DE2726394C2 - - Google Patents
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
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- C07D205/02—Heterocyclic compounds containing four-membered rings with one nitrogen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings
- C07D205/06—Heterocyclic compounds containing four-membered rings with one nitrogen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member
- C07D205/08—Heterocyclic compounds containing four-membered rings with one nitrogen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with one oxygen atom directly attached in position 2, e.g. beta-lactams
- C07D205/09—Heterocyclic compounds containing four-membered rings with one nitrogen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with one oxygen atom directly attached in position 2, e.g. beta-lactams with a sulfur atom directly attached in position 4
- C07D205/095—Heterocyclic compounds containing four-membered rings with one nitrogen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with one oxygen atom directly attached in position 2, e.g. beta-lactams with a sulfur atom directly attached in position 4 and with a nitrogen atom directly attached in position 3
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- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Cephalosporin Compounds (AREA)
- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
Description
In US-PS 38 43 682 wird ein Verfahren zur Herstellung von
3-Methyl-2-(2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-imido-azetidinyl)-3-
butenoatestern, die auch als 2-Chlorsulfinyl-3-imidoazetidin-
4-one bezeichnet werden, beschrieben. Die Herstellung dieser
Verbindungen erfolgt aus den entsprechenden Penicillinsulfoxidestern,
indem man diese bei Temperaturen von etwa 75 bis
120°C mit Sulfurylchlorid umsetzt. Nach diesem bekannten
Verfahren lassen sich jedoch nur 3-Imido-substituierte-2-
chlorsulfinylazetidin-4-one herstellen, da dieses Verfahren
auf den Einsatz von 6-Imidopenicillinsulfoxidestern als Ausgangsmaterial
beschränkt ist. Der Einsatz von oder die Möglichkeit
zur Verwendung von 6-Amidopenicillinsulfoxidestern unter
Einschluß der herkömmlich erhältlichen Penicillinsulfoxidderivate
der natürlich vorkommenden Penicilline Penicillin G
und/oder Penicillin V wird darin nirgends beschrieben. Ein
Versuch zur Durchführung der aus US-PS 38 43 682 hervorgehenden
Umsetzung unter Verwendung eines 6-Amidopenicillinsulfoxidesters
als Ausgangsmaterial führt zu einem komplexen Gemisch,
das entweder kein 2-Chlorsulfinylazetidin-4-on oder dieses
höchstens in so geringer Menge enthält, daß es sich durch
gewöhnliche analytische Techniken feststellen läßt.
Dieses Verfahren hat somit ziemliche Nachteile, da bei ihm
in Stellung 6 des als Ausgangsmaterial verwendeten Penicillin
sulfoxids kein Amidwasserstoff vorhanden sein darf.
In BE-PS 8 37 040 wird bereits ein Verfahren zur Herstellung
von als Zwischenprodukte dienenden Sulfinylchloriden aus
6-Amidopenicillinsulfoxidestern vorgeschlagen. Es besteht
in einer Behandlung des jeweiligen Penicillinsulfoxids mit
einem N-Chlorhalogenierungsmittel bei Temperaturen von etwa 75 bis
135°C.
Es zeigt sich nun, daß das Ausmaß der Umwandlung des 6-Amido
penicillinsulfoxids in das Sulfinylchlorid bei dem oben beschriebenen
Verfahren stark abnimmt, wenn man bei dieser Umsetzung
von typsichen Labormengen auf einen größeren Maßstab
übergeht, nämlich beispielsweise 50 g oder mehr Penicillinsulfoxid
als Ausgangsmaterial einsetzt.
Es wurde nun gefunden, daß sich das Ausmaß der Umwandlung eines
6-Aminopenicillinsulfoxids in sein entsprechendes Sulfinylchlorid
bei einer Reaktion in großem Maßstab (etwa 100 mMol
oder darüber) wesentlich erhöhen läßt, wenn man die Umsetzung
in Gegenwart von Calciumoxid durchführt.
Gegenstand der Erfindung ist das in Anspruch 1 angegebene Verfahren.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten 2-Chlor
sulfinylazetidin-4-one lassen sich durch Ringschluß in 3-Exo
methylencephamsulfoxidester überführen. Eine Zyklisierung der
2-Chlorsulfinylazetidin-4-one zu den entsprechenden 3-Exo
methylcephamsulfoxiden läßt sich unter Verwendung von Friedel-
Crafts-Katalysatoren erreichen, wodurch es zu einer intramolekularen
Reaktion zwischen dem Sulfinylchlorid und dem olefinischen
Teil des als Ausgangsmaterial verwendeten Azetin-
4-ons kommt. Diese Umsetzung wird im allgemeinen unter Verwendung
von Zinn(IV)chlorid als Friedel-Crafts-Katalysator durchgeführt.
Einzelbeispiele für den Rest 2 sind Methyl, Äthyl,
n-Propyl, Isopropyl, Chlormethyl, Brommethyl, 4-Nitrobenzyloxy,
Benzyl, 3-Brombenzyl, 2,5-Dichlorbenzyl, 4-Chlor
acetoxybenzyl-2-Nitrobenzyl, 3-Cyanobenzyl, 4-Trifluormethyl
benzyl, 3-Methylbenzyl, 4-n-Butylbenzyl, 2-Methoxybenzyl,
3-Isopropoxybenzyl, Phenoxymethyl, 3-Jodphenoxymethyl, 4-Fluor
phenoxymethyl, 3-Benzyloxyphenoxymethyl, 4-Benzhydryloxyphenoxymethyl,
3-Trityloxyphenoxymethyl, 4-Nitrobenzyloxyphenoxy
methyl, 4-Trimethylsilyloxyphenoxymethyl, 3-Nitrophenoxymethyl,
4-Cyanophenoxymethyl, 2-Trifluormethylphenoxymethyl, 3-Methyl
phenoxymethyl, 4-n-Propylphenoxymethyl, 4-n-Butylphenoxymethyl,
3-Methoxyphenoxymethyl oder 4-Äthoxyphenoxymethyl.
Von oben angegebenen Resten Z werden diejenigen der Formel R′
-(Q) m -CH₂- besonders bevorzugt. Aus dieser bevorzugten Klasse
sind wiederum diejenigen Verbindungen bevorzugt, bei denen
R′ für Phenyl steht.
Die Angabe geschütztes Hydroxy bezieht sich auf mit einer
Hydroxylgruppe gebildete leicht abspaltbare Gruppen, wie
Formyloxy, Chloracetoxy, Benzyloxy, Benzhydryloxy, Trityloxy,
4-Nitrobenzyloxy oder Trimethylsilyloxy. Andere Hydroxyschutzgruppen
unter Einschluß derjenigen, wie sie von C. B. Reese
in Protective Groups in Organic Chemistry, supra, Kapitel 3
beschrieben werden, fallen ebenfalls unter den Begriff geschütztes
Hydroxy und sind daher genauso geeignet.
Der in obigen Formeln enthaltene Substituent R₁ stehr für
eine Carbonsäureschutzgruppe. Unter geschützem Carboxy oder
Carbonsäureschutzgruppe soll dabei eine Carboxygruppe verstanden
werden, die durch eine herkömmliche Carbonsäureschutzgruppe
geschützt ist, wie sie zur Blockierung oder zum Schutz der
Carbonsäurefunktion einer Verbindung verwendet wird, während
man an anderen funktionellen Stellen dieser Verbindung eine
Umsetzung oder Folge von Umsetzungen durchführt. Solche geschützte
Carboxygruppen habe die Eigenschaft, daß sie sich
hydrolytisch oder hydrogenoltytisch leicht unter Bildung der
entsprechenden Carbonsäure spalten lassen. Einzelbeispiele
für Carbonsäureschutzgruppen sind C₄-C₆-tert.-Alkyl, Butyl,
Benzyl, 4-Methoxybenzyl, C₂-C₆-Alkanoyloxymethyl, 2-Jodäthyl,
4-Nitrobenzyl, Diphenylmethyl (Benzhydryl), Penacyl, p-Halogenphenacyl,
Dimethylallyl, 2,2,2-Trihalogenäthyl, Succinimidomethyl
oder Phthalimidomethyl, wobei Halogen jeweils Chlor,
Brom oder Jod bedeutet. Die Art solcher ersterbildender Gruppen
ist nicht kritisch, solange der damit gebildete Ester unter
den Bedingungen des erfindungsgemäßen Verfahrens stabil
ist. Weitere bekannte Carbonsäureschutzgruppen werden beispielsweise
von E. Haslam in Protective Groups in Organic
Chemistry, supra, Kapitel 5 beschrieben, und diese Gruppen
fallen ebenfalls unter die Angabe geschütztes Carboxy.
Einzelbeispiele für bevorzugte Carbonsäureschutzgruppen der
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Sulfinylchlorid,
sind tert.-Butyl, tert.-Amyl, ter.-Hexyl, 2,2,2-
Trichloräthyl, 2,2,2-Tribromäthyl, 2-Jodäthyl, Benzyl, p-Nitrobenzyl,
Succinimidomethyl, Phthalimidomethyl, p-Methoxybenzyl,
Benzylhydryl, Acetoxymethyl, Pivaloyloxymethyl, Propionoxymethyl,
Penacyl, p-Chlorphenacyl oder p-Bromphenacyl.
Bevorzugte Carbonsäureschutzgruppen sind tert.-Butyl, Benzyl,
p-Nitrobenzyl, p-Methoxybenzyl, Benzhydryl oder 2,2,2-Trichloräthyl,
vor allem p-Nitrobenzyl und 2,2,2-Trichloräthyl,
und insbesondere p-Nitrobenzyl.
Die obigen Ausführungen stellen selbstverständlich keine erschöpfende
Definition für Hydroxy- und Carboxyschutzgruppen
dar. Die Funktion dieser Gruppe besteht lediglich in
einem Schutz reaktionsfähiger funktioneller Gruppen während
der Herstellung eines bestimmten Produkts. Sie werden nach
erfolgter Umsetzung wieder entfernt, ohne daß hierdurch der
Rest des Moleküls beeinträchtig wird. Es ist eine Reihe derartiger
und anderer Schutzgruppen bekannt, die sich alle beim
erfindungsgemäßen Verfahren verwenden lassen.
Wie dem mit Penicillin und Cephalosporin vertrauten Fachmann
bekannt ist, lassen sich alle beim erfindungsgemäßen Verfahren
als Ausgangsmaterialien benötigten Penicillinsulfoxide ohne
weiteres aus verfügbaren Penicillinquellen herstellen, wie den
natürlich vorkommenden Penicillinen Penicillin G und/oder
Penicillin V.
6-Aminopenicillansäure (6-APA) kann auch jedem der oben angegebenen
natürlich vorkommenden Penicilline hergestellt werden,
indem man die 6-Acylfunktion in bekannter Weise abgespaltet.
Unter Verwendung von 6-APA läßt sich in bekannter Weise jedes
Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße Verfahren herstellen.
So kann man 6-APA beispielsweise in den gewünschten Ester
überführen, indem man die 3-Carboxylfunktion nach irgendeiner
üblichen Veresterungstechnik verestert.
Darüber hinaus läßt sich auch die Aminogruppe von 6-APA in
üblicher Weise acylieren, wodurch man zu allen Resten der Formel
gelangt. Dies läßt sich erreichen, indem man 6-APA mit einer
aktivierten Form der Säure der jeweils gewünschten Acylgruppe
umsetzt. Zu solchen aktivierten Formen gehören die entsprechenden
Säurehalogenide, Säureanhydride oder aktivierten Ester, wie
der Pentachlorphenylester.
Das Penicillin läßt sich darüber hinaus unter den verschiedensten
Bedingungen auch noch in das jeweilige Sulfoxid überführen,
indem man das Penicillin beispielsweise mit m-Chlorperbenzoesäure
oder Natriumperjodat behandelt.
Diese Umwandlungen, nämlich Spaltungen zu 6-APA, Veresterungen,
Acylierungen und Oxidationen, lassen sich in irgendeiner Reihenfolge
durchführen, die der jeweils beabsichtigen Strukturveränderung
entspricht. Alle diese Umwandlungen erfolgen unter
Einsatz üblicher Techniken, Bedingungen und Reagenzien.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden als Penicillinsulfoxidester
vorzugsweise solche der Formel
verwendet, worin m für 0 oder 1 steht, vorzugsweise 1 bedeteut,
und R₁ eine Carbonsäureschutzgruppe ist, die vorzugsweise
p-Nitrobenzyl darstellt.
Die aus den obigen Estern nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten bevorzugten Sulfinylchloride haben daher die Formel
worin m für 0 oder 1 steht, vorzugsweise 1 bedeutet, und R₁
eine Carbonsäureschutzgruppe ist, die vorzugsweise p-Nitrobenzyl
darstellt.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Sulfinylchloride
resultieren aus der Wechselwirkung eines Penicillin-
Sulfoxidesters mit einem N-monochlorsubstituierten Amid, Imid, Sulfonamid oder Sulfimid bei der im
Anspruch 1 angegebenen Temperatur.
Das Chlorierungsmittel weist ein direkt an ein Stickstoffatom
gebundenes Chloramtom auf, wobei der verbleibende Teil der
Struktur des Reagenz derart stark Elektronen anzieht, daß als
Nebenprodukt bei der Herstellung des Sulfinylchlorids eine
stickstoffhaltige Verbindung entsteht,
die über die folgenden Eigenschaften verfügt. Als erstes handelt
es sich bei der hierdurch entstandenen stickstoffhaltigen
Verbindung um eine Verbindung, die dem Chlorierungsmittel
entspricht, wobei jedoch das Chloratom durch ein Wasserstoffatom
ersetzt ist. Als zweites ist zu sagen, daß die stickstoffhaltige
Verbindung vorwiegend aufgrund des Verhaltens
ihres Elektronen anziehenden Rests gegenüber dem als Produkt
erhaltenen Sulfinylchlorid inert ist. Als Chlorierungsmittel
werden beim erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise Verbindungen
der Formel
eingesetzt, worin R₄ Wasserstoff, C₁-C₃-Alkyl, Cycloalkyl,
Phenyl oder durch Chlor, Brom, Methyl oder Nitro substituiertes
Phenyl bedeutet und R₅ ein Rest der Formel R₆-X-
ist, bei dem R₆ für C₁-C₃-Alkyl, Cyclohexyl, Phenyl oder durch
Chlor, Brom, Methyl oder Nitro substituiertes Phenyl steht und
X für
steht, oder die Substituenten R₄ und R₅ zusammen mit dem Stickstoffatom,
an das sie gebunden sind, eine heterocyclische Struktur
der Formel
worin R₃ für o-Phenylen oder -(CH₂) n - steht, wobei n die Zahl
2 oder 3 bedeutet, oder eine Struktur der Formel
worin R₃ obige Bedeutung hat, bilden.
Die bevorzugten N-Chloramide, die erfindungsgemäß verwendet
werden können, haben im allgemeinen die Formel
worin R₄ und R₆ die oben angegbenen Bedeutungen besitzen.
Einzelbeispiele für solche Amide sind folgende:
N-Chloracetamid,
N-Chlorpropionamid,
N-Chlor-N-methylacetamid,
N-Chlor-N-cyclohexylacetamid,
N-Chlor-N-äthylbenzamid,
N-Chlor-p-chlorbenzamid,
N-Chlor-p-toluamid,
N-Chlor-N-phenylpropionamid,
N-Chlor-N-(m-bromphenyl)butyramid,
N-Chlorhexahydrobenzamid oder
N,2,4-Trichloracetanilid.
N-Chlorpropionamid,
N-Chlor-N-methylacetamid,
N-Chlor-N-cyclohexylacetamid,
N-Chlor-N-äthylbenzamid,
N-Chlor-p-chlorbenzamid,
N-Chlor-p-toluamid,
N-Chlor-N-phenylpropionamid,
N-Chlor-N-(m-bromphenyl)butyramid,
N-Chlorhexahydrobenzamid oder
N,2,4-Trichloracetanilid.
Die bevorzugten N-Chlorsulfonamide, die bei der erfindungsgemäßen
Herstellung der Sulfinylchloride verwendet werden
können, haben die Formel
worin R₄ und R₆ die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.
Einzelbeispiele für solche als Chlorierungsmittel geeignete
Sulfonamide sind folgende:
N-Chlormethansulfonamid,
N-Cyclohexyl-N-chlorbenzolsulfonamid,
N-cyclohexyl-N-chloräthansulfonamid,
N-Chlorbenzolsulfonamid,
N-Phenyl-N-chlorbenzolsulfonamid,
N-Chlor-p-toluolsulfonamid,
N-Äthyl-N-chlor-m-nitrobenzolsulfonamid,
N-Methyl-N-chlor-m-chlorbenzolsulfonamid,
N-Methyl-N-chlor-p-toluolsulfonamid,
N-Cyclohexyl-N-chlorcyclohexansulfonamid,
N-p-Tolyl-N-chlorisopropansulfonamid,
N-Propyl-N-chlorbenzolsulfonamid oder
N-p-Nitrophenyl-N-chlorcyclohexansulfonamid.
N-Cyclohexyl-N-chlorbenzolsulfonamid,
N-cyclohexyl-N-chloräthansulfonamid,
N-Chlorbenzolsulfonamid,
N-Phenyl-N-chlorbenzolsulfonamid,
N-Chlor-p-toluolsulfonamid,
N-Äthyl-N-chlor-m-nitrobenzolsulfonamid,
N-Methyl-N-chlor-m-chlorbenzolsulfonamid,
N-Methyl-N-chlor-p-toluolsulfonamid,
N-Cyclohexyl-N-chlorcyclohexansulfonamid,
N-p-Tolyl-N-chlorisopropansulfonamid,
N-Propyl-N-chlorbenzolsulfonamid oder
N-p-Nitrophenyl-N-chlorcyclohexansulfonamid.
Eine andere bevorzugte Art von Chlorierungsmitteln,
die zur Herstellung der Sulfinylchloride verwendet werden können,
sind Sulfimide der Formel
worin R₃ für o-Phenylen, -CH₂-CH₂- oder -CH₂-CH₂-CH₂- steht.
Einzelbeispiele für solche Sulfimide sind folgende:
o-Sulfobenzoesäure-N-chlorimid,
β-Sulfonpropionsäure-N-chlorimid und
gamma-Sulfobuttersäure-N-chlorimid.
β-Sulfonpropionsäure-N-chlorimid und
gamma-Sulfobuttersäure-N-chlorimid.
Als Chlorierungsmittel zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Sulfinylchloride werden ferner auch N-Chlorimide
der Formel
bevorzugt, worin R₃ für o-Phenylen, -CH₂-CH₂ oder -CH₂-CH₂-CH₂-
sind.
Einzelbeispiele für solche N-Chlorimide sind folgende:
N-Chlorphthalimid,
N-Chlorsuccinimid und
N-Chlorglutarimid.
N-Chlorsuccinimid und
N-Chlorglutarimid.
Eine Reihe der beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten
Chlorierungsmittel ist im Handel erhältlich, und
alle diese Verbindungen lassen sich in bekannter Weise herstellen.
Chlorierungsmittel, die beim erfindungsgemäßen Verfahren
ganz besonders bevorzugt werden, sind N-Chlorimide,
insbesondere N-Chlorsuccinimid oder N-Chlorphthalimid, und
vor allem N-Chlorphthalimid.
Die Umsetzung des Penicillinsulfoxids mit dem Chlorierungsmittel
wird in Gegenwart einer Epoxidverbindung sowie von
Calciumoxid durchgeführt. Im allgemeinen wird mit wenigstens
1 Mol bis zu etwa 1,5 Mol Chlorierungsmittel je Mol Penicillin
sulfoxidester gearbeitet. Es kann sogar ein größerer
Überschuß an Chlorierungsmittel eingesetzt werden, was jedoch
keinen Vorteil ergibt. Vorzugsweise arbeitet man daher
mit etwa 1,0 bis 1,1 Mol Chlorierungsmittel pro Mol Peni
cillinsulfoxidester. Das dabei erhaltene Gemisch, das man
vorzugsweise in einem geeigneten inerten organischen Lösungsmittel
löst, wird auf eine Temperatur von etwa 75 bis 135°C
erhitzt. Vorzugsweise beträgt die Reaktionstemperatur etwa
100 bis etwa 120°C, und insbesondere etwa 102 bis 110°C.
Unter inertem Lösungsmittel wird ein organisches
Lösungsmittel verstanden, das unter den Bedingungen oder Sulfinylchloridbildung
weder mit den Reaktanten noch mit den
Produkten merklich reagiert. Als inerte organische Lösungsmittel
eignen sich solche mit einem Siedepunkt, der wenigstens
so hoch ist wie die Reaktionstemperatur, und hierzu gehören
aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Äthylbenzol
oder Cumol, Halogenkohlenwasserstoffe, wie Tetrachlorkohlenstoff,
Chlorbenzol, Bromoform, Brombenzol, Äthylendichlorid,
1,1,2-Trichloräthan oder Äthylendibromid, offenkettige Kohlenwasserstoffe,
wie Heptan, Octan, Nonan oder Decan, sowie andere
geeignete inerte Lösungsmittel. Bevorzugt werden Lösungsmittel
mit einem Siedepunkt innerhalb des Temperaturbereiches, bei
dem die Umsetzung durchgeführt werden soll, so daß man das
Reaktionsgemisch unter Rückfluß sieden lassen kann und so
gleichzeitig eine entspechende Temperatursteuerung hat.
Besonders bevorzugt werden als Lösungsmittel Toluol oder 1,1,2-
Trichloräthan, wobei man die Umsetzung dann bei der jeweils
herrschenden Rückflußtemperatur durchführt.
Das erfindungsgemäße Verfahren muß unter wasserfreien Bedingungen
durchgeführt werden. Hierbei soll jedoch nicht die
völlige Abwesenheit jeglicher Feuchtigkeit verstanden werden.
Es ist darunter vielmehr zu verstehen, daß im Reaktionsgemisch
jede wesentliche Feuchtigkeitsmenge zu vermeiden ist. Dies
läßt sich durch Einsatz irgendeines anerkannten Verfahrens
erreichen, durch das man ein Reaktionssystem wasserfrei machen
kann. Das Chlorierungsmittel ist normalerweise nicht die
Quelle für Feuchtigkeit im Reaktionsgemisch, da es im allgemeinen
mit Wasser reagiert. Überschüssige Feuchtigkeitsmengen
im Reaktionssystem kommen daher normaleweise von der in dem
jeweils verwendeten Lösungsmittel vorhandenen Feuchtigkeit.
Aus diesem Grunde unterzieht man das Lösungsmittel zur Entfernung
restlicher Wassermengen im allgemeinen einer Vorbehandlung.
Das Lösungsmittel läßt sich in dem benötigten Ausmaß
wasserfrei machen, indem man es vor seiner Verwendung
bei der vorliegenden Umsetzung mit einem Trocknungsmittel
zusammenbringt, das die Feuchtigkeit bindet und diese hierdurch
wirksam vom Lösungsmittel entfernt. Beispiele für
hierzu geeignete Trocknungsmittel sind wasserfreies Natriumsulfat,
Magnesiumsulfat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat,
Calciumcarbid, Calciumchlorid, Calciumhydrid, Kaliumsulfat,
Calciumoxid oder Molekularsiebe, insbesondere Molekularsiebe
der Typen 3A und 4A.
Bildet das jeweilige Lösungsmittel mit Wasser ein Azeotrop,
dann läßt sich die vorhandene Feuchtigkeit entfernen, indem
man dieses Lösungsmittel in irgendeiner bekannten Apparatur
auf Rückflußtemperatur erhitzt, beispielsweise in einer Dean-
Stark-Apparatur oder einer Barrett-Apparatur, wodurch sich
die Feuchtigkeit in Form von Azeotropen aus dem Lösungsmittelmedium
entziehen läßt.
Der als Ausgangsmaterial verwendete Penicillinsulfoxidester
kann jedoch ebenfalls Feuchtigkeit enthalten. Diese Feuchtigkeit
läßt sich entfernen, indem man das Penicillinsulfoxid
in irgendeiner hierzu üblichen Weise trocknet, beispielsweise
einer Vakuumtrocknung in einem Trockenschrank bei niedriger
Temperatur bis zu etwa 50°C unterzieht. Man kann den Peni
cillinsulfoxidester ferner auch zum Lösungsmittel geben und
das dabei erhaltene Gemisch dann einer azeotropen Wasserentfernung
unterziehen.
Das Gemisch, das den Penicillinsulfoxidester, das
Chlorierungsmittel, die Epoxidverbindung und das Calciumoxid
enthält, erhitzt man im allgemeinen etwa 0,5 bis
4 Stunden, vorzugsweise etwa 1 bis 2 Stunden, auf die angegebene
Temperatur, und hiernach läßt sich das gewünschte Sulfinylchlorid
aus dem Reaktionsgemisch isolieren. Es ist somit
zwar möglich, das Sulfinylchlorid aus dem Reaktionsgemisch zu
isolieren, doch ist eine derartige Isolierung aus dem Reaktionsgemisch
nicht entscheidend, bevor man dieses eventuell einer
weiteren Reaktion unterzieht. Wie oben angegeben wurde, kann
man das Sulfinylchlorid als Zwischenprodukt bei der Herstellung
eines 3-Exomethylencephamsulfoxids verwenden. Möchte
man dies tun, dann bruacht man hierzu das Sulfinylchlorid
zwar nicht zu isolieren, muß jedoch das Sulfinylchloridreaktionsgemisch
zuerst noch in einer Weise, die später noch
beschrieben wird, behandeln, bevor man es zur Herstellung
des 3-Exomethylencephamsulfoxids verwenden kann.
Ferner ist der Zusatz eines nichtalkalischen
Säureakzeptors in Form einer Epoxidverbindung zum Reaktionsgemisch erforderlich,
weil aus einem bis heute nicht verständlichen Grund
geringe Mengen Chlorwasserstoff, die die Umsetzung stören, im
Reaktionssystem frei werden können. Ein nichtalkalischer Säurefänger
bleibt im normalen chlorwasserstofffreien Reaktionsmedium,
in dem das Sulfinylchlorid gebildet wird, vollständig
inert. Wird jedoch Chlorwasserstoff gebildet, dann kommt es
zu einer Aktivierung dieses Chlorwasserstoffängers in dem
für eine Reaktion mit dem vorhandenen Chlorwasserstoff ausreichenden
Ausmaß, so daß dieser Chlorwasserstoff aus dem
Reaktionsmedium entfernt wird.
Beispiele für geeignete Epoxidverbindungen
sind Äthlenoxid, Propylenoxid, 1,2-Epoxybutan,
Epichlorhydrin oder 1,2-Epoxy-3-phenoxypropan. Diese Substanzen
weisen zwar nichtalkalische Eigenschaften auf, reagieren jedoch
trotzdem mit sauren Substanzen unter deren Entfernung aus einem
Reaktionssystem.
Es wurde nun gefunden, daß sich bei der Herstellung von Sulfinylchloriden
in Gegenwart einer Epoxidverbindung
insbesondere von Propylenoxid oder 1,2-Epoxybutan,
der Zusatz von Calciumoxid zum Reaktionsgemisch besonders günstig
auf die Erhöhung der Umwandlung des Penicillinsulfoxids in das
gewünschte Sulfinylchlorid auswirkt.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet insbesondere
bei solchen Verfahren zur Herstellung von Sulfinylchlorid
Vorteile, bei denen man wenigstens etwa 50 g Penicillinsulfoxid
als Ausgangsmaterial verwendet. Bei der Herstellung des Sulfinylchlorids
muß man eine solche Menge Epoxidverbindung verwenden,
die der entstehenden Menge an Chlorwasserstoff wenigstens entspricht.
Es ist somit kein Überschuß an Epoxidverbindung erforderlich.
Gewöhnlich wird jedoch mit einer Epoxidmenge von etwa
2 bis 10 Mol, inbesondere etwa 5 Mol, pro Penicillinsulfoxid
gearbeitet. Ein solcher Epoxidüberschuß läßt sich ohne
nachteilige Folgen für die Herstellung des Sulfinylchlorids verwenden.
Das Vorhandensein eines Überschusses an Epoxidverbindung
wird jedoch in denjenigen Fällen signifikant, in denen man das
Reaktionsgemisch, das das entstandene Sulfinylchlorid enthält,
direkt zur Umwandlung in das entsprechende 3-Exomethylencepham
verwendet. Vor der hierzu durchführenden Ringschlußreaktion
unter Verwendung eines Friedel-Crafts-Katalysators sollte man
daher vorzugsweise jeden Überschuß an Epoxidverbindung sowie
irgendein Produkt, das durch Umsetzen der Epoxidverbindung mit
Chlorwasserstoff entstanden ist, vom Sulfinylreaktionsgemisch
abtrennen. Dies läßt sich im allgemeinen, indem man
das Reaktionsgemisch über eine für eine sichere Entfernung des
Überschusses an Epoxid ausreichende Zeit bei entsprechenden
Bedingungen destilliert.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird, wie oben erwähnt, während
der Umsetzung des Penicillinsulfoxids mit den Chlorierungsmittel
unter Bildung des Sulfinylchlorids mit einer Kombination
aus Calciumoxid und der Epoxidverbindung gearbeitet. Die
Menge an Calciumoxid beträgt im allgemeinen etwa 100 bis 500 g,
vorzugsweise etwa 200 bis 250 g pro Mol als Ausgangsmaterial
verwendetem Penicillinsulfoxid. Das Calciumoxid ist während
der ganzen Zeit der Herstellung des Sulfinylchlorids und während
der Entfernung des Überschusses an Epoxidverbindung vorhanden.
Im Anschluß daran läßt es sich durch Filtrieren ohne weiteres
vom restlichen Reaktionsgemisch entfernen.
Zur Herstellung eines Sulfinylchlorids nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren vermischt man beispielsweise zuerst Calciumoxid
und Moläquivalente des Penicillinsulfoxids sowie des Chlorierungsmittels
in einem geeigneten vorgetrockneten Lösungsmittel.
Sodann gibt man Propylenoxid oder 1,2-Epoxobutan zu und
erhitzt das auf diese Weise erhaltene Reaktionsgemisch dann
über die jeweils beabsichtigte Reaktionsdauer auf die gewünschte
Reaktionstemperatur. Vorzugsweise verwendet man dabei ein Lösungsmittel,
das in Verbindung mit der vorhandenen Menge an Propylenoxid
oder 1,2-Epoxybutan eine Durchführung der Umsetzung
bei der jeweils gewünschten Reaktionstemperatur durch Rückflußsieden
des Reaktionsgemisches ermöglicht. Ein hierzu geeignetes
Lösungsmittel ist Toluol. Nach beendeter Umsetzung läßt sich
der Überschuß an Epoxid mühelos durch Destillieren des Reaktionsgemisches
entfernen. Das dabei zurückbleibende Gemisch
wird abgekühlt und filtriert. Nach Verdampfen des Lösungsmittels
wird das als Produkt jeweils gewünschte Sulfinylchlorid gewonnen.
Beispiele für Sulfinylchloride, die sich nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren herstellen lassen, sind folgende:
tert.-Butyl-3-methyl-2-(2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-phenylacetmido-
1-azetidinyl)-3-butenoat,
tert.-Butyl-3-methyl-2-(2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-phenoxyacetamido- 1-azetidinyl)-3-butenoat,
2,2,2-Trichloräthyl-3-methyl-2-(2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-acetamido- 1-azetidinyl)-3-butenoat,
p-Nitrobenzyl-3-methyl-2-(2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-butyramido- 1-azetidinyl-3-butenoat,
p-Methoxybenzyl-3-methyl-2-(2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-chloracetamido- 1-azetidinyl)-3-butenoat,
p-Methoxybenzyl-3-methyl-2-(2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-phenylacetamido-- 1-azetidinyl)-3-butenoat,
2,2,2-Trichloräthyl-3-methyl-2-(2-chlorsulfinyl-4-oxo-3- phenoxyacetamido-1-azetidinyl)-3-butenoat,
p-Nitrobenzyl-3-methyl-2-[2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-(2′-,5′-dichlorphe-nylacetamido)-1-azetidinyl]-3-butenoat,
Benzyl-3-methyl-2-[2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-(3′-bromphenoxyacetamido)-- 1-azetidinyl]-3-butenoat,
tert.-Butyl-3-methyl-2-[2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-(4′-chlor acetoxyphenylacetamido)-1-azetidinyl]-3-butenoat,
Isobutyl-3-methyl-[2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-(3′-formyloxy- phenoxyacetamido)-1-azetidinyl]--3-butenoat,
p-Nitrobenzyl-3-methyl-2-[2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-(2′-nitro phenylacetamido)-1-azetidinyl]-3-butenoat,
p-Methoxybenzyl-3-methyl-2-[2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-(4′-nitro phenoxyacetamido)-1-azetidinyl]-3-butenoat,
Benzhydryl-3-methyl-2-[2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-(3′-cyanophenylacetam-ido)- 1-azetidinyl]-3-butenoat,
p-Bromphenacyl-3-methyl-2-[2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-(2′-cyano phenoxyacetamdio)-1-azetidinyl]-3-butenoat,
Propionoxymethyl-3-methyl-2-[2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-(4′- trifluormethylphenylacetamido)-1-azetidinyl]-3-butenoat,
2,2,2-Tribromäthyl-3-methyl-2-[2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-(3′- trifluormethylphenoxyacetamido)-1-azetidinyl]-3-butenoat,
2-Jodäthyl-3-methyl-2-[2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-(2′-äthyl phenylacetamido)-1-azetidinyl]-3-butenoat,
Acetoxymethyl-3-methyl-2-[2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-(4′-isopropyl phenoxyacetamido)-1-azetidinyl]-3-butenoat,
tert.-Butyl-3-methyl-2-[2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-(3′-äthoxyphenyl acetamido)-1-azetidinyl]-3-butenoat, oder
p-Nitrobenzyl-3-methyl-2-[2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-(4′-isopropoxy phenoxyacetamido)-1-azetidinyl]-3-butenoat.
tert.-Butyl-3-methyl-2-(2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-phenoxyacetamido- 1-azetidinyl)-3-butenoat,
2,2,2-Trichloräthyl-3-methyl-2-(2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-acetamido- 1-azetidinyl)-3-butenoat,
p-Nitrobenzyl-3-methyl-2-(2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-butyramido- 1-azetidinyl-3-butenoat,
p-Methoxybenzyl-3-methyl-2-(2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-chloracetamido- 1-azetidinyl)-3-butenoat,
p-Methoxybenzyl-3-methyl-2-(2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-phenylacetamido-- 1-azetidinyl)-3-butenoat,
2,2,2-Trichloräthyl-3-methyl-2-(2-chlorsulfinyl-4-oxo-3- phenoxyacetamido-1-azetidinyl)-3-butenoat,
p-Nitrobenzyl-3-methyl-2-[2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-(2′-,5′-dichlorphe-nylacetamido)-1-azetidinyl]-3-butenoat,
Benzyl-3-methyl-2-[2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-(3′-bromphenoxyacetamido)-- 1-azetidinyl]-3-butenoat,
tert.-Butyl-3-methyl-2-[2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-(4′-chlor acetoxyphenylacetamido)-1-azetidinyl]-3-butenoat,
Isobutyl-3-methyl-[2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-(3′-formyloxy- phenoxyacetamido)-1-azetidinyl]--3-butenoat,
p-Nitrobenzyl-3-methyl-2-[2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-(2′-nitro phenylacetamido)-1-azetidinyl]-3-butenoat,
p-Methoxybenzyl-3-methyl-2-[2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-(4′-nitro phenoxyacetamido)-1-azetidinyl]-3-butenoat,
Benzhydryl-3-methyl-2-[2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-(3′-cyanophenylacetam-ido)- 1-azetidinyl]-3-butenoat,
p-Bromphenacyl-3-methyl-2-[2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-(2′-cyano phenoxyacetamdio)-1-azetidinyl]-3-butenoat,
Propionoxymethyl-3-methyl-2-[2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-(4′- trifluormethylphenylacetamido)-1-azetidinyl]-3-butenoat,
2,2,2-Tribromäthyl-3-methyl-2-[2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-(3′- trifluormethylphenoxyacetamido)-1-azetidinyl]-3-butenoat,
2-Jodäthyl-3-methyl-2-[2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-(2′-äthyl phenylacetamido)-1-azetidinyl]-3-butenoat,
Acetoxymethyl-3-methyl-2-[2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-(4′-isopropyl phenoxyacetamido)-1-azetidinyl]-3-butenoat,
tert.-Butyl-3-methyl-2-[2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-(3′-äthoxyphenyl acetamido)-1-azetidinyl]-3-butenoat, oder
p-Nitrobenzyl-3-methyl-2-[2-chlorsulfinyl-4-oxo-3-(4′-isopropoxy phenoxyacetamido)-1-azetidinyl]-3-butenoat.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Sulfinylchloride
sind, wie bereits angegeben, Zwischenprodukte, die durch
Ringschluß in die entsprechenden 3-Exomethylencephamsulfoxide
überführt werden können, indem man das jeweilige Sulfinylchlorid
mit einem Friedel-Crafts-Katalysator, wie Zinn(IV)chlorid, behandelt.
Die Zyklisierung wird im allgemeinen in Gegenwart eines trockenen
inerten organischen Lösungsmittels durchgeführt. Als Medium
für diese Zyklisierungsreaktion lassen sich die verschiedensten
trockenen inerten organischen Lösungsmittel verwenden. Unter
inertem organischem Lösungsmittel wird dabei ein organisches
Lösungsmittel verstanden, das unter den Zyklisierungsbedingungen
weder mit den Reaktanten noch mit den Produkten merklich reagiert.
Nachdem das als Ausgangsmaterial verwendete Sulfinylchlorid wie
auch andere Säurechloride einer Hydrolyse und einem Angriff durch
andere protische Verbindungen, wie Alkohole oder Amide, zugänglich
ist, sollte man vom Reaktionsgemisch Feuchtigkeit und andere
derartige protische Verbindungen ausschließen. Es wird daher
ein trockenes aprotisches organisches Lösungsmittel bevorzugt.
Wasserspuren, wie sie in handelsüblichen getrockneten
Lösungsmitteln vorhanden sind, sind zulässig. Vorzugsweise wird
die Zyklisierung jedoch unter wasserfreien Bedingungen durchgeführt.
Für dieses Verfahren geeignete Lösungsmittel sind aromatische
Verbindungen unter Einschluß aromatischer Kohlenwasserstoffe,
wie Benzol, Toluol oder Xylol, Chlorbenzol, Nitrobenzol
oder Nitromesitylen, halogenierte alipathische Kohlenwasserstoffe,
wie Chloroform, Methylenchlorid, Tetrachlorkohlenstoff,
1,2-Dichloräthan (Äthylenchlorid), 1,1,2-Trichloräthan
oder 1,1-Dibrom-2-chloräthan, sowie andere dem Fachmann für
Friedel-Crafts-Reaktionen geläufige Lösungsmittel, zu denen
u. a. auch Schwefelkohlenstoff und Nitromethan gehören. Als
Lösungsmittel bevorzugt werden aromatische Kohlenwasserstoffe,
insbesondere Benzol, Toluol oder Xylol, und vor allem Toluol,
sowie halogenierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, insbesondere
Methylenchlorid und Äthylenchlorid.
Alle Lösungsmittel, die zur Herstellung des Sulfinylchlorids
verwendet werden, lassen sich auch zur Durchführung der Zyklisierung
des Azetidinonsulfinylchlorids einsetzen. Man muß das
Sulfinylchlorid daher vor Durchführung der Zyklisierung nicht
aus dem Reaktionsgemischt entfernen, in dem es gebildet wird.
Führt man die Zyklisierung jedoch in dieser Weise durch, dann
ist es wesentlich, daß das als Ausgangsmaterial dienende Sulfinylchlorid
enthaltende Reaktionsgemisch vor seiner weiteren
Verwendung einer entsprechenden Behandlung zu unterziehen, um
zuerst die Epoxidverbindung und anschließend das Calciumoxid
sowie eventuelle Reaktionsprodukte hiervon abzutrennen. Dies
läßt sich erreichen, indem man das Reaktionsgemisch zur Entfernung
des niedersiedenden Epoxids zuerst destilliert und
das dabei erhaltene Gemisch zur Abtrennung des Calciumoxids
sowie aller anderen unlöslichen Bestandteile anschließend
filtriert. Das hierbei erhaltene Filtrat eignet sich dann
für die durch Friedel-Crafts-Katalysatoren katalytische Zyklisierung.
Die Zyklisierung des Azetidinonsulfinylchlorids wird bei Temperaturen
von etwa -20 bis +100°C, vorzugsweise etwa 10 bis 60°C,
durchgeführt. Die jeweils optimale Zyklisierungstemperatur
wird von jeweils verwendeten Friedel-Crafts-Katalysator
bestimmt. Verwendet man daher beispielsweise Zinn(IV)chlorid
als Katalysator, dann läuft die Zyklisierung bereits bei
Raumtemperatur ab, während bei Einsatz anderer Friedel-Crafts-
Katalysatoren gegebenenfalls bei höheren Temperaturen gearbeitet
werden muß.
Um eine vollständige Beendigung der Zyklisierungsreaktion
sicher zu stellen, braucht man wenigstens 1 Äquivalent Friedel-
Crafts-Katalysator je Mol Sulfinylchloridausgangsmaterial. Der
Einsatz von weniger als 1 Äquivalent Friedel-Crafts-Katalysator
führt zu einer niedrigeren Produktumwandlung, so daß ein
Teil des Sulfinylchlorids in nichtumgesetzter Form zurückbleiben
kann. Normalerweise verwendet man Mengen an Friedel-
Crafts-Katalysator, die pro Sulfinylchlorid von etwa
über 1 Äquivalent bis zu etwa 2 Äquivalent reichen. Vorzugsweise
wird mit etwa 1,1 Äquivalent Katalysator pro Mol Sulfinylchlorid
gearbeitet.
Die Umsetzungszeit beträgt im allgemeinen etwa 15 Minuten bis
zu etwa 2 Stunden, und sie ist in gewissem Ausmaß abhängig von
den jeweils verwendeten Reaktanten, den eingesetzten Lösungsmitteln
und der Temperatur bei der Durchführung der Reaktion.
Gewöhnlich ist die Umsetzung beendet, nachdem man die Reaktanten
bei der bevorzugten Temperatur etwa 1 bis 16 Stunden in Berührung
gelassen hat. Der Fortlauf der Reaktion läßt sich ohne
weiteres überwachen, indem man das Reaktionsgemisch beispielseise
dünnschichtchromatographisch untersucht und hierdurch
die Beendigung der Zyklisierungreaktion ermittelt.
Die durch Zyklisierung der erfindungsgemäßen Sulfinylchloride
erhaltenen 3-Exomethylencephamsulfoxide lassen sich in üblicher
Weise isolieren und reinigen, beispielsweise durch chromatographische
Abtrennung, Filtrieren, Kristallisieren oder Umkristallisieren.
Die als Produkte erhaltenen 3-Exomethylencephamsulfoxide stellen
wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung von Antibiotika
dar. Durch entsprechende Reduktion der Sulfoxide, beispielsweise
mit Phosphortrichlorid oder Phosphortribromid in Dimethylformamid,
gelangt man zu den jeweiligen 3-Exomethylencephamen.
Die Exomethylencephame können zur Herstellung neuer Cephemantibiotika
der Formel
worin R₇ beispielsweise für Chlor, Brom oder Methoxy steht,
eingesetzt werden. Solche chemischen Umwandlungen von 3-Exomethylencephamen
sind in der chemischen Literatur bekannt,
und es wird hierzu beispielsweise auf Journal of the American
Chemical Society 96, 4986 (1974) verwiesen.
Im allgemeinen wandelt man die 3-Exomethylencephame durch
Niedertemperaturozonolyse zuerst on 3-Hydroxycepheme um und
behandelt diese Verbindungen anschließend bei Raumtemperatur
mit Diazomethan in Tetrahydrofuran, das 1 Äquivalent Triäthylamin
enthält, wodurch man zu 3-Methoxycephemderivaten gelangt, indem
man 3-Hydroxycephemester mit einem Halogenierungsmittel, wie
Phosphortrichlorid oder Phosphortribromid, in N,N-Dimethylformamid
behandelt.
Die entsprechenden Cephemsäuren sind stark antibakteriell wirksam.
Diese Verbindungen erhält man durch Spaltung der Esterfunktion.
Eine solche Entesterung läßt sich je nach Art der jeweiligen
Schutzgruppe nach mehreren bekannten Methoden erreichen,
beispielsweise durch (1) Behandeln mit einer Säure, wie Tri
fluoressigsäure, Ameisensäure oder Chlorwasserstoffsäure,
(2) Behandeln mit Zink und einer Säure, wie Ameisensäure,
Essigsäure oder Chlorwasserstoffsäure, oder (3) Hydrierung
in Gegenwart von Palladium, Platin, Rhodium oder einer Verbindung
hiervon in Suspension oder auf einem Träger, wie
Bariumsulfat, Kohle oder Aluminiumoxid.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele weiter
erläutert.
Man trocknet Toluol (1,5 Liter) azeotrop unter Entfernung von
150 ml Material. Weitere 50 ml hiervon verwendet man, um die
Reaktanten in das Reaktionssystem zu übertragen. Anschließend
stellt man die Heizung ab und versetzt das Ganze mit 50 g p-Nitrobenzyl-
6-phenoxyacetamido-2,2-dimethylpenam-3-carboxylat-
1-oxid und 23 g N-Chlorphthalimid. Das System versieht man dann
mit einer Dean-Stark-Wasserfalle, worauf man in die Wasserfalle
ein etwa 1 : 1-Gemisch von Calciumchlorid und Magnesiumoxid mit
einem Gesamtgewicht von 14,3 g gibt. Sodann stellt man die Heizung
wieder an und versetzt das Reaktionsgemisch unter Rückflußsieden
bei einer Temperatur von 102°C mit 45 ml Propylenoxid.
Nach etwa 70 Minuten wird das Reaktionsgemisch klar. Nach 75 Minuten
unterzieht man eine Probe des Reaktionsgemisches einer
NMR-Analyse, wobei sich ergibt, daß das als Zwischenprodukt
gewünschte Sulfinylchlorid vorhanden ist. Nach 100 Minuten
ersetzt man die das Gemisch aus Caliumchlorid und Magnesiumoxid
enthaltende Wasserfalle durch eine neue Wasserfalle und
läßt das Gemisch destillieren. Während der nächsten 35 Minuten
werden 315 ml Material entfernt, wobei die Temperatur des Reaktionsgemisches
auf 110,5°C steigt. Im Anschluß daran kühlt man
das Gemisch über eine Zeitspanne von 20 Minuten auf 10°C. Das
Reaktionsgemisch wird hierauf filtriert, und das dabei erhaltene
Filtrat gibt man zu einem vorgekühlten Gemisch von 25 ml
Zinn(IV)chlorid in Toluol. Anschließend wird das Gemisch über
Nacht gerührt, wobei ein roter Kuchen entsteht. Der Kuchen
wird abfiltriert und dann mit 250 ml Aceton sowie 500 ml Äthylacetat
extrahiert. Der erhaltene Extrakt wird zuerst mit 1 Liter
Wasser und anschließend mit 500 ml Kochsalzlösung gewaschen.
Sodann dampft man das organische Gemisch auf etwa die Hälfte
seines ursprünglichen Volumens ein und läßt es unter Kühlen
kristallisieren. Durch anschließendes Filtrieren des Gemisches
und nachfolgendes Trocknen des dabei erhaltenen Feststoffes
unter Vakuum bei Raumtemperatur gelangt man zu 22,7 g (45,4%)
der Titelverbindung.
Man trocknet Toluol (2,0 Liter) azeotrop unter Entfernung von
200 ml Material. Es werden weitere 100 ml Toluol abgetrennt und
zur Übertragung der Reaktanten in das Reaktionssystem verwendet.
Sodann stellt man die Heizung ab und versetzt das Ganze mit
50 g p-Nitrobenzyl-6-phenoxyacetamido-2,2-dimethylpenam-3-carboxylat-
1-oxid, 22 g N-Chlorphthalimid und 22 g Calciumoxid. Im
Anschluß daran stellt man die Heizung wieder an und setzt 35 ml
Propylenoxid zu, wodurch sich eine Rückflußtemperatur von 103
bis 104°C ergibt. Das Gemisch wird 75 Minuten auf 104°C erhitzt
und anschließend 30 Minuten unter Entfernung von 545 ml
Material destilliert, wobei die Temperatur des Reaktionsgemisches
auf 110°C steigt. Das dabei erhaltene Gemisch wird auf
10°C gekühlt und filtriert. Das Fitrat gibt man zu einem
auf 0°C vorgekühlten Gemisch aus 50 ml Toluol und 25 ml
Zinn(IV)chlorid. Durch nachfolgendes 10 Stunden langes Rühren
des Reaktionsgemisches entsteht ein Feststoff. Der Feststoff
wird abfiltriert und dann mit einem Gemisch aus 500 ml Äthylacetat
und 250 ml Aceton extrahiert. Der Extrakt wird mit 500 ml
Wasser gewaschen, auf die Hälfte seines ursprünglichen Volumens
eingeengt und über Nacht gekühlt. Auf diese Weise gelangt man
zur Titelverbindung (28,55 g, 57,1%).
Man trocknet Toluol (2,1 Liter) durch destillative Entfernung
von etwa 160 ml des Lösungsmittels. Weitere 50 ml Toluol werden
entfernt und für die Übertragung der Reaktanten in das Reaktionsgemisch
verwendet. Sodann stellt man die Heizung ab und versetzt
das Ganze mit 17,1 g (34 mMol) p-Nitrobenzyl-6-phenylacetamido-
2,2-dimethylpenam-3-carboxylat-1-oxid, 7,8 g (37,4 mMol) N-Chlorphthalimid
und 12 ml Propylenoxid. Anschließend wird das Gemisch
100 Minuten auf Rückflußtempertur von 103°C erhitzt, worauf
eine destillative Entfernung einsetzt. Über eine Zeitspanne von
etwa 30 Minuten erhält man insgesamt 170 ml Material. Das Reaktionsgemisch
wird hierauf auf 0 bis 5°C gekühlt. Das dabei
als Nebenprodukt anfallende kristalline Phthalimid wird abfiltriert.
Das Filtrat gibt man zu einem vorgekühlten Gemisch von
8,5 ml Zinn(IV)chlorid in Toluol. Das Gemsich wird über Nacht
gerührt, wobei man es während dieser Zeit auf Raumtemperatur
kommen läßt. Der hierbei anfallende Feststoff wird abfiltriert
und gründlich mit Toluol gewaschen. Dann wäscht man diesen
Feststoff in einem Gemisch aus 85 ml Aceton und 170 ml Äthylacetat.
Die erhaltene Lösung wird zweimal mit je 170 ml Wasser
extrahiert. Die organische Schicht wird abgetrennt, auf etwa
die Hälfte ihres ursprünglichen Volumens eingeengt und dann
auf Raumtemperatur abgekühlt, wobei es zu einer Kristallisation
kommt. Durch nachfolgendes Filtrieren gelangt man zur
Titelverbindung (4,0 g 25%).
Die oben unter Teil A beschriebene Umsetzung wird wiederholt,
wobei man dem Reaktionsgemisch abweichend davon jedoch Calciumoxid
zusetzt. Es wird mit folgenden Materialmengen gearbeitet:
48,5 g (100 mMol) p-Nitrobenzyl-6-phenylacetamido-2,2-dimethylpenam-
3-carboxylat-1-oxid, 48 g Calciumoxid, 22 g N-Chlorphthalimid
und 35 ml Propylenoxid. Durch entsprechende Isolierung
gelangt man zur Titelverbindung (14,9 g, 32,6%).
Man trocknet 2 Liter Toluol durch destillative Entfernung von
200 ml Material. Die Heizung wird abgestellt, worauf man das
Ganze mit 49,8 g (100 mMol) 2,2,2-Trichloräthyl-6-phenoxyacetamido-
2,2-dimethylpenam-3-carboxylat-1-oxid und 20,4 g N-Chlorphthalimid
versetzt. Das Gemisch wird erhitzt und mit 35 ml
Propylenoxid versetzt. Das gesamte Reaktionsgemisch erhitzt
man dann unter Rückfluß etwa 100 Minuten auf etwa 103°C,
worauf man über eine Zeitdauer von 35 Minuten destillativ
705 ml des Gemisches entfernt, wobei die Temperatur von
103°C auf 110°C steigt. Das Gemisch wird dann auf 5 bis
10°C gekühlt und anschließend filtriert. Das Filtrat gibt
man zu einem vorgekühlten Gemisch aus 50 ml Toluol und 25 ml
Zinn(IV)chlorid. Das dabei erhaltene Gemisch, das blutrot gefärbt
ist und keinerlei Festmaterial enthält, wird 15 Minuten
gerührt, wobei sich die Farbe in ein schmutziges Braun ändert
und eine kleine Menge Festmaterial auftritt. Das Gemisch wird
dann über Nacht gerührt und anschließend filtriert, wodurch
man zu einem hellbraunen granulatartigen Kuchen gelangt. Der
Kuchen wird in Äthylacetat gelöst. Die Äthylacetatlösung wäscht
man zweimal mit Wasser. Die organische Schicht wird anschließend
zu einer zähen gummiartigen Masse eingedampft. Diese Masse läßt
man dann über Nacht bei Raumtemperatur stehen, worauf man sie
mit Methanol versetzt. Hierdurch kommt es zu einer Kristallisation.
Durch nachfolgendes Filtrieren des Gemisches und
anschließendes Waschen mit Wasser gelangt man zu 14,4 g
(28,9%) der Titelverbindung.
Die oben unter Teil A beschriebene Umsetzung wird wiederholt,
wobei man abweichend davon das Reaktionsgemisch jedoch mit
25 g Calciumoxid versetzt. Auf diese Weise erhält man 18,6 g
(37,3%) der Titelverbindung.
Eine 114 Liter fassende Destillationsapparatur aus rostfreiem
Stahl versetzt man 76 Liter Toluol. Das Toluol wird dann
durch destillative Entfernung von etwa 19 Liter Material getrocknet.
Weitere 14 Liter Toluol werden entfernt, so daß
etwa 43 Liter hiervon in der Destillationsvorrichtung verbleiben.
Im Anschluß daran kühlt man das Toluol unter Stickstoff
auf eine Temperatur von etwa 70°C und gibt hierauf
1,75 kg p-Nitrobenzyl-6-phenoxyacetamido-2,2-dimethylpenam-3-
carboxylat-1-oxid zu. Das Reaktionsgemisch wird sodann erhitzt
und nach Erreichen einer Temperatur von etwa 85°C mit 1400 ml
Propylenoxid versetzt. Unter weiterem Heizen siedet das Reaktionsgemisch
dann bei 102°C unter Rückfluß. In Intervallen von
etwa 7 Minuten und Teilmengen von 87,5 g versetzt man das Reaktionsgemisch
hierauf mit ingesamt 700 g N-Chlorphthalimid.
Vor Beendigung der Zugabe von N-Chlorphthalimid werden 350 ml
Propylenoxid zugefügt. Weitere 175 ml Propylenoxid setzt man
etwa 1 Stunde nach beendeter Zugabe des N-Chlorphthalimids zu.
Nach der ersten Zugabe von N-Chlorphthalimid erhitzt man das
Reaktionsgemisch 2,5 Stunden auf Rückflußtemperatur von 100
bis 102°C. Das Gemisch, das ein Volumen von 52,5 Liter, hat
wird hierauf auf etwa 61°C abgekühlt, worauf man mit der
Einengung des Gemisches beginnt, an deren Ende das Volumen
des Materials etwa 38 Liter beträgt. Das auf diese Weise erhaltene
Gemisch filtriert man dann in eine mit Glas ausgekleidete
und 114 Liter fassende Destilliervorrichtung, die ein
auf -2°C vorgekühltes Gemisch auf 875 ml Zinn(IV)chlorid
und 13 Liter Toluol enthält. Die Temperatur des Reaktionsgemisches
steigt auf +14°C, so daß man das Ganze dann auf
0 bis 5°C abkühlt und anschließend über Nacht rührt. Der
dabei anfallende rote Niederschlag wird abfiltriert und in
einem Gemisch aus 8,75 Liter Aceton und 17,5 Liter Äthylacetat
gelöst. Die Lösung wäscht man zuerst mit 17,5 Liter Wasser
und anschließend mit 17,5 Liter Salzlösung. Sie wird sodann
abgetrennt, auf 15,5 Liter konzentriert, auf 0 bis 5°C abekühlt
und über Nacht gerührt. Das dabei erhaltene Gemisch wird
abfiltriert. Der hierbei anfallende Feststoff wird mit 1,75 Liter
Äthylacetat gewaschen und dann bei 45 bis 50°C getrocknet,
wodurch man zu 389,6 g (23,7%) der Titelverbindung gelangt.
Das oben beschriebene Verfahren wird unter praktisch den gleichen
Bedingungen wie bei Teil A wiederholt, wobei man abweichend
davon das N-Chlorphthalimid jedoch in einem Guß zugibt und die
Umsetzung unter Verwendung einer 284 Liter fassenden Destillationsapparatur
aus rostfreiem Stahl durchführt und mit folgenden
Materialien und Materialmengen arbeitet:
144 Liter Toluol (durch zweifache Destillation
getrocknet),
5,25 kg Calciumoxid,
5,25 kg p-Nitrobenzyl-6-phenoxyacetamido-2,2- dimethylpenam-3-carboxylat-1-oxid,
2,415 g N-Chlorphthalimid,
4,2 Liter Propylenoxid,
2,625 ml Zinn(IV)chlorid in 39 Liter Toluol,
23,6 Liter Aceton und 52,5 Liter Äthylacetat,
105 Liter Wasser.
5,25 kg Calciumoxid,
5,25 kg p-Nitrobenzyl-6-phenoxyacetamido-2,2- dimethylpenam-3-carboxylat-1-oxid,
2,415 g N-Chlorphthalimid,
4,2 Liter Propylenoxid,
2,625 ml Zinn(IV)chlorid in 39 Liter Toluol,
23,6 Liter Aceton und 52,5 Liter Äthylacetat,
105 Liter Wasser.
Die Durchführung des Verfahrens gemäß Teil A unter Einsatz der
oben angegebenen Materialmengen führt zu 2,47 kg (47,7%) der
Titelverbindung.
Eine 114 Liter fassende und mit Glas ausgekleidete Destillierapparatur
versetzt man mit 56 Liter Toluol. Das Toluol wird
durch zweimalige Destillation unter Entfernung von etwa 9 Liter
Destillat getrocknet. Das Gemisch wird dann auf Raumtemperatur abgekühlt
und mit Stickstoff gespült. Von dem dabei zurückbleibenden
Toluol trennt man 17,5 Liter ab, die man als Lösungsmittel
für das N-Chlorphthalimid verwendet, und entfernt weitere 4,4 Liter,
die als Spülmittel beim Übertragen dienen. Das restliche Toluol
wird erhitzt und nach Erreichen einer Temperatur von etwa
85°C mit 1,75 kg p-Nitrobenzyl-6-phenoxyacetamido-2,2-dimethylpenam-
3-carboxylat-1-oxid versetzt. Nach Erreichen einer Temperatur
von etwa 90°C werden 1400 ml Propylenoxid zugesetzt,
worauf man über eine Zeitdauer von etwa 70 Minuten 700 g N-Chlorphthalimid
in 17,5 Liter Toluol zugibt. Während der Zugabe der
N-Chlorphthalimidlösung setzt man weitere 350 ml Propylenoxid
zu. Nach Beendigung der N-Chlorphthalimidzugabe werden weitere
175 ml Propylenoxid und im Anschluß daran nochmals 150 ml Propylenoxid
zugesetzt. Das dabei erhaltene Gemisch, dessen Rückflußtemperatur
etwa 102 bis 103°C beträgt, erhitzt man nach der
ersten Zugabe des N-Chlorphthalimids insgesamt 3 Stunden und
40 Minuten auf Rückflußtemperatur. Anschließend läßt man das
Gemisch abkühlen. Nach Erreichen einer Temperatur von etwa 43°C
konzentriert man das Gemisch unter Vakuum bis zu einem Volumen
von etwa 42 Liter. Das Gemisch wird dann filtriert, worauf man
das Filtrat in eine 114 Liter fassende und mit Glas ausgekleidete
Destilliervorrichtung gibt. Sodann versetzt man das Reaktionsgemisch
mit 885 ml Zinn(IV)chlorid, wobei die Temperatur
des Gemisches von 14°C auf 17°C steigt. Das Gemisch wird
dann über Nacht gerührt, wobei ein roter Niederschlag entsteht.
Der Niederschlag wird abfiltriert und mit etwa 4 Liter Toluol
gewaschen. Dann löst man diesen roten Niederschlag in 8,75 Liter
Aceton. Hierauf werden Äthylacetat (17,5 Liter) und Wasser
(17,5 Liter) zugesetzt. Das erhaltene Gemisch wird gerührt und
dann aufgetrennt. Die organische Schicht wird mit 1,75 Liter
Salzlösung gewaschen und anschließend auf etwa 16 Liter eingeengt.
Das Konzentrat wird auf 0 bis 5°C gekühlt und über Nacht
gerührt. Das erhaltene Gemisch wird abfiltriert, worauf man den
dabei anfallenden Feststoff mit 1 Liter Äthylacetat wäscht,
anschließend unter Vakuum bei 40°C bis 45°C trocknet und so zu
70,16 g (4,1%) der Titelverbindung gelangt.
Eine mit Glas ausgekleidete und 757 Liter fassende Destillierapparatur
versetzt man mit 400 Liter eines zweimal getrockneten
Toluols. Zu diesem Toluol gibt man dann 14,6 kg Calciumoxid,
14,6 kg p-Nitrobenzyl-6-phenoxyacetamido-2,2-dimethylpenam-3-
carboxylat-1-oxid und 6,67 kg N-Chlorphthalimid. Das Gemisch
wird hierauf auf 100°C erhitzt und über eine Zeitdauer von
4 Minuten mit 11,68 Liter Propylenoxid versetzt. Sodann erhitzt
man das Gemisch etwa 90 Minuten unter Rückfluß auf 102
bis 103°C, worauf man es über eine Zeitspanne von etwa 45 Minuten
konzentriert. Hierbei werden etwa 71 Liter Material entfernt,
wobei die Temperatur des Gemisches von etwa 103°C auf
etwa 110 bis 111°C steigt. Das Gemisch wird dann auf etwa
95°C abgekühlt und in ein Gemisch von 7,3 Liter Zinn(IV)chlorid
in 108 Liter Toluol filtriert, wobei man alles auf -6°C
gekühlt hat. Nach Beendigung der Filtrierung gibt man zur Erleichterung
einer vollständigen Übertragung des Gemisches weitere
30 ml Toluol zu. Sodann wird das Gemisch über Nacht
bei einer Temperatur von etwa 17 bis 20°C gerührt. Der hierbei
anfallende Feststoff wird abfiltriert und in 73 Liter Aceton
gelöst. Die Acetonlösung versetzt man zuerst mit 146 Liter
Äthylacetat und dann mit 292 Liter Wasser. Das Gemisch wird
5 Minuten gerührt und dann aufgetrennt. Die organische Schicht
wird unter Vakuum auf etwa 135 Liter eingeengt, dann auf 0 bis
5°C gekühlt und über Nacht bei dieser Temperatur gehalten.
Das hierbei erhaltene Gemisch wird anschließend filtriert. Der
so gewonnene Feststoff wird mit 25 Liter Äthylacetat gewaschen
und bei 50°C getrocknet, wodurch man zu 6,8 kg (46,9%) der
Titelverbindung gelangt.
Zwei Liter Toluol werden durch destillative Entfernug von
200 ml Material getrocknet. Sodann stellt man die Heizung ab
und versetzt das Ganze mit 50 g p-Nitrobenzyl-6-phenoxyacetamido-
2,2-dimethylpenam-3-carboxylat-1-oxid und 23 g N-Chlorphthalimid.
Das Gemisch wird hierauf erhitzt und mit 35 ml
1,2-Epoxybutan versetzt. Das gesamte Gemisch wird dann unter
Rückfluß etwa 78 Minuten auf etwa 108°C erhitzt, worauf man
über eine Zeitdauer von 22 Minuten destillativ 440 ml Gemisch
entfernt. Das Gemisch wird auf 10°C gekühlt und anschließend
filtriert. Das Filtrat gibt man zu einem vorgekühlten Gemisch
aus etwa 40 ml Toluol und 25 ml Zinn(IV)chlorid. Hierdurch gelangt
man zu einem hellrotorangen Gemisch, das einen granulatartigen
Niederschlag enthält. Das Gemisch wird etwa 1 Stunde
unter Kühlen mit einem Eisbad berührt und dann über Nacht bei
Raumtemperatur gerührt. Sodann filtriert man das Gemisch ab
und löst den dabei anfallenden Filterkuchen in 150 ml Methanol.
Die Lösung wird 3,5 Stunden gerührt und dann über Nacht in den
Kühlschrank gestellt, wodurch man zu 22,8 g (45,6%) der Titelverbindung
gelangt.
Die oben unter Teil A beschriebene Umsetzung wird wiederholt,
wobei man abweichend davon das Reaktionsgemisch jedoch auch
noch mit 25 g Calciumoxid versetzt. Auf diese Weise erhält
man 29,4 g (59,1%) der Titelverbindung.
Man trocknet 2 Liter Toluol durch destillative Entfernung von
200 ml Material. Dann wird die Heizung abgestellt und das Ganze
mit 50 g p-Nitrobenzyl-6-phenoxyacetamido-2,2-dimethylpenam-3-
carboxylat-1-oxid und 15,2 g N-Chlorsuccinimid versetzt. Das
Gemisch wird anschließend erhitzt und mit 35 ml Propylenoxid
versetzt. Das Gesamtgewicht erhitzt man etwa 100 Minuten unter
Rückfluß auf etwa 104°C, worauf man über eine Zeitspanne von
35 Minuten destillativ 725 ml des Gemisches entfernt, wobei
die Temperatur des Reaktionsgemisches von etwa 103°C auf
110,5°C steigt. Das Gemisch wird anschließend auf 10°C
abgekühlt und sodann filtriert. Das Filtrat gibt man zu einem
vorgekühlten Gemisch aus 50 ml Toluol und 25 ml Zinn(IV)chlorid.
Das Gemisch wird zuerst über Nacht und anschließend 10 Minuten
bei einer Temperatur von 5 bis 10°C gerührt. Sodann wird das
Gemisch filtriert. Der dabei erhaltene Feststoff wird in einem
Gemisch aus 250 ml Aceton und 500 ml Äthylacetat gelöst. Die
Lösung wird mit 500 ml Wasser gewaschen und dann auf etwa die
Hälfte ihres ursprünglichen Volumens eingeengt. Hierbei kommt
es zu keiner Kristallisation. Man impft das Gemisch daher mit
einer Probe der Titelverbindung an und kühlt es anschließend
in einem Kühlschrank. Auch durch dieses Animpfen tritt jedoch
nach dreitägiger Kühlung noch immer keine Kristallisation
auf. Die Produktausbeute ist ziemlich niedrig und liegt möglicherweise
unter 20%.
Die oben unter Teil A beschriebene Umsetzung wird wiederholt,
wobei man das Reaktionsgemisch zudem jedoch mit 25 g Calciumoxid
versetzt und 16,6 g N-Chlorsuccinimid verwendet. Auf diese
Weise erhält man 23,35 g (46,7%) der Titelverbindung.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von 3-Methyl-2-(2-chlorsulfinyl-
4-oxo-3-amido-1-azetidinyl)-3-butensäure-Verbindungen der
allgemeinen Formel
worin
R₁ eine Carbonsäureschutzgruppe ist und
Z für C₁-C₃-Alkyl, Halogenmethyl, 4-Nitrobenzyloxy oder einen Rest der Formel R′-(0) m -CH₂- steht, bei dem der Substituent R′ Phenyl oder durch ein oder zwei Halogenatome, geschütztes Hydroxy, Nitro, Cyano, Trifluormethyl, C₁-C₄-Alkyl oder C₁-C₄-Alkoxy substituiertes Phenyl bedeutet und m 0 oder 1 ist,
durch Umsetzen eines Penicillinsulfoxids der Formel worin R₁ und Z die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einem N-monochlorsubstituierten Amid, Imid, Sulfonamid oder Sulfimid bei einer Temperatur von etwa 75 bis 135°C in einem inerten Lösungsmittel unter wasserfreien Bedingungen und in Gegenwart einer Epoxidverbindung der allgemeinen Formel worin
Rx für Wasserstoff oder Methyl steht,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart von Calciumoxid durchführt.
R₁ eine Carbonsäureschutzgruppe ist und
Z für C₁-C₃-Alkyl, Halogenmethyl, 4-Nitrobenzyloxy oder einen Rest der Formel R′-(0) m -CH₂- steht, bei dem der Substituent R′ Phenyl oder durch ein oder zwei Halogenatome, geschütztes Hydroxy, Nitro, Cyano, Trifluormethyl, C₁-C₄-Alkyl oder C₁-C₄-Alkoxy substituiertes Phenyl bedeutet und m 0 oder 1 ist,
durch Umsetzen eines Penicillinsulfoxids der Formel worin R₁ und Z die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einem N-monochlorsubstituierten Amid, Imid, Sulfonamid oder Sulfimid bei einer Temperatur von etwa 75 bis 135°C in einem inerten Lösungsmittel unter wasserfreien Bedingungen und in Gegenwart einer Epoxidverbindung der allgemeinen Formel worin
Rx für Wasserstoff oder Methyl steht,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart von Calciumoxid durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in
Gegenwart von etwa 100 bis 500 g Calciumoxid pro Mol Penicillinsulfoxid
durchführt.
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