DE272835C - - Google Patents
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- DE272835C DE272835C DENDAT272835D DE272835DA DE272835C DE 272835 C DE272835 C DE 272835C DE NDAT272835 D DENDAT272835 D DE NDAT272835D DE 272835D A DE272835D A DE 272835DA DE 272835 C DE272835 C DE 272835C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D1/00—Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
- B64D1/02—Dropping, ejecting, or releasing articles
- B64D1/04—Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 272835 KLASSE 77h. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT.-GES. in ESSEN, Ruhr.
Vorrichtung zum Abwerfen von Geschossen aus Luftfahrzeugen.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Abwerfen von
Geschossen aus Luftfahrzeugen (Flugzeugen und Luftschiffen), die sich durch eine besonders
gedrängte Bauart auszeichnet. Bei dieser Konstruktion werden die bekannten Trommelmagazine
für Patronen sinngemäß verwendet, und die Erfindung besteht in einer solchen
Ausbildung betreffs der Sicherungseinrichtung, ίο daß diese Trommelvorrichtung für Geschoßabwurf
geeignet wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Anordnung auf
ein Flugzeug dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt eines Teiles des Flugzeugkörpers mit der zum Teil in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt wiedergegebenen Abwurfvorrichtung,
Fig. ι einen Längsschnitt eines Teiles des Flugzeugkörpers mit der zum Teil in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt wiedergegebenen Abwurfvorrichtung,
Fig. 2 einen von rechts gesehenen Schnitt nach 2-2 der Fig. ι bei anderer Stellung einzelner
Teile,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung bei noch anderer Lage einzelner Teile,
Fig. 4 in größerem Maßstabe einen Schnitt
nach 4-4 der Fig. 1, von rechts gesehen,
Fig. 5 in größerem Maßstabe einen Schnitt nach 5-5 der Fig. 4, von unten gesehen, und
Fig. 6 Einzelheiten im Maßstabe der Fig. 5.
Auf einer Welle E, die in der Längsrichtung des im wesentlichen trogförmigen Querschnitt
besitzenden Flugzeugkörpers A in Lagern e1, e2
(Fig. 1) ruht, ist hinter den Sitzen B und B1 (Fig. 1) für den Führer und Beobachter eine
zur Aufnahme der Geschosse C dienende Trommel angeordnet. Diese Trommel besitzt sechs
trogförmige, zur Aufnahme je eines Geschosses C bestimmte Behälter D (Fig. 1 bis 3), die auf
zwei starr mit der Welle E verbundenen Scheiben d1 befestigt und untereinander durch Winkeleisen
d2 (Fig. 2 und 3) verbunden sind. Für jeden Behälter D ist ein Deckel da vorgesehen,
der mittels eines Gelenkes di an einem der Winkeleisen d2 schwingbar gelagert ist.
Die Deckel d3 sind nach einer Zylinderfläche gekrümmt, deren Achse mit der Achse der
Welle E zusammenfällt, wenn die Deckel geschlossen sind. In dieser Stellung werden die
Deckel da durch einen gleichachsig zur Welle E
angeordneten zylindrischen Mantel F gehalten, der am Flugzeugkörper A befestigt und an
seiner Unterseite mit einer Öffnung f1 (Fig. 2) versehen ist. Die Behälter D sind vorn und
hinten geschlossen. Der hintere Abschluß der Behälter erfolgt durch eine abnehmbare
Scheibe R (Fig. 1), die durch eine auf einen Gewindeteil β3 der Welle E aufgeschraubte
Scheibe S gehalten wird.
Um die von hinten in die Trommel einzuführenden Geschosse C in den Behältern D
gegen Verdrehung zu sichern, ist am Boden jedes Geschosses ein Stift c1 (Fig. 1) angeordnet,
der in einen Schlitz d5 des Behälters D eingreifen
kann. Schließlich ist in der Vorderwand eines jeden Behälters D ein Schlitz d6 (Fig. 1
bis 3) vorgesehen, durch den der Zünder c2 des Geschosses und ein Sicherungsorgan G für
den Zünder beim Einführen des Geschosses in den Behälter hindurchtritt.
Die Aufschlagzünder der Geschosse C besitzen einen verschiebbaren Nadelbolzen c3
(Fig. i), der aus dem Zünderkörper c2 herausragt und außen einen tellerförmigen Kopf c4
trägt. Der Nadelbolzen c3 wird in der Transportstellung des Zünders durch einen Vorstecker
G gehalten, dessen äußeres Ende zu einer öse ausgebildet ist.
An dem für die Welle E vorgesehenen Lager e1 (Fig. i) ist ein Haken H (Fig. ι bis 3)
starr befestigt, der dazu bestimmt ist, die Zünder c2 der Geschosse zu entsichern und zu
diesem Zwecke mit den Ösen der Vorstecker G in Eingriff treten kann.
Auf ihrem vorderen Ende trägt die Welle E ein Zahnrad / (Fig. 1 und 4), das mit einem
Zahnradsektor· K in Eingriff steht. Der Zahnradsektor K ist fest mit einer Welle k1 verbunden,
die in einem an dem Flugzeugkörper A sitzenden Bocke L gelagert ist. Auf der Welle k1
sitzt ferner fest ein. Handhebel M für den die Abwurfvorrichtung bedienenden Beobachter.
Der obere Teil des Lagerbockes L ist als Stellbogen N ausgebildet, der an seinem Umfange
sieben Rasten n1 ηη (Fig. 4) besitzt, in
die ein am Handhebel M verschiebbar gelagerter und unter der Wirkung einer Feder m1 stehender
Sperriegel m% einzugreifen vermag. Der Sperrriegel Ot2 steht in gelenkiger Verbindung mit
einem Winkelhebel m3, der am Handhebel M gelagert ist und zum Ausrücken des Sperrriegels
w2 dient.
Um nun zu verhindern, daß der Handhebel M aus einer Stellung, in welcher der Riegel m2 in
Eingriff mit einer der Rasten n1 n7 steht,
im Sinne des Pfeiles χ (Fig. 4) weiter umgelegt werden kann als bis zu einer Stellung, in welcher
der Sperriegel m2 der benachbarten Rast gegenübersteht,
ist folgende Einrichtung getroffen.
Im Handhebel M ist ein Bolzen P (Fig. 5) drehbar gelagert, der mit einem halbkreisförmigen
Querschnitt besitzenden Fortsatze p1
(Fig. 5 und 6) in einen Schlitz n8 (s. auch Fig. 4) des Stellbogens N eingreift und einen Arm P2
trägt. In dem Arme P2 ist ein unter der Wirkung einer Feder p3 stehender und einen Handgriff
p5 tragender Riegelbolzen p* verschiebbar
gelagert. Dieser Bolzen vermag in zwei am Handhebel M vorgesehene Rasten m4 und m5
(s. besonders Fig. 5 und 6) einzugreifen und dadurch den Arm P2 und den Fortsatz p1 in
zwei um 180 ° gegeneinander versetzten Stellungen festzulegen. Der im Stellbogen JV · vorgesehene
Schlitz n8 für den Fortsatz p1 verläuft
im wesentlichen konzentrisch zur Achse der Welle k1, besitzt aber eine Rast n9 (Fig. 6)
und eine Anzahl von Anschlagflächen n10 .. .nls
für den Fortsatz p1, welche die aus Fig. 4 ersichtliche
gegenseitige Anordnung haben.
Vor dem Abwerfen des ersten Geschosses nehmen die Teile der Abwurfvorrichtung die
aus Fig. i, 2 und 4 bis 6 ersichtlichen Stellungen ein.' Der Sperriegel m2 des Handhebels M steht
in Eingriff mit der Rast n1, der Bolzen p* ruht
in der Rast ml und der Fortsatz p1 liegt in der
Rast w9 (Fig. 6). Die Deckel ds sämtlicher
Geschoßbehälter D werden durch den Mantel F geschlossen gehalten.
Soll ein Geschoß abgeworfen werden, so wird zunächst durch Ziehen am Handgriffe p5 das
Gesperre p*, w4 ausgerückt und sodann der
Arm P2 in diejenige Stellung umgelegt, in welcher der Bolzen pi unter der Wirkung der
Feder pz in die Bohrung m5 einspringt. Bei
dieser Drehung des Armes P2 gelangt der Fortsatz p1 des Bolzens P außer Eingriff mit
der Rast w9. Hierauf wird durch einen Druck auf den Winkelhebel m3 das Gesperre w2, n1
ausgerückt und der Handhebel M im Sinne des Pfeiles χ (Fig. 4) so weit umgelegt, bis der
Fortsatz p1 gegen die Anschlagfläche n10 trifft
(vgl. die in Fig. 6 mit strichpunktierten Linien wiedergegebene Lage der Teile p1, P2). In dieser
Stellung des Handhebels M tritt der Sperrriegel m2 in Eingriff mit der Rast n%. Die er-
wähnte Drehung des Handhebels M wird unter ' Vermittlung der Welle k1, des Zahnradsektors
K, des Zahnrades / und der Welle E auf die Geschoßtrommel übertragen, und zwar
dreht sich hierbei die Trommel im Sinne des Pfeiles y (Fig. 2 und 3). Bei dieser Drehung
der Trommel schiebt sich die Öse des Zündervorsteckers G des abzuwerfenden Geschosses
über den Haken H, Und der Deckel d3 des betreffenden Behälters gelangt vollständig außer
Eingriff mit dem Mantel F. Dies hat zur Folge, daß das Geschoß unter Öffnen des Deckels da
abfällt (Fig. 3), wobei der Zündervorstecker G am Haken H hängenbleibt. Der Zünder des
Geschosses ist dann scharf, so daß, wenn das Geschoß mit dem Kopfe c4 des Nadelbolzens c3
aufschlägt, die Zündung erfolgt. Soll ein weiteres Geschoß abgeworfen werden, so wird
zunächst der Arm P2 wieder in diejenige Stellung umgelegt, in welcher der Bolzen pl
in Eingriff mit der Rast m4 steht. Sodann wird der Sperriegel m2 außer Eingriff mit der
Rast n2 gebracht und der Hebel M im Sinne des Pfeiles χ so weit umgelegt, bis der Fortsatz
p1 gegen die Anschlagfläche w11 trifft
und der Sperriegel m% in die Rast n3 einspringt.
Bei Beginn der durch diese Bewegung des Hebels M hervorgerufenen Drehung der Trommel
stößt der geöffnete Deckel d3 des leeren Behälters D gegen die Kante f2 (Fig. 2 und 3)
der Öffnung f1 des Mantels F und wird im weiteren Verlaufe der Drehung der Trommel
durch diese Kante wieder in seine Schließstellung übergeführt. Das Freigeben des nächsten
Geschosses und das Entsichern seines Zünders spielt sich dann genau so ab, wie oben
für das erste Geschoß beschrieben ist.
Wie man beim Abwerfen der übrigen Geschosse verfährt, bedarf nach vorstehendem
keiner näheren Erläuterung, es sei nur erwähnt, daß vor jedem Umlegen des Handhebels M
auch der Arm P2 umgelegt wird, so daß der Fortsatz p1 vor dem Umlegen des Handhebels
M außer Eingriff mit den Anschlagflachen w11 #14 kommt und beim Umlegen
des Handhebels M zur Anlage an die
ίο Anschlagflächen w12 .... w15 gelangt.
Soll die Trommel wieder mit Geschossen gefüllt werden, so wird zunächst der Handhebel
M in seine aus Fig. 4 ersichtliche Anfangslage zurückgedreht, wodurch auch die
Trommel in ihre Anfangsstellung (Fig. 2) zurückgelangt. Sodann wird die Scheibe S von
der Welle E abgeschraubt und zusammen mit der Scheibe R entfernt, so daß die Geschosse
von hinten in die Trommel eingeführt werden können.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Abwerfen von Geschossen aus Luftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Aufnahme der Geschösse (C) eine Trommel dient und das
an einem Teile (e1), gegenüber dem die Trommel drehbar ist, ein Entsicherungsorgan
(H) für die Geschoßzünder sitzt, mit dem Zünderorgane (G), die das Scharfwerden
der Zünder vermitteln, durch Drehen der Trommel in Eingriff gebracht werden können.
2. Abwerfvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel
nach jeder das Abwerfen eines Geschosses bewirkenden Winkeldrehung durch zwei voneinander unabhängige Gesperre (m2,
«2 . . . M7 und p1, n10 ... M15J selbsttätig
festgelegt wird. .
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE272835C true DE272835C (de) |
Family
ID=529349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT272835D Active DE272835C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE272835C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2663969A (en) * | 1950-02-20 | 1953-12-29 | Jack V Kellogg | Toy bomber |
US2826120A (en) * | 1952-07-29 | 1958-03-11 | Chance Vought Aircraft Inc | Mechanism for ejecting rockets from an aircraft |
US2913198A (en) * | 1955-10-04 | 1959-11-17 | Leona A Bonbrake | Sonobuoy dispenser |
US4397433A (en) * | 1980-03-26 | 1983-08-09 | R. Alkan & Cie | Revolving-cylinder jettison device for transporting and releasing buoys on and from aircraft |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2663969A (en) * | 1950-02-20 | 1953-12-29 | Jack V Kellogg | Toy bomber |
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