DE2263219A1 - Handetikettiergeraet - Google Patents

Handetikettiergeraet

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DE2263219A1
DE2263219A1 DE19722263219 DE2263219A DE2263219A1 DE 2263219 A1 DE2263219 A1 DE 2263219A1 DE 19722263219 DE19722263219 DE 19722263219 DE 2263219 A DE2263219 A DE 2263219A DE 2263219 A1 DE2263219 A1 DE 2263219A1
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DE
Germany
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rocker
label
pin wheel
edge
carrier tape
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Application number
DE19722263219
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English (en)
Inventor
Klaus Dieter Hermann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C11/00Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles
    • B65C11/02Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having printing equipment
    • B65C11/0205Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having printing equipment modified for the application of labels to articles
    • B65C11/021Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having printing equipment modified for the application of labels to articles label feeding from strips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C2210/00Details of manually controlled or manually operable label dispensers
    • B65C2210/0072Specific details of different parts
    • B65C2210/0075Applying rollers

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Handetikettiergerät Die Erfindung betrifft ein Handetikettiergerät zum Aufbringen von Etiketten, insbesondere von auf einem Trägerband lösbar angebrachten Selbstklebeetieten, mit einer Umlenkkante, an der die Etiketten von dem Trägerband gelöst werden, und mit einer Transportvorrichtung, , die das Trägerband um eine Etikettenteilung von einem Vorratswickel ab- und um die Umlenkkante herumzieht, wobei ein Etikett vor der Umlenkkante und unter einem vor der Umlenkkante angeordneten Anpreßglied bereitgestellt wird.
  • Bekannte Handetikettiergeräte sind mit einem zangenartigen Betätigungsgriff ausgebildet, wobei durch Zusammendrücken der Zangenbetätigungsgriffe die Arbeitsvorgänge, wie schrittweise Vorschub des Uragerbandes, Anbringen eines Aufdrucks und Ablösen des Etikettes durchgeführt werden. Derartige Geräte sind jedoch relativ groß und weisen eine aufwendige Mechanik auf.
  • Ein bekanntes anderes Gerät weist ein weitgehend geschlossenes Gehäuse auf, an dessen einer Kante ein Anpreßglied in Form einer Walze vorsteht. Mittels der als Anpreßglied dienenden elastischen Walze wird das Etikett von dem Trägerband gelöst und auf einen zu etikettierenden Gegenstand aufgewalzt, wobei die Walzendrehung zum Antrieb der Transport- und der Drucicvorrichtung verwendet ist. NachteiliG ist dabei jedoch, daß der Antricb durch eine zwischen Walze und Gegenstandsoberfläche parallel zur Gegenstandsoberfläche und tangential zur Walzenoberfläche ausgeübtc Kraft erzeugt wird. Eine derartige, parallel zur Gegenctandsoberfläche gerichtete Kraft, die nicht sehr klein sein kann, weil sie die gesamten Bewegungsvorgänge innerhalb des Gerätes antreiben muß, führt leicht zu Beschadiungen der Gegenstandsoberfläche, wenn beispielsweise die Gegenstandsoberfläche mit einem aufdruck versehen ist; oder es reißt das den Gegenstand umhüllende Papier aus. Außerdem bereitet es bei gewölbte Oberflächen aufweisenden Gegenständen Schiwerigkeiten, eine ausreichende Tangentialkraft auf die Anpreßwalze auszuüben. Nachteilig ist insbesondere, daß keine kleinen Gegenstände etikettiert werden können, weil die Anpreßwalze zunächst abrollen muß, bis das Etikett den Gegenstand erreicht, worauf erst der eigentliche Aufwalzvorgang beginnen kann. Das hat ferner zur Folge, daß kein punktgenaues Etikettieren möglich ist, weil die Walze einennicht genau horhersehbaren Weg abrollen muß, ehe das Etikett an den Gegenstand zur Anlage kommt.
  • Um diese Schwierigkeiten einer zu groBen Beanspruchung zu beheben, ist bei einem anderen bekannten Gerät (DT-AS 20 33 337) ein elektrischer Antrieb vorgesehen. Zun Auslösen des antriebs dient eine an den vorderen Ende des Gerätes vorgesehene Schwinge mit einem Andruckkissen, die beim Ausschwenken das vorgespendete etikett andriickt und dabei gleichzeitig einen Kontakt betätigt, der den Vorschubschritt und den Druckvorgang auslöst.
  • Dieses Gerät kann zwar mit wenig Kraftaufwand und ohne den zu etikettierenden Gegenstand stark zu beanspruchen.
  • benutzt werden, doch benötigt es einen Netzanschluß und ist wegen des elektrischen Antriebs relativ schwer und teuer.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein einfach und klein aufgebautes Handetikettiergerät zu schaffen, das ein genaues Etikettieren und ein Etikettieren.kleiner Flächen ermöglicht und besonders preiswert herstellbar ist, und das eine geringe Beanspruchung der zu etikettierenden Oberfläche ergibt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe, ausgehend von einem Handetikettiergerät der eingangs genannten Art, erfindungsgemäß dadurch, daß das Anpreßglied an einem Ende einer schwenkbar gelagerten Schwinge vorgesehen und als an der Schwinge feststehend angebrachtes Andruckkis sen ausgebildet ist, und daß von der Schwenkbewegung der Schwinge, die beim Aufdrücken eines Etiketts auf einen zu etikettierenden Gegenstand erzeugt wird, die Antriebsenergie der Transportvorrichtung und ggf. weiterer Bewegungsvorgänge erzeugt ist. Durch die Verwendung der Schwinge kann das Aufsetzen des Andruckkissens, das sich gegenüber den Gegenstand nicht verschiebt, sehr genau vorgenommen werden, wobei gleichzeitig die Etikettenposition bestimmt ist, da das Etikett unter dem Kissen bereitgestellt ist und beim Aufsetzen des Kissens bereits an dem Gegenstand zu Haften beginnt.
  • Im Gegensatz zu dem bekannten elektrisch angetriebenen Gerät wird das Gerät wesentlich vereinfacht und kenn sehr leicht ausgebildet werden. Die Schwinge dient nicht nur zum Auslösen des elektrischen Antriebes, sondern sie erzeugt unmittelbar die Antriebsenergie selbst. Gegenüber dem mit von einer Anpreßwalze erzeugter Antriebsenergie arbeitenden Gerät hat das erfindungsgemäße Gerät den Vorteil, daß wegen des Verzichts auf eine Rollbewegung ein sehr viel schonenderes Etikettieren möglich ist, so daß auch Gegenstände mit gewölbter Oberfläche und daher kleiner Anlagefläche ebenso etikettiert werden können wie Gegenstande mit einer empfindlichen Oberfläche oder Gegenstände, die in leicht zerreißbares Papier oder dünne Folien eingehüllt sind.
  • bin weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Handetikettiergerätes liegt schließlich darin, daß durch die Erzeugung der ntriebsenergie durch eine Schwinge die Bewegungs= verläufe so gestaltet werden können, daß ein zeitlich sehr günstiger Verlauf der Beanspruchung der Oberfläche des zu etikettierenden Gegenstandes erreicht wird. Bei spielsweise kann der Kraftverlauf so gewählt sein, dal; in der Anfangsphase der Ausschwenkbewegung der Schwinge eine kleine und in der Endphase, in der das Etikett bereits weitgehend aufgebracht ist, eine größere Kraft auftritt. Dadurch wird der Etikettiervorgang fiir den zu etikettierenden Gegenstand schonender, weil bereits eine große, durch das brikett gegebene Kraftübertraguxigsfläche zur Verfügung steht.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Gerät mit einer feststehenden Druckplatte versehen, über die das Etikettenband geführt ist und es weist ein gegen die Druckplatte bewegbares Druckwerk mit einstellbaren Typen auf. Es könnte jedoch auch die Druckplatte bewegbar und das Druckwerk feststehend angeordnet sein.
  • 3ei einer Ausführungsform der Erfindung sind die etiketten oder zumindest das Trägerband perforiert und es umfaßt die Transportvorrichtung ein Stiftenrad mit radial vorstehenden, in die Perforation eingreifenden Stiften. Der Vorteil eines Stiftenrades liegt darin, daß die Transportschritte sehr exakt eingehalten werden können, da kein Scnlupf auftreten kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist bei einem Handetikettiergerät die Schwinge als T-förmiger Hebel ausgebildet, an dessen Quersteg an einem Ende die Schwenklagerung und am anderen Ende das Anpreßglied angebracht sind und es ist von der Bewegung des freien Stegendes des D-förnigen Hebels der Antrieb fiir Transport und ggf. Druck abgeleitet. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der Steg in das Geräteinnere ragt. Es behält dadurch das Gerät seine kleine und kompakte Bauform mit geschlossenem und gerundetem Umriß bei.
  • 3ei einer Ausführungsform weist das Gerät eine schwenkbar gelagerte lippe auf, deren eines Ende bei der von dem hnpreßglied abgeleiteten Schwenkbewegung der Wippe einen Transportschritt erzeugt und deren anderes Ende das Druckwerk trägt. Das Druckwerk führt somit eine Schwenkbewogung relativ zur Druckplatte aus. Diese Art der bewegbaren Führung des Druckwerkes hat den Vorteil, daß eine hohe Genauigkeit der Druckposition erreicht wird bei gleichzeitig sehr geringer zum Bewegen des Druckwerkes erforderlicher Kraft, im Gegensatz zu Druckwerken, die in Geradführungen verschiebbar geführt sind. Eine Wippe kann sehr leiciltgängig gelagert werden, so daß der reibungsbedingte Kraftaufwand sehr klein wird. Ist dann noch, ie bei der Erfindung bevorzugt vorgesehen, die Anordnung so getroffen, daß der Druck am Ende der Rückschwenkbewegung der Schwinge erfolgt, so wird durch den Druckvorgang, keine die Oberfläche des zu etikettierenden Gegenstandes belastende Kraft benötigt.
  • Die Wippe kann beliebig in Gehäuse des Gerätes gelagert sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der wrfindung, die sich durch besonders einfachen Aufbau auszeichnet, ist die Wippe um die Achse des Stiftenrades schwenkbar gelagert und tragt an ihrem einen Ende eine Klinke, die in federnder Anlage an der Stiftenradoberfläche gehalten ist und die bei der Schwenkbewegung in der einen Richtung über die Stifte hinweggleitet und bei der Schwenkbewegung in der anderen Richtung hinter eie Stift einrastet und das Stiftenrad mitnimmt. Der auf diese Weise erzielbare Vorschubschritt nird stets sehr exakt eingehalten, und zwar auch dann, wenn die Ausschwenkbewegung der Schwinge nicht immer ihre volle Anplitude aufweist. Dies wird dadurch erreicht, daß die Klinke um einen bestimmten Betrag über den nächsten Stift hinwegbewegt wird, so daß sie zunächst leer zurückläuft, bis sie an dem Stift zur anlage kommt und das Stiftenrad mitnimmt. Dabei ist die Anordnung so ausgebldet, dann der Vorschubschritt bei der itückbewegung der Schwinge durchgeführt wird' die von einer Zugf eder erzeugt ist. Dadurch ist der Endpunkt der Rückbewegung der Schwinge stets gleich und es endet der Transportschritt stets an der gleichen Stelle.
  • Dadurch wird eine sichere Funktion des erfindungsgemäßen Gerätes auch bei wenig sorgfältiger und unsachgemäßer Handhabung sichergestellt.
  • Die Bewegungserzeugung der Wippe bei der Schwenkbewegung der Schwinge kann unterschiedlich erfolgen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an der rippe ein Langloch und an dem Steg des T-förmigen Hebels ein senkrecht zur T-Ebene @angeordneter, in das Langloch eingreifender Bolzen vorgesehen. Durch Wahl der Gestalt des Langloches sowie des Abstandes des Bolzens von der Schwenkachse der Schwinge und des Abstandes des Langloches von der Stiftenradachse können beliebige Bewegungszusammenhänge erzielt werden und der Bewegungsverlauf so abgestimmt werden, wie es fiir einen schonenden und sicheren Etikettiervorgang erforderlich \ ist. Bevorzugt ist dabei der Steg des T-förmigen Hebels aus zwei Lappen gebildet, die sich im Abstand gegen überstehen und es ist die Wippe ebenfalls aus zwei in Abstand einander gegenüberstehenden Leisten gebildet, die durch Querstege miteinander verbunden sind, beispielsweise durch die Druckwerkshalterung und die Klinkenlagerung. Es weisen dann die Lappen je einen lcurzen, in das Langloch der lippe eingreifenden Bolzen auf.
  • Bei einer anders testalteten Ausführungsform der Erfindung ist die Schwinge als einarmiger Hebel ausgebildet, an dem im Abstand von seinem Schwenklager ein Zughebel angelenkt ist, der mit einem Haken versehen ist, der in an dem Stiftenrad vorgesehene Vorsprünge zum Zweck des Ein-Richtungs-Schrittvorschubes lösbar eingreift; dabei ist ein Anschlag fiir die Begrenzung der Ausschwenkbewegung der Schwinge vorgesehen. Dieser Anschlag ist erforderlich, weil der Transportschritt bei dieser Ausführungsform der Erfindung während des Ausschwenkvorganges der Schwinge erfolgt. Es wäre jedoch auch möglich, die Anordnung so zu treffen, daß der Vorschubschritt während des Rückschwenkvorganges erfolgt, indem statt des IIakens beispielsweise eine an der gegenüberliegenden Seite der Kreisfläche des Stiftenrades angreifende Stoßklinke verwendet wird.
  • Bei dieser husführungsform der Erfindung ist in weiterer Ausgestaltung das Druckwerk an dem einarmigen Hebel in der ähe des Anpreßgliedes angebracht. S.uf diese leise ergibt sich ein überraschend einfacher konstruktiver Aufbau des erfindungsgemäßen Gerätes wobei ebenfalls ein sehr günstiger zeitlicher Kraft verlauf erzielt wird, weil der Druckvorgang am Ende der Rückschwenkbewegung der Schwinge erfolgen kann, also durch die ohnedies zu vernichtende Rückschwenkenergie der Schwinge die Energie für den Druckvorgang aufgebracht wird.
  • Zum einfärben der Typen des Druckwerkes kann beispielsweise ein Farbband verwendet sein. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch eine an einem Ende eines Schwenkhebels drehbar gelagerte Einfärbewalze vorgesehen, die bei der Hin- und Herbewegung der Schwinge über das Druckwerk abrollt. Mit einer derartigen Einfärbewalze, die eine sehr lange Gebrauchsdauer hat, läßt sich ein sehr sauberer Druck erreichen. Bevorzugt ist dabei der Schwenkhebel, der die Einfärbewalze trägt, an den Gerätegehäuse schwenkbar gelagert. Bei der Ausführungsform der- Erfindung, bei der das Druckwerk nicht unmittelbar an der Schwinge angebracht ist, könnte dieser Schwenkhebel auch an der Schwinge angelenkt sein.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Gerätes liegt darin, daß es sehr klein aufgebaut werden kann.
  • Dieser Vorteil wird bei vielen bekannten Geräten dadurch wieder aufgegeben, daß der Etikettenvorratswickel außerhalb des Gerätes gehalten ist, seil der Geräteinnenraum völlig von der Mechanik in Anspruch genommen wird. Bei den erfindungsgemäßen Gerät jedoch ist die @echanik so einfach und klein, daß der Etikett tenbandwickel trotz der ohnedies kleinen Baugröße bequem innerhalb des Gerätes untergebracht werden kann.
  • Es ist bei einer bevorzugten husführungsform der Erfindung der Etikettenbandwickel in einem das Gerät ungebenden Gehäuse an das Stiftenrad angrenzend außerhalb des bei der Schwenkbewegung der Wippe von der Klinke bzw-. dem Druckwerk durchlaufenen Bereiches drehbar gelagert. Dabei ist bevorzugt der Vorratswickel in eine Gerätetaulde eingelegt, und durch einen unlaufenden Rand gegen Herausfallen gesichert. Es braucht also für den Vorratswickel keine Lagerung vorgesehen sein, sondern es ist lediglich der Vorratswickel lose in die mulde eingelegt.
  • In weiterer Ausgestaltung ist das Trägerband sowohl auf dem Weg von dem Vorratswickel zur Umlenkkante als auch von der Umlenkkante zu der Stelle, an der es das Gerät verläßt, etwa im halbkreis um das Stiftenrnd herumgeführt. Dabei liegt das Trägerband etwa entlang des einen Halbkreises an dem Stiftenrad auf, so daß eine Reihe von Stiften in die Perforation eingreifen, wodurch verhindert wird, daß die Perforation ausreißt.
  • Der andere Trägerbandhalbkreis ist in geringem Abstand von dem Stiftenradumriß über eine Führung geftihrt, die kreisbogenförmig gekrümmt ist und deren Mittelpunkt mit der Achse des Stiftenrades zusammenfällt. Diese Anordnung ergibt einen sehr engen Aufbau, wodurch in gewünschter Weise die Abmessungen des Gerätes klein gehalten werden können.
  • Uei einer besonaers bevorzugten Ausführungsform der Erfindung befindet sich in der Ruhelage das Anpreßglied unmittelbar an und ggf. teils über der Umlenkkante.
  • Auf diese Weise wird sichergestellt, daß das Etikett sich zu Beginn der Ausschwenkbewegung unter dem Anpreßglied befindet und sicher gegen den zu etikettierenden Gegenstand gedrückt wird. Es ist dabei ferner vorgesehen, daß das vorgespendete Etikett in der Ruhelage der Schwinge so weit vorsteht, daß sein vorderer Rand bei der Draufsicht von oben vor dem Anpreßglied sichtbar ist. Hierdurch ist es möglich, mit dem erfindungsgemaßen Gerat Etiketten sehr genau zu placieren, weil der vordere Rand des Etiketts sichtbar ist und dadurch-an der gewünschten Stelle des zu etikettierenden Gegenstandes angelegt werden kann.
  • Das ist bei praktisch allen bekannten Handetikettiergeräten nicht möglich, so daß mit diesen bekannten Geräten ein sehr genaues Anbringen von Etiketten nicht oder nur mühsam möglich ist. Beispielsweise ist es mit dem erfindungsgemäßen Gerät möglich, auch auf sehr kleinen Flächen, wie beispielsweise auf Kronenkorken von Flaschen, Etiketten zuverlässig aufzubringen.
  • Das erfindungsgemäße Gerät ist jedoch nicht nur auf das Ausgeben von getrennt voneinander auf einem rägerband angebrachten Etiketten beschränkt, wobei es unerheblich ist, ob die Etiketten unmittelbar aneinanderstoßen und durch eine Leimbrücke oder eine Perforation noch miteinander verbunden sind, oder ob die Etiketten im Abstand voneinander auf dem Trägerband angeordnet sind. Das erfindungsgemäße Gerät eignet sich auch zuin Ausgeben von bandförmigen, unzerschnittenen Etiketten.
  • Es ist dazu bei einer bevorzugten Ausführungsform mit einer Schneidevorrichtung versehen, die in der Nähe der Position vorgesehen ist, an der siehdas Anpreßglied bei eingeschwenkter Schwinge befindet; es wird die Schneidevorrichtung bei dieser Ausführungsform des Gerätes während des Ausschwenkens ausgelöst und es endet der Vorschubschritt erst nach dem Schnittvorgang. Das ist erforderlich, damit zumindest der vordere Rand des nachfolgenden Etiketts unter das Anpreßglied zu liegen kommt, damit der nächste Vorschubschritt beim Ausschwenken der Schwinge eingeleitet erden kann.
  • In weiterer Ausgestpltung wird die Schneidvorriclltung während der Anfangsausschwenkbewegung gespannt und vor Erreichen des Endes der Ausschwenkbewegung ausgelöst. Es ist dabei die Schneidvorrichtung als federbelastetes Fallmesser ausgebildet, das vor dem Ende des Ausschwenkvorganges ausgelöst wird und das Etikett abtrennt.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigen: Fig. 1 einen Langsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Handetikettiergerät mit T-förmiger Schwinge in Ruhestellung, Fig, 2 das Gerät nach Fig. 1 mit ausgeschwenkter Schwinge, Fig. 3 eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Handetikettiergerätes mit in Ruhelage befindlicher Schwinge und Pig, 4 das Gerät nach Fig.. 3 mit voll ausgeschwenkter Schwinge -Ein erfindungsgemäßes Handetikettiergerät umfaßt zwei plattenförmige Seitenwände 1, die durch Zapfen und Lagerbolzen im Abstand parallel zueinander gehalten sind, von denen nur ein Teil dargestellt ist. Der lichte Abstand zwischen den beiden Seitenwänden 1 ist etwas- größer als das breiteste in dem Gerät zu verarbeitende Etikettenband. Die Seitenwände 1 weisen einen unteren R:nd 2 und einen vorderen Rand 3 auf, die nahezu rechtwinklig zueinander stehen und in deren gemeinsamen Schnittbereich ein Etikett 4 vorstehend bereitgestellt ist. An die freien Enden der beiden Ränder 2 und 3 schließt ein den Umriß. einer halben Ellipse aufweisender rückwärtiger Randbereich 5 an.
  • In Bereich des Scheitels dieses ellipsenförmigen riickwärtigen Randbereiches ist ein Etikettenvorratswickel 6 herausnehmbar zwischen den Seitenwänden 1 drehbar gelagert. Der Etikettenvorratswickel 6 besteht aus einem spiralförmig aufgewundenen Trägerband 7, das einseitig mit Etiketten 4 belegt ist. Das Etikettenband 7, 4 ist von dem Etikettenvorrätswickel 6 zu einer Druckplatte 8 geführt, die unter einem spitzen Winkel zum unteren Rand 2 angeordnet ist und deren freies Ende sich etwa im Schnittpunkt der Ränder 2 und 3 befindet. Das Tragerband 7 ist um die Druckplatte herumgeführt, wobei es in sehr engem Radius um eva 1800 umgelenkt wird, wodurch sich die Etiketten 4 infolge ihrer Steifigkeit von dem Trägerband lösen, worauf sie die in Fig. 1 dargestellte Position einnehmen, bei der das Etikett 4 mit seinem rückwärtigen Randbereich noch an den Trägerband 7 haftet. Das rerband 7 ist anschließend im Halbkreis über ein Stiftenrad 9 geführt, das in Bereich des Ueberganges zwischen unterem Rand 2 und rückwärtigem Randbereich 5 zwischen den Seitenwänden 1 um eine Achse 10 drehbar gelagert ist. Das Trägerband 7 ist mit einer Iittelperforation versehen, in die radial an Unfang des Stiftenrades 9 vorstehend angeordnete Stifte 11 eingreifen. Nach einer Umschlingung des Stiftenrades von etwa 2400 verläßt das Trägerband 7 das Gerät in dem Bereich, in dem sich der untere Rand 2 und der rückwärtige Randbereich 5 treffen. Zur Führung des Trägerbandes 7 ist ein Leitblech 12 vorgesehen, das kreisbo"enförnig gekrümmt ist, wobei der Krümmungsmittel punkt mit der Achse 10 zusammenfällt. Dieses Leitblech 12 erstreckt sich etwa im tlalbkreis von dem inneren Ende der Druckplatte 8 bis zu dem Bereich, in den sich Stiftenrad 9 und Etikettenvorratswickel 6 mit geringstem Abstand zueinander befinden. Dabei dient die Außenfläche des Leitbleches 12 als Gleitfläche, über die das noch mit Etiketten 4 belegte Tragerband 7 gleitet und es dient zusammen mit der Oberfläche des Stiftenrades gleichzeitig als Bührungskanal, in den das von den Etiketten befreite trägerband einläuft. Um das Etikett tenband in Anlage an der äußeren Oberfläche des Leitbleches 12 und der hierzu etwa radial gerichteten Oberflache der Druckplatte 8 zu halten, ist im Übergangsbereich zwischen Leitblech 12 und Druckplatte 8 ein Umlenkbolzen 13 vorgesehen, unter dem das Trägerband mit den Etiketten hindurchgeführt ist.
  • Um die Achse 10 ist eine Wippe 14 schwenkbar gelagert, die aus zwei zu beiden Seiten des Stiftenrades 9 vorgesehenen Leisten besteht, die im Abstand zueinander durch Bolzen gehalten sind. An dem einen Ende der Wippe 14, das dem vorderen Rand 3 zugekehrt ist, dienen zxJei Bolzen 15 einerseits der Verbindung der beiden Leisten zur wippe 14 und andererseits zur Befestigung eines Druckwerkes 16, bei dem es sich um eine Gruppe von an ihrem Umfang mit Typen versehenen Typenrollen handelt. An dem anderen Ende der Wippe 14 sind die beiden Leisten durch einen Lagerzapfen 17 miteinander verbunden, um den eine Klinke 18 schwenkbar gelagert ist, die durch eine nicht dargestellte Schenkelfeder im Uhrzeigersinn gegen das Stiftenrad 9 gedrückt ist.
  • In einem abstand von der achse 10 ist die Wippe 14 mit einen Vorsprung 19 versehen, in den ein Langloch 20 eingearbeitet ist.
  • In dem ubergangsbereich zwischen vorderem Rand 3 und rückwärtigen Randbereich 5 sind die beiden Seitenwände 1 durch einen Lagerbolzen 21 miteinander verbunden, der als Lager für eine Schwinge 22 dient. Die Schwinge 22 weist die Gestalt eine T-förmigen Hebels mit einem Quersteg 23 und einem hiervon senkrecht,abstehenden und in Richtung auf das Geräteinnere gerichteten Steg 24 @auf. An dem dem Lagerbolzen 21 abgewandten Ende des Quersteges 23 ist ein elastisches Andruckkissen 25 als Anpreßglied angebracht, das in Ruhelage der Schwinge 22 mit seinem inneren Randbereich an der Druckplatte 8 im Bereich der Umlenkkante 26 anliegt oder nahezu anliegt.
  • Durch eine Zugfeder 27, deren eines Ende an einen die beiden Seitenwände 1 miteinander verbindenden Abstandsbolzen 28 eingehängt ist und deren anderes Ende im Abstand von dem Lagerbolzen 21 an dem (ucrsteg der Schwinge 22 eingehängt ist, wird die Schwinge in der in i . 1 dargestellten Lage gehalten.
  • Am freien Ende des Steges 24, der aus zwei sich an den Seitenwänden 1 entlang erstreckenden Leisten besteht, sind nach innen vOrstehende Zapfen 29 angebracht, die in das Langloch 20 der Wippe 14 eingreifen.
  • Nach dem Einlegen eines Etikettenvorratswickel und dem Durchziehen des Trägerbandes ist das Gerät betriebsbereit. Dabei ist durch die Zugfeder 27 die ganze Anordnung in der in Fig. 1 dargestellten Lage gehalten, bei der ein Etikett 4 mit seinem rückwärtigen Bereich noch an dem Trägerband im Bereich der Umlenkkante 26 haftet, aber im übrigen unter dem Andruckkissen 25 liegt.
  • Zum Etikettieren wird das Gerät mit seiner vorderen unteren Kante gegen don zu etikettierenden Gegenstand gedrückt, wodurch das Etikett 4 an dem Gegenstand zur Anlage kommt und haftet. Durch Aufdrücken in Längsrich tung des Quersteges 23 und durch anschließendes Vlegziehen des Gerätes in der Richtung, in die der Steg 24 weist, wird die Schwinge 22 entgegen der Wirkung der Feder 27 nach außen in die Lage verschwenkt, die in Fig. 2 dargestellt ist. Dabei wird das Etikett auf einen zu etikettierenden Gegenstand 30 aufgedrückt und druch das elastische Andrückkissen haftend aufgewalzt. Bei dieser Ausschwenkbewegung der Schwinge 22 wird die Wippe 14 im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 10 verschwenkt, wobei einerseits das Druckwerk 16 gegen die Druckplatte 8 geschwenkt wird und auf dem dort befindlichen nächsten Etikett einen Abdruck hervorruft und wodurch andererseits die Klinke 18 über den nächsten Stift 11 des Stiftenrades 9 hinviegbewegt wird.
  • wird nun das Gerät von dem zu etikettierenden Gegenstand abgehoben, so zieht die Zugfeder 27 die Schwinge 22 in die in Fig. 1 dargestellte Lage zurück. Dabei hebt das Druckwerk 16 wieder von der Druckplatte 8 ab, weil über den Steg 24 die Wippe 14 im Uhrzeigersinn bewegt wird.
  • Dabei legt sich die Klinke 18 hinter den nächsten Stift 11 und dreht das Stiftenrad 9 im Uhrzeigersinn keine Stiftenteilung weiter, die einer Etikettenteilung gleich ist. b's wird dabei das Trägerband 7 abgezogen und das nächste Etikett 4 von dem Trägerband weitgehend gelöst und in die in Fige 1 dargestellte Lage gebracht, in der es bei entsprechender Bemessung zwischen dem Andruckkissen 25 und der Umlenkkante 26 zum sicheren Ilalten eingeklemnt ist. in dem Gerät. ist noch eine als Blattfeder 31 ausgebildete Sperrfeder angebracht, die jeweils einen Stift 11 hintergreift, und die dadurch verhindert, daß das Stiftenrad sich im Gegenuhrzeigersinn bewegt, wenn die Wippe im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird.
  • Das iii den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Handetikettiergerätes umfaßt zwei Seitenwände 41, die den Umriß eines Rechteckes mit an einer Schmalseite angesetztea Halbkreis aufweisen. Die Seitenwände 41 sind durch teils dargestellte, teils nicht dargestellte achszapfen und Bolzen im Abstand voneinander gehalten, der größer ist als die Breite des breitesten zu verarbeitenden Etikettenbandes. Eine Längsseite des Rechteckes bildet einen unteren Rand 42 und die angrenzende Schmalseite des Rechteckes, die ebenfalls etwas gerundet ist, bildet einen vorderen Rand 43. Die gegenüberliegende Schmalseite des Rechteckes ist als kreisförmiger rückwärtiger Randbereich 45 ausgebildet. Die Ausgabestation für ein etikett 44 befindet sich in dem Eckbereich, in den unterer Ilcind 42 und vorderer Rand 43 zusammenstoßen.
  • Angrenzend an den rückwärtigen Randbereich 45 ist eine L.ulde in dem Gerät vorgesehen, in die ein Etiketten vorratswickel 46 eingelegt ist. Gegen Herausfallen ist der im übrigen nicht gelagerte Etikettenvorratswickel 46 durch einen nicht dargestellten, die beiden Seitenwände 41 miteinander verbindenden Randstreifen gehindert. Das Trägerband 47 ist von dem Etikettenvorratswickel 46 zu einer Druckplatte 48 geführt, die etwa in Verlauf der Winkelhalbierenden zwischen dem unteren Rand 42 und dem vorderen Rand 43 angeordnet ist. Die Druckplatte 48 ist dabei tangential zu einen Stiftenrad 49 angeordnet, das uuz eine die beiden Seitenwände 1 miteinander verbindende Achse TO drehbar gelagert ist. Das Stifte rad 49 weist radial nach außen vorstehende Stifte 51 auf, die in eine in dem Trägerband 47 vorgesehene Perforation eingreift.
  • Die Druckplatte 48 geht in Inneren des Gerätes in ein halbkreisförmig gebogenes Leitblech 52 über, dessen Krümmungsmittelpunkt mit der Achse 50 zusammenfällt.
  • Das Leitblech 52 läuft aus in einen Muldenrand 72, mit dem zusammen es eine S-förmige Arümmung aufweist und der als aufnahme für den Etikettenvorratswickel 46 dient. Das Etikettenband ist von dem Etikettenvorratswickel 46 kommend über die Außenseite des Leitblechs 52 und über die Druckplatte 48 bis zu einer an den vorderen Rand der Druckplatte 48 vorgesehenen Umlenkkante 66 gefiihrt, wo es un 1800 in engem Radius gekrümmt umgelenkt wird und über das Stiftenrad 49 geführt ist. Es läuft durch einen von der Innenoberfläche des Leitbleches 52 und der äußeren Oberfläche des Stiftenrades 49 gebildeten Kanal, der dort endet, wo das Leitblech 52 in den entgegengesetzt gekrümmten Muldenrand 72 übergeht. Damit sich das Trägerband 47 sicher von der Oberfläche des Stiftenrades löst ist in diesem Bereich ein elastisch federnder Lappen 73 vorgesehen, der federnd unter einen spitzen Winkel gegen die Oberfläche des Stiftenrades 49 gedrückt ist.
  • nine Schwinge 62, die als einarmiger Hebel ausgebildet ist, ist an einem Lagerbolzen 61 schwenkbar gelagert, der in der Nähe des freien Endes des vorderen Randes 43 die beiden Seitenwände 41 miteinander verbindend ange bracht ist. In geringem Abstand von dem freien Ende-der Schwinge 62, die etwa die Länge des vorderen Randes 43 aufweist, ist ein Druckwerk 56 angebracht, das vorzugsweise als an sich bekanntes einstellbares Typenrollendruckwerk ausgebildet ist. In der Nähe des freien Endes der Schwinge 62 ist ferner ein hakenförmiges Zugglied 58 um einen lagerzapfen 57 schwenkbar angebracht, der an der Schwinge 62 befestigt ist. Der an dem freien Ende des Zuggliedes 58 angebrachte Haken hintergreift an dem Stiftenrad seitlich. angebrachte Mitnehmerzapfen 74.
  • Es ist dabei das Zugglied 58 durch eine nicht dargestellte Schenkelfeder in Richtung gegen das Stiftenrad 49 gedrückt.
  • An den freien Ende der Schwinge 62 ist ein Andruckkissen 65 aus elastischem Werkstoff angebracht. Eine Zugfeder 67 zieht die Schwinge 62 in die in Fig. 3 dargestellte Lage, in der sich der innere Rand des Sndruck1cissens 65 an Ger Oberseite der Druckplatte 48 oder in geringem Abstand davon bzw. von der Umlenkkante 66 befindet. Die Zugfeder G7 ist einerseits an einen Abstandsbolzen 68 eingehängt, der ebenfalls zum lIalten der beiden Seitenwände 41 verwendet ist; andererseits ist die Zugfeder 67 im Abstand von dem Lagerbolzen 61 an der Schwinge 62 eingehängt.
  • etwa in der Mitte des vorderen Randes 43 ist unmittelbar am Rand in den Seitenwänden 41 ein Lagerbolzen 75 befestigt, um den ein Schwenkhebel 76 schwenkbar gelagert ist, der unter der Wirkung einer nicht dargestellten Schenkelfeder steht, die bestrebt ist, ihn im Uhrzeigersinn zu verschwenken.
  • An seinem freien Ende trägt der Schwenkhebel 76 eine Einiärbewalze 77, die an der Oberfläche des pruckwerkes 56 anliegt.
  • Nach dem Einlegen des Etikettenwickels und dem Einfädeln des Bandes, das in der beschriebenen Weise zunächst an der äußeren Oberfläche des Leitbleches 52 entlangläuft, dann über die Druckplatte 48 und über die Umlenkkante 66 geführt ist, von wo es über das Stiftenrad 49 läuft, wobei die Stifte 51 in die Perforation des Trägerbandes 47 eingreifen befindet sich ein Etikett 44 bei -der in der Fig. 3 dargestellten Ruhelage in der Vorspendestellung.
  • Zum Etikettieren eines Gegenstandes 70 wird das Gerät gegen den Gegenstand gedrückt, wobei das Andruckkissen 65 das Etikett 44 gegen die Oberfläche des Gegenstandes andrückt, wo das Etikett haftet. Beim anschließenden Wegziehen des Gerätes wird'in Schwinge 62 nach außen verschwenkt und dabei das Etikett 44 vollends vom Trägerband gelöst und auf den Gegenstand 70 aufgewalzt. Bei diesem Ausschwenkvorgang wird durch das Zugglied 58 das Stiftenrad 49 im Uhrzeigersinn mitgenommen. Dadurch wird das Trägerband vorgezogen und es wird das nächste Etikett 44 in die Ausgabestellung gebracht. Bei der Ausschwenkbewegung der Schwinge 62 rollt außerdem die Einfärbewalze 77 über die Typenrollen des Druckwerkes 56 und färbt sie ein. Wird dann anschließend das Gerät von dem zu etikettierenden Gegenstand 70 abgehoben, so zieht die Zugfeder 67 die Schwinge 62 in die in Fig. 3 dargestellte Lage zurück.
  • Dabei wird durch das Druckwerk 56 der Schwenkhebel7 wieder zurückgeschwenkt und es läuft das Zugglied 58 mit seinem hakenförmigen Ende über den nächsten Stift 74 hinweg, hinter dem es wieder einfällt. Eine Drehung des Stiftenrades 49 entgegen dem Uhrzeigersinn ist durch den federnden Lappen 73 verhindert, der bremsend an der Oberfläche des Stiftenrades anliegt und der in seiner Mitte einen Schlitz zum Durchtreten der Stifte 51 at.fweist. Am Schluß der Ruckschwenkbewegung der Schwinge 62 kommt das Druckwerk 56 an dem auf der Druckplatte 48 aufliegenden nächsten Etiketts zur Anlage und drückt den gewünschten Abdruck auf. Dabei wird in vorteilhafter Weise die Rückschwingenergie der Schwinge 62 zum Druck verwandt.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist; sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es ist auch denkbar, statt eines schwenkbar geführten Druckwerkes ein verschiebbar geführtes Druckwerk oder statt des bewegbaren Druckwerkes eine bewegbare Gegendruckplatte zu verwenden. Ebenso können andere Transportsysteme verwendet sein. Wesentlich ist für die Erfindung, daß der' gesamte Bewegungsablauf durch den Schwenkvorgang einer Schwinge erzeugt wird, die an ihrem Ehde ein unverdrehbar angebrachtes Anpreßglied aufweist.

Claims (18)

  1. Patentansprüche
    ii. Handetikettiergerät zum Aufbringen von Etiketten, insbesondere von auf einem Trägerband lösbar angebrachten Selbstklebeetiketten, mit einer Umlenkkante, an der die Etiketten von dem Trägerband gelöst werden und mit einer Transportvorrichtung, die das Trägerband um eine Etikettenteilung von einem Vorratswickel ab- und um die Umlenldrante herumzieht, wobei ein Etikett vor der Umlenkkante und unter einem vor der Umlenkkante angeordneten Anpreßglied bereitgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpreßglied (25 bzw. 65) an einem Ende einer schwenkbar gelagerten Schwinge (22.bzw. 62) vorgesehen und als an der Schwinge feststehend angebrachtes Andruckkissen ausSebildet ist, und daß von der Schwenkbewegung der Schwinge, die beim Aufdrücken eines Etiketts (4 bzw. 44) auf einen zu ertikettierenden Gegenstand (30 bzw. 70) erzeugt wird, die Antriebsenergie der Transportvorrichtung und gegebenenfalls weitere Bewegungsvorgänge erzeugt ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer feststehenden Druckplatte (8 bzw. 48) versehen ist, über die das Etikettenband geführt ist, und daß es ein gegen die Druckplatte bewegbares Druckwerk (16 bzw. 56) mit einstellbaren Typen aufweist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das Trägerband (7 bzw. 47) perforiert ist und die Transportvorrichtung ein Stiftenrad (9 bzw. 49) mit radial vorstehenden, in die Perforation eingreifenden Stiften (11 bzw. 51) umfaßt.
  4. 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch geXennzeichnet, daß die Schwinge (22) als T-förmiger Hebel ausgebildet ist, an dessen Quersteg (23) an einem inde die Schwenklagerung und am anderen Ende das Anpreßglied (25) angebracht sind, und von dessen freien Stegende der Antrieb für Transport und gegebenenfalls Druck abgeleitet ist.
  5. 5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine schwenkbar gelagerte Wippe (14) aufweist, deren eines Ende bei der von dem Anpreßglied (25) abgeleiteten Schwenkbewegung der Wippe einen Dransportschritt erzeugt, und deren anderes Ende das Druckwerk (16) trägt.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (14) um die Achse (10) des -Stiftenrades (9) schwenkbar gelagert ist und an ihrem einen Ende eine -Klinke (18) trägt, die in federnder Anlage an der Stiftenradoberfläche gehalten ist und bei der Schwenkbewegung in der einen Richtung über die Stifte (11) hinweggleitet und bei der Scharenkbewe2ung in der anderen Richtung hinter einem Stift (11 ) einrastet und das Stiftenrad (9) mitnimmt.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wippe (14) ein Langloch (20) und an dec Steg des T-förmigen Hebels (22) ein senkrecht zur T-Ebene angeordneter und in das Langloch eingreifencer Bolzen (29) vorgesehen ist.
  8. 8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (62) als einarmiger Hebel ausgebildet ist, an der im Abstand von ihrem Schwenklager (61) ein Zughebel (58) angelenkt istß der mit einem Haken versehen ist, der in an den Stiftenrad (49) vorgesehene Vorsprünge (74) zum Zweck des Ein-Richtungs-Schrittvorschubes lösbar eingreift, und daß ein Anschlag (78) für die Begrenzung der Ausschwenkbewegung der Schwinge (62) vorgesehen ist.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckwerk (56) an dem einarmigen Hebel (62) in der Nähe des Anpreßgliedes (65) angebracht ist.
  10. 10. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine am einen Ende eines Schwenkhebels (76) drehbar gelagerte Sinfärbewalze (77) vorgesehen ist, die bei der Hin- und Herbewegung der-Schwinge (62) über das Druckwerk- (56) abrollt.
  11. 11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenwhebel (76) an dem Gerätegehäuse schwenkbar gelagert ist.
  12. 12. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Etikettenbandwickel (6 bzw. 46) in einem das Gerät umgebenden Gehäuse an das Stiftenrad (9 bzw. 49) angrenzend außerhalb des bei der Schwenkbewegung- der Wippe (14) von der Klinke (18)bzw. dem Druckwerk (16) laufenden Bereiches drehbar gelagert ist.
  13. 13. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratswickel (6 bzw. 46) in einer Gerätemulde eingelegt und durch einen umlaufenden Rand gegen Herausfallen gesichert ist.
  14. 14. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerband sowohl auf dem Weg von dem Vorratswickel (6 bzw. 46) zur Umlenkkante (26 bzw. 66) als auch von der Umlenkkante zu der Stelle, an der es das Gerät verläßt, etwa im Halbkreis um das Stiftenrad (9 bzw. 49) herumgeführt ist.
  15. 15. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ruhelage das Anpreßglied (25 bzw. 65) sich unmittelbar an und ggf. teilweise über der Umlenkkante (26 bzw. 66) befindet.
  16. 16. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgespendete Etikett (4 bzw. 44) in Ruhelage der Schwinge (22 bzw. 62) so weit vorsteht, daß sein vorderer Rand bei Draufsicht von oben vor dem Anpreßglied (25 bzw. 65) sichtbar ist.
  17. 17. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Ausgeben von bandförmigen, unzertrennten Etiketten, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer Schneidvorrichtung versehen ist, die in der Nähe der Position vorgesehen ist, an der sich das Anpreßglied bei eingeschwenkter Schwinge befindet, daß die Schneidvorrichtung während des Ausschwenkens ausgelöst wird, und daß der Vorschubschritt erst nach dem Schnittvorgang endet.
  18. 18. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung während der Anfangsausschwenkbewegung gespannt und vor Erreichen des Endes der Ausschwenkbewegung ausgelöst wird.
    L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2573035A1 (fr) * 1984-11-09 1986-05-16 Fontaine Claude Pince pour la depose d'etiquettes auto-collantes sur de quelconques articles
FR2619079A1 (fr) * 1987-08-06 1989-02-10 Elharrar Nessim Machine a etiqueter portative automatique
CN118323603A (zh) * 2024-06-13 2024-07-12 兴化市润禾食品有限公司 一种水果贴标设备

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