird durch den Druck gegen die Rolle 46 der vortreibenden Schachtel B herbeigeführt oder erzeugt, und dieser Impuls wird über die Zahnräder 50 und 5I übertragen, um das Zahnrad 52 über eine wenigstens 9o0-Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 5) zu drehen. Der zylindrische Sperrstift 56, der von dem Zahnrad 52 getragen wird, ragt in die Kerbe 55a des Sperrrades 55, so daß das letztere dadurch gezwungen wird, sich gemeinsam mit dem Zahnrad 52 bis zum Ende der Drehung des letzteren zu drehen. Weil die besagte Drehung wenigstens go0 beträgt, ist der Stift von seiner »3 Uhr «-Stellung zu einer »12 Uhr«-Stellung gewandert, und die nächstfolgende Sperrkerbe 55a ist in die »3 Uhr«-Stellung genügend weit gebracht, um von dem Stift 56 beim Beginn der nächsten Drehung erfaßt zu werden.
  • Xachdem die versiegelte Schachtel B über die Rolle 46 gegangen ist, schwingt der Arm. 44, der von der Feder 53 unter Mitwirkung der Zahnräder 5I und 50 und der Welle 45 angetrieben wird, über das, was hier als Vorwärts- oder Rückkehrhub bezeichnet wird, bis der Arm 44 durch die Rippe 23a angehalten wird und der Arm 44 und die obere Versiegelungsrolle 46 ihre gewöhnlichen in Fig.3 gezeigten Stellungen einnehmen. Derselbe Impuls wird durch das Zahnrad 51 dem Zahnrad 52 übertragen und dreht oder wendet das letztere wenigstens 900 im Uhrzeigersinn (Fig. 5). Wenn der Sperr- oder Schaltstift 56 seine »12 Uhr«-Stellung bei Beginn dieser Drehung verläßt, verursacht die Berührung seiner abgeflachten Seite 56a mit der Schräge der Nut oder Kerbe 55a die Drehung oder Rollung des Stiftes 56, bis der Stift das Sperrad 55 freigibt. Das letztere bleibt daher bewegungslos, und weil die Kerben 55a go0 voneinander versetzt sind und das Zahnrad 52 sich wenigstens um goo dreht, wird der Stift 56 gegenüber einer Kerbe oder Nut sein, wenn er an seiner »3 Uhr«-Stellung (Fig. 5) anhält, woraufhin die Blattfeder 57 den Stift genügend dreht, um ihn in die Nut in Bereitschaft für den nächsten Zuteilzyklus hineinzubringen.
  • Die oben beschriebene Drehung des Sperrades 55 entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 5) dreht das Zuteilrad 25 gemeinsam mit ihm, woraufhin das Rad 25 das Band T von der Vorratsrolle R wegen des zeitweiligen Haftens an den Bandgrçilfflächen a und b abzieht, die um den Umfangsteil des Rades in Abstand voneinander angeordnet sind, und das Band in Längen abtrennt, indem es das Band zwischen die Schneidkante x, die auf einer Einheit 28 ist, und die Amboßrolle 26 drückt, wobei der abgetrennte Teil (wie T-2) durch die Flächen a; und b der Einheit unmittelbar vor derjenigen, die ihn abschneidet, gehalten wird. Währenddessen hat der durch den Gegenstand erzeugte Auf bringhub des Armes 44, der das Rad 25, wie oben beschrieben, antreibt, seine Bewegung über die Welle 45, die Arme64,65,66 und die Welle übertragen, um den Stifthalterarm 62 nach unten-zu drehen, so daß der Stift 63 den Nocken 3I verfehlt. Das erlaubt der Einheit 28, die das abgeschnittene Stück T-2 hält, in der Schneidstellung frei bis zum Ende der goO-Drehung zu bleiben, zu welcher Zeit das Stück T-2 in der Zuteilstellung angekommen ist und der Arm 44 seinen Anfangs- oder Aufbringhub beendet hat. Bei seinem Rückwärtshub dreht der Arm 44, der wieder über die Welle 45 die Arme 64, 65, 66 und die Welle 61 wirkt, den Stifthalterarm 62 aufwärts; während dieser Bewegung stößt der Stift 63 an den Nocken 3I und hebt die Einheit 28 von der Schneid- zur Zuteilstellung, wodurch das Stück in die Aufbringstellung ausgeschwenkt wird, wie es durch das Stück T-1 in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist.
  • Bei Beginn des nachfolgenden Zyklus wird die Einheit 28 von der Zuteilstellung zur Schneidstellung zurückgedreht, weil ihr Nocken 3I an den Stift 7I stößt, wenn sich das Rad 25 dreht.
  • Die Kraft des bewegenden Gegenstandes B wird also ausgenutzt, um das Abziehen und Abtrennen des Bandes oder Streifens zu bewirken, während die Federeinrichtung 53 dazu dient, nur die leichteren Aufgaben durchzuführen, den Arm 44 und die anderen Teile in die Normalstellung zurückzuführen und die Einheiten 28 zu drehen. Mit anderen Worten, das 4bziehen und Abschneiden des Bandes wird durch den Aufbringhubi des Versiegelungsarmes bewirkt; die Bandeinstellung und die Maschinenrückstellung wird durch den federgetriebenen Rückkehrhub des Versiegelungsarmes bewirkt, wobei die Feder jedesmal durch den Aufbringhub des Armes gespannt wird. Wenn es jedoch gewünscht wird, kann der Auibringhub des Armes so ausgeführt werden, daß die Einheiten 28 ebenso wie das Rad 25 gedreht werden, d. h. d'adurch, daß der bewegliche Stift63in der vorher beschriebenen Weise festgestellt wird, so daß er die Nocken 3I erfaßt, wenn das Rad 25 sich dreht; aber die Aufhaltung der Drehung der Einheiten zur Ausschwenkstellung bis während des Rücklkehrhubes des Armes (wie durch Schwingen des Stiftes 63 in der dargestellten Weise) gewährleistet Sicherheit gegen das Ausschwenken eines abgeschnittenen Bandstückes in den -Weg eines zu versiegejnden Gegenstandes, bis der vorhergehende Gegenstand von der Maschine frei ist, ein Merkmal, das beson.-ders vorteilhaft ist, wenn Gegenstände großer Länge versiegelt werden.
  • Der zu versiegelnde Gegenstand kann über die Oberseite 21 von Hand oder sonstwie getrieben oder gestoßen werden, wobei ein Gegenstand der Erfindung darin liegt, eine selbsttätige Versi!egelungsmaschine nur durch die Bewegung des zu versiegelnden Gegenstandes zu bewirken, gleichgültig wie der Gegenstand bewegt wird.
  • Zwei Maschinen können nahe beieinander (an ihren Seiten oder Enden oder sonstwie angeordnet) so aufgestellt werden, daß sich ihre Oberseiten 2rb einander gegenüberliegen, wie es in Fig. I2 dargestellt ist, oder auch in Winkelbeziehung zueinanders damit die Gegenstände, die zwischen sie durchgeleitet werden, an zwei oder mehr Kanten gleichzeitig-mit Klebestreifen T-I bis T-4 versiegelt werden lçönnen.
  • Die Vorrichtung kann in irgendeiner Stellung betätigt werden. Die Oberseite 21b braucht nicht notwendigerweise nach oben zu weisen oder-horizontal zu liegen.

Claims (7)

  1. Versiegelungseinrichtungen-gemäß der Erfindung können in anderen Maschinen, wie Einwickelmaschinen, Packmaschinen, Versiegelungsmaschinen, Bezettelungsmaschinen, Bezeichnnngsmaschinen oder -apparaten-eingebaut PATENTANSPRUCHE: I. Durch die Bewegung eines Packgutes od. dgl. Gegenstandes angetriebene Zugteil und Aufbringvorrichtung für druckempfindliches Siegel- oder Klebeband mit einer Einrichtung, die das Band von einer Rolle abzieht und es zu der Aufbringstellung vorschiebt gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die das Band vor dem Aufbringen abtrennt, und eine Einrichtung (44), die auf die Bewegung des Packgutes (B), auf das das Band aufzubringen ist, anspricht, um unmittelbar die Kraft, die von dem bewegten Packgut stammt, auf die Einrichtung (25) für das Abziehen und Vorschieben des Bandes zu übertragen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einstelleinrichtung (31), die ein Stück des Klebebandes in eine Bereitschaftsstellung bringt, in der es von dem bewegten Packgut an der Klebeseite erfaßt und über eine bewegliche Andrückvorrichtung (44) auf diesem angepreßt wird, worauf die Andrückvorrichtung nach Aufbriffgen des Bandstückes in die Ruhestellung zurückkehrt, sowie durch eine mechanische Antriebseinrichtung (50, 51, 52), die durch die bewegliche Andrückvorrichtung angetrieben wird und dabei das Abziehen und Vorschieben des Bandes bewirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach - Ansp-ruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichtung (44) unter der Wirkung einer Feder (53) steht, die sie nach dem Aufbringen eines Randstückes auf das Packgut in ihre Ruhestellung zurückführt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, gekennzeichn,et durch mechanische Triebeinrichtungen (62, 65), die durch die federgetriebene Rückkehrbewegung der beweglichen Andrückvorrichtung (44) bewegt werden, um die Einstelleinrichtung (3I) anzutreiben und dabei selbsttätig ein weiteres Bandstück in die Aufbringstellung zu bringen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Andrückvorrichtung eine Rolle (46) ist, die drehbar auf einem Schwenkarm (44) gelagert ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (44) über Zahnräder (50, 5r, 52) und Einwegkupplungseinrichtungen (55) die Bandvorschubeinrichtung (25) betätigt und daß Einrichtungen (62, 63) mit der Bandeinstelivorrichtung (3I) undlArmen (64, 65, 66) verbunden sind, wodurch der Rückkehrhub des Armes (44) die Einstellvorrichtung (3I) antreibt, um jeweils ein weiteres Band stück in die richtige Lage zu bringen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfangsteil eines Rades (25) Schneidkanten (x) vorgesehen sind, die das um das Rad gezogene Band abtrennen, wenn sie gegen. eine Rolle (26) gedrückt - werden, die in Radialrichtung federnd nachgiebig gelagert ist.
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