DE2728523A1 - 1,2,3-thiadiazol-5-carbonsaeurederivate, mittel mit herbizider und wachstumsregulatorischer wirkung enthaltend diese verbindungen sowie verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
1,2,3-thiadiazol-5-carbonsaeurederivate, mittel mit herbizider und wachstumsregulatorischer wirkung enthaltend diese verbindungen sowie verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft neue 1,2,3-Thiadiazol-5-carbonsäurederivate mit herbizider und wachstumsregulatorischer Wirkung, Mittel enthaltend diese Verbindungen als Wirkstoffe sowie Verfahren zu ihrer Herstellung.
In der Pflanzenproduktion hat die Unkrautbekämpfung drei wesentliche Funktionen zu erfüllen: Sie muß die Erträge sichern, die Verwertbarkeit der Ernteprodukte gewährleisten und die Arbeits- und Produktionsbedingungen verbessern. Vielfach stellt die moderne Unkrautbekämpfung sogar erst die Voraussetzung für die Vollmechanisierung einer Betriebssparte, wie zum Beispiel des Getreide-, Mais- oder Rübenanbaues, oder sie schafft die Möglichkeit für die Einführung neuer Bodenbearbeitungs- und Bestellverfahren, wie zum Beispiel des bei Mais, Getreide, Soja und Baumwolle angewandten Direktsäverfahrens.
Die bisher bekannten Herbizide erfüllen nun noch nicht optimal die geschilderten Funktionen, welche von besonderer Bedeutung für die Weiterentwicklung der landwirtschaftlichen
und gärtnerischen Betriebswirtschaft sind, so daß hier ein großes Bedürfnis nach einer Verbesserung der Unkrautbekämpfungstechnik vorliegt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung eines Mittels, das eine Verbesserung der Unkrautbekämpfungstechnik ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Mittel gelöst, das gekennzeichnet ist durch einen Gehalt an mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formel
I,
in der
R[tief]1 Wasserstoff oder einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch Sauerstoff- oder Schwefelatome unterbrochenen und gegebenenfalls durch Halogen substituierten Alkylrest und
X den Rest -Y-R[tief]2, wobei R[tief]2 Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes Alkyl, gegebenenfalls substituiertes Aryl, gegebenenfalls substituiertes Aryl-C[tief]1-C[tief]2-alkyl oder ein einwertiges Metalläquivalent und Y ein Sauerstoff- oder Schwefelatom
darstellt oder X den Rest
bedeutet, in der R[tief]3 und R[tief]4 gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff, einen C[tief]1-C[tief]18-Alkylrest, einen substituierten C[tief]1-C[tief]18-Alkylrest, einen C[tief]2-C[tief]8-Alkenyl- oder -Alkinylrest, einen gegebenenfalls substituierten Aryl-C[tief]1-C[tief]3-alkylrest, einen gegebenenfalls substituierten C[tief]3-C[tief]8-cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest, einen gegebenenfalls substituierten C[tief]3-C[tief]8-Cycloalkyl-C[tief]1-C[tief]3-alkylrest, einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch C[tief]1-C[tief]6-Alkyl und/oder Halogen und/oder C[tief]1-C[tief]6-Alkoxy und/oder die Nitrogruppe und/oder die Trifluormethylgruppe substituierten aromatischen Kohlenwasserstoffrest oder R[tief]3 und R[tief]4 gemeinsam mit dem N-Atom die Morpholino-, Piperidino- oder Pyrrolidinogruppe darstellen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeichnen sich durch eine boden- und/oder blattherbizide Wirkung gegen Samenunkräuter und ausdauernde Unkräuter aus. Die Wirkung ist zum Teil systemisch. Besonders vorteilhaft bekämpfbar sind dikotyle und monokotyle Unkrautarten der Gattungen Digitalis, Trifolium, Portulaca, Papaver, Daucus, Kochia, Gypsophyla, Lactuca, Solanum, Escholtzia, Cheiranthus, Phacelia, Euphorbia
Linum, Convolvulus, Brassica, Datura, Cichorium, Ipomoea, Setaria, Agrostis, Phleum, Alopecurus, Phalaris, Dactylis, Festuca, Arrhenaterum, Lolium, Bromus, Avena, Allium, Cucumis, Medicago, Stellaria, Senecio, Matricaria, Lamium, Centaurea, Amaranthus, Galium, Chrysanthemum, Polygonum, Sorghum, Alopecurus, Echinochloa, Digitaria, Cyperus, Poa und andere.
Die Aufwandmengen für eine Unkrautbekämpfung betragen etwa 0,5 bis 5 kg Wirkstoff/ha.
Eine selektive Unkrautbekämpfung ist möglich zum Beispiel in Kulturen von Getreide, Baumwolle, Sojabohnen und Plantagenkulturen. Die größte Wirkung entfalten diese Wirkstoffe, wenn sie auf einen vorhandenen Unkrautbestand oder vor dessen Auflaufen gespritzt werden. Die genannten Säkulturen können auch einige Tage nach der Spritzung gedrillt werden.
Die einzelnen Verbindungen der vorliegenden Erfindung können auch die natürliche Entwicklung der Pflanzen verändern zum Erreichen verschiedener landwirtschaftlich oder gärtnerisch nutzbarer Eigenschaften.
Die Applikation der erfindungsgemäßen Verbindungen kann erfolgen auf Samen, Keimlinge vor oder nach dem Auflaufen, auf Wurzeln, Stengel, Blätter, Blüten, Früchte oder andere Pflanzenteile.
Im allgemeinen ist die Steuerung des natürlichen Wachstums visuell zu erkennen durch Veränderung der Größe, der Formgebung, der Farbe oder der Struktur der behandelten Pflanze oder irgendeiner ihrer Teile.
Die visuell sichtbaren morphologischen Veränderungen setzen immer eine Veränderung physiologischer und biochemischer Prozesse in der Pflanze voraus. Der Fachmann verfügt über zahlreiche analytische Verfahren zur Feststellung von Art und Ausmaß der biochemischen und physiologischen Veränderung. Beispielhaft werden folgende, durch die erfindungsgemäßen Verbindungen verursachbare Entwicklungsänderungen der Pflanzen genannt:
Hemmung des vertikalen Wachstums
Hemmung der Wurzelentwicklung
Anregung des Knospenaustriebes oder der Bestockungstriebe
Intensivierung der Bildung von Pflanzenfarbstoffen
Entblätterung
Die erfindungsgemäßen Verbindungen erfüllen damit überraschenderweise in bisher nicht bekanntem Ausmaß alle für eine Verbesserung der Unkrautbekämpfungstechnik erforderlichen Funktionen.
Von den erfindungsgemäßen Verbindungen zeichnen sich in den beschriebenen Wirkungen insbesondere diejenigen aus, bei denen in der oben angeführten allgemeinen Formel I R[tief]1 Wasserstoff oder gegebenenfalls durch Chlor oder Brom substituiertes C[tief]1-C[tief]4-Alkyl, zum Beispiel Methyl, Propyl, Chlormethyl oder Brommethyl, der Rest R[tief]2 Wasserstoff oder C[tief]1-C[tief]4-Alkyl, zum Beispiel Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, aromatische Kohlenwasserstoffe, zum Beispiel Phenyl, 4-Chlorphenyl, 4-Nitrophenyl, 3-Chlorphenyl, 2-Chlorphenyl oder 4-Methylphenyl, ein Alkalimetallatom, vorzugsweise ein Lithium-, Natrium- oder Kaliumatom, oder ein entsprechendes Äquivalent eines zweiwertigen Metalls, zum Beispiel Zink, Mangan, Calcium, Magnesium oder Barium, und Y Sauerstoff oder Schwefel und worin R[tief]3 und R[tief]4 gleich oder verschieden Wasserstoff, einen gegebenenfalls durch Halogen, Phenoxy, Dialkylamino, Alkoxy, Alkoxycarbonyl substituierten C[tief]1-C[tief]8-Alkylrest, einen C[tief]2-C[tief]6-Alkenyl- oder Alkinylrest, einen gegebenenfalls substituierten C[tief]3-C[tief]8-Cycloalkylmethylrest, einen gegebenenfalls substituierten C[tief]6-C[tief]8-Cycloalkylrest sowie Phenyl, Chlorphenyl, Nitrophenyl oder Methylphenyl darstellen.
Unter den mit R[tief]3 und R[tief]4 bezeichneten Resten sind zum Beispiel zu verstehen Wasserstoff, als C[tief]1-C[tief]18-Alkylreste Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, tert-Butyl, 2,2-Dimethyl-1-propyl, n-Heptyl, n-Nonyl, n-Undecyl, n-Octadecyl, 3-Methylbutyl, 4-Methyl-2-pentyl, Isobutyl, 3,3-Dimethylbutyl, 2-Butyl oder 3,3-Dimethyl-2-butyl,
als substituierte C[tief]1-C[tief]18-Alkylreste 2-Chloräthyl, 3-Chlorpropyl, 3-Brompropyl, 2-Bromäthyl, 1-Phenoxy-2-propyl, 3-Dimethylaminopropyl, 2-Dimethylaminoäthyl, 3-Diäthylaminopropyl, Tetrahydrofurfuryl, Äthoxycarbonylmethyl, Cyanmethyl, 2,2-Dimethoxyäthyl oder 2-Äthoxyäthyl als C[tief]3-C[tief]8-Cycloalkyl-C[tief]1-C[tief]3-alkylreste Cyclohexylmethyl, 4-Cyancyclohexylmethyl, 4-Hydroxymethylcyclohexylmethyl, 4-Carbonylcyclohexylmethyl, Cycloheptylmethyl oder Cyclooctylmethyl oder Cyclopropylmethyl, als C[tief]2-C[tief]8-Alkenyl- oder Alkinylreste 2-Propenyl, 2-Butenyl, 2-Methyl-2-propenyl, 2-Propinyl oder 3-Äthyl-1-pentin-3-yl, als Aryl-C[tief]1-C[tief]3-alkylreste Benzyl, 4-Chlorbenzyl, 3-Chlorbenzyl, 2-Chlorbenzyl, 4-Fluorbenzyl, 3-Fluorbenzyl, 2-Fluorbenzyl, 4-Methylbenzyl, 3-Methylbenzyl, 2-Methylbenzyl, 3,4-Methylendioxybenzyl, 2,4-Dichlorbenzyl, 3,4-Dichlorbenzyl, 4-Methoxybenzyl, 3-Methoxybenzyl, 2-Methoxybenzyl, 2-Pyridylmethyl, 3-Pyridylmethyl, 4-Pyridylmethyl, kleines Alpha,kleines Alpha-Dimethylbenzyl, 1-Phenyläthyl, 2-Phenyläthyl, 1,2-Diphenyläthyl, 2,2-Diphenyläthyl, 4-Fluor-kleines Alpha-methylbenzyl, 3-Phenylpropyl oder 2-Furfuryl, als C[tief]3-C[tief]8-cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, 2-Methylcyclohexyl, 3-Methylcyclohexyl, 4-Methylcyclohexyl, 1-Äthinylcyclohexyl, Cycloheptyl oder Cyclooctyl, als aromatische Kohlenwasserstoffreste Phenyl, 3-Chlorphenyl, 2-Chlorphenyl, 4-Chlorphenyl, 2,4-Dichlorphenyl, 4-Fluorphenyl,
2-Methylphenyl, 3-Methylphenyl, 4-Methylphenyl, 1-Naphthyl, 2-Methoxyphenyl, 3-Methoxyphenyl oder 4-Nitrophenyl.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können entweder allein, in Mischung miteinander oder mit anderen Wirkstoffen angewendet werden.
Je nach dem gewünschten Zweck bieten sich hierzu zum Beispiel die folgenden herbiziden Wirkstoffe an, die den erfindungsgemäßen Verbindungen zugesetzt werden können:
substituierte Aniline,
substituierte Aryloxycarbonsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide,
substituierte Äther,
substituierte Arsonsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide,
substituierte Benzimidazole,
substituierte Benzisothiazole,
substituierte Benzthiadiazinondioxyde,
substituierte Benzoxazine,
substituierte Benzoxazinone,
substituierte Benzthiazole,
substituierte Benzthiadiazole,
substituierte Biurete,
substituierte Chinoline,
substituierte Carbamate,
substituierte aliphatische Carbonsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide,
substituierte aromatische Carbonsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide,
substituierte Carbamoylalkyl-thio- oder dithiophosphate,
substituierte Chinazoline,
substituierte Cycloalkylamidocarbonthiolsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide,
substituierte Cycloalkylcarbonamido-thiazole,
substituierte Dicarbonsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide,
substituierte Dihydrobenzofuranylsulfonate,
substituierte Disulfide,
substituierte Dipyridyliumsalze,
substituierte Dithiocarbamate,
substituierte Dithiophosphorsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide,
substituierte Harnstoffe,
substituierte Hexahydro-1H-carbothioate,
substituierte Hydantoine,
substituierte Hydrazide,
substituierte Hydrazoniumsalze,
substituierte Isoxazolpyrimidone,
substituierte Imidazole,
substituierte Isothiazolpyrimidone,
substituierte Ketone,
substituierte Naphthochinone,
substituierte aliphatische Nitrile,
substituierte aromatische Nitrile,
substituierte Oxadiazole,
substituierte Oxadiazinone,
substituierte Oxadiazolidindione,
substituierte Oxadiazindione,
substituierte Phenole sowie deren Salze und Ester,
substituierte Phosphonsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide,
substituierte Phosphoniumchloride,
substituierte Phosphonalkylglycine,
substituierte Phosphite,
substituierte Phosphorsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide,
substituierte Piperidine,
substituierte Pyrazole,
substituierte Pyrazolalkylcarbonsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide,
substituierte Pyrazoliumsalze,
substituierte Pyrazoliumalkylsulfate,
substituierte Pyridazine,
substituierte Pyridazone,
substituierte Pyridincarbonsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide,
substituierte Pyridine,
substituierte Pyridincarboxylate,
substituierte Pyridinone,
substituierte Pyrimidone,
substituierte Pyrrolidincarbonsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide,
substituierte Pyrrolidine,
substituierte Pyrrolidone,
substituierte Arylsulfonsäure, sowie deren Salze, Ester und Amide,
substituierte Styrole,
substituierte Tetrahydro-oxadiazindione,
substituierte Tetrahydromethanoindene,
substituierte Tetrahydro-diazol-thione,
substituierte Tetrahydro-thiadiazin-thione,
substituierte Tetrahydro-thiadiazoldione,
substituierte aromatische Thiocarbonsäureamide,
substituierte Thiocarbonsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide,
substituierte Thiolcarbamate,
substituierte Thioharnstoffe,
substituierte Thiophosphorsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide,
substituierte Triazine,
substituierte Triazole,
substituierte Uracile und
substituierte Uretidindione.
Auxine,
kleines Alpha-(2-Chlorphenoxy)-propionsäure,
4-Chlorphenoxyessigsäure,
2,4-Dichlorphenoxyessigsäure,
Indolyl-3-essigsäure,
Indolyl-3-buttersäure,
kleines Alpha-Naphthylessigsäure,
kleines Beta-Naphtoxyessigsäure,
Naphthylacetamid,
N-m-Tolylphthalamidsäure,
Gibberelline,
S,S,S-Tri-n-butyl-trithiophosphorsäureester,
Cytokinine,
2-Chloräthylphosphorsäure,
2-Chlor-9-hydroxyfluoren-9-carbonsäure,
2-Chloräthyl-trimethylammoniumchlorid,
N,N-Dimethylaminobernsteinsäureamid,
2-Isopropyl-4-trimethylammonio-5-methylphenylpiperidin-1-carbonsäure-esterchlorid,
Phenyl-isopropylcarbamat,
3-Chlorphenyl-isopropyl-carbamat,
Äthyl-2-(3-chlorphenylcarbamoyloxy)-propionat,
Maleinsäurehydrazid,
2,3-Dichlorisobuttersäure,
Di-(methoxythiocarbonyl)-disulfid,
1,1'-Dimethyl-4,4'-bipyridylium-dichlorid,
3,6-Endoxohexahydrophthalsäure,
3-Amino-1,2,4-triazol,
1,2,3-Thiadiazolyl-5-yl-harnstoffderivat,
1-(2-Pyridyl)-3-(1,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff,
2-Butylthio-benzthiazol,
2-(2-Methylpropylthio)-benzthiazol,
3,4-Dichlorisothiazol-5-carbonsäure,
2,3-Dihydro-5,6-dimethyl-1,4-dithiin-1,1,4,4-tetroxid,
Arsensäure,
Cacodylsäure,
Chlorat, vorzugsweise Calciumchlorat, Kaliumchlorat, Magnesiumchlorat oder Natriumchlorat,
Calciumcyanamid,
Kaliumjodid,
Magnesiumchlorid,
Abscisinsäure oder Nonanol,
N-(Phosphonomethyl)-glycin-monoisopropyl-aminsalz und
N,N-Bis-(phosphonomethyl)-glycin.
Außerdem können auch andere Zusätze verwendet werden, zum Beispiel nicht phytotoxische Zusätze, die bei Herbiziden eine synergistische Wirkungssteigerung ergeben, wie Netzmittel, Emulgatoren, Lösungsmittel und ölige Zusätze.
Zweckmäßig werden die gekennzeichneten Wirkstoffe oder deren Mischungen in Form von Zubereitungen, wie Pulvern, Streumitteln, Granulaten, Lösungen, Emulsionen oder Suspensionen, unter Zusatz von flüssigen und/oder festen Trägerstoffen bzw. Verdünnungsmitteln und gegebenenfalls von Netz-, Haft-, Emulgier- und/oder Dispergierhilfsmitteln angewandt.
Geeignete flüssige Trägerstoffe sind zum Beispiel Wasser, aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe, Cyclohexanon, Isophoron, Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid, weiterhin Mineralölfraktionen.
Als feste Trägerstoffe eignen sich Mineralerden, zum Beispiel Tonsil, Silicagel, Talcum, Kaolin, Attaclay, Kalkstein, Kieselsäure und pflanzliche Produkte, zum Beispiel Mehle.
An oberflächenaktiven Stoffen sind zu nennen:
Zum Beispiel Calciumligninsulfonat, Polyoxyäthylenalkyl-phenyläther, Naphthalinsulfonsäuren und deren
Salze, Phenolsulfonsäuren und deren Salze, Formaldehydkondensate, Fettalkoholsulfate sowie substituierte Benzolsulfonsäuren und deren Salze.
Der Anteil des bzw. der Wirkstoffe(s) in den verschiedenen Zubereitungen kann in weiten Grenzen variieren. Beispielsweise enthalten die Mittel etwa 10 bis 80 Gewichtsprozente Wirkstoffe, etwa 90 bis 20 Gewichtsprozente flüssige oder feste Trägerstoffe sowie gegebenenfalls bis zu 20 Gewichtsprozente oberflächenaktive Stoffe.
Die Ausbringung der Mittel kann in üblicher Weise erfolgen, zum Beispiel mit Wasser als Träger in Spritzbrühmengen von etwa 100 bis 1000 Liter/ha. Eine Anwendung der Mittel im sogenannten "Low-Volume-" und "Ultra-Low-Volume-Verfahren" ist ebenso möglich wie ihre Applikation in Form von sogenannten Mikrogranulaten.
Die neuen Herbizide und Wachstumsregler können zum Beispiel hergestellt werden, indem man
A) Verbindungen der allgemeinen Formel
II
mit Thionylchlorid umsetzt, oder
B) 1,2,3-Thiadiazol-5-carbonsäurehalogenide der allgemeinen Formel
III
mit Verbindungen der allgemeinen Formel
H-X IV
in Gegenwart von säurebindenden Mitteln reagieren läßt oder im speziellen Fall
C) indem man 1,2,3-Thiadiazol-5-carbonsäureester der allgemeinen Formel
V
mit Aminen der allgemeinen Formel
Die Umsetzung der Reaktionspartner erfolgt zwischen 0° und 120°C, im allgemeinen jedoch zwischen Raumtemperatur und Rückflußtemperatur des entsprechenden Reaktionsgemisches.
Zur Synthese der erfindungsgemäßen Verbindungen werden die Reaktanden in etwa äquimolaren Mengen eingesetzt. Geeignete Reaktionsmedien sind gegenüber den Reaktanden inerte Lösungsmittel. Als solche seien folgende genannt: halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform und Tetrachlorkohlenstoff, aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Petroläther, Cyclohexan, Benzol, Toluol und Xylol, Alkohole, wie Methanol und Äthanol, Ketone, wie Aceton, Methylisobutylketon und Isophoron, Äther, wie Diäthyläther, Tetrahydrofuran und Dioxan, und Carbonsäurenitrile, wie Acetonitril.
Als Säureakzeptoren eignen sich organische Basen, wie zum Beispiel Triäthylamin, N,N-Dimethylanilin und Pyridinbasen, oder anorganische Basen, wie Oxide, Hydroxide und Carbonate
der Erdalkali- und Alkalimetalle. Flüssige Basen wie Pyridin können gleichzeitig als Lösungsmittel eingesetzt werden.
Die nach den oben genannten Verfahren hergestellten erfindungsgemäßen Verbindungen können nach den üblichen Verfahren aus dem Reaktionsgemisch isoliert werden, beispielsweise durch Abdestillieren des eingesetzten Lösungsmittels bei normalem oder vermindertem Druck, durch Ausfällen mit Wasser oder durch fraktionierte Destillation.
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen.
Beispiel 1
4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäureäthylester (Verbindung Nr. 1)
432,5 g (2 Mol) 3-Äthoxycarbonylhydrazono-acetessigsäureäthylester vom Schmelzpunkt 59-61°C werden portionsweise unter Rühren und Eiskühlung bei 20°C in 700 ml Thionylchlorid eingetragen. Die Lösung wird 20 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen. Dann wird das überschüssige Thionylchlorid abdestilliert und der verbleibende Rückstand unter vermindertem Druck fraktioniert destilliert. Man erhält so 284,9 g (83 % der Theorie) 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäureäthylester als farblose Flüssigkeit vom Siedepunkt 66-69°C/0,5 Torr.
Beispiel 2
4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure (Verbindung Nr. 2)
33,4 g (0,194 Mol) 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäureäthylester werden mit 80 ml 3 n methanolischer Natronlauge versetzt und 16 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen. Dann wird das Methanol unter Vakuum abgezogen und das verbleibende Natriumsalz mit Äther gewaschen. Anschließend wird das Salz in 200 ml Wasser gelöst und mit verdünnter Salzsäure angesäuert. Es wird abfiltriert und mit Pentan nachgewaschen.
Umkristallisation aus Essigester/Hexan
Ausbeute: 25,9 g = 96 % der Theorie
Farblose Kristalle vom Fp.: 174-175°C
Beispiel 3
4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(4-fluorbenzylamid) (Verbindung Nr. 3)
9,4 g (0,075 Mol) 4-Fluorbenzylamin, gelöst in 100 ml Tetrahydrofuran, werden bei Raumtemperatur mit 10,4 ml (0,075 Mol) Triäthylamin versetzt. Unter Rühren und Kühlung werden bei 10°C 12,2 g (0,075 Mol) 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäurechlorid vom Siedepunkt 48-50°C/0,5 Torr, gelöst in 50 ml Tetrahydrofuran, hinzugetropft. Es wird 4 Stunden nachgerührt. Nach Absaugen des Niederschlages wird das Filtrat eingeengt und mit Äther digeriert. Umkristallisation aus Äthanol.
Ausbeute: 14,2 g = 75,5 % der Theorie
Farblose Kristalle vom Fp.: 106-107°C
Beispiel 4
4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(cyclohexylmethyl)-amid (Verbindung Nr. 4)
17,2 g (0,1 Mol) 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäureäthylester, gelöst in 30 ml abs. Äthanol, werden bei Raumtemperatur mit 11,3 g (0,1 Mol) Aminomethylcyclohexan versetzt und anschließend 3 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Anschließend wird die Lösung eingeengt und das zurückbleibende Öl mit Isopropyläther digeriert.
Umkristallisation aus Cyclohexan.
Ausbeute: 22,9 g = 96 % der Theorie
Farblose Kristalle vom Fp.: 79-80°C
Ausgangsprodukt zur Herstellung der Verbindung Nr. 3
4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäurechlorid
103,6 g (0,72 Mol) 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure werden portionsweise in 280 ml Thionylchlorid eingetragen. Dann wird 3,5 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Anschließend wird das überschüssige Thionylchlorid abdestilliert und der verbleibende Rückstand unter vermindertem Druck fraktioniert destilliert. Man erhält 102 g (87,2 % der Theorie) als farblose Flüssigkeit vom Siedepunkt 48-50°C/0,5 Torr.
In analoger Weise lassen sich die folgenden erfindungsgemäßen Verbindungen herstellen.
Verbindung Name Physikalische
Nr. Konstante
_________________________________________________________________________________________
5 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-anilid Fp.: 116-117°C
6 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(2-chlor-
anilid) Fp.: 106-107°C
7 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(3-chlor-
anilid) Fp.: 137-138°C
8 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(3,4-dichlor-
anilid) Fp.: 135-136°C
9 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(4-chlor-2-
methylanilid) Fp.: 142-143°C
10 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(2-methyl-
anilid) Fp.: 115-116°C
Verbindung Name Physikalische
Nr. Konstante
_________________________________________________________________________________________
11 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(3-methyl-
anilid) Fp.: 116-117°C
12 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(4-methyl-
anilid) Fp.: 118-119°C
13 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(3-trifluor-
methylanilid) Fp.: 123-124°C
14 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(4-fluor-
anilid) Fp.: 108-109°C
15 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(4-nitro-
anilid) Fp.: 179-180°C
16 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(N-methyl-
anilid) Fp.: 84-85°C
17 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäuredimethyl-
amid Fp.: 120-125°C
18 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(N-benzyl-N-
2-propinylamid) n[hoch]20[tief]D: 1,5848
19 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(4-chlor-
anilid) Fp.: 121-122°C
20 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(3,5-dichlor-
anilid) Fp.: 195-196°C
21 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäurebenzylamid Fp.: 63-64°C
22 1,2,3-Thiadiazol-5-carbon-
säureäthylester Kp.: 55-57°C/0,5 Torr
Verbindung Name Physikalische
Nr. Konstante
_________________________________________________________________________________________
23 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(4-chlor-
benzylamid) Fp.: 109-110°C
24 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(2-chlor-6-
methylanilid) Fp.: 133-134°C
25 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(N-cyanmethyl-
2,6-dimethylanilid) Fp.: 118-119°C
26 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(2,6-dimethyl-
anilid) Fp.: 100-101°C
27 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(2,6-dichlor-
anilid) Fp.: 116-118°C
28 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäurediäthyl-
amid Fp.: 111-114°C
29 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(2-pyridyl-
methylamid) Fp.: 75-76°C
30 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(3-pyridyl-
methylamid) Fp.: 95-96°C
31 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(2-chlor-
benzylamid) Fp.: 68°C
32 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(3,4-methylen-
dioxybenzylamid) Fp.: 87-88°C
33 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäurediisopropyl-
amid Fp.: 89-91°C
34 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(N-benzyl-N-
methylamid) n[hoch]20[tief]D: 1,5838
Verbindung Name Physikalische
Nr. Konstante
_________________________________________________________________________________________
35 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(2,4-dichlor-
benzylamid) Fp.: 109-111°C
36 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(3,4-dichlor-
benzylamid) Fp.: 109-110°C
37 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(3-chlor-
benzylamid) Fp.: 64-65°C
38 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(2-methoxy-
benzylamid) Fp.: 96-97°C
39 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(3-methoxy-
benzylamid) Fp.: 73-75°C
40 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(4-methoxy-
benzylamid) Fp.: 115-117°C
41 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(4-methyl-
benzylamid) Fp.: 115-116°C
42 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(2-fluorbenzyl-
amid) Fp.: 108-109°C
43 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(N-äthyl-N-
benzylamid) n[hoch]20[tief]D: 1,5751
44 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(N-benzyl-
N-isopropylamid) n[hoch]20[tief]D: 1,5695
45 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(N-benzyl-N-
butylamid) n[hoch]20[tief]D: 1,5623
Verbindung Name Physikalische
Nr. Konstante
_________________________________________________________________________________________
46 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(3-methyl-
benzylamid) Fp.: 52-53°C
47 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(2-naphthyl-
methylamid) Fp.: 108-109°C
48 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(3,5-dimethyl-
benzylamid) Fp.: 95-96°C
49 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(4-tert-butyl-
benzylamid) Fp.: 65-68°C
50 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäurecyclohexyl-
amid Fp.: 101-102°C
51 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäurecyclooctyl-
amid Fp.: 110-111°C
52 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäurecycloheptyl-
amid Fp.: 110-112°C
53 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäurecyclopentyl-
amid Fp.: 87-89°C
54 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäurecyclopropyl-
amid Fp.: 89-91°C
55 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäurebutylamid n[hoch]20[tief]D: 1,5302
Verbindung Name Physikalische
Nr. Konstante
_________________________________________________________________________________________
56 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(2-methyl-
propylamid) n[hoch]20[tief]D: 1,5267
57 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(1,1-dimethyl-
äthylamid) Fp.: 88-90°C
58 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(2-propenyl-
amid) Fp.: 58-59°C
59 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(äthoxy-
carbonylmethylamid) n[hoch]20[tief]D: 1,5298
60 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(2-äthoxy-
äthylamid) n[hoch]20[tief]D: 1,5258
61 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(1,1-diäthyl-
2-propinylamid) Fp.: 74-75°C
62 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(2,2-diäthoxy-
äthylamid) n[hoch]20[tief]D: 1,5089
63 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(3-dimethyl-
aminopropylamid) n[hoch]20[tief]D: 1,5290
64 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(diphenyl-
amid) Fp.: 116-119°C
65 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-carbonsäure-(1-äthinyl-
cyclohexylamid) Fp.: 91-93°C
66 (4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-yl)-pyrrolidinoketon n[hoch]20[tief]D: 1,5618
67 (4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-
5-yl)-piperidinoketon n[hoch]20[tief]D: 1,5550
Die erfindungsgemäßen Verbindungen stellen in der Regel farb- und geruchlose, kristalline Körper oder farb- und geruchlose Flüssigkeiten dar, die schwerlöslich in Wasser, mäßig löslich in aliphatischen Kohlenwasserstoffen wie Petroläther und Cyclohexan, gut löslich in halogenierten Kohlenwasserstoffen, wie Chloroform und Tetrachlorkohlenstoff, aromatischen Kohlenwasserstoffen, wie Benzol, Toluol und Xylol, Äthern, wie Diäthyläther, Tetrahydrofuran und Dioxan, Carbonsäurenitrilen, wie Acetonitril, Ketonen, wie Aceton, Alkoholen, wie Methanol und Äthanol, Carbonsäureamiden, wie Dimethylformamid und Sulfoxiden, wie Dimethylsulfoxid, sind.
Als Lösungsmittel zur Umkristallisation bieten sich insbesondere Cyclohexan, Acetonitril und Alkohol an.
Die 1,2,3-Thiadiazol-5-carbonsäuren und ihre Metallsalze sind gut wasserlöslich, dagegen nur wenig löslich in organischen Lösungsmitteln.
Die Ausgangsprodukte zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen sind an sich bekannt oder können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der vorteilhaften Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Verbindungen.
Beispiel 5
Im Gewächshaus wurden die in der Tabelle aufgeführten erfindungsgemäßen Verbindungen in einer Aufwandmenge von 5 kg Wirkstoff/ha emulgiert beziehungsweise suspendiert in 600 Liter Wasser/ha, auf die Testpflanzen Sinapis (Si), Solanum (So), Beta (Be), Gossypium (Go), Hordeum (Ho), Zea mays (Ze), Lolium (Lo) und Setaria (Se) im Vor- und Nachauflaufverfahren gespritzt. 3 Wochen nach der Behandlung wurde das Behandlungsergebnis bonitiert, wobei
0 = keine Wirkung
1-2 = wuchsregulatorische Effekte in Form von intensiver Färbung der Primärblätter,
Retardation, Anregung des Knospenantriebes oder der Bestockungstriebe,
Wuchsdepression und Verkleinerung der Blätter,
geringere Wurzelentwicklung
3-4 = Pflanzen sind nicht mehr lebensfähig beziehungsweise verwelkt
V = Vorauflaufverfahren
N = Nachauflaufverfahren
Analoge Wirkungen haben die folgenden Verbindungen:
4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(N-äthyl-N-benzylamid).
4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(N-benzyl-N-isopropylamid).
4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(N-benzyl-N-butylamid).
4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(3-methylbenzylamid).
4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(2-naphthylmethyl)-amid.
4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(3,5-dimethylbenzyl)-amid.
4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(4-tert-butylbenzyl)-amid.
Beispiel 6
Im Gewächshaus wurden die aufgeführten Pflanzen vor dem Auflaufen mit dem genannten erfindungsgemäßen Mittel in einer Aufwandmenge von 1 kg Wirkstoff/ha behandelt. Das Mittel wurde zu diesem Zweck als Suspension mit 500 Liter Wasser/ha gleichmäßig auf den Boden ausgebracht. Die Ergebnisse zeigen, daß das erfindungsgemäße Mittel eine große Auswahl von Pflanzengattungen vernichtete, während die wichtigen Kulturen Mais und Baumwolle ungeschädigt aufliefen.
Beispiel 7
Im Gewächshaus wurden 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(cyclohexylmethyl)-amid und 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(4-fluorbenzylamid), emulgiert in 500 Liter Wasser/ha, in einer Aufwandmenge von 1 kg Wirkstoff/ha auf Pflanzen folgender Gattungen gespritzt:
Stellaria, Senecio, Matricaria, Lamium, Centaurea, Amaranthus, Galium, Chrysanthemum, Ipomoea, Polygonum, Brassica, Solanum, Allium, Pisum, Portulaca, Kochia, Daucus, Cheiranthus, Euphorbia, Datura und Cichorium.
Alle aufgeführten Pflanzen wurden vernichtet. 2 Tage danach wurde in die behandelte Erde die Kulturen Mais, Baumwolle und Soja eingesät. Die Kulturen blieben ungeschädigt und konnten frei von Unkrautkonkurrenz aufwachsen.
Beispiel 8
Im Gewächshaus wurden die aufgeführten Pflanzen in einer Aufwandmenge von 1 kg Wirkstoff/ha mit 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(cyclohexylmethyl)-amid behandelt. Das Mittel wurde zu diesem Zweck als Emulsion mit 500 Liter Wasser/ha gleichmäßig über die Pflanzen gespritzt. Die Ergebnisse zeigen, daß die Kulturpflanzen Reis und Mais ungeschädigt blieben, während wichtige Ungräser vernichtet wurden.
Beispiel 9
Getopfte Baumwollpflanzen im Stadium der beginnenden Blütenknospenbildung wurden mit den nachstehend angegebenen Wirkstoffen und Dosierungen behandelt (Wiederholung 4-fach). Die verwendete Wassermenge betrug 500 Liter/ha.
Nach einigen Tagen wurde der Prozentsatz abgeworfener Blätter festgestellt. Nachfolgende Tabelle zeigt die Überlegenheit der erfindungsgemäßen Verbindung.
Erfindungsgemäße Verbindung Wirkstoff % Ent-
kg/ha blätterung
_____________________________________________________________________________________
4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-
carbonsäure-(cyclohexylmethyl)-
amid 0,05 68,8
Vergleichsmittel (gemäß US-PS 2954407)
Tri-n-butyl-trithiophosphat 0,05 10,0
0,50 53,3
Claims (70)
1. 1,2,3-Thiadiazol-5-carbonsäurederivate mit herbizider und wachstumsregulatorischer Wirkung der allgemeinen Formel
I,
in der
R[tief]1 Wasserstoff oder einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch Sauerstoff- oder Schwefelatome unterbrochenen und gegebenenfalls durch Halogen substituierten Alkylrest und
X den Rest -Y-R[tief]2, wobei R[tief]2 Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes Alkyl, gegebenenfalls substituiertes Aryl, gegebenenfalls substituiertes Aryl-C[tief]1-C[tief]2-alkyl oder ein einwertiges Metalläquivalent und Y ein Sauerstoff- oder Schwefelatom darstellt oder X den Rest
bedeutet, in der R[tief]3 und R[tief]4 gleich oder verschieden sind
und jeweils Wasserstoff, einen C[tief]1-C[tief]18-Alkylrest, einen substituierten C[tief]1-C[tief]18-Alkylrest, einen C[tief]2-C[tief]8-Alkenyl- oder Alkinylrest, einen gegebenenfalls substituierten Aryl-C[tief]1-C[tief]3-alkylrest, einen gegebenenfalls substituierten C[tief]3-C[tief]8-cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest, einen gegebenenfalls substituierten C[tief]3-C[tief]8-Cycloalkyl-C[tief]1-C[tief]3-alkylrest, einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch C[tief]1-C[tief]6-Alkyl und/oder Halogen und/oder C[tief]1-C[tief]6-Alkoxy und/oder die Nitrogruppe und/oder die Trifluormethylgruppe substituierten aromatischen Kohlenwasserstoffrest oder R[tief]3 und R[tief]4 gemeinsam mit dem N-Atom die Morpholino-, Piperidino- oder Pyrrolidinogruppe darstellen.
2. 1,2,3-Thiadiazol-5-carbonsäurederivate gemäß Anspruch 1, worin R[tief]1 Wasserstoff oder gegebenenfalls durch Chlor oder Brom substituiertes C[tief]1-C[tief]4-Alkyl, R[tief]2 Wasserstoff, C[tief]1-C[tief]4-Alkyl, Phenyl, Chlorphenyl, Nitrophenyl, Methylphenyl, ein Alkalimetallatom oder ein entsprechendes Äquivalent eines Zink-, Mangan-, Calcium-, Magnesium- oder Bariumatoms und Y Sauerstoff oder Schwefel darstellen und worin R[tief]3 und R[tief]4 gleich oder verschieden Wasserstoff, einen gegebenenfalls durch Halogen, Phenoxy, Dialkylamino, Alkoxy,
Alkoxycarbonyl substituierten C[tief]1-C[tief]8-Alkylrest, einen C[tief]2-C[tief]6-Alkenyl- oder Alkinylrest, einen gegebenenfalls substituierten C[tief]3-C[tief]8-Cycloalkylmethylrest, einen gegebenenfalls substituierten C[tief]6-C[tief]8-Cycloalkylrest sowie Phenyl, Chlorphenyl, Nitrophenyl oder Methylphenyl darstellen.
3. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(4-fluorbenzylamid).
4. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(cyclohexylmethyl)-amid.
5. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-anilid.
6. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(2-chlor-anilid).
7. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(3-chloranilid).
8. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(3,4-dichlor-anilid).
9. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(4-chlor-2-methylanilid).
10. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(2-methylanilid).
11. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(3-methylanilid).
12. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(4-methylanilid).
13. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(4-fluoranilid).
14. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(3-trifluormethylanilid).
15. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(4-nitroanilid).
16. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(N-methylanilid).
17. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-dimethylamid).
18. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(N-benzyl-N-2-propinylamid).
19. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(4-chloranilid).
20. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(3,5-dichloranilid).
21. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-benzylamid).
22. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(4-chlorbenzylamid).
23. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(2-chlor-6-methylanilid).
24. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(N-cyanmethyl-2,6-dimethylanilid).
25. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(2,6-dimethylanilid).
26. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(2,6-dichloranilid).
27. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-diäthylamid.
28. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(2-pyridylmethylamid).
29. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(3-pyridylmethylamid).
30. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(2-chlorbenzylamid).
31. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(3,4-methylendioxybenzylamid).
32. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-diisopropylamid).
33. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(N-benzyl-N-methylamid).
34. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(2,4-dichlorbenzylamid).
35. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(3,4-dichlorbenzylamid).
36. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(3-chlorbenzylamid).
37. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(2-methoxybenzylamid).
38. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(3-methoxybenzylamid).
39. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(4-methoxybenzylamid).
40. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(4-methylbenzylamid).
41. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(2-fluorbenzylamid).
42. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(N-äthyl-N-benzylamid).
43. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(N-benzyl-N-isopropylamid).
44. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(N-benzyl-N-butylamid).
45. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(3-methylbenzylamid).
46. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(2-naphthylmethylamid).
47. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(3,5-dimethylbenzylamid).
48. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(4-tert-butylbenzylamid).
49. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäurecyclohexylamid).
50. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäurecyclooctylamid).
51. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäurecycloheptylamid.
52. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäurecyclopentylamid.
53. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäurecyclopropylamid.
54. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäurebutylamid.
55. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(2-methylpropylamid).
56. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(1,1-dimethyläthylamid).
57. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(2-propenylamid).
58. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(äthoxycarbonylmethylamid).
59. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(2-äthoxyäthylamid).
60. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(1,1-diäthyl-2-propinylamid).
61. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(2,2-diäthoxyäthylamid).
62. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(3-dimethylaminopropylamid).
63. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(diphenylamid).
64. 4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäure-(1-äthinylcyclohexylamid).
65. (4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-yl)-pyrrolidinoketon.
66. (4-Methyl-1,2,3-thiadiazol-5-yl)-piperidinoketon.
67. Verfahren zur Herstellung von 1,2,3-Thiadiazol-5-carbonsäurederivaten der allgemeinen Formel
I,
in der
R[tief]1 Wasserstoff oder einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch Sauerstoff- oder Schwefelatom unterbrochenen und gegebenenfalls durch Halogen substituierten Alkylrest und
X den Rest -Y-R[tief]2, wobei R[tief]2 Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes Alkyl, gegebenenfalls substituiertes Aryl, gegebenenfalls substituiertes Aryl-C[tief]1-C[tief]2-alkyl oder ein einwertiges Metalläquivalent und Y ein Sauerstoff oder Schwefelatom darstellt oder X den Rest
bedeutet, in der R[tief]3 und R[tief]4 gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff, einen C[tief]1-C[tief]18-Alkylrest, einen substituierten C[tief]1-C[tief]18-Alkylrest, einen C[tief]2-C[tief]8-Alkenyl- oder -Alkinylrest, einen gegebenenfalls substituierten Aryl-C[tief]1-C[tief]3-alkylrest, einen gegebenenfalls substituierten C[tief]3-C[tief]8-cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest, einen gegebenenfalls substituierten C[tief]3-C[tief]8-Cycloalkyl-C[tief]1-C[tief]3-alkylrest, einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch C[tief]1-C[tief]6-Alkyl und/oder Halogen und/oder C[tief]1-C[tief]6-Alkoxy und/oder die Nitrogruppe und/oder die Trifluormethylgruppe substituierten aromatischen Kohlenwasserstoffrest oder R[tief]3 und R[tief]4 gemeinsam mit dem N-Atom die Morpholino-, Piperidino- oder Pyrrolidinogruppe darstellen, dadurch gekennzeichnet, daß man
A) Verbindungen der allgemeinen Formel
II
mit Thionylchlorid umsetzt, oder
B) 1,2,3-Thiadiazol-5-carbonsäurehalogenide der allgemeinen Formel
mit Verbindungen der allgemeinen Formel
H-X IV
in Gegenwart von säurebindenden Mitteln reagieren läßt oder
C) indem man 1,2,3-Thiadiazol-5-carbonsäureester der allgemeinen Formel
V
mit Aminen der allgemeinen Formel
umsetzt, worin R[tief]1, R[tief]2, R[tief]3, R[tief]4, X und Y die oben aufgeführte Bedeutung haben, Z ein Halogenatom, vorzugsweise ein Chloratom und R[tief]5 eine C[tief]1-C[tief]4-Alkoxygruppe darstellen soll.
68. Mittel mit herbizider und wachstumsregulatorischer Wirkung, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einer Verbindung gemäß den Ansprüchen 1 bis 66.
69. Mittel mit herbizider und wachstumsregulatorischer Wirkung hergestellt nach den Verfahren gemäß Anspruch 67.
70. Mittel mit herbizider und wachstumsregulatorischer Wirkung gemäß den Ansprüchen 68 oder 69 in Mischung mit Träger- oder Hilfsstoffen.
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---|---|---|---|
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