DE273113C - - Google Patents

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DE273113C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/06Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables
    • B61G5/10Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables for electric cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 273113 ■-KLASSE 20/. GRUPPE
CARL ROSSINSKY in BARMEN.
Gegenstand der Erfindung ist eine Kupplungsdose, wie solche bei Zügen zum Überführen elektrischer Leitungen von Wagen zu Wagen benutzt werden. Gemäß der Erfindung ist diese Kupplungsdose mit einer Einrichtung versehen, die dazu bestimmt ist, Störungen in der ordnungsmäßigen Folge der Wagen sofort bei beginnendem Eintritt, sei es dem Führer des Zuges kenntlich machen, sei es durch unmittelbare selbsttätige Einwirkung auf den Antrieb oder auf die Bremsen des Zuges augenblicklich in ihrem Fortschritt zum Stillstand bringen zu können. Tritt beispielsweise beim Passieren eines Zuges über eine Gleisweiche dadurch in der ordnungsmäßigen Wagenfolge eine Störung ein, daß eine Umlegung der Weiche erfolgt, noch bevor der ganze Zug diese im gewünschten Sinne überfahren hat, so würde dies bei fortdauerndem Zugantrieb entweder eine Entgleisung oder einen Bruch der Kupplung und damit das Losreißen eines unter Umständen ungebremsten Zugteiles zur Folge haben, Schäden, die zu verhüten das Ziel dieser Erfindung ist. ·
Die Zeichnung veranschaulicht eine diesem Zwecke dienende Kupplungsdose, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt, Fig. 3 einen Schnitt in der Richtung
Fig. 4 stellt eine Aufsicht auf die Schleifringe der Dose in Richtung des Pfeiles der Fig. 2 gesehen dar, während Fig. 5 und 6 schematisch die Stromführung bei normaler und bei gedrehter Dosenlage zur Anschauung bringen.
In dem Kastengehäuse α ist um die Zapfen b eine Dose c drehbar, in deren Innerm die Stromfortleitung durch Schleifringe vermittelt wird. In dem gewählten Ausführungsbeispiel, das eine dreiteilige Kupplungsdose mit selbsttätiger Verbindung zweier Stromleitungen beim Herausziehen des Steckers darstellt, sind drei Schleifringe d, e, f angeordnet, die an einem in der Dose angebrachten Isolierboden g befestigt sind. Diese Schleifringe stehen mit den auf der anderen Seite des Bodens liegenden, zum Anschluß an die Steckerkontaktflächen dienenden Kontaktstellen h, i, k in leitender Verbindung, und zwar Ringe d und e mit den Federkontakten h und i, während Ring f über die Lagerbocke / mit den in diesen drehbaren Messerkontakten k in leitender Verbindung steht. Von den Schleifringen wird der Strom durch im Gehäuse α gelagerte Schleifkontakte m, n, 0, f abgenommen, von welchen die Kontakte 0 und φ zu einer gemeinsamen Anschlußklemme führen. Der Schleifring f ragt im Wirkungsbereich des Schleifkontaktes 0 mit einem Lappen q in eine entsprechende Aussparung des Ringes e hinein, so daß je nach Lage der Dose die Stromleitungen über die Schleifringe e und f getrennt oder durch den Schleifkontakt 0 miteinander verbunden sind.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende :
Wird ein an den Seiten rings mit Kontaktflächen belegter Stecker durch die Dosenöffnung eingeführt, so erhält man bei der in Fig. 5 dargestellten Dosenlage nachstehende drei Stromleitungen :
i. Federkontakt h, Schleifring d, Schleifkontakt m, . · ■
2. Federkontakt i, Schleifring β, Schleifkontakt n,
' 3. Messerkontakten, Schleifring/", Schleifkontakte 0, j>.
Wird dagegen die Dose, wenn z. B. durch unzeitiges Umlegen der Weiche der Folgewagen auf ein Nebengleis abgelenkt und dadurch auf die Dose eine nach rechts oder links wirkende Zugkraft ausgeübt wird, in entsprechender Richtung gedreht, so tritt Schleifkontakt 0 auf Ring e über, wodurch die oben genannten Stromleitungen 2 und 3 durch die Überbrückung e, 0 miteinander verbunden werden. Die gleiche Verbindung wird hergestellt, wenn etwa durch Zugtrennung der Stecker aus der Dose gerissen wird. Denn dann werden die durch Einführung des Steckers um ihre Achse in den Lagerböcken I gedrehten Messerschalter durch die Federn r zwischen die mit dem Schleifring e in Verbindung stehenden Kontaktfedern s eingelegt und dadurch ebenfalls die Stromleitungen 2 und 3 durch die Überbrückung f, k, s, e verbunden.
Führen nun beispielsweise die Leitungen 2 und 3 über Bremsmagnete zu den Polen einer Kraftquelle, so tritt sowohl bei Zugtrennung durch Loßreißen des Steckers als auch bei beginnenden Zugentgleisungen durch Drehung der Kupplungsdose eine Bremsung dieses Zugteiles ein, wodurch verhindert wird, daß, wenn bei Entgleisung durch die schräg auftretenden Zugbeanspruchungen die Kupplungsteile verwürgt und zerrissen werden, ohne daß ein Lösen des Steckers erfolgt, der so vom Triebwagen getrennte Zugteil ungebremst bliebe und beispielsweise auf abschüssigem Gelände ins Rollen geraten könnte. Durch die neue Anordnung vermag man vielmehr den Zug nunmehr sofort bei beginnender Entgleisung zu bremsen, wodurch die Fortbewegung des Triebwagens gehemmt und die Kupplungsteile vor völliger Zerstörung bewahrt bleiben.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Kupplungsdose, besonders zur Verbindung elektrischer Leitungen an Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleitung von den Kontakten über drehbare Kontaktflächen (Schleifringe d, e, f) vermittelt wird, von denen zwei in der Weise ineinandergreifen, daß bei etwaiger Drehung der leitenden Teile infolge Störung der ordnungsmäßigen Wagenfolge ein Signal- oder Bremsstromkreis geschlossen wird.
2. Kupplungsdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den einen Schleifring ff) angeschlossene, drehbar gelagerte Messerkontakte (k) beim Herausziehen des Stöpsels in Federkontakte fs) sich einlegen, welche mit einem der anderen Schleifringe (d oder e) in leitender Verbindung stehen'.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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